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Autor Thema: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben  (Gelesen 30159 mal)

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Elsupremo

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #75 am: 07.02.2011, 08:16 Uhr »
Hallo Gaby,

Hab´ auch wieder aufgeholt und komme nicht aus dem Staunen heraus,
solche Farben, solche Bilder, einfach nur unglaublich.
Die letzten beiden Tage waren für mich der Höhepunkt eurer Reise
(bis jetzt), aber eigentlich kann´s sich kaum noch steigern.

Die beiden Tage waren für mich auch der Höhepunkt, die Villen und der Moostempel sind schon was ganz besonderes gewesen. Und dabei hatte ich die letzte Villa noch so als Wackelkandidat mit drin, aber das wäre ein Fehler gewesen die auszulassen.

Hallo Markus,

Respekt, die Bilder sind wirklich Traumhaft und der absolute Hammer. Die Tempel, die Bilder von den Gärten und die wunderschöne Herbstfärbung ist echt Klasse  :clap:

Hätte wirklich nie gedacht, das Japan so viel zu bieten hat. Wenn das Problem nur mit dem unbekannten Essen in diesem Land nicht wäre. :oops:

Würde mich gerne als erster für Deine Ringtausch Blu-Ray eintragen :grins:

Vielen Dank, der Film wird noch ein Weilchen brauchen, aber ich merk dich schon mal vor. Das Essen ist wirklich nicht ganz so einfach, aber wir haben zum Glück immer was gefunden zum satt werden.

Hallo SCKW,

ein toller Reisebericht mit traumhaften Bildern  :D , der heftigstes Fernweh auslöst. Einfach nur schön...

Und wieder ein Ziel mehr auf der Liste der Reiseträume -seufz.  :wink:

Freue mich schon darauf den Rest der Reise zu geniessen und später hoffentlich noch auf einen Film

Japan im Herbst kann ich auch nur weiterempfehlen, das ist eine bunte Alternative zum hier grauen November.

Hallo Andreas,

So, ich habe nun auch wieder aufgeholt und bin beim Anblick Deiner Bilder einfach sprachlos... und da gehört schon was dazu  :wink: :lol:
Schließe mich dabei aber Gabys Meinung an: Das ist sicher kaum zu steigern...

Das wird auch schwierig zu steigern sein aber da sollten noch ein paar schöne Tage kommen.

Hallo Angie,

sag' mal, bei Tempel Nummer wieviel sind wir nun eigentlich angelangt? :lol:

Schade, nur mehr 5 Tage Kyoto :-( Kinder, wie die Zeit vergeht :wink:

Ich hab jetzt ehrlich gesagt gar nicht mitgezählt aber die Tage mit den vielen Tempeln kommen eigentlich noch  :nixwieweg:, in Kyoto gibt es nämlich richtige Tempelstädte.

Wahnsinn dieses Herbstlaub!

Ich glaube ich habe noch nie so viele verschiedene Laubfärbungen auf einem Fleck gesehen!
Wunderschön anzusehen, fast wie ein Gemälde und ich kann mir richtig vortsellen wie schön es dort wohl in Natur ausgesehen haben mag.

Überhaupt gefallen mir Deine Fotos ausgesprochen gut! :clap: :clap: :clap:


Vielen Dank, der Blick auf den See war auch fantastisch, vor allem bei dem Wetter, das sah wirklich aus wie gemalt.

Viele Grüße an alle,

Frank

Elsupremo

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #76 am: 07.02.2011, 08:18 Uhr »
Samstag 20.11.2010

Heute ist Wochenende und Herbstfärbung, das bedeutet Kyoto platzt aus allen Nähten. Kleine, idyllische Tempel sollte man jetzt meiden, wenn sich da die Massen durchwälzen ist die Atmosphäre gleich null. Wir entscheiden uns heute für das alte Stadtviertel Higashiyama mit seinen Tempeln, Parks und historischen Straßenzügen – da kann es (und wird es) voll werden, aber das gehört ja auch zu so einem Viertel dazu. Außerdem soll die Sonne scheinen, ideal für einen Stadtbummel.



Fangen wir an mit einer sehr netten kleinen Straße, der Shimbashi Dori. Sie liegt streng genommen noch im Gion Viertel, ist aber eine der wenigen alten Straßenzüge dort. Malerisch am Kanal gelegen mit alten Häusern, die heute Restaurants und Teehäuser beherbergen, Reiher warten im Fluss auf Fische – altes Japan wie man es sich so vorstellt. Vor allem zur Kirschblüte muss es hier toll sein, alles Kirschbäume entlang des Wassers.



