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Autor Thema: 10 Tage Fun-Trip durch den hoffentlich Kurvenreichen Norden CA's  (Gelesen 12563 mal)

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lippifax

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Untertitel: Die Ein-Euro-pro-PS-Tour....


Da es über den Norden von Kalifornien nicht wirklich viele Berichte gibt, hab ich mich mal wieder entschlossen einen über unsrige diesjährige Reise zu verfassen.

Mitreisende: Herbert + ich

Prolog:

Angefangen hat die ganze Sache damit, daß ich meinen Alten Job kündigte. Der Zeitrahmen für den Urlaub war sehr eng, da ich schon einen anderen USA-Trip mit meiner Freundin für den 25.4.-15.5. geplant hatte und mein Austrittsdatum aus der alten Firma mit dem 11.4. besiegelt wurde.

Somit blieb nur die Zeit zw. 12.4. und 25.4. über. Ich grübelte also längere Zeit, was ich mit diesem Zeitraum anstellen sollte. Überlegungen bezüglich Kurztrips nach Griechenland/Motorradtouren über die Alpen/Tokyo/... wurden unternommen, aber keines reizte mich wirklich.
Ich wollte die Idee vom Kurztrip schon aufgeben, als ich eines schönen Donnerstagabends vor einem Kinobesuch bei Herbert über das Rent-a-Racer Programm von Hertz sprach. Da wir beide Autonarren sind und er auch schon langsam wieder Urlaubsreif, verfeinerten wir die Sache ein wenig.

Nachdem wir zum damaligen Zeitpunkt von einem Shelby Mustang ausgegangen sind, und der nur in den Staaten buchbar ist, wurde als erstes Grobziel Las Vegas angedacht. 10 Minuten später viel die Wahl aber auf San Francisco, da im Norden von CA die kurvigeren Strassen lagen und wir den Norden von CA noch nie bereisten.

Als Reisezeitpunkt wurde der 13.4. - 22.4. (Ankunft 23.4. Zwischenstop in Österreich bis zum "Heimflug" nach LA:36h ) gewählt und schon ging es an das Suchen eines Fluges. Fündig wurden wir ein paar Tage später bei Air France die uns für ca 500 Eur von München aus nach SF flogen (mit Zwischenstop in AMS).

Zwischenzeitlich hatten wir eine kleine Diskussionsrunde, welches Auto wir wirklich nehmen sollten. Zur Auswahl standen wir Mustang (ca 120Eur/Pers & V6-180PS)/Mustang Cabrio(ca 160Eur/Pers &V6-180PS)/Shelby Mustang(ca 450Eur/Pers & V8-325PS).
Schnell wurde aber für den Shelby gestimmt, da es ein ordentlicher Roadtrip mit genügend Power unterm Arsch werden sollte. So buchten wir also das Shelby Cabrio für 600$ incl Freimeilen aber ohne Versicherungen. Die konnten wir nur in SF für 35$/Tag  :shock: dazubuchen.

Am nächsten Sonntag schaute ich nochmal auf die Hertzseite, warum genau weiss ich eigentlich nicht mehr wirklich. Nachdem ich ein paar Kombinationen an CDP/Flugnummern/.... ausprobiert hatte, lachte uns das Corvette Cabrio für 437 Eur entgegen (incl 700Freimeilen + 0,16€/Mi). Schnell wurde Herbert angerufen und abgestimmt, ob wir 101 MehrPS haben wollen, zu einem günstigern Preis als der Shelby.

Shelby: 800$ Grundpreis + ca 300 Versicherung
Corvette: 437Eur + ca 200Eur Extrameilen

Natürlich wollten wir  8)

Somit hatten wir alles für die bevorstehende Reise geplant.
Als ungefähre Route wurde gewählt:
  • SF-Hwy1 nach Süden
  • Richtung Yosemite NP
  • Über Lake Tahoe(?) rauf in den Norden
  • Irgendwie Richtung SF am Besten über den Hwy1

Wie genau gefahren wurde, erfährt ihr dann im Reisebericht......

