Und wieder ist die Pause länger geworden als geplant. Aber heute ist es endlich so weit:
28.2.15 Maori, Geschichte und ein WasserfallGeschichte und Kultur standen auf dem Programm. Vormittags ging es zum Waitangi Treaty Ground, nur ein paar km vom Hotel entfernt. Dort wurde 1840 der Waitangi Treaty zwischen der englischen Krone und den wichtigsten Maori-Führern geschlossen, der heute das grundlegende Dokument ist, auf dem die Verfassung Neuseelands basiert. Wer Interesse hat, kann bei Wiki die wechselvolle Geschichte dieses Vertrages nachlesen, der einerseits zu diversen Kriegen und Auseinandersetzungen geführt hat und andererseits inzwischen die Basis für die Aussöhnung zwischen Maori und Europäern geworden ist.
Klick!.
Auf dem Treaty Ground gibt es einiges zur Geschichte, einen kurzen Film über den Vertrag, ein paar historische Häuser, ein Maori-Versammlungshaus und einige War-Canoes zu sehen.
Begrüßt wird man von dieser Dame über dem Eingang
<es gibt eine Geschichte dazu,die ich aber nicht mehr ganz auf die Reihe kriege. Auf jeden Fall hat es was damit zu tun, das jedes Mitglied ihres Stamms gerettet war, das zwischen ihren Beinen durchlief. Oder so
Ich habe mich ein wenig im Museum umgeschaut und bin dann geradewegs zum Versammlungshaus gegangen, wo bald eine Maori Cultural Presentation losgehen sollte.
Diese Dame hat uns begrüßt und uns erklärt, was auf uns zu kommen würde.
Die nächste Begrüßung war dann schon etwas rustikaler
Nachdem wir unsere friedliche Gesinnung dargelegt hatten, durften wir das Versammlungshaus betreten und es ging weiter mit Tänzen und Liedern.
Neben der Musik hat mir vor allem immer wieder die ausgeprägte Mimik gut gefallen.
Der zusätzliche Eintritt hat sich auf jeden Fall gelohnt. Auch wenn das, was wir zu sehen bekommen haben, wahrscheinlich nicht 100% authentisch war, bekam man zumindest einen interessanten Einblick.
Bestehende Ähnlichkeiten sind wohl nicht rein zufällig
Draußen gab es anschlie0end ein paar Vögel zu bewundern.
Die War Canoes lagen im Schatten, was an diesem heißen Tag sehr angenehm war.
In der Bucht lag noch ein ein bisschen größeres "War Canoe", die Queen Elizabuth.
Nach so viel Kultur war es wieder Zeit für ein bisschen natur. Die Rainbow Falls in Kerikeri wollte ich noch sehen. Dank Navi habe ich sie mit nur 1x verfahren gefunden und mich gleich auf den kurzen Hike hinunter zu den Fällen gemacht.
Sehr hübsch! Und man konnte durch den Pond zu den Fällen schwimmen und dahinter in eine Art Grotte klettern. Das sah auch interessant aus.
Vor allem war das Wasser herrlich kühl und sicher sehr erfrischend. Also habe ich nach einer Weile Kamera und Stativ zusammen gepackt, noch schnell einen Blick auf das obere Ende der Fälle geworfen
und bin dann zurück zum Auto, habe die Fotoausrüstung außerhalb des Blickfelds verstaut und bin mit Handtuch und Badehose bewaffnet wieder runter zu den Fällen. Von den nächsten 60 oder 90 Minuten gibt es keine Fotos aber Ihr könnt mir glauben, es war toll!
Erfrischt und munter bin ich anschließend zurück zum Hotel und habe schon mal etwas gepackt. Abends ging es mit der kleinen Fähre nochmal über die Bay nach Russel zum Duke of Marlborougfh, wo ich wieder hervorragend gegessen habe. Zurück im Zimmer habe ich noch erfolglos versucht, die restlichen Getränkevorräte zu vernichten (ich musste ja am nächsten Morgen früh raus und Auto fahren). So gab es fürs Housekeeping zusätzlich zum normalen Trinkgeld noch ein bisschen was zu trinken.
Unglaublich aber wahr - auch 5 Wochen Neuseeland können vorbei gehen wie nix! Auch diese fantastische Reise geht mit riesigen Schritten dem Ende entgegen!