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Autor Thema: 2012 - Yellowstone via Southwest  (Gelesen 44312 mal)

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Brazoragh

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Re: 2012 - Yellowstone via Southwest
« Antwort #120 am: 14.08.2012, 12:20 Uhr »
Just der Dunraven Pass war bei uns noch geschlossen...  :wink:
Wie gesagt - 2011 war das krasse Gegenteil von 2012 was Schnee angeht. Ich würde glaube ich keinem raten im Mai in den Yellowstone zu gehen - zumindest nicht, wenn er wandern will. Es hätte "noch schlimmer" kommen können.

Jessie

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Re: 2012 - Yellowstone via Southwest
« Antwort #121 am: 14.08.2012, 12:23 Uhr »

Warm war es bei uns tagsüber auch. Bis über 15°C. Nachts halt deutlich unter 0°C.  :wink:


Nee nee, bei uns war es warm  :lol:

Merci Anti für das Foto! Aber mit nackerten Waden im Schnee. Von mir hätts da den hier  :kloppen: gegeben  :D

Brazoragh

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Re: 2012 - Yellowstone via Southwest
« Antwort #122 am: 14.08.2012, 12:36 Uhr »
 :lol:

Brazoragh

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Wir sind seit geraumer Zeit wieder unterwegs, als am linken Straßenrand viiieeele Autos auftauchen. Ganz Klischee-Tourist halten auch wir an und schauen was es zu sehen gibt: mit bloßem Auge erst mal nichts. :whistle:

Dank zweier Ferngläser und der Kamera mit Teleobjektiv (auf jeden Fall die schlechtere Variante!) suchen wir die Gegend ab.

Grizzly

Ein Grizzly! Unsere Big Five sind komplett. :D
Allerdings ist dieser Grizzly extrem weit weg, was die Begegnung deutlich weniger intensiv als die gestern macht. :wink:

Anmerkung: die Bilder sind mit einer Brennweite von 450mm Kleinbildäquivalent gemacht und digital rund zweifach vergrößert, was dann 900mm entspräche. Also wirklich weit weg. :wink:

Grizzly

Grizzly

Auffallend viele Menschen mit wirklich großen Teleobjektiven oder sogar Spektiven (moderne „Fernrohre“ mit sehr großer Vergrößerung auf Stativ) stehen hier herum. Das ist auch nötig, um das Tier halbwegs formatfüllend darzustellen.

Ich überlege, ob ein Fernglas mit größerer Vergrößerung nicht doch besser gewesen wäre, verwerfe den Gedanke aber wieder. Ohne (stabiles) Stativ verwackelt das einfach…

Wir reißen uns los und fahren weiter. Eine ähnliche Situation kommt 15 Minuten später erneut zu Stande. Allerdings ist das Tier so weit weg, dass wir so gut wie nichts erkennen und erst recht nichts Sinnvolles fotografieren können…
Wir dürfen aber mal durch eines der Spektive schauen – und dort sieht man einen Grizzly mit zwei Cubs sehr deutlich. :D

Schon jetzt ist klar: die Frage, ob im Yellowstone ein Fernglas empfehlenswert ist, ist mehr als eindeutig mit einem „ja!“ zu beantworten. Ohne entgeht einem ja die Hälfte! Falls die Finanzen passen werde ich das nächste Mal hier mit einem Spektiv oder einer richtigen „Tele-Tüte“ hier ankommen. Die Finanzministerin ist schon informiert… :whistle: :mrgreen:

Bisons sehen wir immer wieder – schon jetzt ist klar: die Bisons sind die eigentlich Herrscher des Yellowstone. Auch sehen sie größer und mächtiger aus als noch „unten“ im Grand Teton. Noch haben wir kein orange-braunes Jungtier gesehen… wir fragen uns warum?

Jedenfalls erreichen wir bald den Mammoth District. Zuerst laufen wir zu den Upper Terraces…

Upper Terraces

Detail von den Upper Terraces

… beginnen danach den drivable Loop. Bald stellen fest, dass auch in National Parks Tiere sterben. :whistle:

Tierskelett… vielleicht Pronghorn?

