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Autor Thema: Safari in Botswana und abschließender Aufenthalt an den Victoria-Wasserfällen  (Gelesen 23611 mal)

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Chrissie

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Als wir im September 2007 von unserer Reise aus Südafrika zurückkamen, stand das Ziel für 2008 fest: Es sollte noch einmal nach Südafrika gehen. Aber wie so oft im Leben kommt etwas dazwischen, hier waren eindeutig das Internet und das entsprechende Forum dafür „Schuld“. Denn umso mehr ich mich damit beschäftigte, desto wahrscheinlicher hielt ich es, dass auch mein Göttergatte Christian und ich nach Botswana reisen können. Bisher hatte ich Botswana immer in die Ecke „unerreichbar für uns“ gestellt, da Botswana nicht auf Quantität der Besucher sondern auf Qualität Wert legt, was sich natürlich in den Preisen niederschlägt.

Um meinen Traum zu erfüllen, gab es zwei große Hürden zu nehmen:

   1. mein Mann
   2. individuell oder in einer (Klein-)Gruppe

Christian hatte Bedenken wegen der wilden Tiere, denen wir zwar auch schon in Südafrika und Namibia begegnet sind, aber mit zwei großen Unterschieden: In den dortigen Nationalparks haben wir in festen Unterkünften übernachtet, und die Camps waren umzäunt. In Botswana ist dies nicht der Fall, d.h. die Tiere können zwischen den Zelten umherstreifen. Ich habe ihm mehrfach erklärt, dass kein Fall bekannt ist, bei dem Camper im geschlossenen Zelt von Tieren angegriffen worden sind, aber so ganz traute er dem Frieden nicht, getreu dem Motto: „Einmal ist immer das erste Mal“.

Beide hatten wir Zweifel, ob wir die sandigen Pisten mit unserer fehlenden Allraderfahrung bezwingen würden. Wir hatten zwar schon einmal einen 4-Wheel-Drive, aber mussten ihn nicht benutzen. Wir sind grundsätzlich lieber auf eigene Faust unterwegs, aber in Botswana?

Nachdem ich meinen ganzen fraulichen Charme vergebens eingesetzt hatte  :pfeifen: (ich merkte zwar ein langsames Bröckeln seines inneren Widerstandes oder war es die Erkenntnis, dass seine Frau da so schnell nicht locker lassen würde?  :wink:), kam mir mein Geburtstag zu Hilfe. Was schenkt man bloß seiner Frau?  :kratz: Zur Flasche Amarula gab es die Zusage, dass er mir zu liebe nach Botswana mitkommt- unter der Voraussetzung, dass wir uns einer Reisegruppe anschließen würden.  :groove:

Da ich vorher mich schon ein wenig schlau gemacht habe und von einer „Internetbekanntschaft“ ein positives Feedback zu einer entsprechenden Reise bekommen habe, stand die Tour schnell fest. Großer Pluspunkt war, dass die sog. Kombinationsreise  (jeweils eine Woche) für max. 6 Teilnehmer angeboten wurde. Als individuelles Vorprogramm buchten wir eine Zwischenübernachtung in Johannesburg und zwei Hotelnächte in Maun zum Akklimatisieren. Nach der Rundreise standen noch zwei Nächte in Livingstone (Victoria Wasserfälle) auf unserem Programm.

Ende Januar buchten wir die Rundreise über einen Reiseveranstalter, die Flüge buchten wir separat über das Internet, da es günstiger war. Im Nachhinein haben wir es bereut, nicht auch die Flüge über den Reiseveranstalter gebucht zu haben, da besonders ich die Vorfreude besser hätte genießen können, da im Vorfeld nicht alles ganz nach Plan verlaufen ist:

