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Autor Thema: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben  (Gelesen 30233 mal)

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usa2008

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #60 am: 01.02.2011, 20:17 Uhr »
Zitat
die Sonne soll heute scheinen also nichts wie hin

Wie ist das Wetter denn so. Ich sehe zwar oft blauen Himmel, aber irgendwie
sind die Leute doch recht "herbstlich" gekleidet, so warm scheint es nicht zu
sein oder?
Wo frühstückt ihr eigentlich, im Hotel oder im Restaurant und was gibt es da so?
Reis mit ..?..
Deine Bilder sind einfach nur Klasse, man kann die Stimmung richtig "sehen" und für
die detaillierten Angaben zu Bussen und Bahnen schonmal ein dickes DANKE!!

Gaby


Angie

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #61 am: 01.02.2011, 22:15 Uhr »

Hallo Frank,

Egal wie früh man ist, es sind immer schon ein paar Japaner vor einem da, scheint ein Volk von Frühaufstehern zu sein.

wundert dich das? Wer kann schon zig Stunden am harten Boden liegen? :lol:

Noch idealer hättest du den Reisetermin nicht legen können, das war punktgenau!
Dass ihr beim Goldenen Pavillon solch ein Riesenglück mit der Sonne hattet, ist schon fast nicht mehr zu glauben, aber die Bilder beweisen es.

Heute habe ich aber ein Problem mit deinen Bildern :think: Nein-nein, keine Angst, alle sind sichtbar, keines wird durch ein rotes X angezeigt, das Problem ist ein anderes - ich kann mich nicht entscheiden, welches mein persönliches Bild des Tages werden soll :kratzen:

Somit habe ich beschlossen, es gibt heute 7 Bilder des Tages :daumen: Das sind aber nur die 7 Bilder, die alle auf Platz 1 stehen, ganz dicht gefolgt von allen anderen :respekt:


LG, Angie


Viele Grüße,
Angie

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Elsupremo

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #62 am: 02.02.2011, 08:35 Uhr »
Also ich dachte ja bisher, in Sachen Laubfärbung ist der Indian Summer im Nordosten Amerikas das Nonplusultra. Aber Deine Bilder belehren einen mal wieder eines Besseren: Japan muß es sein  :lol:
Vor allem die Kombination mit den sehenswerten Tempelanlagen und den akkurat angelegten Gärten sind einfach traumhaft.
Mein Lieblingsbild des letzten Tages ist aber das vorletzte, das vom Goldenen Tempel, auch wenn da kein farbiges Laub mit drauf ist... grandios  :daumen:

Stimmt. Japan und Herbst ist wirklich die passende Kombination. Was mir auch gut gefallen hat ist das man so nah dran ist am Geschehen. Alles spielt sich ja in "greifbarer" Nähe ab, man steht immer mitten in der Laubfäbung. Der Goldene Pavillon ist schon wirklich das beeindruckenste Bauwerk in Kyoto, die Bilder gefallen mir auch ausgezeichnet. Da fiel die Auswahl der Bilder auch nicht leicht.

Wie ist das Wetter denn so. Ich sehe zwar oft blauen Himmel, aber irgendwie
sind die Leute doch recht "herbstlich" gekleidet, so warm scheint es nicht zu
sein oder?

Das Wetter ist nicht so einfach, der November dort entspricht wohl unserem Spätseptember-Oktober. Mit Glück hat man es warm, so bis 16-18 Grad, scheint dann noch die Sonne ist es fast sommerlich. Aber man kann auch Temperaturen um 10 Grad haben plus eisigen Nordwind, dann wird es ungemütlicher. Morgens ist es auch meistens noch recht kühl, deshalb sind warme Sachen unbedingt angebracht. Man ist ja den ganzen Tag draußen, die Tempel wärmen auch nicht unbedingt und wenn man auf den Tatamimatten sitzt sollte man schon so angezogen sein, das man nicht friert - das macht dann keinen Spaß. Am besten das Zwiebelprinzip befolgen, das macht in Japan wirklich Sinn. Aber ich fand das Wetter ideal, man läuft den ganzen Tag herum und bei Hitze wär das kaum möglich. Ganz wichtig sind warme Socken, weil man in den Tempeln immer die Schuhe ausziehen muß. Manchmal kriegt man Hausschuhe gestellt um darin herum zu laufen, aber oft ist man auch nur auf Socken unterwegs. Räume mit Tatamimatten darf man nur auf Socken betreten.

Wo frühstückt ihr eigentlich, im Hotel oder im Restaurant und was gibt es da so?
Reis mit ..?..

Wir hätten in unserem Ryokan morgens frühstücken können, wahlweise western Style oder japanisch (aber beides nicht im Zimmerpreis enthalten). Das war für uns aber zu spät, wir haben uns im 7Eleven oder ähnlichen Läden (die gibt es an jeder Ecke) mit Backwaren eingedeckt, Wasserkocher war auf dem Zimmer, also relativ problemlos. In Tokyo hatte unser Hotel ein Frühstücksbuffet, das haben wir dort auch genutzt.