Nach ein paar Schritten läuft man aber schon wieder durch normale, moderne Straßen und wir gehen zum Shoren-in Tempel. Dieser Tempel liegt am nördlichen Ende unserer heutigen Route, mit dem fangen wir an weil morgens hat man hier noch gute Chancen auf einen ungestörten Besuch. Zwei riesige Kampferbäume bewachen den Eingang des Tempels, kann man nicht verfehlen.




Der Shorin-in besteht aus einem Komplex mehrerer Gebäude, die alle mit überdachten Wandelgängen verbunden sind. Das findet man häufig bei Tempeln, die durch Mitglieder der kaiserlichen Familie gegründet wurden, die hatten es dann ganz gerne etwas bequemer.



Im Inneren präsentiert sich der Tempel dann auch dem entsprechend eindrucksvoll, man sieht ihm an das er auch mal als Ersatz des Kaiserpalastes fungierte, als dieser mal wieder in Flammen stand.  



Die Gartenanlage ist genauso sehenswert wie die Gebäude, ein insgesamt sehr schöner Tempel.
Ein paar Schritte neben dem Shoren-in liegt der Chion-in, einer der größten Tempel Japans. Wie es sich gehört steht hier auch das größte Sammon (doppelstöckiges Eingangstor) Japans. Der Tempel steht an der Stelle, an der der Priester Honen gelehrt und sich zu Tode gefastet hat.



Der Zugang auf das Tempelgelände ist frei, Eintritt zahlt man nur um die beiden Gartenanlagen betreten zu dürfen.




Der Chion-in grenzt unmittelbar an den Stadtpark Kyotos, den Maruyama-koen. Der Park ist mit seinen Seen, Brücken und Kirschbäumen eine Hauptattraktion zur Kirschblühte, aber auch im Herbst sehr attraktiv, überall leuchten rote Ahornbäume.



Man merkt das heute Wochenende ist, die Japaner brezeln sich auf und gehen ins Städtchen. Überall Frauen, seltener auch Männer in schicken Kimonos. Macht sich gut auf den Fotos.



Läuft man den Maruyama-koen in Richtung Stadt erreicht man schnell den am Parkrand gelegenen  Yasaka-Jinja. Dieser sehr beliebte Schrein gilt auch als Schutzschrein des angrenzenden Gionviertels.



Hier ist ständig Trubel, man betet, man isst, man lässt sich seine Zukunft voraussagen, man heiratet, man steht im Weg – das Brautpaar wollte jetzt echt keinen ausländischen Touri im Hintergrund haben.




Köstliche Spieße, die Sonne scheint, richtig schön hier. Aber weiter geht’s, wieder zurück in den Park und den südlichen Ausgang nehmen, dort wartet nach ein paar Schritten ein ganz bekannter Tempel, der Kodai-ji.



Hier ist es jetzt schon mächtig voll, aber die Anlage ist auch groß und es verläuft sich. Der Tempel bietet alles was man so von einem Tempel erwarten kann, schöne Gebäude, toller Garten mit Seen, Teehäusern und bunten Ahornbäumen, sogar ein Bambuswald ist dabei.




Außerdem hat man einen schönen Ausblick auf das Türmchen des Daiun-in.



Verlässt man den Tempel und wendet sich nach Süden nicht vergessen einen Blick in die Ishibei-koji zu werfen, ein kleines Gässchen mit schlichten, traditionellen Restaurants und Teehäusern. Allerdings sehen die nur schlicht aus, sie gehören zu den teuersten Restaurants der Stadt, in die man nicht einfach so reinspaziert, sondern man wird vom Restaurant eingeladen, zahlen muss man allerdings selber und das nicht zu knapp.



Hier trifft man auch auf die Blumen der Dämmerung aus der Welt der Blumen und Weiden – blumige Sprache haben die Japaner.



Das sind aber garantiert keine echten Geishas, bestenfalls Maikos, die Geisha Lehrlinge. Mittlerweile sind wir mitten drin in den alten Gassen Higashiyamas. Higashiyama bedeutet „östlicher Berg“, und dementsprechend hügelig ist es hier.



Die bekanntesten Straßen sind die Ninen-Zaka (Zwei-Jahres Hügel) und die Sannen-zaka (Drei-Jahres Hügel) mit ihren Restaurants, Geschäften und Andenkenläden.



Ein wenig sollte man trotzdem auf den Weg achten, ein Stolperer würde 2 beziehungsweise 3 Jahre Pech nach sich ziehen und wer will das schon.