Wir haben zuerst nicht wie geplant den Rückflug von Livingstone bekommen, mussten deshalb auf Victoria Falls ausweichen. Den Flug Johannesburg - Maun haben wir nicht über SAA buchen können und deshalb kein „durchgehendes Ticket“ bis Maun bekommen, daher sicherheitshalber eine Zwischenübernachtung in JHB. Dann wurde meine Kreditkarte nicht mit den Kosten für den Flug mit Air Botswana belastet. Mir fiel dann siedendheiß ein, dass ich mit dem SAA-Flug schon mein Kreditkartenlimit fast ausgeschöpft hatte.  :bang: Mehrere Telefonate und einen Monat später war das auch erledigt. Nach der Wahl in Simbabwe machte ich mir dann wieder Gedanken, ob wir von Sambia auch ohne weiteres nach VicFalls für unseren Rückflug kommen. Meine Recherche im Internet ergab, dass es inzwischen wieder freie Plätze für den Flug Livingstone-Johannesburg gab. Daraufhin rief ich bei SAA an, die uns dann auf diesen Flug umbuchten. Wurde zwar noch mal etwas teuerer durch veränderte Gebühren, aber ich war zumindest etwas beruhigt.

Wie sieht es aus, habt ihr trotz der langen Vorgeschichte Lust, mit uns auf Safari zu gehen?



 

 
Gruß Chrissie
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Easy Going

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Wie sieht es aus, habt ihr trotz der langen Vorgeschichte Lust, mit uns auf Safari zu gehen?
aber klar  :D
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

Anette

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Klar gehe ich mit auf Safari, nach unserem Urlaub 2007 in Botswana und Südafrika sind wir total begeistert von Botswana.
Chrissie, und bitte den Sun-downer nicht vergessen, ich nehme ein Gläschen Sekt  :D

Anette

carovette

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    • carovette
Wie sieht es aus, habt ihr trotz der langen Vorgeschichte Lust, mit uns auf Safari zu gehen?

Das klingt sehr spannend, ich bin dabei!

ich nehme ein Gläschen Sekt  :D


Ich auch, bitte .......

lg caro :D

Wilder Löwe

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Hallo, habe Deinen Bericht im anderen Forum bereits gelesen. Die Forenwelt ist halt klein   :winke:

Botswana steht ganz oben auf unserer Wunschliste. Leider sind die Kinder dafür noch zu klein, so fünf bis sechs Jahre werden wir wohl noch warten müssen. Aber es ist immer schön, etwas über dieses tolle Land zu lesen.

Katrin
Viele Grüße
Katrin

grille

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Hi Chrissi,

ich möchte auch gerne noch mit.
Da wir in diesem Jahr nach Namibia fahren, denke ich, dass ich in diesem Bericht noch ein wenig Afrika-Feeling schnuppern kann  :lol:

Kann losgehen
Zitat
Chrissie, und bitte den Sun-downer nicht vergessen, ich nehme ein Gläschen Sekt  :D

das hört sich doch gut an, könnte ich auch bitte eins haben  :D

LG
Ilka
Keine Zukunft vermag gutzumachen, was du in der Gegenwart versäumst (Albert Schweitzer)

RedZed

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Ich verstärke mal die Männerwelt, gemeinsam kämpft es ich besser gegen die wilden Löwen nachts :-). Nachdem ich dienstlich einige kurze Augenblicke in verschiedenen Winkeln Afrikas war, hat mich der Kontinent echt neugierig gemacht. Namibia steht als "Afrika for beginners" ganz oben auf der Liste und Botswana liegt gleich um die Ecke. Also, los geht's. Ihr habt sicher neben dem Sekt auch Bier dabei :-).....?
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Wilder Löwe

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Ich verstärke mal die Männerwelt, gemeinsam kämpft es ich besser gegen die wilden Löwen nachts :-).

Bitte, bitte verschone mich! Bin ganz friedlich  :lol:

Katrin
Viele Grüße
Katrin

Angie

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Wie sieht es aus, habt ihr trotz der langen Vorgeschichte Lust, mit uns auf Safari zu gehen?

Aber selbstverständlich!!

Viele Grüße,
Angie

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Susan26

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Also ich bin auch mit dabei  8)
Susan
happiness is only real when shared.

