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Autor Thema: Safari in Botswana und abschließender Aufenthalt an den Victoria-Wasserfällen  (Gelesen 21635 mal)

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Chrissie

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Hey Chrissie,

das wäre ja eine Superidee  :kuss:
Da hätte ich sogar großes Interesse dran.
Ich schreib dir meine Adresse per PN, ja?
Vielen Dank schonmal im Voraus

LG
Ilka

@Ilka
Ich habe dich in die Verteilerliste aufgenommen, es wird nicht allzu lange dauern, es sind noch zwei vor dir.



Montag, 06.10. 2008 Chobe River Front

Heute Nacht war mir das erste Mal ein bisschen kalt an den Füssen, vielleicht weil es sehr windig war. Um 06:20 h gibt es Frühstück und um 07:10 h startet die morgendliche Pirschfahrt, die wieder sehr erfolgreich ist: Büffel, Warzenschweine, Schreiseeadler, Scharlachspinte, Moorantilopen, Schlangenhalsvögel und am Elefantenaas Geier. Als wir an der Riverfront entlangfahren, hält ein namibischer Fischer stolz seinen großen Fisch in die Höhe.







Um 10:40 h sind wir zurück, und schon kurz nach dem Lunch geht es um 12:30 h nach Kasane, denn wir haben uns alle für die von Chimney fakultativ angebotene Bootsfahrt entschieden. Auf der Fahrt zur Chobe Marina Lodge erblicken wir viele Elefanten, die unter einem Baum Schatten suchen, Giraffen, Rappenantilopen und einen toten Elefanten.







Christian und ich wollen am ATM Geld abheben, während Gabi und Frank in der Bank Reiseschecks einlösen wollen. Unser aller Geduld wird auf eine harte Probe gestellt.  :( Die Warteschlange am Schalter und am ATM ist lang, bei letzterem, weil wohl Geld nachgefüllt werden soll, was sich aber ewig hinzieht. Wir entscheiden uns dann, doch vom Schalter Geld abzuheben und nach einer knappen Stunde können wir unsere Pula aufstocken. Während ich in der Schlange stand, hat Christian einen Koffer erstanden, denn eine Reisetasche von uns hat die Strapazen der Reise nicht verkraftet.

Gegen 14:40 h sind wir für die Bootstour startklar. Wir haben ein Boot für uns sechs, das Boot gehört zu Servel Safaris. Die knapp dreistündige Bootsfahrt ist absolut empfehlenswert und für meine Begriffe haben wir sie fast zum Schnäppchenpreis bekommen: 65 Pula für uns sechs.
Abgesehen davon, dass der Blickwinkel sich doch wesentlich von dem vom Land unterscheidet, kommt man zum Teil noch näher an die Tiere ran– natürlich ohne ihnen auf den Pelz zu rücken. Wir entdecken unzählige: Herde Büffel und Zebras, einen water monitor lizard (die deutsche Bezeichnung ist mir nicht geläufig), Paviane, Hippos, Warzenschweine, Krokodile, Wasserböcke und einige leider sich vom Wasser schon wieder zurückziehende Elefanten.













Auch die Ornithologen kommen auf ihre Kosten: Schlangenhalsvogel, Plover, Kingfisher, Goliath Heron, Klaffschnabel, Nimmersatt etc. Interessant zu sehen sind die Löcher in den Hängen des Flussufers, die für die Bee-Eater die Nester darstellen.





Unser Bootsführer ist sehr bemüht, uns die Flora und Fauna nahe zu bringen. Wir müssen nicht zum Ausgangspunkt zurück, da Chimney uns unterwegs „aufpickt“. 



Eine gute halbe Stunde Fahrt zur Campingsite



und nach dem Duschen steht unser letztes gemeinsames Abendbrot zum Verzehr bereit. Obwohl traurig, weil die Rundreise zu Ende geht, haben wir trotzdem viel zu lachen und lassen den Abend mit reichlich Amarula, Weißwein und Gin bis 22:30 h ausklingen.

 :bier:
Gruß Chrissie
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grille

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@Ilka
Ich habe dich in die Verteilerliste aufgenommen, es wird nicht allzu lange dauern, es sind noch zwei vor dir.[/color]


Da freu ich mich jetzt schon drauf und bin sehr gespannt  :lol:

Zitat
und nach dem Duschen steht unser letztes gemeinsames Abendbrot zum Verzehr bereit. Obwohl traurig, weil die Rundreise zu Ende geht, haben wir trotzdem viel zu lachen und lassen den Abend mit reichlich Amarula, Weißwein und Gin bis 22:30 h ausklingen.

