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Autor Thema: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland  (Gelesen 36402 mal)

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Wilder Löwe

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #15 am: 19.03.2015, 22:15 Uhr »
Wenn noch ein Plätzchen frei ist, würde ich auch noch gerne mitfahren. Hongkong hat mir schonmal gut gefallen.
Viele Grüße
Katrin

Antje

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #16 am: 20.03.2015, 08:04 Uhr »
Oh - tolle Bilder (wir waren in Wellington im TePapa in einer ähnlichen Ausstellung - in Auckland war meiner Erinnerung kein Museum mehr bei uns auf dem Plan. Man hat ja leider irgendwie immer zu wenig Zeit....)

Vielleicht gab es das auch noch gar nicht - unsere Reise ist ja doch schon 12 Jahre her.


DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #17 am: 20.03.2015, 23:27 Uhr »
28.1.15 Tölpel und Hobbits

Danke Jetlag und nicht funktionierender Klima-Anlage war ich schon um 5:00h wach. Fürs Frühstück im Hotel war es viel zu früh, so dass ich mit nur im Supermarkt nebenan, der um 6:00h aufmachte, einen Kaffee und was zum knabbern geholt habe. Trotz der frühen Stunde war auf den Straßen in die Stadt hinein schon einiges los. Auckland ist halt eine Millionenstadt mit allen dazugehörigen Verkehrsproblemen. Zum Glück konnte ich den Stau von der Gegenfahrbahn bewundern und es sollte in den 5 Wochen Neuseeland auch der einzige bleiben.

Dank frühen Starts war ich auch früh bei meinem ersten Ziel - Muriwai Beach an der Waitakere Coast , der Westküste. Hier sollte es neben einem schönen Strand eine große Tölpelkolonie (Gannets) geben. Vom Parkplatz aus läuft man auf einen ausgedehnten und um diese Zeit recht menschenleeren Strand zu.





Schon mal sehr hübsch!
Laut meines Reiseführers sollte es links hoch zu den Vögeln gehen.  Es führte dort auch ein Weg in die Dünen hoch, dem ich gefolgt bin. Nach ein paar Minuten kam man zu einem ersten Aussichtspunkt, von dem aus man die Brutkolonie sehen konnte. ich bin aber gleich weiter gelaufen bis ich direkt oberhalb der Kolonie war. Toller Anblick:





Alle Nester gleich weit von einander entfernt und wehe ein Vogel drang in die Privatsphäre des anderen ein, Dann wurde es laut und es setzte Schnabelhiebe.


Die weißen und grauen Knäuel sind der Nachwuchs ;)

Anschließend habe ich eine ganze Weile die Flugkünste dieser eleganten Vögel bewundert und natürlich geknipst.









Auch die Landeanflüge fand ich sehenswert.





Dann musste ich mich aber doch mal losreißen, Ich hatte ja an dem Tag noch einiges vor. Noch ein letzter Blick zurück



Dann ging es die Dünen wieder runter mit noch ein paar Ausblicken auf den Strand.





Auf dem Hinweg war ich an einem Parkplatz vorbei gekommen, wo eine kurze Wanderung zu einem sehenswerten Wasserfall starten sollte. Ich wollte aber erst zum Strand runter und mir die Mokoroa Falls auf dem Rückweg ansehen. Entweder hat mich das Navi einen anderen Weg geführt oder ich bin schlicht an dem Parkplatz vorbei gefahren. Auf jeden Fall wurde es nichts mit den ersten Wasserfällen der Reise. Aber es sollten noch genug kommen ;)
Dafür gab es auf dem Weg zum Piha Beach, meinem nächsten Ziel ein paar tolle Aussichtspunkte, von denen man einen Wahnsinnsblick auf Auckland und die Bucht dahinter hatte. Leider waren die Lichtverhältnisse etwas schwierig.



Zum Piha Beach hinunter fährt man eine schmale steile Straße, von der man schon einen schönen Blick auf den Strand und den Lion Rock hat.



