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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: mrh400 am 17.06.2020, 16:59 Uhr

Titel: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 17.06.2020, 16:59 Uhr
Hallo zusammen,

nachdem ich endlich meine Unterlagen und Bilder aufgearbeitet und sortiert habe, wird es wieder einmal Zeit für einen Reisebericht – sofern in diesen reisearmen Zeiten Interesse besteht. Ich stell mal einfach einen Teaser rein:

2 Wochen Chicago und Große Seen

21.09.2019 – 06.10.2019


(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/thumb_DSC06549_Chicago_Jackson_Blvd_Bridge_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06549_Chicago_Jackson_Blvd_Bridge_k.jpg)  (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/thumb_DSC06578_Chicago_Skyline_mit_Vista_Tower_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06578_Chicago_Skyline_mit_Vista_Tower_k.jpg)  (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/thumb_DSC06996_Pictured_Rocks_Lovers_Leap_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06996_Pictured_Rocks_Lovers_Leap_k.jpg)   (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/thumb_DSC07345_Tawas_Point_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07345_Tawas_Point_k.jpg)  (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/thumb_DSC07526_Detroit_GM_Renaissance_Center_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07526_Detroit_GM_Renaissance_Center_k.jpg)  (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/thumb_DSC07789_Amish_Kutsche_vor_Shipshewana_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07789_Amish_Kutsche_vor_Shipshewana_k.jpg)
     
die Thumbnails kann man anklicken
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: U2LS am 17.06.2020, 17:32 Uhr
Die Gegend da oben hat mir auch sehr gut gefallen, deshalb bin ich dabei!  :D
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: partybombe am 17.06.2020, 17:35 Uhr
Ich bin auch dabei
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: Heiner am 17.06.2020, 17:41 Uhr
Hi!

Ich fahre mit, mir hat es dort auch sehr gut gefallen.

Gruß Heiner
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: Schneewie am 17.06.2020, 19:05 Uhr
Die Ecke kenne ich gar nicht.


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Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: Danielboy1984 am 18.06.2020, 04:41 Uhr
Ich würde auch mitfahren. In Chicago waren wir bisher schon 2 mal und die Großen Seen sind echt klasse.  :)
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 18.06.2020, 13:10 Uhr
Prolog

Dann machen wir uns mal startbereit. Jede Reise benötigt natürlich einige Vorbereitung. Die packen wir jetzt erst einmal an.

Eigentlich standen die USA heuer gar nicht auf dem Programm. Wir waren ja zum Jahreswechsel in Neuseeland, was Mariannes Urlaubsbudget ziemlich in Anspruch genommen hatte. Außerdem waren nach dem Skiurlaub Kurzreisen nach Apulien und Zypern eingeplant. Daraus wurde jedoch nichts. Marianne hatte sich beim Aussteigen aus dem Sessellift unglücklich hingesetzt und dabei das rechte Knie einigermaßen demoliert mit der Folge, daß die Dökter von Reisen mit viel Laufstrecken in unebenem Gelände dringend abgeraten haben. Damit waren die Frühsommerreisen abgesagt.

Dies gab einige Urlaubstage frei – mehr als zwei Wochen sind allerdings dennoch nicht drin. Außerdem haben sich durch Neuseeland sehr viele Flugmeilen angesammelt. Da gibt es doch zur Zeit einen Rechtsstreit, wie mit denen umgegangen werden darf. Also nichts wie weg damit bevor sie ihren Wert einbüßen und nach Business-Flügen gesucht – und zwar Chicago, das als Architekturmetropole schon länger auf unserer to-do-Liste steht.

Die Flüge sind einigermaßen bald gefunden. Es wird dann noch ein paarmal hin- und hergebucht, weil trotz Ergänzung der Pässe im Profil der früher nicht benötigte, aber im neuen Paß stehende zweite Vorname keinen Eingang in die Buchung gefunden hat. Mit Hilfe des sehr freundlichen Telefonservice bei miles and more hat das aber gut geklappt.

Dann heißt es wieder einmal Route planen. Es sollen ja nicht nur zwei Wochen Stadt sein. Verschiedene Angebote von Reisebüros in die Gegend werden abgecheckt und auf Highlights in der Region geprüft. Auch die Reiseberichte im Forum wollen natürlich gelesen sein. Die Grundzüge der Route stehen relativ schnell und sehen nach den Hotelbuchungen wie folgt aus (die Karte zeigt die tatsächlich gefahrene Route, aber die Abweichungungen sind vernachlässigbar):

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/Delorme_USA_2019.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/Delorme_USA_2019.jpg)
(Die Karte wurde mit DeLorme Street Atlas Deluxe 2015 erstellt)

Ich habe mir unbedingt Detroit als eine der Stationen eingebildet, weil ich neugierig war, wie sich denn diese Stadt heute präsentiert. Bei meiner ursprünglichen Planung wären wir ausgerechnet an einem Sonntag dort gewesen – Marianne will aber "lebendige" Städte sehen. Damit wir also dort einen Werktag zur Verfügung haben, wird ein erster Tag in Chicago (ebenfalls ein Sonntag) eingeplant mit einem Hotel in Flughafennähe. Die Öffis sollen ja gut sein und das ausgesuchte Hotel liegt in unmittelbarer Nähe zur Metra – später erfahren wir, daß die sonntags aber gar nicht fährt und wir die Blue Line nehmen müssen. Dorthin ist es ziemlich weit; aber das Hotel bietet einen Shuttle an.

Das Auto (wie immer ein Standart-SUV; inzwischen ist das Mustermodell bei Hertz ein Equinox, der vor ein paar Jahren noch an der unteren Grenze der Compact SUV lag) und alle Quartiere sind bald gebucht; die Stadthotels in Chicago und Detroit sollen mitten in der Stadt liegen und sind leider dementsprechend teuer. Über Land ist das Angebot zum Teil ziemlich dürftig, aber wir finden letztlich doch überall etwas. Allerdings sind leider mit einer Ausnahme nirgends gescheite B&Bs aufzutreiben. Offenbar fahren die Leute aus den Großstädten gleich in eigene Ferienhäuser (oder sie können sich den Weg aus der Stadt ohnehin nicht leisten).

Ein paar Schifferlfahrten werden auch vorgebucht, ebenso ein Blues-Abend für Chicago. Dazu kommt noch ein geführter Stadtrundgang in Detroit. Am Abend nach der Buchung am 17.09. erhalte ich eine Mail vom Veranstalter mit der Frage, warum ich denn nicht am Treffpunkt für den Stadtrundgang war und ob ich noch dazustoßen will. Da habe ich doch glatt vergessen, ein anderes Tourdatum als das Buchungsdatum einzugeben. Mit einem kurzen Mailwechsel ist das Thema aber geklärt – anstandslos werde ich auf unseren Wunschtag umgebucht, obwohl die fälschlicherweise gebuchte (und vorbezahlte) Tour schon fast vorbei ist.
 
Zwei Tage vor unserer Abreise höre ich noch einen interessanten Vortrag eines Bekannten zum Thema Jugendstil, in dem auch der Name Frank Lloyd Wright auftaucht (der sich aber früh vom Jugendstil gelöst hat). Das elektrisiert mich, da ich schon zwei seiner Objekte in Chicago als potentielle Besichtigungspunkte ausgeguckt hatte. Ich muß daher unbedingt noch einmal nach FLW und Chicago googeln und stelle fest , daß man da praktisch ein ganzes Stadtviertel besichtigen muß – Schande über mich, daß ich das nicht früher entdeckt habe. Überhaupt habe ich nach einem ersten durchaus erfolgreichen Anlauf die Vorbereitung für die Punkte entlang der Strecke relativ nachlässig betrieben und einiges erst in den letzten zwei Wochen gefunden.

Dummerweise bekomme ich am Wochenende vor unserer Abreise noch unterschwelliges Zahnweh, was mir noch zwei Zahnarztbesuche in der Woche vor Abflug beschert. Der füllt eine Tasche im Zahnfleisch, die alle Jubeljahre (und natürlich prompt jetzt) Ärger macht, mit einem desinfizierenden Medikament und meint, daß da nichts Größeres zu erwarten sei. So ganz friedlich ist die Stelle aber auch am Abreisetag nicht. Zu allem Überfluß habe ich mir am Freitag auch noch den Magen verkorkst und verbringe am Abend einige Zeit in einem ziemlich kleinen Raum. In der Nacht gurgelt und rumort es heftig.
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: usa-rookie am 18.06.2020, 15:12 Uhr
In Chicago habe ich mich damals bei einer Boots-Architecture-Tour erstmals tiefer mit dem Thema beschäftigt :) Also ich bin rechtzeitig vor dem Abflug auch noch reingehüpft ;)

LG Romy
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: partybombe am 18.06.2020, 15:42 Uhr
Der Start war ja insgesamt nicht so toll
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: U2LS am 18.06.2020, 19:19 Uhr
Sehr schön, in großen Teilen ähnelt deine Reise meiner 2wöchigen "Heart of the Midwest oder Big Loop around Lake Michigan" Tour im September 2015; ich bin gespannt.
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: TR74 am 18.06.2020, 21:18 Uhr
Interessante Runde, für mich außer Chicago alles unbekannt.
Ich hab nur ein Problem mit der "Hauptattraktion" in Green Bay, aber wahrscheinlich interessierst du dich weder für Football noch für Eisenbahnen. :wink:
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 19.06.2020, 12:14 Uhr
In Chicago habe ich mich damals bei einer Boots-Architecture-Tour erstmals tiefer mit dem Thema beschäftigt :) Also ich bin rechtzeitig vor dem Abflug auch noch reingehüpft ;)
ja. die Bootstour ist Klasse

Der Start war ja insgesamt nicht so toll
na ja, das war ja noch vor dem Start

Sehr schön, in großen Teilen ähnelt deine Reise meiner 2wöchigen "Heart of the Midwest oder Big Loop around Lake Michigan" Tour im September 2015; ich bin gespannt.
Deinen Reisebericht habe ich ja auch intensiv gelesen und etliche Anregungen daraus entnommen

Ich hab nur ein Problem mit der "Hauptattraktion" in Green Bay, aber wahrscheinlich interessierst du dich weder für Football noch für Eisenbahnen. :wink:
Das Eisenbahnmuseum hätte mich schon auch gereizt, aber angesichts der beschränkten Zeit ging halt nur ein Besichtigungspunkt und bei den Zügen wäre nur einer von uns interessiert gewesen. Football nein danke – ich habe schon zu dem Sport als solchen keinen wirklichen Bezug und das ganze aufgeblasene Nationalepos bei der NFL drumherum finde ich vorsichtig ausgedrückt zutiefst befremdlich . Das (der) einzige, was mir daran imponiert, war 2016 der Auftritt von Kaepernick. Aber das gehört eigentlich nicht hierher.

Bitte anschnallen, es geht los (mit boch wenig USA):

1. Tag Samstag, 21.09.2019: München - Chicago

Da der Flug erst am Nachmittag startet, haben wir jede Menge Zeit und lassen den Wecker erst um 08:00 klingeln. Bauch und Zahn sind soso lala, jedenfalls kein Grund zur Panik.

Nach einem gemütlichen Frühstück mit Melone und Käseomelett räumen wir noch ein wenig auf, bevor wir gegen 11:00 starten. Bei schönstem Wetter geht es zum Flughafen, im (vorgebuchten) P 8 bekommen wir auf Ebene 3 einen Parkplatz direkt am Ausgang zu den Rollbändern. Im Terminal herrscht ziemliche Leere, wir können schon nach einer Minute Wartezeit die Koffer abgeben.

Nach einem kurzen Einkauf im Duty Free (Kosmetika für Marianne) gehen wir zum People Mover, der uns zum Satelliten bringt. In der Lounge herrscht ebenfalls angenehm wenig Betrieb. Wir bekommen einen schönen bequemen Platz mit Sicht nach draußen. Marianne ißt einen Salat mit Hühnerteilchen, danach noch einen Marmorkuchen mit einem Cappuccino. Ich begnüge mich mit einer Kürbiscremesuppe und ebenfalls einem Marmorkuchen. Mit Zeitungslektüre vergeht die Zeit recht schnell.

Unser Gate ist L 26, so daß wir einen ganz schön weiten Weg zurückzulegen haben. Dementsprechend gehen wir 10 Minuten vorher los. Bevor wir rein dürfen, müssen wir nochmals durch eine Kontrolle – als Business-Passagiere müssen wir aber nur die Pässe vorzeigen, alle anderen müssen offenbar nochmals ihr Gepäck screenen lassen.

Der Start verzögert sich ein wenig und bei guter Sicht starten wir in Richtung Osten. Es geht dann über das Ruhrgebiet, Holland und Nordengland. Bis dort kann man wunderbar hinunterschauen, ab der Irischen See ist es aber vorbei mit dem Ausblick. Die Sicht auf Grönland fällt leider völlig aus.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06390_Flughafen_Muenchen_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06390_Flughafen_Muenchen_k.jpg)
Auf dem Weg zur Startbahn

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06392_Blick_ins_Gebirge_ueber_Therme_Erding_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06392_Blick_ins_Gebirge_ueber_Therme_Erding_k.jpg)
Blick auf die Alpen

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06402_Korbach_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06402_Korbach_k.jpg)
Korbach in Hessen

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06411_Nordseekueste_mit_Noorderhaaks_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06411_Nordseekueste_mit_Noorderhaaks_k.jpg)
Niederländische Nordseeküste mit Noorderhaaks

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06415_Humber_und_Hull_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06415_Humber_und_Hull_k.jpg)
Englische Küste mit Humbermündung und Hull

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06424_Morecambe_Bay_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06424_Morecambe_Bay_k.jpg)
Morecambe Bay

Marianne ist ein Forellentartar und Perlhuhnbrust, ich nehme nach der Forelle einen weiteren Fisch – einen Kabeljau, dazu einen Riesling. Nach dem Mandelpudding als Nachtisch gönne ich mir noch einen Kaffee nebst Portwein. Marianne schaut gleich einen Film an, der sich irgendwie um drei Schwestern dreht. Ich versuche, nachdem man nichts mehr sieht, ein wenig zu schlafen. Später suche ich mir auch noch einen Film raus – Long Shot, eine witzige Politkomödie –, den Marianne dann auch gleich noch anschauen muß.

Nachdem es allmählich wieder etwas aufklart, schaue ich zwischenrein ab und zu auf die kanadische Seenlandschaft, bevor es wieder ganz trübe wird. Später gibt es noch eine Champignonsuppe und einen Salat mit Crevetten sowie einen Mini-Zwetschgenkuchen.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06428_Kanada_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06428_Kanada_k.jpg)
Irgendwo über Kanada

Erst kurz vor Chicago sieht man ein wenig vom Lake Michigan. Wir landen trotz verspätetem Start vor der geplanten Zeit. Die Immigration ist eine Angelegenheit von fünf Minuten, dafür dauern die Koffer eine Ewigkeit, was wieder mein Vorurteil bestätigt, daß „Priority“ nur für bevorzugtes Einladen steht, so daß die Dinger erst als letzte wieder zum Vorschein kommen. Der Zoll ist dafür ebenfalls wieder in Minutenschnelle erledigt.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06444_Licht_auf_den_Wellen_des_Lake_Michigan_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06444_Licht_auf_den_Wellen_des_Lake_Michigan_k.jpg)
Lake Michigan

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06447_Chicago_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06447_Chicago_k.jpg)
Chicago

Der Taxifahrer bringt unsere Koffer nur mit großer Mühe in seinen Prius hinein und muß sich dann erst über das Navi ansagen lassen, wo er hin muß. Angesichts der kurzen Strecke murmelt er bei jedem kleinen Stau ein "oh god" vor sich hin. Er bekommt dann einen guten Tip, nämlich 20 USD für angezeigte 16,25.

Das Rose Hotel ist nigelnagelneu und unser Zimmer ist schön geräumig. Unten trinken wir noch ein Bier in der Lobby und fallen anschließend ins Bett. Marianne pennt sofort weg, während ich noch am PC werkle.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06449_Chicago_Rosemont_The_Rose_Hotel_Zimmer_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06449_Chicago_Rosemont_The_Rose_Hotel_Zimmer_k.jpg)
Chicago-Rosemont, The Rose Hotel
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: partybombe am 19.06.2020, 12:47 Uhr
Der Start war schon mal gut
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: Doreen & Andreas am 19.06.2020, 15:18 Uhr
Da habe ich doch glatt den Start verpaßt.
Natürlich hechte ich noch schnell hinterher und bin ab sofort auch dabei  8) :)
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 20.06.2020, 16:42 Uhr
Den heutigen Tag werde ich wegen der vielen unterschiedlichen Eindrücke und der damit verbundenen Bilderfülle aufteilen. Zunächst also nur die erste Tageshälfte.

2. Tag Sonntag, 22.09.2019: Chicago – Part 1: Archtectural Boat Tour

Wir haben eher mäßig, aber insgesamt lange geschlafen. In der Nacht gab es hörbar viel Regen.

Das Frühstück nehmen wir es im Hotel, unterstützt von Gutscheinen im Wert von je 15 USD. Wir wählen Spiegelei mit Quinoa und Champignons, nicht schlecht, aber auch nicht berauschend – eher etwas strohig. Dazu Kaffee für Marianne und Tee für mich. Draußen klart es allmählich auf.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06457_Chicago_The_Rose_Hotel_Spiegelei_mit_Quinoa_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06457_Chicago_The_Rose_Hotel_Spiegelei_mit_Quinoa_k.jpg)
Spiegelei mit Quinoa

Wir nehmen den Hotelshuttle und wollen zum Flughafen, um dort die Blue Line der "Elevated" in die Stadt zu nehmen. Der Fahrer meint, er bringe uns doch besser gleich zur näherliegenden Station Rosemont und bekommt dafür seinen Tip. Wir kaufen am Automaten Tageskarten. Es dauert einige Zeit, bis der Automat meine Kreditkarte akzeptiert und dann will er auch noch die ZIP wissen. Meine Münchner PLZ stellt ihn zufrieden. Mit höllischer Geschwindigkeit und ohrenbetäubendem Lärm donnert die Bahn in die Stadt. Unterwegs gibt es viel zu sehen: hübsche Wohnhäuser mit Balkonen/Veranden direkt an der Bahn, heruntergekommene Wohnviertel, Industriebrachen und vieles mehr.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06458_Chicago_Rosemont_Hyatt_Regency_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06458_Chicago_Rosemont_Hyatt_Regency_k.jpg)
Chicago, Hyatt Hotel von der „L“-Station Rosemont

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06459_Chicago_Rosemont_Station_Blue_Line_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06459_Chicago_Rosemont_Station_Blue_Line_k.jpg)
Chicago, Blue Line, die Bahn in Gegenrichtung wird uns in die Stadt bringen

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06466_Chicago_Blick_aus_Blue_Line_zwischen_Damen_und_Division_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06466_Chicago_Blick_aus_Blue_Line_zwischen_Damen_und_Division_k.jpg)
Chicago, Häuser entlang der Blue Line

Unterwegs schaue ich mir den Fahrplan für die Architectural Tour auf dem Boot an – Start um 10:00 oder 11:45. Da das Wetter für den Vormittag – entgegen den Voraussagen der letzten Tage – aktuell als trocken angekündigt ist, wäre das der ideale Start für die Stadt, den ich wegen der schlechten Wetterprognosen schon abgeschrieben hatte. Mal sehen, wie wir zurechtkommen.

Nach etwas über einer halben Stunde Fahrt steigen wir bei der Station Washington aus – sage noch einer, der Flughafen München sei weit draußen. Oben müssen wir uns erst orientieren, wie die Himmelsrichtungen sind. Dann machen wir uns zu Fuß auf den Weg zur Anlegestelle an der Michigan Street. Trotz Eiltempo bewundern wir unterwegs kurz die Picasso-Plastik, das Rathaus, die Uhren an Macy's, den Coal and Carbide Tower und manch anderes.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06467_Chicago_Picasso_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06467_Chicago_Picasso_k.jpg)
Chicago, Picasso-Skulptur

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06468_Chicago_City_Hall_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06468_Chicago_City_Hall_k.jpg)
Chicago, City Hall

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06470_Chicago_Macys_Uhr_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06470_Chicago_Macys_Uhr_k.jpg)
Chicago, Macy’s – Uhr

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06473_Chicago_Lake_Street_Hochbahn_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06473_Chicago_Lake_Street_Hochbahn_k.jpg)
Chicago, Hochbahn in der Lake Street

Wir schaffen es gerade noch rechtzeitig an den Kiosk, um noch Karten für die Architectural Tour um 10:00 zu bekommen. Wir eilen die Treppe hinunter und besteigen das Boot. Am Oberdeck ergattern wir noch zwei sehr schöne Plätze – so wie das Wetter jetzt ausschaut, haben wir nichts zu befürchten außer einem Sonnenbrand, weil die Sonnencreme ja im Hotelzimmer zurückgeblieben ist.

Die Fahrt geht den Chicago River hinein und deckt drei Zweige des Flusses ab. Die Erläuterungen sind sehr informativ. Wir erfahren jede Menge über Baudaten und Baustile. Wir sehen ungezählte Hochhäuser aus den vergangenen 150 Jahren, aber auch das frühere Post Office, die völlig überbaute Bahnstation Union Station oder das historische Kraftwerk Union Station Power House. Besonders interessant finden wir die Tatsache, daß viele der neueren Wolkenkratzer über der Verkehrsinfrastruktur erbaut wurden, also über den Straßen oder den Bahnlinien. Den Grund dafür können die Bauherren nicht erwerben, sie können nur eine Art Luftrechte kaufen, die ihnen dann Bau ermöglichen. Eines der höchsten Bauvorhaben in der Stadt, der im Bau befindliche Vista Tower, wird im übrigen vom Büro einer Architektin geplant. Wenn man sich die provinzielle Hochhausarchitektur von München gewöhnt ist, kann man nur die ganze Zeit staunen, wie vielgestaltig man solche Dinger bauen kann.

Jetzt folgt nur noch eine Serie von Bildern während der Archtectural Tour:

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06475_Chicago_Trump_Tower_und_Wrigley_Building_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06475_Chicago_Trump_Tower_und_Wrigley_Building_k.jpg)
Chicago, Trump Tower und Wrigley Building

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06481_Chicago_Riverfron_Wacker_Drive_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06481_Chicago_Riverfron_Wacker_Drive_k.jpg)
Chicago, Waterfront am Wacker Drive

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06488__Chicago_Marina_City_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06488__Chicago_Marina_City_k.jpg)
Chicago, Marina City

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06491_Chicago_Reid_Murdoch_Center_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06491_Chicago_Reid_Murdoch_Center_k.jpg)
Chicago, Reid Murdoch Center

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06494_Chicago_River_Point_Building_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06494_Chicago_River_Point_Building_k.jpg)
Chicago, River Point Building

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06500_Chicago_River_Point_Building_Detail_Spiegelung_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06500_Chicago_River_Point_Building_Detail_Spiegelung_k.jpg)
Chicago, River Point Building – Detail

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06502_Chicago_Chicago_and_Northwestern_Railway_Bridge_und_Grand_Kingsbury_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06502_Chicago_Chicago_and_Northwestern_Railway_Bridge_und_Grand_Kingsbury_k.jpg)
Chicago, Chicago and Northwestern Railway Bridge mit Grand Kingsbury Building dahinter

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06507_Chicago_Grand_Avenue_Bridge_Ruderer_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06507_Chicago_Grand_Avenue_Bridge_Ruderer_k.jpg)
Chicago, Rudersportler unter der Grand Avenue Bridge

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06516_Chicago_Skyline_am_Chicago_River_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06516_Chicago_Skyline_am_Chicago_River_k.jpg)
Chicago, Skyline am Chicago River

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06526_Chicago_444_W_Jackson_Blvd_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06526_Chicago_444_W_Jackson_Blvd_k.jpg)
Chicago, 444 W Jackson Blvd – Teil der Union Station

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06533_Chicago_235_W_Van_Buren_Federal_Reserve_Bank_Board_of_Trade_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06533_Chicago_235_W_Van_Buren_Federal_Reserve_Bank_Board_of_Trade_k.jpg)
Chicago, 235 W Van Buren Building, Federal Reserve Bank und Board of Trade

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06541_Chicago_Union_Station_Power_House_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06541_Chicago_Union_Station_Power_House_k.jpg)
Chicago, Union Station Power House

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06542_Chicago_311_S_Wacker_Willis_Tower_und_235_W_Van_Buren_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06542_Chicago_311_S_Wacker_Willis_Tower_und_235_W_Van_Buren_k.jpg)
Chicago, 235 W Van Buren Building, Willis Tower (früher Sears Tower) und 311 S Wacker Building

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06545_Chicago_Mural_an_527_S_Wells_Street_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06545_Chicago_Mural_an_527_S_Wells_Street_k.jpg)
Chicago, Mural an 527 S Wells Street

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06549_Chicago_Jackson_Blvd_Bridge_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06549_Chicago_Jackson_Blvd_Bridge_k.jpg)
Chicago, Begrüßung an der Jackson Blvd Bridge

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06553a_Chicago_Washington_Street_Bridge_Brueckenhaus_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06553a_Chicago_Washington_Street_Bridge_Brueckenhaus_k.jpg)
Chicago, Brückenhaus an der Washington Street Bridge

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Chicago, Spiegelung am 333 Wacker Drive Building

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Chicago, Merchandise Mart

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Chicago, Vista Tower und Coast at Lakeshore East

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Chicago, Lake Point Tower – das zu seiner Bauzeit 1968 weltweit höchste Appartementhaus

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06574_Chicago_Ferry_Pier_Ferris_Wheel_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06574_Chicago_Ferry_Pier_Ferris_Wheel_k.jpg)
Chicago, Ferry Pier – Ferris Wheel

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Chicago, Skyline

Part 2 folgt.
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: NatureLover am 20.06.2020, 17:02 Uhr
Wie schön, da reise ich gerne mit! In Chicago habe ich das erste Mal Fuß auf amerikanischen Boden gesetzt (das war 2015). Deine Bilder wecken Erinnerungen.
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: partybombe am 20.06.2020, 18:25 Uhr
Hochhäuser am laufenden Band
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: Durhamian am 21.06.2020, 13:34 Uhr
Hallo mrh400,

freue mich sehr über den Bericht. Wir waren letztes Jahr zum gleichen Zeitpunkt in Chicago und auch die touren gemacht.
Chicago ist eine tolle Stadt und schöne Bilder hast Du da. Mal sehen was noch alles kommt.

Schöne Grüße
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 21.06.2020, 18:28 Uhr
Wie schön, da reise ich gerne mit!
freue mich sehr über den Bericht. Wir waren letztes Jahr zum gleichen Zeitpunkt in Chicago und auch die touren gemacht.
Willkommen auf der Tour!