 :bier:

Schade, wenn die Reise zu Ende geht, aber es scheint ja ein schöner Abend gewesen zu sein.

LG
Ilka
Keine Zukunft vermag gutzumachen, was du in der Gegenwart versäumst (Albert Schweitzer)

Chrissie

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Zitat
und nach dem Duschen steht unser letztes gemeinsames Abendbrot zum Verzehr bereit. Obwohl traurig, weil die Rundreise zu Ende geht, haben wir trotzdem viel zu lachen und lassen den Abend mit reichlich Amarula, Weißwein und Gin bis 22:30 h ausklingen.

 :bier:

Schade, wenn die Reise zu Ende geht, aber es scheint ja ein schöner Abend gewesen zu sein.

LG
Ilka

Aber wir haben ja noch die Victoriawasserfälle vor uns  :D
Gruß Chrissie
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Doreen & Andreas

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Dann oute ich mich mal als stiller, aber begeisterter Mitleser und frage:

Aber wir haben ja noch die Victoriawasserfälle vor uns  :D

Wann gibt´s die???  :wink: :lol:
Viele Grüße,
Andreas
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Chrissie

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Dann oute ich mich mal als stiller, aber begeisterter Mitleser
und frage:

Aber wir haben ja noch die Victoriawasserfälle vor uns  :D

Wann gibt´s die???  :wink: :lol:

Immer interessant, wenn sich jemand als stiller Mitleser outet und noch schöner, wenn es auch gefällt  :D

Und jetzt geht es gleich weiter ..


Gruß Chrissie
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Chrissie

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Dienstag, 07.10. 2008 Chobe River Front – Livingstone
Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von Chica und Enock. Kurz nach 07:00 h ist die Abfahrt nach Kasane. An der Riverfront herrscht schon viel Autoverkehr. Die letzten Tiere, die wir in ihrer natürlichen Umgebung beobachten dürfen, sind ein Schakal, einige Pferdeantilopen, Pukus, Hippos, Krokodile, Hyäne und Geier.



Leider sehen wir auch eine tote Giraffe und einen Elefanten, den bald das zeitliche segnen wird, da er Mühe hat, sich auf den Beinen zu halten. Dieser traurige Anblick erschwert uns zusätzlich den Abschied. Schon um 08:30 h sind wir am Flughafen von Kasane, wo wir auf den Transfer für Gabi und Frank warten, der für 09:00 h vorgesehen ist. Wir anderen sollen von Chimney direkt bis zur Fähre nach Sambia gebracht werden. Ich sehe mich ein bisschen im Flughafengebäude um, amüsiere mich über die Flugtafel, nach der fünfmal die Woche eine Maschine aus Gaborone abgeht und ankommt. An zwei Tagen finden keine Flugbewegungen statt. Als der Transfer für die beiden kommt, wird deren Gepäck verladen, dann heißt es, wir anderen sollen auch mitfahren, also auch unserer Gepäck wird umgeladen, bis dann jedoch festgestellt wird, dass der Platz nicht für das gesamte Gepäck ausreicht.  :platsch: Also muss Chimney doch mit zur Fähre fahren. Bis zur Fähre steht eine lange Lkw-Schlange. Lt. Chimneys Einschätzung müssen die Lkw-Fahrer bis zu zwei Wochen auf ihre Fähre warten.







Wir setzen auf einer kleineren Fähre über. Auf der sambischen Seite werden wir von zwei Mitarbeitern der Firma Thomson Transport in Empfang genommen. Die Schweden hat er nicht auf der Liste, da es auch ein anderes Unternehmen sein soll, aber nach diversen Telefonaten werden sie mitgenommen. Als Service bekamen wir gleich eine Flasche stilles Wasser.  :prost: Die Einreise nach Sambia dauerte ca. eine halbe Stunde, aber wegen einem weiteren deutschem Pärchen müssen wir etwas warten, ehe wir Richtung Livingstone fahren können.
Seitdem wir auf sambischen Boden sind, werden wir von fliegenden Händlern umworben, denen wir freundlich sagen, dass wir kein Interesse an einem Kauf ihrer Souvenirs haben, was auch problemlos klappt. Der neu hinzugekommene Deutsche ist mir von Anfang an unsympathisch, aber dass er meine Einschätzung noch bestätigt, hätte ich nicht mit gerechnet: Mit „go away“ und einer entsprechenden Handbewegung macht er den Händlern sein Desinteresse deutlich.  :nono:
Ich schäme mich für meinen Landsmann.