Chrissie

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 :welcome:, liebe Mitfahrer!
Auch wenn die Reise offiziell nur für 6 Personen gedacht ist, nehmen wir euch gerne mit  :)

Klar gehe ich mit auf Safari, nach unserem Urlaub 2007 in Botswana und Südafrika sind wir total begeistert von Botswana.
Chrissie, und bitte den Sun-downer nicht vergessen, ich nehme ein Gläschen Sekt  :D

Anette

Ich werde noch die letzten Getränkewünsche aufnehmen und dann seid ihr hoffentlich bereit für den Abflug.
Vor unserer Reise mussten wir einen Safari-Fragebogen ausfüllen, in dem wir u.a. nach Speisen (was mag man nicht bzw. verträgt man nicht) und Getränkewünschen befragt wurden, die vor Ort dann auch tatsächlich berücksichtigt wurden.


Freitag, 19.09./ Samstag 20.09.2008 Flug nach Johannesburg

Knapp acht Monate nach der Buchung ist es endlich soweit: Afrika, wir kommen! :lolsign:
Gestern haben wir schon unsere Reisetaschen gepackt. Christian bezweifelte stark, dass ich mit der vorgegebenen Gepäckbegrenzung (15 kg pro Person zzgl. Handgepäck) für die Rundreise auskomme und auch mich beschlichen leise Zweifel, als ich den Stapel auf unserem Bett sah.  :hilfe: Das Problem ist -wie ihr es bestimmt aus eigener Erfahrung kennt- dabei nicht die Kleidung, sondern der Kleinkram, der so dazu gehört: sämtliches Zubehör für den Fotoapparat und die Kamera (Bedienungsanleitungen, Akkus, Speicherkarten, Ladegeräte, Camkorderkassetten etc), 2 Bücher zur Unterhaltung, das Bestimmungsbuch für Säugetiere im südlichen Afrika, dass uns seit unserem Namibiaurlaub 2005 bei unseren Reisen in Afrika begleitet, eine Kladde, um unsere Erlebnisse festzuhalten, 2 Ferngläser, Kulturtaschen mit Erste-Hilfe- Set etc. Als alles verstaut war, machten wir den Gewichtstest und, man glaubt es kaum, wir lagen sogar noch zwei, drei Kilo unter dem Limit.  :P