Hallo Frank,

Egal wie früh man ist, es sind immer schon ein paar Japaner vor einem da, scheint ein Volk von Frühaufstehern zu sein.

wundert dich das? Wer kann schon zig Stunden am harten Boden liegen? :lol:

Das wird es sein  :lol:. Obwohl die Matrazen gar nicht mal so übel sind, ab der dritten Nacht hatten wir auch ein japanisches Zimmer ohne Betten. Die Matrazen sind vielleicht etwas härten als die Betten aber man kann gut drauf schlafen, hatte ich mir schlimmer vorgestellt.

Heute habe ich aber ein Problem mit deinen Bildern :think: Nein-nein, keine Angst, alle sind sichtbar, keines wird durch ein rotes X angezeigt, das Problem ist ein anderes - ich kann mich nicht entscheiden, welches mein persönliches Bild des Tages werden soll :kratzen:

Somit habe ich beschlossen, es gibt heute 7 Bilder des Tages :daumen: Das sind aber nur die 7 Bilder, die alle auf Platz 1 stehen, ganz dicht gefolgt von allen anderen :respekt:

Wieso sollst du es auch leichter haben als ich?   :lol: Ich muß mich bei der Auswahl der Bilder entscheiden und das ist verdammt schwierig, deshalb sind es auch immer ein paar mehr als ich gedacht hatte. Heute wird es aber etwas leichter, der Tag war jetzt nicht so spektakulär.


Mittwoch 17.11.2010

Ein dritter sehr beliebter Ausflug in Kyoto sind die Täler von Kurama und Kibune, die sich beide mit einer Wanderung über den Mount Kurama verbinden lassen. Wir machen uns früh am Morgen mit der Eidan-Eizan Line auf den Weg, dann hat man mal einen Zug fast ganz für sich alleine. Die Sitze sind übrigens beheizt, Komfort überall.



Etwa 30 min dauert die Fahrt bis Kibune-Guchi, der vorletzten Haltestelle der Bahnlinie. Vom Bahnhof  läuft man etwa 25 min die Landstraße nach Norden, immer entlang des Flusses Kibune-Gawa. Gegen halb acht erreichen wir das nette Dörfchen Kibune, das besteht hauptsächlich aus Ryokans und Restaurants, in denen man im Sommer auf Plattformen über dem Fluss essen kann.



Erstes Ziel ist der kleine Schrein Kibune-jinja, den man über eine mit vielen Laternen gesäumte Steintreppe erreicht. Zwei Pferdestatuen erwarten einen dort, hier kann man etwas gegen das Wetter unternehmen. Opfert man dem weißen Pferd, wird es schön – das schwarze Pferd bringt Regen.Wir spenden dem weißen Pferd was, sicher ist sicher, vielleicht kommt nachher noch ein Bauer, der sich über die lange Dürre ärgert, auf dumme Gedanken.




Der Schrein ist schnell besucht, man könnte allerdings noch den Berg rauf zu einem älteren Teil wandern. Das schenken wir uns, es geht heute noch genug den Berg hoch. Wieder im Dörfchen überqueren wir den Fluss über die rote Brücke, den Weg kann man nicht verpassen.



Eigentlich muss man hinter der Brücke bezahlen, der Weg kostet 200 Yen, aber das kleine Häuschen ist so früh noch nicht besetzt, keine Wegelagerer weit und breit. Also steht dem 3 km langen Kurama-Kibune Hiking Trail nichts mehr im Wege, es geht nach oben.



Und das nicht zu knapp, der Anstieg ist schon ziemlich heftig (für Normalos), aber der Weg ist sehr schön und originelle Bäume bereichern die Landschaft. Irgendwann erreichen wir das Ende des Anstieges und werden mit dem Anblick eines stillen Bergschreins belohnt.



Jetzt wird der Weg leichter, malerische Wurzeln wollen fotografiert werden, und langsam geht es auch wieder ins Tal. An den Bergschreinen stehen immer wieder Wegweiser, die sind hier aber alle auf japanisch. Verlaufen kann man sich trotzdem nicht, es gibt nur den einen Hauptweg.





Irgendwann öffnet sich der Blick auf ein schönes Bergpanorama und den großen Tempel Kurama-dera.



Der Kurama-dera ist schnell erreicht, am interessantesten ist hier das Innere der Haupthalle, die ist mit unzähligen kleinen Lichtern in ein mystisches Halbdunkel getaucht, schemenhaft kann man Altäre und Figuren ausmachen (aber no photos).



Nicht verpassen sollte man auch die Drachenquelle an der großen Steintreppe,sie ist eine der schönsten Quellen in Kyoto.