Hochhäuser am laufenden Band
Ja, Chicago ist das reinste Archtekturmuseum für Hochhausbau seit einem Jahrhundert. In die Außenbezirke kommen wir erst am Schluß  der Reise - also durchhalten! :wink:

Aber auch jetzt in der zweiten Tageshälfte gibt es nicht mehr nur Hochhäuser:

2. Tag Sonntag, 22.09.2019: Chicago – Part 2: Kultur, Musik und mehr

Nach der Rückkehr zur Anlegestation gehen wir den Riverwalk vor bis zum See, dann den Lakefront Trail in Richtung Süden bis auf die Höhe des Millenium Park. Dort entdecken wir zunächst den Jay Pritzker Pavillon und suchen und finden anschließend die von vielen Touristen umlagerte Cloud-Plastik.

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Chicago, am Riverwalk

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Chicago, Azulejo in der Unterführung vom Riverwalk zum Lakefront Trail

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Chicago, Marine Safety Station

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Chicago, Skyline vom Lakefront Trail

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Chicago, Millenium Park – Jay Pritzker Pavillon

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06612_Chicago_Cloud_Gate_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06612_Chicago_Cloud_Gate_k.jpg)
Chicago, Millenium Park – Cloud Gate

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Chicago, Millenium Park – Cloud Gate

Von dort treibt uns der Hunger zum nächsten Cafe-Werbeschild. Die Baustellensituation des Gebäudes schreckt zunächst eher ab, der Blick hinein überzeugt aber sofort: Toni Cafe. Ich bestelle an der Theke Crepes für mich (bestellen wollte ich Citron + Framboises – war so angeschrieben – aus meinem Französisch wurde dann Poulet + Champignons – war aber auch sehr gut) und Salade Nicoise für Marianne. Weil es so schön war und die Beeren so gut ausgeschaut haben, gibt es als zweiten Gang zum Kaffee eine Himbeermerinque. Hinter dem Cafe ist auf dem Weg zum WC eine tolle Halle im Pittsfield Building zu bewundern.

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Chicago, Toni Cafe im Pittsfield Building

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Chicago, Pittsfield Building – Deckenleuchter

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Chicago, Pittsfield Building – Briefkasten

Während unseres Cafebesuchs ist allmählich etwas Regen aufgekommen. Wir drehen daher nur eine kleine Runde, um dann in das in unmittelbarer Nähe liegende Cultural Center zu gehen. Wir bewundern in der zweiten Etage eine tolle Tiffany-Glaskuppel, die aber offenbar nicht die einzige ist. Über einen Verbindungsgang kommen wir in einen weiteren Saal mit einer noch größeren Glaskuppel im Neorenaissance-Stil. Es soll sich um die größte Tiffany-Glaskuppel überhaupt handeln. Dort wird von jungen Leuten ein klassisches Konzert gegeben. Wir genießen das: wir können sitzen, sind im Trockenen und bekommen noch virtuose Musik geboten.

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Chicago, Cultural Center – Grand Army of the Republic Rotunde

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Chicago, Cultural Center – Preston Bradley Hall

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Chicago, Cultural Center – Tiffany Kuppel der Preston Bradley Hall (Zentrum verdeckt durch Deckenleuchter)

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Chicago, Cultural Center – Tiffany Kuppel der Preston Bradley Hall

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Chicago, Cultural Center – Deckenleuchter in der Preston Bradley Hall

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Chicago, Cultural Center – Mosaik in der Preston Bradley Hall

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Chicago, Cultural Center – Konzert in der Preston Bradley Hall

Der anschließende Spaziergang bringt außer dem beeindruckenden Interieur von Macy's mit seiner Tiffany-Glasdecke (was sofort zu einem Aha-Effekt führt; da war ich offenbar bei meinem Kurzbesuch in Chicago vor 22 Jahren schon mal drin) wenig zusätzliche Erkenntnisse. Es ist naß und die Geschäfte bieten wenig. Vor allem Banana Republic hat uns mit der sehr zurückgegangenen Qualität enttäuscht. In das Thompson Center von Helmut Jahn kommen wir nicht hinein, weil es am Wochenende komplett geschlossen ist.

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Chicago, Masy's –Halle

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Chicago, Macy's – Decke

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Chicago, "Alt Heidelberg" in der Randolph Street

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Chicago, Miro "Chicago"

Alsbald gehen wir zur Elevated und fahren mit der Red Line bis Fullerton; zu Fuß geht es bei leichtem Regen weiter zur Halsted Street. Dort warten wir ewig vor dem Eingang zur Blues-Kneipe Kingston Mines, für die wir zuhause Eintrittskarten gebucht haben. Erst mit eine knappe halbe Stunde nach der angeschriebenen Öffnungszeit machen die endlich auf und lassen uns und die vielen inzwischen im Regen stehenden und wartenden Besucher ein. Dafür bekommen wir dann aber ein wirklich tolles Blues-Konzert geboten, an dem neben der Stammbesetzung im Jam auch einige Gäste teilnehmen. Inwieweit das improvisiert oder vorher abgesprochen war, hat sich uns nicht erschlossen. Das Ambiente hat uns  – bei allerdings anderer Musik  – sehr an den Rattlesnake Saloon in München erinnert. Wir gönnen uns Bier und Fritten zur Musik und brechen so auf, daß wir noch zu halbwegs erträglicher Zeit ins Hotel kommen können. Der Fußweg zur Red Line ist immerhin regenfrei. Am Julia Porter Park fällt uns noch eine hübsche Skulptur ins Auge. Leider war es nicht möglich, über das Internet mehr dazu herauszufinden. Offenbar werden an etlichen Plätzen die Skulpturen regelmäßig ausgetauscht, denn es gibt viele Bilder mit unterschiedlichen Kunstwerken an diesem Platz.

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Chicago, Kingston Mines

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Chicago, Kingston Mines

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Chicago, Kingston Mines

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06681_Chicago_Kingston_Mines_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06681_Chicago_Kingston_Mines_k.jpg)
Chicago, Kingston Mines

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Chicago, Skulptur am Julia Porter Park

Die Fahrt dauert mit dem Umsteigen und den Wartezeiten dann doch ziemlich lange, so daß wir erst nach 22:00 am Flughafen sind. Dort müssen wir uns am Taxistand in eine lange Schlange einreihen. Der Fahrer, den wir schließlich erwischen, quasselt eine Menge, läßt dafür den Taxameter nicht laufen und behauptet am Ende, daß wegen des großen Andrangs ein Preis von 34 USD gerechtfertigt sei, den er auch irgendwie auf ein Display zaubert. Ausgedruckte Quittung bekommen wir auch keine, nur eine Mail mit Quittung schickt er uns. Insgesamt tritt er ziemlich unverschämt auf. Wir verzichten im Hinblick auf unsere Müdigkeit, die möglicherweise damit verbundene Bürokratie und die Gefahr fremdsprachlicher Mißverständnisse auf eine – von ihm sogar recht rüde angebotene – Einschaltung der Polizei und werden das in Ruhe schriftlich regeln. Todmüde fallen wir ins Bett.

(Wir haben uns am nächsten Tag im Beschwerdeportal des Department of Business Affairs and Consumer Protection der Stadt Chicago im Internet über den Vorfall beschwert. In der Folge mußten wir ein Formular ausdrucken und ausfüllen und an die Stadt schicken, was wir ein paar Tage später in St. Ignace erledigt haben. Als wir schon wieder in München waren, kam dann nochmals per Mail eine Aufforderung, dasselbe Formular auszufüllen. Am 22.11. kam dann noch eine Aufforderung, das richtige Datum zu bestätigen (im allerersten Formular hatte ich mit Blick auf das im Laptop aufscheinende Datum deutscher Zeit den falschen Tag angegeben). Am zweiten Weihnachtsfeiertag kommt eine Mail mit der Bitte um Zusendung der Quittung für die Fahrt. Am 13.01. kam die Bitte, daß ich mich für den Fall, daß meine Einvernahme notwendig werden sollte, am 14.02. für eine telefonische Anhörung bereit halten sollte. Schließlich erhielt ich am 18.02. die Mitteilung, daß der Fall ohne meine Anhörung abgeschlossen wurde, der Fahrer „pled liable“ und „an administrative law judge imposed fines and penalties against the driver“. Eine Nachfrage, was das konkret bedeutet, blieb unbeantwortet.)
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: partybombe am 22.06.2020, 11:26 Uhr
Tolle Kuppeln!
Was für ein Briefkasten!
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 22.06.2020, 15:54 Uhr
3. Tag Montag, 23.09.2019: Chicago – Sturgeon Bay

Da wir heute um 09:00 das Auto abholen wollen, kräht der Wecker schon um 06:30. Unser Frühstück nehmen wir wieder im Hotel ein, Marianne mit Early Bird, ich mit Fried Green Tomatoes.

Per Hotelshuttle lassen wir uns zum Flughafen transportieren. Dort finden wir direkten Anschluß zum Mietwagenbus, der für alle Mietwagenanbieter gemeinsam fährt. Die befinden sich in einem tollen neuen Mietwagenterminal. Den Stellplatz für unser Fahrzeug haben wir kurz zuvor bereits per Mail von Hertz mitgeteilt bekommen. In der weitläufigen Garage finden wie ebenfalls schon in der Mail angekündigt an der angegebenen Nummer einen Toyota Highlander, ein siebensitziges Riesenschiff mit ca. 17.500 Meilen und texanischem Kennzeichen.

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Chicago, The Rose Hotel - Fried Green Tomatoes

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06689_Chicago_O_Hare_Rental_Car_Center_k~3.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06689_Chicago_O_Hare_Rental_Car_Center_k~3.jpg)
Chicago O'Hare, Rental Car Center

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07329_Toyota_Highlander_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07329_Toyota_Highlander_k.jpg)
Toyota Highlander

Wir entdecken ein paar Steinschlagschäden auf der Haube, die mit einer Art Kaugummi abgedeckt sind und lassen das bei der Ausfahrt registrieren. Dann fahren wir los, vermeiden zunächst die Interstate und nehmen unseren Weg nach Norden über die Hwys 45 und 21. Das ist eine sehr entspannte Route durch schöne Wohngegenden und grüne Landschaft ohne größere Verzögerungen. So ganz nebenbei sparen wir auch noch Maut. Auf diesem Teilstück vermissen wir die Interstate absolut nicht. Als wir dann ab der Grenze von Illinois nach Wisconsin auf die I 94 wechseln, stellt sich die auf fast gesamter Länge als Baustelle mit drei verengten Spuren heraus.

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US 12 in Des Plaines bei Chicago

Je mehr wir uns Milwaukee nähern, desto hektischer wir der Verkehr: drängeln, schneiden, Lichthupe – alle Unsitten, die man angeblich in den USA nicht erlebt. Wir finden in der Nähe vom Milwaukee Art Museum einen Parkplatz mit Parkuhr. Leider ist das Museum montags geschlossen (wie fast überall auf der Welt). Deswegen bleiben auch die „Flügel“ des Calatrava-Baus geschlossen. Aber auch in diesem Zustand ist es ein äußerst eindrucksvolles Gebäude.

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Milwaukee

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Milwaukee Art Museum

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Milwaukee Art Museum

Da sich die Mittagszeit nähert, gehen wir auf gut Glück in die Stadt, zunächst die Wisconsin Ave bis zum Milwaukee River, dann ein kurzes Stück am Fluß entlang und über das Rathaus zurück zur Wisconsin Ave. Die Stadt macht einen bemerkenswert sauberen Eindruck. Es gibt viel öffentliche Kunst und viele sehr beeindruckende Häuser – lauter Banken, Versicherungen und Trusts. Außer Bier und Motorrädern ist hier offensichtlich ein Finanzzentrum. Auf dem Rückweg Richtung Museum fallen wir in das sehr schöne Hotel Pfister ein. Im zugehörigen Cafe lassen wir uns einen Tisch geben und nehmen als Mittagsessen je einen ausgezeichneten Asian Salad zu uns. Dazu gibt es feine Smoothies und für mich noch einen Kaffee zum Schluß.

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Milwaukee, Museum Center Park – Mark die Suvero “The Calling”

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06716_Milwaukee_Kitchen_Trees_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06716_Milwaukee_Kitchen_Trees_k.jpg)
Milwaukee, B. Wurtz “Kitchen Trees”

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06717_Milwaukee_Northwestern_Mutual_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06717_Milwaukee_Northwestern_Mutual_k.jpg)
Milwaukee, Northwestern Mutual Building

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06719_Milwaukee_Hera_28half29_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06719_Milwaukee_Hera_28half29_k.jpg)
Milwaukee, Tony Martelli “Hera (half)”

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06720_Milwaukee_Northwestern_Mutual_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06720_Milwaukee_Northwestern_Mutual_k.jpg)
Milwaukee, Northwestern Mutual Building

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06723_Milwaukee_Large_Boxing_Hare_on_Anvil_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06723_Milwaukee_Large_Boxing_Hare_on_Anvil_k.jpg)
Milwaukee, Barry Flanagan “Large Boxing Hare on Anvil”
Einen anderen Hasen desselben Künstlers hatten wir 2016 in Denver gesehen: Link (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/IMG_5356_Demver_Botanic_Gardens_Hare_on_Bwell_von_Barry_Flanagan_k.jpg)

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06725_Milwaukee_Northern_Trust_Building_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06725_Milwaukee_Northern_Trust_Building_k.jpg)
Milwaukee, Northern Trust Building

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06728_Milwaukee_Pfister_Hotel_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06728_Milwaukee_Pfister_Hotel_k.jpg)
Milwaukee, Pfister Hotel

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06732_Milwaukee_Wells_Fargo_Building_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06732_Milwaukee_Wells_Fargo_Building_k.jpg)
Milwaukee, Wells Fargo Building

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06733_Milwaukee_Center_Office_Tower_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06733_Milwaukee_Center_Office_Tower_k.jpg)
Milwaukee, Center Office Tower

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06741_Milwaukee_City_Hall_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06741_Milwaukee_City_Hall_k.jpg)
Milwaukee, City Hall

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06742_Milwaukee_Mixed_Feelings_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06742_Milwaukee_Mixed_Feelings_k.jpg)
Milwaukee, Tony Cragg “Mixed Feelings”

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06754_Milwaukee_Pfister_Hotel_Restaurant_Asian_Salad_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06754_Milwaukee_Pfister_Hotel_Restaurant_Asian_Salad_k.jpg)
Milwaukee, Pfister Hotel Restaurant – Asian Salad

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06757_Milwaukee_Pfister_Hotel_Lobby_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06757_Milwaukee_Pfister_Hotel_Lobby_k.jpg)
Milwaukee, Pfister Hotel – Lobby

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06760_Milwaukee_Hot_Dog_Vendor_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06760_Milwaukee_Hot_Dog_Vendor_k.jpg)
Milwaukee, Red Grooms “Hot Dog Vendor”

Nach etwas über zwei Stunden in Milwaukee machen wir uns an die Weiterfahrt. Dummerweise lotst uns das Navi falsch, es lotst gleich mehrfach auf die falsche Spur, so daß wir das richtige Abzweigen verpassen. So kommen wir zu einer Rundfahrt durch die Hafenregion und anschließend zu einer nochmaligen Vorbeifahrt am Museum. Schließlich kennen wir uns soweit aus, daß wir den richtigen Ausgang erwischen. Wir durchqueren eine zunehmend langweilige Gegend mit vielen Farmen. Bei den meisten steht ein großes Schild "available", so daß wir zunächst vermuten, daß die zum Verkauf stehen. Allmählich dämmert uns aufgrund der Internetadressen und Telefonnummern auf den Plakaten, daß es sich um verfügbare Werbeflächen handelt. Nur ab und zu gönnt uns die Strecke Blicke auf den See. Anbei ein paar Eindrücke entlang der Strecke.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06775a_Farm_an_der_I_43_bei_Holland_WI_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06775a_Farm_an_der_I_43_bei_Holland_WI_k.jpg)
Farm an der I 43 bei Holland

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Manitowoc, Washington Street

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Lake Michigan bei Manitowoc

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Farm bei Kewaunee

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Kewaunee

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Bauruine in Maplewood an der Kreuzung WI 42 und CR H

Am Ortseingang von Sturgeon Bay lockt uns ein Target. Wir kaufen unsere Grundvorräte: Wasser, Bier, Kaugummi, Cracker. Dann geht es über eine beeindruckende Stahlbrücke in den nördlichen Teil von Sturgeon Bay, wo das Foxglove Inn, unser einziges B&B auf dieser Reise, liegt. Das ist ein sehr beeindruckendes Haus aus 1877. Unser Zimmer im ersten Stock nennt sich Forget-Me-Not. Dazu gehört ein abgesenkter Wohnbereich mit Whirlpool sowie eine eigene kleine Porch. Dort nehmen wir ein Bier zu uns und ich werde über das Internetportal der Stadt Chicago meine Beschwerde über Taxifahrer los (allerdings mit falschem Datum, weil der Laptop noch auf Münchner Zeit steht).

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Sturgeon Bay Bridge

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Sturgeon Bay, Foxglove Inn

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Sturgeon Bay, Foxglove Inn – Porch

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Sturgeon Bay, Foxglove Inn – Zimmer

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Sturgeon Bay, Foxglove Inn – Zimmer

Anschließend gehen wir zu einem von der Innkeeperin empfohlenen Italiener Dal Santo. Wir essen Walleye, einen kanadischen Fisch. Ich trinke ein spotted cow Bier, Marianne nur Wasser. Anschließend besichtigen wir noch ein paar Schaufenster, wobei uns ein Quilt-Shop auffällt, und gehen zurück ins B&B. Marianne schaut noch ein wenig in die Glotze und pennt dann bald, ich arbeite am PC, u.a. an der Datumskorrektur für die Taxibeschwerde.

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Sturgeon Bay, Abendstimmung

224 mi
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: partybombe am 22.06.2020, 16:50 Uhr
Feines B&B
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: NatureLover am 23.06.2020, 09:36 Uhr
Feines B&B

Ohh ja. Auf der Veranda hätte ich auch gerne gesessen und zum Abschluss des Tages ein Weinchen getrunken.
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 23.06.2020, 18:01 Uhr
Feines B&B
Ohh ja. Auf der Veranda hätte ich auch gerne gesessen und zum Abschluss des Tages ein Weinchen getrunken.
Wir hatten ja eine eigene kleine Porch neben dem Zimmer, die auch über eine eigene Außentreppe verfügte. Leider gibt es davon kein gescheites Foto zum Herzeigen.

4. Tag Dienstag, 24.09.2019: Sturgeon Bay – Munising

Wir schlafen mittelprächtig und sind kurz vor dem Wecker wach. Wir stehen gemütlich auf, bis um 8:30 das bestellte Frühstück kommt. Das gibt es hier aufs Zimmer. Wir nutzen das schöne Wetter und bringen die Sachen auf unseren kleinen Privatbalkon. Die Kissen der Stühle sind noch etwas feucht und werden daher mit Handtüchern abgedeckt.

Es gibt pochierte Eier im Kartoffelröstinest, Salat mit Erdbeeren, etwas Toast und Orangen- bzw. Grapefruitschnitze, Tee und Kaffee. Wir genießen die nur durch das Piepsen der Arbeitsfahrzeuge auf der gegenüberliegenden Werft unterbrochene Ruhe und lassen es uns gut gehen.

Nachdem wir gepackt haben, fahren wir frohgemut los. Doch schon nach 200 Metern meint Marianne, da sei doch ein Parkplatz und wir können noch in den Quiltshop gehen, dessen Schaufenster wir gestern abend bewundert haben. – na gut, wird gemacht. Das geht natürlich nicht ohne Einkauf ab - Marianne ersteht einen ganz hübschen mittelgroßen Quilt, der auch noch in den Koffer passen sollte. Das Bezahlen gestaltet sich allerdings schwierig. Ihre Kreditkarte von M&M wird nicht akzeptiert. Nach einem zweiten Versuch verwenden wir meine DKB VISA, um nicht meine M&M gegebenenfalls zu blockieren.

Marianne kann es nicht lassen, dem Rat der Quiltverkäuferin zu folgen und in die Bank an der nächsten Ecke  zu gehen, wo das Problem angeblich aufgeklärt werden kann. Wie erwartet – nichts können die. Die haben noch nie eine Kreditkarte aus Deutschland gesehen und haben erst recht keinen Zugriff auf irgendwelche Systeme, um die Gültigkeit zu checken. So machen wir uns endlich auf den Weg in Richtung Green Bay.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06844_Sturgeon_Bay_Bridge_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06844_Sturgeon_Bay_Bridge_k.jpg)
erneut geht es über die Sturgeon Bay Bridge

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Farm bei Nasewaupee

In Green Bay suchen wir mit dem Navi und nach einer kleinen Rundfahrt auch erfolgreich den Heritage Hill, ein Freiluftmuseum mit verschiedenen Abteilungen. In vielen z.T. originalen, z.T. rekonstruierten Gebäuden wird einem die Geschichte der näheren Umgebung beigebracht.

Der Eintritt kostet warum auch immer heute nur 5 USD pro Person (der nette Mann am Eintritt hat uns das zu erklären versucht, aber wir haben es nicht begriffen und auch nicht näher nachgefragt). Das Ganze ist sehr informativ aufgezogen, mit hilfreichen Beschreibungen an den Gebäuden. Viele Schulklassen sind unterwegs und die Kinder sind ganz eifrig mit dabei, wenn sie gefragt werden.

Wir beginnen in der Ethnic Agricultural Area. Hier wird die Geschichte der Einwanderer aus Belgien veranschaulicht, die das Farmland erschlossen und bestellt haben. Neben einem stattlichen Cotton House (hat nichts mit Südstaaten und Baumwolle zu tun, sondern der Besitzer hieß Cotton) gibt es eine belgische Farm mit Nebengebäuden und eine Molkerei (Cheese Factory) zu bewundern.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06850_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Cotton_House_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06850_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Cotton_House_k.jpg)
Green Bay, Heritage Hill State Park – Cotton House

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Green Bay, Heritage Hill State Park – Cotton House, Empfangszimmer

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06861_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Belgian_Farmhouse_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06861_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Belgian_Farmhouse_k.jpg)
Green Bay, Heritage Hill Park – Belgian Farmhouse

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06864_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Belgian_Farmhouse_Nebengebaeude_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06864_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Belgian_Farmhouse_Nebengebaeude_k.jpg)
Green Bay, Heritage Hill Park – Nebengebäude beim Belgian Farmhouse

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06872_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Belgian_Farm_Schlafzimmer_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06872_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Belgian_Farm_Schlafzimmer_k.jpg)
Green Bay, Heritage Hill Park – Belgian Farmhouse, Schlafzimmer

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06874_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Belgian_Farm_Ofen_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06874_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Belgian_Farm_Ofen_k.jpg)
Green Bay, Heritage Hilll Park – Belgian Farmhouse, Ofen

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06876_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Belgian_Farm_Kueche_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06876_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Belgian_Farm_Kueche_k.jpg)
Green Bay, Heritage Hill Park – Belgian Farmhouse, Küche

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06877_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Belgian_Farm_Gartenhaus_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06877_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Belgian_Farm_Gartenhaus_k.jpg)
Green Bay, Heritage Hill Park – Belgian Farmhouse, Gartenhaus

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06869_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Cheese_Factory_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06869_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Cheese_Factory_k.jpg)
Green Bay, Heritage Hill Park – Cheese Factory

Die Fortsetzung des Rundgangs führt uns zur Fort Howard Area. Hier wurden einige Originalgebäude eines Forts sowie ein paar Replicas angeordnet: Offiziers- und Mannschaftsunterkünfte, ein komplettes Krankenhaus sind ebenso dabei wie eine Befestigungsanlage und ein Schulhaus für die Kinder der mit ihren ganzen Familien einquartierten Truppen.

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Green Bay, Heritage Hill Park – Fort Howard, Officers Quarter

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06882_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Company_Kitchen_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06882_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Company_Kitchen_k.jpg)
Green Bay, Heritage Hill Park – Fort Howard, Company Kitchen

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06895_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_School_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06895_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_School_k.jpg)
Green Bay, Heritage Hill Park – Fort Howard, Schoolhouse

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06896_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Hospital_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06896_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Hospital_k.jpg)
Green Bay, Heritage Hill Park – Fort Howard, Hospital

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Green Bay, Heritage Hill Park – Fort Howard, Hospital

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06903_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Hospital_Apotheke_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06903_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Hospital_Apotheke_k.jpg)
Green Bay, Heritage Hill Park – Fort Howard, Apotheke im Hospital

Die nächste Abteilung stellt eine schon "etablierte" Kleinstadt dar mit allerlei Geschäfts- und Handwerkshäusern und nennt sich "Growing Community Area". Sie beginnt mit mit der Moravian Church und führt über Schmied, Bibliothek, Anwaltskanzlei usw bis hin zu einem großen Landhaus (Tank Cottage).

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Green Bay, Heritage Hill Park – Moravian Church

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06913_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Moravian_Church_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06913_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Moravian_Church_k.jpg)
Green Bay, Heritage Hill Park – Moravian Church

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06914_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Franklin_House_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06914_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Franklin_House_k.jpg)
Green Bay, Heritage Hill Park – Franklin House

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06916_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Franklin_House_Feuerwehr_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06916_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Franklin_House_Feuerwehr_k.jpg)
Green Bay, Heritage Hill Park – Feuerwehr im Franklin House

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06921_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Library_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06921_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Library_k.jpg)
Green Bay, Heritage Hill Park – Library

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06927_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Blacksmith_und_Print_Shop_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06927_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Blacksmith_und_Print_Shop_k.jpg)
Green Bay, Heritage Hill Park – Blacksmith und Print Shop

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06923_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Printshop_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06923_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Printshop_k.jpg)
Green Bay, Heritage Hill Park – Printshop

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06928_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Baird_Law_Office_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06928_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Baird_Law_Office_k.jpg)
Green Bay, Heritage Hill Park – Baird Law Office

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06931_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Austin_Steel_Reversible_Scraper_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC06931_Green_Bay_Heritage_Hill_State_Park_Austin_Steel_Reversible_Scraper_k.jpg)
Green Bay, Heritage Hill Park – Austin Steel Reversible Scraper

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Green Bay, Heritage Hill Park – Tank Cottage

Zum letzten Abschnitt muß man unter der Autobahn hindurch. Dann findet man die "La Baye Area", die ein paar Gebäude aus der Pionierzeit im "Hinterland" darstellt.

