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Autor Thema: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)  (Gelesen 30768 mal)

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lonewolf81

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #30 am: 24.10.2013, 18:54 Uhr »

22.09. - Tag 8: Annapolis - Richmond

Sprach ich gestern von Regen? Heute ist davon nichts mehr zu sehen und am Morgen kitzelt uns die Sonne und ein weiterer wunderbarer Tag erwartet uns, an dem wir die Spuren von George Washington weiter verfolgen. Doch zuerst führt uns unser Weg in das Herz von Annapolis. Die „Altstadt“ liegt direkt an einer kleinen Bucht und verströmt ein tolles Flair in der sonntäglichen Morgensonne. An einem Market decken wir uns mit frischen Backwaren ein und frühstücken direkt am Wasser. Danach spazieren wir an vielen schönen kleinen und größeren Häusern vorbei durch die lebhafte „Altstadt“ in Richtung State Capitol. Das Annapolis State Capitol ist nicht nur das älteste State Capitol der USA, sondern fungierte für eine kurze Zeit auch als Sitz des Kongresses als Annapolis einige Monate lang die Hauptstadt der USA war. Das Capitol ist kostenfrei zu besichtigen, leider finden gerade Renovierungen statt, sodass man nur in die Säle der beiden Kammern blicken kann.


Annapolis Waterfront


Annapolis Stadtbild


Annapolis Stadtbild


Annapolis Stadtbild


Annapolis State Capitol


Annapolis State Capitol


Annapolis State Capitol Senate Chamber


Annapolis State Capitol


Annapolis State Capitol House Chamber


Annapolis Stadtbild


Annapolis Stadtbild

Anschließend setzen wir unseren Weg in Richtung der US Navy Academy fort. Die jungen Kadetten in ihren blütenweißen Uniformen bestimmen sowieso das Stadtbild und das opulente Akademiegelände stellt sich als sehr ansehnlich heraus. Unter schattigen Bäumen und vorbei an imposanten Gebäuden laufen wir umher und besichtigen u.a. die beeindruckende Memorial Hall.


Naval Academy


Naval Academy


Naval Academy


Naval Academy Memorial Hall


Naval Academy

Dann ist es an der Zeit Annapolis zu verlassen und wir fahren weiter Richtung Süden über den Potomac nach Virginia. Dort steuern wir als erstes Washingtons Birthplace an. Dabei handelt es sich um eine alte Plantage, idyllisch am Popes Creek gelegen, auf der George Washington einst geboren wurde und für etwa drei Jahre lebte. Von der eigentlichen Plantage ist nichts mehr zu sehen außer den markierten Grundmauern. Dafür gibt es aber ein Memorial Gebäude, das im Stile der damaligen Zeit eingerichtet ist. Wir nutzen das gute Wetter um am Wasser sitzend Blaubeermuffins zu essen.


Welcome to Virginia


Idyllische Lage am Popes Creek


Idyllische Lage von Washingtons Birthplace


Washingtons Birthplace Grundmauern


Washingtons Birthplace - Memorial Building


Washingtons Birthplace - Memorial Building


Washingtons Birthplace - Memorial Building

Fast direkt nebenan liegt Stratford Hall, das herrschaftliche Anwesen der Lee-Familie, aus der u.a. der Konförderiertengeneral Robert E. Lee entstand. Dort muss man – da privat verwaltet – 10 Dollar pro Person löhnen und darf dann aufs Gelände und ins große Haus. Auf dem ganzen Gelände herrschte Hochbetrieb, fand dort doch gerade das „Stratford Hall Oyster & Wine“ Festival statt. Beides interessierte uns wenig, wir wollten das Haus sehen und blieben mit gemischten Gefühlen zurück. Insgesamt wirkte die gesamte Präsentation etwas lieblos, die Erläuterungen fehlten ganz oder waren nicht stringent, es gab keinen roten Faden beim Besuch der Anlage. Doch das Wetter entschädigt auch hier, denn die umgebende wellige Landschaft ist einfach traumhaft.


Stratford Hall


Stratford Hall


Stratford Hall


Stratford Hall

Weiter geht es danach nach Richmond zu unserer nächsten Unterkunft. Fiona wohnt in einem lebhaften Viertel von Richmond und die Häuser strahlen alle schon Südstaatenflair aus, mit ihren weißen Säulen und Veranden vor dem Haus. Wir lassen uns den Weg zu einem kleinen Restaurant weisen, in dem wir gute Tacos für drei Dollar pro Stück verspeisen und setzen uns dann mit einem Frozen Yoghurt noch in die laue Abendluft und planen den nächsten Tag.



Manwi72

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #31 am: 25.10.2013, 10:14 Uhr »
Schöne Gegend! Leider liegt auch Washingtons Birthplace nicht auf unserer Strecke ;-(((

lonewolf81

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #32 am: 25.10.2013, 17:38 Uhr »
Ja, wenn ihr die Delaware-Route nehmt, dann kommt ihr da nicht vorbei. Man könnte das da auch noch erweitern mit Fredricksburg, Monticello, etc..

23.09. - Tag 9: Richmond - Williamsburg

Neue Woche, alter Bekannter. Auch heute lässt sich der Tag nicht ohne George Washington rumbringen. Zweimal begegnet uns der ehrenwerte Herr. Doch zuerst erwachen wir völlig Washingtonfrei in Richmond und frühstücken ein paar Cereals. Dann geht es in die Stadt und beim Museum of the Confederacy gibt es kostenlose Parkplätze. Dort stellen wir das Auto ab und marschieren zuerst zum Virginia State Capitol. Nach Annapolis ist es das zweitälteste State Capitol und als Besonderheit wurde es von Thomas Jefferson erbaut. Außerdem steht drinnen eine George Washington Statue – die einzige, für die er selbst Modell stand. Wir erhalten eine gut einstündige Privatführung – die Volunteers sitzen quasi bereit und warten nur auf einen -  durch die wichtigsten Räume. Wir besichtigen die House und die Senate Chamber und erhalten in den historischen Räumen ausführliche Erklärungen zur Geschichte, zu berühmten Personen aus Virginia und zu den ausgestellten Gemälden und Kunstwerken. Mit einer Statue von Robert E. Lee – mitten im Sitzungssaal stehend – beenden wir den Rundgang. Der Grund für diese ungewöhnliche Platzierung ist der, dass Lee genau dort stand, als er im Civil War die Befehlsherrschaft über die Armee Virginias angenommen hat. Zum Schluss gibt uns unsere Guide noch den Tipp, in der neuen City Hall im Aufzug einfach auf „OD“ zu drücken, das wäre das Observation Deck. Und tatsächlich – von dort hat man einen wunderbaren Blick über die ganze Stadt.


Unsere Unterkunft in Richmond


Architektur Richmond


Virginia State Capitol


Virginia State Capitol


Virginia State Capitol


George Washington


Noch so ein Standbild


Virginia State Capitol von der New City Hall


Old City Hall von der New City Hall

Vorbei an der St. Paul‘s Church geht es dann aber zum Museum of the Confederacy. Das nebenan stehende White House of the Confederacy betrachten wir nur von außen und laufen stattdessen durchs Museum. Es zeigt insbesondere das Kriegsgeschehen mit vielen Artefakten und Erläuterungen aus der Perspektive der Südstaaten. Diese Version bekommt man nicht so oft zu sehen, deshalb auf jeden Fall lohnenswert.


St. Paul`s Church


White House of the Confederacy


Museum of the Confederacy

Anschließend verlassen wir Richmond und begeben uns zur ersten Plantagentour dieses Urlaubs, diesmal entlang des James Rivers. Ein teures Vergnügen übrigens, denn die Plantagenbesitzer langen bei den Eintrittsgeldern ordentlich zu. Als erstes steuern wir die Shirley Plantation an, die schon durch die lange auf das Tor zuführende Allee beeindruckt. Das Gelände ist recht weitläufig und gediegen angelegt und die Lage direkt am Fluss ist natürlich beeindruckend. Ins eigentliche Haus kommt man nur mit einer Führung und auch dort nur in das unterste Geschoss, der Rest ist schließlich noch von der 11. Generation der Gründerfamilie bewohnt. Bei der Führung erfährt man viel über die Familiengeschichte (BUNTE und GALA Leser würden begeistert sein) und es wird nicht vergessen zu betonen, dass es sich um die älteste (1613) Plantage in Virginia handelt.


Weg zur Shirley Plantation


Haupthaus


Haupthaus


Nebengebäude


Küche im Nebengebäude


Blick zurück vom Haupthaus


Gemauerter Baum

Als nächstes geht es dann zur Berkely Plantation. Da diese nicht auch die älteste sein kann, ist sie immerhin die „Most historic plantation“ in Virginia. Das wird damit begründet, dass die Besitzerfamilie (Harrison) zwei U.S. Präsidenten hervorgebracht hat und außerdem die ersten 10 Präsidenten der USA dort alle mal zu Gast waren (auch bereits erwähnter George Washington). Im Krieg wurde das Gebäude von der Potomac Armee als Hauptquartier zweckentfremdet und zum Glück nach Verlassen nicht niedergebrannt. So kann man es heute besichtigen – zumindest den als Museum eingerichteten Keller und das Erdgeschoss. Die oberen Räume sind auch hier bewohnt. Auch hier geht es wieder nur mit Führung ins Haus und insgesamt hat uns Berkeley etwas besser gefallen als Shirley. Liegt auch daran, dass man auf dem Berkeley Gelände bis zum James River herunterspazieren kann und dort am Thanksgiving-Schrein an einer Bank direkt am Wasser sitzen kann. Herrlich bei – ich habe es noch nicht erwähnt – wieder mal blauem Himmel und warmen Sommerstrahlen. Thansgiving-Schrein übrigens, weil die ersten ankommenden Immigranten am 4. Dezember 1619 als erstes dort auf die Knie fielen um dem Herrn zu danken und das seitdem als Feiertag gefeiert wird.


Shirley Plantation


Shirley Plantation


Der Garten öffnet sich zum Fluß


Blick zurück zum Haus


Thanksgiving Schrein


Im parkähnlichen Garten

Nachdem wir am Ufer sitzend einige Zeit lang versucht haben uns in die damaligen Pioniere hineinzuversetzen, begeben wir uns dann in Richtung der Westover Plantation – dem letzten Ziel des heutigen Tages. Das Haus dort kann man gar nicht besichtigen, lediglich über das Gelände kann man spazieren und muss dafür ebenfalls Eintritt bezahlen. Die Lage am zum Fluss abfallenden Hang ist traumhaft, das Gebäude eher mäßig hergerichtet und die Gärten auch nicht im besten Zustand. Trotzdem nochmal ein schöner Spaziergang in der langsam tiefer stehenden Sonne.


James River am Abend bei Westover Plantation


Westover Plantation


Westover Plantation


Westover Plantation


Seltsames Zeug in den Bäumen

Danach geht es dann zu June, bei der wir die beiden nächsten Tage in Williamsburg verbringen werden. Wir fahren noch kurz zum Colonial Williamsburg Visitor Center um uns für den morgigen Tag mit allen nötigen Infos zu versorgen und kehren dann bei Food for thought zum Dinner ein. Köstlich.


Unser Zimmer bei June in Williamsburg

Manwi72

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #33 am: 28.10.2013, 09:35 Uhr »
Schönes Zimmer bei June ;-)) Was zahlt man dafür ??

lonewolf81

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #34 am: 28.10.2013, 09:59 Uhr »
58,50€ pro Nacht.

lonewolf81

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #35 am: 28.10.2013, 18:37 Uhr »

24.09. - Tag 10: Williamsburg

Wo fangen wir an bei diesem Tag, an dem wir weiter tief in die amerikanische Geschichte eintauchen? Am besten mit der Gegenwart: Sonnenschein und kein einziges Wölkchen am Himmel. Frühstück gibt es heute mal bei Denny’s und Punkt 8:45 sind wir zur Öffnung am Visitor Center zu Colonial Williamsburg. Am Ticketschalter werden wir aller Illusionen beraubt, „das schafft man nie an einem Tag“. Wir sind anderer Meinung und zahlen die 42 Dollar pro Einzelticket. Colonial Williamsburg ist ein großes Freilichtmuseum, das aber gleichzeitig noch bewohnt wird und die Einwohner haben sich entschieden in Kostümen des 18. Jahrhunderts herumzulaufen – ein lebendiges Museum also. Man kann eine Menge Häuser besichtigen und die unterschiedlichsten Handwerker zeigen ihre Fähigkeiten. Dazwischen stehen aber auch ganz normale Wohnhäuser, die zwar alt aussehen, aber nicht zu besichtigen sind. Mit diesem Museum wird an die große Zeit von Williamsburg erinnert, als man noch Hauptstadt der Kolonie „Virginia“ war.


Colonial Williamsburg


Colonial Williamsburg


Colonial Williamsburg


Colonial Williamsburg


Colonial Williamsburg

Gleich am ersten Gebäude – einer Farm – werden wir nachdrücklich darauf hingewiesen, dass die Sklaven keine echten Sklaven sind, sondern alle nur „in character“ agieren würden. Gut zu wissen, erübrigt sich die Frage nach Django.


Die Farm mit den "falschen Sklaven" im Hintergrund

Die pompösesten Gebäude in der Stadt sind der Governor Palace und das Capitol und leider kann man diese Gebäude – so wie viele andere nur in Form einer Tour besuchen. Das heißt leider manchmal warten und so verstehen wir auch, warum man das eigentlich an einem Tag kaum schafft. Da wir aber mitten in der Off-Season sind – außer uns sind eigentlich nur Rentner unterwegs – stehen die „Darsteller“ teilweise gelangweilt herum und beginnen die Tour umgehend, wenn wir da sind. Die Bandbreite der Tourguides ist dabei recht weit gestreut, von historisch-korrekt bis lustig-überdreht ist da alles dabei. Bei den Handwerkern besuchen wir u.a. Wagenradmacher, Buchdrucker, Schmied, Schreiner und eine Gruppe von Leuten, die per Hand ein Zelt näht, wie es einst im Krieg gehört hat…. George Washington. Dieser ehrenwerte Herr fehlte heute doch noch.


Governor Palace


Governor Palace


Governor Palace


Governor Palace


Governor Palace


Governor Palace


Virginia State Capitol


Virginia State Capitol


Wagenradmacher


Buchdrucker


Schmiede


Korbmacherin


Apotheke


Hier wird das Zelt von George Washington genäht

Gegen 14 Uhr sind wir mit dem ganzen Gelände soweit durch, auch die nachgestellte Gerichtsverhandlung unter Einbeziehung des Publikums haben wir miterlebt. Wir schlendern zurück zum Auto und über den Colonial Parkway (eine 27 Meilen lange Straße, die Jamestown, Williamsburg und Yorktown verbindet) fahren wir nach Jamestown. Dort gibt es einmal Historic Jamestowne am Platz der originalen Siedlung und „Jamestown Settlement“ ein nachgebautes Sammelsurium mit Fort, Indianerdorf und Schiffen, das mehr den Charakter eines Disneylands aufweist. Deswegen besuchen wir es auch gar nicht erst, sondern gehen in den historischen Teil, der unter Verwaltung des Nationalparks steht. Dort muss man sich zwar die Gebäude alle vorstellen, doch die eigene Fantasie macht das Ganze doch erst interessant. An der Stelle der ersten dauerhaften englischen Siedlung auf amerikanischem Boden ist die Palisade des Forts am Original-Standort nachgestellt, außerdem gibt es einige Grundmauern und Überreste, sowie archäologische Arbeitsstätten zu sehen. Die vielen Funde aus vergangenen Zeiten werden in einem separaten Museum am Platz ausgestellt. Wir folgen zuerst einer sehr lebhaften Führung eines Rangers, der die Geschichte dieser Siedlung noch einmal wiederholt und streunen dann eigenständig über das Gelände.


Jamestowne Settlement





Jamestowne Settlement


Jamestowne Settlement am James River


Jamestowne Settlement


Jamestowne Settlement


Reste einer späteren Siedlung


Reste einer späteren Siedlung


Besuch aus dem Wald

Zum Abschluss fahren wir in der langsam tiefer sinkenden Sonne noch den fünf Meilen langen Island Drive, eine Scenic Road auf Jamestown Island. An deren Wendepunkt gibt es einen kurzen „Black Trail“, der direkt zum Wasser führt. Dort soll man Adler beobachten können, wir sehen nur einen springenden Fisch, aber dafür ist die Landschaft einfach wunderschön. Auf dem Rückweg sehen wir eine Menge Wild, viele Rehe und Kitze, die neben der Straße grasen oder diese überqueren. Zurück in Williamsburg geht es zum Essen in den „Golden Corral“. Dies ist ein Buffet Restaurant, bei dem man für gut 11 Dollar aus „more than 150 items“ wählen kann. Das Essen fällt in die Kategorie „okay, aber wenigstens viel und preiswert“. Kann man mal machen, aber nicht jeden Tag.


An der Spitze vom Black Trail


Jamestown Island

Manwi72

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #36 am: 29.10.2013, 09:38 Uhr »
Der Black Trail gefällt mir sehr gut !! Wir sind nur kurze Zeit in Williamburg inkl. einer Übernachtung. Wir werden alsco Colonial W nur von "außen" anschauen. Aber die Fahrt nach Jamestown sollten wir dann noch machen????

lonewolf81

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #37 am: 29.10.2013, 13:15 Uhr »
Der Black Trail gefällt mir sehr gut !! Wir sind nur kurze Zeit in Williamburg inkl. einer Übernachtung. Wir werden alsco Colonial W nur von "außen" anschauen. Aber die Fahrt nach Jamestown sollten wir dann noch machen????

Colonial Williamsburg kann man grundsätzlich auch ohne Ticket besichtigen, da es sich um öffentliche Straßen handelt - wenn auch autofrei. Das Ticket benötigt man nur um in die Häuser zu kommen und für die Führungen. Angesichts des Preises lohnt sich das auch nur, wenn man Zeit hat wirklich alles zu machen. Das ist auch saisonabhängig, wir mussten fast nirgendwo warten. Im Sommer kann es aber wohl bis zu ner Stunde dauern bis man dann mal drankommt.

Ich persönlich würde Jamestown machen, denn erstens hat es wirklich eine historische Bedeutung und zweitens ist die Landschaft recht schön. Würde es auch am Abend machen, wenn die Sonne immer tiefer über dem James River steht. Andererseits kann man dort auch zusammen mit dem Jamestown Settlement - wo wir nicht waren - mehrere Stunden verbringen.

Ich glaube usaFlo hatte in seinem Reiseberich so ziemlich den Gegenpart zu uns gemacht: Williamsburg ohne Ticket und Jamestown Settlement

mrh400

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #38 am: 29.10.2013, 15:55 Uhr »
Angesichts des Preises lohnt sich das auch nur, wenn man Zeit hat wirklich alles zu machen.
Wenn man "wirklich alles" machen will, muß man wohl mehrere Tage einplanen. Der Eintritt lohnt sich imho schon, wenn man einen Tag lang von Haus zu Haus tingelt.
Gruß
mrh400

lonewolf81

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #39 am: 29.10.2013, 22:04 Uhr »
Angesichts des Preises lohnt sich das auch nur, wenn man Zeit hat wirklich alles zu machen.
Wenn man "wirklich alles" machen will, muß man wohl mehrere Tage einplanen.

Du hast insofern defintiv Recht, da nicht alle Häuser an jedem Tag geöffnet sind. Wenn es aber leer ist, dann denke ich schon, dass man es an einem Tag schaffen kann. Ansonsten gibt es auch Mehrtagestickets (ich glaub 7 Tage gültig) für Williamsburg, Jamestown und Yorktown zum Preis von 82 Dollar.

USAflo

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #40 am: 30.10.2013, 09:25 Uhr »


Ich glaube usaFlo hatte in seinem Reiseberich so ziemlich den Gegenpart zu uns gemacht: Williamsburg ohne Ticket und Jamestown Settlement

Williamsburg ohne Ticket hat auch absolut ausgereicht. Wir fanden, dass man auch so sehr viel sieht. Viele der Häuser an der Strasse sind sowieso Geschäfte und Souvenirshops, in die man einfach so rein kann. Klar kann man nicht die großen Häuser von innen sehen, aber die Bilder zeigen, dass das auch sehr ähnlich z.B. zum Mt. Vernon Estate oder zum Inneren von Plantagenhäusern ist. Wenn man die auch auf der Route und dort eine Besichtigung geplant ist, würde ich mir die 42$/Erwachsenem in Wiliamsburg auf jeden Fall sparen.
Links zu meinen USA-Reiseberichten, Ausflugs- und Gastronomietipps für das Oldenburger Münsterland und Berichte zu unseren Europareisen auf meinem Blog: https://unser-om-und-umzu.blogspot.com/p/blog-page_19.html

lonewolf81

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #41 am: 01.11.2013, 09:32 Uhr »

25.09. - Tag 11: Williamsburg - Kill Devil Hills

Heute war das Wetter sogar so schön, dass es uns noch in den Atlantik verschlagen hat. Doch dazu später mehr, verlief der Tag bis dahin doch eher etwas schwerfällig. Nach dem Aufstehen fuhren wir zuerst nach Yorktown, galt doch unser Ticket von Historic Jamestown auch für diesen Teil des Historic Triangle. Auf einer Self-guided Tour konnte man eine Rundstrecke fahren, die an einigen Punkten auf die Schlachtfelder der entscheidenden Schlacht im Unabhängigkeitskrieg hinwies. Im Visitor Center gab es dazu noch ein Originalzelt von George Washington (wer ist das?) zu sehen. Nach der zweiten Station mit Erdhügeln, Gräben und Schautafeln hatten wir irgendwie genug und entschlossen uns lieber weiter Richtung Meer zu fahren.


Yorktown Battlefield mit Wall- und Grabenanlagen


Yorktown Battlefield mit Wall- und Grabenanlagen

Erster Zwischenstopp auf dem Weg zu den Outer Banks war das Old Point Comfort Lighthouse am Fort Monroe in Hampton. Dies kann man nicht von innen besichtigen und von außen blättert die Farbe ab. Nun ja, zum Glück war es kein großer Umweg.


Old Point Comfort Light


Old Point Comfort Light

Danach stand dann Norfolk auf der Liste, die Stadt mit dem größten Marinestützpunkt der USA und den wollten wir uns auch anschauen. Im Visitor Center hieß es dann „Sorry, heute leider keine Touren.“, aber man könnte doch noch in die Stadt fahren, da läge immerhin ein Kriegsschiff vor Anker. Wir fuhren dann auch dorthin, besahen uns das Schiff von außen und besuchten noch das Naval Museum, das keinen Eintritt kostete und ganz gut gemacht war und über die Geschichte der Navy in Norfolk informierte. Immerhin etwas.


Norfolk


Battleship in Norfolk

Wieder im Auto steuerten wir als nächstes die beiden Leuchttürme am Cape Henry in Virginia Beach an. Da diese mitten in einer aktiven Militärbasis liegen, durften wir uns und unser Auto einer gründlichen Befragung und Untersuchung unterziehen. Dann durften wir aber rein und den einen Leuchtturm – den ältesten autorisierten Leuchtturm der USA – kann man sogar erklettern. Von dort hat man einen schönen Blick über Atlantik und Chesapeake Bay und kann auch den anderen – schöneren – Leuchtturm überblicken. Das hat sich dann wenigstens gelohnt.



Leuchtturm Nr. 1 (der Alte und besteigbar)


Leuchtturm Nr. 2


Leuchtturm Nr. 2 von Nr. 1 aus


Chesapeake Bay


Beide auf einen Blick

Ohne weitere Zwischenstopps fuhren wir dann raus auf die Outer Banks zu Jessie & Denver, bei denen wir zwei Nächte in Kill Devil Hills verbringen. Die beiden waren zwar gerade nicht da, dafür aber ihr Hund „Dundee“, der uns dazu nötigte ausführlich mit ihm Ball zu spielen. Dann – es war gerade erst 16:30 Uhr – und angesichts der warmen Sonne - packten wir unsere Sachen und marschierten die fünf Minuten bis zum Strand. Handtuch ausgebreitet und rein in die Wellen. Trotz der Zeit im späten September hatte das Wasser noch eine angenehme Temperatur, wir sprangen und tauchten durch die Wellen und entspannten anschließend noch am Strand und genossen den Sonnenuntergang zum Albemarle Sound hin. Damit war nicht unbedingt zu rechnen. Zum Dinner fuhren wir dann noch ins Blue Moon Beach Cafe nach Nags Head, wo es eine ausgezeichnete Küche gab, wir aßen beide leckere Krabbengerichte.


Welcome to North Carolina


Unser Zimmer in Kill Devil Hills


Am Strand von Kill Devil Hills


Am Strand von Kill Devil Hills


Sonnenuntergang am Albemarle Sound


Sonnenuntergang am Albemarle Sound


Sonnenuntergang am Albemarle Sound


Sonnenuntergang am Albemarle Sound


lonewolf81

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #42 am: 03.11.2013, 12:33 Uhr »

26.09. - Tag 12: Kill Devil Hills (Outer Banks)

Ein entspannter Tag am Strand, das sollte es heute auf den Outer Banks geben. Es gab zwar ein paar Wolken und mehr Wind, aber die Sonne wärmte uns trotzdem und die Wellen waren zahlreicher und höher. Doch zuerst entschieden wir uns für ein paar Besichtigungen. Auf den Outer Banks ging es zuerst so weit wie möglich mit dem Auto nach Norden bis Corolla zum Currituck Beach Lighthouse, das man auch erklettern konnte. Der Leuchtturm war diesmal nicht der erste unter gleichen, sondern der letzte Leuchtturm, der mit Backsteinen gebaut wurde.


Currituck Beach Lighthouse


Currituck Beach Lighthouse


Currituck Beach Lighthouse


Blick vom Currituck Beach Lighthouse


Blick vom Currituck Beach Lighthouse


Outer Banks Panorama (Bild anklicken für Großansicht)


Danach ging es dann wieder zurück in Richtung Süden bis zum Wright Memorial, das an dem Hügel steht, an dem die Gebrüder Wright zu Beginn des letzten Jahrhunderts ihre Flugversuche unternommen haben. Ein kleines Visitor Center zeigt eine Ausstellung zu dem Thema und einen Nachbau des Motorfliegers mit dem sie am 17. Dezember 1903 insgesamt vier Flüge erfolgreich unternommen haben. Danach spazierten wir noch etwas übers Gelände.



Der nachgebaute Flieger von...


...Wilbur und Orville Wright


Die historischen Marker der ersten Flüge


Das Denkmal auf einem der namensgebenden "Kill Devil Hills"


Das Denkmal


Blick auf die freie Fläche


...mit den vier Flugmarkern.


Ein weiterer Nachbau

Anschließend ging es ein paar mehr Meilen südlich zum Jockey Ridge State Park, dort gibt es die höchsten Sanddünen an der Ostküste der USA und die Dünen luden verführerisch zum Wandern im Sand ein. Wir genossen eine gute halbe Stunde lang das Auf und Ab und die Weite des Sandes.


Jockey Ridge State Park


Jockey Ridge State Park


Jockey Ridge State Park


Jockey Ridge State Park


Selbstportrait im Jockey Ridge State Park

Nach ein paar Donuts zum Lunch sollte es dann aber zum Strand gehen und wir vergnügten uns noch in den Wellen und lagen in der Sonne. Mehr gibt es zu diesem Tag nicht zu sagen, in der Mitte des Urlaubs brauchten wir nach den vielen intensiven Eindrücken einfach mal etwas Zeit zum Relaxen. Beim Bad Bean Baja Grill gab es dann noch gutes mexikanisches Essen, anschließend einen Frozen Joghurt und in der Dämmerung spielten wir noch eine Runde Adventure Minigolf.


Unser Strandhaus in Kill Devils Hills indem wir zwei Nächte waren.

sil1969

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #43 am: 03.11.2013, 13:49 Uhr »
Och, dieses Strandhaus würde ich mir auch gefallen lassen...... :)
LG Silvia

Manwi72

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #44 am: 04.11.2013, 17:05 Uhr »
Sehr schön dort !!!!  :D