Noch ein paar lange Steintreppen runter und durch ein paar Tempeltore dann erreicht man das Dörfchen Kurama. Hier liegt ein bekanntes Onzen, eine Art japanische Badeanstalt. Da fehlt uns die Zeit für, wir laufen zum Bahnhof Kurama und mit der Bahn geht es Richtung Kyoto. Diese Bahnstrecke ist im Herbst sehr schön, sie führt quasi durch einen Tunnel von feuerroten Ahornbäumen. Die Herbstfärbung ist hier aber noch nicht ganz soweit, braucht noch ein paar Tage.
Wir steigen an der Haltestelle Iwakura aus und laufen zum nahen Jisso-in, der Tempel entpuppt sich aber als nicht so berauschend, ganz nett aber mehr nicht. Die Besonderheit ist hier ein auf Hochglanz polierter schwarzer Dielenboden, in dem sich durch die offenen Schiebetüren die roten Ahornbäume spiegeln. Dafür müsste aber wohl die Sonne scheinen, die will aber gerade nicht und es wirkt eher mäßig. Fotografieren darf man eh nicht. Der Garten ist aber ganz OK.



Zurück zur Bahnstation, jetzt fahren wir zur Endstation Yase-yuen am Fuße des Berges Hieizan. Der Hieizan ist der Schutzberg Kyotos, mit seinen 848 m ist er der dominierende Berg in Kyotos Nordosten. Und da geht es jetzt hoch, erst mit einer Standseilbahn, dann umsteigen in die Seilbahn die uns in ein paar Minuten auf den Gipfel bringt. Der Sicht ist heute fantastisch, Kyoto liegt einem zu Füßen. Erstaunlich ist die fehlende Zersiedelung der Landschaft, die Berge ragen selbst mitten in der Stadt völlig intakt aus dem Häusermeer heraus. Vielleicht liegt es daran, das am Fuße der Berge sich meist die Tempel befinden.
Nach Osten geht der Blick über den großen Biwasee und reicht fast bis Hikone.




Auf dem Hieizan befindet sich seit dem Jahr 788 eine große Tempelanlage der Tendai Schule, der Enryaku-ji. Gebaut um die Hauptstadt Kyoto vor bösen Geistern aus dem Nordosten, dem Dämonentor, zu beschützen, entwickelte sich der Tempel schnell zu einem starken Machtzentrum mit über 3000 Gebäuden und eigenen Soldatenmönchen, die offen gegen andere Tempelschulen und den Kaiser zu Felde zogen. 1571 war damit Schluss, der Tempel wurde niedergebrannt. Heute stehen noch etwa 120 Gebäude auf dem Berg, aufgeteilt in drei Abschnitte. Wir schauen uns zwei davon an, die Saito und die Todoregion.



Von der Bergstation bringt uns ein Shuttlebus zur Saito, dem westlichen Pagodenbereich. Mitten in einem Zedernwald liegen hier verschiedene Hallen, verbunden durch kleine Bergpfade, alles sehr atmosphärisch.





Von der Saito Region führt ein etwa 1,5 km langer Weg über diverse Steintreppen den Berg hoch und runter. Die Steintreppen müssen für Riesen angelegt worden sein, die kleinen Japaner brauchen wohl eine Trittleiter um die Stufen zu erklimmen. Im Enryaku-ji warten die Mönche seit Jahrhunderten auf die Erleuchtung, das wird auf diversen Bildern immer wieder künstlerisch dargestellt.



Auf unserem beschwerlichen Marsch durch den Wald und über die mörderischen Stufen folgt die Belohnung dann aber postwendend:



Also wenn das keine Erleuchtung ist dann weiß ich auch nicht.

Müde aber erleuchtet, zumindest beleuchtet kommen wir dann irgendwann im Todo – dem östlicher Pagodenabschnitt an. Hier stehen die wichtigsten Gebäude, vor allem die Kompon-Chudo, die Mittelhalle, mit einem mystischen Altarraum in dem drei Dharma-Lampen seit mehr als 1200 Jahren brennen.





Die Sonne steht mittlerweile ziemlich tief, hier oben wird es richtig kühl und wir machen uns auf den Rückweg. Ein Nachteil ist der ziemlich spärliche Shuttlebusverkehr, man wartet gerne mal fast eine Stunde auf den nächsten Bus, obwohl hier oben eigentlich viel los ist. Mit der Seilbahn geht es dann wieder retour. Ein schöner, aber auch zeitraubender Ausflug auf den Hieizan. Bei guter Sicht aber allemal lohnend.





ilnyc

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #63 am: 02.02.2011, 12:47 Uhr »
Im Bus sitzen hinter uns zwei Amerikaner, nach deren Ausrüstung wohl Profifotografen, die unterhalten sich die ganze Zeit wie man denn jetzt am besten das Herbstlaub ablichtet. Bringt für mich aber nicht viel, alles viel zu komplizert.
Viel besser können die Profis die Laubfärbung auch nicht eingefangen haben als Du. Tolle Farben und Perspektiven!


Hallo Frank,

Egal wie früh man ist, es sind immer schon ein paar Japaner vor einem da, scheint ein Volk von Frühaufstehern zu sein.

wundert dich das? Wer kann schon zig Stunden am harten Boden liegen? :lol:
:lachroll:

Elsupremo

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #64 am: 03.02.2011, 08:57 Uhr »
Viel besser können die Profis die Laubfärbung auch nicht eingefangen haben als Du. Tolle Farben und Perspektiven!

Danke schön  :D :D :D


Donnerstag 18.11.2010

Heute stehen 2 feste Termine auf dem Programm, der Besuch der Katsura Imperial Villa und des Saiho-ji Moos-Tempels. Beides absolute Highlights eines Kyotobesuchs, allerdings sind beide nicht so ohne weiteres zu besichtigen. Für die Villa haben wir zwei Permits in der Online Lotterie der Imperial Household Agency gewonnen, etwa so selten wie die Wave Permits aber man muss ja auch mal Glück haben. Man kann aber auch versuchen „walk in“ permits zu bekommen, allerdings nur in dem Office der Agency im Imperial Garden, niemals an den Villen selber.
Also geht es mit der Hankyu Railway bis zur Katsura Station, von dort noch 20 min zu Fuß und wir stehen um kurz vor 9:00 vor dem Eingang der Villa.



Pässe und Permits vorzeigen, dann gibt es einen kurzen Film zur Einstimmung und schon kann man mit etwa 30 anderen Besuchern an einer einstündigen, auf japanisch gehaltenen Führung teilnehmen. Das heißt man kann sich am Klang der japanischen Stimme erfreuen, versteht eher weniger. Ist aber auch nicht nötig, die Gartenanlage sieht fantastisch aus und wer was wann wo wie gebaut hat kann man ja zur Not später nachlesen.



Im Internet stand überall, fotografieren wäre hier nicht gestattet – allerdings scheint sich das nicht bis zu den Japanern rumgesprochen zu haben, die knipsen alle was das Zeug hält. Den Guide scheint das auch nicht weiter zu stören, also Kameras an und los. Dummerweise hatte ich meinen Camcorder komplett vom Stativ genommen. Der Versuch, ihn wieder aufs zusammengeschobene Stativ zu montieren wird als illegaler Einsatz des Stativs gedeutet und es gibt einen Anpfiff vom Guide. Gekreuzte Arme heißen nein, aber das Zeichen hab ich schon öfter zu sehen gekriegt. Hier ist es allerdings leicht peinlich, weil sich natürlich alles sofort umdreht.



Man hat genügend Zeit, alles ausgiebig zu fotografieren, kann sich auch mal zurückfallen lassen. Ein zweiter Angestellter der Villa folgt zwar der Gruppe, wahrscheinlich um sicher zu gehen das niemand verloren geht. Aber der wartet geduldig, bis man mit filmen und knipsen fertig ist und springt auch mal höflich aus dem Bild, um bloß nicht zu stören.



Die Katsura Villa wurde 1624 von Prinz Toshihito gebaut, sie gilt als Meisterwerk japanischer Gartenkunst. Der Weg um den See ist so angelegt, das man von jedem des Ort des Gartens glaubt, die Frontansicht auf den See zu haben, es gibt keine schlechten oder uninteressanten Perspektiven. Das wiederum führt zu Unmengen von Fotos. Es gibt auch keine Totalansicht des Gartens, man muss ihn erlaufen, den Blick wegen der Trittsteine auf den Boden gerichtet, um dann beim Stehenbleiben wieder eine neue Perspektive zu erblicken und Foto.



Auch die Größe des Gartens imponiert. Sind die meisten japanischen Gärten doch eher klein, hatten oder haben die Mitglieder der kaiserlichen Familie wohl nicht nur Geld sondern auch Platz.
Diverse Teehäuser komplettieren die Anlage, sie liegen auf den Inseln im Teich, hier das Shokatei Teehaus:



Im Inneren sehr schlicht aber elegant, durch die Schiebetüren lassen sich immer wieder andere Ausblicke auf den Garten einrahmen.



Die Plattform am Hauptgebäude diente dazu, den Garten im Mondschein betrachten zu können, daher der Name „Moon Viewing Veranda“. Die Villa mitsamt Garten ist wirklich ein Gesamtkunstwerk, der Besuch ist absolut lohnenswert.
Ein Taxi steht auf dem Parkplatz vor der Villa, das kommt wie gerufen und bringt uns in ein paar Minuten zum nächsten Ziel, dem Saiho-ji Tempel. Bevor wir uns dem widmen stehen aber noch zwei kleinere Tempel auf dem Programm. Der erste liegt in paar Gehminuten weiter südlich in einem dichten Bambuswald, es ist der Jizo-in mit dem Beinamen – der Bambustempel, was Wunder.