Ein einziger Strom von Menschen zieht mittlerweile die Chawan-zaka (Teekannenstraße) hoch. Alle haben nur ein Ziel, den Tempel Kyomizu-dera, bekanntester Tempel Kyotos.



Hauptattraktion dieses überaus beliebten und überaus vollen Tempels ist die Aussichtsterrasse mit dem Blick über die bunten Laubbäume und Kyoto.



Früher wurde die Terrasse noch anderweitig genutzt und zwar als eine Art Schicksalsorakel. War man sich ob des Gelingens eines Vorhabens nicht sicher konnte man sich von der Terrasse in die Tiefe stürzen. Überlebte man wurde das als positives Zeichen gedeutet, dem Vorhaben stand nichts im Wege.



Sehr beliebt sind auch die Wasserfälle des Tempels, hier kann man mit langen Stäben an denen Gläser befestigt sind etwas von dem heilenden Wasser angeln. Ein Spaß für jung und alt.
Langsam geht es wieder zurück durch dieses sehr schöne und atmosphärische Stadtviertel, an jeder Ecke gibt es neue Eindrücke und es wird seinem Ruf als das japanischte aller Stadtviertel Japans mehr als gerecht.




Doreen & Andreas

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #77 am: 07.02.2011, 08:49 Uhr »
Früher wurde die Terrasse noch anderweitig genutzt und zwar als eine Art Schicksalsorakel. War man sich ob des Gelingens eines Vorhabens nicht sicher konnte man sich von der Terrasse in die Tiefe stürzen. Überlebte man wurde das als positives Zeichen gedeutet, dem Vorhaben stand nichts im Wege.
Ein schöner Brauch, sollte man hier vielleicht auch einführen  :lol:
Wir könnten uns da die Zinnen der Festung Königstein in der Sächsischen Schweiz als sehr gut geeignet vorstellen  :wink: 8) :lol:
Viele Grüße,
Andreas
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usa2008

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #78 am: 07.02.2011, 19:24 Uhr »
Zitat
Langsam geht es wieder zurück durch dieses sehr schöne und atmosphärische Stadtviertel, an jeder Ecke gibt es neue Eindrücke und es wird seinem Ruf als das japanischte aller Stadtviertel Japans mehr als gerecht.

Na das ist natürlich was für mich, durch atmospärische Stadtviertel bummele ich sehr
gerne, durch Tempel und Gärten auch, aber bei uns werden´s dann wahrscheinlich
nicht 88, dazu fehlt mir die Energie  :wink:

Gaby

Angie

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #79 am: 07.02.2011, 23:10 Uhr »

Hallo Frank,

Ich hab jetzt ehrlich gesagt gar nicht mitgezählt aber die Tage mit den vielen Tempeln kommen eigentlich noch  :nixwieweg:, in Kyoto gibt es nämlich richtige Tempelstädte.

na, dann bin ich ja beruhigt, dass es erst jetzt richtig mit den Tempeln los geht :lol: Jetzt weiß ich auch, was mir die ganze Zeit abgegangen ist: Tempel! :lol:


LG, Angie

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #80 am: 07.02.2011, 23:23 Uhr »

So, jetzt habe ich auch den heute eingestellten RB-Tag gelesen :D

Es ist ja jeder deiner RB-Tage außergewöhnlich, aber der heutige ist es speziell :daumen: Hattest du wegen der vielen Leute eigentlich keine Probleme beim Filmen? Es muss dir doch ständig jemand vor die Linse gelaufen sein, oder? Andererseits, bei den Fotos war das anscheinend auch nicht so der Fall :think:

Jedenfalls hast du heute wieder besonders schöne Fotomotive mit drinnen und über so manche Textpassage könnte ich mich halb kaputt lachen! :lol: Durch und durch perfekt!


LG, Angie

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Angie

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sarahbonita

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #81 am: 07.02.2011, 23:53 Uhr »
Hallo Frank!

Wunderschöne Bilder, die du uns hier zeigst. Ich gebs gleich zu....für den Text hat es bei mir noch nicht gereicht...den werd ich nachlesen müssen. Die schönen Kimonos hier im letzten eingestellten Teil find ich auch genial. Ich finde es ganz faszinierend, wie dieses Land, Ruhe, aber auch das quirlige Leben so gut vereint. Die "Naturoasen" sind genial. Und daneben immer wieder das asiatische, pulsierende Leben.

Vielen herzlichen Dank für diese wahnsinnig tollen Eindrücke!

