, liebe Mitfahrer!
Auch wenn die Reise offiziell nur für 6 Personen gedacht ist, nehmen wir euch gerne mit
Klar gehe ich mit auf Safari, nach unserem Urlaub 2007 in Botswana und Südafrika sind wir total begeistert von Botswana.
Chrissie, und bitte den Sun-downer nicht vergessen, ich nehme ein Gläschen Sekt
Anette
Ich werde noch die letzten Getränkewünsche aufnehmen und dann seid ihr hoffentlich bereit für den Abflug.
Vor unserer Reise mussten wir einen Safari-Fragebogen ausfüllen, in dem wir u.a. nach Speisen (was mag man nicht bzw. verträgt man nicht) und Getränkewünschen befragt wurden, die vor Ort dann auch tatsächlich berücksichtigt wurden.
Freitag, 19.09./ Samstag 20.09.2008 Flug nach JohannesburgKnapp acht Monate nach der Buchung ist es endlich soweit: Afrika, wir kommen!
Gestern haben wir schon unsere Reisetaschen gepackt. Christian bezweifelte stark, dass ich mit der vorgegebenen Gepäckbegrenzung (15 kg pro Person zzgl. Handgepäck) für die Rundreise auskomme und auch mich beschlichen leise Zweifel, als ich den Stapel auf unserem Bett sah.
Das Problem ist -wie ihr es bestimmt aus eigener Erfahrung kennt- dabei nicht die Kleidung, sondern der Kleinkram, der so dazu gehört: sämtliches Zubehör für den Fotoapparat und die Kamera (Bedienungsanleitungen, Akkus, Speicherkarten, Ladegeräte, Camkorderkassetten etc), 2 Bücher zur Unterhaltung, das Bestimmungsbuch für Säugetiere im südlichen Afrika, dass uns seit unserem Namibiaurlaub 2005 bei unseren Reisen in Afrika begleitet, eine Kladde, um unsere Erlebnisse festzuhalten, 2 Ferngläser, Kulturtaschen mit Erste-Hilfe- Set etc. Als alles verstaut war, machten wir den Gewichtstest und, man glaubt es kaum, wir lagen sogar noch zwei, drei Kilo unter dem Limit.
Während ich den Tag frei habe und mich um das Packen des Handgepäcks kümmere, muss Christian noch bis mittags arbeiten. Am Nachmittag kommt mein Pa, und wir besprechen noch mal das Übliche (Katze, Internetmeldung etc) und gehen noch ein letztes Mal unsere Reiseunterlagen durch. Mein Pa bringt uns zum Flughafen. Die Zeit bis zum Boarding verkürzen wir uns, indem wir etwas herumlaufen und in diversen Tageszeitungen blättern. Um 18:15 h heben wir Richtung Frankfurt ab, der Flug verläuft normal. Fast pünktlich kommen wir in Frankfurt an und haben noch gute 1,5 h Zeit, bevor unserer Anschlussflug nach Johannesburg startet. Da Christians Magen sich meldet, suchen wir Mac Donalds auf, was erst nach längerem Suchen gelingt.
Mit 35 Minuten Verspätung hebt der Flieger Richtung Johannesburg ab. Ich spekuliere auf eine Viererreihe weit hinten, da der Flieger bei weitem nicht ausgebucht ist, aber Christian hat keine Lust, unsere Zweierreihe aufzugeben. Ich gebe nach, bin aber schon etwas neidisch, als ich später mal eine Runde drehe, wie viel Platz die anderen haben. Meine Entscheidung für das Beef erweist sich als schlechte Wahl, da es sehr faserig ist, dafür ist der Käsekuchen umso leckerer. Richtig schlafen kann ich nicht, döse nur immer wieder ein. Das Frühstück ist gut. Eine Viertelstunde früher als geplant landen wir in Johannesburg. Damit wir morgen gleich wissen, wo wir hin müssen, suchen wir nach dem Schalter von Air Botswana und klären, ab wann wir einchecken können. Zwei Stunden vorher werden die Schalter geöffnet, es reicht also, wenn wir um 08:30 h am Airport sind. Wir heben am ATM auch noch mit unserer EC-Karte Rand ab, und ich schaue mir im Bücherladen das Angebot an Vogelbüchern an, will ich mir doch endlich einen zulegen. Da sie den von mir anvisierten nicht haben, hoffe ich später in der Eastgate Mall das Gewünschte zu bekommen. Noch etwas umhergeirrt, bis wir den Shuttlebus zu unserem Flughafenhotel finden. Wir können sogar schon auf unser Zimmer, obwohl es erst 09:30 h ist. Frisch geduscht, können wir beide einem kleinen Nickerchen nicht widerstehen.
Sicherheitshalber wird der Wecker gestellt und nach einer Stunde heißt es wieder: auf, auf. Am InformationDesk erkundigen wir uns nach einer Soweto-Tour, aber sie arbeiten nur mit einem Tourveranstalter zusammen und da wir noch ein wenig shoppen wollen, lassen wir die Soweto-Tour ausfallen. Mit dem Taxi fahren wir zur Eastgate Mall, gehen dort was essen und schlendern durch die Geschäfte. Auch hier haben sie das von mir anvisierte Vogelbuch nicht, so dass ich mich für den Roberts Bird Guide entscheide. Als wir um 15:45 h die Mall verlassen, steht unser Taxifahrer schon vor der Tür, obwohl wir 16:00 h vereinbart haben. Er versucht uns beim Preis zu beschubsen, denn vom Hotel hieß es 180 Rand pro Tour, und er verlangt 200 Rand, sozusagen gleich inklusive Trinkgeld. Wir lamentieren nicht, aber ein Extratrinkgeld gibt es natürlich nicht.
Da es angenehm warm draußen ist (ca. 22 C), wollen wir uns am Pool hinsetzen und lesen, aber es ist dermaßen windig, dass man alles, was nicht niet- und nagelfest ist, festhalten muss. So geben wir entnervt auf und gehen zurück auf unser Zimmer, wo wir den Tag unspektakulär mit lesen, fernsehen und essen ausklingen lassen.
Fotos gibt es nicht von diesem Tag, da ich im Einkaufszentrum keinen Fotoapparat mitgenommen habe (mache ich zu Hause auch nicht ) und vom Hotel, naja, da war ich wohl etwas zu faul ...