Um 11:50 h sind wir am Flughafen von Livingstone, wo wir uns von Gabi und Frank verabschieden. Danach geht es weiter zum Hotelkomplex Royal Livingstone und Zambezi Sun.





Unser Fahrer weist uns auf die Mangobäume hin, die im November/Dezember reif sind. Kurz vor der Brücke sehen wir einen Elefanten, was mein Herz vor Freude höher schlagen lässt. Um 12:15 h sind wir im Hotel und zur Begrüßung wird Eistee gereicht. Wir bekommen einen kleinen Schreck, denn unsere Tasche ist auf einmal vom Gepäckwagen verschwunden, aber glücklicherweise taucht sie bald wieder auf. Nach der Safari sehen wir dementsprechend aus und fühlten uns im Hotel etwas deplaziert, da wir auch nicht gleich unser Zimmer beziehen können. Die Wartezeit nutze ich zur Bestätigung unseres Rückfluges.



Trotz täglicher Reinigung -nicht nur :wink:- der Fingernägel zeigt sich der Sand sehr hartnäckig





Als wir dann frisch geduscht sind, fühlen wir uns etwas wohler, tauschen ein paar Dollar in Kwacha um und fahren dann mit dem Taxi in die Shoppingmall, um vielleicht noch ein paar Souvenirs zu erstehen.

In einem kleinen Restaurant gönnen wir uns Pizza und Selters. Ich erstehe ein paar Postkarten, die ersten, während des gesamten Urlaubs. In Botswana war das Angebot an Postkarten erst nicht meinem Geschmack entsprechend, später gab es dann keine Gelegenheit mehr. Wir nutzen auch die Gelegenheit, ins Internet zu gehen, was recht preiswert –wenn auch langsam - ist (ca. 1 € für 30 Min.), im Gegensatz zum Preisniveau beim Benzin und bei den Lebensmitteln, soweit wir damit in Berührung gekommen sind. Für die Taxifahrt zum Hotel wollen die Fahrer 15 US $ haben, wir bestehen aber darauf, nur 10 US $ -wie auf der Herfahrt und vom Hotelangestellten geraten- zu zahlen. Nur ein einziger ist tatsächlich bereit, uns für diesen Preis zu fahren.

Gegen 17:00 h verlassen wir unser Hotel zum Besuch der Victoriawasserfälle. Wie zu erwarten war, sind die Wassermassen nur gering, stellenweise kommt gar kein Wasser runter. Dennoch genießen wir die Zeit, gehen zu den verschiedenen Aussichtspunkten und fotografieren bzw. filmen wie die Japaner  :D.







Wir treffen ein letztes Mal die Schweden, die auch in unserem Hotel nächtigen. Ich nehme ein kurzes Bad im Pool. Christian kann ich dazu leider nicht überreden, dabei ist es so erfrischend.

Wir essen eine Kleinigkeit auf dem Zimmer, da wir zu bequem sind, noch ins Restaurant zu gehen. Leider liege ich bis nach 23:30 h wach und kann nicht einschlafen. Eine Mücke schwirrt in unserem Zimmer herum, außerdem ist es zu warm, aber die Klimaanlage wiederum ist zu laut.
 
Gruß Chrissie
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grille

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Der neu hinzugekommene Deutsche ist mir von Anfang an unsympathisch, aber dass er meine Einschätzung noch bestätigt, hätte ich nicht mit gerechnet: Mit „go away“ und einer entsprechenden Handbewegung macht er den Händlern sein Desinteresse deutlich.  :nono:
Ich schäme mich für meinen Landsmann

Das man sowas immer wieder erleben muss ist eine Schande  :(

Ein schöner Tag mit tollen Fotos.
Wie traurig, wenn man einen Elefanten sieht, dem man schon ansehen kann, dass er nicht mehr lange leben wird.