Liebe Grüsse
Sarah

Angie

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #82 am: 07.02.2011, 23:56 Uhr »
Ich gebs gleich zu....für den Text hat es bei mir noch nicht gereicht...den werd ich nachlesen müssen.

Sarah, den Text solltest du dir wirklich nicht entgehen lassen. Er ist nicht nur unheimlich informativ, sondern auch witzig geschrieben. Ein Genuss! :D Ich warte schon jeden Tag auf den nächsten Reiseberichttag :D


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Elsupremo

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #83 am: 08.02.2011, 08:44 Uhr »
Früher wurde die Terrasse noch anderweitig genutzt und zwar als eine Art Schicksalsorakel. War man sich ob des Gelingens eines Vorhabens nicht sicher konnte man sich von der Terrasse in die Tiefe stürzen. Überlebte man wurde das als positives Zeichen gedeutet, dem Vorhaben stand nichts im Wege.
Ein schöner Brauch, sollte man hier vielleicht auch einführen  :lol:
Wir könnten uns da die Zinnen der Festung Königstein in der Sächsischen Schweiz als sehr gut geeignet vorstellen  :wink: 8) :lol:

Bei uns gäbe es da auch so einige Möglichkeiten  :lol:, aber der Brauch entspricht oder entsprach wohl mehr der japanische Mentalität  :x

Zitat
Langsam geht es wieder zurück durch dieses sehr schöne und atmosphärische Stadtviertel, an jeder Ecke gibt es neue Eindrücke und es wird seinem Ruf als das japanischte aller Stadtviertel Japans mehr als gerecht.
Na das ist natürlich was für mich, durch atmospärische Stadtviertel bummele ich sehr
gerne, durch Tempel und Gärten auch, aber bei uns werden´s dann wahrscheinlich
nicht 88, dazu fehlt mir die Energie  :wink:

88 Tempel braucht man auch nicht um seinen Spaß in Kyoto zu haben, man sucht sich die raus die einem am besten gefallen - allerdings werden es dann meist doch ein paar mehr als man glaubt.

Ich hab jetzt ehrlich gesagt gar nicht mitgezählt aber die Tage mit den vielen Tempeln kommen eigentlich noch  :nixwieweg:, in Kyoto gibt es nämlich richtige Tempelstädte.

na, dann bin ich ja beruhigt, dass es erst jetzt richtig mit den Tempeln los geht :lol: Jetzt weiß ich auch, was mir die ganze Zeit abgegangen ist: Tempel! :lol:

Ich hatte auch schon befürchtet die Tempel kommen in meinem Reisebericht zu kurz, das wird ab jetzt intensiviert  :lol:

Es ist ja jeder deiner RB-Tage außergewöhnlich, aber der heutige ist es speziell :daumen: Hattest du wegen der vielen Leute eigentlich keine Probleme beim Filmen? Es muss dir doch ständig jemand vor die Linse gelaufen sein, oder? Andererseits, bei den Fotos war das anscheinend auch nicht so der Fall :think:
Jedenfalls hast du heute wieder besonders schöne Fotomotive mit drinnen und über so manche Textpassage könnte ich mich halb kaputt lachen! :lol: Durch und durch perfekt!

Freut mich sehr das es dir so viel Spaß macht  :D, aber das war auch wirklich ein wuseliger Tag. Eigentlich wollte ich den Montags machen, aber ich bin froh das ich den Tag auf Samstag vorgezogen habe. Es war zwar so nicht einfach mit dem Fotografieren, aber dafür hat man auch das volle Leben in dem alten Viertel genießen können - war klasse.

Hallo Frank!

Wunderschöne Bilder, die du uns hier zeigst. Ich gebs gleich zu....für den Text hat es bei mir noch nicht gereicht...den werd ich nachlesen müssen. Die schönen Kimonos hier im letzten eingestellten Teil find ich auch genial. Ich finde es ganz faszinierend, wie dieses Land, Ruhe, aber auch das quirlige Leben so gut vereint. Die "Naturoasen" sind genial. Und daneben immer wieder das asiatische, pulsierende Leben.

Vielen herzlichen Dank für diese wahnsinnig tollen Eindrücke!

Liebe Grüsse
Sarah

Hallo Sarah,

Du fast Japan genau richtig zusammen, das hat mir auch so gut gefallen. Das quirlige Leben, die ruhigen Tempel, das Ultramoderne zusammen mit der gelebten uralten Tradition. Ein sehr spannendes Land. Und dazu noch die Herbstfarben.

