So, der "kleine Tritt in den Allerwertesten" von Angie hat geholfen
Ich habe mich aufgerafft und die Bilder ausgewählt (beim 09.06. fiel mir die Auswahl etwas schwer und somit "büßt" ihr mit vielen Bildern) und zum Teil schon hochgeladen. Wenn mich nicht der EHEC-Erreger erwischt, stelle ich die restlichen Tage bis Himmelfahrt ein.
09.06. Golden Gate Highlands National ParkDas Aufstehen kostete bei 14 ° C Raumtemperatur einige Überwindung. Ausnahmsweise trank ich schon morgens Kaffee, da der Tee alle war. Beim gestrigen Einkauf hatte ich zwar flüchtig daran gedacht, aber für die letzten drei Tage wollte ich keine große Packung mehr kaufen, außerdem bin ich davon ausgegangen, dass ein paar Teebeutel in unserer Unterkunft als Serviceleistung bereit liegen. Die Zeit bis um 07:00 h verbrachten wir mit Fernsehen, aber der Empfang und die Programmauswahl war nicht so gut wie im Royal Natal- nicht, dass uns TV im Urlaub wichtig ist, aber unter diesen Bedingungen wäre es ein akzeptabler Zeitvertreib gewesen. Pünktlich zur Öffnung der Rezeption wurden wir dort vorstellig und ließen uns den Schlüssel von Zimmer 17 geben. Dort lagen unsere Kleidung und das Fernglas noch so da, wie Christian sie verstaut hatte. Danach machten wir uns erleichtert auf zum Blesbock Loop.
Wir sahen zwei Rehböcke und fünf Zebras. Die vom Blesbock Loop abzweigende Stichstraße zum Langtoon Dam trauten wir uns nicht zu nehmen, da wir eine tiefe Pfütze durchqueren hätten müssen, und das Risiko, das uns der Motor absäuft, war es uns nicht wert. Dafür hatten wir vom Generaalskop view point einen schönen Weitblick. Nicht weit entfernt ist der Oribi Loop, den wir dann als nächstes abfuhren, aber hier zeigten sich keine Tiere. (Ich kann es gar nicht glauben, aber es existieren keine Fotos von diesem kurzen Trip *kopfschüttel*, da habe ich mich wohl zu sehr zurückgelehnt und Christian mit dem Camcorder filmen lassen
)
Nach einer Stunde waren wir zurück und frühstückten erst einmal. Kurz nach 09:00 h fuhren wir ins ca. 20 Minuten entfernte Clarens, welches als Künstlerort bekannt ist. Es ist ein niedliches Städtchen, durch das wir ohne Sicherheitsbedenken knapp 3 h bummelten.
Nachmittags entschieden wir uns für den Echo und Mushroom Trail, der auf der anderen Straßenseite vom Camp startete.
Blick aufs Camp
Highlight waren die Elenantilopen,
aber auch sonst war es eine schöne Wanderung, die bis zur Echoschlucht gut ausgeschildert war, danach fehlten allerdings weitere Schilder, und wir spazierten den ausgetretenen Pfad lang. Wir wurden skeptisch, da es nur noch ein schmaler Weg war, der mitunter halb durch Gestrüpp führte.
Ich hatte mir nur die Wanderkarte vorab nicht gründlich angeschaut, daher nahm ich fälschlicherweise an, dass der Echo Trail ein Rundweg sei.
Zum Glück kamen wir wohlbehalten wieder unten an und gingen dann gleich noch den Mushroom Trail. Hier machten wir schlauerweise am Mushroom Rock kehrt.
Anschließend fuhren wir noch mal den Oribi Loop ab und stiegen am Drakensberg View aus.
Auch wenn mein Mann nicht so gut getroffen ist ...., viele Fotos habe ich nämlich nicht zur AuswahlTiere sahen wir wieder keine. So machten wir kehrt und gondelten Richtung Clarens, aber wir waren zu spät für den Sonnenuntergang dran. Die Sonne war schon hinter den Bergen verschwunden. Unsere Unterkunft war auf frische 15,6 ° C abgekühlt, so dass Christian den Kamin und später fürs Essen auch noch den Grill anwarf.
Lecker, Gem squash - gehört zu den KürbissenBei unserer Unterhaltung erahnte Christian meine Gedanken schnell dass ich auf Wetterbesserung spekulierte, um doch noch den Ausflug zum Sentinel Car Park unternehmen zu können. Ihn stießen ein wenig die Kilometer ab, aber ich überzeugte ihn halbwegs, dass es nicht zu weit war und außerdem noch nichts entschieden sei, da der Wettergott noch ein gehörige Portion mitzureden hätte.
Gefahrene Kilometer: 115