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Green Bay, Heritage Hill Park – Courthouse

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Green Bay, Heritage Hill Park – Maple Sugaring Shack

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Green Bay, Heritage Hill State Park – Fur Trade Cabin

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Green Bay, Heritage Hill Park – Bark Chapel

Wir verbringen über 1 1/2 Stunden auf dem wirklich interessanten Gelände. Leider gibt es aber nirgends ein Restaurant oder Cafe – nur einen Getränkeautomaten. So suchen wir per Navi ein Cafe in der Nähe in Green Bay, das sich aber als offenbar nicht existent herausstellt. Einen größeren Umweg wollen wir nicht absolvieren und so fahren wir halt notgedrungen Richtung Norden los – vielleicht finden wir ja etwas.

Das war allerdings eine Fehleinschätzung. Bei Oconto fahren wir raus. Das ist zwar ein Ort mit außerordentlich hübschen Häuschen, aber etwas zum Futtern finden wir nicht – jedenfalls nicht in der Kategorie, die uns behagen würde. Ein Cafe/Teeladen aus dem Navi entpuppt sich als Versorger für Fastfoodläden. Also geben wir auf und fahren weiter. In Marquinette suchen wir nur noch kurz und vergeblich und setzen uns auf eine Bank am Monominee River und verzehren aus den gestern gekauften Vorräten je eine Banane und ein paar Cracker.

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Oconto, First Church-Christ Scientist

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Oconto, 427 Main Street

Auf dem Weiterweg realisieren wir, daß wir eine Zeitgrenze überschreiten werden und damit eine Stunde verlieren. Die Landschaft ist übrigens, solange man nicht immer wieder Blicke auf den Lake Michigan hat, eher langweilig, grün und überwiegend flach. Es gibt ein paar recht ansehnliche Farmen unterwegs, ab und zu ein paar Ruinen. Ganz reizvoll ist dann erst die Landschaft um den AuTrain Lake.

Kurz danach kommen wir in Christmas an, womit ich Marianne überraschen wollte und Weihnachtsdeko einkaufen – aber alle Läden sind leer und werden von Maklern zum Kauf angeboten. Nur das Casino ist offensichtlich noch in Betrieb – aber das ist nun wirklich nicht das, was wir suchen.

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Barn bei Trenary

Also fahren wir gleich weiter nach Munising und checken im HI Express ein. Wir bekommen ein Riesenzimmer.

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Blick auf den Lake Superior vor Munising

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Munising, HI Espress – Zimmer

Marianne hofft, an der Rezeption eine Restaurantempfehlung zu erhalten. Pizza behagt uns weniger, sie will "a real good restaurant". Dem daraus resultierenden Ratschlag folgen wir dann auch und kehren im "The Dogpatch" ein. Vor dem Eingang lästert Marianne noch "klingt wie Hundefutter". Was wir drin dann sehen, während wir zu zugewiesenen Tisch gehen, macht uns dann auch nicht sonderlich an, sondern bestätigt eher die erste Reaktion. Große, schwere, fetttriefende Portionen.

Da die Frage nach der Stärke der Pizza "Thin crust?" mit "not really thin" beantwortet wird und die Tagesgerichte uns ebenfalls nicht sehr behagen, bestellen wir "to share" frittierte Hühnerstreifen, Mozzarella Sticks (bemerkenswerte Teile – irgendein frittierter Käse, wir hatten eher aufgespießte Mozzarella-Kügelchen erwartet), Onion Rings und French Fries. Alles haben wir nicht geschafft – dafür war das Bier wirklich gut. Soviel zu den wiederholt in dieser Form gemachten Erfahrungen mit Restaurantempfehlungen von Hotelangestellten.

Zurück im Hotel das übliche. Zwei besondere Mails liegen im Postfach: zum einen sollen wir unser Taxi Complaint noch mit einem auszufüllenden Formular innerhalb von 10 Tagen bestätigen. Zum anderen warnen die Pictured Rock Cruises vor massiven Stürmen morgen Abend mit bis zu 10 ft (3 Meter) hohen Wellen, so daß sie nicht wissen, ob die Tour stattfinden wird. Sie wollen noch nicht absagen, weil ja manchmal auch Wunder geschehen. Wenn wir aber von uns aus canceln wollen (gegen volle Erstattung!), sollen wir uns telefonisch rühren.

240 mi
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: U2LS am 23.06.2020, 19:54 Uhr
Zum anderen warnen die Pictured Rock Cruises vor massiven Stürmen morgen Abend mit bis zu 10 ft (3 Meter) hohen Wellen, so daß sie nicht wissen, ob die Tour stattfinden wird. Sie wollen noch nicht absagen, weil ja manchmal auch Wunder geschehen. Wenn wir aber von uns aus canceln wollen (gegen volle Erstattung!), sollen wir uns telefonisch rühren.

Ich hoffe sehr für euch, dass die Tour stattgefunden hat!

Habt ihr euch etwa nicht die Heimat der Green Bay Packers, das Lambeau Field angeschaut!? Ich bin zwar nicht der ganz große Football Fan, aber irgendwie sind mir die Packers sympathisch, da sie nicht einem einzelnen "neureichen" Besitzer gehören, sondern mehr als 360.000 Anteilseignern (ich vermute mal überwiegend Fans). Außerdem sind die Packers das älteste Team, das noch an seinem Ursprungsort spielt und das besagte Lambeau Field ist das älteste Stadion der NFL.
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: Heiner am 23.06.2020, 21:05 Uhr
Hi!

Also fahren wir gleich weiter nach Munising und checken im HI Express ein. Wir bekommen ein Riesenzimmer.

Dort haben wir 2015 auch übernachtet.

Gruß Heiner
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 24.06.2020, 16:26 Uhr
Habt ihr euch etwa nicht die Heimat der Green Bay Packers, das Lambeau Field angeschaut!?
nein, da fehlt mir trotz allgemeinem Architekturinteresse das konkrete Interesse. Ich habe mir das Stadion jetzt im Internet angeschaut; das reißt mich jetzt nicht so vom Hocker z.B. im Vergleich zu dem, was wir in München an Stadionarchitektur haben - das ist gerade umgekehrt proportional zur Hochhausarchitektur hier und dort. Außerdem:
Football nein danke – ich habe schon zu dem Sport als solchen keinen wirklichen Bezug und das ganze aufgeblasene Nationalepos bei der NFL drumherum finde ich vorsichtig ausgedrückt zutiefst befremdlich . Das (der) einzige, was mir daran imponiert, war 2016 der Auftritt von Kaepernick. Aber das gehört eigentlich nicht hierher.

Aber jetzt geht's weiter – auch aufs Schiff:

5. Tag Mittwoch, 25.09.2019: Munising und Pictured Rocks

Wir schlafen bis gegen 7:00 Uhr ganz passabel und duseln dann aus und schauen noch die bisher aufgenommenen Bilder an. Anfangs schaut es draußen recht duster aus, aber dann scheint doch die Sonne durch einige Wolken. Bis wir dann beim Frühstück sind, ist es 8:30. Wir finden einen geschützten Platz auf der Terrasse und vertilgen ein paar Teile des typisch amerikanischen Motelfrühstücks – vorgefertigtes cheese-omelette, cinnamonn-roll, muffin etc. Den Rest Kaffee nehmen wir mit aufs Zimmer, um noch ein wenig auf dem Balkon zu sitzen. Die Zeit nutze ich, bei Tripadvisor nach einem ordentlichen Restaurant zu suchen und dort – Traceys – für 18:00 einen Tisch zu reservieren. Die Schiffahrt werden wir nach nochmaliger Lektüre des heutigen Wetterberichts vor Ort stornieren.

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Munising, Blick vom Hotel auf den Lake Superior

Anschließend machen wir uns auf den Weg in den Ort. Da ich wenig von undokumentierbaren Telefonaten voller potentieller sprachlicher Mißverständnisse halte, fahren wir direkt zum Office der Pictured Rock Cruises. Dort wird uns bestätigt, daß es am Abend etwas hazardous werden könnte. Die Dame an der Kasse fragt uns, ob sie uns nicht auf die 10-Uhr-Tour umbuchen soll – da könnten wir gleich einsteigen. Gefragt, getan, im Laufschritt erreichen wir das Schiff – und das war letztlich wohl eine gute Entscheidung.

Wir fahren etwa 2 1/2 Stunden an der Küstenlinie entlang hin und her und bekommen vielfältige Felsformationen gezeigt – Miners Castle, Indian Head, Broken Vase, Battleship-Row und viele mehr. Zwischenrein fährt der Kapitän das Boot in eine Minibucht, in die es mehr oder weniger zentimetergenau hineinpaßt. Allerdings bewahrheitet sich die allenthalben zu lesende These, daß vom Licht her die Sunset-Tour absolut vorzuziehen ist. Mittags ist halt alles im Gegenlicht.

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Munising, Pictured Rock Cruises

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Munising, Pictured Rocks Cruise

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Lake Superior, Grand Island – East Channel Lighthouse

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Pictured Rocks, Miners Castle

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Pictured Rocks, Miners Castle

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Pictured Rocks

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Pictured Rocks, Caves of all Colors

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Pictured Rocks, Lovers Leap

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Pictured Rocks, Lovers Leap

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Pictured Rocks

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Pictured Rocks, Indian Head Rock

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Pictured Rocks, Grand Portal Point

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Pictured Rocks, Grand Portal Point

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Pictured Rocks, Chapel Cove

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Pictured Rocks, Battleship Rocks

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Pictured Rocks, Chapel Rock

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Pictured Rocks, Chapel Beach Falls

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Pictured Rocks

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Pitured Rocks

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Pictured Rocks

Im Bereich des Endpunktes werden die Wellen schon ganz schön heftig und das Boot kämpft sich durch den rauheren See zurück nach Munising.

Dort werfe ich im Shop der Pictured Rock Cruises das Wifi an und suche nach einer Art Cafe. Ich werde auch gleich fündig – Falling Rock Cafe and Bookstore – gerade mal 100 Meter entfernt. Das ist ein ganz putziger Laden, offenbar von local housewives betrieben (im Internet finde ich später, daß es einem Ehepaar gehört und zum Verkauf steht). Man bestellt an der Theke und bekommt die Sachen an den Tisch gebracht. Marianne nimmt ein Portobello Sandwich, ich einen Smoked Whitefish on Bagel, dazu einen Cappuccino bzw. eine Hot Chocolate. Als Mittagessen ganz zufriedenstellend.

Bücher kaufen kann man übrigens auch. Darüber hinaus gibt es einen Shop mit etlichem Kunsthandwerk. Marianne ersteht eine sehr schöne Mütze – angabegemäß handgestrickt von einer halbblinden Munisingerin.

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Munising, Falling Rock Cafe

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Munising, Falling Rock Cafe – Smoked Whitefish

Anschließend nehmen wir die eigentlich für den Vormittag angedachte Rundfahrt mit dem Auto in Angriff, die uns zu einigen Aussichtspunkten am Lake Superior führen soll. Schon gleich nach Munising kommen wir in eine Straßensperre und Umleitung in eine Sackgasse, die uns zum Sand Point führt. Dort gehen wir ein wenig am Strand spazieren und besichtigen die kleine Ausstellung im Bootshaus, bevor wir zurückfahren und nach einer alternativen Zufahrt zu unserem Rundkurs suchen.

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Pistured Rocks Lakeshore, Munising Coast Guard Station

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Pictured Rocks Lakeshore, Sand point Beach

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Pictured Rocks Lakeshore, Sand Point Beach

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Pictured Rocks Lakeshore, Munising Coast Guard Station – Boathouse, Slipanlage

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Pictured Rocks Lakeshore, Sand Point Beach

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Pictured Rocks Lakeshore, Munising Coast Guard Station – Boathouse, Beach Cart

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Pictured Rocks Lakeshore, Munising Coast Guard Station – Boathouse, Beach Cart mit Lyle Gun und Fake Box

Die richtige Umleitung ist sogar ausgeschildert und wir nehmen Kurs auf die Landseite der Pictured Rocks. Am Abzweig zum Miners Castle fahren wir allerdings vorbei. Dort waren wir per Schiff direkt darunter und können uns nicht vorstellen, daß man von oben sehr viel mehr sehen kann. Dafür fahren wir zum nächsten Overlook hinter Sullivans Landing, wo man nicht nur einen schönen Blick auf den See hat, sondern auch ein paar Treppenstufen zum See runterlaufen kann. Die Treppe endet allerdings in tiefem Wasser – nur mit Kletterverrenkungen hätte man trockenen Fußes den Strand erreichen können. Das sparen wir uns.

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Pictured Rocks Lakeshore, Lake Superior Overlook

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Pictured Rocks Lakeshore, Lake Superior Overlook

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Pictured Rocks Lakshore, Treppe am Lake Superior Overlook

Statt dessen fahren wir weiter zum Log Slide Overlook; eine Stelle, wo früher die Baumstämme von den Waldarbeitern etwa 100 Höhenmeter über den steilen Sand ins Wasser geschickt wurden, um weiter verschifft zu werden. Es geht wirklich beeindruckend steil hinunter und auf Tafeln wird heftig davor gewarnt, hinunterzugehen/-rutschen: was in Minutenschnelle hinuntergeht dauert wieder rauf mehrere Stunden, wenn man es denn überhaupt schafft, gegen den abrutschenden Sand wieder hochzukommen. Wir probieren es nicht und begnügen uns mit dem Blick auf die Au Sable Light Station.

Den nächsten Stop machen wir an einem kleinen "Inlandsee", dem Grand Sable Lake. Dort ist es deutlich milder und nahezu windstill. Der Blick auf den See ist durch die Bäume ein wenig beeinträchtigt. Schließlich halten wir noch kurz in Grand Marais – einem kleinen Ort, der sehr einladend wirkt.

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Pictured Rocks Lakeshore, Log Slide Overlook – Au Sable Light Station

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Grand Marais

Zurück nach Munising fahren wir im Eiltempo auf schnurgeraden Straßen über Sheney und Shingleton. Vor Sheney müssen wir wegen drei Rehen bremsen, die unbedingt noch vor uns über die Straße müssen. Zwischen Sheney und Shingleton fahren wir 40 mi ohne jede Richtungsänderung (und auch ohne jede andere interessante Begebenheit). Insgesamt war die Zeit für diese Rundfahrt recht knapp bemessen, weil uns die 2 1/2 Stunden gefehlt haben, die wir mit dem Schifferl unterwegs waren. Die ursprünglich geplante Bootsfahrt war ja erst für 18:00 geplant, und da mußten wir jetzt beim Restaurant sein.

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MI 28 vor Shingleton

Das ist in keinem Navi verzeichnet (weder in unserem noch in dem vom Auto, das wir jetzt einmal testen wollten). Zum Glück habe ich im Handy noch die Bestätigungsmail von der Reservierung. Wenigstens die Adresse kennt das Navi im Toyota. Eigentlich liegt es direkt an der Hauptstraße – allerdings dort, wo sie von der MI 28 abzweigt. Keine Werbung, kein Schild, kein nichts – nur eine Eingangstüre mit Speisekarte davor verrät, daß es da etwas zu essen gibt.

Da wir in Michigan sind, bestellen wir beide Whitefish und bereuen das absolut nicht. Zwar ist die Bedienung ein wenig schwer von Begriff, aber sie schafft es dann doch, uns als Nachtisch auch noch eine Creme Brulee und einen Mokkakuchen zu servieren. Dazu probieren wir zwei verschiedene lokale IPAs.

Im Hotel schaffe ich es, nach einigen Anläufen das Anzeigeformular für die Taxibeschwerde am Hotel-PC auszudrucken. Die restliche Zeit ist mit Zimmerbier, PC, Bildern, Bericht, Entwurf für den Beschwerdebogen usw. gut ausgefüllt, während Marianne die Biden-Trump-Selenskyj-Affäre verfolgt.

128 mi
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 25.06.2020, 17:53 Uhr
6. Tag Donnerstag, 26.09.2019: Munising – Saint Ignace

Wir schlafen ganz passabel. Für ein Frühstück im Freien ist es heute zu kalt. Bis wir alles gepackt haben, ist es dann doch gegen 10:00, bis wir endlich wegkommen.

Um nicht die gleiche langweilige Strecke wie gestern Abend fahren zu müssen, entscheide ich mich für den nur wenig längeren Weg über Manistique, womit wir früher und nachhaltiger am Lake Michigan wären. Die Fahrt gestaltet sich aber auch hier überaus langweilig, alles ziemlich eben, keine Ausblicke, links und rechts der Straße Laubwald oder Nadelwald oder Mischwald oder Bäume. Kurz vor Manistique folgen wir einem Hinweisschild zu einem Fotopunkt. Den entdecken wir nicht, dafür den Indian Lake mit etlichen Datschen in der Gegend. Außer trübem dunkelbraunem Wasser hat der See allerdings keine Besonderheit zu bieten.

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Ferienhäuser bei Manistique

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Indian Lake

In Manistique werden wir über eine Umleitung ohne Seeblick gelotst, dann geht es wieder weiter wie oben. Erst ziemlich spät hat man dann einige Blicke auf den See – bis das Schild kommt US 2 closed – detour. Wir werden vor Brevort auf die Worth Road und zur I 75 geleitet. Die führt uns dann unmittelbar nach Saint Ignace.

Wir parken an der Anlegestelle der Starline Ferries und ziehen uns warm an – denn es ist sehr frisch und windig noch dazu.

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Saint Ignace, Anlegestelle

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Saint Ignace, Hafen

 Die 13:00-Fähre bringt uns in 20 Minuten zur Mackinac Island. Dort gibt es keine Autos, nur Pferdekutschen mit den entsprechenden Hinterlassenschaften auf den Straßen, unendlich viele Fahrräder und einige Elektrorollstühle.

Wir gehen ein Stück die Main Street und eine Parallelstraße entlang und werfen einen ersten Blick auf die schönen bunten viktorianischen Häuser und suchen dabei nach einem uns zusagenden Lokal. Das wird nicht so ganz einfach, das meiste sind 08/15-Freßschuppen.

Schließlich gelangen wir ins Pink Pony im Chippewa Hotel, das uns von außen schon gefällt. Die Karte liest sich vielversprechend, vor allem was die Appetizer angeht. Wir nehmen Whitefish-Sticks und ein Flatbread mit Äpfeln und Nüssen und teilen uns das Ganze – sehr lecker. Leider haben wir das Fotografieren vergessen.

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Mackinac Island, Main Street

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Mackinac Island, Windermere Hotel

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Mackinac Island, Round Island Passage Light

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Mackinac Island, Stuart  House

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Mackinac Island, Chippewa Hotel

Dann gehen wir den Lake Shore Drive weiter nach Osten und bewundern die teilweise sehr schönen, teilweise ziemlich geschmacklosen Häuser. Die katholische Kirche Sainte Anne ist innen ziemlich kitschig, die evangelische Mission Church wirkt angenehmer. Sie wurde in einem Winter übers Eis auf dem gefrorenen See hierher transportiert.

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Mackinac Island, Manoogian Art Museum

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Mackinac Island, Island House Hotel

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Mackinac Island, Bayview B&B

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Mackinac Island, Haus am Lake Shore Drive

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Mackinac Island, Sainte Anne

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Mackinac Island, Haus an der  Mc Gulpin Street

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Mackinac Island, Mission Church

Wir gehen dann noch weiter an einem ziemlich protzigen Hotelkasten vorbei und klettern schließlich 207 Stufen hinauf, um den Arch Rock sowie den Blick auf den See zu bewundern.

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Mackinac Island, Arch Rock

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Mackinac Island, Lake Huron


Danach spüren wir Durst auf einen Kaffee. Wir folgen der Arch Rock Road und gehen im großen Bogen (weil zu weit) am historischen Fort vorbei. Dabei geraten wir versehentlich in einen Privatgarten, den wir für einen Teil der Fortanlagen gehalten haben. Auch der daneben liegende ehemalige Sommersitz des Gouverneurs befindet sich in Privatbesitz. Schließlich erreichen wir das Grand Hotel, wo wir uns einen Kaffee erhofften. Allerdings gibt es dort zwar eine riesige Porch (200 Meter lang) aus der Ferne zu bewundern, aber soweit erkennbar keine Restauration im Freien. Aus der Nähe danach zu suchen, würde 10 USD Eintritt erfordern, um überhaupt auf das Gelände zu dürfen. Das erscheint uns denn doch ziemlich dreist, so daß wir uns auf den Weg in den Ort machen.

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Mackinac Island, Fort Mackinac

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Mackinac Island, Fort Mackinac

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Mackinac Island, Fort Mackinac

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Mackinac Island, Grand Hotel

Wir finden wieder nichts gescheites und landen in einem Restaurant/Coffee/Barbetrieb, wo wir einen mäßigen Kaffee zu uns nehmen (die Frage nach einem Cappuccino wurde mit dem Ausdruck völligen Unverständnisses verneint). Irgendwann entdecke ich, daß die kleine Tasche für den Fotoapparat wohl aus der Anoraktasche gefallen sein muß; ärgerlich (Zweitakku und eine Speicherkarte sind damit ebenfalls weg), aber was soll's. Aber wenigstens ist unser Bedarf an Coffein gedeckt und wir nutzen die verbleibende Zeit, um noch ein wenig an der Uferstraße Richtung Westen entlangzugehen.

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Mackinac Island, Müllabfuhr

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Mackinac Island, Round Island Light

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Mackinac Island, Blick zur Mackinac Bridge

Um 17:30 nehmen wir das Schiff zurück und fahren sogleich ins Hotel – das Best Western Lakeshore Resort. Wir erhalten ein riesiges Zimmer in einem Gebäude direkt am Wasser. Der erste Aufenthalt dient nur der Internetrecherche nach einem Restaurant.

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Mackinac Island vom Schiff aus

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Saint Ignace, Beset Western Lakeshore Resort

Wir fahren sogleich los ins Village Inn, ein typisches amerikanisches Restaurant – aber mit ordentlicher Qualität, was das Essen angeht (Whitefish bzw. Walleye). Dafür kommt das Bier in Dosen auf den Tisch – immerhin werden uns unaufgefordert Gläser angeboten.

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Saint Ignace, Wawatam Lighthouse

Schließlich bekommt auch noch das Auto sein Futter und wir fahren zurück ins Hotel für Bilder, PC usw.

143 mi
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: U2LS am 25.06.2020, 19:29 Uhr
Mackinac Island hat mir damals sehr gut gefallen.

Scheinbar sind die Einkehrmöglichkeiten aber nicht so dolle. Da hatte ich ja Glück, dass ich die Insel zwischen Breakfast und Lunch besucht und keine entsprechende Lokalität gebraucht habe.  :wink:
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: Schneewie am 26.06.2020, 08:34 Uhr
Die Rocks in dem See sehen sehr interessant aus. Gefällt mir.

Ebenso die Insel,  da würde ich auch gern mal durchschlendern. Was kostet so eine Überfahrt?
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: U2LS am 26.06.2020, 10:31 Uhr
Was kostet so eine Überfahrt?

https://tickets.mackinacferry.com/webstore/shop/viewItems.aspx?cg=ferrytickets&c=TICKETS (https://tickets.mackinacferry.com/webstore/shop/viewItems.aspx?cg=ferrytickets&c=TICKETS)
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 26.06.2020, 13:10 Uhr
Scheinbar sind die Einkehrmöglichkeiten aber nicht so dolle.
WIr sind halt wählerisch - wir waren aber beim Pink Pony sehr zufrieden und hätten am besten auch dort in der Lobby vom Chippewa Hotel einen Kaffee nehmen sollen.

Ebenso die Insel,  da würde ich auch gern mal durchschlendern. Was kostet so eine Überfahrt?
Es gibt zwei Anbieter. Wir sind mit Star Line gefahren. Wir haben für den Parkplatz direkt an der Anlegestelle 5 USD bezahlt (finde ich nicht mehr im aktuellen Angebot), für die Überfahrt mit dem HydroJet pro Kopf 25 USD (aktueller Preis 27 USD); kann man vorab im Internet kaufen; ist nicht rückzahlbar, aber gilt für die ganze Saison: https://www.mackinacferry.com/
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: Schneewie am 26.06.2020, 13:53 Uhr
Danke!!
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: Doreen & Andreas am 26.06.2020, 16:14 Uhr
Oh, sehr ärgerlich, die verlorene Fototasche.
Die Speicherkarte war hoffentlich noch leer bzw. die Bilder schon auf dem PC gesichert. Sonst wäre der Verlust ungleich schmerzhafter...
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 26.06.2020, 16:45 Uhr
Die Speicherkarte war hoffentlich noch leer bzw. die Bilder schon auf dem PC gesichert.
Sie war noch leer; außerdem sichere ich jeden Abend auf das Notebook.

7. Tag Freitag, 27.09.2019: Saint Ignace – Traverse City

Wir schlafen in der Nacht einigermaßen passabel mit Unterbrechungen – um 08:00 allerdings schreckt mich der krähende Wecker aus dem allertiefsten Schlaf. Draußen ist es kühl und grau. Nachdem wir uns fertig gemacht haben, gehen wir zu Fuß hinauf zum Empfangsgebäude, wo auch der Frühstücksraum ist. Wir bekommen einen schönen Tisch mit Aussicht – Marianne nimmt ihre Standard-Kombination von Cereals mit Milch und zwei Joghurts. Mich macht eigentlich gar nichts an – ein Muffin und ein undefinierbares süßes Gebäck, das wars.

Nach dem Checkout halten schon nach einer Meile wieder beim Post Office. Der Beschwerdebrief für das Taxi benötigt eine Briefmarke und Marken für künftige Postkarten müssen auch besorgt werden.

Dann geht es auf die I 75 und die lange Hängebrücke über die Wasserverbindung zwischen Lake Michigan und Lake Huron. Kurz danach fahren wir aber schon wieder runter von der Interstate und hangeln uns über Landstraßen zur Küste. Landschaftlich gibt es keine aufregenden Besonderheiten.

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Saint Ignace, Lake Huron

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07231_Mackinaw_Bridge_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07231_Mackinaw_Bridge_k.jpg)
Mackinaw Bridge

Bei Cross Village erreichen wir den "Tunnel of Trees", ein längeres schmales Straßenstück, bei dem die dicht an der Fahrbahn stehenden Bäume mit ihren Kronen ein geschlossenes Dach, also einen "Tunnel" bilden. Hier sind wir eindeutig zwei Wochen zu früh dran. Bei Herbstlaub muß das toll sein, auch so ist es endlich mal eine Abwechslung von den bisherigen Etappen. Zwischen den Bäumen stehen jede Menge stattlicher Villen.