Kennt man den Bambus sonst meist in grün oder gelb, präsentiert er sich in Japan natürlich elegant in silbergrau. Auch der Tempel selber ist ein echtes Schmuckstück mit toller Atmosphäre, der Bambus rauscht und knackt und man genießt den Blick in den kleinen Garten. Auf keinen Fall versäumen sollte man in der Gegend sein.




Ein idealer Platz um zu entspannen und für eine Weile die perfekt arrangierte Natur zu genießen, dann geht es weiter zum nächsten Tempel gleich um die Ecke. Das besondere am Suzumushi-dera sind die Glöckchenzikaden, die im Tempel in Massen gehalten werden und die ganze Zeit vor sich hin summen. Man kann an einer halbstündigen Zeremonie teilnehmen, es gibt Tee und man lauscht den Erklärungen der Mönche und den Zikaden. Hat nur einen Haken, sie lassen uns nicht rein. Wer kein japanisch kann darf  leider nicht rein (Sorry, we are not a sightseeing temple), das stand jetzt aber nirgendwo und liegt wahrscheinlich daran, das es heute extrem voll ist. Wenigstens dürfen wir den Garten besichtigen, zwar sehr klein aber der Blick über Kyoto ist echt schön.




Jetzt wird es langsam Zeit für die zweite Hauptattraktion des Tages, dem Besuch des Saiho-ji oder Kokedera Moos Tempels.



Wieso Moostempel? Der Garten des Tempels wurde 1339 angelegt, allerdings während diverser Kriege sich selbst überlassen und alles wurde vom Moos überwuchert. Heute findet man hier über 120 verschiedene Arten Moos und wahrscheinlich ein vielfaches an Touristen, würde man nicht die Besucherzahl reglementieren. Um den Garten sehen zu können ist deshalb eine schriftliche Anfrage an den Tempel nötig, am besten zwei Monate im voraus. Haben wir gemacht, um 13 Uhr soll es losgehen. Um 12:30 Uhr darf man schon mal das Gelände des Tempels betreten und die schönen Ahornbäume fotografieren.




Wirklich sehr schön aber wir wollen ja den Moosgarten besuchen und dafür zahlt man zunächst einmal eine großzügige Spende von 30 Euro pro Nase, danach darf man in den Garten. Stop, so einfach natürlich nicht. Um dem Ganzen einen meditativen touch zu verleihen bekommt jeder Besucher ein Papier – sutra genannt -  mit einer Unmenge an japanischen Schriftzeichen darauf, die gilt es jetzt zu kopieren. Man wird in einen großen Tempelraum (no photos) geleitet, zu beiden Seiten des Altars etwa 100 kleine Schreibpulte, ausgerüstet mit Tusche und Pinsel.
Also kniet man sich vor ein Pult und beginnt sein Werk, zusammen mit allen anderen. Die Zeichen sind schon schwach vorgedruckt, man braucht sie nur noch mit dem Pinsel nachzumalen, ist also nicht schwierig, aber mühsam. Ein Blick zum Nachbarn zur rechten, der kommt langsamer voran aber dafür sehen die Zeichen aus wie vom Chefkalligraphen persönlich. Meine eher weniger, liegt wohl am Pinsel. Zwei Plätze weiter zur linken hat eine Japanerin schon fast ein Drittel ihrer Zeichen komplett. Aber die mogelt, die hat von zu Hause einen Filzschreiber mitgebracht und fegt damit übers Papier. So nicht, wo bleibt denn da die spirituelle Erfahrung?
Mittlerweile hat der Obermönch die Halle betreten und richtet ein paar Worte an die Anwesenden. Die des japanisch mächtigen legen den Pinsel beiseite und lauschen den Worten. Unsere Chance, etwas Boden gut zu machen. Aber die Rede ist aber nicht allzu lang und zwei weitere Mönche kommen hinzu, einer beginnt eine Art Trommel zu schlagen und alle Mönche fangen an zu singen. Irgendwie erinnert mich das an die Ruderszene aus Shogun, in der der glatzköpfige Trommler den Takt schlägt. Funktioniert hier auch, im Rhythmus der Trommel schreibt es sich gleich viel schneller.
Mittlerweile legen die ersten ihre Sutra vor dem Altar ab, sind schon fertig oder tun wenigstens so denn viele Zettel sind noch halb leer. Ob die jetzt schon in den Garten dürfen? Wir halten tapfer noch eine Weile durch aber nach gut einer dreiviertel Stunde steht man vor der Entscheidung: Entweder man steht jetzt auf oder die Beine sterben einem ab, und da ich die noch für den Garten brauche ist jetzt Schluss mit Kalligraphie, schnell noch einen Wunsch aufs Papier geschrieben plus seine Adresse (damit der Wunsch einen später auch erreichen kann nach dem Motto – ich weiß wo du wohnst). Man kniet sich noch kurz vor den Altar, legt sein Kalligraphiekunstwerk auf den Stapel und dann steht dem Moosgarten nichts mehr im Wege.