Fahren wir lieber schnell weiter. :wink:

Totes Land

Die Sonne ist weiter oben schon teilweise verschwunden… es ist also jetzt schon klar, dass wir nochmal hierher kommen müssen.

Wir erreichen den kleinen Ort Mammoth und sehen, dass sich hier zwei Bisons direkt im Ort aufhalten. Sie streifen zwischen den parkenden Autos hin und her und grasen gemütlich. :daumen:
Es gibt einen menschlichen Aufpasser, der darauf achtet, dass die Tiere nicht „genervt“ werden. Er hält sich (als Einziger) sehr präzise an seine Regeln und hält immer mindestens 50 feet (oder so) Abstand zu den Tieren, was etwas alber wirkt. Vergeblich versucht er andere davon abzuhalten, die „Schutzzone“ zu betreten.
Sein verzweifelter Gesichtsausdruck, als ihn zwei Tiere von zwei Seiten in die Zange nehmen (wohlgemerkt mit riesigem Abstand – man muss das schon eine Weile beobachtet haben und das überhaupt zu kapieren) ist wirklich zum Schießen. Er würde sich am liebsten in Luft auflösen. :lol:

Wir beziehen unser uriges Zimmer und besuchen das Restaurant vor Ort. Zwar ist der Saal nicht voll, aber wir müssen trotzdem erst mal an die Bar. Dort gibt’s Cocktails für die Mädels und einen regionalen Whiskey für mich. Und mal wieder merke ich, dass mir Whiskey einfach nicht schmecken möchte. :mrgreen:

Das Essen selbst ist eher unauffällig, dafür aber klar zu teuer. Der Service ist einfach nur laaaaaangsaaaaaam. :whistle:
Müde und leicht „angeschickert“ (mit Bier wartet sich’s besser auf’s Essen :mrgreen: ) fallen wir in unsere Betten. Morgen soll’s zum Morgengrauen auf Pirschfahrt gehen…

Anti

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Re: 2012 - Yellowstone via Southwest
« Antwort #124 am: 14.08.2012, 12:38 Uhr »
Also bei uns war es ca. 25 Grad - den Sonnenbrand im Dekolleté habe ich mir an diesem Tag zugezogen. Schlecht eingecremt... Dafür nehme ich den hier  :kloppen: an. Für meine erfrischten Füße (es waren Trekkingsandalen) dagegen nicht  :lol:

paula2

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Re: 2012 - Yellowstone via Southwest
« Antwort #125 am: 14.08.2012, 15:50 Uhr »
Hallo Michael,

danke für den Hinweis auf das Fernglas! Ich habe schon letztes Jahr überlegt ob ich meinem Freund eines zu Weihnachten schenke aber wahrscheinlich ist es die bessere Idee wenn ich mir eins schenken lasse, dann gehört es nämlich mir und im Zweifelsfall bin ich diejenige die durch guckt  :lol:
mit Bären die ich nur durchs Fernglas gut sehen kann bin ich gerne einverstanden, näher möchte ich sie gar nicht haben, mal sehen ob ich das vermeiden kann...
die Terassen in Mammoth sehen echt gut aus, das ist wohl eine echte Winterlocation weil dann mehr Wasser da ist (?), es hat halt alles Vor- und Nachteile...

Brazoragh

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Re: 2012 - Yellowstone via Southwest
« Antwort #126 am: 15.08.2012, 08:02 Uhr »
Aber formatfüllend im Fernglas darf's schon sein, oder?  :D
Das war schon arg weit weg... da sind nicht mal ansatzweise Angstgefühl oder auch nur eine Anspannung aufgekommen...

Zum Thema Fernglas gibt's ne PN.  :wink:

Gruß
Michael

Kirkesgaard

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Re: 2012 - Yellowstone via Southwest
« Antwort #127 am: 15.08.2012, 09:33 Uhr »
Oh, wenn du einen Tipp für ein Fernglas hast, würde mich der auch interessieren ... Stand auch etwas neidisch neben den Ofenrohr Fotografen und den high-end spektiven ... wie du sagst, mit nem normalen Fernglas ohne stativ ist es sehr schwer so ruhig zu halten und das Vieh zu erkennen.

