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Autor Thema: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa  (Gelesen 26314 mal)

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Anti

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #30 am: 09.11.2012, 20:35 Uhr »

Anti: bleib an Bord, es kommen noch ein paar Giraffen

Das freut mich sehr, aber auch ohne wäre ich dabei geblieben...  :D

Wilder Löwe

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #31 am: 14.11.2012, 09:44 Uhr »
24.10. Mittwoch

Gott sei Dank hat es über Nacht aufgehört zu regnen und wir beschließen, heute ins ungefähr 50 km weiter nördliche Camp Shingwendzi und von dort unmittelbar an der Grenze zu Mozambik entlang wieder Richtung Mopani zu fahren. Erst einmal gibt es jedoch Frühstück auf der Terrasse. Da wir keinen Toaster haben, rösten wir das Toastbrot in einer großen gusseisernen Bratpfanne, was erstaunlich gut funktioniert. Auch beim Frühstück haben wir Zuschauer und zwar unseren Freund Toko (einen Gelbschnabeltoko), der uns schon gestern immer mal wieder besucht hatte. Toko sitzt auf einem großen Ast im Baum und guckt uns zu - denken wir.






In Wirklichkeit aber beobachtet er die dicken Motten, die an den Steinen unseres Hauses sitzen. Plötzlich hebt er ab, streift meinen zu Tode erschrockenen Mann am Kopf und stürzt sich auf eine besonders dicke Motte an der Wand. Alles geht rasend schnell. Wie er es mit seinem großen Schnabel schafft, die Motte von der Wand zu picken, ohne selbst gegen die Wand zu prallen, ist mir ein Rätsel, aber offensichtlich hat er Übung, der Vorgang wiederholt sich mehrmals. Hier sieht man Toko beim Frühstück:






Weitere Gäste beim Frühstück waren diese Hühnchen:





Nach dem Frühststück beschließen wir erst einmal den kleinen Rundwanderweg im Camp entlang des Zauns zum Fluß zu laufen. In der Ferne sehen wir einen Elefanten, der ein Bad nimmt und am gegenüberliegenden Ufer tummeln sich zwei Wasserböcke, das war es aber auch schon. Da wir gerade unterwegs sind, erkunden wir schnell noch den "Waschsalon", der aber nur aus einer kaputten Waschmaschine besteht. Wir hoffen, dass es in Skukuza besser aussieht, denn unsere Wäschevorräte gehen langsam zur Neige. Nach diesem kleinen Erkundungsgang geht es dann endlich auf die Piste. Über die gut ausgebaute Teerstraße fahren wir Richtung Norden und machen immer mal einen Abstecher zu Wasserlöchern oder Aussichtspunkten.

im Norden allgegenwärtig: Termitenhügel



Büffel, Impala, Antilopen und sehr viele Elefanten sind unsere ständigen Begleiter. Am Anfang haben wir noch jeden Elefanten fotografiert, aber nach einer Weile wurde es dann langweilig.










Ich war immer wieder überrascht, wie gut die Tiere an ihre Umgebung angepasst sind. Keine Ahnung, wie oft wir an dem einen oder anderen gut getarnten Tier vorbei gefahren sind.

Wer hat sich da versteckt?



Ein gut getarnter Büffel!






auch gut an die Umgebung angepasst ist dieser Bock:


und diese männliche Nyala-Antilope:




unterwegs sahen wir noch diese sehr grimmig guckende Schildkröte




In einem Gebüsch entdeckt unsere sehr tierliebe Tochter plötzlich diese "Babyantilope" ,