Alle Mühen haben sich gelohnt, der Garten ist ein Paradies. Eine Symphonie in grün, dazu die bunten Akzente des Ahorns – einfach fantastisch. Die Sonne blitzt ab und zu durch die Wolken und sorgt für eine tolle Lichtstimmung.  Ein Rundweg führt durch den Garten, man darf fotografieren und filmen soviel man will und so lange man will – ohne Stativ allerdings.





Durch die Prozedur des Sutrakopierens finden sich die Besucher erst nach und nach im Garten ein, er ist also nie zu voll, das ist wirklich keine schlechte Idee.




Wir brauchen etwa eine Stunde, dann haben wir alles gesehen und verlassen diesen wirklich außergewöhnlichen Garten. Jetzt laufen wir vom Saiho-ji immer entlang des Berghangs nach Norden durch ein nettes Wohngebiet.




Nach etwa 20 min erreichen wir das letzte Ziel des Tages, den Matsuo Taisha Schrein.



Dieser 701 gegründete Schrein ist einer der ältesten Schreine in Kyoto, bekannt für die Reinheit und den guten Geschmack seines Quellwassers. Hier werden auch die Götter des Sake (Reiswein) verehrt, das ist der Grund für die vielen gespendeten Sakefässer überall auf der Anlage. Auffallend auch die vielen Steinlaternen, die geben mal wieder wunderbare Motive ab.





Der Eintritt auf das Schreingelände ist frei, nur zwei moderne japanische Gärten kosten Eintritt, die gefallen mir jetzt aber nicht unbedingt, könnte man sich sparen aber der Schreinbesuch lohnt auf alle Fälle. Vor allem liegt er auch günstig, von hier geht es mit der Hankyu Railway wieder zurück in die Stadtmitte. Die beiden Hauptziele des heutigen Tages haben die Erwartungen mal wieder mehr als übertroffen, sie sind zwar etwas aufwendiger zu besuchen aber wenn man die Möglichkeit und Zeit hat absolut zu empfehlen.



Marterpfahl

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #65 am: 03.02.2011, 18:15 Uhr »
Du hast das Paradies für Fotografen betreten.

Herrliche Aufnahmen. Eine wie die Andere.         
LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

Angie

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #66 am: 03.02.2011, 22:00 Uhr »
Du hast das Paradies für Fotografen betreten.

Herrliche Aufnahmen. Eine wie die Andere.         


Wo kann ich denn deine Worte unterschreiben? :D Ich komme aus dem Staunen überhaupt nicht mehr heraus :daumen: :respekt:

Frank, ich denke, du wirst ein ganz großes Problem beim Videoschnitt bekommen :wink:


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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Elsupremo

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #67 am: 04.02.2011, 07:58 Uhr »
Du hast das Paradies für Fotografen betreten.

Herrliche Aufnahmen. Eine wie die Andere.         


Wo kann ich denn deine Worte unterschreiben? :D Ich komme aus dem Staunen überhaupt nicht mehr heraus :daumen: :respekt:

Frank, ich denke, du wirst ein ganz großes Problem beim Videoschnitt bekommen :wink:


LG, Angie



Hallo Marterpfahl und Angie,

Das unterschreibe ich gleich mit, für Fotografen echt das Paradies. Soviele Motive, die man auch noch aus zig Perspektiven fotografieren kann, und das von morgens bis abends. Nicht umsonst haben die Japaner auch fast alle DSLRs dabeigehabt. Ich bin auch noch nie mit so vielen Bildern nach Hause gekommen, obwohl ich ja eigentlich mehr filme. Der Videoschnitt wird wirklich nicht einfach, normalerweise hat man ja doch viel zum Rausschneiden aber diesmal wird es problematisch.

Viele Grüße,

Frank

Elsupremo

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #68 am: 04.02.2011, 08:02 Uhr »

Freitag 19.11.2010

Heute steht der Kyoto Imperial Palace auf dem Programm, jahrhundertelang das Zentrum der kaiserlichen Macht in Japan. Eigentlich wollte ich den komplett weglassen, was ich so an Bildern gesehen hatte konnte mich nicht so richtig überzeugen aber in Kyoto gewesen zu sein und nicht im Palace – das geht ja nun auch nicht. Zum Glück hat der Palace in dieser Woche seine besonderen Herbstöffnungstage ohne Anmeldung und Führung, das passt dann zeitlich wesentlich besser. Also finden  wir uns um 8:30 vor dem Palace ein, es sind schon ein paar Leute da, zahlreiche Sicherheitsleute weisen einem mit Megaphonen den Weg. Die Rucksäcke werden freundlich kontrolliert und dann wartet man mit den anderen auf das sich die großen Tore öffnen mögen. Natürlich wartet man nicht einfach so, sondern schön in Reih und Glied, einer neben dem anderen – ansonsten könnte ja das Chaos ausbrechen und das will man hier nicht.
Punkt neun gehen die Tore auf und das gemeine Volk erhält Einlass zum Allerheiligsten. Die ersten fangen an zu rennen, für ein gutes Foto machen die Japaner alles, aber so eilig haben wir es jetzt ja nun auch nicht.