Viele Grüße an alle,

Frank

Elsupremo

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #84 am: 08.02.2011, 08:46 Uhr »

Sonntag 21.11.2010

Im Lonely Planet Reiseführer wird der Tofuku-ji Tempel, einer der 5 großen Zen-Tempel Kyotos, als sehr sehenswert beschrieben aber mit dem Hinweis: Zur Zeit der Herbstfärbung meiden (natürlich wegen zu viel Besucherandrang). Der erste Gedanke ist natürlich, Blödsinn – so schlimm kann es doch gar nicht sein. Also steht der Tofuku-ji heute als erstes auf dem Programm.
Er liegt etwas südöstlich des Bahnhofes, theoretisch könnte man hinlaufen aber man läuft in Kyoto eh schon viel zu viel also lieber nichts unnützes laufen und wir fahren die eine Station mit der Bahn. Vom Bahnhof geht es dann noch ein paar Schritte zum Tempel. Um 8:30 soll er öffnen, wir sind um 7:30 schon da und das nicht alleine, eine Schlange von 50 m hat sich bereits vor dem Tempeleingang gebildet. Eigentlich wollte ich vorher noch einen kleinen Nebentempel besuchen, der öffnet um 8:00, aber das hieße seinen Platz in der Schlange einzubüßen, die Massen strömen immer mehr. Also warten, um 8:00 darf man auf das Tempelgelände, dort wieder warten. Mit Megaphonen werden die Japaner informiert und geleitet, eigentlich kann man es gar nicht glauben das an einem Sonntagmorgen so viele Japaner einzig und alleine wegen der Herbstfärbung so früh aufstehen.



Pünktlich um 8:30 öffnen die Kassenhäuschen und wir strömen mit den Massen zum ersten Aussichtspunkt.



Und das ist die Tsuten-kyo, die Brücke zum Himmel. Bei den Massen hofft man, das sich der Name nicht schneller bewahrheitet als man denkt. Ob die alten Baumeister auch mit soviel herbstlaubverrückten Japanern gerechnet haben?




Es ist ein Riesenspektakel auf der Brücke - den Tempel meiden, ja da ist was dran. Der Blick auf das Herbstlaub ist zwar nicht übel, aber so toll nun auch wieder nicht und bei dem Andrang macht es jetzt auch wirklich keinen Spaß. Aber der Tempel hat natürlich noch viel mehr zu bieten als diese Brücke zum Himmel, wir begeben uns zu den interessanteren und vor allem leereren Bereichen. Da gilt es zu nächst mal das gewaltige San-mon, das älteste Zen-Tor Japans zu bestaunen.



Lohnend ist auch der Sesshu-ji Garten rund um die Abtwohnung mit schönen Trockengärten.



Zum Tofuku-ji gehören auch viele Mönchswohnungen, die heute als Untertempel des Tofuku-ji zu besichtigen sind. Wir haben uns den Komyo-in und Funda-in angeschaut, beide nur ein paar Meter entfernt.



Beides sind sehr schöne kleine Tempel mit modernen Trockenlandschaftsgärten sowie schönen Details wie diese originellen Fenster.




In den beiden Tempeln herrscht wieder eine friedliche Atmosphäre, nur ein paar Besucher verirren sich hierher, kein Vergleich zu dem Massenauflauf nebenan.
Wir brechen langsam auf, wenn man sich am Haupteingang des Tofuku-ji nach Norden wendet und anschließend rechts in das Wohngebiet läuft kommt man irgendwann zu einem Weg durch den Wald der zum nächsten Tempel führt. Auf Google Street View bin ich den Weg schon mal Probe gelaufen, das erleichtert die Sache ungemein.
Nach dem kurzen Weg durch den Wald kommt man genau am Sennyu-ji raus, der Tempel liegt in einer kleinen Talsenke umgeben von hohen Bäumen.



Der Sennyu-ji kann mit einer Reihe an eleganten Gebäuden aufwarten, die früher mal Teil des Kaiserpalastes gewesen sind. Die geschwungenen Dächer mit ihren filigranen Details sind mal wieder eine Augenweide.



Eine Ikebanaschau ist auch gerade zu sehen, fügt sich gut in die Kieslandschaft ein.




Etwas nördlich liegt der Raigo-in, obwohl ich mir nicht sicher bin ob er das auch wirklich ist, die Bilder die ich davon hatte sahen doch anders aus aber egal, der kleine Tempel ist eine echte Überraschung an diesem Sonntagmorgen. Hier herrscht eine sehr entspannte Atmosphäre, viele Japaner sitzen auf den Bänken, essen und genießen das warme Wetter.