ohne dass ein Muttertier in der Nähe war und wurde hysterisch. Würde das Baby ohne Mutter überleben können, können wir es nicht zu einem Ranger bringen, wir sollten warten, bis die Mutter auftaucht usw..??? Wir haben ihr zwar versichert, dass das Tier alleine überleben könnte bzw. dass wir glaubten, dass das eine Miniantilope sei, die nicht größer wird. Aber nichts half, wir hatten das perfekte Drama im Auto, einschließlich Tränen. In diesem Moment waren wir wirklich nicht sicher, ob das Tier ein Baby oder eine ausgewachsene, kleinwüchsige Antilope war, aber wir konnten nichts tun und fuhren schließlich weiter. Später stellte sich dann raus, dass es sich tatsächlich um eine kleinwüchsige Antilopenart handelt, ein Rotducker (red duiker). Wir haben später noch viele Rotducker gesehen, aber bei uns heißt diese Antilopenart seitdem nur noch "die Mutterlosen"  :lol:

Kurz vor Shingwendzi machen wir noch einen Abstecher zum Red Rocks Viewpoint. Auf den ersten Blick war nichts Besonderes zu entdecken, aber bei genauerem Hinsehen, entdeckten wir ein Krokodil





und diesen Sattelstorch:


unser junger Fotograf:


Es ist schade, dass die Bilder alle grau in grau sind, aber das düstere Wetter gab leider nicht mehr her.

Natürlich warten wir sehnsüchtig auf Löwen, Leoparden und Nashörner, um die Big Five (Elefant, Büffel, Nashorn, Leopard, Löwe)  komplett zu machen, aber so sehr wir auch Ausschau hielten, wir haben auf dieser Strecke keine entdeckt, wahrscheinlich waren wir aber nur einfach zu spät dran. Die Landschaft ist übrigens recht langweilig, man fährt durch mannshohe dürre Büsche, sog. Mopanibäume. Über große Strecken waren die Bäume durch kontrollierte Feuer abgebrannt, was auch nicht gerade zum Charme der Landschaft beitrug. Kurz vor Shengwendzi sehen wir dann zum ersten Mal auf dieser Reise eine Gruppe Paviane, die es sich auf der Straße bequem gemacht hat.





auch gut an die Umgebung angepasst sind diese Paviane:


Als wir kommen wird langsam und ohne große Eile die Straße geräumt. Im Krügerpark haben eindeutig die Tiere das Sagen.

Im Camp Shingwendzi essen wir dann zu Mittag. Hier wird uns trotz Streik eine vollständige Speisekarte vorgelegt und so bestellen wir wonach uns der Sinn steht. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass hier das Angebot genauso eingeschränkt ist, wie in Mopani, so dass wir alle einen Chickenburger essen müssen.

Immer dabei war diese Amsel (korrekt: Burchells Glanzstar):



Während des Essens hören und sehen wir eine Bande Paviane, die laut schimpfend am Zaun des Camps entlang zieht. Was sie so aufgeregt hat, wissen wir nicht, aber es war eine ganze Zeit lang ein ziemliches Gezeter zu hören. Da wir für den Nachmittag eine ziemlich lange Strecke über eine nicht befestigte Straße geplant haben, halten wir uns in Shingwendzi nicht allzu lange auf. Nach Verlassen des Camps müssen wir erst einmal wieder warten, bis die Affen wieder die Straße geräumt haben, dann geht es auf der S50 Richtung Süden. Die ersten 30 km führen entlang des Ufers des Shingwendzi River. Landschaftlich ist diese Strecke viel interessanter als die Route, auf der wir gekommen sind und wir sehen im Fluß und am Ufer viele Tiere:







ausgewachsener, männlicher Wasserbock:


ein Fischadler:













Während uns auf der Hinfahrt nach Shingwendzi mindestens 5 Autos begegnet sind und wir vielleicht noch 5 andere auf dem Parkplatz des Camps gesehen haben, ist auf dieser einsamen Strecke überhaupt nichts los. Genau zwei Privatfahrer und ein Rangerfahrzeug begegnen uns auf den gut 50 km bis Mopani. Erst kurz vor Mopani sind dann noch einmal ein paar andere Fahrzeuge unterwegs. Die Straße ist teilweise sehr schlecht, wir kommen nur langsam voran und sind froh, einen SUV mit etwas mehr Bodenfreiheit zu haben. Mit fortschreitender Zeit wird der Himmel immer dunkler und es regnet immer mal wieder, zum Glück aber nicht so wolkenbruchartig wie am Vortag. Über weite Strecken haben wir keinen Handyempfang und irgendwie will ich nicht wirklich darüber nachdenken, was passiert, wenn wir hier draußen eine Panne haben. Zum Glück hält unser Kia durch und nach gut zwei einsamen Stunden kommen wir wohlbehalten wieder in Mopani an.

