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Autor Thema: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa  (Gelesen 26335 mal)

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Wilder Löwe

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Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« am: 04.11.2012, 23:06 Uhr »
Da hier im Afrikaboard so wenig los ist, möchte ich mit einem Reisebericht aus Südafrika das Interesse an diesem wunderbaren Kontinent wecken.

Vom 19.10. bis 02.11.2012 waren wir, Eltern und zwei Kinder (11 und 13 Jahre) in Südafrika unterwegs, der Schwerpunkt lag auf Tiersichtungen im Krügerpark.

Wir haben wunderbare Landschaften und viele interessante Tiere gesehen, allerdings hat uns dieses Mal das Wetter im Stich gelassen. Wer mitreisen möchte, sollte Regenkleidung und feste Schuhe im Gepäck haben.
Viele Grüße
Katrin

Angie

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #1 am: 04.11.2012, 23:14 Uhr »

Hallo Katrin,


Reisebericht nach hierher verschoben :wink:, Regenkleidung und feste Schuhe eingepackt und deinen Reisebericht in unsere Rubrik Reisebericht aus Afrika eingetragen :D Los geht's!


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #2 am: 04.11.2012, 23:19 Uhr »
Zitat
möchte ich mit einem Reisebericht aus Südafrika das Interesse an diesem wunderbaren Kontinent wecken.

Katrin, das finde ich prima! Ich denke seit Jahren immer wieder über Südafrika nach und konnte mich bisher nicht entscheiden.

Anti

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #3 am: 05.11.2012, 08:07 Uhr »
Meine Schuhe sind wasserdicht, alternativ habe ich Sandalen, die ins Wasser dürfen... Bin dabei!

Anne05

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #4 am: 05.11.2012, 09:49 Uhr »
Ich steige auch ein ... mal schauen, ob Südafrika mich anmachen kann  :lol:
Ich bin gespannt!
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub :-)

Wilder Löwe

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #5 am: 05.11.2012, 12:24 Uhr »
Es freut mich, dass es trotz der schlechten Wettervorhersage ein paar Mitreisende gibt.

Die Vorgeschichte:

Bei zwei Reisen entlang der Garden Route in den Jahren 2006 und 2008 hatten wir Südafrika kennen und lieben gelernt und wollten nun endlich auch den Krügerpark besuchen.  Bisher hatten wir dies wegen der vielen Stunden, die wir im Auto verbringen würden und der notwendigen Malariaprophylaxe aufgeschoben, bis die Kinder etwas älter waren. Nun, mit 11 und 13 Jahren waren sie unserer Meinung nach reif und fit genug für solch eine Reise und im Frühjahr 2012 habe ich Flüge nach Johannesburg gebucht. Die Detailplanung war dann angesichts  der Fülle an Möglichkeiten und Informationen nicht ganz einfach. Nach einigem hin- und her und intensivem Familienrat stellte sich raus, dass zwei Wochen Tiere anschauen doch nicht so ganz den Urlaubsvorstellungen aller Familienmitglieder entsprach und wir lieber noch ein paar Tage Badeurlaub anhängen wollten. Daraus wurde dann folgende Route:

Johannesburg (1 ÜN) - Phalaborwa (2 ÜN) - Mopani (Krüger (2 ÜN)) - Skukuza (Krüger (2 ÜN)) - St. Lucia (5 ÜN) - Durban (1 ÜN), von dort Flug über Johannesburg zurück nach Deutschland.

Geflogen sind wir von Hannover nach Paris mit Air France Regional und von Paris nach Johannesburg mit Air France. Die Strecke Durban - Johannesburg wurde auf einem separat gebuchten Ticket von SAA geflogen.

19.10. 2012 Freitag

Der Vormittag läuft ganz normal ab, die Kinder sind in der Schule, mein Mann im Büro und ich treffe die letzten Reisevorbereitungen und mache das Haus urlaubklar. Am Nachmittag trudeln dann alle Zuhause ein und nach einer letzten Tasse Tee geht es um 17.30 Uhr mit unserem zuverlässigen Fahrdienst zum Flughafen, wo wir uns noch einmal bei McDonalds stärken und um 20.25 Uhr die Embraer der Air France Regional besteigen, um nach Roissy zu fliegen.



Der Flug dauert nur eine gute Stunde und wir landen pünktlich in Paris. Wir haben 1h50 Minuten zum Umsteigen, die wir auch dringend benötigen. Die Ausschilderung am Flughafen ist eine einzige Katastrophe und wir haben Mühe unser Anschlussgate zu finden. Kaum sind wir am Gate beginnt auch schon das Boarding.



Wir fliegen zum ersten Mal A380 und sind alle gespannt auf den großen Vogel. Unsere Erwartungen werden nicht enttäuscht, im Vergleich zu anderen Flügen ist der Sitzabstand recht großzügig, die Sitze sehr bequem und die Maschine ist innen extrem leise. Insgesamt wird es ein sehr angenehmer und ruhiger Nachtflug. Es gibt keine unangenehmen Mitreisenden, alle sind sehr leise, alle Lichter sind aus, so dass wir gut schlafen können und entspannt nach nur 09:55 h Flugzeit um 09.25 Uhr in Johannesburg landen.

20.10. 2012 Samstag

Da wir relativ weit vorne sitzen, kommen wir schnell raus und sind entsprechend schnell an der Immigration, die hier ganz relaxt vonstattengeht. Keine Fotos, keine Fingerabdrücke, wenige Fragen. Nach ein paar Minuten sind wir durch und können unser Gepäck holen, das nicht lange auf sich warten lässt. Die Mietwagenschalter befinden sich in einem Nebengebäude des Terminals und sind leicht zu finden. Bei Hertz sind wir die einzigen Kunden und können nach Erledigung der üblichen Formalitäten schnell unseren Wagenschlüssel in Empfang nehmen. Wir haben einen SUV gebucht und erwarten einen KIA Sportage. Die Auswahl an Mietwagen ist in Südafrika viel geringer als in den USA und eine Choice Line gibt es auch nicht. Wie erwartet bekommen wir einen KIA, er hat schon 50.000 km auf dem Buckel, ist aber gut in Schuss und wird uns über die gesamte Reise nicht im Stich lassen. Wie bereits beim letzten Mal ist das Verstauen des Gepäcks Millimeterarbeit, 2 Hartschalen und zwei Reisetaschen gehen gerade so in den Kofferraum, zwei Tagesrucksäcke legen wir oben auf, dann ist der Kofferraum bis unters Dach voll. Die Kinder müssen ihre Rucksäcke auf dem Rücksitz unterbringen.



Da wir das Navi bereits zuhause programmiert haben, kann die Fahrt sofort losgehen. Der Linksverkehr ist wie immer am ersten Tag eine Herausforderung. Bis zum ersten Kreisverkehr meistern wir sie gut, aber am Kreisverkehr kommen wir etwas in grübeln. Normalerweise orientieren wir uns immer daran, was die anderen Autofahrer machen, aber hier ist niemand weit und breit. Also erst einmal stehenbleiben und nachdenken. Dann kommt hinter uns ein Auto und wir müssen weiter. Anscheinend haben wir alles richtig gemacht, der Fahrer hinter uns fährt genauso wie wir durch den Kreisel.

Unser Hotel ist nicht weit vom Flughafen entfernt, und so erreichen wir nach einer knappen 1/4h unser Ziel, das African Footprints Guesthouse in Kempton Park. Ich hatte mich für dieser Guesthouse entschieden, da wir nach dem langen Flug nicht weit fahren wollten und es außerdem in Fahrtrichtung unseres nächsten Zieles lag. Die Kritiken bei booking.com waren durchwachsen, aber auf der Website machten sie Zimmer einen ordentlichen Eindruck und da wir immer zwei Zimmer benötigen, spielt der Preis ja auch eine gewisse Rolle.

http://www.airportaccommodation.co.za/Rooms.aspx

Lange Rede, kurzer Sinn, es war ein sehr einfaches Guesthouse, in dem wir uns nicht unbedingt wohlgefühlt haben. Es war ok für eine Nacht, mehr aber auch nicht. Die Zimmer waren dunkel und ungemütlich und man hatte die ganze Zeit ein unbehagliches Gefühl. Das schlechte Wetter tat ein Übriges. Bereits Tage vor dem Abflug hatte ich mit wachsender Panik die Wettervorhersagen für Südafrika angeguckt. Regen, Regen, Regen und nochmals Regen an allen unseren Zielen. Da jedoch nicht sein kann, was nicht sein darf, habe ich keine Regenjacken eingepackt, dafür aber reichlich Hochsommerkleidung. Ein Fehler, wie sich noch rausstellen sollte.

Die Regentropfen in Johannesburg waren übrigens äußerst beeindruckend, ich habe noch nie so dicke Tropfen gesehen. Deutlich sichtbar fielen da etwa murmelgroße Tropfen vom Himmel, ein sehr merkwürdiger, aber auch faszinierender Anblick, jedenfalls wenn man geschützt auf dem Balkon stand und nicht unmittelbar nass geregnet wurde.

Nachdem wir uns ein bisschen ausgeruht und frisch gemacht hatten, setzten Hunger und Entdeckergeist ein. Bevor wir aber auf Erkundungstour gehen konnten, mussten wir erst einmal zur Hertzstation am Flughafen zurück. Im Trubel der Ankunft hatten wir vergessen, uns einen Letter of Authority für die Einreise nach Swaziland ausstellen zu lassen. Dieser wird für die Einreise mit einem Mietwagen unbedingt benötigt, heißt es in den Unterlagen…..

Also fuhren wir erst einmal zum Flughafen zurück, besorgten besagtes Stück Papier und suchten uns dann ein Restaurant. Mangels netterer Alternativen landeten wir bei Spur http://www.spur.co.za/ , einer Restaurantkette ähnlich Denny's in den USA, nur mit viel, viel besserer Qualität. Nachdem wir uns sattgegessen hatten, haben wir im nahegelegenen SuperSpar die ersten Einkäufe erledigt und sind dann zurück ins Hotel, wo wir einen gemütlichen Fernsehabend mit alten James Bond Filmen eingelegt haben.



Viele Grüße
Katrin

Heike & Heimo

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #6 am: 05.11.2012, 17:46 Uhr »
Uiii, Südafrika, da wäre es nächsten Sommer fast hingegangen. Aber aufgehoben ist nicht aufgeschoben, daher sitzen wir vorläufig mal bei euch mit im SUV - müßt´s halt einen Anhänger nehmen, dann haben wir trotz dem vielen Gepäck alle Platz.

lg, Heike & Heimo
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andi7435

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #7 am: 05.11.2012, 18:35 Uhr »

Nachdem wir uns ein bisschen ausgeruht und frisch gemacht hatten, setzten Hunger und Entdeckergeist ein. Bevor wir aber auf Erkundungstour gehen konnten, mussten wir erst einmal zur Hertzstation am Flughafen zurück. Im Trubel der Ankunft hatten wir vergessen, uns einen Letter of Authority für die Einreise nach Swaziland ausstellen zu lassen. Dieser wird für die Einreise mit einem Mietwagen unbedingt benötigt, heißt es in den Unterlagen…..

Also fuhren wir erst einmal zum Flughafen zurück, besorgten besagtes Stück Papier und suchten uns dann ein Restaurant.


Hallo Katrin,

ich fahre natürlich auch mit. Route ist ja so in Groben wie unsere gewesen. Nur durch Swaziland sind wir anderes gefahren. Ihr habt ja noch Glück gehabt, dass ihr das mit den Permit für Swaziland gleich noch am Flughafen gemerkt habt. Ich habe das erst nach 150km auf der Autobahn Richtung Krüger festgestellt. Und ich hatte mir das Groß und Fett auf die Reisevorbereitungsliste und Tourliste geschrieben.

Andreas

Wilder Löwe

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #8 am: 06.11.2012, 16:47 Uhr »
Schön, dass sich noch einige wetterfeste Mitfahrer eingefunden haben. Die Anreise bis Krüger ist noch etwas langweilig, aber danach wird es interessanter, versprochen.

@Andreas: wir hatten uns das mit dem Schreiben auch gesondert vermerkt und im Flieger noch darüber gesprochen. Aber im entscheidenden Moment hat natürlich niemand dran gedacht.

Sonntag, 21.10.

Am nächsten Morgen galt der erste Blick dem Wetter, aber wie vorhergesagt war der Himmel grau und die Temperatur lag so um die 23 Grad. Das Frühstück im Guesthouse bestand aus dem obligatorischen südafrikanischen (englischen) Frühstück mit einer Auswahl an Obst, Cereals, Joghurt und Toast sowie auf Wunsch Eier in jeder Zubereitungsform mit Sausage und Bacon. Für die ganz Harten gab es auch noch baked beans.
Dermaßen gestärkt machten wir uns auf den langen Weg (knapp 600 km) nach Phalaborwa, dem mittleren Tor zum Krügerpark. Wir hatten zwei mögliche Routen zur Auswahl, eine landschaftlich schönere Strecke, die südlich über Lydenburg verläuft und eine schnelle nördliche Route, die N 1 über Polokwane. Angesichts der langen Fahrstrecke und sehr schlechter Wettervorhersagen (Sturm, Gewitter, viel Regen), entschieden wir uns für die schnelle, nördliche Route. Da unser Hotel am östlichen Stadtrand von Johannesburg lag, waren wir sofort auf der Autobahn und kamen gut voran.



Die Autobahnen in Südafrika sind über weite Strecken einspurig, mit wechselseitigen zweispurigen Abschnitten zum Überholen. Was bei uns zum totalen Kollaps führen würde, ist hier kein Problem, das Verkehrsaufkommen ist sehr gering. Wir können die meiste Zeit ungehindert mit 120 über die Autobahn düsen.



Am Anfang sind wir jedoch irritiert, da wir am Straßenrand von großen Schildern aufgefordert werden, uns per Handy für die elektronische Erfassung der Mautgebühr zu registrieren. Über der Autobahn befinden sich Barken ähnlich der für die Erfassung der LKW-Gebühren in Deutschland. Immer wieder sehen wir Tafeln mit Mautpreisen und die Aufforderung sich registrieren zu lassen.  Angesichts schlechter Erfahrung mit nicht entrichteter Mautgebühren in den USA wollen wir hier keinen Fehler machen und beschließen auf einer Raststätte anzuhalten und uns zu erkundigen, was es mit dieser elektronischen Maut auf sich hat. Glücklicherweise steht auf dem Rastplatz ein Polizeiauto mit zwei Beamten davor, die uns freundlich Auskunft geben. Die Autobahngesellschaft stellt gerade auf elektronische Maut um, das System ist jedoch noch nicht aktiv und wir können unbehelligt weiter fahren. In einigen Kilometern würde eine klassische Mautstelle kommen und alles wäre ok. Erleichtert fahren wir weiter und freuen uns fast, als wir dann schließlich an die Mautstelle kommen und unseren Obulus entrichten können. Für die Strecke von Johannesburg bis Polokwane, wo wir die Autobahn verlassen, müssen wir rund 9 Euro Mautgebühren entrichten, wahrscheinlich auch ein Grund, warum relativ wenig Verkehr auf der Autobahn herrscht. Für die meisten Südafrikaner ist das einfach zu teuer und sie fahren lieber Nebenstraßen.

Die Autobahnen selbst sind in sehr gutem Zustand und ca. alle 100km findet man große, moderne Rastanlagen vor. Leider habe ich nur einmal eine wohl, ältere, kleine Rastanlage fotografiert. Grundsätzlich brauchen sie den Vergleich mit Deutschland nicht scheuen. Sogar an unsere vierbeinigen Freunde wurde gedacht:





Das Wetter wird immer schlechter. Nachdem es morgens noch trocken war, wird es im Laufe des Vormittags immer dunkler und fängt schließlich an zu regnen, die Temperaturen gehen bis auf 15 Grad runter. Gegen Mittag verlassen wir in Polokwane die Autobahn und fahren noch bis Tzaneen, wo wir Tanken und Essen. Es gießt in Strömen, die Stimmung ist gedrückt. So hatten wir uns das nicht vorgestellt. Von nun ab ist es mit dem zügigen Fahren erst einmal vorbei, wir fahren eine Landstraße in schlechtem Zustand und mit vielen Baustellen, jedenfalls bis Gravelotte. Ab Gravelotte ist die Straße dann besser ausgebaut und wir können wieder zügiger fahren, teilweise sind 120 erlaubt, was wir recht kühn finden, denn sooooo gut ist die Straße nun auch wieder nicht. Aber angesichts der wenigen Autos auf der Straße hält sich das Risiko in Grenzen. Gegen 16.00 Uhr erreichen wir Phalaborwa, nach ca. 6h reiner Fahrzeit. Unser heutiges Ziel ist die Sunbird Lodge http://www.sunbirdlodge.com/, wo wir ein Familienzimmer reserviert haben. Dank Navi finden wir die Lodge problemlos und werden von Dave, unserem freundlichen und sehr redseligen Gastgeber begrüßt. Dieses Mal sind wir nicht enttäuscht, sondern angenehm überrascht. Im Gegensatz zu dem Guesthouse in Johannesburg hat die Sunbird Lodge "nur" 3 Sterne, sie ist aber weitaus schöner. Die Lodge ist von einem riesigen, wunderschönen Garten umgeben, in dem unzählige Vögel leben. Wir fühlen uns sofort wohl, besonders auch, weil endlich mal die Sonne zaghaft hervorschaut. Die Männer sind begeistert weil es Internet gibt, meine Tochter und ich machen derweil einen Spaziergang durch die Nachbarschaft und freuen uns einfach, dass die Sonne scheint. Als wir zurückkehren ist es Zeit Essen zu gehen. Dave empfiehlt uns das Buffalo Steakhouse. Eine ausgezeichnete Empfehlung! Mein Mann und ich essen jeweils ein Beef Filet und es ist das mit Abstand beste Stück Fleisch, was ich jemals gegessen haben. Noch nie in meinem Leben habe ich soll ein zartes und schmackhaftes Stück Rindfleisch gegessen.



250g Filet mit Beilagen (das Gemüse schmeckt besser als es aussieht) kosten dabei läppische 10€.  Essengehen in Südafrika ist relativ preiswert, allerdings nicht mehr ganz so preiswert wie bei unserem letzten Besuch im Jahr 2008.

Damit ist der Tag auch schon rum, für morgen ist endlich Sonnenschein angesagt und wir planen eine Bootsfahrt auf dem Olifant River.
Viele Grüße
Katrin

Chrissie

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #9 am: 06.11.2012, 18:55 Uhr »
So kurz erst wieder da, und schon startet der Reisebericht  :applaus:
Wenn es ins südliche Afrika geht, bin ich sofort dabei - obwohl ich erst Anfang Oktober selbst aus SA zurück gekommen bin.  :)
Wir sind übrigens auch über Paris mit dem Airbus 380 geflogen, leider konnten wir unsere Reisetasche erst zwei Tage später in Empfang nehmen.
Den Kia Sportage hatten wir letztes Jahr und waren sehr zufrieden. Bin gespannt, wie es euch im Krüger gefallen hat. Mit Skukuza und Mopani habt ihr ja zwei sehr konträre Camps gehabt.
Dass die Stimmung aufgrund des Wetters gedrückt ist, kann ich gut nachvollziehen. Erstmal ist in D schon oft genug Shitwetter und gerade die begrenzte Zeit des Urlaubs will man gut nutzen und wenn dann einem das Wetter einen Strich durch die Rechnung macht ..
Ich hoffe, dass ihr das beste draus gemacht habt- und nur geregnet wird es ja wohl hoffentlich nicht haben.
VG Chrissie 
Gruß Chrissie
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Wilder Löwe

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #10 am: 06.11.2012, 19:11 Uhr »
Ich dachte mir, wenn ich nicht sofort anfange, dann wird es nie etwas (hat mich die Erfahrung bei vergangenen Reisen gelehrt  :roll:)

Wir hatten bewusst Mopani und Skukuza gewählt, um einen möglichst vielfältigen Eindruck vom Krügerpark zu bekommen. Die Landschaft verändert sich ja von Norden nach Süden sehr und wir wollten uns beim ersten Besuch einen Überblick über beide Regionen verschaffen. Hat sich auch als richtig erwiesen, denn beide Teile des Parks sind doch sehr unterschiedlich.
Viele Grüße
Katrin

andi7435

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #11 am: 06.11.2012, 19:18 Uhr »
Habe mir erstmal eurer B&B gebookmarked. Sieht sehr schön aus und wäre eine Alternative zu den teuren Camps im Krüger für nächstes Jahr. Liegt ja direkt an einen Gate. Obwohl das eine oder andere Camp werde ich da trotzdem buchen.

Andreas

Chrissie

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #12 am: 06.11.2012, 19:25 Uhr »

Wir hatten bewusst Mopani und Skukuza gewählt, um einen möglichst vielfältigen Eindruck vom Krügerpark zu bekommen. Die Landschaft verändert sich ja von Norden nach Süden sehr und wir wollten uns beim ersten Besuch einen Überblick über beide Regionen verschaffen. Hat sich auch als richtig erwiesen, denn beide Teile des Parks sind doch sehr unterschiedlich.

Ja, da hast du recht. Bin gespannt, ob ihr um Mopani rum auch wie wir vergleichsweise wenig Sichtungsglück hattet.
Gruß Chrissie
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Anne05

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #13 am: 06.11.2012, 22:35 Uhr »
Mit schlechtem Wetter sollte eigentlich kein Urlaub beginnen - schade.
... und dabei dachte ich bei den ersten Zeilen noch "23 Grad - na, wenn schon bedeckt, dann wenigstens warm" und das erste Bild ließ mich hoffen... leider vergebens  :(

Bin jetzt gespannt, wie es weiter geht und staune gerade über die Preise dort unten.
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub :-)

NähkreisSteffi

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #14 am: 07.11.2012, 13:17 Uhr »
Südafrika, toll, das steht auch noch auf unserer to do Liste.

Ich freue mich auf die Reise.

Viele Grüße

Steffi