Dazu kommen zahlreiche Bäume mit irren Herbstfarben in warmen Rot-, Orange- und Gelbtönen.




Das ist wieder mal ein Plätzchen an dem man viel länger bleibt als geplant, man kann ewig fotografieren oder einfach nur dasitzen und die Menschen beobachten. Trotzdem geht es jetzt weiter, wir laufen nach Norden und kommen an kleinen No-Name Schreinen vorbei, auch alle sehr schön, es gibt immer wieder neue Details zu sehen.




Die rechte Vase hätte ich auch gerne, die sieht doch einfach klasse aus aber man braucht da nicht groß nachzudenken, wie kriege ich die mit, der Preis macht dem schnell ein Ende, die kostet mehrere tausend, leider nicht Yen sondern Euro. Manchmal fällt einem bei den Preisen in Japan nichts mehr ein.
Nach etwa 20 min stehen wir vor dem Eingang des nächsten Tempels, des Chishaku-in.




Gelbe Gingkobäume, rote Ahorne, das alles bei strahlender Sonne, einfach unbeschreiblich.
Der Chishaku-in ist berühmt für seinen Teichgarten, der bis unter das Dach des Gebäude reicht mit seiner dem chinesischen Lu-shan nachempfundenen Gebirgslandschaft.



Gleich neben dem Chishaku-in liegt einer der meist besuchtesten Tempel Kyotos, der Sanjusangen-do mit seinen 1001 lebensgroßen Kannonfiguren, alle mit 11 Gesichtern und 40 Armen. Sie stehen im Halbdunkel in einer 120 m langen Halle auf einer tribünenähnlichen Empore, ein unglaublicher Anblick. Allerdings ist fotografieren strengstens verboten, trotzdem lohnt der Eintritt unbedingt.
Jetzt ist es schon 13:00, eigentlich wollten wir heute noch nach Hikone zur dortigen Burganlage fahren aber das ist zeitlich nicht mehr drin. Also Plan B, es gibt im Süden Kyotos einen sehr bekannten Herbsttempel, den hätte ich eh nur äußerst ungern ausgelassen. Mit der Ubahn ist der Tempel leicht zu erreichen, noch etwa 15 min Fußweg durch ein Wohngebiet und wir sind am Daigo-ji.



Der Daigo-ji hat zwei sehenswerte Bereiche, der erste ist der Sanbo-in. Der hat einen Nachteil, man darf  nicht fotografieren, das wird auch leider überwacht, keine Chance. Trotzdem ist dieser äußerst sehenswert, er besitzt einen ganz großartigen Garten, den man von einer Terrasse aus bewundern kann, für mich einer der schönsten Gärten in Kyoto. 800 ausgesuchte Steine aus allen Provinzen Japans wurden hier zu einem Gesamtkunstwerk mit uralten Formgehölzen und Wasserflächen zusammengesetzt. Die Tempelgebäude sind auch beeindruckend, unter den Gebäuden fließt ein Fluss an dem am anderen Ende dann kleine Teehäuser stehen, eine ganz faszinierende Anlage.
Den anderen Bereich darf man fotografieren, ein Weg führt vorbei an mehreren Hallen und Pagoden durch den Wald zum Bentendo.




Der Bentendo ist ein malerischer kleiner Pavillon an einem See gelegen inmitten roter Ahornbäume, perfekt erleuchtet durch die späte Nachmittagssonne.




Hinter dem Pavillon kann man auf einem kurzen Rundweg noch ein paar tolle Motive der Brücke finden, sehr stimmungsvoll durch das Gegenlicht.



Dieser Tempel ist wirklich ein schönes Ausflugsziel im Herbst, mit der Ubahn fahren wir wieder retour zum Hotel.


ilnyc

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #85 am: 08.02.2011, 13:05 Uhr »
Große Krise! Da ist es ja voller als an einem Samstag vor Weihnachten in der Münchner Innenstadt!  :shock: :shock: :shock:

usa2008

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #86 am: 08.02.2011, 19:00 Uhr »
Zitat
Der hat einen Nachteil, man darf  nicht fotografieren, das wird auch leider überwacht, keine Chance.

Ich habe jetzt hin und her überlegt, aber mir fällt kein wirklich stichhaltiger Grund ein, warum man in manchen
Tempeln und Gärten fotografieren darf und in anderen nicht. Weißt du das?