Immer wieder haben wir Blicke auf den Lake Michigan, die aber leider durch das schlechte Wetter ziemlich getrübt sind – denn es regnet immer wieder und immer wieder auch recht heftig.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07240_Tunnel_of_Trees_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07240_Tunnel_of_Trees_k.jpg)
Tunnel of Trees

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Tunnel of Trees

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07248_Petoskey_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07248_Petoskey_k.jpg)
Villa in Petoskey

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Villa in Petoskey

In Charlevoix, das uns beim Reinfahren auf Anhieb gefällt (wie sprechen die Amis den Ortsnamen eigentlich aus? Wir haben es nicht herausgefunden), finden wir auf Anhieb an der Hauptstraße einen Parkplatz. Wir klappern ein paar Lokale ab und entscheiden uns dann für das Harwood Gold Cafe. Wir nehmen zwei kleine Pasteten, Marianne eine Hot Chocolate und ich einen Cappuccino. Danach testen wir noch ein paar der Maple Syrups, von denen es eine große Auswahl mit verschiedenen Geschmackszutaten gibt. Wir kaufen dann je einen mit Ingwer und mit Lavendel.

Anschließend stromern wir noch ein wenig durch die Geschäfte, die ein sehr geschmackvolles Angebot haben. Zu einem Einkauf können wir uns allerdings nicht durchringen.

Auf der Weiterfahrt wird das Wetter leider auch nicht besser. Wir durchqueren eine Region, in der es viel Obst- und Gemüseanbau gibt. Die Erzeugnisse werden offensichtlich auch direkt vermarktet. Immer wieder gibt es Stände oder Verkaufsstellen am Straßenrand.

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Charlevoix, Mural in der Clinton Street

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Charlevoix, Straßenuhr

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Kewandin, Bargys Farm and Market

Traverse City durchqueren wir zunächst – wir wollen ja auch etwas von den großen Dünen sehen. Auf dem Hinweg wird es dann richtig abwechslungsreich. Ein paar Kurven und sogar ein paar kleine Hügel sind zu bewältigen. Der Eintritt in den Park mit der Panoramastrecke schockt uns total – 25 USD für ein paar Blicke im Regen und vielleicht eine Stunde Aufenthalt erscheint uns dann doch nicht angemessen. Wir bitten, einen U-Turn hinlegen zu dürfen. Wir sind offenbar nicht die einzigen, denen es so ergeht, denn hinter dem Eingangshäuschen findet sich eine großzügig angelegte Wendeschleife, die wir benutzen dürfen.

Daß diese Entscheidung richtig war, zeigt sich kurz später, als wir an dem Parkplatz ankommen, wo der "dune climb" beginnt. Dort fängt es nämlich an, aus vollen Rohren zu schütten, was einen Aufenthalt im Freien höchst unangenehm gemacht hätte. Wir fahren weiter zu den historischen Häusern, die in Glen Haven zusammengestellt sind – steigen aber nicht aus, sondern gucken typisch amerikanisch nur aus dem Auto. Besonders imposant ist kurz vorher die D.H.Day Farm mit ihrer großen weißen Barn, die vom NPS verwaltet wird.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07255_Sleeping_Bear_Dunes_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07255_Sleeping_Bear_Dunes_k.jpg)
Sleeping Bear Dunes

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Glen Haven, D H Day Farm - Hauptgebäude

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07259_D_H_Day_Farm_Barn_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07259_D_H_Day_Farm_Barn_k.jpg)
Glen Haven, D H Day Farm - Barn

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Glen Haven Historic Village, Sleeping Bear Inn

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Glen Haven Historic Village

Auf dem Rückweg nach Traverse City stoppen wir noch kurz am Glen Lake – dort regnet es noch, dann wird es allmählich etwas besser. Wir checken ein im Hotel. Wir bekommen als preferred guests eine Tüte mit Wasserflaschen und ein paar Knabbersachen, außerdem ein Riesenzimmer, geteilt in Wohn- und Schlafbereich. Als erstes wrd die Klimaanlage – so ein Pustegerät am Fenster – im Schlafbereich abgestellt.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07269_Glen_Lake_Old_Settlers_Park_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07269_Glen_Lake_Old_Settlers_Park_k.jpg)
Glen Lake, Old Settlers Park

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07270_Traverse_City_Best_Western_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07270_Traverse_City_Best_Western_k.jpg)
Traverse City, Best Western

Ich versuche, die gestern gefundenen Restaurants nochmals ausfindig zu machen und erlebe dabei, daß das Internet abhanden kommt, weil der Router des Hotels streikt. Als es endlich wieder geht, werden zwei Skype-Versuche, bei The Mission Table zu reservieren, nach meinem Eindruck mit brüskem "no" und Auflegen beantwortet.

Da ich aber ohnehin auf die Mission Peninsula will, fahren wir einfach los. Auf dem Hinweg an der Westküste der Peninsula entlang fährt man wieder an vielen noblen Villen vorbei. Im Lokal bekommen wir problemlos einen Tisch (später werden allerdings Leute weitergeschickt). Wir essen Trout bzw. Scallops – sehr fein zubereitet und für uns genau die richtige Portionsgröße. Zum Nachtisch gibt es noch je eine Creme Brulee und zum Trinken verschiedene Pale Ales.

Auf dem Rückweg unternehmen wir noch einen Schlenker bis zur Spitze der Halbinsel, wo allerdings der Zugang zum Leuchtturm durch dichtes Gebüsch uns in der Dämmerung nicht lockt – also sehen wir ihn nicht. Dafür können wir im Vorbeifahren das Old Mission Inn bewundern.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07280_Mission_Peninsula_The_Mission_Table_Scallops_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07280_Mission_Peninsula_The_Mission_Table_Scallops_k.jpg)
Mission Peninsula, The Mission - Scallops

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Mission Peninsula, Old Misison Hotel

1/4 vor 8, kurz bevor es ganz dunkel wird, sind wir dann im Hotel, wo die üblichen Verrichtungen anstehen.

228 mi


Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 29.06.2020, 16:46 Uhr
So, nach der Wochenendpause gehts jetzt weiter:

8. Tag Samstag, 28.09.2019: Traverse City – East Tawas

Geschlafen haben wir gut, nachdem ich um Mitternacht die Klimaanlage im "Wohnzimmer" von kühlen auf heizen umgestellt und im "Schlafzimmer" im Heizmodus wieder angestellt habe. Der  Wecker ist auf 8:00 eingestellt, wir wachen aber schon vorher auf, lassen es dafür gemütlich angehen. Draußen ist es kühl, aber wenigstens trocken. Es gibt wieder das unvermeidliche Motelfrühstück; Marianne mit Cereals, ich mit Muffin und zur Abwechslung mal ein wenig scrambled eggs.

Kurz nach dem Start versuche ich zu tanken – bei Shell, weil die üblicherweise keine ZIP wollen. Hier wollen sie sie aber und erwartungsgemäß funktioniert sie nicht. Also fahre ich einfach weiter. Ein paar Meilen weiter dasselbe Spiel; dort gehe ich dann halt rein und lasse für 30 USD freischalten. Mit Mühe bekomme ich dann für 24 USD in den Tank und lasse mir eine neue Quittung geben.

Die Fahrt führt wieder einmal auf unendlich langen Geraden durch unendlich undurchsichtigen Wald. Ab und zu sind ein paar kleine Städte zu durchfahren. An einem Scenic Lookout sind das Scenicste die Pflanzen an der Böschung. 

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07285_M_72_bei_Baggs_Road_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07285_M_72_bei_Baggs_Road_k.jpg)
M 72 bei Baggs Road

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07287_Scenic_Lookout_an_der_M_72_Bluetenstand_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07287_Scenic_Lookout_an_der_M_72_Bluetenstand_k.jpg)
Blüten an einem Scenic Lookout der M 72

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07290_Scenic_Lookout_an_der_M_72_Bluetenstand_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07290_Scenic_Lookout_an_der_M_72_Bluetenstand_k.jpg)
Blüten an einem Scenic SLookout der M 72

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07293_Chucks_Country_Corner_Kalkaska_M_72_und_Co_571_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07293_Chucks_Country_Corner_Kalkaska_M_72_und_Co_571_k.jpg)
Chucks Country Corner an der Kreuzung M 72 und Co 571

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07297_Grayling_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07297_Grayling_k.jpg)
Grayling

Nach eineinhalb Stunden kommen wir in den Huron National Forest und die Landschaft wird etwas abwechslungsreicher. An einem ersten Aussichtspunkt über den Au Sable River genießen wir den Blick und eine Banane als erstes Mittagessen.

Die Anweisungen des Navi, einige Forstwege zu benutzen, ignorieren wir. Auch im Verlauf der befestigten Straße kommen wir zu einem zweiten schönen Overlook, wo ich die Holztreppe zum Au Sable River runtergehe – eine ganz schöne Brühe fließt da vorbei. Auf dem Rückweg entdecke ich auf einer der Stufen eine winzige Schildkröte – der Panzer gerade mal so groß wie ein Handballen. Über eine kleine Nebenstraße erreichen wir einen weiteren Overlook, wo man einen guten Blick über den Fluß hat.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07298_Au_Sable_River_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07298_Au_Sable_River_k.jpg)
Au Sable River

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Au Sable River, Schildkröte

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Au Sable River

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07310_Au_Sable_River_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07310_Au_Sable_River_k.jpg)
Au Sable River

Einige Zeit später zweigen wir ab zum Lumberman‘s Monument, wo es einen Trail entlang des Hochufers des Au Sable River gibt. Das erste Stück führt in einer Variante eine große Sanddüne entlang, die Verbindung zum eigentlichen Trail geht als inoffizieller Trampelpfad durch den Wald. Der Weiterweg ist eher erholsam als spannend. Nach einer guten halben Stunde kehren wir um. Am Auto gibt es ein paar Cracker als zweites Mittagessen.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07318a_Lumbermans_Monument_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07318a_Lumbermans_Monument_k.jpg)
Lumberman’s  Monument

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Au Sable Dunes mit Cook Dam Pond

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Au Sable Dunes

Nochmal ein Stück weiter zweigen wir zum Foote Pond Overlook ab, wo wir erneut einen schönen Überblick genießen können – es ist einfach toll, wenn man endlich mal etwas von der Landschaft sieht und nicht nur durch topfebenen Wald fährt. Als drittes Mittagessen futtern wir die Cracker und die Tüte Studentenfutter, die in der Hoteltüte waren.

Da wir viel zu früh dran sind, um das erst ab 16:00 Uhr freie Zimmer zu beziehen, drehen wir in Oscada eine Runde, um eine Art Cafe zu finden – natürlich erfolglos. Wir fahren weiter nach East Tawas und dort zunächst zum Tawas Point State Park. Die neun USD Eintritt erscheinen uns im Vergleich zu den Dünen bei Traverse City angemessen und wir zahlen bereitwillig.

Bei schönstem Wetter und angenehmen Temperaturen gehen wir dort spazieren – zunächst zum Pavillon, wo ein kleiner Kiosk Speisen und Getränke anböte wenn er denn offen wäre. Im Giftshop beim Leuchtturm gibt es natürlich auch keinen Kaffee. Die Besteigung des Leuchtturms (nur mit Führung) sparen wir uns und gehen die Halbinsel vor bis zur Spitze. Der zunächst ausgesuchte Trail führt nach einiger Zeit direkt ins Wasser, wo ein Reiher nach Futter Ausschau hält – eine Erläuterungstafel steht wirklich mitten im See –, so daß wir wieder auf den stellenweise ziemlich verschlammten Versorgungsweg zurückgehen.

Seitlich des Weges gibt es immer wieder Wasserflächen, die sich über der Vegetation breitmachen. Birkenstämme und Gebüsch im Wasser geben ein schönes Bild ab. Am Ende des Weges hat man ein Wenig Sandstrand und einen eindrucksvollen Rundblick. Auf dem Rückweg erklärt uns ein Mann mit riesigem Teleobjektiv an seiner Kamera, den wir schon vorher getroffen hatten, daß wir gerade eine aktive Klapperschlange versäumt hätten. Auf unsere verwunderte Nachfrage nach Klapperschlangen in dieser Region erklärte er, daß es nur diese eine Art so weit nördlich gäbe.

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Tawas Point State Park

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Tawas Point Lighthouse

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Tawas Point State Park

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Tawas Bay, Reiher

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Tawas Point

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07344_Tawas_Point_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07344_Tawas_Point_k.jpg)
Tawas Point

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07345_Tawas_Point_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07345_Tawas_Point_k.jpg)
Tawas Point

Nach der Rückkehr machen wir uns auf ins Hotel. Beim Check in erhalte ich auf Nachfrage statt des gebuchten Double Queen Zimmers zur Straße ein King Zimmer zum See. Der Mensch an der Reception nickt verständnisvoll, als ich meinte, daß ich das im Internet nicht buchen konnte.

Wir werfen nur den ersten Koffer ins Zimmer und fahren gleich weiter zu der Kneipe, die ich gestern im Internet entdeckt hatte – Boathouse Beer Co. & Boozery. Beide Navis kennen sie übrigens nicht, so daß ich die im Folder zum Tawas Point angegebene Adresse eingeben muß.

Das Restaurant ist sehr geschmackvoll eingerichtet, relativ nüchtern mit ausgesuchten kleinen Fotos an der Wand. Wie ich aufgrund meiner Recherche gehofft hatte, gibt es heute Prime Rib. Wir nehmen vorsichtshalber die kleine Portion und kommen qualitativ und geschmacklich voll auf unsere Kosten. Das hausgebraute Bier ist ebenfalls hervorragend, so daß wir noch ein zweites (kleines) benötigen, um einen Nachtisch (Creme Brulee) hinunterzuspülen.

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Tawas City, Boathouse Beer Co. – Prime Rib

Während wir da am Fenster sitzen, beobachten wir mal spaßeshalber die vorbeifahrenden Autos und stellen dabei fest, daß ein großer Teil (gefühlt über die Hälfte) aus Pickups besteht; davon über 80% mit Doppelkabine.

Zurück im Motel können wir uns noch für eine halbe Stunde ins Freie an den See setzen, um die untergehende Abendsonne zu genießen. Dann ziehen wir uns zurück ins Zimmer zu den üblichen Verrichtungen.

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East Tawas, Lake Huron

161 mi
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: partybombe am 29.06.2020, 17:03 Uhr
Erholung am See nach den Wolkenkratzern
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 30.06.2020, 21:29 Uhr
Erholung am See nach den Wolkenkratzern
auf geht's zu den nächsten Wolkenkratzern; vorher wird aber noch geshoppt.

9. Tag, Sonntag 29.09.2019: East Tawas – Detroit

Der Wecker sollte um 7:00 Uhr krähen, aber wir sind schon etwas vorher wach, so daß wir ihn abstellen, um nicht die ganze Umgebung rebellisch zu machen. Denn das Motel ist extrem hellhörig, wie wir in der Nacht zweimal feststellen konnten, als lärmende Gäste auf ihre Zimmer sind.

Ich hole den großen Koffer aus dem Auto, um ein wenig umzupacken. Draußen ist es ziemlich frisch. Dann geht es zum Frühstück ins Restaurant, wo alles ziemlich zähflüssig abläuft. Wir nehmen French Toast mit Syrup – nicht gerade eine Offenbarung, aber wir haben etwas im Bauch.

Es ist fast 9:00 Uhr, bis wir endlich auf der Straße sind. Zunächst geht es an den Küstenorten am Lake Huron entlang, nach einiger Zeit werden wir auf die I 75 gelotst. Ab und zu haben wir schon etwas Sprühregen. Etwa um 10:30 fahren wir vor Frankenmuth raus, um diesen "fränkisch-bayerischen" Ort (das können auch nur Amerikaner durcheinanderbringen) zu besichtigen.

Als erstes nach dem Parkplatz überqueren wir die "authentisch bayerische" covered bridge, die zu einem köstlich verkitscht aufgemachten Shopping Center führt. Das Angebot ist zum Teil sogar ganz nett, aber kaufen tun wir nichts.

Dann gehen wir in des Ortszentrum, das gerade mal aus einem Straßenzug von etwa zwei Blocks besteht. Hauptattraktion sind zwei Restaurants, deren wichtigstes Angebot in Chicken-Dinner besteht – also sozusagen original fränkische Brathendl, was immer das sein mag. Wir wußten jedenfalls bisher nicht, daß es so etwas gibt. Da waren die fränkischen Bratwürscht im Weggla am Farmers Market in Port Townsend vor einigen Jahren wesentlich authentischer (auch wenn es nur zwei statt drei waren).

Zu einem der Restaurants gehören ein paar Shops im Souterrain; man weiß nicht, worüber man mehr lachen soll – über die Verkäuferinnen im Dirndl mit Plastikblümchen im Haar oder über die original fränkischen Oktoberfest-T-Shirts. Marianne kann mich nur mit Gewalt davon abhalten, welche zu kaufen. Es wären so schöne Geschenke für Leute, die man niemals wiedersehen will ...

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Frankenmuth, Wooden Bridge

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Frankenmuth, Wooden Bridge

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Frankenmuth, Raddampfer

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Frankenmuth, River Place Shops

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Frankenmuth, Mühle

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Frankenmuth, Zehnders Chicken Dinners

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Frankenmuth, Wiesn-T-Shirts

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Frankenmuth, Visitor Center

Nach dieser Aufheiterung fahren wir noch an das Südende des Ortes, wo es den angeblich weltweit größten Christmasshop gibt. Der öffnet aber erst um 12:00, also einer halben Stunde. Soviel Zeit wollen wir dann doch nicht auf dem verregneten Parkplatz vertrödeln, denn wir haben noch eine größere Einkaufsorgie geplant: Wir fahren weiter, nach Birch Run zum Premium Outlet.

Dort kaufen wir ein was das Zeug hält: Polos und Shirts für die ganze Verwandtschaft (auch ein bißchen was für uns selbst). Auf meinen üblichen Hosenkauf bei Polo Ralph Lauren verzichte ich, da ich inzwischen mit meinen britischen Quellen höchst zufrieden bin. Zwischendrin essen wir etwas bei UNO (Fish & Chips bzw. Berry Salad with Goat Cheese), damit wir nicht völlig unterzuckern.

Inzwischen hat es – z.T. ziemlich heftig – zu regnen begonnen, so daß wir auf der Weiterfahrt auf der I 75 außer Gischt und anderen Autos nicht mehr viel sehen. Zweimal gibt es nicht ganz nachvollziehbare Staus. Irgendwo zu Beginn der US 24 fahren wir dann runter, um eine ewig lange Strecke mehr oder weniger geradlinig über bis zu 8-spurige Landstraßen und dann die unendlich lange Woodward Avenue nach Detroit reinzufahren. Dabei erleben wir erstaunlich wenig Verkehr. Erst in unmittelbarer Nähe des Hotels staut es dann ziemlich, weil offenbar irgendein (wohl sportlicher) Event stattfindet.

Die Straße führt uns unmittelbar vor das Aloft Hotel – nur ist die Anfahrt auf der rückwärtigen Straße, so daß wir eine Schleife drehen müssen und nach kurzer Warterei einen mehr oder weniger illegalen Platz zum Ausladen finden. Ein Mitarbeiter des Hotels nimmt mir den Gepäckwagen ab und hilft beim Ausladen – die ganzen Tüten vom Outlet müssen ja auch mit rein. Den Autoschlüssel bekommt ein Valet-Mensch und wir hoffen, daß der sich umsichtig um unser Fahrzeug kümmert.

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Detroit, Woodward Ave.

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Detroit, Woodward Ave.

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Detroit, Woodward Ave. – geradeaus der David Broderick Tower, rechts halb verdeckt das David Whitney Building mit unserem Hotel

Das Hotel empfängt uns mit einer imposanten Halle über mehrere Etagen. Wir checken ein und bekommen offenbar ein Upgrade, eine Aloft Suite, die an der Tür mit 1.500 USD ausgezeichnet ist. Das Zimmer ist riesig mit einer langen kissenbestückten Bank unter einer endlosen Fensterwand und jede Menge Platz vor dem Bett.

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Detroit, Aloft at the David Whitney – Halle

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Detroit, Aloft at the David Whitney – Halle

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Detroit, Aloft at the David Whitney – Zimmer

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Detroit, Aloft at the Whitney – Zimmer

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Detroit, Aloft at the David Whitney – Blick aus dem Zimmer

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Detroit, Aloft at the David Whitney – Preistafel

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Detroit, Historie des David Whitney Building

Wir halten uns nicht lange auf, sondern gehen gleich los, um das von mir ausgesuchte Tapas-Restaurant eine Straßenecke weiter aufzusuchen. Marianne ist ganz begeistert von den Häusern in der Umgebung des Hotels. Das Restaurant hat allerdings am Sonntag geschlossen. Mir ist eine weitere Restaurantadresse in der Nähe erinnerlich, die wir aufsuchen – ebenfalls geschlossen. Jetzt heißt es, auf gut Glück etwas in der Umgebung zu suchen.

Wir werden fündig, nur zwei Blocks vom Hotel entfernt: San Morello, gut besucht – dennoch bekommen wir sofort einen (den letzten) freien Tisch. Auf Nachfrage wurde sofort erklärt, daß man selbstverständlich alles sharen kann. Wir schlemmen darauf los: Oktopus to share zur Vorspeise. Dann Marianne Halibut, ich Scallops. Zum Abschluß noch einen Chocolate-Almond Cake mit Maraschino-Cherry Sorbet, wieder to share.

Vollgefressen kehren wir ins Hotel zurück zu Zimmerbier, Einkäufe in den Rucksack packen und sonstige übliche Verrichtungen.

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Detroit, Woodward Avenue

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Detroit, Woodward Avenue – Himmelhoch Brothers Building

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Detroit, Griswold Street – Mural

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Detroit, David Stott Building

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Detroit, San Morello – Halibut

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Detroit, San Morello – Chocolate Almond Cake

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Detroit, San Morello – Bar

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Detroit, Aloft at the David Whitney – Blick auf die Gleise des People Mover

178 mi
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: Doreen & Andreas am 01.07.2020, 08:55 Uhr
Ein sehr interessanter Einstieg in Detroit. Ist ja hier im Forum nicht gerade vielbereist, meines Erachtens aber durchaus sehenswert, wenn man sich darauf einlässt.
Die Preistafel im Hotel zeigt aber sicherlich Wochen-Preise, beim Double Room wärst Du ja auch schon mit 1220$ dabei...
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: Schneewie am 01.07.2020, 09:31 Uhr
Die Route wäre jetzt nicht wirklich meine.
So ganz spricht mich das nicht an - sorry. Aber ich lese gern weiter mit, denn lesen bildet und dann weiß ich zumindest (annähernd) wie es dort ausschaut.

Das Hotel in Detroit hat allerdings was, das würde mir auch gefallen.
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: partybombe am 01.07.2020, 13:01 Uhr
Ein schönes Hotel
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 01.07.2020, 16:17 Uhr
Die Preistafel im Hotel zeigt aber sicherlich Wochen-Preise.
Das könnte eine Erklärung sein. Ich hatte die Vermutung, daß es der Maximalpreis bei Events, Kongressen o.ä. ist. Gezahlt haben wir netto ~220 bzw. ~250 pro Nacht.

Die Route wäre jetzt nicht wirklich meine.
So ganz spricht mich das nicht an - sorry.
Ich würde das in der Form wohl auch nicht wiederholen. Chicago war für mich allerdings ein Must, wo ich unbedingt nochmals hinwollte (nach 1985 und 1997 mit jeweils nur "Miniaufenthalten": 1985 6 Stunden in der Stadt bzw. 1997 2 Nächte mit Businessterminen am Tag), und bei Detroit hat mich die Entwicklung nach dem Niedergang interessiert. Und wenn wir schon mal dorthin fliegen, wollten wir halt auch mal sehen, was es da sonst noch gibt. Jetzt wissen wir's. Die beiden Städte sind allerdings schon eine Reise wert.
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 01.07.2020, 16:26 Uhr
10. Tag, Montag 30.09.2019: Detroit – Part 1: geführter Stadtrundgang

Heute gibt es kaum Text, dafür um so mehr Bilder. Um den Tag angesichts der Fotoflut halbwegs überschaubar zu halten, teile ich ihn in zwei Abschnitte. Am Vormittag hatten wir eine Stadtführung, am Nachmittag waren wir individuell unterwegs. Beginnen wir mit dem Vormittag:

Ich schlafe nur bis gegen 5:00, Schnupfen macht sich breit. Den Wecker stellen wir kurz vor 7:00 ab. Draußen ist es noch einigermaßen trübe.

Da in unserem Hoteltarif kein Frühstück inbegriffen ist, machen wir uns auf den Weg zum gut besprochenen Hudson Cafe, das auf der Woodward Avenue nur wenige Blocks entfernt liegen muß. Aber wir laufen zunächst prompt dabei vorbei. Erst im Bereich des Campus Martius ziehe ich nochmal meinen Internetausdruck zu Rate und stelle fest, daß wir viel zu weit sind. Also zurück und dann haben wir das hübsch dekorierte Cafe auch gleich gefunden.

Marianne nimmt Crêpes mit Erdbeeren und Sahnequark, ich Waffeln mit Beeren. Dazu Kaffee/Tee und Orangensaft. In Summe kommt man damit auf 48 USD inklusive Tip – aber dafür hat man auch eine komplette Mahlzeit.

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Detroit, Woodward Avenue

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Detroit, Hudson Cafe

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Detroit, Hudson Cafe – Crêpes

Wir schlendern die Woodward Ave zurück und wechseln beim Grand Circus hinüber zum Broadway, wo unsere Führung beginnen soll.

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Detroit, Woodward Avenue – Valpey Building

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Detroit, Woodward Avenue – Woodward Building

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Detroit, Park Avenue – David Whitney Building

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Detroit, Grand Circus Park – Millenium Bell

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Detroit, Comerica Park – Stadion der Detroit Tigers

Es finden sich gerade mal fünf Leute zusammen – eine Frau aus Atlanta mit Vorfahren und Verwandtschaft aus Landshut, ein Paar aus LA und wir. Jim, unser Führer, zeigt uns viele Gebäude und Sehenswürdigkeiten und erläutert auch die geschichtlichen Hintergründe sowie die aktuellen Besitzverhältnisse. Nahezu die gesamte Innenstadt gehört heute einem Familienunternehmen namens Bedrock, dessen Inhaber Dan Gilbert ein riesiges Imperium aufgebaut hat. Das Schöne daran ist, daß er nicht nur zusammengekauft hat, sondern die historischen Gebäude gekonnt saniert und die Brachen neu bebaut sowie auch öffentliche Räume mit Aufenthaltsqualität schafft.