Ich bin ein Stündchen am Strand entlang spaziert und habe die Spiegelungen und die friedliche Atmosphäre genossen.





Damit war dann mein kurzer Abstecher zur Waitakere Coast beendet. Jetzt waren erst mal meine Talente als Postbote gefragt. Die Tochter eines meiner Kollegen macht in Neuseeland ihr freiwilliges soziales Jahr (oder das internationale Äquivalent davon) in der Lakewood Lodge, einer Art internationalem Jugendcamp. Ich hatte angeboten, Ihr liebe Grüße, ein paar Briefe und - noch wichtiger - ein Geburtstagsgeschenk zuzustellen. Ich habe die Lodge am Lake Whangape problemlos gefunden, mein Päckchen abgeliefert und noch ein Quätschchen gehalten. Dann ging es weiter nach Südosten bis Matamata. Dort habe ich im Matamata Central Motel eingecheckt. Sehr nettes Motel mit schönen großen, gut eingerichteten Zimmern. Ich habe zunächst nur mein Gepäck dort abgeworfen, denn ich hatte noch ein Date mit Frodo und Bilbo und zwar um 16:00h. Also gleich wieder ins Auto und auf nach 'Hobbiton'. Dabei handelt es sich um das Original Filmset, in dem alle Außenaufnahmen in "Hobbingen" für den Herrn der Ringe und die Hobbit-Filme gedreht wurden. Hier kann man ganz gut den Perfektionismus oder den Wahsinn Peter Jacksons bewundern.  Allein der Eichenbaum, der auf Beutels End steht ist ein gutes Beispiel. Der wurde ein paar Meilen entfernt gefällt, zersägt in nummerierte Einzelteile, die dann in Hobbiton wieder aufgebaut wurde (insgesamt 26 Tonnen Holz). Dann wurde as Taiwan handgefertigte künstliche Blätter eingeflogen und einzeln per Hand an den Ästen befestigt. Und weil die Farbe Jackson zu einheitlich war, mussten sie noch mal abgenommen, einzeln handbemalt und wieder befestigt werden.

Während der Dreharbeiten gab es eine vom Militär überwachte Flugverbotszone über Hobbiton, damit nur ja niemand spionieren konnte. Wahnsinn!
Für "der Hobbit" wurde das ganze dann renoviert und reaktiviert und soll jetzt als Touristenattraktion erhalten bleiben. Es gibt 2stündige geführte Touren, die alle halbe Stunde starten. Und an bestimmten Tagen auch abendliche Dinnertouren. Die gab es sogar an diesem Tag aber es war das einzige Datum in den 2 Wochen davor und danch, anb dem die Dinnertour schon ausgebucht war als ich buchen wollte. Schade, das abendlich beleuchtete Hobbiton hätte bestimmt nette Fotos gegeben.
Aber auch so war es ganz nett. Vom Eingang wird man mit dem Bus über die Anderson Farm zum Filmset gefahren. Unser Führer hatte die eine oder andere nette Anekdote auf Lager und leitete unsere Internationale Gruppe souverän durch die Häuschen und Gärten.







Die Blumen und Pflanzen sind übrigens echt, nur das Gemüse, das dort herum liegt ist aus Plastik.




Beutels End


Links der gefakte Eichenbaum

Auch über die Festwiese kamen wir.