Während ich den Tag frei habe und mich um das Packen des Handgepäcks kümmere, muss Christian noch bis mittags arbeiten. Am Nachmittag kommt mein Pa, und wir besprechen noch mal das Übliche (Katze, Internetmeldung etc) und gehen noch ein letztes Mal unsere Reiseunterlagen durch. Mein Pa bringt uns zum Flughafen. Die Zeit bis zum Boarding verkürzen wir uns, indem wir etwas herumlaufen und  in diversen Tageszeitungen blättern. Um 18:15 h heben wir Richtung Frankfurt ab, der Flug verläuft normal. Fast pünktlich kommen wir in Frankfurt an und haben noch gute 1,5 h Zeit, bevor unserer Anschlussflug nach Johannesburg startet. Da Christians Magen sich meldet, suchen wir Mac Donalds auf, was erst nach längerem Suchen gelingt.  :essen:
Mit 35 Minuten Verspätung hebt der Flieger Richtung Johannesburg ab. Ich spekuliere auf eine Viererreihe weit hinten, da der Flieger bei weitem nicht ausgebucht ist, aber Christian hat keine Lust, unsere Zweierreihe aufzugeben. Ich gebe nach, bin aber schon etwas neidisch, als ich später mal eine Runde drehe, wie viel Platz die anderen haben. Meine Entscheidung für das Beef erweist sich als schlechte Wahl, da es sehr faserig ist, dafür ist der Käsekuchen umso leckerer. Richtig schlafen kann ich nicht, döse nur immer wieder ein. Das Frühstück ist gut. Eine Viertelstunde früher als geplant landen wir in Johannesburg. Damit wir morgen gleich wissen, wo wir hin müssen, suchen wir nach dem Schalter von Air Botswana und klären, ab wann wir einchecken können. Zwei Stunden vorher werden die Schalter geöffnet, es reicht also, wenn wir um 08:30 h am Airport sind. Wir heben am ATM auch noch mit unserer EC-Karte Rand ab, und ich schaue mir im Bücherladen das Angebot an Vogelbüchern an, will ich mir doch endlich einen zulegen. Da sie den von mir anvisierten nicht haben, hoffe ich später in der Eastgate Mall das Gewünschte zu bekommen. Noch etwas umhergeirrt, bis wir den Shuttlebus zu unserem Flughafenhotel finden. Wir können sogar schon auf unser Zimmer, obwohl es erst 09:30 h ist. Frisch geduscht, können wir beide einem kleinen Nickerchen nicht widerstehen.  :schlafen:
Sicherheitshalber wird der Wecker gestellt und nach einer Stunde heißt es wieder: auf, auf. Am InformationDesk erkundigen wir uns nach einer Soweto-Tour, aber sie arbeiten nur mit einem Tourveranstalter zusammen und da wir noch ein wenig shoppen wollen, lassen wir die Soweto-Tour ausfallen. Mit dem Taxi fahren wir zur Eastgate Mall, gehen dort was essen und schlendern durch die Geschäfte. Auch hier haben sie das von mir anvisierte Vogelbuch nicht, so dass ich mich für den Roberts Bird Guide entscheide. Als wir um 15:45 h die Mall verlassen, steht unser Taxifahrer schon vor der Tür, obwohl wir 16:00 h vereinbart haben. Er versucht uns beim Preis zu beschubsen, denn vom Hotel hieß es 180 Rand pro Tour, und er verlangt 200 Rand, sozusagen gleich inklusive Trinkgeld. Wir lamentieren nicht, aber ein Extratrinkgeld gibt es natürlich nicht.   :never:

Da es angenehm warm draußen ist (ca. 22 C), wollen wir uns am Pool hinsetzen und lesen, aber es ist dermaßen windig, dass man alles, was nicht niet- und nagelfest ist, festhalten muss. So geben wir entnervt auf und gehen zurück auf unser Zimmer, wo wir den Tag unspektakulär mit lesen, fernsehen und essen ausklingen lassen.

Fotos gibt es nicht von diesem Tag, da ich im Einkaufszentrum keinen Fotoapparat mitgenommen habe (mache ich zu Hause auch nicht  :lachen07:) und vom Hotel, naja, da war ich wohl etwas zu faul ...


Gruß Chrissie
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Chrissie

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Sonntag, 21.09. 2008 Flug nach Maun
Den Wecker hatten wir für 06:00 h gestellt, aber wir sind schon vorher wach. Sonntags gibt es erst ab 07:00 h Frühstück, so dass wir noch reichlich Zeit haben, um wieder alle Sachen zu verstauen. Wir essen in Ruhe und können trotzdem schon den Shuttlebus um 07:45 h zum Flughafen nehmen, so dass wir eine halbe Stunde früher als geplant dort eintreffen. Eine kleine Schlange hat sich schon am Check-in gebildet, die während der nächsten dreiviertel Stunde länger und länger wird, da es überhaupt nicht voran geht. Gut, dass wir relativ weit vorne stehen, sonst hätten sich kleine Schweißblasen auf meiner Stirn gebildet, aus Angst, nicht mehr in den Flieger zu kommen. Nach einer Stunde haben wir endlich unsere Bordkarten. Die letzten Meter vom Zubringerbus müssen wir zu Fuß gehen, was für manche Passagiere nicht angenehm ist: es weht ein kalter Wind (es sind nur 9 ° C) und mit kurzen Hosen ist das nur was für die Abgehärteten.