Zunächst gehen wir einen großen Bogen zum Campus Martius Park, einem Zentrum in Downtown. Auf dem Weg dorthin kommen wir nicht nur am National Theater vorbei, einer Bauruine auf einem großen leergeräumten Grundstück. Wir werden auch in zwei Hotels in die Lobby gelassen: das Elements im Metropolitan Building, dessen Halle sich zum Ende hin auf eine Breite von nur 3 Metern verjüngt, und das Shinola Hotel mit unendlich vielen Kunstwerken in der Halle. Am Campus Martius Park besichtigen wir das Meridian-Gebäude nur von außen – es beinhaltet unter anderem den Sitz von Bedrock.

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Detroit, Athletic Club

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Detroit, The Stott

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Detroit, The Siren Hotel

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Detroit, The Element at Metropolitan Building – Halle

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Detroit, The Element at Metropolitan Building – Treppe

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Detroit, Shinola Hotel – Lobby

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Detroit, The Belt

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Detroit, Randolph Street

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Detroit, Wayne County Building und GM Renaissance Center

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Detroit, National Theater – eine Ruine auf einer Grundstücksbrache

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Detroit, Campus Martius Park –Skulptur

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Detroit, Campus Martius Park – Waiting

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Detroit, Campus Martius One

Vom Campus Martius Park sind es nur wenige Schritte an der Woodward Avenue entlang bis zum Spirit of Detroit, eine etwas blut- und bodenmäßig angehauchte Skulptur, die heute mit einem Shirt der Detroit Youth Choir Performing Art Company verziert ist. Über die vielbefahrene Jefferson Avenue kommt man zur Hart Plaza mit dem Memorial für die Underground Railroad. Dort blicken wir über den Fluß hinweg nach Süden nach Kanada – hier ist die einzige Stelle, wo Kanada im Süden der USA liegt. Von dort gehen wir in das von Portman, dem bekannten Architekten aus Atlanta, entworfene GM Renaissance Center hinein. Im hohen verglasten Wintergarten, der 2001 angebaut wurde, finden sich künstliche Palmen – ganz nach dem Vorbild von Helmuth Jahns Flughafen-Hotel von 1994 in München.

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Detroit, Woodward Avenue

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Detroit, The Spirit of Detroit

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Detroit, GM Renaissance Center

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Detroit, Underground Railroad Monument

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Detroit River, Raddampfer – die Brücke im Hintergrund führt nach Canada

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Detroit, GM Renaissance Center – Mural

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Detroit, GM Renaissance Center – Wintergarten

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Detroit, GM Renaissance Center – Halle

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Detroit, GM Renaissance Center – Showroom

Direkt am GM Renaissance Center ist eine Station des People Movers, einer führerlosen Hochbahn, die kontinuierlich auf einer Schleife um die Innenstadt fährt. Die Bahn war eigentlich für den Kurzstreckenverkehr innerhalb der Stadt insbesondere für Pendler gedacht. SIe wird jedoch praktisch nur von Touristen – und das in nur geringem Umfang – genutzt. Da man von den Außenbezirken ohnehin weitestgehend aufs Auto angewiesen ist und gefühlt jedes zweite Haus in der Stadt ein riesiges Parkhaus ist, verwundert es nicht, daß sich kein P+R System etablieren konnte. Wir steigen ein und fahren ein paar Stationen. Nach dem Aussteigen besichtigen wir noch das Guardian Building, ein vor allem innen prächtiges Art Deco Gebäude. Dann steigen wir noch einmal in den People Mover und fahren bis zum Grand Circus Park, wo die Halle unseres Hotels den letzten Besichtigungspunkt darstellt.

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Detroit, People Mover – GM Renaissance Center Station

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Detroit, People Mover

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Detroit, Guardian Building

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Detroit, Guardian Building – Halle

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Detroit, Guardian Building – Halle mit Glasfenster

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Detroit, Guardian Building – Halle

Dort werden wir entlassen und machen eine kurze Pause auf dem Zimmer.

Fortsetzung folgt
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: handballfan am 02.07.2020, 10:39 Uhr
Einmal mehr ein sehr interessanter und lesenswerter Reisebericht, der zudem einige Erinnerungen an unsere eigene Reise vom August 2018 wachruft.

Und deshalb möchte ich an dieser Stelle zumindest mal eine kleine Lanze brechen für die Great Lakes – Region. Dass man dort keine spektakulären Highlights erwarten kann wie beispielsweise im Südwesten, im Nordwesten oder im Yellowstone, war uns natürlich im Vorhinein bewusst.

Was wir an Hand unserer Reiseplanung erwartet hatten, war eine entspannte, vielleicht sogar entschleunigende Tour. Und genau das haben wir dann auch bekommen. Nette Städtchen wie Bayfield, Traverse City oder South Haven, reizvolle Ecken wie die Indiana Dunes, die Pictured Rocks oder die Sleeping Bear Dunes und natürlich die Metropole Chicago (um nur einiges zu nennen) sind uns bis heute überaus positiv in Erinnerung geblieben. Dass ich mir dann sogar noch einen Traum erfüllen und ein Spiel der Green Bay Packers (wenn auch „nur“ ein Pre Season – Match) live im Lambeau Field erleben durfte, war dann noch einmal ein persönliches Highlight. Alles in allem haben wir unseren Aufenthalt an den Großen Seen ganz und gar nicht als langweilig empfunden. Aber natürlich hat da jeder seine eigene Sichtweise. Und das ist ja auch völlig okay. Auf jeden Fall werde ich weiterhin fleißig mitlesen.
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: U2LS am 02.07.2020, 19:22 Uhr
Ich habe ja in der Vergangenheit schon viele negative Berichte über Detroit gelesen, deine Bilder sprechen aber eine ganz andere Sprache; so fürchterlich kann es ja dort nicht sein.
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 02.07.2020, 19:59 Uhr
Ich habe ja in der Vergangenheit schon viele negative Berichte über Detroit gelesen, deine Bilder sprechen aber eine ganz andere Sprache; so fürchterlich kann es ja dort nicht sein.
vom Stadtzentrum sind wir heute noch hell begeistert. Deshalb geht's gleich weiter:

10. Tag, Montag 30.09.2019: Detroit – Part 2: individuell

Nach der Erholungspause geht es auf eigene Faust weiter. Wir umrunden das verlassene United Artist Building, wo demnächst Apartments entstehen sollen. Einen Eingang in das daneben liegende Michigan Theater, das ein fantastisches Parkhaus enthalten soll, finden wir leider nicht. Statt dessen betrachten wir weitere abandoned buildings, gehen kurz in das Fillmore hinein und bewundern das Fox Theatre von außen.

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Detroit, im Hintergrund neben anderen das Detroit Building mit den hohen Bögen

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Detroit, The Fillmore im Palms Building – Lobby

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Detroit, Fox Theatre

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Detroit, Fox Theatre

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Detroit, Farmer Street – Mural

Danach sind ein paar Shops dran. Die Schuhe, die Marianne in einem Magazin entdeckt hat, sind in dem beworbenen Laden in der passenden Größe nicht verfügbar. Außerdem kann man sie billiger bei uns im Internet bestellen (wobei sich auch da die Frage des richtigen Größe stellt). Dafür kaufen wir zwei lustige T-Shirts bei Moosejaw. Das und der aufkommende Sonnenbrand erfordert eine neuerliche Minipause im Hotel. Dann machen wir uns auf, mit der Q-Line bis zu deren Endstation zu fahren. Dabei handelt es sich um eine Straßenbahnlinie (die einzige in Detroit), die erst 2017 fertiggestellt wurde. Sie ist streckenweise oberleitungsfrei. An der Woodward Avenue, durch die wir fahren, gibt es viele für amerikanische Verhältnisse historische Gebäude in den unterschiedlichsten Architekturstilen.

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Detroit, Q-Line

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Detroit, 3709 Woodward Avenue

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Detroit, The Whitney

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Detroit, State University Press

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Detroit, Main Public Library

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07591_Detroit_Beecher_House_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07591_Detroit_Beecher_House_k.jpg)
Detroit, Beecher House

Dort gehen wir zunächst an dem auf der anderen Straßenseite liegenden Cadillac Place vorbei und besuchen das Fisher Building, ein gigantischer Palazzo Prozzo, den die Karosseriehersteller Fisher Brothers 1928 bauen ließen. In das zugehörige Fisher Theater kommen wir leider nicht rein, weil da renoviert wird. Dafür nehmen wir in der riesigen Lobby je einen guten Cappuccino und einen Keks zu uns, nachdem wir ja auf das Mittagessen verzichtet haben.

Leider zeigen beide Akkus der Kamera – die Fototasche mit Ersatzakku und -speicherkarte hat Marianne gestern aus ihrer Umhängetasche hervorgezaubert – ein "erschöpft" an, so daß die Kamera immer nur zu einzelnen Fotos animiert werden konnte.

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Detroit, Fisher Building

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Detroit, Fisher Building

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Detroit, Fisher Building – Flur

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Detroit, Fisher Building – Decke

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Detroit, Fisher Building – Mosaik

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Detroit, Fisher Building – Decke

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Detroit, Fisher Building – Mosaik

Gegenüber schauen wir dann noch kurz in den Cadillac Place – ein Riesenkomplex aus vier miteinander verbundenen Riegeln, in dem 1923 bis 2001 die Hauptverwaltung von GM ihren Sitz hatte. Heute hat der Staat Michigan etliche Behörden untergebracht.

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Detroit, Cadillac Place

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Detroit, Cadillac Place – Flur

Wieder nehmen wir die Q-Line und bewundern auf der Fahrt die Gebäude auf der anderen Straßenseite, unter anderem das Detroit Institute of Art, das wegen seiner großen Murals eigentlich zum Pflichtprogramm in Detroit gehört. Leider ist es aber montags geschlossen. Wir bleiben sitzen bis zur Endstation Congress Street und gehen in einem Bogen zu Fuß zurück bis zum Hotel. Unterwegs kommen wir am Verwaltungsgebäude des Wayne County vorbei und an der Detroit Music Hall, an deren Südwand ein nagelneues Mural mit Stevie Wonder prangt. Im Hotel ist eine nochmalige Pause im Zimmer angesagt.

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Detroit, Tierny Alumni House

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Detroit, The Detroit Institute of Arts

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Detroit, Wayne County Building

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Detroit, Music Hall mit dem gerade erst fertiggestellten Stevie Wonder Mural

Dann geht es nur ein paar Meter bis zum nächsten Block gegenüber und heute kommen wir rein – ins Wright & Company. Der Eingang ist versteckt, die Portionen sind überschaubar, aber das Essen ist von hervorragender Qualität. Marianne ißt einen Avocado-Salat, ich ein Tuna Tartare – wobei wir jeweils dem anderen ein Stück abgeben. Auf nachdrückliche Bitte bekommen wir auch noch ein wenig Brot dazu – ebenfalls ausgezeichnet angeröstet. Dazu gibt es ein köstliches New England IPA: Fat Orange Cat – it's not yesterday anymore und danach eine Passion Fruit Tart.

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Detroit, Wright & Company

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Detroit, Wright & Company – Fat Orange Cat

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Detroit, Wright & Company – Passion Fruit Tart

Bevor wir uns ins Hotel zurückbegeben, unternehmen wir noch eine Rundfahrt mit dem People Mover um die Stadt im Abendlicht zu genießen. Einen Token schluckt der Eingang ohne mich reinzulassen. Die 75 ct. sind allerdings zu verkraften. In der Bahn sind wir so ziemlich für uns alleine.

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Detroit, Grand Circus Station – Skulptur "Catching up"

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Detroit, Wayne County Building und Renaissance City Club

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Detroit, Blick vom People Mover auf Windsor

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Detroit, Baustelle der Cobo Arena

Im Hotel dann das übliche.

Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: partybombe am 03.07.2020, 11:22 Uhr
Schöne Bilder einer schönen Stadt.
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: U2LS am 03.07.2020, 19:36 Uhr
Schöne Bilder einer schönen Stadt.

Sehe ich auch so  :clap:
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 03.07.2020, 19:37 Uhr
11. Tag: Dienstag 01.10.2019: Detroit – Shipshewana

Ich schlafe nicht so toll, Marianne säuselt vor sich hin. Der Wecker kräht um 7:00, weil ich zu faul zum Abstellen war. Wir duseln noch bis gegen 7:30 vor uns hin, dann versuchen wir in die Gänge zu kommen. Nachdem die Koffer weitgehend gepackt sind, marschieren wir los, um eine Frühstücksquelle zu finden.

Draußen ist es nicht nur schön, sondern auch schon sehr warm. Wir gehen auf der Suche nach einem Frühstücksplatz zwar zunächst in dieselbe Richtung wie gestern, sind aber für Alternativen aufgeschlossen. Ein Schild "Pecora Nera – Black Sheep" weckt unsere Aufmerksamkeit und mit Hilfe eines Passanten nähern wir uns. Ein Blick durchs Fenster läßt allerdings keine besondere Auswahl erwarten.

Also dackeln wir weiter und kommen nach zwei Ecken zum Cannelle, das besonders feine Sachen in der Auslage erkennen läßt. Da leider draußen eine Baustelle mit dem Laubbläser gereinigt wird, verzichten wir auf einen Platz im Freien und gehen hinein. Die Auswahl an süßen Törtchen ist überwältigend. Dennoch entscheiden wir uns, nur ein Pflaumentörtchen zu nehmen – dünn geschnittene Scheiben zu einer dichten Blüte gerollt – und für ein Baguette-Sandwich mit Schinken und Gruyere. Dazu ein Cappuccino bzw. eine heiße Schokolade – phänomenal, wenn auch nicht ganz billig. Wir fragen uns immer wieder, woher so viele Leute in Detroit das Geld hernehmen, um in so vielen guten und nicht ganz billigen Lokalen essen zu gehen.

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Detroit, Downtown Synagogue – Mural "Good Luck"

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07691_Detroit_Book_Tower_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07691_Detroit_Book_Tower_k.jpg)
Detroit, Book Tower

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Detroit, Book Tower – Karyatiden

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Detroit, Kanaldeckel

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Detroit, Cannelle – Auslage

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Detroit, Cannelle – Pflaumentörtchen

Da wir noch zu Moosejaw wollen, der aber erst um 10:00 öffnet, gehen wir noch ein wenig herum. Zunächst schauen wir in die imposante Halle des Meridian Building, dann marschieren wir noch in die vielgepriesene Greektown. Dabei handelt es sich bei näherem Hinsehen gerade mal um einen Straßenzug mit ein paar auf griechisch getrimmten Restaurants und lauter Musik. Von außen ganz ansehnlich sind die St Marys Church und die gegenüber stehende zugehörige ehemalige katholische Schule, die heute zum Casinobereich gehört. Die Halle des Casinohotels daneben ist von erschütternder Scheußlichkeit.

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Detroit, One Campus Martius

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Detroit, One Campus Martius – Lobby

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Detroit, Greektown – Monroe Street

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Detroit, Greektown – Saint Marys

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Detroit, Greektown – Mural in der Monroe Street

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Detroit, Greektown – Monroe Street

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Detroit, Campus Martius Fountain

Zurück in der Woodward Avenue gehen wir zum Moosejaw – wir werden auf Rütteln an der Tür 2 Minuten vor offizieller Öffnungszeit eingelassen und erwerben nochmals ein T-Shirt.

Im Hotel bestellen wir das Auto beim Valet und holen das Gepäck aus dem Zimmer. Als wir wieder unten sind, ist das Auto schon da.

Die Fahrt führ uns auf die Michigan Ave, die unter diesem Namen ewig lang die US 12 verkörpert. In Corktown drehen wir eine Schleife und stellen fest, daß diese Ecke trotz der starken Werbung für diesen Stadtteil in unseren Reiseführern keinen Aufenthalt oder Ausflug aus der Innenstadt wert gewesen wäre. Zwar sind die Bagley Street und die Vermont Street, durch die wir gefahren sind, ganz nette Wohnstraßen mit stetem Wechsel von gepflegten und morbiden Häusern (übrigens: viele in StreetView verlottert aussehende Häuser waren bei unserem Besuch frisch hergerichtet – die Region ist also auf dem Weg nach oben). Als Spaziergänger wäre man allerdings wohl eher unangenehm aufgefallen. Und die vielen Kneipen in der Michigan Avenue mögen zum Ausgehen attraktiv sein, bringen aber keine städtische Aufenthaltsqualität.

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Detroit, Corktown – Michigan Avenue

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Detroit, Corktown – Bagley Street

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Detroit, Corktown – Bagley Street

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Detroit, Corktown – Bagley Street

Im weiteren Verlauf sehen wir beim Vorbeifahren dann noch den in Verfall befindlichen alten Bahnhof Michigan Central Station (oder Michigan Central Depot), die Hauptverwaltung von Ford in Dearborn sowie einen riesigen ehemaligen Hotelkasten, der erst 1976 als Hyatt Regency eröffnet wurde und nach mehreren Namens- und Besitzerwechseln als Edward Hotel & Convention Center 2018 von den Behörden als für menschlichen Aufenthalt ungeeignet geschlossen wurde.

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Detroit, Michigan Central Station

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Detroit, Michigan Avenue – wie überall: einer arbeitet, drei schauen zu

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Dearborn, Henry Ford II World Center

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Dearborn, ehemaliges Edward Hotel & Convention Center

Die weitere Strecke zieht sich. Wir vermeiden die Interstate, um nicht nur über die Autobahn zu heizen. Viel Landschaft gibt es allerdings nicht zu sehen. Nur im Bereich der Irish Hills gibt es ein paar kleine Seen. Ein paar Örtchen liegen am Wegesrand. Mehrere Versuche, ein ansehnliches Eßlokal aufzufinden – unter anderem in Clinton – waren ohne Erfolg, so daß wir dann irgendwo in der Pampa neben einem Friedhof beim Moscow Trading Post unsere letzten Cracker mit Wasser hinunterspülen. Auffallend an diesem Friedhof (wie auch bei etlichen anderen zuvor entlang unserer Tour) sind die vielen US-Fähnchen an den Gräbern – quasi statt Blumen. Man stelle sich den Eindruck vor, wenn bei uns an jedem zweiten Grab eine kleine Deutschlandfahne wehen würde (ein Bayernfähnchen ginge ja noch).

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an der Michigan Avenue vor Clinton

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Farm vor Clinton

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Clinton, Clinton Inn

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Jonesville, Moscow Cemetery

Wir kommen allmählich in die Amish-Region, was sich nicht nur durch die archaischen Pferdekutschen auf den Straßen bemerkbar macht, sondern auch durch etliche Fahrradfahrer – auf Landstraßen in den USA ja ein ungewohnter Anblick. Kurz nach 15:00 treffen wir schließlich beim Blue Garden Inn in Shipshewana ein und beziehen unser Zimmer. Wir halten uns aber nicht lange auf, sondern fahren gleich weiter nach Goshen, wo es einen Farmers Market geben soll. Unterwegs machen wir uns den Mund wäßrig und schwärmen wir von erhofften Landjägern und Käse und Brot, das wir auf der Terrasse vor unserem Zimmer mit unseren letzten Bieren zu uns nehmen können.

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Amish Kutsche bei Shipshewana

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Farm bei Shipshewana

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Amish Kutsche vor Shipshewana

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Ob die Kutsche das Speed Limit erreicht?

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Dreiradfahrer vor Shipshewana

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Radlerin bei Shipshewana

Die Landschaft auf der Fahrt nach Goshen ist wie geschleckt, die Grashalme werden offenbar einzeln mit der Nagelschere auf Fasson gebracht. Immer wieder begegnen wir Kutschen der Amish. Irgendwie kommen wir da nicht ganz klar, inwieweit der Verzicht auf moderne Technik noch echte Überzeugung oder nur Folklore ist (vielleicht auch mit dem Ziel, die weiblichen Gemeindemitglieder durch ausreichend Hausarbeit kleinzuhalten). Denn auf dem Rückweg haben wir einmal eine junge Frau, einmal ein Mädchen von etwa 12 Jahren gesehen, die in typischen Amish-Kleidern und Kopfhauben mächtige Motorrasenmäher vor sich hergeschoben haben.

Aus unserer Picknickeuphorie wird nur teilweise etwas. Der Farmers Market in Goshen ist im Vergleich zu dem, was wir bisher gewohnt waren (z.B. in St. Jacobs bei Kitchener) eine riesige Enttäuschung. Einige wenige Stände in einem Gebäude, keine Wurstwaren, der Käse ist vorwiegend aus Europa (Holland, Dänemark, Frankreich, Italien usw.), die letzten krustigen Brötchen werden Marianne vor der Nase weggekauft. Dafür gibt es tolle kleine Tomaten. Mit einer internationalen Käseauswahl (Smoking Goat aus Spanien, St. Paulin aus Frankreich und Kuh- und Schafsfrischkäse mit Honig und Feigen aus NY), mäßiger Baguette und in einem nahen Bio-Supermarkt zugekaufter Salami fahren wir zurück, um dann doch unser Picknick bei knapp 30° C auf den Schaukelstühlen auf der Porch zu genießen und die Tagesabschlußarbeiten zu erledigen.

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Goshen, Farmers Market

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Goshen, Millrace Canal

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Middlebury, Amishe mit Motormäher

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Middlebury, Werbung für "Dutchman Essenhaus"

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Shipshewana, Amish Kutsche

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Shipshewana, Terrassenpicknick

190 mi
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: NatureLover am 04.07.2020, 10:06 Uhr
Detroit gefällt mir auch wirklich ausgesprochen gut! Hätte ich nicht gedacht.
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: U2LS am 04.07.2020, 13:16 Uhr
Irgendwie kommen wir da nicht ganz klar, inwieweit der Verzicht auf moderne Technik noch echte Überzeugung oder nur Folklore ist (vielleicht auch mit dem Ziel, die weiblichen Gemeindemitglieder durch ausreichend Hausarbeit kleinzuhalten). Denn auf dem Rückweg haben wir einmal eine junge Frau, einmal ein Mädchen von etwa 12 Jahren gesehen, die in typischen Amish-Kleidern und Kopfhauben mächtige Motorrasenmäher vor sich hergeschoben haben.

Nur mal so zum Nachdenken: könnten es nicht die moderneren Mennoniten gewesen sein, die diese Hightech Geräte benutzt haben? Die kleiden sich auch öfters ganz traditionell...
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: Jack Black am 04.07.2020, 15:45 Uhr
Ich habe ja in der Vergangenheit schon viele negative Berichte über Detroit gelesen, deine Bilder sprechen aber eine ganz andere Sprache; so fürchterlich kann es ja dort nicht sein.

Ist ja auch nicht mehr, das wird doch schon seit mehreren Jahren berichtet, dass Detroit sich wieder erholt. Da findest Du ganz viele Berichte im Internet, wie die Bewohner zurückkehren und auch die Infrastruktur wieder aufgebaut wird. Der Tiefpunkt von vor 10 Jahren ist lange Vergangenheit. Sie sind zwar auch noch weit von den glorreichen Zeiten als Zentrum der Automobilbranche entfernt, aber das Stadtbild hat sich speziell nach 2013 wieder einigermaßen erholt, insbesondere wurden viele Bauruinen entfernt, andere Gebäude konnten als modische "Lofts" an solvente Käufer veräußert werden.

Google einfach mal ein wenig nach Detroit.
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: U2LS am 04.07.2020, 16:14 Uhr
dass Detroit sich wieder erholt. Der Tiefpunkt von vor 10 Jahren ist lange Vergangenheit. das Stadtbild hat sich speziell nach 2013 wieder einigermaßen erholt

...dann ist das ja gut.

Ich hatte irgendwie im Hinterkopf, dass die Stadt ziemlich heruntergekommen sein soll; wahrscheinlich habe ich Detroit deshalb bei meiner damaligen Tour auch ausgespart.
Wie alt meine Fundstellen im WWW allerdings waren, kann ich gar nicht mehr sagen.
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 04.07.2020, 17:44 Uhr
dass Detroit sich wieder erholt. Der Tiefpunkt von vor 10 Jahren ist lange Vergangenheit. das Stadtbild hat sich speziell nach 2013 wieder einigermaßen erholt
...
Ich hatte irgendwie im Hinterkopf, dass die Stadt ziemlich heruntergekommen sein soll; wahrscheinlich habe ich Detroit deshalb bei meiner damaligen Tour auch ausgespart.

Also man muß schon einräumen, daß es in Detroit noch unendlich viele Brachflächen, lost places und abandoned buildings gibt. Ich erinnere an die Aufnahmen vom National Thatre - eine totale würde rundum reine "Wüste" zeigen -, von der Michigan Central Station oder vom Edward Convention Center. Es gibt auch eine ganze Reihe von angebotenen Stadtführungen mit Schwerpunkt Bauruinen, die auch in Ecken führen, wo man besser nicht alleine zu Fuß unterwegs ist, z.B. https://www.viator.com/tours/Detroit/Detroit-Urban-Exploration-and-Photography-Tour/d22934-9636P1 . Aber man spürt (möglicherweise "spürte" - ich weiß nicht, inwieweit Corona da wieder einen Swing nach unten herbeigeführt hat) allenthalben eine positive Aufbruchstimmung. Und vor allem hatten wir den Eindruck, daß der Wiederaufbau konzeptionell gut ausgerichtet ist.

Nur mal so zum Nachdenken: könnten es nicht die moderneren Mennoniten gewesen sein, die diese Hightech Geräte benutzt haben? Die kleiden sich auch öfters ganz traditionell...
Vermutlich war es so. Das hatten wir vor der jetzt kommenden Lehrstunde aber noch nicht auf dem Schirm.


12. Tag, Mittwoch 02.10.2019: Shipshewana – Chicago

Den Wecker um 8:00 warten wir wieder einmal nicht ab, trödeln aber zunächst vor uns hin. Draußen ist es bedeutend kühler und feucht (noch ohne Regen). Frühstück gibt es im Blue Gate Garden Inn, das innen leider nicht so ganz ansprechend ist. Dafür werden die Omelettes auf Anforderung nach Wunsch frisch gebraten und sind sehr gut; das seltsame Brot riecht auch nach dem Toasten furchtbar. Aber wir werden auch ohne das Brot gut gesättigt.

Beim Check out kaufen wir noch zwei Magneten. Dann geht es los zum Menno Hof, einem Amish/Mennoniten Museum zwei Blocks weiter. Der Besuch ist nur mit Führung möglich. Wir kommen mit zwei Amerikanerinnen gleich in die erste Tour.

In einer ersten Runde erklärt uns ein Führer zunächst ein paar wesentliche Elemente der Lebensweisen. Danach sind die Mennoniten liberaler, was den Umgang mit technischen Errungenschaften angeht – so erlauben einige Gemeinden das Autofahren (wenn die Fahrzeuge "dezent", d.h. meist schwarz sind). Bei den Amish entscheidet der jeweilige Bischof, was erlaubt ist. Dabei hat jede Gemeinde ihren eigenen Bischof – und in der Region gibt es 117 Gemeinden mit jeweils eigenen Bischöfen!