Der Palace entpuppt sich doch als ganz interessant, nicht spektakulär aber sehenswert. Vor allem die Dachkonstruktionen beeindrucken mal wieder.




Aber am besten gefallen mir die zwei Gärten, die liegen zwar noch im Gegenlicht und dürfen auch nicht betreten werden, sind aber richtig typisch japanische Gärten. Vor allem der Privatgarten des Kaisers mit seinen kleinen Brücken, Wegen und uralten Formgehölzen begeistert.




Nach 30 min sind wir durch, hat sich gelohnt aber gegen die Katsura Villa oder die Shugakuin Villa zieht der Imperial Palace klar den kürzeren. Apropos Shugakuin Villa, die ist das nächste Ziel – Punkt 11 geht da die Führung los. Also laufen wir durch den Imperial Garden zur Bahnstation Demachiyanagi der Eizan Line. Die gelben Ginkgobäume im Imperial Garden strahlen in der Sonne, außerdem gibt es auch viele Ahorne, eine riesige Anlage.



Es sind nur ein paar Stationen bis zur Haltestelle Shugakuin, von dort geht es noch etwa 20 min zu Fuß und rechtzeitig vor Beginn der Führung treffen wir bei der Villa ein.



Die Shugakuin Villa ist das Topziel unter den kaiserlichen Anwesen im Herbst, bekannt für ihre herrliche Laubfärbung. Sie besteht aus drei Bereichen, der Lower, Middle und Upper Villa. Alle drei sind verbunden durch Alleen aus Formkiefern in mitten von Reisfelder. Die japanische Führung läuft ab wie in der Katsura Villa, man hat viel Zeit zu fotografieren, ist hier auch offiziell erlaubt.



Normalerweise höre ich die japanische Sprache gerne, hat einen tollen Klang aber was der Guide hier abliefert ist schräg. Er betont die Silben so merkwürdig gedehnt und affektiert, das ganze klingt wie ein Außerirdischer aus den Star Wars Filmen. Aber wir verstehen eh nichts, also egal aber lustig.




Das Wetter ist heute natürlich perfekt für den Besuch der Villa, die Sonne bringt das Laub zum Strahlen, einfach Wahnsinn.




Die Villa unterscheidet sich stark von der architektonisch geprägten Katsura Villa. Die Gärten und schlichten Gebäude sind hier unauffällig in die Landschaft eingefügt, kaum zu erkennen unter den herrlichen Ahornbäumen. Der Höhepunkt der Anlage ist das kleine Teehaus Rinun-tei („in der Nähe der Wolken“), von dem man einen grandiosen Panoramablick hat, der von Kyoto bis zum Yokuryu-chi, dem See des badenden Drachen reicht. Die Sicht ist heute super, ein grandioser Anblick.




Der Weg führt weiter um den See herum und bietet immer wieder schöne Motive.




Nach etwa 90 min ist die Führung beendet, die Villa war mehr als beeindruckend. Im Herbst ein absoluter Pflichttermin, auf jeden Fall sollte man versuchen hierfür ein Permit zu bekommen.

In der Nähe der Villa liegen etwas südlich ein paar interessante Tempel, alles eher kleine, intime Tempel, die ebenfalls für ihre schöne Herbstfärbung bekannt sind. Also genau meine bevorzugte Tempelart. Es geht durch ein Gewirr winziger Straßen in einem netten Wohngebiet. Hier sollte man unbedingt eine gute Karte dabei haben, ansonsten droht hier hoffnungsloses verirren.



Nach etwa 20 min kommt der erste Tempel in Sicht, der Manshu-in. In dem Garten zeigt sich schnell, Sonne und kleine Gärten vertragen sich nicht. Viel zu starke Kontraste, immer liegt ein Teil im Schatten, der andere in der grellen Sonne. Also weniger knipsen und mehr genießen.



Draußen vor dem Tempel stehen ein paar riesige, rote Ahornbäume und überragen den kleinen Tempel.



Nächstes Ziel ist der Enko-ji, schon von weitem leuchten einem die Ahornbäume entgegen. Der Tempel bietet beste Herbstfarben, ist auch gut besucht aber noch nicht überfüllt.





