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Autor Thema: 3 Diva´s and their Hero´s - oder die "mal schnell nach Las Vegas-Tour" Juni 2015  (Gelesen 15210 mal)

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PURPLEHEART

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Hallo, Ihr Lieben.

Da ich hier eine fleissige Reisebericht-Verschlingerin bin, will ich mich für die vielen tollen Berichte erkenntlich zeigen. Habe mir schon so manchen Tip aus den Berichten gezogen und mein Fernweh in mein Traumland, oder wie ich es lieber nenne: zweite Heimat, gesteigert. Insbesondere die Las Vegas-Berichte von Romy möchte ich hier besonders erwähnen.

Morgen werde ich mit dem Bericht starten. Wird nur zum Teil eine "Touri-Tour", da wir (drei Mädels - wie der Titel schon verrät) hauptsächlich nach Las Vegas geflogen sind um Freunde zu besuchen. Aber das Sightseeing kam auch nicht zu kurz.

Apropos kurz.... ja der Trip war viel zu kurz. Leider nur eine Woche. Aber ich denke wir haben aus der kurzen Zeit das beste und meiste rausgeholt was uns machbar war. Vieles von dem was eigentlich noch auf dem Plan stand haben wir nicht geschafft aber auch so wird uns auf Grund unserer speziellen Freunde dieser Trip für immer im Gedächtnis bleiben. Manchmal schmilzt man nicht nur wegen der Hitze in Vegas  :herz:

Wir hatten auf jeden Fall sehr viel zu lachen und bereuen keine Sekunde.

Würde mich freuen wenn sich noch einige zu uns ins Mietauto quetschen. Bitte anschnallen, morgen gehts los.  :D


U2LS

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Vieles von dem was eigentlich noch auf dem Plan stand haben wir nicht geschafft

wahrscheinlich zu viel Shopping gemacht.... :lachen07: :lachen5: :rollen:
Gruß
Lothar

I work bloody hard at work so that I can get home early

http://www.traumzielamiland.de/


OstseeKelm

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Wird das so eine "Hangover-Tour"? Dann bin ich dabei! Und wir wollen Fotos wie im Film sehen ;)
Schöne Grüße aus dem Norden,
          Matthias


Betriebsausflug 2013
Betriebsausflug 2015

PURPLEHEART

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@ U2LS
Shopping wurde auch ausgiebig betrieben bis die Kreditkarte glühte.
 :lol:

@Osteseekelm
So schlimm wie in "Hangover" wird es nicht.  :wink:

PURPLEHEART

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Einleitung

Auf los geht es los. Wie versprochen starte ich heute meinen kleinen Reisebericht. Zum besseren  Verständnis gibt es eine kleine Vorgeschichte:

Wir sind drei Mädels, die sich unter normalen Umständen vielleicht nicht kennengelernt hätten. Meine beiden Mitreisenden Janina (28) und Shirley (30)stammen aus Hamburg und ich, Angie (36) aus Nordbayern. Kennengelernt haben wir uns vor ziemlich genau einem Jahr in der Schweiz durch einen gemeinsamen Freund – ja, durch denjenigen den wir in Vegas u. a. auch besuchen wollten. Er ist damals zum letzten Mal in der Schweiz aufgetreten und hatte mir erzählt, dass die beiden Mädels extra den ganzen langen Weg von Hamburg gekommen sein nur um ihn heute Ábend zu sehen. Ich hab sie mir mal so von der Weite angeguckt und mich dann entschieden, sie zu uns an den Tisch zu holen. Was soll ich sagen, die Chemie stimmte sofort und wir blieben auch nach diesem ersten Treffen immer in Verbindung und haben uns auch mal übers Wochenende besucht. Auch schweißte die gemeinsame Sorge um unseren speziellen Freund mehr zusammen, der nach seiner Rückkehr in die Heimat mit einigen ….. nennen wir es „heftigen Problemen“ zu kämpfen hatte. Wobei das noch nett ausgedrückt ist.

Gegen Ende letzten Jahres reifte in uns die Idee das wir doch mal gemeinsam einen Trip in die USA unternehmen könnten. Schließlich waren wir alle drei große USA Fans und so könnten wir das auch gleich damit verbinden ihn wiederzusehen und auch meine Freunde in Kalifornien zu besuchen, die vor 6 Jahren ausgewandert sind und schon lange sehnsüchtig auf einen Besuch von mir warten. Und Shirley wollte auch einem bestimmten, sehr schnuckligen Herren einen Besuch abstatten.

Geraume Zeit checkten wir die verschiedensten Angebote. Schließlich blieben wir bei einem von Lidl-Reisen hängen. Las Vegas, Fly & Drive . 7 Tage, Flug, eine Übernachtung, Rail & Fly und Standard SUV ab 23.06.15 zum Preis von 1079,00 € / Person

Das fanden wir so ganz ok. Direkt nach der Buchung begannen wir mit der Ideensammlung was wir alles machen wollten. Jedoch wollten wir immer flexibel bleiben und jeden Tag neu entscheiden was wir mit unserer Zeit in Sin City anfangen sollten. So wurden fast täglich Wünsche, Anregungen usw. über unsere Whatsapp-Gruppe ausgetauscht und gesammelt.

Die Zeit zog sich schier endlos hin bis es endlich der heißersehnte 23.06.15 war.

NähkreisSteffi

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Hört sich gut an, ich bin dabei.

PURPLEHEART

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23.06.15

Heute war es also soweit. Endlich nach 5 Jahren wieder USA. Da macht einem um 4 Uhr früh aufstehen auch nichts aus. Raus aus den Federn und nach der Körperhygiene die letzten Sachen noch in den Koffer gepackt und nochmal gecheckt das auch ja alles dabei ist. Noch schnell einen Schluck Tee und ein Stückchen Brot und dann traf auch schon meine Schwester ein, die mich zum Bahnhof fahren sollte. Aber was war das für ein Mistwetter. Es goss wie aus Kübeln. Davon ließ ich mir jedoch die gute Laune nicht verderben. In einigen Stunden würde ich bei über 40 Grad aus dem Flugzeug steigen. Noch schnell zu Mutti Aufwiedersehen gesagt, meine drei Katzen gestreichelt und ermahnt ja brav zu sein während ich weg bin und den großen Koffer und den Rucksack ins Auto gestemmt.

