Flug von Düsseldorf nach Los Angeles
Ü: Viscount Hotel, Airport Boulevard (3)Wie ich unseren ersten langen Flug überlebt habe und ob ich es beim ersten Mal geschafft, das Visum auszufüllen - das weiß der Himmel allein. Muß wohl geklappt haben, denn ich kann mich nicht daran erinnern, das wir mit Schwierigkeiten eingereist sind.
Empfang von der Reiseleitung am Flughafen und wir wurden mit einem kostenlosen Hotel-Shuttle zum Hotel gebracht. Dort bekamen wir an der Rezeption unsere ganzen Gutscheine für die Hotels und weitere Infos zu unserer vorgebuchten Tour.
Auf dem Zimmer dann unserer erstes „Problem“.
Die Toilette scheint verstopft zu sein.
Wir wieder runter zur Rezeption und versucht denen zu erklären, das Wasser in unserer Toilette steht. Vorher wurde aber noch im Zimmer das Wörterbuch gequält, um die richtigen Worte für verstopft und steht Wasser drin zu finden. Man möchte ja nicht noch mehr unangenehm auffallen. Peinlich, ich glaube die Angestellten konnten sich ein Lachen nicht verkneifen. Woher sollten wir denn wissen, das es normal ist, das Wasser in der Toilette steht. Das kann ja in den nächsten 3 Wochen heiter werden.
Geschlafen haben wir, glaube ich, ganz gut und am nächsten Morgen gab es den sogenannten „Begrüßungscocktail“. Den durften wir aber auf keinen Fall verpassen, wir brauchen doch Infos über dieses komische Land. Reiseführer, Forum, Internet - was war denn das. So etwas hatten wir entweder nicht bei bei, oder bis dahin nur in Zeitungen etwas von gehört. Auch sollten wir uns hier schon festlegen, ob wir einen Hubschrauber Flug über den Grand Canyon machen wollten – und wie wir wollten!! (30 min für 99 Dollar - das war eine Menge Geld, aber wenn man schon mal da ist.....
)
Nach den Infos brachte uns die Reiseleiterin oder war es ein Reiseleiter, zur Mietwagenstation und half uns bei der Übernahme. Welche Hilfe das war, kann ich leider nicht mehr sagen.
Jetzt hieß es, sich in LA zurechtzufinden. Besucht haben wir die Studios, den Hollywood Boulevard mit den Sternen und das Chinese Theater.
am Rodeo-Drive, aber nicht unser Auto.
Ich kann mich nur daran erinnern, dass wir an dem Tag, wo wir die Universal Studios aufgesucht haben, ewig lange auf den Highways unterwegs waren, da wir fast die halbe Stadt durchqueren mussten. Egal, so langsam gewöhnten wir uns an die Fahrerei. Und wir waren stolz, in LA zu sein, das war ein Gefühl wie „Weihnachten und Ostern“ zusammen.
Ich weiß noch, dass wir über die Olvera Street gelaufen sind und nach „Klein Mexico“. Wir waren danach einfach geistig überfordert und froh, wieder im Hotel zu sein. LA kann schon anstrengend sein.
LA – Anaheim, ca. 61 km
Ü: Conestoga Hotel, South Walnut Street (2)In unseren Unterklagen wurde genau erklärt, wie wir fahren müssen. Hier mal ein Auszug daraus:
Am West Century Blv. biegen sie nach Osten, nach ein paar Querstraßen kommen sie zum San Diego Freeway, der die Nummer 405 hat, auf dem sie Richtung Süden fahren. Beim Artesia Blv. biegen sie nach Osten und fahren erst auf dem Artesia Blv., der dann zum Artesia Freeway (Nr. 91) wird, bis sie zum Santa Ana Freeway – Interstate Hwy 5 kommen. Auf diesem fahren sie nach Süden, bis zur Ausfahrt Ball Road. Diese fahren sie nach Westen, und biegen von dort in die Walnut Street Richtung Süden.Wofür braucht man Karten, Meiers schreibt doch genau, wie man fahren muß. Das es vielleicht eine schönere Strecke gibt, daran verschwendeten wir keinen Gedanken, warum auch.
An diesem Tag besuchten wir Disneyland. Wie ist es nur möglich, so etwas zu bauen? Abends hatten wir Plattfüße. Auch wenn wir keine Kinder mehr waren, es hat uns begeistert, aber man muß ja nicht unbedingt Kind dafür sein, oder?
Ich hoffe, ich kann Euch ein wenig fesseln, auch wenn es bildlich und textlich nicht so viel ist. Mir macht es jedenfall Spaß in den Erinnerungen herumzukramen und das ganze nach diesen Jahren schriftlich festzuhalten.