Susan26

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Klingt ja spannend, obwohl ich nicht so ein Autonarr bin ... aber die Ecke kenn ich noch nicht, also bin ich dabi!
Lass krachen  8)
Susan
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lippifax

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Anreisetag

Unsere Reise begann früh, sehr früh! Um 1:45 Uhr startete Herbert sein Auto um mich abzuholen. Kurze Zeit später gabelte er mich auf und schon düsten wir ab nach München.
Beim Checkin wurde die Möglichkeit des SelfCheckins genutzt, aber beim Späteren abgeben des Gepäcks bekamen wir erst wieder neue Boardingpässe. Der Flug nach Amsterdam und das durch-Checken verlief alles ohne Probleme und Auffälligkeiten.

Beim Flug von AMS nach SFO bekamen wir keine Plätze nebeneinander, was für uns nicht wirklich tragisch war, da wir erstens auf dem Flug schlafen wollten und zweitens sind wir ja schon große Jungs.
Tja, ich konnte schlafen, Herbert hatte drei Reihen vor mir eine Mutter mit Kind (ca. 1,5-2 Jahre alt) das die 10h50min durchgehend gequängelt hat! Wirklich tief schlafen: Fehlanzeige

In San Francisco angekommen genehmigten wir uns nach der absolut unkomplizierten Einreise (diesmal alle 10 Finger) noch kurz einen absolut leckeren  :roll: chinesischen Snack und fuhren dann mit dem AirTrain zur Vermietstation. Durch diese Aktion verschob sich das zurückgeben der Corvette in einer Woche günstiger für uns nach Hinten, da wir noch nicht genau wussten, wann wir in SF ankommen werden.

Bei der Vermietung kurz angestellt, der Hertz-Tante erklärt, dass wir eine Corvette reserviert haben und dann warten, während die Dame am Telefon rauszufinden versucht, wo den nun unsere Vette steht.
Nachdem der erste Typ im Parkhaus zwar meinte, er sieht nach, dann aber einfach gegangen ist (Hörer einfach neben dem Telefon abgelegt), dauerte das etwas länger. Letztendlich kamen wir doch zu unserer Corvette. Also raus ins Parkhaus und Parking-Lot 153 gesucht, um einen Tahoe rundherum gewandert und dann stand sie vor uns: weiß, 436PS, schwarzes Verdeck, graue Ledersitze - unsere Corvette, zumindest für eine Woche.  :D

Also Gepäck rein (der Kofferraum ist größer als erwartet), Startbutton gedrückt, fahren!

Unser Weg hat uns raus aus SFO geführt, wo wir gleich mal im ersten Stau standen. Warum der dort war, keine Ahnung... Wir vermuten aber eine verlassene Baustelle als Grund dafür. Nachdem der überstanden war, gings über die Half Moon Bay nach Monterey wo wir im Casa Munras Hotel ein Zimmer gebucht hatten.





Direkt nach Monterey?? Nein natürlich nicht. In Watsonville entschlossen wir uns einen kleinen aber witzigen Umweg über Gilroy zu genehmigen. Die Strecke dorthin war schon mal sehr kurvig und die Bremsen wurden zum ersten Mal so wirklich belastet. In Gilroy selber wollten wir ein bisschen Shoppen, aber leider kamen wir für diese Angelegenheit ein bisschen zu spät. So zogen wir also weiter Richtung Monterey, wo wir ca 1,5h später eintrafen.



Abendessen wurde dann im Wildfiregrill zu uns genommen, wo sich Herbert ein 20h lang, langsam gegrilltes Beef Brisket gönnte. Das Fleisch zerfiel schon fast am Teller, aber der Geschmack war genial, während ich mir ein gegrilltes Lachsfilet bestellte.

Danach schlug der JetLag zu und wir fuhren zurück ins Hotel, wo wir ins Bett fielen und eigentlich sofort einschliefen.



Palo

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Ich moechte auch mit, setze mich einfach auf den Kuehler, getarnt als Kuehlerfigur und Fliegenfaenger  :wink:
Gruß

Palo

Inspired

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Hi!

Kann zwar bei Autos absolut nicht mitreden, lasse mich aber gerne ein wenig durch Kalifornien fahren und bin gespannt, was wir alles zu sehen bekommen.

Seid froh, dass ich erst jetzt einsteige, denn sonst hätte es in Gilroy bestimmt Gequengel gegeben, dass ich in´s Outlet-Center will.

Aber erst einmal: Da habt ihr ja noch ganz schön durchgehalten nach dem langen Flug und dem Aufstehen mitten in der Nacht!

Birgit

lippifax

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14.4.2008 - Der zweite Tag oder: Die Highscore-Jagd begann...

Etwas zu früh für einen Urlaub (genauer gesagt um 6:46 Uhr ), starteten wir in den zweiten Urlaubstag. Der erste Blick aus dem Fenster war zuerst mal etwas ernüchternd, grau und kühl umschreibt das Wetter wohl am besten.

Nach einem kurzen Frühstück (Kaffee, Schoko-Muffin, Banane) warfen wir unser Zeugs in den Kofferraum und machten uns auf den Weg Richtung Highway 1/Küste.


Auf dem Weg dorthin entdeckte unser Kind-im-Manne ein nettes Gimmick: Head-Up-Display mit Trackmode 2 (G-Meter). Nach den ersten Turns waren wir von 0.6G Kurvenbeschleunigung schwer beeindruckt und dachten nur ehrfürchtig an Werte über 0,75, die würden sicher nur auf einem Racetrack erreicht werden können.



30 Minuten (und einige Highway-1-Kurven) später lag die Latte bei irgendwas über 0,81G  :lol: ... Zur Fahrt an sich sei gesagt: Herrliche Ausblicke, tolle Kurven, Cabriofeeling und breites Grinsen auf unsern Gesichtern




In Pismo Beach wurde kurz bei Subways ein Snack verspeist und ein Fahrer-Wechsel vollzogen, dann brachen wir Richtung Visalia auf und wenige Miles später begann die Highscore-Jagd...

    * höchste G-Zahl in Kurven
    * wenigste Aufsetzer mit der Spoilerlippe
    * höchste prozentualle ÜBerschreitung der Recommended-Kurvengeschwindigkeit
    * Vmax

Ich legte im Hinterland Richtung Visalia (Road#226 nach Creston) den ersten G-Rekord mit 0,92 vor, hatte aber 2 Aufsetzer mehr als Herbert. Vmax an diesen Tag lag bei ca. 85, welche kurzzeitig beim Überholen erreicht wurden.



Die Backroads nach Visalia erwiesen sich generell als schön und fun-to-drive, Visalia selbst war nicht DAS Highlight, fürs Übernachten jedoch vollkommen OK.
Leider versagte das Verdeck seinen Dienst und so riefen wir bei Hertz an, ob Ersatz verfügbar wäre. Nach einer Stunde in der Hotline kam leider die ernüchternde Antwort, daß im Umkreis von 700 Km nichts verfügbar wäre. Einzig in Phoenix gäbs eine Möglichkeit..... :roll: ....Klar sind ja auch nur knapp 600 Meilen die wir one-way fürs Abholen fahren würden.....
Als Ersatz wurde uns noch ein Toyota Sonoma Cabrio angeboten, aber da das ein minus von 300 PS wäre, sagten wir dankend ab.

Nach diesem Debakel wollten wir uns was gutes zum Essen gönnen und so befragten wir das Orakle (sprich Tripadvisor). Dieses führte uns in die "Vintage Press"....
Dort angekommen wurde ein weiterer Highscore erreicht:eine Restaurant-Rechnung von 130 Dollar für zwei Personen, neuer Highscore bei unseren USA-Besuchen! Über das Essen selber kann man nicht klagen, so lecker haben wir selten gegessen. Und dank dem Dollarkurs war es auch noch verhältnismässig Preiswert.

Zurück im Hotel fielen wir schon in die Betten, da der Tag doch sehr anstrengend war.


IkeaRegal

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Das nenn ich mal ne Männertour  :D

lamm

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Die Tour gefällt mir :D

Mehr mehr mehr :>

knutshome

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Bin auch schon auf die Weiterfahrt ganz gespannt.

Hoffe, es geht bald weiter, aber bei den PS kann es nicht lang dauern ;-)


lippifax

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15.4. Der dritte Tag oder "Fire and Ice"

Wieder einmal zu früh ging es auf die Strasse Richtung Yosemite NP. Es wurde noch kurz diskutiert, ob wir nicht auch noch den Kings Canyon befahren sollten, aber da wir schon eine rel. weite Strecke geplant hatten, liessen wir diesen aus.
Die Strecke nach Fresno kannten wir schon aus dem Jahr 2006 und man muss sagen, daß sich unsere Meinung darüber nicht geändert hat. Die Strecke ist langweilig zu fahren, aber leider gibt es keiner Alternative. So fuhren wir auf dem Hwy 99 die unvermeidlichen Meilen und verteufelten die geraden Strassen.

Als wir dann endlich im "Hinterland" von Fresno und dessen kurvigeren Strassen waren, bogen wir noch schnell an einer Kreuzung zu einer Tankstelle ab. Die war aber erst nach 3 Meilen erreicht und wir waren schon knapp vorm umdrehen. Nachdem wir unser Baby wieder mit dem Premium Fuel versorgt hatten (wir wollten kein PS durch "schlechten" Benzin vergeuden) besorgten wir uns bei einem Supermarkt ein kleines Frühstück, welches aus Bageln und Frischkäse bestand. Gut versorgt ging es dann endlich Richtung Nationalpark.

Die Straßen dorthin waren wunderbar zu fahren und im Park selber sahen wir einige kontrollierte Feuer und viele Wasserfälle.



Auf dem Weg ins "Innere" des Nationalparks war plötzlich eine 2. Corvette (C5) unser Vordermann. Man merkte, daß dieser auch wegen den Kurven hier ist, denn er liess sich oft vom Vordermann abfallen und beschleunigte dann ganz ordentlich. Da er aber 100 PS weniger hatte, wie wir, war es ein leichtes ihm zu folgen. Nach dem Tunnel (keine Ahnung ob der einen speziellen Namen hat) quatschten wir mit ihm über das Autofahren. Eine seiner ersten Meldungen war : " OHHHHH you got 2 Cupholders in it, i got only one....." Tzzzzz eine andere Corvette sehen, und als erstes über die Cupholder reden....  :roll:



Nach diesem Plausch fuhren wir also weiter und schauten uns noch den ein oder anderen Wasserfall an.



An einem größeren Parkplatz angekommen, versuchten wir langsam und mit viel Vorsicht das Verdeck doch noch zu herunterklappen zu überzeugen..... Leider mit mässigen Erfolg, den es brach noch eine andere Stange, und so liessen wir es dabei, daß wir für den Rest der Zeit Oben-Drauf fahren *grrr* Durch diesen Tiefschlag, war uns nicht sehr nach Autofahren zumute, und somit versuchten wir die Vernal Falls zu erreichen.Diese kleine Wanderung war dann doch eine Spur anstrengender als gedacht, aber geschafft haben wir es trotzdem.



Zurück beim Auto ging es raus aus dem NP und über den HWY 49 Richtung Hwy88. Einige Stadthighlights auf dem Weg waren zb : TuttleTown (ja ich weiss wir sind kindisch) und Glory Hole Center.
Zwischenzeitlich war das kleine Örtchen Sonora unser Ziel um sich einen frühen Abend/späten Nachmittagssnack zu gönnen. Wir fanden im Heartrock-Cafe ein nettes Plätzchen und auch ein sehr schmackhaftes Essen. Da das Cafe noch WLAN anbot, versuchten wir mit der PSP auf der Hertzseite einen Ersatz für unser angeschlagenes Vehicle zu finden. Wir hofften vergeblich, aber trotzdem buchten wir uns ein Hotel am Lake Tahoe. Nach dieser ungefähr einer Stunde dauernden Rast setzen wir unsere Fahrt fort.

Der Hwy 88 stellte sich als geile Strecke zum gemütlich Cruisen raus, und auch die Aussicht war einfach nur umwerfend. Die Strasse war auch sogut wie leergefegt und so hatten wir mordsmässigen Spaß die Corvette durch die Kurven zu treiben. Zum Stehenbleiben fehlte uns aber schon langsam die Lust, da wir ja doch seit ca 9 Uhr unterwegs waren, und es zu dämmern begann. Ausserdem waren die Temperaturen auf 3000m mehr als erfrischend bei ca -2 Grad. (Und das mit Sommerreifen....... :roll:)





Als wir dann endlich in South Lake Tahoe eintrafen, traf uns ein Schlag. Da schauts aus wie in XMas-Land. Überall bunte Lichter und mehr als kitschig. Das änderte sich aber auf den Millimeter als wir nach Nevada wechselten und damit in die Welt der Casinos. In einem solchen Checkten wir dann auch ein und das überaus große Zimmer wurde gestürmt.

Nachdem wir schon langsam Hunger hatten, gingen wir runter und bekamen im einzig offenen Restaurants noch ein paar Burger/Nachos und ein halbes Dutzend Bier. Beim Bezahlen wunderten wir uns noch über die 6$ pro Bier, aber egal. Zuhause zahlt man auch schon ähnliche Summen.

Um das ganze Geld wieder reinzubekommen, spielten wir ein bisschen an den Automaten und verloren ohne auch nur ein bisschen was zu gewinnen insgesamt 3$.

Mit diesem Erfolgserlebnis ging es dann ab ins Bett und nach nur 2 Minuten wurde Holz gesägt.

Und noch 2 Videos die beim YosemiteNP gemacht wurden:
http://www.youtube.com/watch?v=MZ_oArYoQjo
http://www.youtube.com/watch?v=WfrtFBzXwXY


leia

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Re: 10 Tage Fun-Trip durch den hoffentlich Kurvenreichen Norden CA's
« Antwort #10 am: 07.06.2008, 09:08 Uhr »
Das ist ja ein wirklich netter Männerausflug, den ihr da macht...ich hoffe es stört nicht, wenn ihr noch eine weibliche Begleitung bekommt, ich würde den Rest nämlich gerne mitfahren...  :D

Übringens finde ich das Thema "Cupholder" - zumindest seit unserem letzten Urlaub, wo unser Highlander vorne KEINEN und hinten ungefähr 6 Cupholder hatte, so unwichtig nicht... :wink:
Viele Grüße Leia


lippifax

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Re: 10 Tage Fun-Trip durch den hoffentlich Kurvenreichen Norden CA's
« Antwort #11 am: 09.06.2008, 11:29 Uhr »
16.4. Der vierte Tag oder "Rottenegg"

Wieder mal viel zu früh checkten wir aus dem Hotel aus. Draussen war es bitter bitter kalt und bei minus 2 Grad frohren wir uns den A**** ab, zum Glück hatten wir aber eine Sitzheizung  :D und nach 50 m überfuhren wir mit warmen Hintern die Kalifornische/Nevadische Grenze. Sehr "günstig" tankten wir für 4,19 die Gallone auf und fuhren zum nächsten 4Bucks, wo wir ein paar Minuten bei einem BananaNutBread verbrachten.

Über die Ostseite des Lake Tahoe ging es nach Truckee, wo wir auf den Hwy89 wechselten. (Nicht 108). Die Fahrt ging über romantisch verlassenes Gebiet, die zwar zum Durchfahren sehr reizvoll war, zum hier wohnen, aber keinerlei Anreize bietet.




Nahe Chester bogen wir in die Richtung selbiger Stadt ab, wo wir nach bewährter Floridaeinkreisaktion einen Burgerladen stürmten. Ein Firefighter-Sandwich wurde geordert und mit Ach und Krack verspeistet. (Nach dem Motto:klein aber oho). Der Burgerladen war wohl das Hauptziel der dort lebenden Hungerleidenden, da es von min. 20 Personen gestürmt wurde.



Auf dem weiteren Weg, bogen wir Richtung Lassen Volcanic NP ab, wo uns ein paar Road-Closed Schilder erwarteten. Trotz alledem sahen wir uns ein paar Stinkige Löcher an, wo es schön blubberte. Ebenfalls wurden die 4Meter Schnee bewundert und bestaunt.





Da sich der Nationalpark leider aus dem Süden nicht durchfahren ließ und es im Umkreis keine weiteren Highlights gab, drehten wir nach ca 30 Minuten um und fuhren weiter Richtung Redding.

Auf den Weg Richtung Redding (da wo leider das GPS ausfiel  :roll: ) stellte Herbert den G-Rekord auf 1,22 ein, und untermauerte dies mit einer 1,15er Kurve. Nach dieser wilden Kurvenfetzerei machten wir aber notgedrungen eine Pause, da ich plötzlich starkes Nasenbluten hatte. Nach ca 40 Minuten ging es dann aber doch wieder weiter und ich war noch ein bisschen mehr blasser....

In Redding selber wunderten wir uns über die vielen Restaurierten alten Autos. Erste Vermutungen ergaben, daß es sich hier wohl um eine Veranstaltung handeln musste, wobei wir nichts dergleichen sahen.

Nach einer kleinen ShoppingTour fuhren wir wieder zum Hotel zurück, wo wir am Parkplatz den Passagier-Innenraum der Corvette zerlegten. Der Grund für dieses Unternehmen lag am "tollen" Neverlost-Navi, daß immer wieder den Dienst verweigerte. Gefunden wurde das Problem, bei einer sehr stümpferhaften Verkabelung an das vorhandene Bordnetz, welche wir nach ca 30 Minuten, mit viel Fluchen, repariert hatten.

Im Hotelzimmer stolperten wir dank des Internets über die Cool April Nites in Redding, wo einige super Schlitten stehen sollten. Dort selektierten wir die möglichen Angebote an Farben für die daheim wartenden Charger und Corvette, die in der nächsten Zeit lackiert werden. Hunger traf auf, und wir wussten nicht wohin, darum ging es wieder zurück zum Hotel und auf tripadvisor wurde nach einem Italiener gesucht. Gefunden wurde selber in nur 2km Entfernung von der CoolAprilNites..... Zum Glück haben wir Freimeilen auf der Corvette (Sarkasmus).....

Neverlost ist sch**sse........ Da wir keinen Superpursuit Mode in der Corvette fanden, schafften wir es auch nicht von der Brücke zum Italiener zu springen, so wie es uns das Navi zeigte. Der Italiener entpuppte sich als Lagerhaus mit solala-Küche, aber wir hatten schon viel schlimmeres.

Der Tag endete im Roten Löwen und schnell fielen wir in den Schlaf der Ungerechten.


J0J0

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Re: 10 Tage Fun-Trip durch den hoffentlich Kurvenreichen Norden CA's
« Antwort #12 am: 09.06.2008, 12:20 Uhr »
.......Auf den Weg Richtung Redding (da wo leider das GPS ausfiel   ) stellte Herbert den G-Rekord auf 1,22 ein, und untermauerte dies mit einer 1,15er Kurve.......

Ne dumme Frage : Was ist denn ein G-Rekord von 1,22 ???  :lol:
Grüße
Jürgen
Planung Sommer 2014 läuft !


Inspired

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Re: 10 Tage Fun-Trip durch den hoffentlich Kurvenreichen Norden CA's
« Antwort #13 am: 09.06.2008, 12:31 Uhr »
.......Auf den Weg Richtung Redding (da wo leider das GPS ausfiel   ) stellte Herbert den G-Rekord auf 1,22 ein, und untermauerte dies mit einer 1,15er Kurve.......

Ne dumme Frage : Was ist denn ein G-Rekord von 1,22 ???  :lol:

Cooooool, ich warte die ganze Zeit, dass ein Mann das fragt, weil ich mich nicht getraut habe.

Palo

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Re: 10 Tage Fun-Trip durch den hoffentlich Kurvenreichen Norden CA's
« Antwort #14 am: 09.06.2008, 12:40 Uhr »
Mindestens Mach 3  :wink: :wink: :lol: :lol:
Gruß

Palo