Nach gut 15 min. war ich dann auch am S-Bahnhof und die fuhr dann auch pünktlich um 05:23 Uhr los. In Nürnberg dann schnell in den ICE Richtung Frankfurt gewechselt, der dann auch einigermaßen pünktlich um 08:39 Uhr am Frankfurter Flughafen ankam. Die paar Minuten Verspätung machten nix, da unser Flieger erst um 11:30 Uhr abheben sollte.


Janina und Shirley waren schon Tags zuvor aus Hamburg angereist und warteten bereits auf mich. Es gab ein großes „Hallo“ dann am Flughafen. War so schön die beiden wiederzusehen. Unser letztes Treffen war ja irgendwann im September in Berlin gewesen und heute hatte Shirley auch noch ihren 30. Geburtstag. Deshalb schallte ihr sogleich ein „Willkommen im Club der Gruftis“ entgegen. Wie könnte man einen Geburtstag besser feiern als in Vegas?

Wir verfrachteten unsere 7 Sachen gleich zum Check-in von Condor. So, das wäre nun auch erledigt. Da wir noch massig Zeit hatten, gönnten wir uns nun einen Latte macciato und tauschten Neuigkeiten aus. Wir verbreiteten schon hier unsere gute Laune. Bei so einer lustigen Gesellschaft verfliegt die Zeit auch schnell und wir begaben uns zu unserem Gate.

Securitycheck und Boarding verlief alles reibungslos.Hier unsere Flugmaschine: Boeing 767 -300



Mann waren wir froh, daß wir die rund 90 € extra für die XL-Sitze (Sitze am Notausgang) ausgegeben hatten. Beinfreiheit pur. Ich saß direkt am Notausgang am Fenster und die beiden anderen Mädels schräg rechts von mir in der mittleren Reihe. Zusätzlich dazu hatte ich mir noch das Premium Entertainmentpakte für 8 € gegönnt. Irgendwie muss ich mich ja während des fast 12-stündigen Fluges ja beschäftigen. Pünktlich um 11:30 Uhr hob unsere Maschine dann auch ab.

Das Essen an Bord war ok. Die „Chicken or Pasta-Frage“ hat sich erübrigt da es nur Pasta gab. War so Tortelini´s in Käse-Sahne-Sauce. War ok.
Da es leider unter mir nicht viel zu sehen gab außer Wolken guckte ich mir mal ein paar Filme und Serien an. Die eine Folge „Big Bang Theory“ guckte mich mir 4 mal an, da ich dreimal dabei eingeschlafen bin.
„American Sniper“ habe ich dann doch geschafft im ganzen zu gucken und ich muß sagen, daß mir am Ende die Tränen kamen. Tz... ich kann doch nicht im Flugzeug sitzen und heulen wenn man gerade in eine der tollsten Städte der Welt unterwegs ist.






Über der südlichen Spitze von Grönland riss die Wolkendecke dann mal kurz auf, so dass ich dann mal ein paar Fotos von der kalten Angelegenheit unter mir machen konnte.

Normal bin ich ja nicht verfroren aber an meinem Platz war es trotz langer Hose, Kompressionsstrümpfen ( wie sexy) echt kalt. Aber dank meiner Sweatjacke und einer Decke war es auszuhalten.



Das müßte über Grand Teton gewesen sein:



So ca. 2 Stunden vor Vegas wurde es dann etwas ruppeliger und als es mal kurzzeitig in ein Luftloch abwärtsging ertönte von Shirley und Janina aus der Nebenreihe ein unüberhörbares lautes „Hui!“. Das sorgte nicht nur für Gelächter bei uns sondern auch für ein Schmunzeln bei den drumherumsitzenden Mitreisenden. Ihr „Hui“ klang nämlich so goldig wie das wenn man in einer Achterbahn sitzt.

Endlich war es dann soweit und wir setzten zur Landung an.


Raus aus dem Flieger. Dann trennte uns nur noch die Immigration vom gelobten Land. Die verlief aber auch sehr reibungslos. Von Janina, die den Anfang machte wollte der nette Officer noch das meiste wissen, von Shirley schon weniger und bei mir war es nur die Frage wie oft ich denn schon in den USA war und nach meiner Antwort „It´s the fith´s time“ drosch er schon den Stempel in den Pass.


Während wir auf unser Gepäck warteten haben wir die Kompressionsstrümpfe ausgezogen und ich habe mir noch per Reißverschluss meine Hosenbeine abgetrennt. So Vegas, ich bin bereit für deine Hitze.
Es dauerte einige Zeit bis wir alle unsere Gepäckstücke beieinander hatten. Doch während wir auf unsere Koffer warteten ließ ich meinen Blick über die Leute schweifen. Hey, wer war das denn?! Ich stupste die Mädels möglich unauffällig an und deutete in die Richtung wo ich ein bekanntes Gesicht entdeckt hatte. Tatsächlich! Wir waren mit David Nicoll im Flieger gewesen und hatten ihn erst jetzt bemerkt. Durch seine Facebook-Seite wußte ich ja das er kürzlich in Bratislava gewesen war, aber das er hier mit uns im selben Flugzeug zurückfliegen würde.... Wahnsinn!.

Da ich annehme, daß der Name David Nicoll hier niemanden was sagen wird.... also er ist ein amerikanischer Sänger, der vor Jahren mal auch einige Zeit mit den Chippendales durch Europa getourt ist. Ein echt netter Typ.

Da er aber intensiv mit seinem Handy beschäftigt war wollten von uns ihn keiner stören. Also haben wir das mit dem Ansprechen mal gelassen. Aber für uns war es schon ein gutes Zeichen gleich zu Anfang unseres Urlaubes.

Als ich wieder daheim war, habe ich David Nicoll dann eine PM auf Facebook geschrieben, daß wir ihn gesehen hätten aber ihn nicht hätten stören wollen. Er hat auch direkt geantwortet und schließlich auch gemeint:“ Next time please say hi“

Nun noch durch den Zoll. Irgendwie habe ich bei der Frage ob ich „Liquor“ dabei hätte vergessen, daß ich ja welchen dabei habe.... aber machte nix und hat auch keinen interessiert.

So, nun sind wir also da. Raus aus den Flughafen und ins Car Rental Shuttel gestürmt, das schon bereit stand. Vor der Flughafentür rannten wir erstmal gegen die obligatorische Hitzewand. Ja, ist schön warm hier. :-)
Angekommen beim Car Rental und die Koffer wieder rausgewuchtet. Oh mann, warum muß ich nur so viel mitnehmen.

Am Schalter von Alamo gabs schon eine lange Schlange. Aber es ging erstaunlich schnellt vorran. Nach ca. 30 min waren wir dann auch endlich an einem Schalter angelangt. Führerschein, Kreditkarte vorgezeigt und noch zweiten Fahrer eintragen lassen und zusätzliche Versicherungen abgelehnt. Dann waren wir durch, auch wenn der gute Mann da nicht der schnellste war. Aber ok, wir sind ja im Urlaub.
Nun raus ins Parkhaus und unsere Choiceline gesucht. Tja, die war seeehhhrrr übersichtlich. Nur ein Fahrzeug stand da. Ein weißer GMC Terrain mit rund 20.000 Meilen auf dem Tacho. Hab kurz Reifen, und den allgemeinen Zustand gecheckt und für gut befunden. Ja, ich bin vom Fach.



Unsere drei Koffer passten auch gut in den Kofferraum da wir sie hochkant stellten. Wir richteten uns in unserem fahrbaren Untersatz häuslich ein und holten nun auch „Sir Clark“ aus der Tasche. Wer „Sir Clark“ ist? Das ist der Name unseres Navis der uns während unserer Reise nie im Stich ließ und durch seine sehr deutsche Aussprache der Straßen- und Ortsnamen bei uns immer für viel Erheiterung sorgte.

Janina machte die Fahrerin, da ich -obwohl schon mein 5. USA-Urlaub- noch nie selbst da gefahren bin. Unsere erste Station war der nächste Walmart Superstore in der Tropicana Ave. Die Adresse hatte ich bereits daheim rausgesucht. Schließlich ist Vorbereitung alles.

Haben den Walmart dann auch auf Anhieb gefunden und dann gleich mal die nötigsten Dinge eingekauft wie eine ganze Palette Wasser, Cola Zero, Corona, Haarspray, Shampoo, Süßkram, Chips. Bisschen Hunger hatten wir ja doch.

Danach gings dann direkt zu unserem Hotel Mardi Gras in der Paradise Road. Das Hotel war jetzt nicht so der Bringer. Ziemlich alt und abgewohnt und so genau durfte man auch nicht in die Ecken gucken. Aber es war geräumig und hatte auch einen funktionierenden Kühlschrank, den wir auch gleich mit Getränken vollstopften. Wifi funktionierte auch, wenn auch etwas lahm. Aber das wichtigste war ja das es funktionierte. Da trudelte auch schon die erste Nachricht von unserem gemeinsamen Freund ein. Nach einigem hin-und her Geschreibsel machten wir aus das wir uns erst am folgenden Tag treffen würden, da er heute noch arbeiten müsse. Kein Problem, denn diesen Abend hatten wir sowieso schon im Sinne von Shirley verplant. Sie sollte ja auch zu ihrem Recht kommen und ihren Schnuckel wiedersehen können.

Nachdem wir uns eine kleine Pause gönnten und gegen den Hunger Chips futterten (Chips heißen bei uns nur Oral Sex – nicht das sich da einer wundert.). Nachdem es dann schon nach 17 Uhr war machten wir uns alle frisch. So langsam stellte sich auch eine leichte Müdigkeit ein und keiner von uns hatte viel Lust sich groß aufbretzeln zu müssen. Aber nach einer kurzen Diskussion und der Einsicht „hey wir sind in Vegas“ fiel dann unsere Wahl dann anstatt der Casual Wear doch auf die mitgebrachten Abendkleidchen.

Nachdem Shirleys Schnuckelchen leider nicht fähig gewesen war seine Pm´s zu lesen – ok, er ist entschuldigt weil er wirklich sehr viele Nachrichten kriegt und man ihn wirklich mal online erwischen muss um eine Antwort von ihm zu kriegen – mußten wir uns die Tickets für den Abend dann im Hotel selbst kaufen.

Gegen 19 Uhr waren wir drei dann genug aufgebretzelt und haben uns mit dem Taxi zum Rio chauffieren lassen. Man weiß ja nicht, ob wir uns alle nicht noch einen Cocktail gönnen wollten und da mit Alkohol am Steuer in Nevada nicht zu spaßen ist war uns das so mal lieber.

Im Rio bahnten wir uns dann gleich unseren Weg zum Chippendales Theater bzw. zur Boutique. Erstmals Tickets dafür besorgen. Da Shirley ja (immer noch) Geburtstag hatte bekam sie das von Janina geschenkt. Da es in der Boutique ja noch viele andere Merchandiseing Artikel gab und wir schon mal da waren, wanderte das eine odere andere Stück auch in die Einkaufstüte. Während wir uns schon so ein bisschen im Kaufrausch befanden, huschte plötzlich das erste bekannte Gesicht an uns vorbei. Aber bis wir reagieren konnten war der gute Stacey schon wieder weg. Shirley entdeckte dann ihren persönlichen Liebling Matt. Der auf ihren Aufschrei: „Matty“ auch sofort abprubt seinen Lauf bremste. Er freute sich sichtlich uns alle wiederzusehen, hatte aber kaum Zeit da er sich für die Show fertig machen mußte. Soe mußten wir unsere Unterhaltung auf später verschieben. Die Ticketverkäuferin war auch ganz erstaunt das wir uns kannten.







Wir sind dann rüber zum Theater geschlendert wo erstmal Ausweise kontrolliert wurden. Mit 18 darf man in die Show, nur mit 21 in die Flirtlounge. Kriegten aber ohne Probleme unseren Stempel auf den Handrücken. Der nächste kontrollierte dann die Tickets und führte uns zu unserem Platz in dem kleinen Saal. Du lieber Himmel, war da das vielleicht frisch. Also von allen heruntergekühlten Räumen in den USA die ich bisher erlebt habe war das der kälteste.

Pünktlich begann dann die Show um 20:30 Uhr und Shirley war in ihrem Element. Auch wenn die Show für uns nix Neues war da wir von den Europatourneen schon besseres gewohnt waren. Ok, lag vielleicht auch daran das Janina und ich etwas übermüdet waren und immer öfter gähnen mußten. Der neue Sänger der Truppe hielt meiner Meinung nicht den sonst üblichen qualitativen Standard den wir vom Tourcast gewohnt waren. Aber schön anzuschauen waren die Herren trotzdem.

Nach Ende der Show nahmen wir in der etwas weniger eisigen Flirt Lounge Platz. Matt ließ auch nicht allzulange auf sich warten. Nachdem wir ihn erst die ganzen anderen Ladies haben betreuen liessen kam er dann zu uns rüber und wir tauschten Neuigkeiten aus. Schließlich meinte er das er uns gerne für morgen abend nochmal zur Show einladen würde, würde weil es ja heute nicht geklappt habe und er würde uns auf die Gästeliste setzen. Den Tag drauf wäre er nämlich nicht da, da er dann bis nächste Woche zu seinen Eltern fahren würde. Ok, da war dann also auch schon der nächste Abend verplant.
Shirley war jedenfalls selig als wir im Taxi dann zurück zu unserem Hotel fuhren und dann ziemlich erschöpft in unsere Kissen sanken.





Janina, meine Wenigkeit, Matt und die glückliche Shirley

PURPLEHEART

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24.06.13

Auch heute hieß es wieder früh aufstehen. Gegen 5 waren wir alle dank Jetlag schon hellwach. Nachdem wir Ordnung ins Chaos gebracht hatten und auch die heutige Garderobe ausgewählt hatten wollten wir schnell eine Kleinigkeit frühstücken gehen. Also Sir Clark nach dem nächsten Starbucks befragt und los gings. Am Hughes Center Drive wurden wir auch sofort fündig. Mit unserem Kaffee, Orangensaft, Yoghurt, meinem Protein-Frühstück setzten wir uns nach draußen und genossen die warme Sonne.


 

Danach gings wieder zurück ins Hotel, wo wir erstmal unsere 7-Sachen wieder im Auto verstauten und uns zur Abkühlung mal eben unter den Rasensprenger stellten.Schließlich wechselten wir heute das Hotel. Nachdem das geschehen war checkten wir aus und warteten brav vor dem Hotel auf unseren Abholer.

Das war übrigens unser Zimmer:


Und das ein nettes Werbeschild:


Blick von unserem Hoteleingang:


Wir hatten nämlich für heute eine City Sightseeing Tour mit Treasuretours gebucht. Obwohl wir alle nun zum dritten Mal hier waren, konnte es ja nicht schaden sich mal einen größeren Überblick zu verschaffen. Den meisten wird ja bekannt sein das Treasuretours von Norbert Dörr gegründet wurde und er seitdem für die deutschsprachigen Touristen Touren zu den Sehenswürdigkeiten unternimmt.

Wie vorab abgemacht tauchte der Treasuretours Van dann auch pünktlich um 08:45 Uhr mit Erwin am Steuer vor dem Mardi Gras auf. Erwin merkte sehr schnell das wir drei bester Laune waren und uns sehr auf Tour freuten. Wir holten dann noch eben den Rest der Besichtigungstruppe am Luxor ab. Bei denen haben wir uns echt gefragt wie man im Urlaub so muffig sein kann. Anscheinend kostete jedes Wort von denen extra, denn anders konnten wir uns ihre Sprachlosigkeit nicht erklären. Unsere Mitfahrer waren ein mittelaltes Pärchen, ein jüngerer Typ den wir insgeheim einfach mal Jan-Henrik nannten. (Unserer Meinung sah er einfach danach aus ;-)  ) und ein jüngeres Pärchen wo sie grad irgenwie zickig war und er sich, wenn er mit den anderen mal Sprach, sich darüber aus lies, daß es hier ja so heiß sei und wie wir raushörten morgen nach New York fliegen wollten und da es dort dann auch regnen sollte, was auch wieder nicht recht war.

Jedenfalls fand die ganze Interaktion während der Tour nur zwischen uns dreien und Erwin  statt. Von den anderen kam kein Wort und ich glaube sie fühlten sich ja schon fast genötigt , wenn sie zum Fotostopp aussteigen mußten.

Erwin erzählte während der Fahrt jedenfalls sehr informativ über Stadt und Land und ich glaube wir waren die ersten Touris die ihn gefragt haben wo denn das Clark County Detention Center sei. ;-)















Unsere Tour startete im Zentrum, in der Freemont Street und wir bekamen vieles über die Geschichte der „Stadt der Sünde“ zu hören. Danach fuhren wir über den Strip zum Las Vegas Sign, wo sich wie höchstwahrscheinlich immer, eine lange Fotoschlange gebildet hatte. Um die zu umgehen machten wir einfach von der Seite Fotos.

Danach ging es zum ehemaligen Anwesen von Siegfried & Roy. Ich hatte ja bei meiner ersten Las Vegas-Reise vor einer halben Ewigkeit das Glück die Show zu besuchen und danach noch Siegfried bei einem Meet & Greet zu treffen. Den weißen Plüschtiger, den ich damals geschenkt bekam, habe ich noch heute.
Mittlerweile wohnen die beiden da ja nicht mehr, sondern haben nur noch ein Büro dort. Achtet mal darauf wenn ihr dort seid. Wenn ein silberner Mercedes in der Einfahrt steht ist Siegfried im Büro.





Von da aus ging es dann nach Summerlin und Sun City. Wirklich eine sehr schöne Wohngegend. Da ich alle Fragen von Erwin während der Tour beantworten konnte brachten mir das bei meinen Mädels schnell den Spitznamen „Streberin“ ein. Hey, ich kann doch auch nichts dafür wenn ich weiß wer Howard Hughes war ;-) Außerdem sehen die beiden viel zu wenig TV. Wenn man da schon nicht den Pawn Shop aus dem Fernsehen kennt. Tz, tz, tz... ;-)

Dazugelernt habe ich aber auf alle Fälle wieder was. Z. B. Ds der kleine See in Summerlin  natürlichen Ursprungs ist (hat was von Klein-Miami), das die Stadt den Hausbewohnern gerne mal ihren Vorgarten abkauft und dort dann anstatt dem sehr durstigen Rasen einen wüstengerechten Garten anlegt, man sich in Sun City erst ab einem Alter von 55 Jahren ein Haus zulegen kann, man d mit dem Golfwägelchen über die Straße fahren darf und das die Stadt Vegas 94 % des Wassers das aus dem Lake Mead entnommen wird wieder gereinigt zurückführt.







Unser Treasuretourbus:


Sun City











Gegen Mittag war dann die Tour auch zu Ende und wir setzten unsere schweigsamen Mitfahrer erst wieder m Luxor ab um danach selbst wieder zurück zum Mardi Gras gebracht zu werden.

Ich kann die Tour vorbehaltlos empfehlen. War echt sehr informativ und Erwin hat sich alle Mühe gegeben uns auch gute Tips zu geben.

Am Mardi Gras war es dann Zeit für uns zu unserer neuen Schlafstätte für die nächsten zwei Nächte zu fahren. Auf ins MGM. Puuhhh war das heiß im Auto. Das dieser Meinung auch das Haarspray im Koffer von Janina war sollten wir dann beim Auspacken bemerken. Sir Clark hatte schon nach dem ersten Stop bei Walmart mehr als deutlich gesagt, dass ihm alleine im Fahrzeug zu bleiben keinen Spaß mache und er dann nicht mehr die Lust verspüre mit uns zu sprechen: „Gerät zu heiß“ Deswegen haben wir ihn dann jedesmal wenn wir das Auto verließen mitgenommen. Er hat es uns dann mit seiner steten Einsatzbereitschaft gedankt.

Unser Fahrzeug gaben wir am Valet parking ab, da keiner von uns Lust hatte zu weite Wege auf sich nehmen zu müssen. Janina durfte auch, wie den Rest des Urlaubes, ihren Nachnamen buchstabieren. Am Eingang wehte uns schon der typische, süßliche Vanilleduft Am Check-in war die übliche Schlange. Ich war schon langsam etwas kribbelig weil ich unterwegs ja kein wifi hatte und wir auf Nachricht von unserem Freund warteten. Als wir dann endlich dran waren meinte die Lady am Desk das unser Zimmer noch nicht fertig sei und es noch 1-2 Stunden dauern würde. Na toll! Wir gaben unser Gepäck so lange beim Bell Desk ab und entschlossen uns, da sich der Hunger meldete, anständig was Essen zu gehen.

Gelandet sind wir dann am MGM Buffet das ich aus dem gegeben Anlass, das beide diesen Urlaub Geburtstag haben spendiert habe. Essen war jedenfalls saulecker. Insbesondere Orange Chicken. Hier auch gleich mal ein paar Essensbilder.







Nachdem ich immer nervöser wurde hat mir Janina dann ihr Handy das mit einer US Simcard ausgestattet war, in die hand gedrückt damit ich unserem großen Freund endlich schreiben kann. Seine Reaktion kam auch prompt. Er war schon wieder arbeiten, aber wir sollten doch einfach zu seiner Arbeit kommen. Zack kam auch noch ein Foto seiner Visitenkarte. Als ob wir nicht schon längst gewußt hätten wo er arbeitet ;-) Das Essen wurde plötzlich zur Nebensache.

Nachdem nun auch genügend Zeit vergangen war wollten wir aber nun endlich aufs Zimmer. Nach einem erneuten Anstehen bekamen wir die Zimmerkarten und Shirley übernahm das Telefonat mit dem Bell Desk, daß unsere Koffer nun auch aufs Zimmer  gebracht werden konnten.

Unsere 2 Queen Suite im 8. Stock.

Aussicht



Schlafzimmer


Bad


Jippie! Was für ein schönes Zimmer. So lässt es sich residieren. Die Aussicht war zwar nicht so dolle aber wir würden zum Größtenteil sowieso hier nur zum schlafen sein.

Schnell machten wir uns noch ein bisschen frisch und wechselten die durchgeschwitzen Klamotten. Unsere 7 Gepäckstücke wurden dann auch sofort geliefert. Da ergab sich schon das erste Problem. Toilette verstopft. Nach einem Anruf beim Engineering war das Problem aber ganz schnell wieder gelöst. Das zweite Problem: Warum war es in Janina´s Koffer nur so feucht und roch so? Rätsels Lösung: Das Haarspray hatte die Heißen Temperaturen im Auto nicht vertragen und hatte sich entleert. Dafür war ihre Jacke nun sehr gut gestärkt. Aber wer braucht schon bei diesen Temperaturen in Vegas eine Jacke?

Dann gings wieder runter und zum Valet Parking und Janina übernahm wieder das Fahren. Über Sir Clark amüsierten wir uns auf der Fahrt nach Henderson köstlich. Sein „Karran“ und die „Stephanie STS“ waren zum wegschmeissen. Das passiert wenn ein Navi nur Deutsch spricht und die englische Bezeichnung auch als deutsches Wort liest.

Je näher wir Henderson kamen, desto nervöser wurden Janina und ich. Es war ziemlich genau ein Jahr her das wir uns tränenreich in der Schweiz voneinander verabschiedet haben. Damals wußten wir nicht ob wir uns jemals wiedersehen würden und was ihn dann erwarten würde... Unvergessen als wir um 4 Uhr früh im Nieselregen standen, Blödsinn redeten und schließlich mitten auf der Straße den Hockey Pockey tanzten um uns vom Abschied abzulenken... seitdem ist einer meiner liebsten Sprüche „Life isn´t about waiting for the storm to pass. It´s about learning how to dance in the rain.

Als wir dann auf den großen Parkplatz des Shopping Centers fuhren erkannte ich sofort seinen Wagen: schwarzer Dodge Durango, mit kalifornischem Kennzeichen, der quer geparkt über drei Parkplätze stand um direkt im Schatten eines kleinen Baumes zu stehen.


Wer mal in Vegas kompetente Beratung und/oder dem Sinn nach Einkäufe für die Sporternährung hat, kann ich diesen Laden nur empfehlen.

Auch den Eingang zu seinem Nutrition Store erkannten wir dank seiner uns geschickten Fotos und Videos sofort. Als wir eintraten sahen wir ihn sofort wie er hinter der Theke werkelte. Der Laden war gerade gut gefühlt mit Jungspunden die sich ihre Smoothies, Proteinshakes und gesunde Snacks bei ihm holten. Er hatte uns auch gleich gesehen, mußte sich aber erst um seine Kundschaft kümmern. So guckten wir uns ein bisschen im Laden um. Kaum war er mit seinen Kunden fertig kam er auch schon ums Eck. Baute sich mit ernstem Gesicht vor Janina auf und meinte er hätte beobachtet wie sie etwas in ihre Tasche gesteckt hätte. Um im selben Moment über seinen Witz selbst zu lachen und uns allen um den Hals zu fallen. Keiner umarmt einen so schön wie er. :-)



Wir unterhielten uns ein bisschen und er stellte uns dann seinen Kollegen vor, denen der schon den ganzen Tag erzählt hatte, daß heute seine Freunde aus Deutschland kommen würden. Als er uns dann einer blonden Lady mit Baby vorstellte mit den Worten:“Es haben sich bei mir so einige Veränderungen ergeben in den letzten Monaten von denen ich euch noch nichts erzählt hatte...“ Ich guckte ihn skeptisch an und begann im Kopf schon mal zu rechnen. Nein, das hätte nicht mal er geschafft. Bevor ich was sagen konnte lachte er schon und meinte „Don´t worry. It´s not what you are thinking. It´s my boss girlfriend and it´s  his baby.“ War wieder einer seiner typischen Scherze.

Dann machte er uns erstmal für jeden einen Shake. Fragt aber nicht wie das Zeug hiess. Ich weiß nur es war Spinat und Kiwi drin, weil die kleinen Kiwikörchen dann so schön zwischen den Zähnen hängen blieben. Sah nicht so gut aus, aber schmeckte wirklich gut. Nachdem ich dann von ihm eine eingehende Beratung erhalten hatte habe ich dann auch Proteinpulver und ein paar Pillen gekauft, die ich bei der letzten Postsendung nicht durch den Zoll gekriegt habe. Nachdem er abends bei seinem zweiten Job arbeiten mußte verabredeten wir uns dann schließlich für dort und fürs morgige Frühstück. Schließlich stellte er uns auch noch seinem Boss vor. Da ständig auch noch Kundschaft eintrudelte und wir unsere Shakes ausgetrunken hatten verabschiedeten wir uns von allen, denn es war schon wieder sehr spät geworden und wir mußten uns ja noch für die zweite Chippendales Show fertig machen.

Nachdem Shirley, Janina und ich schnell für eine glatte Haut an den Beinen gesorgt hatten, hatten wir bereits das zweite Badezimmerproblem an diesem Tag. Abfluß von der Badewanne war verstopft. An uns kanns aber nicht gelesen haben, da wir ja keine Yetis sind. Diesmal hatten wir weder Zeit noch Lust erneut beim Engineering anzurufen. „Das sieht das Housekeeping morgen ja auch noch und wir haben schließlich ja noch eine Dusche.“ war die Devise.

Wieder Taxi geschnappt und ins Rio geeilt, denn es war schon 20 Uhr. Die Ticketverkäuferin wußte auch sofort Bescheid und händigte die für uns hinterlegten Tickets aus. So muss das sein. :-)

Vor dem Theater dann die übliche Prozedur. Und dann die angenehme Überraschung. Matt hatte uns die VIP Plätze ganz vorne reserviert. Feiner Zug von ihm.

Show gefiel mir heute schon besser, was wahrscheinlich daran lag das wir heute auch nicht so müde wie Tags zuvor waren. Oder vielleicht auch die erfrischenden Getränke die dieser musklöse Herr uns brachte.



Als Matt Shirley dann noch sein Shirt zuwarf, war sie noch glücklicher. Nach der Show haben wir wieder auf ihn gewartet und ich konnte ihm mein kleines Geschenk übergeben. Da ich wußte, dass er seit Kurzem stolzer Hundepapa ist gabs für seine felligen Freunde stylische Halstücher mit den Aufschriften „KING“ und „VIP“. Das die sofort in Benutzung gingen bezeugte einen Tag darauf von ihm auf instagram veröffentlichtes Video. Wir unterhielten uns noch einige Zeit mit ihm über privaten Kram bis Janina und ich dann zu unruhig wurden. Wir hatten ja noch eine Verabredung. Shirley´s Shirt wurde noch mit einem „I love you“ von ihm verziert und sie schwebte im 7. Himmel.





Und Kevin haben wir schließlich auch noch erwischt. Er ist bei den Chippendales schon sowas wie eine Institution


John Riveria gehört auch schon zum Inventar


Und ein offizielles Foto mit der Besetzung durfte auch nicht fehlen


Aber nun wars Zeit für das nächste Date. Taxi geschnappt und uns zur Freemont Street, wo auch der Heart Attack Grill ist kutschieren lassen. Direkt gegenüber liegt das LVCS. Da finden regelmäßig Live Konzerte statt. So auch heute.
Unser großer Freund hat da einen Security-Job. Kaum waren wir die Treppe rauf zum Eingang stand er da schon und zack hatten wir ohne Eintritt bezahlen zu müssen unsere Bändchen am Arm. Nicht ohne das er uns gewarnt hat, daß es heute sehr laut werden würde und er sich nicht vorstellen könnte, dass das unsere Musikrichtung ist. Heute war nämlich Hard Rock angesagt. Die Band die spielte hiess „Ill Ninio“ Krank klang es auch. Aber die ganzen lustigen Gestalten die sich da versammelten waren auch interessant anzusehen. Von ganz in schwarz gekleideten und weiß geschminkten Typen über zu Zottelhaarigen bis zu Normalos war alles vertreten. Musik ist ja bekanntlich Geschmacksache, aber das... nunja mit den Fingern in den Ohren war es einigermaßen ertragbar. Ab und zu kam unser persönlicher Security zu uns um nach dem Rechten zu sehen. Nach ca. 1 Stunde hielten es unsere Ohren aber nicht mehr aus und wir gingen nach draußen. Was für eine Wohltat. Wir verabredeten noch mit ihm für unser gemeinsames Frühstück für den nächsten Tag noch die genaue Zeit und Ort. Nachdem er uns noch ermahnt hatte ihm Bescheid zu geben wenn wir wieder im Hotel sind zogen wir noch durch die Freemont Street und ließen uns von der beeindruckenden Show über unseren Köpfen in Bann schlagen. Im Binions hätten wir gerne noch ein Foto mit der Million Dollar gemacht, aber da es schon nach Mitternacht war war kein Geld mehr da.

Nachdem wir unsere Freemont Street Runde beendet hatten nahmen wir ein Taxi um bis Höhe Mirage bringen zu lassen. Ein bisschen nächtliches Stripflair einfangen mußte natürlich auch sein. Das was ich mir da am meisten eingefangen habe war vor allem der „Gras-Geruch“ überall. Und einem Typen der gerade mal so ein Stückchen Stoff um sein bestes Stück gewickelt hatte und sonst nichts an hatte. Tja, wie sagt man:“ It´s Vegas, baby“.

Wir genossen aber den kleinen Spaziergang und das nächtliche Lichterspiel auf den Strip und schossen viele Fotos.

Im Hotel zurück waren wir dann gegen 3 Uhr und natürlich habe ich auch sofort unseremAber nun wars Zeit für das nächste Date. Taxi geschnappt und uns zur Freemont Street, wo auch der Heart Attack Grill ist kutschieren lassen. Direkt gegenüber liegt das LVCS. Da finden regelmäßig Live Konzerte statt. So auch heute.
Unser großer Freund hat da einen Security-Job. Kaum waren wir die Treppe rauf zum Eingang stand er da schon und zack hatten wir ohne Eintritt bezahlen zu müssen unsere Bändchen am Arm. Nicht ohne das er uns gewarnt hat, daß es heute sehr laut werden würde und er sich nicht vorstellen könnte, dass das unsere Musikrichtung ist. Heute war nämlich Hard Rock angesagt. Die Band die spielte hiess „Ill Ninio“ Krank klang es auch. Aber die ganzen lustigen Gestalten die sich da versammelten waren auch interessant anzusehen. Von ganz in schwarz gekleideten und weiß geschminkten Typen über zu Zottelhaarigen bis zu Normalos war alles vertreten. Musik ist ja bekanntlich Geschmacksache, aber das... nunja mit den Fingern in den Ohren war es einigermaßen ertragbar. Ab und zu kam unser persönlicher Security zu uns um nach dem Rechten zu sehen. Nach ca. 1 Stunde hielten es unsere Ohren aber nicht mehr aus und wir gingen nach draußen. Was für eine Wohltat. Wir verabredeten noch mit ihm für unser gemeinsames Frühstück für den nächsten Tag noch die genaue Zeit und Ort. Nachdem er uns noch ermahnt hatte ihm Bescheid zu geben wenn wir wieder im Hotel sind zogen wir noch durch die Freemont Street und ließen uns von der beeindruckenden Show über unseren Köpfen in Bann schlagen. Im Binions hätten wir gerne noch ein Foto mit der Million Dollar gemacht, aber da es schon nach Mitternacht war war kein Geld mehr da.

Nachdem wir unsere Freemont Street Runde beendet hatten nahmen wir ein Taxi um bis Höhe Mirage bringen zu lassen. Ein bisschen nächtliches Stripflair einfangen mußte natürlich auch sein. Das was ich mir da am meisten eingefangen habe war vor allem der „Gras-Geruch“ überall. Und einem Typen der gerade mal so ein Stückchen Stoff um sein bestes Stück gewickelt hatte und sonst nichts an hatte. Tja, wie sagt man:“ It´s Vegas, baby“.

Wir genossen aber den kleinen Spaziergang und das nächtliche Lichterspiel auf den Strip und schossen viele Fotos.

Im Hotel zurück waren wir dann gegen 3 Uhr und natürlich habe ich auch sofort unseremAber nun wars Zeit für das nächste Date. Taxi geschnappt und uns zur Freemont Street, wo auch der Heart Attack Grill ist kutschieren lassen. Direkt gegenüber liegt das LVCS. Da finden regelmäßig Live Konzerte statt. So auch heute.
Unser großer Freund hat da einen Security-Job. Kaum waren wir die Treppe rauf zum Eingang stand er da schon und zack hatten wir ohne Eintritt bezahlen zu müssen unsere Bändchen am Arm. Nicht ohne das er uns gewarnt hat, daß es heute sehr laut werden würde und er sich nicht vorstellen könnte, dass das unsere Musikrichtung ist. Heute war nämlich Hard Rock angesagt. Die Band die spielte hiess „Ill Ninio“ Krank klang es auch. Aber die ganzen lustigen Gestalten die sich da versammelten waren auch interessant anzusehen. Von ganz in schwarz gekleideten und weiß geschminkten Typen über zu Zottelhaarigen bis zu Normalos war alles vertreten. Musik ist ja bekanntlich Geschmacksache, aber das... nunja mit den Fingern in den Ohren war es einigermaßen ertragbar. Ab und zu kam unser persönlicher Security zu uns um nach dem Rechten zu sehen. Nach ca. 1 Stunde hielten es unsere Ohren aber nicht mehr aus und wir gingen nach draußen. Was für eine Wohltat. Wir verabredeten noch mit ihm für unser gemeinsames Frühstück für den nächsten Tag noch die genaue Zeit und Ort. Nachdem er uns noch ermahnt hatte ihm Bescheid zu geben wenn wir wieder im Hotel sind zogen wir noch durch die Freemont Street und ließen uns von der beeindruckenden Show über unseren Köpfen in Bann schlagen. Im Binions hätten wir gerne noch ein Foto mit der Million Dollar gemacht, aber da es schon nach Mitternacht war war kein Geld mehr da.

Hier auch mal ein Bild für die männlichen Mitleser  :lol:










Nachdem wir unsere Freemont Street Runde beendet hatten nahmen wir ein Taxi um bis Höhe Mirage bringen zu lassen. Ein bisschen nächtliches Stripflair einfangen mußte natürlich auch sein. Das was ich mir da am meisten eingefangen habe war vor allem der „Gras-Geruch“ überall. Und einem Typen der gerade mal so ein Stückchen Stoff um sein bestes Stück gewickelt hatte und sonst nichts an hatte. Tja, wie sagt man:“ It´s Vegas, baby“.

Wir genossen aber den kleinen Spaziergang und das nächtliche Lichterspiel auf den Strip und schossen viele Fotos.



Im Hotel zurück waren wir dann gegen 3 Uhr und natürlich habe ich auch sofort unseremSecurity Bescheid gesagt das wir gut angekommen sind. Das er schon darauf gewartet hat bezeugte seine sehr schnelle Antwort.

Für uns war es Zeit ins Bettchen zu gehen. Morgen sollte wieder ein ereignisreicher Tag werden.

U2LS

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Hier auch mal ein Bild für die männlichen Mitleser  :lol:


Na endlich  :oops: :oops: :oops:

Wo die Gräfin mit ihrem Andre thront habt ihr nicht zufällig auf der Tour erfahren?
Gruß
Lothar

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OstseeKelm

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Super Bericht bisher. Dein Copy & Paste spielte aber etwas verrückt im letzten Bericht.

Egal, weiter so! :D
Schöne Grüße aus dem Norden,
          Matthias


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PURPLEHEART

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@ U2LS
Nein, ich habe an die gar nicht gedacht. War noch der Meinung dass die in Malibu wohnen.

@Ostseekelm
Das da was schiefgelaufen ist, habe ich erst gemerkt als ich nix mehr ändern konnte. Sorry  :kloppen:

heidelbeere

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Da bin ich natürlich live dabei. Weiter so Mädels :D

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25.06.15

Wie immer war ich die erste die wach wurde. Aber irgendwie lag ich noch genauso auf dem Bett wie ich gestern eingeschlafen bin. Taschentuch in der Hand, das Handy neben der anderen Hand und die Wasserflasche neben dem Kopfkissen. Oh mann, dabei haben wir nicht mal was getrunken. Aber wie ich später feststellte, ging es meinen beiden Mädels nicht anders. Sogar derjenigen die sonst Einschlafprobleme hat. Komaschlaf in Vegas ;-)

Ich versuchte nochmal für ein Stündchen noch ein Nickerchen zu machen. Gegen 7 war dann aber die Nach für mich rum. Da vom Nebenbett noch keinerlei Geräusche kamen leuchtete ich mir per Handydisplay erstmal den Weg ins Bad.

Nachdem ich mit meiner Morgentoilette fertig war regte sich auch der Rest unserer Truppe. Nachdem Shirley und Janina sich auch zurecht gemacht hatten, entschieden wir uns mit dem Taxi zu unserer Frühstücksverabredung zu fahren. Um 09:30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg nach unten. Schon im Aufzug fiel Shirley und Janina ein das sie doch nochmal pullern müssen. Also, einmal quer durchs Casino und die beiden aufs Töpfchen geschickt. Tja und da ich mich mal so lange beschäftigen mußte wanderte auch der erste Dollar in die Slot Machine. Hm... nix wars. Probieren wir es mal mit 5 $. Ui.... jetzt flutscht es aber. Kaum war ich am gewinnen waren die Mädels wieder da. Ok, dann hör ich mal bei einem Gewinn von 17,85 $ auf. Schade... wer weiß vielleicht wäre das meine Glückssträhne gewesen und ich hätte nie mehr nach Hause gemußt.... Aber gut, schließlich wollten wir unseren Freund ja nicht warten lassen.

5 min vor der vereinbarten Zeit kamen wir dann am „Eat“ an. Das ist ein kleiner Laden, wo man wirklich gut frühstücken kann. Wer mal Lust hat und mal da Essen möchte wo die Locals hingehen: 707 Carson Avenue (ist an der Ecke zur 7th. St. - da unser Navi da das zweite Mal die Hausnummer nicht kannte) oder mal gucken: http://eatdtlv.com/

Ganz pünktlich auf die Minute erschien dann auch unser Freund. Wow, das er so pünktlich ist war ich gar nicht gewohnt von ihm. Sonst kriegt man ihn nur schwer aus dem Bett.

Für mich gabs dann einen unsweeted Iced Tea und Greek Yoghurt mit frischen Früchten. Für Janina gabs das gleiche und Shirley Cinnamon biscuits with strawberry compote und er hatte Pfannkuchen mit Sirup und irgendwas das ein bisschen undefinierbar aussah. War aber alles verdammt lecker. Wir genossen unser Frühstück und das nette Gespräch. Nachdem er gehört hatte, daß wir mit dem Taxi gekommen waren, kümmerte er sich sofort darum wie wir wieder zurück kommen sollten. Er hatte leider noch einen dringenden Termin, sonst hätte er uns zurück gefahren. Eigentlich sind wir ja schon groß, aber gut wenn er meint man muß das so machen...

Er rief eine Freundin an die Taxifahrerin ist, die uns abholen sollte. Natürlich blieb er bis die Gute dann auftauchte. Ein richtiger Gentleman eben. Wir machten noch aus das wir uns am Montag nachmittag wieder bei ihm in der Arbeit treffen würden und bedankten uns artig für das leckere Frühstück.

Unsere Taxifahrerin war ein eine ganz liebe und das sie auch eine Schwäche für unseren Freund hatte war unübersehbar. Aber das ist seine übliche Wirkung auf die holde Weiblichkeit. Er ist eben ein Frauentyp. ;-)
Wir Plauderten ein bisschen mit ihr und ich legte ihr mein Problem dar, daß ich dringend ca. 20 Briefmarken bräuchte aber bisher noch kein Postamt gefunden habe. Daraufhin fuhr sie mich direkt zu ihrem UPS Store, der auch Briefmarken hat. So konnte ich dieses Problem auch gleich lösen.
Die Taxifahrerin war echt nett. Nicht nur das sie uns nur einen Bruchteil dessen berechnet hat was sie eigentlich hätte können, nein, sie hat auch während ich Briefmarken kaufen war den Taxameter ausgestellt.

Nachdem wir heute ein bisschen shoppen gehen wollten und Shirley unbedingt zu Victoria´s Secret wollte, stiegen wir bei Miracle Mile im Planet Hollywood aus. Unser erster Weg führte dann auch dahin, wo nicht nur Shirley zuschlug sondern auch ich. Nachdem dann auch noch die passenden Postkarten und Kühlschrankmagnete in unsere Einkaufstüten gewandert waren, schlenderten wir noch durch den Rest der Shops. Irgendwann war unser Shoppingmarathon dann beendet und wir machten uns dann zu Fuß wieder in Richtung MGM auf. Eigentlich wollten wir gar nicht aus den klimatisierten Shops raus. Draußen rumlaufen bei ca. 44 °C ist jetzt nicht so prickelnd. Aber was sein muß muß sein. Wenigstens kamen wir noch bei Walgreens vorbei, wo wir noch kalte Getränke und sonstige Kleinigkeiten kauften.

Im Hotelzimmer wieder angekommen bestaunten wir nochmal unsere Ausbeute und versuchten diese auch irgendwie in unserem Koffern zu verstauen. Danach mußten wir uns von den heutigen Anstregungen erstmal ein bisschen ausruhen.
Jedoch dauerte es nicht lange und wir wurden wieder übermütig. Das hatte zur Folge das wir lustige Fotos mit unseren Victoria´s Secret Einkäufen schossen und uns dabei fast vor Lachen in die Hose machten. Nein, diese Fotos kriegt außer uns niemand zu sehen – ok außer unserem Freund keiner. Der hat sich jedenfalls auch drüber amüsiert ;-)









Nachdem es nun schon fast 5 Uhr war und das Frühstück schon verdammt lange her, meldete sich bei uns allen der Hunger. Wir beschlossen ins Outback zu gehen, da ich das auf meiner To-Do-Liste hatte. Also wieder umgezogen und raus in die Hitze. Glücklicherweise wars nicht weit. Ab in den Aufzug von der Coca Cola-Flasche und schon waren wir da. Da es noch relativ früh am Abend war, bekamen wir auch gleich einen Tisch.  Als Appetizer gabs die Aussie Fries.



Dann wurden meine fleischlichen Gelüste mit einem Ribeye befriedigt, das mit einem Ceasarsalad daher kam



Und als Dessert gab es mal ein paar anständige Cocktails, so dass es bei uns am Tisch immer lustiger wurde.



Schließlich wankten wir wieder vollgefressen und leicht betüdelt Richtung MGM und fielen ins Bett.

heidelbeere

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Wann gehts denn weiter :D

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Werde dieses Wochenende weiterschreiben. Sorry, daß es etwas gedauert hat, aber hab einen neuen Job und unter der Woche kaum noch Zeit.