Tag 3 - Donnerstag 04.05. – Keflavik – Reykjavik
Heute ist Matthias‘ Geburtstag, doch von Ausschlafen hält Simon nicht viel. Ab halb sieben beginnt das muntere Programm. Wir lassen uns Zeit, frühstücken dann gemütlich und nachdem der Kleine sich ausgetobt hat, fahren wir los. Er ist auch gleich eingeschlafen, verschläft unseren Stopp beim Supermarkt und an der alten Steinkirche in Njarðvík, die zwar sehr malerisch gelegen aber natürlich verschlossen ist. Das Wetter übrigens da noch deutlich besser. Danach geben wir Simon genug Zeit zum Schlafen und fahren quer über die Reykjanes Halbinsel an die südliche Küste und dann dort entlang durch die Lava bis zur Strandarkirkja – einer einsam am Meer gelegenen Fischerkirche – die, oh Wunder, sogar offen ist und von innen besichtigt werden kann. Im nahgelegenen Cafe gibt es Geburtstagskuchen und Simon darf spielen.
Küste im Sonnenschein bei Njarðvík
Steinkirche von Njarðvík
Strandarkirkja
Strandarkirkja
Strandarkirkja
Strandarkirkja
Elfenhäuser - findet man immer mal wieder am Wegesrand
Das durchfahrene Lavafeld? Nun ja, ziemlich schnell setzt ziemlich dichter Nebel ein und die Sichtweite beträgt oft kaum 100 Meter. Die schroffe Steinlandschaft ist interessant, die Weite der Lavamassen geht aber leider völlig verloren.
Auf dem Rückweg stoppen wir erst am Grænavatn, einem grünen Kratersee dessen Umrundung per pedes sich bei dem Wetter absolut nicht lohnt. Kurz danach befindet sich Krýsuvik ein durch einen kurzen Rundweg erschlossenes Thermalgebiet mit dampfenden Pools, Schlammlöchern und penetrantem Schwefelgeruch. Ein schöner Rundgang.
Kratersee Grænavatn
Thermalgebiet Krýsuvik
Thermalgebiet Krýsuvik
Thermalgebiet Krýsuvik
Thermalgebiet Krýsuvik
Thermalgebiet Krýsuvik
Am See Kleifarvatn entlang wird zuerst das Wetter besser und die Aussicht spektakulärer, spätestens als es den Berg herab nach Hafnarfjörður geht und sich Reyjkavik, die schneebedeckten Berge und das blau glitzernde Meer im Sonnenlicht ausbreiten, sind wir das erste Mal von Island richtig begeistert.
See Kleifarvatn
See Kleifarvatn
See Kleifarvatn
See Kleifarvatn - Das Wetter wird besser
Schotterpiste nach Hafnarfjörður
In Hafnarfjörður halten wir am kleinen Park Hellisgerði, der nett und verwunschen hergerichtet ist und von Elfen bewohnt werden soll. In der warmen Sonne sehen wir keine, lassen uns aber viel Zeit mit Simon der draußen spielen darf. Auf dem weiteren Weg nach Reykjavik machen wir noch einen Abstecher nach Bessastaðir, einem schön gelegenen Gehöft mit Kirche (geschlossen), das als Sitz des isländischen Staatspräsidenten dient.
Park Hellisgerði
Bessastaðir
Bessastaðir
Bessastaðir
Blick auf Reykjavik von Bessastaðir
Simon hat dann genug und wir fahren in den Reykjaviker Vorort Kópavogur wo wir die nächsten vier Nächte bei Hildur verbringen, wir haben uns über AirBnB bei ihr eingebucht und werden von der Familie samt kleinem Welpen gleich sehr freundlich begrüßt. Simon hat offensichtlich Spaß daran, einen feuchten Hundekuss ins Gesicht zu bekommen. Nach Auspacken und einiger Spielzeit setzen wir Simon dann nochmal in den Wagen und laufen zum nahe gelegenen Supermarkt. Dabei schläft er ein, wir kommen an einer netten Kirche (geschlossen) vorbei, kochen dann daheim für ihn (er mag es aber nicht) und uns und gehen relativ früh schlafen.
Lavafeld mit Blick auf Kopavagur
Kirche von Kopavagur