Da das Wetter heute besser ist, können wir nun endlich grillen und verbringen einen gemütlichen Abend auf der Terrasse, während die Kinder am Grill kokeln.



Heute gibt es keine weißen Tausendfüssler, keine Ahnung warum nicht, evtl. kommen sie nur bei Regen raus. Dafür waren wieder reichlich Motten zu Gast und ein dicker Nashornkäfer,



der verzweifelt versucht hat, die Hauswand hoch zu klettern. Mehrmals stürzt er ab, mehrmals drehen wir ihn vom Rücken auf den Bauch, aber er gibt nicht auf und setzt seine Bemühungen weiter fort als wir schon ins Bett gehen. Am nächsten Morgen ist er verschwunden. Sein Schicksal ist nicht bekannt. Da ich rund um die Terrasse zahlreiche Mottenreste finde, frage ich mich ob Freund Toko nicht vielleicht zugeschlagen hat…..



Schon wieder ist ein Tag zuende. Morgen reisen wir weiter ins 210 km entfernte Skukuza, die Hauptstadt des Krügerparks.
Viele Grüße
Katrin

andi7435

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #32 am: 14.11.2012, 17:51 Uhr »
Sehr schön das es weitergeht. Dein Sohn macht tolle Bilder.

Andreas

Wilder Löwe

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #33 am: 14.11.2012, 21:35 Uhr »
Sehr schön das es weitergeht. Dein Sohn macht tolle Bilder.

Andreas

Danke für die Blumen, ich werde sie weitergeben. Mit Deinen Bildern kommen sie allerdings bei weitem nicht mit  :respekt:. Wir waren jedoch froh, dass unser Sohn einen "Job" gefunden hatte, da wir aufgrund pubertärer Anwandlungen befürchtet hatten, dass er die ganze Zeit nur motzend im Auto sitzt. Zu unserer großen Überraschung war er aber voller Begeisterung bei der Sache.
Viele Grüße
Katrin

andi7435

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #34 am: 15.11.2012, 08:47 Uhr »

Danke für die Blumen, ich werde sie weitergeben. Mit Deinen Bildern kommen sie allerdings bei weitem nicht mit  :respekt:. Wir waren jedoch froh, dass unser Sohn einen "Job" gefunden hatte, da wir aufgrund pubertärer Anwandlungen befürchtet hatten, dass er die ganze Zeit nur motzend im Auto sitzt. Zu unserer großen Überraschung war er aber voller Begeisterung bei der Sache.

Ich bedanke mich auch für die Blumen. Wobei, ich muss die mit meiner Mutter teilen. Und wir sind beide nur Automatikknipser. Und meine Mutter hat nur eine Digikompaktkamera. Ich war übrigens auch erstaunt, wie gut meine Bilder im Internet nach der Kompression wirken.

Andreas

Wilder Löwe

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #35 am: 16.11.2012, 22:18 Uhr »
25.10. Donnerstag

Leider musste ich diese Woche ziemlich viel arbeiten, so dass es erst heute weitergeht. Ich hoffe Ihr habt Euch von dem schlechten Wetter nicht vergraulen lassen und seid noch an Bord.