Brazoragh

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Re: 2012 - Yellowstone via Southwest
« Antwort #128 am: 15.08.2012, 09:37 Uhr »
Da das ein Link in ein anderes Reiseforum ist... bekommst Du den lieber auch via PN.  :whistle:
Aber Achtung: ich neige manchmal dazu Dinge sehr gründlich zu analysieren.  :hippie:

Brazoragh

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Zum ersten Mal kommen wir deutlich später los als geplant. Als wir nach dem Auschecken mit frischem Kaffee (der Rezeptionist hat den „Frühstückskaffee“ extra für uns eine halbe Stunde früher aufgesetzt :daumen: ) im Auto sitzen geht die Sonne gerade auf. Wir machen uns auf den Weg nach Osten – ins Lamar Valley.
Hier soll es unter anderem auch häufig Wölfe zu sehen geben. Aber nur vor Sonnenaufgang und auch dann gut versteckt und ewig weit von der Straße weg. Grundsätzlich als eher was für „die Leute mit dem Tarnzelt und dem Spektiv“. Darauf können wir uns also schon aus zwei Gründen keine Hoffnung machen. Bei den meisten Wolf-Sichtungen, die es hier gibt handelt es sich mit Sicherheit eigentlich um Kojoten. :wink:

Es wird immer heller und bisher haben wir „nur“ ein paar Bisonherden und eine paar schöne Landschaften gesehen. Dann sieht meine Schwägerin (wer auch sonst? :wink: ) eine Bewegung im Tal neben der Straße. Ein junger Schwarzbär kommt in der nächsten Kurve die Böschung hoch und überquert die Straße.

Black Bear im Lamar Valley

Wir sind allerdings nicht die einzigen, die diese Szene aus nächster Nähe beobachten. Wir freuen uns, denken aber vor allem an die gestrige Situation. :D
So ein Grizzly in dieser Nähe… das wäre noch was!

Anmerkung: man merkt schon – die Ansprüche steigen stetig. :mrgreen:

Kurz darauf sehen wir unser erstes Bison-Jungtier – und zwar in vollem „Galopp“. :D

Ein junges Bison lernt das „Rennen“

Ich schieße eine ganze Serie davon, aber mir gelingt nur dieses eine Bild mit einem „Mitzieher“. Irgendwie ist es heute wohl doch noch zu früh für mich. :whistle:
Die immer noch stark geschlossene Blende beschert mir tendenziell verwackelte Bilder – und das bei ISO 1600. Ein gelungener Mitzieher wäre zwar genial, aber dann bitte mit noch längerer Belichtungszeit. :|

Eigentlich müsste man ja von den Big Seven sprechen – denn ein „Ram“ (männliches „Big Horn Sheep“) und ein Wolf gehören auch „dazu“. Letztere haben wir uns wie gesagt schon „abgeschrieben“. Auf einen Ram hoffen wir noch. Die Damen dieser Gattung sehen wir an diesem frühen Morgen schon…

Big Horn Sheep ohne Ram

… das wohl namensgebende Männchen leider nicht.
Dafür gibt es auch für Ornithologen etwas zu sehen. :wink:

Ein unbekannter Vogel im Yellowstone

Wir fahren weiter und entdecken eine Bison Herde mit Nachwuchs in schöner Umgebung.

Bison Herde mit Nachwuchs

Bison Mama mit Nachgeburt?!?

Ja, ist es eine Vorgeburt, Nachgeburt oder sonst was? Wir kennen uns mit so was doch nicht aus! Jedenfalls bleiben wir über eine halbe Stunde um das zu beobachten. :wink:
Gerade als es uns langsam langweilig wird, zieht die Herde weiter. Ein Zeichen. Auch wir fahren weiter, und sehen auch noch das ein oder andere Tier. Große Highlights bleiben aber aus. Es ist wirklich erstaunlich, wie sehr sich einzelne Bisons, Steine und Grizzlies ähneln können. Letzteres war es jedenfalls nie. :twisted:

An einem Viewpoint sehen wir immerhin noch dieses putzige Kerlchen.