Die Bischöfe werden auf Vorschlag der Gemeindemitglieder zur Wahl gestellt oder auch ausgelost: auf einen Tisch werden so viele Bibeln gelegt, wie es Kandidaten gibt. In einer der Bibeln ist eine Art Ernennungsurkunde. Jeder Kandidat nimmt sich eine Bibel – der mit dem Zettel wird Bischof. Wer sein Bischofsamt aufgibt oder nicht annehmen will muß in der Regel die Gemeinde verlassen; meist konvertiert er zu den Mennoniten (Frauen spielen dabei natürlich keine Rolle).

Dann gibt es ein Filmchen zu den Religionen und ihren Grundlagen – was hängenbleibt: am wichtigsten sind Zäune, Grenzen, Zäune und nochmal Zäune, um die Gemeinde abzuschotten.

In zwei weiteren Räumen gibt es dann Vorführungen zur Entwicklung der christlichen Hauptrichtungen und zur Behandlung/Folterung von Abtrünnigen. Danach gehen wir nur noch schnell durch den Ausstellungsteil, zwei weitere Vorführungen sparen wir uns aus Zeitgründen. Der Shop hat ein paar ganz nette Sachen, ist aber eher überteuert.

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Shipshewana, Springbrunnen am Mennohof

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Shipshewana, Mennohof – Wohnzimmer

Wir wollen noch ein paar Eindrücke aus der Amish Region mitnehmen und fahren deshalb im Wechsel von Regen und Trockenheit noch nach Nappanee. Da ich auf gut Glück irgendeine Straße eingegeben habe, kurven wir durch die Pampa und kommen am Spielplatz einer Amish Schule vorbei, wo die Kinder aller Altersklassen im Freien miteinander spielen.

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Farm am Plymouth - Goshen - Trail

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Nappanee, Spielplatz

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Nappanee, Spielplatz

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07852_Parkplatz_Spielplatz_Nappanee_am_Plymouth_Goshen_Trail_und_Beech_Street_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07852_Parkplatz_Spielplatz_Nappanee_am_Plymouth_Goshen_Trail_und_Beech_Street_k.jpg)
Nappanee, Parkmöglichkeit am Spielplatz

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Nappanee, Amishe Verkehrsmittel

Schließlich finden wir doch noch den Weg in die "Stadt" und parken an der zentralen Kreuzung. Direkt dort ist eine Kaffeerösterei mit Restaurant, wo wir einen Salat zu uns nehmen. Ganze Amish-Familien essen dort neben „normalen“ Leuten zu Mittag, viele Kinder, die Mädchen in Kleidern mit schönen Farben und alle mit Hauben auf dem Kopf.

Nach dem Essen gucken wir noch ein paar verfallende Häuser an und machen uns auf den Weg nach Chicago.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07859_Nappanee_Vintage_Haus_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07859_Nappanee_Vintage_Haus_k.jpg)
Nappanee, Vintage Haus

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Nappanee, E Market Street

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Nappanee, E Market Street

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Nappanee, alte Werbetafel an der N Main Street

Die Fahrt verläuft erst ruhig; als wir auf die I 94 kommen, wird es zunehmend hektisch. Als wir uns der Stadt nähern, kommt die I 90 mit der I 94 zusammen und die Straße weitet sich auf 4 - 6 Spuren je Richtung. Bei einem Limit von 55 mph sind wir mit 60 - 65 eher ein Verkehrshindernis. Links und rechts werden wir von donnernden 18-Wheeler-Sattelschleppern mit minimalem Abstand überholt (immer noch besser als wenn sie mit weniger als 10 Metern Abstand hinter einem drängeln). Die Häuser der Stadt verstecken sich im Nebel.

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I 90 vor Chicago

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I 90 vor Chicago

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Chicago im Nebel

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Chicago, W Ohio Street

Als wir erst einmal von der Interstate herunten sind, finden wir den Weg zum Hotel Thompson schnell. Der Check in geht ruckzuck, das Gepäck wird gleich mitgebracht auf unser Zimmer im 20. Stock mit herrlicher Aussicht auf die Stadt – allerdings sind die Spitzen der Wolkenkratzer noch immer im Nebel.

Zur Hertz Station im Westin sind es nur wenige Blocks – dennoch verlaufen wir uns auf dem Rückweg konsequent gleich mehrfach, weil Marianne unbedingt in ein Gebäude rein will und nach dem Ausgang an einer anderen Seite die Orientierung weg ist. Im Hotel sortieren wir uns neu und ziehen uns der schlechteren Witterung angepaßt um (es ist kühl und regnet immer wieder).

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Chicago, Thompson Hotel – Zimmer

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Chicago, Thompsom Hotel – Blick vom Zimmer zum Lake Michigan

Auf der Suche nach einem guten Restaurant in der Nähe (wir haben auf unserem Irrweg etliche interessante Kneipen gesehen) gerate ich an das Cafe des Architectes (CDA) im Sofitel. Wir reservieren online und marschieren dort hin. Wir nehmen kleine Plates to share: Scallop Ceviche, Octopus, Asparagus Salad, Lamb Meat Balls – dazu ein IPA und eine große Pellegrino. Als Nachtisch gibt es für Marianne noch einen Strawberry-Rhubarb Crumble und für mich eine Almond Tarte.

Gut abgefüllt kehren wir ins Hotel zurück und arbeiten den Tag auf.

169 mi

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Chicago, CDA – schon ziemlich zusammengefressene Tapas

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Chicago, Thompson Hotel – Blick aus dem Zimmer auf das Waldorf Astoria Hotel


Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: partybombe am 04.07.2020, 18:57 Uhr
Eure Hotels sind alle 👍
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 06.07.2020, 11:27 Uhr
Angesichts der Bilderfülle muß ich den heutigen Tag teilen. Wer nicht an Frank Lloyd Wright interessiert ist, kann den ersten Teil gerne überspringen.

13. Tag, Donnerstag 03.10.2019: Chicago – Part 1: Oak Park

Wir schlafen einigermaßen unruhig und sind lange vor dem Wecker um 07:30 wach. Dennoch warten wir ihn ab und stehen dann gemütlich auf. Draußen ist es zwar trüb und grau, aber die Wolken hängen nicht mehr gar so tief. Man kann immerhin den Lake Michigan vom Hotel aus sehen.

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Chicago, Thompson Hotel – Blick zum Lake Michigan

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07922_Chicago_Thompson_Hotel_900_North_Michigan_Building_und_One_Magnificent_Mile_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07922_Chicago_Thompson_Hotel_900_North_Michigan_Building_und_One_Magnificent_Mile_k.jpg)
Chicago, Thompson Hotel – Blick auf 900 North Michigan und One Magnificent Mile

Wir verzichten auf ein Frühstück und nehmen in der Lobby nur einen Tee bzw. Kaffee. Dann marschieren wir los zur unterirdischen Red Line und fahren bis zur Umsteigestation Lake, wo wir nach oben müssen, um in die als Hochbahn fahrende Green Line zu wechseln. Mit der Green Line fahren wir anschließend bis zur vorletzten Station Oak Park; unterwegs passieren wir etliche eher wüste Regionen, am Ziel finden wir aber eine sehr gehobene Wohngegend vor. Auf dem Weg zu unserem Ziel – dem Haus von Frank Lloyd Wright – kommen wir am ansehnlichen Geburtshaus von Hemingway vorbei.

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Chicago, Thompson Hotel – Bar

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Chicago, 4 East Elms Condos

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Chicago, Blick aus der Green Line auf die Skyline

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07949_Chicago_N_Oak_Park_Ave_Hemingway_Birthplace_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07949_Chicago_N_Oak_Park_Ave_Hemingway_Birthplace_k.jpg)
Chicago, N Oak Park Avenue – Hemingway's Birthplace

Wir müssen uns ranhalten, um pünktlich um 10:00 bei Frank Lloyd Wrights Home and Studio anzukommen, wo wir gleich an einer Führung mit insgesamt 6 Personen teilnehmen können. Der Führer erklärt uns ausführlich Leben und Wirken von Frank Lloyd Wright, der dieses Haus von seinem Vorschuß von 5.000 USD für seine 5-jährige Tätigkeit bei Adler & Sullivan gebaut hat. Trotz seines Exklusivvertrags bei Sullivan plante er "schwarz", nämlich auf eigene Rechnung, etliche Häuser für Klienten ("bootleg-houses" – ein Begriff aus der Prohibition), was zu einem Rausschmiß bei Adler und Sullivan führte.

Berühmt ist Wright für seine minimalistische Dekoration, für seine Einbauten, für seine gesamthafte Betrachtung seiner Objekte und nicht zuletzt für seine undichten Dächer. Deshalb bezeichnete der Führer ihn auch explizit als ausgezeichneten Designer, aber eher mäßigen Architekten. Auch hier finden sich etliche Glasdächer, die nicht dicht zu bekommen waren und mit "Überdächern" geschützt werden müssen.

Wir werden zunächst im Haus herumgeführt, später dann auch noch im Außenbereich. Wir finden es hoch beeindruckend, wie Wright Gebäude und Einrichtung perfekt und harmonisch aufeinander abgestimmt hat. Gerade bei den kleineren Räumen wird deutlich, was man bei gekonntem Design daraus machen kann.

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Frank Lloyd Wright Home and Studio

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Frank Lloyd Wright Home and Studio – Sitzecke

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Frank Lloyd Wright Home and Studio – Arbeitstisch

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Frank Lloyd Wright Home and Studio – Esszimmer

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Frank Lloyd Wright Home and Studio – Glasdecke

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Frank Lloyd Wright Home and Studio – Schlafzimmer

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Frank Lloyd Wright Home and Studio – Fresko im Schlafzimmer

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07970_Chicago_Frank_Lloyd_Wright_Home_and_Studio_Bad_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07970_Chicago_Frank_Lloyd_Wright_Home_and_Studio_Bad_k.jpg)
Frank Lloyd Wright Home and Studio – Bad

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07971_Chicago_Frank_Lloyd_Wright_Home_and_Studio_Zimmer_mit_Kinderbett_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07971_Chicago_Frank_Lloyd_Wright_Home_and_Studio_Zimmer_mit_Kinderbett_k.jpg)
Frank Lloyd Wright Home and Studio – Sewing Room

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07972_Chicago_Frank_Lloyd_Wright_Home_and_Studio_Playroom_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07972_Chicago_Frank_Lloyd_Wright_Home_and_Studio_Playroom_k.jpg)
Frank Lloyd Wright Home and Studio – Playroom

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07975_Chicago_Frank_Lloyd_Wright_Home_and_Studio_Glasdecke_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07975_Chicago_Frank_Lloyd_Wright_Home_and_Studio_Glasdecke_k.jpg)
Frank Lloyd Wright Home and Studio – Glasdecke

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07988_Chicago_Frank_Lloyd_Wright_Home_and_Studio_Empfang_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07988_Chicago_Frank_Lloyd_Wright_Home_and_Studio_Empfang_k.jpg)
Frank Lloyd Wright Home and Studio – Empfangsraum

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07992_Chicago_Frank_Lloyd_Wright_Home_and_Studio_Sculpture_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07992_Chicago_Frank_Lloyd_Wright_Home_and_Studio_Sculpture_k.jpg)
Frank Lloyd Wright Home and Studio – Gartenskulptur

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07993_Chicago_Frank_Lloyd_Wright_Home_and_Studio_Namenstafel_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07993_Chicago_Frank_Lloyd_Wright_Home_and_Studio_Namenstafel_k.jpg)
Frank Lloyd Wright Home and Studio – Namenstafel

 (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07994_Chicago_Frank_Lloyd_Wright_Home_and_Studio_Portikus_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07994_Chicago_Frank_Lloyd_Wright_Home_and_Studio_Portikus_k.jpg)
Frank Lloyd Wright Home and Studio – Portikus

Nach der Führung besichtigen wir bei inzwischen recht schönem Wetter noch einige seiner Häuser in der näheren Umgebung von außen. Dabei wird erkennbar, daß er im Stil einige Wandlungen durchlaufen hat. Leider sind manche Häuser wegen der dichten Vegetation schwer zu fotografieren, wenn man nicht in die Grundstücke eindringen will (deswegen werden Architekturfotos auch gerne im Winter gemacht – aber wir sind nun mal im Herbst da).

Auf dem Rückweg zur Bahnstation kommen wir noch an einem Postamt im Mussolini-Stil (nicht von Frank Lloyd Wright) vorbei und am Unity Temple von Frank Lloyd Wright. Den Eintritt sparen wir uns, wir schauen nur kurz von außen rein.

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Chicago, Oak Park – Robert B. Parker House

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07998_Chicago_Oak_Park_William_H_Copeland_House_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC07998_Chicago_Oak_Park_William_H_Copeland_House_k.jpg)
Chicago, Oak Park – William H. Copeland House

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08000_hicago_Oak_Park_Heurtley_House_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08000_hicago_Oak_Park_Heurtley_House_k.jpg)
Chicago, Oak Park – Heurtley House

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08001_Chicago_Oak_Park_Nathan_G_Moore_House_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08001_Chicago_Oak_Park_Nathan_G_Moore_House_k.jpg)
Chicago, Oak Park – Nathan G. Moore House, das mehrfach umgestaltet wurde

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08005_Chicago_Oak_Park_Laura_Gale_House_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08005_Chicago_Oak_Park_Laura_Gale_House_k.jpg)
Chicago, Oak Park – Laura Gale House

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08009_Chicago_Oak_Park_Post_Office_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08009_Chicago_Oak_Park_Post_Office_k.jpg)
Chicago, Oak Park – Post Office

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08010_Chicago_Oak_Park_Unity_Temple_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08010_Chicago_Oak_Park_Unity_Temple_k.jpg)
Chicago, Oak Park – Unity Temple

Schließlich fahren wir mit der Green Line zurück in die Stadt. Entlang der Bahnlinie sind in der W Lake Street einige Häuser mit total verrammelten Fenstern, aber noch teilweise offenen Geschäften im Erdgeschoß. Bei StreetView waren im März 2020 die Häuser mit Aufnahmedatum Juni 2019 noch „normal“. Wenn man auf die Gegenfahrbahn der Straße ging, hatte man bei StreetView das Aufnahmedatum Oktober 2019, aber offensichtlich etwas später – da sind auch die Geschäfte verrammelt. Aktuell sind bei StreetView durchgängig die Aufnahmen vom Oktober 2019 zu sehen, im 3D-Satellitenbild sind die Fenster noch alle unverkleidet.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08014_Chicago_5235_W_Lake_Street_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08014_Chicago_5235_W_Lake_Street_k.jpg)
Chicago, 5235 W Lake Street am 03.10.2019

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/Chicago_5235_W_Lake_Street_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/Chicago_5235_W_Lake_Street_k.jpg)
Chicago, 5235 W Lake Street auf Streetview mit Datum Juni 2019

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/Chicago_5235_W_Lake_Street_verrammelt_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/Chicago_5235_W_Lake_Street_verrammelt_k.jpg)
Chicago, 5235 W  Lake Street auf StreetView mit Datum Dezember 2019

Nach dem Aussteigen gehen wir in unsere "Stammkneipe" Cafe Toni und essen Crepes (diesmal wirklich mit Himbeeren und Zitrone) und Salade Nicoise.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08023_Chicago_Tonis_Cafe_Crepes_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08023_Chicago_Tonis_Cafe_Crepes_k.jpg)
Chicago, Toni Cafe – Crêpes
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: Wanderlust2020 am 07.07.2020, 13:21 Uhr
Hey, danke für deine tollen Bilder!

Mein Mann und ich sind gerade auch an der Planung für eine Amerika-Reise. Über Chicago haben wir bis jetzt nicht viel von Bekannten gehört. Wie hast du es erlebt? Welche Sehenswürdigkeiten lohnen sich für einen Besuch? Gibt es Insider-Tipps betreffend Restaurants oder Bars/Clubs?

Welche Seen sind gut geeignet um eine entspannte Wanderung durchzuführen?

LG
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 07.07.2020, 14:22 Uhr
Mein Mann und ich sind gerade auch an der Planung für eine Amerika-Reise. Über Chicago haben wir bis jetzt nicht viel von Bekannten gehört. Wie hast du es erlebt? Welche Sehenswürdigkeiten lohnen sich für einen Besuch?
Einfach meinen Bericht lesen (22.09., 02.10. abends bis 05.10. [kommt noch]) :wink: :lol: . Welche Sehenswürdigkeiten sich lohnen, hängt stark von den individuellen Interessen ab. Für uns waren die Musts, an denen wir unser Programm orientiert hatten:
- Architectural Boat Tour (wegen Architekturinteresse allgemein)
- Oak Park (wegen Interesse an Frank Lloyd Wright speziell)
- Chicago 360 am Hancock Tower (Alternative wäre Skydeck im Willis Tower gewesen; den Ausschlag gab die fußläufige Entfernung zum Hotel)
- Chicago Art Institute
ansonsten immer wieder mit der Elevated ein Stück fahren und rumlaufen, rumlaufen, rumlaufen. Insgesamt hat uns die Stadt ungemein gut gefallen (und Detroit übrigens auch, wie dem Bericht zu entnehmen ist).

Gibt es Insider-Tipps betreffend Restaurants oder Bars/Clubs?
Toni Cafe haben wir durch Zufall entdeckt und machten es zu unserer Tages-Stammkneipe - gute kleine Schlemmereien.  Den Rest haben wir über Reiseführer und Tripadvisor nach den Kriterien "gehoben" und "hotelnah" ausgesucht, also nichts geheimes.

Die Blues Kneipe Kingston Mines steht auch in jedem Reiseführer als authentisches und ältestes einschlägiges Lokal. Den Ausschlag gegenüber anderen (insbes. Blue Chicago) gaben der frühe Beginn (2. Abend nach dem Flug mit zu erwartendem Jetlag) und der Umstand, daß man etwas zum Essen bekommt.

Welche Seen sind gut geeignet um eine entspannte Wanderung durchzuführen?
Da kann ich wenig beitragen; unsere "Wanderungen" beschränkten sich auf bessere Spaziergänge. Es war bewußt als Urlaub ohne größere Wanderungen geplant.
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 07.07.2020, 17:17 Uhr
13. Tag, Donnerstag 03.10.2019: Chicago - Part 2: Hancock Tower und Downtown

Nach unserer Mittagspause bei Toni setzen wir unser Programm mit einer kurzen Fahrt der Red Line fort, um nach einem kurzen Fußweg den Hancock Tower zu erklimmen. Die Aussicht von  "360 Chicago" in der 94. Etage ist phantastisch. Wir suchen den Blick auf unser Hotel, werden aber nicht richtig fündig.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08024_Chicago_900_N_Michigan_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08024_Chicago_900_N_Michigan_k.jpg)
Chicago, 900 N Michigan

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08025_Chicago_Hancock_Tower_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08025_Chicago_Hancock_Tower_k.jpg)
Chicago, Hancock Tower

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08029_360_Chicago_Blick_nach_Norden_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08029_360_Chicago_Blick_nach_Norden_k.jpg)
Chicago, Hancock Tower – Blick nach Norden

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08037_360_Chicago_Blick_auf_W_Elm_und_N_State_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08037_360_Chicago_Blick_auf_W_Elm_und_N_State_k.jpg)
Chicago, Hancock Tower – Blick auf W Elm und N State

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08042_360_Chicago_Blick_nach_Westen_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08042_360_Chicago_Blick_nach_Westen_k.jpg)
Chicago, Hancock Tower – Blick nach Westen

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08050_360_Chicago_Blick_nach_Sueden_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08050_360_Chicago_Blick_nach_Sueden_k.jpg)
Chicago, Hancock Tower – Blick nach Südwesten

Wieder unten laufen wir am nahe liegenden Water Tower Place vorbei erneut zur Red Line und fahren bis zur Jackson, wo die Station wechseln müssen. Wir blicken in der Wabash Ave auf den Trump Tower in der Ferne und steigen dort in die Orange Line für nur eine Station um – La Salle. Dort gehen wir zunächst am Stadtgefängnis und am Kluczynski Federal Building vorbei, unser Ziel ist aber The Rookery, dessen Foyer von Frank Lloyd Wright umgestaltet wurde. Besonders die Treppe ist bemerkenswert.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08062_Chicago_Water_Tower_Place_Pumping_Station_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08062_Chicago_Water_Tower_Place_Pumping_Station_k.jpg)
Chicago, Water Tower Place – Pumping Station

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08063_Chicago_Wabash_Ave_Trump_Tower_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08063_Chicago_Wabash_Ave_Trump_Tower_k.jpg)
Chicago, Wabash Ave mit Trump Tower im Hintergrund

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08067_Chicago_Metropolitan_Correctional_Center_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08067_Chicago_Metropolitan_Correctional_Center_k.jpg)
Chicago, Metropolitan Correction Center

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08070_Chicago_Kluczynski_Federal_Building_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08070_Chicago_Kluczynski_Federal_Building_k.jpg)
Chicago, Kluczynski Federal Building

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08074_Chicago_CTA_Quincy_Station_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08074_Chicago_CTA_Quincy_Station_k.jpg)
Chicago, Quincy Station

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08075_Chicago_The_Rookery_Lobby_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08075_Chicago_The_Rookery_Lobby_k.jpg)
Chicago, The Rookery – Lobby

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08077_Chicago_The_Rookery_Treppe_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08077_Chicago_The_Rookery_Treppe_k.jpg)
Chicago, The Rookery – Treppe

Damit haben wir unser Pflichtprogramm absolviert und hartschen auf Umwegen zurück bis zum Hotel. Unterwegs schauen wir noch hier und da hinein, z.B. ins Carbide and Carbon Building mit seiner messingglänzenden Eingangshalle. Im Hotel fallen wir schließlich total erschöpft auf die Betten. Per Internet reserviere ich in der Tavern gegenüber; dann wird der Tag nachvollzogen.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08083_Chicago_10_South_LaSalle_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08083_Chicago_10_South_LaSalle_k.jpg)
Chicago, 10 South LaSalle

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08084_Chicago_Board_of_Trade_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08084_Chicago_Board_of_Trade_k.jpg)
Chicago, Board of Trade

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08089_Chicago_Wabash_Ave_Trump_Tower_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08089_Chicago_Wabash_Ave_Trump_Tower_k.jpg)
Chicago, Wabash Ave mit Trump Tower

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08091_Chicago_Aon_Center_Vista_Tower_Blue_Cross_Shield_Tower_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08091_Chicago_Aon_Center_Vista_Tower_Blue_Cross_Shield_Tower_k.jpg)
Chicago, Aon Center, Vista Tower und Blue Shield Tower

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08099_Chicago_Carbide_and_Carbon_Building_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08099_Chicago_Carbide_and_Carbon_Building_k.jpg)
Chicago, Carbide and Carbon Building

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08095_Chicago_Carbide_and_Carbon_Building_Aufzug_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08095_Chicago_Carbide_and_Carbon_Building_Aufzug_k.jpg)
Chicago, Carbide and Carbon Building – Aufzug

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08098_Holzeulen_an_der_S_Michigan_und_E_S_Water_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08098_Holzeulen_an_der_S_Michigan_und_E_S_Water_k.jpg)
Chicago, Holzeulen an der S Michigan und E S Water

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08101_Chicago_Wrigley_Building_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08101_Chicago_Wrigley_Building_k.jpg)
Chicago, Wrigley Building

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08106_Chicago_River_von_der_DuSable_Bridge_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08106_Chicago_River_von_der_DuSable_Bridge_k.jpg)
Chicago River von der DuSable Bridge

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08110_Chicago_Blick_von_der_DuSable_Bridge_nach_Sueden_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08110_Chicago_Blick_von_der_DuSable_Bridge_nach_Sueden_k.jpg)
Chicago, Blick über die DuSable Bridge nach Süden

Die Tavern at Rush scheint ein gehobenes Lokal zu sein. Mehrere Lamborghinis vor der Tür und etliche Hummergerichte sowie Austern auf der Karte sprechen dafür. Wir begnügen uns mit Whitefish mit Gemüsesalat – zwar nicht das Niveau von gestern, aber dennoch wirklich sehr gut.

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Chicago, Tavern at Rush – Whitefish

Nach einem kurzen Aufenthalt im Hotel gehen wir über den E Bellevue Place und schauen ein wenig in die erleuchteten Wohnungen und gehen erneut zum Hancock Tower, wo wir zum Abschluß des Tages unsere Doppelkarte nutzen und nochmals zum 36 Chicago nach oben fahren, um das Lichtermeer der Stadt zu bewundern.

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Chicago, Thompson Hotel – Blick zum Lake Michigan

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08133_Chicago_E_Bellevue_Place_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08133_Chicago_E_Bellevue_Place_k.jpg)
Chicago, E Bellevue Place

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08137_360_Chicago_Navy_Pier_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08137_360_Chicago_Navy_Pier_k.jpg)
Chicago, Hancock Tower – Navy Pier

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08139_360_Chicago_Blick_nach_Norden_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08139_360_Chicago_Blick_nach_Norden_k.jpg)
Chicago, Hancock Tower – Blick nach Norden

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08147_360_Chicago_Blick_nach_Nortwesten_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08147_360_Chicago_Blick_nach_Nortwesten_k.jpg)
Chicago, Hancock Tower – Blick nach Nordwesten

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08157_360_Chicago_Blick_nach_Sueden_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08157_360_Chicago_Blick_nach_Sueden_k.jpg)
Chicago, Hancock Tower – Blick nach Süden
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: partybombe am 07.07.2020, 19:39 Uhr
Ein interessanter Bericht mit feinen Bilder. Uns wäre der Urlaub zu stadtlastig, aber deshalb fahren wir ja auch mit dem RV in NP‘s insbesondere im SW.
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: usa-rookie am 07.07.2020, 22:01 Uhr
Sooo, jetzt hab ich die letzten Tage auch mal nachgelesen...lustig, dass meine USA-begeisterung vor ziemlich genau 20 Jahren in der Nähe von Detroit begann. Damals habe ich dort in der Nähe Freunde besucht... und nach Frankenmuth waren wir auch gefahren :) meinen ersten Shopping-Rausch hatte ich dann auch in den Birch Run Outlets :D

Also vielen Dank für diese Zeitreise..
Deine Bilder sind toll.. Du hast einen super Blick für die Details. Und nach Chicago muss ich jetzt auf jeden Fall wieder :D

LG Romy
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 09.07.2020, 11:46 Uhr
Ein interessanter Bericht mit feinen Bilder. Uns wäre der Urlaub zu stadtlastig, aber deshalb fahren wir ja auch mit dem RV in NP‘s insbesondere im SW.
Das war ja bewußt als eine Art Stadturlaub geplant mit ein wenig Landschaft drumherum. Im Südwesten waren wir schon so oft, daß ab und zu auch mal die anderen Regionen herhalten müssen.