Die Zeit in Mopani ist schon rum, heute geht es weiter Richtung Süden, nach Skukuza. Wir hatten uns bewusst für zwei weit auseinanderliegende Standorte im Park entschieden, damit wir ein möglichst vielfältiges Bild von Flora und Fauna bekommen. Das heißt aber auch, dass wir heute gut 210 km fahren müssen. Da wir nicht auf kürzestem Weg fahren wollen, sondern auf der gravel road  S46/93 das landschaftlich schöne Stück am Letaba-Fluss zwischen Letaba und Olifants mitnehmen wollen, werden wir wohl den gesamten Tag im Auto sitzen. Hoffentlich werden wir dafür mit vielen schönen Tiersichtungen belohnt. Das Wetter lässt hoffen, es ist hellgrau mit kleinen blauen Flecken, vielleicht tritt nun endlich eine Besserung ein.

Erst einmal müssen unsere sieben Sachen aber zusammengesucht und verstaut werden:



Auf dem ersten Stück Richtung Letaba tut sich in Sachen Tieren nicht viel, außer einer Familie Hornraben ist links und rechts der Straße nur gähnende Leere.



Irgendwann beschließen wir dann ein Wasserloch abseits der Hauptstraße anzufahren und werden prompt belohnt. In der Nähe des Wasserlochs grast eine Familie Warzenschweine. Anscheinend stören wir sie und sie ziehen Richtung Wasserloch weiter:





Kaum sind wir wieder auf der Hauptstraße versperrt uns eine riesige Büffelherde den Weg. Die Herrschaften haben alle Zeit der Welt und denken gar nicht daran, die Straße freizugeben, so dass wir ziemlich lange warten müssen, bevor wir weiterfahren können.



Erschwert wurde die Straßenüberquerung von einem kleinen weißen Reiher, der mit einigen Büffeln erst einmal ein paar Worte zu wechseln scheint:





Später stehen mal wieder ein paar Zebras am Straßenrand



Kurz vor dem Restcamp Satara überquert man den Letaba River, auf dessen Brücke ist das Anhalten und Aussteigen erlaubt, was wir uns natürlich nicht nehmen lassen:





Eine unspektakuläre Eidechse




und ihre große Verwandte, ein Waran (ca. 150 cm lang)



Kurz nach der Brücke erreichen wir Letaba, wo wir aber nur einen Toilettenstop einlegen und dann sofort auf die S46 Richtung Olifants Restcamp abbiegen. Die Strecke führt direkt am Letaba River entlang, leider kann man den Fluss nur selten sehen. Hier ein paar Impressionen von der Strecke:













Kurz vor dem Olifants Restcamp verlassen wir den Letaba River und stoßen dafür auf den Olifant River, wo es einen netten Aussichtspunkt gibt, an dem man das Auto verlassen kann.

Olifants River



"Straße"



Hinter einer Kurve kommen wir zu einem kleinen Teich, an dessem Ufer ein müdes Krokodil liegt. Gar nicht müde sind dagegen die Wasserschildkröten, die den Teich bevölkern. Kaum bleiben wir stehen, um das Krokodil zu fotografieren, strömen massig Schildkröten heran und kletten an's Ufer:









Das Olifants Restcamp haben wir nicht angefahren, sondern sind direkt weiter in das ca. 1h weiter entfernte Satara. Auf der Strecke haben wir noch einiges an Tieren gesehen:



























Am späten Mittag erreichen wir endlich Satara. Schon auf dem Parkplatz fällt uns eine größere Ansammlung Menschen vor einem Baum auf. Im Inneren des Baumes sitzt eine kleine Eule, laut Schild wohnt sie da schon lange und ist die meistfotografierte Eule Südafrikas.



und noch eine Eule:



Im Nachbarbaum wohnen einige Fledermäuse:



Im Garten hinter dem Restaurant entdecken wir diesen schönen Vogel, leider weiß ich nicht, um was für eine Art es sich handelt, er sieht ein bisschen wie ein Papagei aus:



Damit fängt unser Besuch in Satara gut an. Leider setzt sich diese Glückssträhne im Restaurant nicht fort. Aufgrund des Streiks ist auch hier das Speiseangebot sehr eingeschränkt, so dass wir wieder auf Burger zurückgreifen müssen, allerdings ist die Qualität mehr als mäßig, um nicht zu sagen, die Dinger waren eklig. Das ist das einzige Mal in Südafrika, dass wir mit dem Essen unzufrieden sind. Normalerweise ist die Küche in Südafrika ausgezeichnet.

Besser als uns schmeckte es offensichtlich dem unbekannten Vogel:



Auch hier wurden wir beim Essen von einem Gelbschnabeltoko beobachtet:



Gleich nach dem Mittagessen geht es weiter, denn bis Skukuza haben wir noch knapp 100 km vor uns. Auch auf diesem Teilstück haben wir immer wieder interessante Tiersichtungen (Anti für Dich erst einmal noch ein paar Giraffen):







 

Und dann endlich passiert es, wir sehen - gut versteckt zwischen Büschen - unsere ersten Löwen. Allerdings wären wir glatt vorbeigefahren, wenn am Straßenrand nicht ein Rangerfahrzeug mit fotografierenden Touristen stehen würden. Glücklicherweise sind wir die ersten, die außer dem Rangerfahrzeug noch stehen bleiben, so dass wir wenigstens ein bisschen Sicht auf die Löwen haben. Kurz nach ist die ganze Straße verstopft, die Autos stehen kreuz und quer. Keine Ahnung, wo plötzlich all die Fahrzeuge herkommen.





Wenig später steht dann nochmals ein Elefant in einem trockenem Flussbett:



weibliche Tieflandnyalas:


Das unappetitliche Hinterteil eines Pavians:



und von vorne mit allen anatomischen Details:



Diese niedliche Zebramanguste bildet den Abschluss der heutigen Tiersammlung:



Zum Ende dieses doch recht erfolgreichen Tages tut uns auch die Sonne endlich den Gefallen und kommt mal raus, so dass wir kurz vor Skukuza auf einer Brücke über den Sabie River diese schöne Abendstimmung einfangen können:





Trotzdem sind wir froh als wir kurz darauf endlich Skukuza erreichen, denn für die 200 km haben wir doch immerhin rund 7h gebraucht. Das Einchecken im Camp verläuft reibungslos, wir erhalten auch gleich das Exit Permit und können Plätze für einen Morning Drive am nächsten Morgen buchen. Zu unserem großen Entsetzen ist Treffen für 03.45 Uhr angesetzt, Abfahrt um 04.00 sharp!!! Das heißt, dass wir heute früh ins Bett gehen müssen. Aber erst einmal müssen wir ja unser Cottage beziehen. Wir haben das große Glück, eines der wenigen Cottages, das auch Platz für 4 Personen bietet, mit Blick auf den Sabie River erwischt zu haben,.



Das Haus erwies sich als sehr geräumig, 2 volle Schlafzimmer, zwei Bäder und eine riesige Wohnküche. Die Möbel sind alt und abgewohnt, aber alles ist blitzeblank. Da wir für das Frühstück noch Toastbrot brauchen, gehen wir als erstes in den Shop, denn der schließt bereits um 19.00 Uhr. Beim Einchecken hatte man uns gesagt, dass die Restaurants wegen Streik geschlossen wären, aber zu unserer Überraschung war das Restaurant neben dem Shop geöffnet und das gesamte Speiseangebot war verfügbar. Hurra, keine Hamburger!

Damit ist der Tag auch schon wieder rum und wir gehen bald nach dem Essen ins Bett, denn am nächsten Morgen müssen wir um 03.00 Uhr aufstehen damit wir pünktlich um 03.45 Uhr am Treffpunkt sind. Mit den heutigen Tiersichtungen sind wir mehr als zufrieden, besonders, weil nun endlich auch Löwen dabei waren, auf die besonders die Kinder sehnsüchtig gewartet hatten.
Viele Grüße
Katrin

NähkreisSteffi

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #36 am: 16.11.2012, 22:25 Uhr »
Hallo Katrin,

das war doch eine reiche Ausbeute. Sehr schöne Tierfotos.

Viele Grüße

Steffi

Kauschthaus

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #37 am: 16.11.2012, 22:35 Uhr »
Hallo Karin,

ich bin total "geplättet". Was für eine schöne Fahrt mit tollen Bildern.

Wir waren jedoch froh, dass unser Sohn einen "Job" gefunden hatte, da wir aufgrund pubertärer Anwandlungen befürchtet hatten, dass er die ganze Zeit nur motzend im Auto sitzt. Zu unserer großen Überraschung war er aber voller Begeisterung bei der Sache.

13? Warte mal bis er 14-15 ist ... :whistle:  :roll: :lol:

Viele Grüße, Petra

Edit:

Bei Warzenschweinen muss ich immer an den Kommentar im wunderbaren Film "Die lustige Welt der Tiere" denken: "So ein Gesicht kann nur die eigene Mutter lieben"  :lol:
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Anti

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #38 am: 17.11.2012, 07:02 Uhr »
Boah! Das war ein toller Tag mit vielen Tiersichtungen! Das macht doch die lange Fahrt sehr aufregend und abwechslungsreich. Wunderbare Fotos - nicht nur von den Giraffen. Danke dafür!  :D :D :D

andi7435

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #39 am: 17.11.2012, 08:36 Uhr »
Das Krokodil mit den Schildkröten haben wir auch an der gleichen Stelle gesehen, genau so wie die Eule. Noch eine Frage zum 1. Bild. Das "Paket" mit dem grünen Band ist das eure Kühlbox und wenn ja aus D mitgebracht oder nicht ?

Andreas

Kauschthaus

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #40 am: 17.11.2012, 10:01 Uhr »
Hallo Karin,

kann es sein, dass die Fledermaus ein Flughund ist? Ich habe dieses Jahr auf Tioman Island Bilder von Flughunden gemacht, und die sahen genauso aus. :kratzen:

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Wilder Löwe

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #41 am: 17.11.2012, 12:31 Uhr »
Freut mich, dass Euch die Bilder gefallen. Ich denke, es war der beste Tag im Krügerpark, wobei morgen noch ein Highlight kommt, aber dazu später mehr.

@Andreas: ja, das grüne Paket ist unsere Kühltasche. Sie besteht eigentlich aus zwei Taschen, die es mal als Set bei Aldi gab. Wir haben die kleinere in die größere Tasche gestellt, damit sich die Kühlleistung erhöht, und haben zwei gefrorene Wasserflaschen als Kühlakkus verwendet. Die Taschen lassen sich flach zusammenlegen und können daher gut im Koffer transportiert werden. Für die USA ist sowas weniger geeignet, aber hier ging es nur darum, ein paar Lebensmittel während der Fahrt von A nach B zu kühlen.

Ich schätze das Krokodil und die Schildkröten leben da schon lange in harmonischer Eintracht. Die Eulen in Satara gehören anscheinend zum Inventar.

Petra, Du hast wahrscheinlich recht, dass das Flughunde sind, sie waren ziemlich groß. Ich habe mich übrigens die ganze Zeit an den Film König der Löwen erinnert gefühlt. Je weiter man Richtung Süden kam, um so "afrikanischer" sah die Landschaft aus und dann die Gnus, Antilopen und Warzenschweine.....

Auf jeden Fall kann ich jetzt schon sagen, dass der Krügerpark Reise wert ist, allerdings war unsere Entscheidung zu warten, bis die Kinder etwas älter sind, absolut richtig. Mit kleineren Kindern wäre es aufgrund der langen Autofahrten und der mangelnden Bewegungsmöglichkeiten hart geworden.
Viele Grüße
Katrin

Kanga

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #42 am: 17.11.2012, 12:38 Uhr »
Hallo Katrin,

oute mich jetzt auch mal als begeisterte Mitfahrerin - nächstes Jahr gehts bei mir auch nach Südafrika, nach Namibia in diesem Jahr.