Von der Veranda hat man ein tollen Blick in den malerischen Tempelgarten, der sich in allen möglichen Rot-, Orange- und Gelbtönen präsentiert. Das Sonnenlicht wird durch die bunten Blätter regelrecht farbig eingefärbt und sorgt für eine super Lichtstimmung.



Aber ewig kann man hier auch nicht sitzen, zwei weitere Tempel warten noch. Der erste ist der Shisen-do, gleich neben dem Enko-ji gelegen. Eine zauberhafte Tempelanlage, innen beeindruckend, eine perfekte Kombination aus Gebäuden und Garten. Aber aus dem Grund auch sehr gut besucht und auch der Garten lässt sich wegen der Sonne nur schwer einfangen.




Ein paar Schritte weiter liegt der Konpuku-ji, ebenfalls sehenswert. Sehr schön am Berg gelegen, vom oberen  Teehaus hat man einen tollen Blick über die Tempelanlage und Kyoto.






Alle vier Tempel sind ein wirklich lohnenswerter Ausflug in Kyotos Nordosten, Zeitbedarf so 3-4 Stunden. Zusammen mit dem Besuch der Shugakuin Villa ergibt das, vor allem im Herbst, einen eindrucksvollen Tag. Wobei es natürlich ideal ist, wenn man erst die Villa besuchen kann und anschließend die Tempel. Dann hat man bei den Tempeln keinen Termindruck und kann sich soviel Zeit nehmen wie man will.

Vom Konpuku-ji läuft man etwa 20 min zur Station Ichijoji der Eizan Line, die bringt einen wieder ins Zentrum zurück. Wieder ein unglaublicher Herbsttag in Kyoto bei natürlich idealem Wetter, heute passte einfach alles.

Damit ist Halbzeit in Kyoto  :platsch:, ab Montag gibt es die letzten fünf Tage Kyoto.

usa2008

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #69 am: 04.02.2011, 16:07 Uhr »

Hab´ auch wieder aufgeholt und komme nicht aus dem Staunen heraus,
solche Farben, solche Bilder, einfach nur unglaublich.
Die letzten beiden Tage waren für mich der Höhepunkt eurer Reise
(bis jetzt), aber eigentlich kann´s sich kaum noch steigern.


Gaby

funny1a

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #70 am: 04.02.2011, 17:47 Uhr »
Hallo Frank,

hatte die letzten paar Tage leider nicht viel Zeit und habe jetzt Deinen Reisebericht nachgelesen.

Respekt, die Bilder sind wirklich Traumhaft und der absolute Hammer. Die Tempel, die Bilder von den Gärten und die wunderschöne Herbstfärbung ist echt Klasse  :clap:

Hätte wirklich nie gedacht, das Japan so viel zu bieten hat. Wenn das Problem nur mit dem unbekannten Essen in diesem Land nicht wäre. :oops:

Würde mich gerne als erster für Deine Ringtausch Blu-Ray eintragen :grins:

Lg
Markus

2008 Florida
2009 SFO-LV-Zion-Bryce-MV-Page-GC-Sedona-Route 66-LV
2010 LV-Death Valley-Zion-Torrey-Escalante-Moab-Page-LV
2011 LV-Lake Havasu-Joshua Tree-LA
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SusanW

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #71 am: 04.02.2011, 18:26 Uhr »
Hallo Frank,

ein toller Reisebericht mit traumhaften Bildern  :D , der heftigstes Fernweh auslöst. Einfach nur schön...

Und wieder ein Ziel mehr auf der Liste der Reiseträume -seufz.  :wink:

Freue mich schon darauf den Rest der Reise zu geniessen und später hoffentlich noch auf einen Film
Liebe Grüße 
Susan

Doreen & Andreas

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #72 am: 06.02.2011, 19:46 Uhr »
So, ich habe nun auch wieder aufgeholt und bin beim Anblick Deiner Bilder einfach sprachlos... und da gehört schon was dazu  :wink: :lol:
Schließe mich dabei aber Gabys Meinung an: Das ist sicher kaum zu steigern...
Viele Grüße,
Andreas
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Angie

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #73 am: 06.02.2011, 22:24 Uhr »

Hallo Frank,


sag' mal, bei Tempel Nummer wieviel sind wir nun eigentlich angelangt? :lol:

Schade, nur mehr 5 Tage Kyoto :-( Kinder, wie die Zeit vergeht :wink:


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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dashy

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #74 am: 06.02.2011, 22:56 Uhr »
Wahnsinn dieses Herbstlaub!

Mein absolutes Lieblingsbild ist ja dieses hier  :daumen:


Ich glaube ich habe noch nie so viele verschiedene Laubfärbungen auf einem Fleck gesehen!
Wunderschön anzusehen, fast wie ein Gemälde und ich kann mir richtig vortsellen wie schön es dort wohl in Natur ausgesehen haben mag.

Überhaupt gefallen mir Deine Fotos ausgesprochen gut! :clap: :clap: :clap: