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Autor Thema: 28 Tage Südwesten und Yellowstone mit einer Ersttäterin und zwei Wiederholern  (Gelesen 28411 mal)

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Inspired

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Oh ja, Jackson hatte mir auch ausgesprochen gut gefallen! Allerdings bin ich erst in Jackson und Grand Teton gewesen und dann in den Yellowstone NP weiter gefahren, was die Dramatik und Spannung gesteigert hat ;)

finge42

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13. Tag

25. Juli 2012

 Jackson-Logan

„(Yeah) Yeah, I'm goin' to Jackson, look out Jackson town.“ – Johnny Cash mit June Carter

Nach einer ruhigen Nacht weckte uns die Müllabfuhr am Morgen rechtzeitig, um nochmals in den Grand Teton NP zu fahren. Zu unserer Überraschung gab es einen strahlend blauen Himmel für wunderbare Fotos.



Nach einem kurzen Frühstück auf dem Hotelzimmer waren wir erneut unterwegs Richtung Jenny Lake. Dort erwartete uns eine wirklich atemberaubende Kulisse.


Leider waren wir nicht allein. Obwohl es noch recht früh war, war der Parkplatz schon voll und wir mussten an der Straße parken. Wegen der vielen Menschen und einer längeren Warteschlange entschieden wir uns gegen eine Fahrt mit dem Shuttle Boat über den See, obwohl uns eine Wanderung zum Inspiration Point nach allem, was wir darüber gelesen hatten, schon gereizt hätte. Stattdessen durchstreiften wir das Gelände am See.


Sarah und Frank wollten schon zehn von den kleinen Kerlchen Asyl im heimischen Garten geben.





Gegen Mittag zog es uns nochmals zum Jackson Lake in die Nähe der Signal Mountain Lodge. Dort nahmen wir ein Picknick ein und genossen die ungezwungene Ferienstimmung. Auf dem See waren Boote unterwegs, am Ufer hatten es sich mehrere Familien mit Kindern gemütlich gemacht.



Nach einiger Zeit hieß es Abschied nehmen und auf zu unserem nächsten Etappenziel Logan.


Die Fahrt führte erneut durch Jackson und dann immer Richtung Süden entlang des Snake River. An vielen Stellen sahen wir Kanus oder Raftingboote auf dem Fluss. Nach einiger Zeit entfernten wir uns vom Fluss und waren wieder in landschaftlich genutzter Gegend unterwegs. So langsam zog sich die Fahrt wie Kaugummi…


Äh wie?? Verfahren?

Schließlich erreichten wir den Bear Lake und fuhren immer am westlichen Ufer entlang.



Dabei ergaben sich einige interessante Blicke über den See in Richtung der dahinterliegenden Berge. Zum Abschluss verlangte uns der landschaftlich sehr schöne aber fahrerisch anspruchsvolle Logan Canyon Scenic Byway noch uns einiges ab. Hinter jeder Biegung hofften wir auf ein Ende des Canyons, aber 66 km Strecke bei 30 Meilen in der Stunde sind nicht so schnell durchfahren. So kamen erst abends in Logan an, übrigens auch ein sehr ordentlich und aufgeräumt wirkender Ort. In unserem Hotel hatten auch einige Arbeiter eingecheckt, die sich die Zeit auf dem Parkplatz vor unserem Zimmer bei selbst gegrillten Burgern, Bier und einem Wurfspiel vertrieben. Frank nannte es Dart für Grobmotoriker; es war irgendetwas mit Metallscheiben, die in Löcher auf einem Brett geworfen werden mussten. Wir befürchteten schon eine laute Nacht und begaben uns erst mal auf einen Happen zum Chinesen in der Nähe des Hotels. Als wir zurückkehrten, war es schon wesentlich leiser auf dem Parkplatz, deshalb konnten wir beruhigt früh in die Falle gehen, da am nächsten Tag eine lange Fahretappe anstand.

Best Western Weston Inn, 76€

248 Meilen

finge42

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14. Tag

26. Juli 2012

Logan-Kanab


„Oh, wir haben hier beides, Country und Western“- The Blues Brothers

Am Morgen lernten wir beim Frühstück etwas Neues über Utah: Die Benutzung der Waffeleisen ist erst ab 16 Jahren erlaubt. Zum Glück gab es aber keine Ausweiskontrolle, deshalb traute sich auch unsere viel zu junge Tochter (damals 14), selbständig und erfolgreich eine Waffel zu backen. Dem recht ordentlichen Hotelfrühstück folgte eine (fast) reine Fahretappe, die im Radio vorwiegend spirituell oder – bei viel Glück - durch Countrysender begleitet wurde.



Nach nicht enden wollenden Stunden auf den Interstates und Highways sowie diversen Boxenstopps erreichten wir kurz vor unserem Etappenziel in Kanab den Zion NP. In diesem Park hatten wir bereits vor 19 Jahren ein AHA-Erlebnis am Canyon-Overlook, also wollten wir diesen Blick am späten Nachmittag, quasi als Abendspaziergang, noch einmal erleben. Bis zum Eingang des Zion NP war das Wetter nicht besonders vielversprechend, aber wir hatten Glück. Kurz nachdem wir auf den Zion Mount Carmel Highway gefahren waren, klarte es auf. Wir bewunderten die Felsen der Checkerboard Mesa im Abendlicht und erreichten recht schnell den Trailhead kurz vor dem zweiten Tunnel.




Glücklicherweise bekamen wir dort auch sofort einen Parkplatz auf einem Parkstreifen neben der Straße. Den eigentlichen Parkplatz links von der Straße hätten wir nicht anfahren können, da das Linksabbiegen verboten war. Der kurze Trail (ca. 30 Minuten) die Felsen hoch war einfach zu gehen und schnell erledigt. Oben angekommen war es tatsächlich wieder da, dieses tolle Gefühl auf dem Plateau, das einem der grandiosen Blick ins Tal verschafft.






Wir verweilten einige Zeit und machten die obligatorischen Fotos am Abgrund. Leider stand die Sonne schon recht tief, so dass uns keine ganz klaren Bilder gelangen. Schließlich rissen wir uns los, begutachteten auf dem Rückweg noch ein Eichhörnchen und fuhren gut gelaunt zum Hotel.


Dort beendeten wir den Tag mit einem Entspannungsbad im Spa des Holiday Inn sowie bei Broten und Bier auf dem Zimmer.

Holiday Inn, 100€

430 Meilen

Anti

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Beim Overlook Trail war für mich der Weg das Ziel. Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht. Und wenn dann am Ende noch so ein Ausblick kommt - umso besser!  :D :D :D

Aber auch die Bilder vom Jenny Lake sind wieder große Klasse. Da muss ich definitiv auch irgendwann mal hin!

finge42

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15. Tag

27. Juli 2012

Kanab - Springdale


„The long and winding road“ – The Beatles

Ausgeschlafen und nach einem ordentlichen Hotelfrühstück machten wir uns auf den Weg. In diesem Urlaub wollten wir auch den North Rim des Grand Canyon besuchen. Zunächst mussten wir jedoch eine unaufgeregte Fahrt durch eine unaufgeregte Landschaft hinter uns bringen. Auch nach der Einfahrt in den National Park wurde es zunächst nicht viel aufregender. Wir fuhren durch ziemlich viel Wald und auch noch recht viele Meilen Richtung Cape Royal, bis unsere Fahrt durch das große Loch beendet wurde. Am North Rim steht man noch höher als im Süden an der gigantischen Schlucht und wird mit einigen wirklich tollen Ausblicken belohnt. Es gibt auch wesentlich weniger Besucher als am South Rim. Also wanderten wir relativ allein den kurzen Weg zu Angels Window und anschließend zum Cape Royal.






Ganz in der Nähe des Parkplatzes fand am Canyon Rand eine Hochzeit statt; eine wirklich außergewöhnliche Location. Weil es schon recht spät war, fuhren wir nicht mehr zum North Rim Visitor Center, sondern zurück nach Kanab, um dort zu Mittag zu essen. Wir entschieden uns für Nedra`s, ein mexikanisches Restaurant, das zusätzlich zum guten Essen eine Menge Autogramme von Filmstars bot, die mal in Kanab gedreht hatten. Bis zum diesem Zeitpunkt war uns nicht bewusst, dass Kanab eine Filmstadt ist, die Wände im Restaurant machten das aber ziemlich deutlich.

Gut gestärkt ging es danach nochmals zurück in den Zion NP. Vor 19 Jahren hatten wir den Park am Ostersonntag besucht. Damals war das Wetter hervorragend; zusätzlich schossen Wasserfälle aus allen Bergen. Diesmal blieben die Wasserfälle leider aus, trotzdem erlebten wir den Nachmittag in einer berauschenden Farbenvielfalt an diesem tollen Flecken Erde.



Der gestrige Overlook von unten betrachtet




Abends wollte unsere Tochter das schöne Hotel nicht mehr verlassen, also sattelten wir zu zweit die Hühner. Ab dem Parkplatz am Visitor Center dürfen Privatautos den NP nicht mehr befahren, also nahmen wir von dort einen der kostenlosen Shuttlebusse, fuhren mit diesem bis zum Ende der Straße (Temple of Sinawava) und gingen ein wenig in die Narrows hinein.



Temple of Sinawava 27. Juli 2012

Temple of Sinawava 11. April 1993 (Ostersonntag)

Hinter jeder Biegung gab es neue Einblicke, wir mussten letztlich umkehren, bevor es zu dunkel wurde. In der Dämmerung trafen wir noch ein paar Deers direkt auf dem Weg. Als wir wieder im Hotel ankamen, war es bereits 10 Uhr und die Bar schon geschlossen. Eigentlich hatten wir dort noch das selbst gebraute Bier probieren wollen. Uns blieb also nichts anderes übrig, als auf Dosenbier und eine kurze Brotzeit zurückzugreiben (erneut ein Hoch auf die Kühlbox), danach fielen wir recht müde ins Bett.

Majestic View Lodge, 114€

246 Meilen

Anti

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Straffes Programm heute! Im August werde ich das erste Mal am South Rim stehen. Am North Rim fand ich es sehr schön und mir graut ein wenig vor den Menschenmassen südlich der Schlucht...

Aber den Zion fand ich auch klasse und freue mich, dieses Jahr wieder einen Tag dort zu haben!  :D

LG, Anti

paula2

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Der Zion ist wirklich ein Traum! Als wir da waren im Herbst tropfte es von allen Wänden und es wuchsen Blumen aus den senkrechten Felswänden, ich konnte es kaum glauben sooo schön war es da :roll:

finge42

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Der Zion ist wirklich ein Traum! Als wir da waren im Herbst tropfte es von allen Wänden und es wuchsen Blumen aus den senkrechten Felswänden, ich konnte es kaum glauben sooo schön war es da :roll:

Ja, das ist er wirklich, wenn wir dort wieder hin reisen, werden wir ihn sicher ins Programm aufnehmen. Als wir 1993 dort waren, war es Ostersonntag, da hieß es "Egg hunting in Zion NP". Da war es voll und die Leute packten Ihre Picknickkörbe aus, die Sonne strahlte vom Himmel und die Wasserfälle kamen aus allen Felswänden. Aber auch ohne Feiertag und Wasserfälle war der Zion für uns ein Highlight dieser Reise.

finge42

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Straffes Programm heute! Im August werde ich das erste Mal am South Rim stehen. Am North Rim fand ich es sehr schön und mir graut ein wenig vor den Menschenmassen südlich der Schlucht...

Aber den Zion fand ich auch klasse und freue mich, dieses Jahr wieder einen Tag dort zu haben!  :D

LG, Anti

Ja, zu straff. Nächstes Mal entweder ohne North Rim oder am North Rim und am Zion länger verweilen. Aber auf den Zion würden wir nie verzichten, er ist ein echtes Highlight.

Traude

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die Gegend um Sedona steht auch auf meiner Wunschliste, sieht wirklich toll aus! Aber unsere Route für den Herbst ist deutlich weiter nördlich, das muss also noch etwas warten.
In Cheyenne haben wir auch das Little America Hotel gebucht, ich bin ja mal gespannt ob das auch so fürstlich aussieht (die Hotelfotos waren ähnlich)  :roll:

Das Zimmer im Little America Hotel in Salt Lake City war ähnlich. Es hat  mir von allen Hotels wo wir schon waren am Besten gefallen.

finge42

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16. Tag

28. Juli 2012


Springdale-Las Vegas

„Zur Kreuzigung? Durch die Tür hinaus, zur linken Reihe, jeder nur ein Kreuz!“ – Das Leben des Brian

Am Morgen ließen wir den vergangenen Tag nochmals Revue passieren. Dabei waren wir uns darüber einig, dass der Besuch des North Rim zwar beeindruckend war, jedoch auch enorm viel Zeit gekostet hat, die wir noch lieber im Zion NP verbracht hätten. Beim nächsten Mal würden wir uns vermutlich gegen die North Rim Tour entscheiden. Nach einem letzten Blick auf die beeindruckenden Berge ging es los, Richtung Zivilisation, wenn uns diese auch in einer recht ungewöhnlichen Form erwartete.

Der Zion vom Hotelparkplatz aus gesehen



Auf der kurzen Fahrt nach Las Vegas gab es keine besonderen Vorkommnisse, also kamen wir zügig im von unserer Tochter gewünschten Hotel New York New York an. Obwohl es noch recht früh war, konnten wir sofort einchecken und unsere Trekkingklamotten gegen Stadtkleidung tauschen. Und schon ging es los. Wir stürzten uns bei 110 Grad Fahrenheit (wir haben ja gelernt 110F-32*5/9*C/F=43,3Grad Celsius) ins Getümmel.




Es war Samstag und wie zu erwarten überall rappelvoll. Da unser Hotel eine eigene Achterbahn hatte, wurde diese natürlich auch von unserer Tochter ausgetestet, während wir uns die Wartezeit im Souvenirshop vertrieben. Dadurch bekamen wir einen ersten typisch-glitzernden Kitsch- und Blink-Überblick.


Nachdem wir unsere windzerzauste Tochter zurück hatten, wagten wir uns vor die Tür. Außerhalb des Hotels musste man aber tatsächlich von Klimaanlage zu Klimaanlage (Kasino – Hotel – irgendein Shop – Kasino) hüpfen, es war einfach nur crazy. Genauso wie die vielen Figuren aus Film und Fernsehen, die sich gegen Geld mit den Touristen fotografieren ließen. Einmal sind wir auch schwach geworden.

Elmo und seine Schwester

Die Frauen aus unserer Reisegruppe mussten die wiedergewonnene Zivilisation natürlich zum Shoppen nutzen, dann war der Nachmittag auch schon um. Einige Teile der Shopping-Ausbeute wurden am Abend sofort ausgeführt.


Da passte es sehr gut, dass wir uns ein schönes Essen im italienischen Restaurant des Hotels gönnen wollten.

Später am Abend bewunderten wir am Bellagio die riesigen Wasserspiele sowie dessen beeindruckende Casinohallen.


Auf dem Rückweg trafen wir auf einige religiöse Eiferer, die die sündigen Las Vegas Besucher bekehren wollten. Irgendwie hat das niemanden so richtig gestört, uns auch nicht, wir hatten ja nicht vor zu spielen.






Mit zunehmender Stunde wurde das Publikum auf der Straße immer aufdringlicher und Fotografieren war nur noch mit der Kompaktkamera möglich. Wir entschieden uns daher lieber für eine Rückkehr ins Hotel, in dem wir trotz andauernder Fahrten der Achterbahn recht gut schliefen.


New York New York, 138€ pro Nacht

157 Meilen

finge42

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17. Tag

29. Juli 2012


Las Vegas

„Mer losse de Dom in Kölle, denn da gehört er hin..“ Die Höhner

Da wir am Vorabend alle total kaputt zu Bett gegangen waren, haben wir uns am Morgen ein wenig mehr Zeit gelassen. Unsere Tochter besorgte uns den guten Starbucks Kaffee, so dass wir gemütlich auf dem Zimmer frühstücken konnten. Später sind wir den Strip entlang bis zum Stratosphere Tower gefahren, um uns die Stadt von oben anzusehen. Das Vergnügen ist zwar nicht so billig, aber man hat von dort wirklich einen guten Blick.



Unsere Tochter hatte zusätzlich zum Eintritt eine Fahrt in einem der beiden vorhandenen Fahrgeschäfte gebucht. Nach einigen Überlegungen suchte sie sich den Katapult aus; eine recht wagemutige Entscheidung, die sie aber mit Bravour meisterte.


Anschließend sind wir weiter zum Cesars Palace und ins Venetian gefahren. Diese Casinos sind wirklich riesig. Außerdem beeindrucken die Shopping Malls im Cesars Palace durch die fingierten Wechsel der Tageszeiten: Mal ist der „Himmel“ tagblau, mal nachtschwarz.





Irgendwann aßen wir eine Kleinigkeit für gar nicht so kleines Geld. Erstaunlich war für uns, dass sich niemand an das Rauchverbot in den Innenräumen hielt und überall munter drauflos gequalmt wurde. Am frühen Abend wollten wir den Hotelpool testen und machten uns mit kurzer Hose und Handtuch auf den Weg dorthin. Zu unserer großen Verwunderung war der Pool jedoch bereits seit 7 Uhr geschlossen – obwohl immer noch 35 Grad C herrschten. Die Achterbahn fuhr übrigens auch noch bis spät in die Nacht; es kam uns alles ein bisschen merkwürdig vor.

Die Achterbahn aus dem Hotelzimmer



Nach Einbruch der Dunkelheit sind wir dann bei deutlich weniger Verkehr und Passanten zu Fuß nochmals den Strip entlang, um ein paar schöne Bilder zu machen und den Hotelkomplex am City Center (Aria Hotel pp.) anzusehen. Insgesamt kann ich (Frank) Vegas wenig abgewinnen, aber es liegt auf der Route und irgendwie passt es zu Amerika wie der Dom zu Köln. Aber wenn die in Las Vegas mal auf die Idee kommen den Kölner Dom…?!?!




19 Meilen

finge42

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18. Tag

30. Juli 2012


Las Vegas-Exeter


„I am a poor lonesome Cowboy…“ Lucky Luke

Ein reiner Fahrtag durch die Mojawe Wüste ist kein großes Vergnügen. Zunächst haben wir in Vegas noch getankt, Abschiedsfotos vor dem Las Vegas Sign gemacht und ein wenig Vorräte im Walmart eingekauft. Dann ging es ab auf die gut gefüllte Interstate.


Wir hatten uns bewusst gegen eine Fahrt durch das Death Valley entschieden. Einerseits hatte es uns dort 1993 nicht so gut gefallen, andererseits hatten wir Bedenken wegen der sehr hohen Sommertemperaturen. Also ging es Richtung Bakersfield quer durch die Mojave Wüste.





Aufgehalten wurden wir von einem kleinen Sandsturm, deshalb machten wir spontan Halt in Bastow am Alien fresh Jerki. Barstow spielt mit der Nähe zur Area 51 und der dort vermuteten Landung Außerirdischer.



Als sich das Wetter gebessert hatte ging es weiter über eine elend lange Strecke. Die zu durchquerende Wüste zeigte sich einsam und verlassen. Nachdem wir Bakersfield hinter uns gelassen hatten, änderte sich die Landschaft und wir durchquerten viele Obstplantagen. Abends erreichten wir endlich unseren Zielpunkt in Exeter, ganz in der Nähe des Sequoia Nationalparks. Wir gönnten uns noch ein Bad im Hotelpool, aßen Vorräte aus der Kühlbox und tranke noch ein kühles Bier. Wir hatten die letzte reine Fahretappe hinter uns gebracht und freuten uns auf den morgigen Tag im Sequoia NP.


Best Western Exeter Inn and Suites, 72€

355 Meilen

Anti

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So unterschiedlich sind die Geschmäcker: Das Death Valley wurde ein Überraschungshighlight meiner ersten Reise im Juli 2011... Dieses Jahr geht´s wieder hin! Dagegen fand ich den Sequoia nur so la la. Auch wenn die Bäume durchaus beeindruckend sind.

finge42

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So unterschiedlich sind die Geschmäcker: Das Death Valley wurde ein Überraschungshighlight meiner ersten Reise im Juli 2011... Dieses Jahr geht´s wieder hin! Dagegen fand ich den Sequoia nur so la la. Auch wenn die Bäume durchaus beeindruckend sind.

Gut das dies so ist. Für uns war damals wie heute der Sequoia ein echtes Highlight, nicht nur wegen der Bäume.