LG
Ilka
Keine Zukunft vermag gutzumachen, was du in der Gegenwart versäumst (Albert Schweitzer)

Chrissie

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Mittwoch, 08.10. 2008 Livingstone – Victoria Falls- Livingstone
Auch hier stehen wir früh auf, denn wir wollen vor dem Frühstück zum Bird Hide im Garten des Zambesi Sun, an dem sich auch ein kleiner NatureWalk anschließt. Hört sich groß trabend an, ist aber wie wir feststellen nur ein kleiner Loop um einen See, wo auf kleinen Schildchen diverse Bäume bezeichnet sind, was teilweise nur schlecht oder gar nicht mehr zu lesen ist. Um die Vögel in Ruhe zu beobachten, fehlt uns die Muße, da im BirdHide keine Sitzgelegenheit vorhanden ist und man somit in halbgebückter Haltung nach den Vögeln Ausschau hätte halten müssen.



Nach dem Frühstück  – ein umfangreiches Angebot an allen Leckereien, die man sich für die erste Mahlzeit des Tages vorstellt- ziehen wir unsere Wanderschuhe an und spazieren zur sambisch-zimbabwischen Grenze.





Blick von der Brücke, die Sambia und Zimbabwe verbindet



Die Grenzformalitäten sind zügig erledigt und nach einer knappen Stunde Fußweg (vom Hotel aus) erreichen wir den Eingang des Nationalparkes Mosi-oa-Tunya.



Den Eintritt kann man entweder in Euro, US $ oder in Pula bezahlen. Der miserable wirtschaftliche Zustand in Zimbabwe macht auch vor dem NP nicht halt. Ein Toilettenhaus ist gesperrt, die Toiletten im zweiten Haus sind renovierungsbedürftig (Spülung defekt, Tür lässt sich nicht abschließen), aber sauber. Es gibt bis auf einen kleinen überteuerten Getränkeanbieter (Dose Cola US $ 4) nichts zu kaufen. Auch sonst übliche Informationsblättchen sind nicht erhältlich.
Wir starten an der Livingstone Statue und „klappern“ die Fälle von West nach Ost (Devil's Cataract, Main Falls, Horseshoe Falls, Rainbow Falls, Eastern Cataract) ab.









Hier sieht man, dass die Gischt auch das Objektiv nicht verschont  :P









Auf der zimbabwischen Seite stürzt wesentlich mehr Wasser über die Fallkante, und man kann nachvollziehen, wieso die Fälle ihren Namen „rauchender Donner“ bekommen haben. Mehr als einmal müssen wir die Kamera wegpacken, um sie vor der Gischt zu schützen. An einem Abschnitt ist es so extrem, dass ein Regenschirm gute Dienste geleistet hätte. Paviane und Meerkatzen säumen die Wege und eifriges Vogelgezwitscher ist zu hören.



Wir kommen mit einem etwa 15 Jahre älteren Pärchen aus Hamburg ins Gespräch und stellen fest, dass wir von Johannesburg nach Frankfurt in der gleichen Maschine sitzen.
Abschließend gehen wir erneut die Stufen zum Devils Cataract hinab und sehen einen herrlichen Regenbogen. Für einige kitschig, aber für uns ist es ein wunderschöner Abschluss unseres Ausfluges.



Sowohl auf zim. Seite als auch auf samb. Seite werden wir mehrfach angesprochen, Holzarbeiten und ähnliches zu erstehen. Wir müssen schmunzeln, denn jeder scheint einen verwandtschaftlichen Bezug nach Deutschland zu haben (meine Mutter, Bruder, Onkel etc hat dort gewohnt) und deshalb angeblich auch einen deutschen Vornamen wie Gottfried o.ä.. Wir wollten schon ausprobieren, ob es auch ein paar Lucs oder Jacques gibt, wenn wir angeben würden, dass wir aus Frankreich kommen, aber dazu ist es dann doch nicht mehr gekommen.  :frech: Es ist zwar mitunter lästig, aber erstens muss man sich darüber im klaren sein, dass sie auf diese Einnahmequelle angewiesen sind und zweitens wird man auch schnell wieder in Ruhe gelassen, wenn man deutlich gemacht hat, dass man kein Interesse hat.

Ein abschließender Hinweis noch: Für alle, die wie wir, von Sambia aus einen Tagesausflug nach Zimbabwe planen, bei Einreise nach Sambia gleich ein Double-Entry-Visa (US $ 80) beantragen, da sonst zweimal das Visum für die einfache Einreise (je US $ 50) gezahlt werden muss.

Um 15:15 h kommen wir erschöpft zum Hotel zurück, die Hitze und das nach zwei Wochen Safari ungewohnte Laufen haben uns geschafft. Dennoch haben wir noch dem Curio Marktet vor unserem Hotel einen kurzen Besuch abgestattet, in der Hoffnung, ein paar Souvenirs zu erstehen. Aber es war nichts für unseren Geschmack dabei. Nach einer kurzen Abkühlung im Pool laufen wir eine Stunde später schon wieder zum Activity Desk vor, aber für drei Stunden auf der African Queen hätte man 55 US $ berappen müssen, was uns für diese Bootsfahrt zu teuer ist (unabhängig davon wäre es schon um 16:00 h losgegangen).
So genießen wir den restlichen Nachmittag am Pool. Zurück auf dem Zimmer packe ich die Sachen, und lassen den letzten Urlaubsabend geruhsam ausklingen. Diesmal schlafe ich auch schneller ein.
Gruß Chrissie
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Easy Going

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Blick von der Brücke, die Sambia und Zimbabwe verbindet
Hallo Sabine,
machen die da immer noch Bungee Jumps von der Brücke in den Fluß ?
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

Chrissie

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Blick von der Brücke, die Sambia und Zimbabwe verbindet
Hallo Sabine,
machen die da immer noch Bungee Jumps von der Brücke in den Fluß ?


Wir haben zwar niemanden springen sehen, aber wir haben die Vorbereitungen dazu mitbekommen
Gruß Chrissie
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grille

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Schade, dass diese schöne Tour nun zu Ende geht.

Sehr schöne Fotos, und ich freue mich jetzt schon auf die DVD von Namibia.
Das steigert die Vorfreude nochmal immens  :lol:

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Ilka
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Chrissie

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Sehr schöne Fotos, und ich freue mich jetzt schon auf die DVD von Namibia.
Das steigert die Vorfreude nochmal immens  :lol:

LG
Ilka

Vielen Dank für dein regelmäßiges Lob  :D

Die DVD müsste morgen bei dir sein. Nachfolgeadresse teile ich dir per PM mit.


Hier noch zwei Fotos, damit diejenigen unter euch, die noch nicht in Afrika waren, eine Vorstellung von der Buschtoilette und - dusche bekommen:





Nachher geht es dann mit den letzten Bilder der VicFalls weiter

Gruß Chrissie
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Chrissie

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Donnerstag, 09.10./ Freitag, 10.10. 2008 Livingstone- Johannesburg- Frankfurt-Berlin
Noch vor dem Frühstück sehen wir uns die Fälle auf sambischer Seite im Morgenlicht an, was uns noch einige neue Blickwinkel beschert.







Wir gehen auch ein paar Meter im trockenen Flussbett Richtung Livingstone Island, da wir jedoch nur Sandalen anhaben, verzichten wir auf den Walk mit einem selbsternannten Führer gegen ein entsprechendes Trinkgeld.



Außerdem ist mein Mann immer super misstrauisch („ die hauen dich dann übers Ohr“ etc), ich denke jedoch, es hätte sich gelohnt.  Diese Tour kann man im Hotel für US $ 45 buchen, aber zu diesem Preis ist es unserer Meinung nach völlig überzogen.






Nach einem ausgezeichneten Frühstück packen wir unsere Siebensachen und wurden überpünktlich abgeholt und zum Flughafen gebracht. Nach dem Check-In schreibe ich meine Ansichtskarten und bin sehr gespannt, ob diese ankommen, da kein offizieller Postkasten existiert und ich somit die Karten bei einer Dame abgebe, die selbst Postkarten und Briefmarken verkauft. (Sie sind alle angekommen, die ersten waren schon nach einer Woche beim Empfänger :respekt:). Ich suche das Gespräch mit der Amerikanerin aus Denver, die wir kurz in Kazungula an der Fähre kennengelernt haben und halte einen netten Smalltalk mit ihr.

Ich hatte weiter oben schon erwähnt, dass das Preisniveau recht hoch ist, zB hätte ein vom Hotel organisierter Ausflug nach Zimbabwe zu den Victoriafällen pP US $ 57 gekostet (darin sind weder das Visum für Zim noch der Eintritt zu den Fällen enthalten!), den Vogel abgeschossen hat allerdings ein Geschäft am Flughafen, die für eine normale Tasse mit einem Aufdruck der VicFalls US $ 25 verlangt haben.

Pünktlich hebt der Airbus 146-200 ab. Ich kann noch einen kurzen Blick auf den Zambezi erhaschen, bevor wir abdrehen. Die Verpflegung ist für die kurze Flugzeit nicht schlecht: Chickenbrötchen, Schokoriegel und Chips. Letztere tauschen wir gegen Chips mit SourCream, da ich Christian am Flughafen vom Restgeld schon Salz und Essig-Chips gekauft habe, die ihm überhaupt nicht geschmeckt haben. Die Stewardess reagiert allerdings etwas genervt, was ich auch verstehen kann, wenn das alle machen…  :pfeifen:

Während der Wartezeit auf unseren Anschlussflug in Johannesburg begegnen wir dem Ehepaar aus Hamburg, mit denen wir auf der zimbabwischen Seite der Victoria-Fälle ins Gespräch gekommen sind. Sie haben Zweifel, ob ihr Gepäck in Deutschland eintreffen wird, da bei ihrem Abflug von dem Ort Victoria Falls die Kofferanhänger nicht wie sonst üblich maschinell sondern handschriftlich ausgefüllt wurden. Ich erwidere, dass bei uns laut Statistik nichts schief gehen dürfte, da erst im letzten Jahr auf einem Flug von Berlin nach München ein Gepäckstück nicht das Ziel erreicht hat (wurde uns am selben Tag an unseren Zielort geliefert).

Der Flug nach Frankfurt und der Weiterflug nach Berlin verlaufen ereignislos.

In Berlin angekommen, wartet noch eine Überraschung auf uns: Der Koffer fehlt. Am Lost-und Found-Schalter erfahren wir dann, dass er in Frankfurt „hängen geblieben“ ist und mit der nächsten Maschine mitkommt. So ist das also mit der Statistik  :lol: . So verlassen wir nur mit leichtem Gepäck den Flughafen. Der Koffer wird uns gegen 13:15 h nach Hause geliefert.
Gruß Chrissie
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Chrissie

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Fazit:
Als Vorteil empfanden wir, dass uns viele Hintergrundinformationen gegeben wurden, die man so nicht in Reiseführern findet. Wir haben es genossen, dass man sich nicht um die Essenszubereitung kümmern muss (so abwechslungsreich essen wir, wenn wir uns auf unseren Reisen selbst verpflegen, nicht - allerdings nehme ich da auch keine 5 kg zu  :shock:) und sich chauffieren lassen kann. Ganz klar als Nachteil empfanden wir, dass man bei den Tierbeobachtungen nicht solange bleiben kann, wie es einem passt. Gerne hätten wir mal vermeintlich unspektakuläre Tiere wie Zebras oder auch die diversen Vogelarten länger beobachtet. Dennoch haben wir es nicht bereut, Botswana mit einer kleinen Gruppe bereist zu haben.
Ob wir beim nächsten Mal auf eigene Faust fahren würden? Von meiner Seite aus auf jeden Fall, auch wenn die Übernachtung im Dachzelt gegenüber den Feldbetten natürlich noch einmal eine Umstellung wäre. Bei der Routenplanung würde ich – soweit es im Vorfeld abzuschätzen ist – darauf achten, dass keine zu extremen Strecken(-verhältnisse) wie z.B. Tiefsand oder tiefe Flussdurchfahrten zu bewältigen sind. Aus meiner bisherigen Erfahrung würde ich die Strecke zwischen Maun und Kasane durch Moremi und an der Chobe Riverfront in der Trockenzeit als für uns machbar bezeichnen. Christian ist noch nicht ganz so zuversichtlich wie ich, was den Allradantrieb betrifft. Das liegt wahrscheinlich daran, dass er für diesen Part die Hauptlast trägt, während meine Hauptverantwortung mehr im organisatorischen Bereich liegt. Aber ich bin zuversichtlich, ihn mit meinem weiblichen Charme dazu überreden zu können, schließlich war für ihn selbst eine geführte Botswanareise nicht wirklich vorstellbar…  :grins:

Ich hoffe, euch hat mein Reisebericht beim Lesen ebenso viel Spass gemacht wie mir, ihn zu schreiben und dabei noch mal in Erinnerung zu schwelgen.  :winke: :winke: :winke:
Gruß Chrissie
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Vielen Dank für Deinen interessanten Bericht, Chrissie.
Ich habe gern mitgelesen  :P
Viele Grüße,
Andreas
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