Sooo, jetzt hab ich die letzten Tage auch mal nachgelesen...lustig, dass meine USA-begeisterung vor ziemlich genau 20 Jahren in der Nähe von Detroit begann. Damals habe ich dort in der Nähe Freunde besucht... und nach Frankenmuth waren wir auch gefahren :) meinen ersten Shopping-Rausch hatte ich dann auch in den Birch Run Outlets :D

Also vielen Dank für diese Zeitreise..
Deine Bilder sind toll.. Du hast einen super Blick für die Details. Und nach Chicago muss ich jetzt auf jeden Fall wieder :D

LG Romy
Freut mich, daß es gefällt.
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 09.07.2020, 12:01 Uhr
... und schon kommt der nächste Stadt-Tag:

14. Tag Freitag 04.10.2019 Chicago

Wir schlafen unterschiedlich, Marianne recht gut, ich eher schlecht. Den 07:30 Wecker stellen wir ab und versuchen, unsere "Postkarten-Mail" zu finalisieren und endlich abzusetzen, was bei dem miserablen Internet im Hotel gar nicht so einfach ist und auch nicht wirklich gelingt.

Wir nehmen wieder Tee bzw. Kaffee in der Lobby und ziehen zu Fuß los in Richtung Old Town. Hier stehen jede Menge hübsche kleine Häuschen – die bei näherer Betrachtung so klein gar nicht sind, aber teilweise fürchterlich eng aufeinander stehen. Auch die deutschen Dichter Schiller und Goethe sind hier die Namenspaten von Straßenzügen. Da wir feststellen, daß es zum Lincoln Place viel zu weit zum Laufen wäre, suchen wir die nächste L-Station und fahren mit der Brown Line bis Western. Unterwegs gibt es wieder viele mehr oder weniger heruntergekommene Häuser, die nur gefühlte 10 cm von der Bahnlinie entfernt stehen.

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Chicago, Thompson Hotel – Lobby

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08176_Chicago_N_State_Street_Malnatis_Neon_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08176_Chicago_N_State_Street_Malnatis_Neon_k.jpg)
Chicago, N State Street

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08179_Chicago_4_E_Elm_mit_Spiegelung_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08179_Chicago_4_E_Elm_mit_Spiegelung_k.jpg)
Chicago, 4 E Elm

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08183_Chicago_N_State_Pkwy_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08183_Chicago_N_State_Pkwy_k.jpg)
Chicago, N State Parkway

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08187_Chicago_1300_N_LaSalle_Dr_in_W_Goethe_Street_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08187_Chicago_1300_N_LaSalle_Dr_in_W_Goethe_Street_k.jpg)
Chicago, W Goethe Street

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08190_Chicago_N_Wells_Street_Old_Town_Schild_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08190_Chicago_N_Wells_Street_Old_Town_Schild_k.jpg)
Chicago, N Wells Street – Old Town

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08191_Chicago_Broken_English_W_Schiller_Street_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08191_Chicago_Broken_English_W_Schiller_Street_k.jpg)
Chicago, W Schiller Street – Broken English

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08195_Chicago_N_Wells_Street_Uhr_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08195_Chicago_N_Wells_Street_Uhr_k.jpg)
Chicago, N Wells Street – Uhr

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08199_Chicago_W_Eugenie_Street_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08199_Chicago_W_Eugenie_Street_k.jpg)
Chicago, W Eugenie Street

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08204_Chicago_Murals_bei_Sedgwick_Station_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08204_Chicago_Murals_bei_Sedgwick_Station_k.jpg)
Chicago, Murals bei der Sedgwick Station

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08208_Chicago_DePaul_University_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08208_Chicago_DePaul_University_k.jpg)
Chicago, De Paul University

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08219_Chicago_Haeuser_an_der_N_Lincoln_Ave_an_der_Metra_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08219_Chicago_Haeuser_an_der_N_Lincoln_Ave_an_der_Metra_k.jpg)
Chicago, Blick aus der Hochbahn Richtung n Lincoln Ave

Am Lincoln Square erwartet uns ein schon ziemlich verblichenes Mural mit Frauenkirche und Kölner Dom, mit Neuschwanstein und Fachwerkhäusern, mit Alpen und Rhein und mit noch vielen weiteren weiteren als typisch deutsch interpretierten Motiven. Das Viertel besteht eigentlich nur aus einem Straßenzug mit einem Torbogen an einem und einer Lincols-Statue am anderen Ende. Dazwischen befinden sich eine Dirndlgeschäft ("Ingrid"), ein seit 2017 geschlossenen Hofbräuhaus und ein paar anderen Läden. Eine Wurstmetzgerei kann biermäßig Ersatz für des geschlossene Hofbräuhaus bieten.

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Chicago, Mural am Lincoln Square

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Chicago, Lincoln Square – Eingangstor

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Chicago, Lincoln Square – Lincoln Statue

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Chicago, Lincoln Square – Genes Sausage Shop

Nach einem Besuch in einem Cafe (Jerrys) für Schokolade und Cappo mit zwei Keksen fahren wir mit der Brown Line zurück in die Stadt bis zur Station Quincy. Dort landen wir nach einem Blick auf den Willis Tower beim Federal Building – den Verwaltungsbauten von Mies van der Rohe, die wir ja schon gestern von außen besichtigt hatten. Ich hatte die Bezeichnungen im Stadtplan des Reiseführers verwechselt. Eigentlich wollte ich zu dem Verwaltungsbau von Helmut Jahn – aber gekrümmt und sich nach oben verjüngend ist der Bau von van der Rohe wirklich nicht, dafür von sehr gelungenen Proportionen. Aber so kommt der Flamingo auch noch zu Foto-Ehren, was wir bisher irgendwie verpaßt haben.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08233_Chicago_Willis_Sears_Tower_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08233_Chicago_Willis_Sears_Tower_k.jpg)
Chicago, Willis Tower (früher Sears Tower)

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Chicago, Calders "Flamingo"

Da es saukalt ist, müssen wir uns aufwärmen und gehen deshalb zunächst in unsere Stammkneipe: Schokolade und Tee, Marianne ein Crêpe Citron et Framboises, ich eine Merinque des Framboises. Dann nehmen wir einen neuen Anlauf mit der L zu Helmut Jahns James R. Thompson Center. Wir stellen fest, daß wir da am ersten Sonntag schon zugange waren, aber alles zu war. Auch hatte uns der Bau da nicht sonderlich gefallen. Tut er von außen auch heute nicht. Innen ist er dagegen wesentlich besser gelungen, das Atrium ist recht eindrucksvoll. Auf dem Platz davor versuchen ein paar Straßenmusiker der Kälte zu trotzen.

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Chicago, James R. Thompson Center mit "Monument with Standing Beast"

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08245_Chicago_James_R_Thompson_Center_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08245_Chicago_James_R_Thompson_Center_k.jpg)
Chicago, James R. Thompson Center – Atrium

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08246_Chiacgo_James_R_Thompson_Center_Atrium_Decke_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08246_Chiacgo_James_R_Thompson_Center_Atrium_Decke_k.jpg)
Chicago, James R. Thompson Center – Atrium , Decke

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Chicago, Straßenmusiker an der W Randolph Street

Als nächstes steht ein Einkaufsbummel durch den Theaterdistrikt zu Macy's an. Ich brauche dringend einen Gürtel, finde aber nichts passendes. Marianne gibt nach langer Suche bei der Kleidung auch auf, muß dann aber unbedingt eine Handtasche kaufen. Damit im Gepäck geht es endlich ins Hotel, wo wir uns ausruhen und ich fluchend versuche, via Internet einen Restaurantplatz zu reservieren. Als ich endlich eine stabile Verbindung habe, gibt es in der Nico Osteria unten im Hotel nur noch um 17:30 oder erst wieder ab 20:15 freie Tische – also bleibt nur 17:30, weil wir nicht gar so spät essen wollen. Endlich geht auch die Sammelmail raus. Ein wenig wird schon vorgepackt.

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Chicago, Theatre District

Bei Nico teilen wir uns als Vorspeise marinierte Thunfischwürfel, als Hauptspeise gibt es Lachs, und weil es so gut war, nehmen wir noch ein halbgefrorenes mit Pflaumen. Dazu ein IPA und danach ein kurzer Aufenthalt in der Lobby. Bald gehen wir rauf; ich schreibe die Einkaufsrechnungen für den Zoll zusammen und bereite den Tag nach, während Marianne schon pennt. Aber ich muß noch den Flug einchecken und das geht wegen der späten Abflugzeit erst nach 22:15.

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Chicago, Nico Osteria – Marinated Tuna

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Chicago, Nico Osteria – Salmon

Das gestaltet sich als einigermaßen kompliziert. Zwar gibt es unten beim Empfang ein kleines Business Center, wo man sich etwas ausdrucken kann. Aber der Mac kommt nicht mit der Lufthansa zurecht – oder umgekehrt. Jedenfalls sagt mir die Kiste beim zweiten Schritt des online-check-in "please update your browser". Da kein anderer als Safari ich weiß nicht welche Version installiert ist, rufe ich die Rezeptionistin zu Hilfe. Die weiß aber auch nicht weiter. Immerhin können wir uns darauf einigen, daß ich mich am eigenen Laptop einchecke und ihr die Bordkarte maile, damit sie sie dann ausdrucken kann.

Also wieder hoch ins Zimmer und weiter geflucht: Die Internetverbindung ist dermaßen schlecht, daß ich über den ersten Schritt nicht hinauskomme. Also wieder runter und das gleiche Spiel in der Lobby, wo der Empfang offensichtlich um ein vielfaches besser ist. Es dauert dann nur noch eine Weile, bis meine Mail, die ich in der Zwischenzeit unter drei verschiedenen Accounts abschicke, dann angekommen ist und die Bordkarten ausgedruckt werden können.

So wird es schließlich fast 23:30, bis ich ins Bett komme.
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: aef am 09.07.2020, 12:48 Uhr
Ich oute mich jetzt als "Schwarzfahrer", der von Anfang an dabei war.

Richtig toller Reisebericht mit sehr vielen Fotos. Hat mir sehr gut gefallen.

Da die Reise ja doch schon ein paar Tage in der Vergangenheit liegt, stellt sich mir eine Frage. Habt ihr Tagebuch geführt, oder einfach nur ein sehr gutes Gedächtnis? Also ich persönlich kann mich nicht mehr daran erinnern wie ich in meinem letzten Urlaub geschlafen habe.

Ich frage nur um es vielleicht auch mal anders zu machen. Es ist wirklich toll erzählt, so als ob es gestern erst passiert ist.
 :verneig:   :dankeschoen:   
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: partybombe am 09.07.2020, 12:50 Uhr
Für mich toll,  die Straßenmusik, gibt einem ein gutes Gefühl.
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 11.07.2020, 10:38 Uhr
Da die Reise ja doch schon ein paar Tage in der Vergangenheit liegt, stellt sich mir eine Frage. Habt ihr Tagebuch geführt, oder einfach nur ein sehr gutes Gedächtnis?
Gedächtnis - nein danke :P Ich zwinge mich jeden Abend dazu, den Tag mehr oder weniger ausführlich im Notebook festzuhalten. Wenn ich einmal zu müde dazu bin, rächt sich das sofort - weil dann muß ich am nächsten Abend zwei Tage notieren, und da tauchen schon auch die Gedächtnislücken auf. Leider schaffe ich das nur bei den großen Reisen. Viele kürzere Reisen kann ich nur noch mit viel Mühe anhand der Bilder und gesammelten Prospekte und Belege rekonstruieren.

Für mich toll,  die Straßenmusik, gibt einem ein gutes Gefühl.
Die waren ja auch wärmer angezogen als wir :lachen35:
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 11.07.2020, 10:50 Uhr
Der letzte Tag in Chicago naht. Das wird jetzt eher ein Museumsführer:

15. Tag, Samstag 05.10.2019: Chicago

Wir schlafen halbwegs passabel und wachen gegen 07:30 auf. Draußen herrscht optimales Wetter, der Wetterbericht hat den Regenbeginn auf 16:00 - 17:00 verschoben. Wir stehen auf und packen die letzten Siebensachen. Bevor wir auschecken, nehmen wir noch in der Lobby unseren gewohnten Tee bzw. Kaffee.

Das Auschecken geht schnell, unsere 6 Gepäckstücke werden gestored und wir machen uns auf zur Red Line, um das Art Institute zu besuchen. In der Monroe, wo wir aussteigen, fallen wir zunächst in das Palmer House und bewundern die protzige Aufmachung.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08270_Chicago_Palmer_House_Eingang_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08270_Chicago_Palmer_House_Eingang_k.jpg)
Chicago, Palmer House – Eingang

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08277_Chicago_Palmer_House_Lobby_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08277_Chicago_Palmer_House_Lobby_k.jpg)
Chicago, Palmer House – Lobby

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08278_Chicago_Palmer_House_Lobby_Decke_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08278_Chicago_Palmer_House_Lobby_Decke_k.jpg)
Chicago, Palmer House – Lobby, Decke

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08279_Chicago_Palmer_House_Uhr_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08279_Chicago_Palmer_House_Uhr_k.jpg)
Chicago, Palmer House – Uhr

Dann kommen wir gegen 10:15 beim Art Institute an, wo sich schon eine Schlange bildet, die aber noch einigermaßen kurz ist. Ein stimmstarker Schwarzer verkauft ein Magazin, dessen Erlös den homeless zugute kommen soll. Zugleich ordnet er die Schlange und erzählt mehr oder weniger zweideutige Witze, die wir allerdings akustisch kaum und intellektuell erst recht nicht verstehen.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08281_Chicago_Aon_Center_etc_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08281_Chicago_Aon_Center_etc_k.jpg)
Chicago, Skyline am Millenium Park

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08283_Art_Institute_of_Chicago_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08283_Art_Institute_of_Chicago_k.jpg)
Art Institute of Chicago

Das frühe Ankommen hat sich gelohnt. Als die Türen geöffnet werden, ist die Schlange hinter uns schon ganz schön lang angewachsen. Wir kaufen Tickets und einen Kurzführer, hinter dem Eingang verteilt ein älterer Volunteer noch Übersichtspläne. An der Übersicht fehlt es allerdings dennoch – die verschiedenen Gebäude sind kaum und nur über den Level 2 miteinander verbunden, die Beschilderung ist mäßig, die Wege sind weit und man muß mehrfach durch dieselben Ausstellungsgänge, wenn man z.B. in die Cafeteria will.

Wir nehmen uns vor, den modernen Bereich von oben nach unten zu erkunden und dann weiterzuschauen. Wir irren durch die Gänge, um den Aufgang zum Level 3 im Modern Wing zu finden. Dabei kommen wir an einigen schönen Designer-Möbeln vorbei.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08285_Chicago_Art_Institute_Hoffmann_Reclining_Armchair_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08285_Chicago_Art_Institute_Hoffmann_Reclining_Armchair_k.jpg)
Art Insitute of Chicago – Hoffmann, Reclining Armchair

Dort erwartet uns sozusagen die klassische Moderne: Klee, Kirchner, Kandinsky, Dali, Max Ernst, Gauguin,  Magritte, Miro, jede Mange Picassos, um nur einige zu nennen. Als wir durch sind, tun uns die Füße weh und der Kopf schwirrt.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08291_Chicago_Art_Institute_Picasso_Maedchen_mit_Krug_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08291_Chicago_Art_Institute_Picasso_Maedchen_mit_Krug_k.jpg)
Art Institute of Chicago – Picasso, Mädchen mit Krug

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08294_Chicago_Art_Institute_Modigliani_Jacques_und_Berthe_Lipchitz_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08294_Chicago_Art_Institute_Modigliani_Jacques_und_Berthe_Lipchitz_k.jpg)
Art Institute of Chicago – Modigliani, Jacques und Berthe Lipchitz

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08297_Chicago_Art_Institute_de_Chirico_The_Philosophers_Conquest_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08297_Chicago_Art_Institute_de_Chirico_The_Philosophers_Conquest_k.jpg)
Art Institute of Chicago – de Chirico, The Philosophers Conquest

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08307_Chicago_Art_Institute_Kandinsky_Painting_with_Troika_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08307_Chicago_Art_Institute_Kandinsky_Painting_with_Troika_k.jpg)
Art Institute of Chicago – Kandinsky, Painting with Troika

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08309_Chicago_Art_Institute_Klee_Fleeing_Ghost_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08309_Chicago_Art_Institute_Klee_Fleeing_Ghost_k.jpg)
Art Institute of Chicago – Klee, Fleeing Ghost

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08323_Chicago_Art_Institute_Skyline_durch_Vorhang_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08323_Chicago_Art_Institute_Skyline_durch_Vorhang_k.jpg)
Art Institute of Chicago – zwischendurch mal ein Blick durch den Vorhang

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08328_Chicago_Art_Institute_Dali_Chemist_Grand_Piano_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08328_Chicago_Art_Institute_Dali_Chemist_Grand_Piano_k.jpg)
Art Institute of Chicago – Dali, A Chemist Lifting with Extreme Precaution the Cuticle of a Grand Piano

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08330_Chicago_Art_Institute_Brauner_Gemini_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08330_Chicago_Art_Institute_Brauner_Gemini_k.jpg)
Art Institute of Chicago – Brauner, Gemini

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08336_Chicago_Art_Institute_Magritte_The_Tune_and_Also_the_Words_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08336_Chicago_Art_Institute_Magritte_The_Tune_and_Also_the_Words_k.jpg)
Art Institute of Chicago – Magritte, The Tune and also the Words

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08344_Chicago_Art_Institute_Giacometti_Walking_Man_II_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08344_Chicago_Art_Institute_Giacometti_Walking_Man_II_k.jpg)
Art Institute of Chicago – Giacometti, Walking Man II

Da wir nicht gefrühstückt haben, macht sich bei Marianne auch der Hunger bemerkbar. Also irren wir wieder durch Aufzüge und Gänge, um zur Cafeteria "Modern Cafe" zu kommen. Dort dauert es ewig, bis Marianne ihr Chicken Sandwich bekommt; mein Salat ging schneller. Mit einem Porter und einem Limo dazu geht es zur Kasse und an einen angenehmen Tisch.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08346_Chicago_Art_Institute_Skyline_durch_Vorhang_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08346_Chicago_Art_Institute_Skyline_durch_Vorhang_k.jpg)
Art Institute of Chicago – nochmal ein Blick durch den Vorhang

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08347_Chicago_Art_Institute_Eugene_Porter_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08347_Chicago_Art_Institute_Eugene_Porter_k.jpg)
Eugene Porter zur Erfrischung

Wir disponieren um und verzichten auf die Zeitgenossen im Level 2 des Modern Wing. Statt dessen nehmen wir uns die amerikanische Kunst vor und nach 1900 vor, weil wir da bei uns zuhause wohl etwas weniger gut bestückt sind. Auf dem Weg dorthin müssen wir wieder einmal durch die alten Griechen durch. Im ersten Abschnitt der amerikanischen Kunst gibt es neben etlichen Bildern auch viele Möbel und Einrichtungsgegenstände, im zweiten neben einem Hopper, vielen O'Keeffes natürlich die Ikone "American Gothic" von Grant Wood sowie viele heimische Spätimpressionisten.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08350a_Chicago_Art_Institute_Griechischer_Krug_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08350a_Chicago_Art_Institute_Griechischer_Krug_k.jpg)
Art Institute of Chicago – Griechischer Krug

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08356_Chicago_Art_Institute_Stuhl_1796_Pennsylvania_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08356_Chicago_Art_Institute_Stuhl_1796_Pennsylvania_k.jpg)
Art Insitute of Chicago – Stuhl aus Pennsylvania von 1796

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08372_Chicago_Art_Institute_F_L_Wright_Tree_of_Life_Window_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08372_Chicago_Art_Institute_F_L_Wright_Tree_of_Life_Window_k.jpg)
Art Institute of Chicago – Frank Lloyd Wright, Tree of Life Window

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08377_Chicago_Art_Institute_Hopper_Nighthawks_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08377_Chicago_Art_Institute_Hopper_Nighthawks_k.jpg)
Art Institute of Chicago – Hopper, Nighthawks

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08379_Chicago_Art_Institute_Wood_American_Gothic_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08379_Chicago_Art_Institute_Wood_American_Gothic_k.jpg)
Art Institute of Chicago – Wood, American Gothic

Dann wollen wir uns zum Abschluß noch das amerikanische Kunsthandwerk vornehmen. Dorthin kommen wir aber nur, wenn wir durch die Impressionisten gehen, durch die wir auf dem Weg zum Modern Wing schon einmal durchgehetzt sind. Da das Art Institute für seine Impressionisten berühmt zu sein scheint, nehmen wir uns bei diesem Gang etwas mehr Zeit und finden alles, was Rang und Namen hat: Renoir, Manet, Monet, eine ganze Reihe van Goghs usw.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08413_Chicago_Art_Institute_van_Gogh_The_Drinkers_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08413_Chicago_Art_Institute_van_Gogh_The_Drinkers_k.jpg)
Art Institute of Chicago – van Gogh, The Drinkers

Das amerikanische Kunsthandwerk hat demgegenüber nur recht wenige Exponate zu bieten. Danach geht es noch kurz in den Shop, wo wir ein paar Postkarten und zwei Magnete kaufen.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08421_Chicago_Art_Institute_Rysdyks_Hambletonian_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08421_Chicago_Art_Institute_Rysdyks_Hambletonian_k.jpg)
Art Institute of Chicago – Unknown, Rysdyk's Hambletonian

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08423_Chicago_Art_Institute_Bolling_Sister_Tuesday_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08423_Chicago_Art_Institute_Bolling_Sister_Tuesday_k.jpg)
Art Institute of Chicago – Bolling SIster Tuesday

Völlig geschafft verlassen wir das Museum und gehen am Crown Fountain vorbei. Wir sind zu übersättigt, um die verschiedenen Brunnengesichter in Ruhe zu genießen. Statt dessen gehen wir in ... unsere Stammkneipe. Marianne bekommt eine normale Hot Chocolate, nachdem die Maschine für den Parisian Style heute früh ihren Geist aufgegeben hat, ich einen großen Cappo. Marianne schreibt noch die Postkarten, dann dackeln wir zur Red Line und fahren bis zur Chicago, von wo wir uns zum Hotel schleppen.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08427_Chicago_Crown_Fountain_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08427_Chicago_Crown_Fountain_k.jpg)
Chicago, Crown Fountain

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08428_Chicago_Crown_Fountain_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08428_Chicago_Crown_Fountain_k.jpg)
Chicago, Crown Fountain
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: partybombe am 11.07.2020, 18:15 Uhr
Das Museum war echt etwas viel - aber wer kommt schon mehrfach dorthin?
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: Schneewie am 11.07.2020, 21:49 Uhr
Museum wäre jetzt nicht wirklich meins gewesen - sorry.


Gesendet von iPad mit Tapatalk Pro
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: U2LS am 12.07.2020, 15:56 Uhr
(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08379_Chicago_Art_Institute_Wood_American_Gothic_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08379_Chicago_Art_Institute_Wood_American_Gothic_k.jpg)
Art Institute of Chicago – Wood, American Gothic[/center]

Das "Original" steht im Grounds for Sculpture in New Jersey  :lol::

(https://lh3.googleusercontent.com/pw/ACtC-3ewutLs160vlmdATh7fer8g3oGryzo6txLJal-IOwOhbIuIJQqsS6sn_GZpnpzNV1GS6I2SAh5ePWg8CpZRt_Zse_PpDospwXCKCkkj4cecpnplWH-iHqh5feqX3OH75WXxSYcnoLPmM-U27-TrNNrw6g=w1373-h915-no?authuser=0)
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 13.07.2020, 09:48 Uhr
Das Museum war echt etwas viel - aber wer kommt schon mehrfach dorthin?
Museum wäre jetzt nicht wirklich meins gewesen - sorry.
Das Chicago Art Institute zählt halt zu den Top 10 Kunstmuseen der Welt - da kann man bei einem mehrtägigen Aufenthalt in der Stadt eigentlich kaum vorübergehen, auch wenn wir in München natürlich auch einiges zu bieten haben (aber da hat man halt die Einstellung "das läuft mir ja nicht davon" und nutzt es zu wenig). Ab und zu mal ein renommiertes Kunstmuseum ist bei unseren Reisen schon eingeplant, so waren wir in den USA z.B. in beiden Locations des Getty, im Denver Art Museum oder im Clark Art Institute.

Das "Original" steht im Grounds for Sculpture in New Jersey  :lol:
Die Installation mit dem Koffer hat schon was - eine starke Interpretation. Danke auch für denTip, das kannte ich noch nicht. Wenn ich mal in die Region komme, muß ich dorthin.

Dennoch Einspruch - wir haben das "echte Original" 2012 in Jackson, NH entdeckt (bei der alljährlichen Herbstveranstaltung "Pumpkin People)  :wink: :

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/IMG_2110_DxO_raw_Jackson_Pumpkin_People_American_Gothic_Forum.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/IMG_2110_DxO_raw_Jackson_Pumpkin_People_American_Gothic_Forum.jpg)
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: partybombe am 13.07.2020, 11:04 Uhr
Da stellt sich die Frage: was war zuerst?
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 13.07.2020, 11:24 Uhr
Da stellt sich die Frage: was war zuerst?
Beides offenbar 2012

15./16. Tag, Samstag/Sonntag 05./06.10.2019: Chicago – München

Im Hotel wird das Gepäck ausgelöst und das Taxi bestellt, das dann auch recht schnell kommt. Mit Hilfe des Portiers geht nahezu unser ganzes Gepäck in den Kofferraum, nur der Rucksack muß nach vorne. Die Fahrt von +/- einer Stunde geht erst sehr zügig, dann etwas zäh. Der Fahrer, ein Pakistani, ist recht redselig und macht auch aus seiner Meinung zum POTUS keinen Hehl (nicht wir haben damit angefangen, sondern er hat uns gefragt).

Die Koffer werden wir schnell los, die Sicherheit geht eine Ewigkeit. Ein ganz seltenes Ereignis: die Grundplatte für das Navi muß nicht extra kontrolliert werden. Unser Flug geht ab Concourse B, die Lounge ist in Concourse C und dazwischen ist der ewig lange Tunnel. Beide Concourses gehören zum Terminal 1, das von Helmut Jahn entworfen wurde und das ich 1997 schon einmal beruflich besichtigen durfte. Wie ich bei einem Erkundungsgang feststellen konnte, sind die Ladengeschäfte sehr dürftig ausgestattet.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08432_Chicago_O_Hare_Airport_T_1_Concourse_C_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08432_Chicago_O_Hare_Airport_T_1_Concourse_C_k.jpg)
Chicago O'Hare, Concourse C

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08430_Chicago_O_Hare_Airport_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08430_Chicago_O_Hare_Airport_k.jpg)
Chicago O'Hare, Blick aus der Lounge

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08440_Chicago_O_Hare_Airport_T_1_Tunnel_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08440_Chicago_O_Hare_Airport_T_1_Tunnel_k.jpg)
Chicago O'Hare, Tunnel

In der Lounge nimmt Marianne ein paar Ravioli zu sich, ich etwas später einen Thunfischsalat – beides nicht schlecht, aber keine Offenbarung. Dazu mal was anderes: Asahi-Bier aus Japan.

Kurz nach 20:00 brechen wir auf in Richtung zu unserem Abfluggate im Concourse B. Wir können nach dem Start noch auf das Lichtermeer von Chicago schauen.

Für den Rest gibt es keine nachhaltige Erinnerung. Zum Essen gab es für Marianne ein Gemüsecurry, für mich einen Fisch. Der Schlaf war kurz. Erst kurz vor München hat man wieder klare Sicht auf den Boden.

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08464_Chicago_bei_Nacht_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08464_Chicago_bei_Nacht_k.jpg)
Chicago bei Nacht

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08465_Schrobenhausen_k.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/DSC08465_Schrobenhausen_k.jpg)
Schrobenhausen

Mit den Einkäufen waren wir doch zu deutlich über der Freigrenze, um ungeschoren davonzukommen. Die Bearbeitung ist aber wie gewohnt recht freundlich.

Das Auto ist schnell gefunden, die Fahrt nach Hause verläuft problemlos.

Morgen kommt noch wie üblich ein Epilog mit einigen Statistiken.
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: partybombe am 13.07.2020, 17:35 Uhr
Gar nicht soOo lange her und doch eine Ewigkeit
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 15.07.2020, 09:57 Uhr
So, jetzt gibt es doch noch mit einem Tag Verspätung den angekündigten Zahlenfriedhof:

Epilog

Auch zu dieser Tour wieder eine Nachlese:

Was ist aus der geplanten Tour geworden?

Wir haben die Tour praktisch unverändert durchgeführt. Die größte Abweichung war die Verlegung der Bootstour an den Pictured Rocks auf den Nachmittag. Ansonsten haben wir vor allem in den Städten unsere Besichtigungspunkte außerhalb der vorgebuchten Touren spontan ausgewählt.

Bereut haben wir im Ergebnis nichts. Der Reiseverlauf war einigermaßen entspannt und locker, obwohl der Anteil an Einzelübernachtungen relativ hoch war.

Unser inzwischen technisch uraltes Navi ist trotz der inzwischen standardmäßigen Ausstattung unserer Mietwagen mit Navis nach wie vor eine massive Erleichterung unterwegs, auch wenn es sich  nicht wirklich überall auskennt. Die Programmierung zuhause mit den ganzen Waypoints ist zwar etwas mühsam, das liegt aber wohl auch am Typ. Solange das Ding nicht seinen Geist aufgibt, werde ich dennoch damit weiterhin unterwegs sein. Ich bin zu faul, mich unnötigerweise an andere Methoden (Tablet oder Handy) zu gewöhnen. Das Gerät tut, was es soll, mehr brauch ich nicht. Ein wenig Gefühl für Himmelsrichtungen und morgendliches Kartenlesen kann aber in keinem Fall schaden.

Nach wie vor bleibe ich Vorbucher. Die Hotels, die wir im Internet gefunden hatten, haben alle unsere Erwartungen erfüllt bis übertroffen. Mit abendlicher Sucherei wäre das sicher nicht zu schaffen gewesen, zumal in manchen Regionen die Quartierdichte relativ gering ist.

Absolute Highlights: Chicago, Detroit

Absolut verzichtbare Ecken: war keine dabei. Auch wenn die Landschaft unterwegs manchmal ziemlich langweilig war, hat sich das Fahren wegen der Zielpunkte gelohnt.

Auch hier wieder ein paar meiner geliebten Statistiken:

Fahrtstrecken:

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/Meilen_2019.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/Meilen_2019.jpg)

Die Strecken sind einschließlich aller Umwege und Einkaufsfahrten zum Supermarkt etc vom Kilometerzähler jeden Abend abgelesen. Das Maximum an Fahrtstrecke lag bei 240 mi und war verbunden mit dem Besuch in Heritage Hill insgesamt bequem zu bewältigen. Das gilt auch für die anderen längeren Etappen, zumal es unterwegs nicht allzu viel zu sehen gegeben hätte. Wenn wir drei Wochen zur Verfügung gehabt hätten, wäre es natürlich noch gemütlicher gewesen.

Benzinverbrauch:

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/Verbrauch_2019.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/Verbrauch_2019.jpg)

Mit umgerechnet etwas über 8 l/100 km war der Verbrauch des Highlander außerordentlich zurückhaltend. Der Wagen war auch angenehm zu fahren. Das einzige störende Feature war die bei eingeschaltetem Tempomat arbeitende Abstandsautomatik, die einen z.B. lange vor einem notwendigen Spurwechsel runterbremste. Oft griff das Ding gerade dann ein, wenn man zum Überholen ansetzen und deshalb eigentlich beschleunigen wollte.

Quartiere:

(http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/Hotels_2019~0.jpg) (http://galerie.usa-reise.de/albums/userpics/12310/Hotels_2019~0.jpg)

Alles nicht ganz billig – vor allem natürlich die zentralen Großstadthotels. Dafür waren wir halt auch mitten in der Stadt und konnten zu Fuß losziehen und zwischenrein auch mal wieder ein Päuschen einlegen. Ein Kuriosum in diesem Zusammenhang am Rande: In Chicago wurden pro Tag sieben verschiedene Positionen an Steuern und Abgaben aufgelistet.

Vielen Dank fürs Mitfahren an alle, die die Tour durchgehalten haben.
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: partybombe am 15.07.2020, 11:22 Uhr
Dankeschön noch einmal für den netten Bericht. Wie ich schon mal geschrieben haben, wäre mir die Reise zu stadtlastig, aber das war ja so gewollt. Trotzdem gibt es für mich ein paar Anregungen. Und in diesen Corona-Zeiten die Möglichkeit von den Staaten zu träumen.
Auch die Statistik finde ich interessant: den Benzinverbrauch gering, die Übernachtungskosten für das Hotel in Chicago heftig.
 :dankeschoen:
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: Doreen & Andreas am 15.07.2020, 14:56 Uhr
Vielen Dank für den interessanten Bericht. Die Gegend um die Großen Seen sind ja doch durchaus weniger bereist als der Südwesten, Florida oder Nordwesten. Vielleicht wird die Region hinsichtlich der Sehenswürdigkeiten einfach unterschätzt.
Ich habe jedenfalls interessiert mitgelesen und fand auch die Preiszusammenstellung im Fazit sehr aufschlußreich. Die Hotels schlagen doch ziemlich kräftig zu Buche, wobei Ihr natürlich auch einen gewissen Standard anstrebt und nicht unbedingt auf Super8- oder Motel1-Niveau übernachtet  8)
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: Jack Black am 15.07.2020, 16:35 Uhr
Ich habe ja auch "stickum" mitgelesen, auch wenn wir 1997 (lange ist es her!) mal in Chicago waren (und das hat mir damals auch sehr gut gefallen), so ist insgesamt die ganze Gegend immer noch Neuland für uns. Ein paar der Highlights habe ich mir auch schon mal vorgemerkt - wobei nach aktuellem Status überhaupt nicht planbar ist, ob und wann man wieder in die USA reisen kann.

Unser inzwischen technisch uraltes Navi ist trotz der inzwischen standardmäßigen Ausstattung unserer Mietwagen mit Navis nach wie vor eine massive Erleichterung unterwegs, auch wenn es sich  nicht wirklich überall auskennt. Die Programmierung zuhause mit den ganzen Waypoints ist zwar etwas mühsam, das liegt aber wohl auch am Typ. Solange das Ding nicht seinen Geist aufgibt, werde ich dennoch damit weiterhin unterwegs sein. Ich bin zu faul, mich unnötigerweise an andere Methoden (Tablet oder Handy) zu gewöhnen. Das Gerät tut, was es soll, mehr brauch ich nicht. Ein wenig Gefühl für Himmelsrichtungen und morgendliches Kartenlesen kann aber in keinem Fall schaden.

Zugegebenermaßen habe ich ja auch noch ein (Garmin) Navi für die USA, obwohl ich hier zu Hause nur noch das Smartphone benutze (auch dort hätte ich auch noch ein Garmin). Ich habe auch noch TomTom, auch für die USA. Aber man muss genauso zugeben, dass es eigentlich keine Schwierigkeit darstellt, von Navi auf Smartphone umzusteigen. Bei TomTom ist es sogar so, dass die Smartphone APP zu 100% identisch ist zu den Standalone Geräten, die ihrerseits auf Android basieren. Aber die Software ist GENAU DIESELBE. Der ganz große Vorteil beim Smartphone ist natürlich auch der Internetanschluss, nicht nur für den aktuellen Traffic interessant, auch die Suche ist viel einfacher und mächtiger (ja nach Navi erfolgt ein Durchgriff auf Google). Aber im Prinzip reicht ein Standalone Navi immer noch aus, nur ist eben "das Bessere der Feind des Guten".

Nach wie vor bleibe ich Vorbucher. Die Hotels, die wir im Internet gefunden hatten, haben alle unsere Erwartungen erfüllt bis übertroffen. Mit abendlicher Sucherei wäre das sicher nicht zu schaffen gewesen, zumal in manchen Regionen die Quartierdichte relativ gering ist.

Wir sind ja immer noch "wenig Vorbucher" (es wäre gelogen zu behaupten, dass wir NIE vorbuchen, aber eben nur, "wenn es sein muss"), aber die Vorstellung, dass man "abendliche Sucherei" hat, trifft es eigentlich nicht. Wenn wir nichts gebucht haben, kommt mit dem ersten Hungergefühl auch der Wunsch auf, eine Unterkunft zu bestimmen (das ist dann so im Laufe des Mittags). Und das ist die Stelle, wo ich das Navi wirklich gerne benutze, wir geben dann einen ungefähren Zielort ein, lassen uns Motels anzeigen, lassen uns Restaurants in vertretbarer Entfernung anzeigen und so entsteht dann eine Vorstellung, welches Motel es wird. Manchmal mache ich das auch morgens schon im Motel, dann kann ich sogar noch Preise abrufen (das kann ich sonst nur, wenn wir Daten auf dem Smartphone freigeschaltet haben, das ist nicht immer der Fall). Aber dann wird ein Motel gewählt, im Navi als Ziel programmiert und dann fahren wir am frühen Abend dahin. "Suchen" muss ich da nichts, das macht das Navi. Ganz ganz selten mal wird das nichts, weil das Hotel ausgebucht oder zu teuer ist. Im Moment könnte ich nicht einmal sagen, wann das zuletzt der Fall war. Wir hatten einmal in West-Yellowstone Probleme, das war am Labour Day Wochenende, da mussten wir mit einem piefigen Days Inn zu 250,-$ Vorlieb nehmen (gab sonsts nichts mehr) und einmal sind wir erfolglos durch Kanab gedüst. Haben dann aber an der Mt. Carmel Jct. (da trennt sich der Weg Richtung Zion oder Richtung Norden/Bryce) ein Flachdach Motel a la "Bates Motel (Psycho)" gefunden (die mag ich total gerne, das ist für mich USA Feeling pur). War ein Billigheimer, aber für eine Nacht war das Ok.

Der Spritverbrauch ist beachtlich, ich protokolliere das ja auch meistens (wobei ich meistens nach 1 Woche keine Lust mehr habe, aber bis dahin habe ich wenigstens einen EIndruck, wo wir ungefähr liegen), aber 8l/100km ist sehr gut für SUVs. Die Karre hatte aber wahrscheinlich aber auch keinen 280PS Motor?! Wir hatten die letzten Jahre immer knapp unter 10l/100km, fand ich auch schon sehr gut, aber 8l sind echt ein Kracher.

Die Hotelpreise sind wahrscheinlich in Dollar? Wie war der Kurs damals? Ist zugebenermaßen arg teuer, da bin ich ehrlich, das wäre mir zu viel. Wenn das gar nicht anders geht, könnte das ein K.O.-Kriterium sein, aber unsere Schmerzgrenze liegt eigentlich so pi mal Daumen bei 150$ im Schnitt. Auffallend hoch ist übrigens auch die Tax in Euren Hotels, das sind ja gut 20% (wenn ich richtig rechne)?! Wow, das ist noch teurer als in Moab, wo es schon teurer ist als im Rest der USA. Habt Ihr Euch "etwas gegönnt" bei diesen Preisen oder war das unvermeidbar?

Schöner Bericht auf alle Fälle und da ich weiß, was das für eine Schweinearbeit ist, so etwas zu verfassen, mein ausdrücklicher Dank an dieser Stelle.
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: U2LS am 15.07.2020, 17:26 Uhr
Vielen Dank für den tollen Bericht und dafür, dass ich wieder mal so schön in Erinnerungen schwelgen konnte!!!

Falls ich irgendwann vielleicht noch einmal in die Gegend kommen sollte, werde ich aufgrund deiner positiven Erfahrungen auf jeden Fall Detroit "mitnehmen".
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: mrh400 am 16.07.2020, 11:42 Uhr
Vielen Dank für die anerkennenden Kommentare.

Zu ein paar Kommentaren/Nachfragen:

Die Hotels schlagen doch ziemlich kräftig zu Buche, wobei Ihr natürlich auch einen gewissen Standard anstrebt und nicht unbedingt auf Super8- oder Motel1-Niveau übernachtet  8)
Die Hotelpreise sind wahrscheinlich in Dollar? Wie war der Kurs damals? Ist zugebenermaßen arg teuer, da bin ich ehrlich, das wäre mir zu viel. Wenn das gar nicht anders geht, könnte das ein K.O.-Kriterium sein, aber unsere Schmerzgrenze liegt eigentlich so pi mal Daumen bei 150$ im Schnitt. Auffallend hoch ist übrigens auch die Tax in Euren Hotels, das sind ja gut 20% (wenn ich richtig rechne)?! Wow, das ist noch teurer als in Moab, wo es schon teurer ist als im Rest der USA. Habt Ihr Euch "etwas gegönnt" bei diesen Preisen oder war das unvermeidbar?
Ja, das sind Dollarpreise. Der Kurs lag über den breiten Daumen bei ca. 1 € = 1,10 $ (bzw. 1 $ = 0,91 €). Und ja, wir haben uns etwas gegönnt (siehe auch Ausführungen unten zur Hotelsuche) - wir waren ja auch nur zwei statt sonst drei Wochen unterwegs. Ich habe mal ein wenig in meinen alten Berichten gekramt - schon 2009 - 2011 lagen wir im Durchschnitt über 180 $ pro Nacht, ab 2012 immer um 200 $. So gesehen war das abgesehen von dem letzten Hotel in Chicago nicht gar so schlimm.

Ich habe mir auch nochmals dessen Rechnung genauer angeschaut: in den sieben Positionen unter dem Übernachtungspreis ist auch noch eine "Destination Fee" enthalten, die man wohl eigentlich dem Zimmerpreis zuschlagen muß (in der Buchung, die ich für die Tabelle verwendet hatte, hieß es nur "Taxes and Fees"). Sowohl auf Preis als auch auf Fee werden jeweils State Tax, County Tax und City Tax aufgeschlagen. Auch wenn man die Fee dem Zimmerpreis zuschlägt, ergibt das immer noch einen Steuersatz von über 17%.

Wir sind ja immer noch "wenig Vorbucher" (es wäre gelogen zu behaupten, dass wir NIE vorbuchen, aber eben nur, "wenn es sein muss"), aber die Vorstellung, dass man "abendliche Sucherei" hat, trifft es eigentlich nicht. Wenn wir nichts gebucht haben, kommt mit dem ersten Hungergefühl auch der Wunsch auf, eine Unterkunft zu bestimmen (das ist dann so im Laufe des Mittags). Und das ist die Stelle, wo ich das Navi wirklich gerne benutze, wir geben dann einen ungefähren Zielort ein, lassen uns Motels anzeigen, lassen uns Restaurants in vertretbarer Entfernung anzeigen und so entsteht dann eine Vorstellung, welches Motel es wird. Manchmal mache ich das auch morgens schon im Motel, dann kann ich sogar noch Preise abrufen (das kann ich sonst nur, wenn wir Daten auf dem Smartphone freigeschaltet haben, das ist nicht immer der Fall). Aber dann wird ein Motel gewählt, im Navi als Ziel programmiert und dann fahren wir am frühen Abend dahin. "Suchen" muss ich da nichts, das macht das Navi. Ganz ganz selten mal wird das nichts, weil das Hotel ausgebucht oder zu teuer ist.
Planen ist für mich ein wesentlicher und wichtiger Tel des Urlaubs. Ich schaue mir im Internet meist um die 20 Unterkünfte in der Zielregion an (wenn es denn so viele gibt) und betreibe dann einen intensiven Auswahlprozeß. Einfach tagsüber per Navi nach "Motel" zu suchen und dann das mehr oder weniger nächstbeste zu nehmen, kommt für mich nicht (mehr) in Frage. Ich will einen Mindestkomfort und ein mir angenehmes Ambiente. Deswegen suchen wir auch häufig nach B&Bs - die haben meist nur wenige Zimmer und sind (wenn sie gut sind) deshalb häufig lange im Voraus ausgebucht. Leider haben wir da in unserer Zielregion mit Ausnahme des Foxglove Inn gar nichts derartiges gefunden, was uns zugesagt hätte.

Hinzu kommt bei der Region, daß es in einigen Ecken unserer Tour erstaunlich wenige für uns akzeptable Quartiere gibt (z.B. rund um Tawas Bay oder in der Amish-Region).

Aber man muss genauso zugeben, dass es eigentlich keine Schwierigkeit darstellt, von Navi auf Smartphone umzusteigen.
Ich hab's noch nicht probiert, deshalb kann ich nichts zugeben (obwohl: einen kurzen Versuch hatte ich in Neuseeland unternommen, wo mein Garmin den Kartensatz von "here" nicht richtig übernommen hatte. Aber vor einem ernsthaften Test bin ich auf das autoeigene Navi umgestiegen). Hier habe ich mich noch nie damit befaßt, weil wir schon länger eingebaute Navis in den Autos haben.

Am Smartphone würde mich stören, daß ich dauernd die Ortung eingeschaltet haben müßte, was ich nicht mag. Ich weiß auch nicht, ob dort die gefahrenen Routen für den PC abrufbar gespeichert werden. Beim Garmin kann ich nach dem Urlaub die Tracks herunterladen und nachvollziehen , ohne daß wer mitlesen kann (zur Ortung von Fotostandorten ganz nützlich; das Canway GPS-Programm von meinem GPS-Tracker kann das zwar theoretisch besser, ist aber in der Bedienung wenig komfortabel - und oft genug vergesse ich, das Ding einzuschalten).

Wenn mein Garmin einmal den Geist aufgibt (der Akku schwächelt schon ziemlich und ich weiß nicht, ob ich den nochmals austauschen will - ist eine ziemliche Pfriemelei), würde ich mit für Urlaubszwecke eher ein neues Navi kaufen als auf Smartphone umzusteigen. Da bin ich unbelehrbar :P

Die Karre hatte aber wahrscheinlich aber auch keinen 280PS Motor?!
Keine Ahnung, ich habe nicht unter die Haube geschaut, welche Version es war :lol:. Es ging halt nirgends wirklich den Berg rauf und der Stadtverkehr in Detroit war praktisch völlig staufrei. Auch nach Chicago ging es recht locker rein - aber das ist nicht eingerechnet, weil ich mit der Fuel Option dort nicht mehr getankt hatte. Im Gegenteil habe ich damit diesmal wohl ziemlich viel Restsprit verschenkt - das gleicht den geringen Verbrauch wieder aus. Sonst taste ich mich normalerweise an die Reserve ran.

... was das für eine Schweinearbeit ist, so etwas zu verfassen,
Na ja, es macht selbst schon auch Spaß, die Reise nochmals nachzuvollziehen. Und ich habe auch noch einen Nebeneffekt davon: Ich kopiere die Abschnitte nach Word und lasse mir daraus ein Buch drucken (https://www.epubli.de/). Ist zwar nochmal etwas an Layoutarbeit, aber lohnend.
Titel: Antw: 2 Wochen Chicago und Große Seen
Beitrag von: Jack Black am 16.07.2020, 13:20 Uhr
Planen ist für mich ein wesentlicher und wichtiger Tel des Urlaubs. Ich schaue mir im Internet meist um die 20 Unterkünfte in der Zielregion an (wenn es denn so viele gibt) und betreibe dann einen intensiven Auswahlprozeß. Einfach tagsüber per Navi nach "Motel" zu suchen und dann das mehr oder weniger nächstbeste zu nehmen, kommt für mich nicht (mehr) in Frage.

Das ist ja verständlich und die Planung bedeutet für viele einen wichtigen Teil des Urlaubs. Ich plane  schon lange nur noch "rudimentär", wobei eben so komplette Neuziele wie hier noch einmal eine andere Vorbereitung benötigen als der "0815-zum-x.ten-Mal" Südwesturlaub (den wir zugegebenermaßen mit Abstand am häufigsten betreiben). Aber zum einen hat meine Frau überhaupt keinen "Drive" mehr, irgendetwas zur Planung beizutragen, außer hie und da mal "ach nee, das ist doch öde" oder so zu sagen (was natürlich total motivierend ist), zum anderen ist es eben speziell im Südwesten bei uns eingerissen, dass die Wetterentwicklung einen sehr großen Stellenwert bei der konkreten Durchführung der Route hat und ich mich deswegen so wenig wie möglich durch Vorbuchungen geographisch festlegen will. Es hat eben alles seine Vor- und Nachteile. Und was den Übernachtungskomfort betrifft, da ist es dann eigenartigerweise meine Frau, die spätestens nach der dritten Super8 Übernachtung anfängt zu jammern, dass wir auch mal "in vernünftigen Motels" übernachten sollen, also wird dann auch mal was besseres eingestreut, um die Stimmung nicht unnötig zu gefährden.... Aber ich stelle für mich fest, dass ich eine ziemliche Vorliebe für diese schlichten Flachbaumotels habe, mit Auto vor der Tür und scheppernder Klimaanlage im Zimmer (die wiederum weder meine Frau noch mich stört, im Gegenteil, wir können beide ziemlich gut bei diesem gleichmäßigen "Getöse" schlafen).

Über die Motel/Hotelpreise wird natürlich zu sprechen sein, also einen Schnitt von 250$ will ich eigentlich nicht bezahlen, vor allem weil mir 14 Tage definitiv auch zu kurz sind, unser Normalurlaub in den USA hat meistens ca. 24 Tage und dann liege ich bei 6.000$ alleine für die Übernachtung. Dazu der teure Flug, dann haben wir schon 10.000$ auf der Rechnung und dann ist noch kein Mietwagen drin (zzgl. Sprit) und das Abendessen etc. muss auch noch bezahlt werden. Dazu natürlich das obligate Shopping, in Las Vegas (falls es in der Planung liegt) noch die Zockerei (ich weiß, ist nicht Dein Ding, aber ich spiele leider auch gerne Black Jack), dann geht es ganz schnell Richtung 15.000,-$ und das geht einfach nicht. So dicke haben wir es leider nicht.

Aber deswegen frage ich ja auch, ob das unvermeidbar war (dann wäre es ein K.O. Kriterium) oder eben Euer Wunsch. Wobei mir natürlich auch klar ist, dass das Preisniveau innerhalb von großen Metropolen oft deutlich höher liegt als auf dem platten Land in Arizona. Die Tour an sich wäre mir auch zu städtelastig, aber ich will auch nur Eindrücke gewinnen, was davon letztendlich umgesetzt wird, muss dann immer noch entschieden werden. In Anbetracht der Corona Pandemie ist die momentane Planung natürlich besonders schwierig. Aber Condor will ja, dass wir bis spätestens Ende März eine Buchung tätigen. Im Moment nur schwer vorstellbar.

Was das Navi betrifft, es kann natürlich gut sein, dass es in ein paar Jahren gar keine Standalone Navis mehr gibt. Es gibt ja kaum noch Kunden wie Dich (und teilweise auch mich, obwohl ich eben auch mittlerweile auf Smartphone umsteige), die sich ein teures Navi leisten, anstatt die entsprechende Software "für 'nen Appel und'n Ei" aufs Smartphone zu spielen, die im Falle von TomTom auch noch absolut identisch ist. Garmin hat den Sprung auf das Smartphone noch nicht vollzogen, resp. hatte eigentlich Navigon aufgekauft, aber Navigon hat sich komplett zurückgezogen und wird auch als App nicht mehr unterstützt. Aber wenn man mal bei TomTom schaut, ein brauchbares Navi kostet gut und gerne 200,-€, für das Geld bekommt man ein "Bombensmartphone" von Xiaomi und Konsorten (welches ganz erheblich mehr kann als nur navigieren) und die Lizenzgebühr für den uneingeschränkten Betrieb als App beträgt schlappe 12,99€ pro Jahr - warum sollte man sich da eine Standalone Navi kaufen? Die wenigsten werden da noch einen Sinn erkennen und das Ende der Standalone Navis erscheint mir noch eine Frage der Zeit.

Wenn Dein USA Garmin schlapp macht, kannst Du meines haben - ich habe noch ein relativ neues Navi, auch mit aktuellen Karten und inkl. "Lifetime Map & Traffic". Was auch immer "Lifetime" dann bedeutet. Schenke ich Dir, werde ich wahrscheinlich eh nie mehr benutzen. Wenn der diesjährige Urlaub nicht geplatzt wäre, hätte ich auf dem Urlaub ausprobiert, ob ich besser mit dem Garmin Navi oder der TomTom App klar komme. Aber ich denke, TomTom hätte das Rennen gemacht, hier zu Hause benutze ich auch nur noch die TomTom App (gefällt mir sogar besser als Google Maps, was allerdings ganz kostenlos ist). A propos TomTom App, ich hatte ja hier im Forum berichtet, dass die TomTom Navi (nicht nur die App, auch die Standalone Navi) nicht mehr die Option "Kartendarstellung 2D - Norden oben" beherrscht. TomTom hat mich erhört und gibt gerade ein großes Update heraus - und da wird endlich "Norden oben" wieder angeboten. Ein dicker Punkt an das TomTom Team!