Zum Schluss landeten wir bei der Mühle am Teich und im Green Dragon, wo es ein kostenloses Getränk für jeden gab. Das Stout war echt lecker! ;)









Danach ging es auf geradem Weg wieder zurück zum Bus und weiter zum Parkplatz. Einen großen Giftshop gibt es dort natürlich auch. Von Plastikhobbits und Orks bis hin zum Ring aus echtem Gold kann man dort alles kaufen was das Herz begehrt (oder auch nicht ;)). Mir hat es gefallen, auch wenn die Tour mit 75$ (50€) nicht gerade ein Schnäppchen war. Für Tolkien-Fans ein Muss.
Zurück in Matamata war ich so kaputt, dass ich mir nur noch ein Sandwich bei Subway geholt habe. Ich bin dann auch bald vor dem Fernseher eingeschlafen.
Gruß
Dirk

ziony

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #18 am: 21.03.2015, 12:58 Uhr »
Ein interessantes Fleckchen Erde, da möchte ich mit.  :D
LG,
ziony

Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist.
( Jean Paul )

Kremers

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #19 am: 22.03.2015, 09:23 Uhr »
Was für ein toller Tag!

Die Brutstätte und dann noch bei den Hobbits. Wenn das so weiter geht feeu ich mich schon darauf.
1992 - Florida/Bahamas/New York
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2005 - Florida
2009 - Westküste (Reisebericht)
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conny

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #20 am: 22.03.2015, 11:07 Uhr »
Prima geschrieben und tolle Bilder.  :applaus:

Der Bericht macht auf jeden Fall noch mehr Lust auf eine Reise nach Down Under. Wird Zeit, dass wir nicht mehr auf die Schulferien angewiesen sind!
Viele Grüße

Conny

DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #21 am: 24.03.2015, 23:36 Uhr »
29.1.15 Wasserfälle, Wellen, Wildwasser

Mein erstes Ziel an diesem Morgen waren die Wairere Falls ganz in der Nähe von Mata Mata (15 km). Die Wanderung zu den Fällen führt ca. 3 km durch dichten Regenwald überwiegend direkt am Fluss entlang. Dabei muss man 300 Höhenmeter überwinden, zum Schluss über eine Art Wendeltreppe.







Der Trail ist gut ausgebaut und problemlos zu gehen, die hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen über 25° haben mich aber schon ins Schwitzen gebracht ;)



Direkt zur Basis der Fälle kommt man nicht, man bewundert sie von einer Plattform aus.


150 m hoch, die höchsten Fälle der Nordinsel - aber im Frühjahr sind sie sicher eindrucksvoller als zu diesem Zeitpunkt nach dem trockensten Januar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

Für ganz lauffaule: Man sieht die Fälle auch schon von der Straße


Nach absolvierter Wanderung wollte ich zur Abwechslung mal anderen bei ihren Aktivitäten zuschauen und bin nach Mount Maunganui gefahren. Das ist einer der Surf-Hotspots der Nordinsel.
Unterwegs ging es sozusagen wieder durchs Auenland, zumindest sah es so aus.



Die Sonne schien, der Himmel war blau, das Thermometer hatte inzwischen die 30° erreicht - Strandtag!


Der namensgebende Mount


Hübsch hier

Und Surfer gab es tatsächlich einige.







Zwischenzeitlich habe ich auch immer mal wieder ein Auge auf die Schönheiten der Natur gehabt.



Teilweise war ich dabei nicht der einzige ;)



Abkühlung gab es kurz darauf in Form einer Welle, die deutlich weiter den Strand hoch kam als alle anderen. Da ich genug damit zu tun hatte, Kamerarucksack und Knipse hoch zu halten, waren Shorts und Schuhe danach patschenass. Ich habe das als Signal zum Aufbruch genommen, mir am Auto eine trocken Hose angezogen und bin in der Nähe erst mal einen Happen Essen gegangen. Nach einem Teller Sushi und einem Glas Weißwein war ich gestärkt genug, um die nächste Etappe anzugehen - ca. 100 km über Roturua (Checkin im Hotel) zur Okere Falls Area am Lake Rotoiti. Da das Mittagspäuschen etwas länger gedauert hatte, war ich leider zu spät für eine Rafting Tour dort. Schade, denn die Fälle sind mit 7 m der weltweit höchste Fall, den kommerzielle Raftigbote runter fahren. Muss nett sein, weil die Boote nach der Landung komplett unter Wasser sind ;)


Hier geht es los


Tutea Falls, hier spielt man kurz U-Boot

Ich habe 2 oder 3 Kayak-Fahrer da runter kommen sehen aber da man den Fluss oberhalb nicht einsehen kann, sie also nicht kommen sieht, war ich mit der Kamera zu langsam.
Neben den Fällen geht ein Weg hinunter zu einer Art Tunnel, der Tutea Cave




Wasser in Großaufnahme ;)

Auch unterhalb der Fälle gab es weitere Stromschnellen, an denen man seinen Spaß haben konnte.



Am letzten Pool, den ich gesehen habe, hatten ein paar Jungs Spaß ohne Ende!





Boys being boys ;)



Für den knappen km den Fluss hinunter habe ich mit allen Stopps sicher 11/2 Stunden gebraucht. Hat auch ohne Rafting Spaß gemacht und Geld gespart habe ich so auch (100$ hätte der Spaß gekostet).

Nach einem kurzen Fotostop am Lake Roiotiti hatte ich auf einen schönen Aussichtspunkt am Ostufer des Lake Rourua gehofft, um ein paar Sonnenuntergangsbilder zu machen.



Lake Rotoiti war nett, am Lake Roturua war die Küste so verbaut, dass ich keine vernünftige Stelle zum Knipsen gefunden habe, weil alles Privatland zu sein schien.
Übernachtung Best Western Braeside Resort in Rotorua, eher am Stadtrand gelegen aber gut ausgestattet mit vollwertiger Küchenzeile. Da es spät geworden war, gab es zum Abendessen Chili und Burger von Wendys.
Gruß
Dirk

Doreen & Andreas

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #22 am: 25.03.2015, 14:02 Uhr »
Tolle Bilder von den Schönheiten der Natur  :zwinker: :lol:
Das letzte gefällt mir dabei besonders gut, tolle Stimmung  :daumen:
Viele Grüße,
Andreas
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MisterB

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #23 am: 26.03.2015, 11:10 Uhr »
>>Best Western Braeside Resort in Rotorua, eher am Stadtrand gelegen

Je weiter von Roturua Stadtzentrum entfernt desto besser. Desto weniger riecht es penetrant nach faulen Eiern :)

Gruß
Bernd


Meine kleine Reiseseite mit meinen Reiseberichten
http://www.berndsteinke.de


DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #24 am: 27.03.2015, 00:08 Uhr »
30.1.15 Teufels Badewanne und Bad im See

Im BW gab es Sky und so wurde es dank zweier Spielfime doch recht spät. Fürs Hotel-Frühstück wollten sie Geld und außerdem hätte ich das wohl gestern schon bestellen müssen. Also habe ich ohne Frühstück ausgecheckt und bis erst mal ins Zentrum gefahren. Dort gab es in einer Art Pub ein ziemlich geiles Frühstück begeitet von einem großen Grapefruit-Saft und zwei großen 'Flat White'. Danch habe ich mich im Ort etwas umgeschaut.




Das Roturua Museum, habe ich nur von außen bewundert.

Roturura zeichnet sich dadurch aus, dass die heißen Quellen und andere Features nicht in der Nähe des Ortes sondern mitten drin liegen, was man gelegentlich auch riechen kann ).
Ich war zuerst bei einem Versammlungshaus der Maori





Gleich schräg gegenüber liegt hinter ein paar Schwaden aus heißem Dampf die Saint Faith Anglican Church.





Dahinter erstreckt sich ein Friedhof auf einer Landzunge in den See hinein.



Wenn ich oben geschrieben habe, die heißen Quellen wären im Ort, meinte ich das wörtlich und zwar fast überall im Ort.



Mir stand der Sinn nach einer Weile nach etwas fotogeneren heißen Quellen. Also bin ich ein paar km aus der Stadt raus gefahren zum "Wai-O.Tapu Thermal Wonderland", einem Park mit diversen heißen Quellen, Fumarolen, Mus Volcanos, etc. So gar einen Geysir gibt es, den Lady Knox Geyser. Der ist allerdings künstlich und wird täglich um 10:00h mittels eines Sacks Waschpulver zum Ausbruch gebracht. Dieses Spektakel habe ich mir geschenkt. Die übrigen Features haben mir sehr gut gefallen. So eine Art Yellowstone im Miniaturformat.


Heißer Atem





Champagne Pool in der Totale und im Detail







Das war farblich schon mal sehr gelungen aber der absolute Hammer kam auf dem Rückweg zum Visitor Center. Diese Farbe fand ich ziemlich unglaublich!


Devils Bath heißt das Ding

Und das ist nicht PS, das Wasser war wirklich so giftig grün.

Etwas außerhalb des Parks liegt der Mud Pool, auch hübsch und man kann die Hitze des Erdinneren bei den blubbernden Schlammmassen hautnah erleben. Hautnah im wahrsten Sinne des Wortes, denn manchmal spritzt der Schlamm so hoch, dass man aufpassen muss, nichts abzukriegen ;)





Dann ging es weiter nach Süden Richtung Lake Taupo. Auf dem Weg dahin habe ich einen Stop bei den Huka Falls gemacht. Der Waikato River zwängt sich hier durch eine Art natürlichem Kanal



und stürzt dann über eine Stufe ein paar Meter hinab.



Von einem Viewpoint unterhalb der Fälle sieht das so aus.



In Taupo hatte ich das BW Sails reserviert. Sehr schönes Zimmer, gute Lage direkt am See. Nach dem Checkin habe ich zunächst fürs Abendessen eingekauft. Dann habe ich beschlossen, die Lage des Hotels auszunutzen und habe mich ein oder 2 Stündchen an dem Strand vor der Tür und anschließend auf meine Terrasse deponiert, gut gekühlt vom Seewasser und diversen kühlen Getränken. Abendessen habe ich selbst gebrutzelt. 2 Lammlachse begleitet von ein paar Bratkartoffeln und ein paar Alibi-Vitaminen in Form von Salat - lecker!
Gruß
Dirk

DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #25 am: 27.03.2015, 11:22 Uhr »
Nachtrag zu den Tutea Falls von "vorgestern"

Gruß
Dirk

Marthe

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #26 am: 27.03.2015, 20:59 Uhr »
Wunderschöne Bilder! Die Farben sind wirklich grandios. Neuseeland war immer ein Traumziel und ich freue mich, hier mit zu reisen. Real wirds wohl nichts mehr werden :)

LG
Marthe

Kremers

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #27 am: 27.03.2015, 21:09 Uhr »
Krass, das sieht echt aus wie im Yellowstone. Was Neuseeland so alles zu bieten hat.
1992 - Florida/Bahamas/New York
1994 - Westküste
2005 - Florida
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2011 - Südstaaten (RB)
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DocHoliday

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #28 am: 30.03.2015, 21:29 Uhr »
31.1.15 Graues Hochland - buntes Wellington

Nach dem schönen Nachmittag am Strand und auf der Terrasse war der grau verhangene Morgen eine echte Enttäuschung. Statt Sonnenaufgang am See gab es ein Stündchen mehr Schlaf und dann ein ausgedehntes Früstück im Zimmer. Gegen 10:00h hatte es immer noch nicht aufgeklart aber so langsam musste ich trotzdem los.
Den Lake Taupo konnte man immerhin noch sehen.





Nachdem die 1 sich südlich des Sees diverse Serpentinen hoch gearbeitet hat, führt sie eine Weile durch eine Hochebene, von der man einen schönen Blick auf den Tongariro NP mit Mt. Ngauruhoe (dem Schicksalsberg aus HdR) und Mt. Ruapehu.

Eigentlich!


Das Wetter passte aber immerhin irgendwie zu Mordor. Und ich würde ja am Ende der Reise noch mal in diese Gegend kommen - mit hoffentlich besserer Sicht!

Das Wetter wurde auch auf dem Rest der Strecke nicht besser, so dass ich in einem Rutsch bis Wellington durchgefahren bin. Dabei war ein faszinierendes Phänomen zu beobachten: Überall wo es eine Überholspur gab, war ich mutterseelenallein auf der Straße, kaum wurde es einspurig hatte ich 13 LKW und 7 Reisebusse vor mir, kamen Serpentinen waren es doppelt so viele und der ganz vorne fuhr gefühlte 10 km/h :grima:  :wut2:

Trotzdem bin ich in Wellington angekommen und - oh Wunder! - als ich in die Stadt hinein fuhr, wurde der Himmel immer heller und eine kurze Zeit später kam sogar die Sonne raus. Also schnell eingecheckt (Interconti) und gleich los zur Stadtbesichtigung. Vom Hotel waren es nur ein paar Schritte zur Waterfront. Die hat mir sehr gut gefallen. In den letzten Jahren ist hier aus Docks, Speichern und Lagerhallen ein Shopping- und Kneipenviertel entstanden.





Ich bin zunächst mal einfach ein bisschen umher gelaufen und habe schon mal nach einem geeigneten Restaurant für den Abend Ausschau gehalten.







Zwischendurch konnte man noch der Jugend bei der Balz zuschauen ;)





Dann war ich am Te Papa Tongarewa angekommen, dem Museum of New Zealand. Also nichts wie rein.

Das Begrüßungskommando war auf jeden Fall vielversprechend ;)





Mir stand der Sinn aber doch mehr nach Südsee als nach Mittelerde.







Interessante Ausstellungsstücke, toll in Szene gesetzt.







Eine Naturkunde-Ausstellung über die Fauna und Flora Neuseelands gab es natürlich auch.



Auch wenn er ziemlich mitgenommen aussah, war dieser in Alkohol eingelegte Riesenkalmar trotzdem faszinierend. Ein ganz schöner Brocken!



Neben den Ausstellungsstücken hat mir auch die Architektur des Museums gut gefallen.







Als sie mich aus dem Museum raus geschmissen haben, durfte ich immerhin noch ein Dollar im Giftshop lassen. Dann war ich in einem der umliegenden Pubs ein Bier trinken und habe das vorbei flanierende Volk bewundert. Essen war ich später in einem Fischrestaurant ganz in der Nähe des Hotels - sehr lecker. Relativ früh war ich zurück im Hotel, weil ich von der Fahrerei doch etwas müde war. Aber für einen Absacker an der Bar fühlte ich mich noch fit genug ;)
Nachdem das Mädel am Checkin schon deutsch mit mir geredet hatte (na ja, so was ähnliches, sie kam aus Sachsen  :D ), wurde meine Getränkebestellung jetzt mit eindeutig norddeutschem Akzent aufgenommen (die Dame kam aus Hamburg). Dazu habe ich erfahren, dass der Hotelmanager ebenfalls Deutscher ist. Immerhin der Barkeeper war kein Deutscher sondern waschechter -

Kolumbianer! ;)

Er war ein echter Malt Whisky Fan. Und so sind wir natürlich ins Gespräch gekommen. Und da man ja nicht über Whisky reden kann ohne welchen zu trinken, wurde es später als geplant und deutlich feuchter als geplant ;)
Gruß
Dirk

Yaphi

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Re: Very Down, Very Under - 5 Wochen Neuseeland
« Antwort #29 am: 30.03.2015, 22:47 Uhr »
Wow, da hast du von Taupo aber einiges an Strecke gerissen... Ich bin zweimal die Strecke Picton-Christchurch gefahren, die ja ca. genau so lang ist und fand das echt anstrengend... und ja es kommt nie eine Passing Lane, wenn man sie braucht....

Hast du dem Tongariro am Ende noch einen Besuch gegönnt? War für mich eines der Highlights meiner Tour.