Während des knapp zweistündigen Fluges erhalten wir eine große „Fressbox“, doch die Enttäuschung ist groß, als diese geöffnet wird: ein Pappbecher, ein Muffin und Saft. Von den 35 Minuten, die wir später als geplant losgeflogen sind, holen wir 25 Minuten auf. Die ersten Eindrücke von Botswana erhalten wir beim Landeanflug: riesige Weiten, viel Sand und vertrocknetes Land. Maun gilt aufgrund der vielen Helikopterrundflüge über das Okavangodelta und den  Zubringerflügen zu den Lodgen, die nur auf dem Luftweg zu erreichen sind, als einer der Flughäfen in Afrika mit den meisten Starts- und Landungen. Dadurch werden vielleicht Erwartungen geweckt, die jedoch nicht erfüllt werden: Das Gepäck aus den Maschinen wird auf Pkws verladen und dann im Flughafengebäude Stück für Stück per Hand entladen. Fließbänder fürs Gepäck? Fehlanzeige. Egal, Hauptsache unsere zwei Reisetaschen sind da. Wir werden von einem Mitarbeiter der Maun-Lodge empfangen, wechseln noch etwas Bargeld in Pula, bevor wir zu unserer Unterkunft gebracht werden. Auf meine Frage hin, ob die Geschäfte auch am heutigen Sonntag geöffnet haben, hält er sofort an einem Sparmarkt. Neben einigen Getränken erstehen wir auch noch einen Plastikeimer, der uns im Notfall nachts im Zelt gute Dienste leisten soll.  :lachen07:

Unser Zimmer ist in Ordnung, nichts aufregendes, aber sauber. Nach einem Kaffee beschließen wir, uns das Gelände anzusehen.
Es gibt noch Riverside Bungalow/Zimmer, wo man- der Name sagt es - auf den Thamakale River blicken kann, der sogar Wasser führt. Des Weiteren gibt es noch einige Hütten, die etwas zurückgesetzt vom Fluss liegen. Es gibt auch noch einen kleinen Pool, an den wir uns dann auch setzen bzw. als die Liegen frei werden legen. Jetzt kann der Urlaub richtig losgehen.


Wir lesen beide fleißig in unseren Büchern, denn wahrscheinlich werden wir auf Safari wenig Zeit dazu haben. Zwischendurch im Pool abgekühlt, herrlich.  :urlaub:



Auch das Vogelbuch kommt schon zu seinen ersten Einsätzen. Abends wird in der Boma der Grill angeschmissen, für 65 Pula kann man vom Buffet speisen.  :essen: Christian entscheidet sich dafür, während ich A-la-Carte esse. Als er sich das zweite Mal vom Buffet bedienen will, schaut der Koch schon komisch und als Christian dann das dritte Mal hingeht, gibt es ein Wortwechsel, aus dem Christian jedoch nicht entnehmen konnte, ob er einen Zettel vorlegen hätte müssen oder ob es in Botswana unüblich ist, mehrmals sich vom Buffet zu holen (zu Christians Verteidigung sei gesagt, dass die Teller nicht voll beladen waren). Wir sind auf die Rechnung gespannt, ob sein Essen doppelt berechnet wird, aber so ist es nicht.

Bevor wir auf unser Zimmer zurückgehen, schauen wir noch mal am Fluss vorbei.

Gruß Chrissie
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grille

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Jetzt geht es erst richtig los  :lol:
Dieser Tag ist schon mal spannend, und die ersten Bilder machen Lust auf mehr.

Bin gespannt auf die Weiterfahrt

LG
Ilka
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Angie

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    • Angie's Dreams

Nachdem wir gut gelandet sind und den ersten Sonnenuntergang bewundern durften, stellt sich für mich schon die erste Frage:

das Bestimmungsbuch für Säugetiere im südlichen Afrika, dass uns seit unserem Namibiaurlaub 2005 bei unseren Reisen in Afrika begleitet

Könntest du bitte den Titel oder die ISBN nennen? Das Buch interessiert mich nämlich sehr!


Viele Grüße,
Angie

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Chrissie

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Nachdem wir gut gelandet sind und den ersten Sonnenuntergang bewundern durften, stellt sich für mich schon die erste Frage:

das Bestimmungsbuch für Säugetiere im südlichen Afrika, dass uns seit unserem Namibiaurlaub 2005 bei unseren Reisen in Afrika begleitet

Könntest du bitte den Titel oder die ISBN nennen? Das Buch interessiert mich nämlich sehr!


Das Buch heißt:
Säugetiere des Südlichen Afrika und ist von Robin Frandsen
ISBN 0-9584212-3-4

Berichte mal, ob du es über Amazon bestellen kannst.


Montag, 22.09. 2008 Maun
Heute ist aufstehen ohne Wecker klingeln angesagt  :D. Wir erkundigen uns, was das Frühstücksbuffet kostet, da dieses nicht im Übernachtungspreis inbegriffen ist. 25 Pula werden verlangt. Da uns das sehr preiswert vorkommt, fragen wir noch mal nach und erhalten wieder die gleiche Antwort. Als Christian sich jedoch das zweite Mal Omelette nehmen möchte, heißt es, das kostet 25 Pula extra, ok, wir sind im Urlaub. Die Rechnung lautet aber auf 2 x 75 Pula. Wir haben keine Lust auf Diskussionen, deshalb zahlen wir den geforderten Preis, beschließen aber, morgen auf unserem Zimmer zu frühstücken.
Wir bestellen uns um ein Taxi, da wir zum Ngami Centre wollen. Zeitgleich mit dem Taxi kommt auch eine aufgebrachte Autofahrerin auf die Einfahrt und warnt uns, in das Taxi einzusteigen, da der Fahrer auf dem Weg hierher beinahe zwei Unfälle verursacht hat. Wir sind verunsichert.  :? Da die Angestellte an der Rezeption uns mit teilt, dass die Taxifahrer auf dem Weg zur Lodge sich immer beeilen würden, aber ansonsten umsichtige Autofahrer wären, lassen wir uns halbwegs überzeugen und fahren mit ihm mit. Er versichert uns, vorsichtig zu fahren, was er -abgesehen von den Fußgängern, die er an der Hotelausfahrt nicht passieren lässt – auch einhält.

Als erstes wollen wir uns noch Pula vom Geldautomaten besorgen, aber dummerweise haben wir nur unsere EC-Karte mitgenommen, mit der man kein Geld bekommt. Die VISA-Karte liegt im Hotelsafe  :platsch: . Groß Shopping ist abgesehen vom fehlenden Geld auch nicht angesagt, denn das Ngami Center besteht nur aus einer kleinen Häuserfront mit mehreren kleineren Geschäften und einem Spar. Wir laufen zurück Richtung Rileys Garage, da tobt mehr das Leben. Im Internetcafé (10 Min / 7 Pula) geben wir per Email die ersten Lebenszeichen von uns. Während in der Heimat bescheidene 16 ° C sind, schwitzen wir bei 39 ° C.  An einem Extraschalter können wir auch Euro in Pula tauschen. Eigentlich wollen sie einen Ausweis sehen, aber da wir keinen dabei haben, klappt es auch ohne.

Wir hatten schon gestern flüchtig überlegt, ob wir versuchen sollten, unser Zimmer gegen einen Bungalow am Fluss (Aufpreis 90 Pula) zu tauschen und fragen deshalb an der Rezeption nach, aber leider ist alles ausgebucht.



Nachdem wir noch etwas auf dem Hotelgelände gefilmt und Fotos geschossen haben,



legen wir uns an den Pool und genießen im Wasser die Abkühlung. Zwischendurch gönnen wir uns in unserem Zimmer einen Cappo und naschen die Muffins. Als wir später wieder am Pool sind, erhalten wir auf Kosten des Hauses als kleinen Snack Hähnchenflügel und Kartoffelspalten. Heute wird nicht in der Boma gegrillt, daher speisen wir im Restaurant bzw. draußen.

und noch mal ein letzter Blick auf den Fluss

Gruß Chrissie
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