Nagetier in der frühen Sonne

Wir fahren noch ein paar Meilen auf dem Beartooth Highway und drehen dann um. Es soll zum Tower Fall gehen. Auf dem Weg sehen wir noch hunde-artiges Tier, erwischen es aber nicht gut mit der Kamera. Astrid überprüft unsere Sichtung mit einer im Visitor Center gekauften „Tier-Erkennungskarte“ – und natürlich… kein Wolf. Ein Coyote. :whistle:

Die Fahrt zum Tower Fall zieht sich ewig… und wir sind ziemlich enttäuscht. Das gesehene beeindruckt wenig. Der Trail runter zu Fuß des Wasserfalls ist gesperrt. Sehr zu Astrids Erleichterung, denn natürlich wäre sie mit runter gegangen. :wink:
Auch die Restrooms haben noch geschlossen – es wird immer wieder deutlich, dass der Park noch nicht so richtig „wach“ ist in dieser noch sehr jungen Saison.

Auf dem Weg zurück (hier ist zu dieser Jahreszeit noch „Sackgasse“) machen wir bei einem weiteren Viewpoint halt um nach Big Horn Sheep in den Hängen Ausschau zu halten. Laut „Photographing Yellowstone“ sollen die hier häufiger zu sehen sein. Leider sind das weder diese noch die „versprochenen“ Ospreys. :(

Nochmal ein langer Tag. To be continued...

sil1969

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Re: 2012 - Yellowstone via Southwest
« Antwort #130 am: 15.08.2012, 12:53 Uhr »
Was ihr alles an Ti :sprachlos: eren seht ist toll. Allerdings hätte ich das Foto mit der Nachgeburt oder was auch immer nicht gerade während des Mittagessens öffnen sollen.....
Die männlichen Bighornsheeps kannst du gerne in meinem aktuellen Reisebericht anschauen.  :wink:
LG Silvia

Brazoragh

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Re: 2012 - Yellowstone via Southwest
« Antwort #131 am: 15.08.2012, 13:21 Uhr »
Was ihr alles an Ti :sprachlos:eren seht ist toll. Allerdings hätte ich das Foto mit der Nachgeburt oder was auch immer nicht gerade während des Mittagessens öffnen sollen.....
T'schuldigung.  :lol:

Die männlichen Bighornsheeps kannst du gerne in meinem aktuellen Reisebericht anschauen.  :wink:
Ist es denn mittlerweile losgegangen? Fotobuch fertig? *such*

sil1969

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Re: 2012 - Yellowstone via Southwest
« Antwort #132 am: 15.08.2012, 13:31 Uhr »
Ist es denn mittlerweile losgegangen? Fotobuch fertig? *such*

Sorry. Fotobuch ist fertig.

 :guckstdu: "Bären zählen in Kanada und ein bisschen USA".  :)
LG Silvia

Brazoragh

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Re: 2012 - Yellowstone via Southwest
« Antwort #133 am: 15.08.2012, 14:51 Uhr »
Sorry für was?  :)

Brazoragh

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Jetzt reicht es uns mit „Pirschfahrt“ und „Viewpoint-Hopping“! Eine Wanderung muss her. Also fahren wir wieder ins Lamar Valley zurück – aber nicht weit. Glücklicherweise befinden wir uns hier in der Region, in der die meisten Wanderungen möglich sind. Wir beginnen den knapp 4 Meilen langen „Yellowstone River Picknick Area Trail“, der die erste Hälfte auf einer Ridge immer dem Yellowstone River entlang geht.

Wir laufen noch nicht lange, als Astrid plötzlich wieder hektisch wird. Sie deutet auf einen kleinen schwarzen Punkt auf der anderen Seite des Flusstals… „Ich glaube das ist ein Bär!“. Wie gesagt – ich sehe einen schwarzen Punkt. Wenn ich genau hinsehe. :whistle:
Aber Astrid hat schon das Fernglas in der Hand und stößt nach wenigen Sekunden einen kurzen Freudenschrei aus. Ein Bär. Eine Bärenmama um genau zu sein. Mit zwei Cubs. :daumen:

Black Bear Mama mit zwei Jungen

Man sieht, dass man trotz rund zweifacher digitaler Vergrößerung (ähnlich wie bei dem Grizzly gestern entspricht das rund 900 mm Brennweite bei „Kleinbild“) nicht viel sieht – und ja, alle drei schwarzen Punkte haben sich bewegt. :mrgreen:
Mir ist es immer noch ein Rätsel wie Astrid das überhaupt entdecken konnte. :D
Obwohl die Sichtung ähnlich weit weg, wie bei einer typischen Pirschfahrt ist, ist es doch so allein zu Fuß ein ganz anderes Gefühl. Natürlich ohne Bedrohung diesmal. :wink:

Wenige Minuten später entdecke ich auch mal ein Tier.

Noch ein Nager

Kurz darauf erreichen wir dann das „Ziel“ der Wanderung. Ein wunderschöner Blick auf den Yellowstone River tut sich hier auf.

Yellowstone River

Sicher kein Highlight, aber doch ganz nett. In Deutschland würde uns die Aussicht vermutlich zu Begeisterungsstürmen verleiten. :mrgreen:
Dennoch halten wir uns nicht lange auf – wir entscheiden uns dem Loop zu folgen und nicht einfach umzudrehen. Wenige Minuten später vernehmen wir ein rhythmisches Donnern, das schnell lauter wird. WTF?

Bison im vollen „Galopp“

Gleiches Bison immer noch im vollen „Galopp“

Plötzlich kommt ein ausgewachsenes Bison um die Ecke geschossen. Das Tempo ist phänomenal und die Lautstärke beeindruckend! Wer kann sich das Getöse vorstellen, als in früheren Zeiten noch hunderte oder tausende dieser Tiere die Wiesen bevölkert haben? Unvorstellbar…

Kurz will ich die Mädels fragen, vor was dieses mächtige Tier denn nur geflüchtet sein mag, verwerfe den Gedanken aber gleich wieder. :mrgreen:
Wir geben dem Büffel einen gesunden Vorsprung ( :whistle: ) und ziehen weiter.

Erneut finden wir etwas für Vogelliebhaber… ein blauer Vogel, den diesmal Tanja entdeckt. :)

Blauer Vogel im Yellowstone

Wir umgehen eine grasende Bison-Herde großräumig und nähern uns asymptotisch der Straße – zumindest behauptet das das Garmin. :wink:
Von der Straße sehen wir noch nichts, aber dafür folgende Szenerie:

Spiegelung im aalglatten Tümpel

Dann erreichen wir tatsächlich die Straße (der wir noch ein gutes Stück folgen sollen). Dort hat es sich bei einem Bach eine weitere Bison Familie gemütlich gemacht. Wir lassen Astrid samt Kamera und Rucksack hier und beeilen uns, das Auto zu holen…

Wir gabeln die dankbare Astrid auf und fahren wieder nach Mammoth. Dort werden erneut die Terrassen besichtigt…

Lower Terraces

Lower Terraces Detail

Upper Terraces

… bevor wir und auf zu unserem Domizil für die nächsten zwei Nächte machen. Wir haben eine „Budget Cabin“ in der „Old Faithful Lodge“ reserviert. Die Fahrt bringt keinerlei nennenswerte „Zwischenfälle“ und wir beziehen unsere Cabin. Auf dem „Zimmer“ gibt es zwei erschreckend kleine Betten, eine mobile elektrische Heizung und ein Waschbecken. „Restrooms“ und „Showers“ sind in einem nicht weit entfernten separaten Gebäude. Immerhin sind die schön gemacht, sauber und sparen uns rund $50 die Nacht. :wink:



Und der Tag geht weiter... to be continued!