Gaby

Elsupremo

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #87 am: 09.02.2011, 09:01 Uhr »
Große Krise! Da ist es ja voller als an einem Samstag vor Weihnachten in der Münchner Innenstadt!  :shock: :shock: :shock:

Kein Wunder, wenn sich halb Japan in einen Tempel quetscht. Aber wir wurden ja gewarnt  :?

Zitat
Der hat einen Nachteil, man darf  nicht fotografieren, das wird auch leider überwacht, keine Chance.

Ich habe jetzt hin und her überlegt, aber mir fällt kein wirklich stichhaltiger Grund ein, warum man in manchen
Tempeln und Gärten fotografieren darf und in anderen nicht. Weißt du das?

Gaby


Ist mir auch schleierhaft wieso man den Garten nicht fotografieren darf, man wird ihn ja wohl kaum zu Hause nachbauen wolllen. Zum Glück sind das aber wirklich nur ein paar ganz seltene Ausnahmen, meistens darf man in den Außenanlagen alles fotografieren. Das Innere der Tempel häufiger dann nicht, aber das kann man noch nachvollziehen wenn da alle mit Blitzlicht zugange wären. Die Tempel sind ja alle noch religiöse Orte in Benutzung, keine Museen auch wenn man das leicht vergißt.
Heute kommt noch ein bekannter Garten den man nicht fotografieren darf, aber das hat ganz bestimmt auch finanzielle Gründe, es werden sehr schöne Bücher dort verkauft, da will man bestimmt den Umsatz ankurbeln. Hat bei uns gewirkt, aber das Buch über den Daisen-in ist auch wirklich klasse gemacht, genauso stilvoll und elegant wie der Tempel selber.

Viele Grüße,

Frank

Elsupremo

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #88 am: 09.02.2011, 09:03 Uhr »

Montag 22.11.2010

Für heute ist Regen vorhergesagt und das sieht auch alles danach aus, schwerst bewölkt aber zum Glück noch trocken. Regen oder Bewölkung sind aber in Kyoto eigentlich kein Problem, es gibt eine ganze Reihe von Tempeln die gerade bei diesem Wetter am besten wirken. Wir fahren mit der Ubahn bis zur Station Kitao-ji und laufen von dort etwa 15 min zum Daitoku-ji, einem der wichtigsten Tempel in Kyoto. Neben dem Haupttempel Daitoku-ji befinden sich auf der riesigen Anlage 24 weitere Nebentempel, von denen man ein paar besichtigen kann. Das Ganze ist eine richtige Tempelstadt mit Straßen und Wegen, angelegt nach dem Vorbild Song-zeitlicher Zenklöster. Hier kann man Architektur und Stil des Zen eindrucksvoll erleben.



Der Daitoku-ji selber ist heute nicht zugänglich, dort findet wohl ein Treffen der ganzen Untertempelchefmönche oder wie immer man sie auch nennen will statt. Die sieht man in toller traditioneller Aufmachung auf dem Weg zum Haupttempel laufen, dort verbeugen sich Empfangsleute fast bis auf den Boden. Das ist aber für uns kein Problem, wir wollen uns eh lieber die Untertempel mit den schönen Gärten anschauen. Der erste ist der Koto-in, der wohl schönste kleine Zentempel im Herbst.



Alleine schon der Weg dorthin ist ein Erlebnis, überall feuchtes Herbstlaub, dazu die Farben der Ahorne und die absolute Ruhe. Durch ein Tor betritt man den Inneren Bereich der Anlage.




Der kleine Tempel besitzt einen verwunschenen kleinen Garten mit tollen Motiven, unglaublich stimmungsvoll.




Überall malerische alte Bäume mit buntem Herbstlaub, zum Glück sind jetzt am Morgen nur ein paar andere Besucher da.




Innen ist der Koto-in auch sehr sehenswert, viele kleine Räume mit Blick in den Garten.



Der Koto-in wird seinem Ruf als toller Herbsttempel mehr als gerecht, den muss man gesehen haben und zwar am besten gleich nach der Öffnung.
Wir verlassen den Tempel und laufen zum nächsten Nebentempel, unterwegs immer wieder schöne Herbstfarben entlang der Tempelmauern.



Der zweite Tempel den man auf dieser Anlage unbedingt sehen muss ist der Daisen-in.




Der Daisen-in stammt aus dem Jahr 1513 und ist das älteste Beispiel einer Abtresidenz, eine wunderbare Anlage im Stile des Zen. Einziger Nachteil, man darf nicht fotografieren, aber das sollte einen nicht vom Besuch des Tempels abhalten. Der schmale kleine Garten, der sich kaum 3m breit und 10 m lang an zwei Seiten des Wohngebäudes erstreckt ist ein Meisterwerk der Trockengartenkunst. Die kleinen Bäume, ausgesuchten Felsen und Kiesflächen, alles in perfekter Harmonie arrangiert, ein toller Anblick.



Hier gilt auch wieder, auch möglichst früh hin sonst drängen sich die Massen auf dem Holzboden vor dem winzigen Garten und die Atmosphäre ist gleich null.
Zwei weitere Nebentempel schauen wir uns jetzt noch an, den Zuiho-in und den Ryogen-in. Beides recht ähnliche Zentempel mit schönen Zengärten, hier der „Garten der abgeschiedenen Meditation“ des Zuiho-in:




Im Ryogen-in findet man viele interessante Details wie den kleinsten Binnengarten Japans oder diese Brunnen:



Das Innere des Ryogen-in gefällt durch die wunderbar bemalten Schiebetüren, schwarze Tusche auf weißem Grund, dazu die schwarzen Böden, sieht verdammt edel aus.



Damit haben wir in Daitoku-ji alles wichtige gesehen, jetzt fahren wir mit dem Bus ein kurzes Stück zu den Tempel, die ich vor ein paar Tagen zu Gunsten des Goldenen Pavillons erst mal verschoben habe. War eine richtige Entscheidung, heute wäre das Wetter für den Goldenen Pavillon ziemlich bescheiden. Wir steigen aus und laufen noch ein paar Minuten zum Toji-in. Dieser Tempel findet sich kaum in Reiseführern wieder, meiner Meinung nach im Herbst aber auf jeden Fall lohnenswert. Er liegt sehr nah beim Ryoan-ji und Ninna-ji.



Hier wird Tee serviert und man kann sich den Garten erst mal in Ruhe anschauen, dann schlüpft man in die bereitgestellten Gartenschuhe und dreht seine Runde durch den Garten.



Und der Garten ist wirklich schön, im hinteren Teil sieht er ein wenig so aus wie der Saiho-ji mit seinen moosbedeckten Inseln, bunte Ahornbäume hängen über dem See, sehr idyllisch. Und vor allem schön leer, der Tempel ist auch im Herbst relativ wenig besucht.



Vom Toji-in laufen wir nach Süden, in etwa 10 min erreicht man die zweite große Tempelstadt Kyotos, den Myoshin-ji. Hier stehen gleich 40 Tempel, die wenigsten kann man jedoch besichtigen. Aber alleine der Weg vorbei an den ganzen Tempeleingängen ist toll, man kann immer etwas hineingehen und findet zahlreiche schöne Motive.



Ganz am südlichen Ende liegt ein Tempel mit berühmter Gartenanlage, der Taizo-in. Den fand ich aber gar nicht so umwerfend wie er in den Reiseführern angepriesen wird. Der kleine Landschaftsgarten wirkte jetzt fast ein wenig europäisch, aber auch nicht schlecht.




Das war der letzte Tempel für heute und pünktlich fängt es auch an zu regnen, also zur nächsten Bahnstation gelaufen und mit der Keifuku Arashiyama Line ins Stadtzentrum. Hier wollen wir eigentlich den Nishiki Market besuchen, aber da sind wir wohl nicht die einzigen. Die überdachte Marktstraße ist so was von brechend voll, es ist eine einzige Schieberei man kommt gar nicht voran. Eigentlich ein lohnender Markt mit Lebensmitteln und japanischen Spezialitäten aber heute nicht. Also geht es noch ein wenig durch die Kaufhäuser, abends wird das Wetter besser und wir sehen uns noch die berühmte Pontocho Straße nahe des Flusses an.



Pontocho ist eines der traditionellen Ausgehviertel Kyotos im Herzen der Stadt. Die schmale Straße ist voller Restaurants und wirkt abends sehr japanisch.




Hier werden noch die Eingangsbereiche traditionell mit Wasser besprengt bevor die Gäste eintreffen, damit alles frisch und sauber wirkt. Die Eingänge sind alle sehr stilvoll dekoriert, immer wieder schöne Details.



Letzter Blick auf den Fluss, dann geht es zurück zum Hotel.



Palo

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Re: Japan 2010 - Tempel und Herbstfarben
« Antwort #89 am: 09.02.2011, 11:38 Uhr »
Ganz toller Bericht    :groove:   aber bekommt man da nicht einen Tempelkoller?

Mir ging es so, dass ich nach den vielen Schlössern in Bayern und der Wieskirche keine Goldverzierung mehr sehen wollte


Gruß

Palo