Dein "Papagei" müsste übrigens ein Graulärmvogel (Go-away-bird) sein, genau wie der verfressene Vogel (letzterer sieht mir wenigstens so aus. Den Namen hat er übrigens, weil sein Ruf dem englischen "go away" recht ähnlich klingt.

Oberlehrermodus an:
Die Nyalas sind aber leider weibliche Kudus, erkennt man an dem behaarten Buckel auf dem Rücken, Nyalas sind glatt.
Oberlehrermodus aus  :nixwieweg:

Aber klasse Fotos hat Dein Sohnemann gemacht.   :groove:

Schönen Samstag noch
Kanga



Wilder Löwe

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Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #43 am: 17.11.2012, 12:53 Uhr »
Hallo Katrin,

oute mich jetzt auch mal als begeisterte Mitfahrerin - nächstes Jahr gehts bei mir auch nach Südafrika, nach Namibia in diesem Jahr.

Dein "Papagei" müsste übrigens ein Graulärmvogel (Go-away-bird) sein, genau wie der verfressene Vogel (letzterer sieht mir wenigstens so aus. Den Namen hat er übrigens, weil sein Ruf dem englischen "go away" recht ähnlich klingt.

Oberlehrermodus an:
Die Nyalas sind aber leider weibliche Kudus, erkennt man an dem behaarten Buckel auf dem Rücken, Nyalas sind glatt.
Oberlehrermodus aus  :nixwieweg:

Aber klasse Fotos hat Dein Sohnemann gemacht.   :groove:

Schönen Samstag noch
Kanga


Hallo Kanga, freut mich, dass Du auch mit an Bord bist.

Deine Belehrungen sind höchstwillkommen, meine Kenntnisse auf dem Gebiet der afrikanischen Wildtiere sind nämlich sehr beschränkt und ich muss auch gestehen, dass ich mich nicht allzu gut vorbeireitet habe. Habe die Tiere einfach nur genossen. Wenn Ihr in den Krügerpark wollt, sucht Euch eine Zeit wo das Wetter schöner ist, vielleicht Ende August/Anfang September. Die Eindrücke von der Landschaft und vorallem die Fotos haben unter dem grauen Himmel schon sehr gelitten.

Viele Grüße
Katrin

Kanga

  • Gast
Re: Südafrika Okt. 2012 oder Rains down in Africa
« Antwort #44 am: 17.11.2012, 13:34 Uhr »
Wenn Ihr in den Krügerpark wollt, sucht Euch eine Zeit wo das Wetter schöner ist, vielleicht Ende August/Anfang September. Die Eindrücke von der Landschaft und vorallem die Fotos haben unter dem grauen Himmel schon sehr gelitten.

Tja, Katrin, wenn man sich das Wetter mal so raussuchen könnte...  :lol: Bei mir werden es wohl eher so 3 Wochen irgendwann im Oktober werden, da ich bis nach Kapstadt will und das ist mir im August/September zu kalt!
Ich war 2006 schon mal in Südafrika - vom 13.10. - 05.11. - und da hatten wir 3 Wochen fast ununterbrochen Sonne, lediglich an 2 Tagen (1 x Swaziland und 1 x an der Küste) war es wolkig und hat nachts an der Küste auch geregnet. (Ich hab jetzt extra nochmal meine Fotos im Schnellverfahren durchgeblättert, die Krügerfotos haben alle Sonne.) Ich lese noch in einem Afrikaforum mit, wenn man da so die Reiseberichte liest, war wohl der diesjährige Oktober eher die Ausnahme. Ist natürlich schon Pech, wenn es einen da selbst im Urlaub erwischt.

Gruß Kanga

PS: Uuups, "belehren" wollte ich aber niemanden...  :kratz: :zuck: :umherschau: