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Autor Thema: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)  (Gelesen 30744 mal)

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lonewolf81

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So, wir sind wieder zurück aus den Staaten und nach den vielen Anregungen und Hilfen aus diesem Forum (sei es in Antworten oder in Reiseberichten) möchte ich mich natürlich auch gerne revanchieren und wieder einen Reisebericht einstellen. Wie es zu dem gewählten Titel kommt, erfahrt Ihr im Rahmen des Berichts.

Route:
Von New York aus geht es immer an der Küste entlang bis nach Atlanta.

Wir sind:
Barbara & Matthias (27 & 32) und beide Wiederholungstäter in Sachen USA. Der männliche Part ist der Schreiber hier.

Vorbereitung:
Neben diesem Forum und dem Internet im Allgemeinen haben wir uns am dumont Reiseführer "Südstaaten" orientiert und außerdem zwei ältere Reiseführer (dumont "Der Osten" und adac New York) verwendet.

Unterkünfte haben wir alle vorgebucht, die allermeisten wieder über airBnB, einem Webdienst zur Privatzimmervermittlung, mit dem wir sehr gute Erfahrungen gemacht hatten (und auch diesmal wieder gemacht haben).

Fotos:
Wir betreiben Fotografie als Hobby, aber nicht als Passion und wollen die Bilder in erster Linie für uns haben um unseren Urlaub zu dokumentieren. Unser Interesse liegt nicht in perfekten Bildern in Wettbewerbsqualität, wir haben weder die Zeit noch die Lust jedes Bild zu bearbeiten. Deshalb kommen die Bilder so hier rein, wie sie aus der Kamera kommen, auch wenn wir bei unserem Fotomaterial durchaus Wert auf Qualität legen. Wir verwenden für unsere Bilder eine Nikon D5100 mit 16:85 und 55:200 Objektiv.


Das Flugzeug ist geräumig und im Mietwagen werden wir auch für alle ein Plätzchen finden. Wer will denn gerne mit?

Angie

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #1 am: 11.10.2013, 23:31 Uhr »
Wer will denn gerne mit?

Ich :D

Deinen Reisebericht habe ich in unserer Rubrik Ostküste eingetragen.
Viele Grüße,
Angie

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sil1969

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #2 am: 12.10.2013, 10:30 Uhr »
Na ich will auch mit!  :D
LG Silvia

sunnylady

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #3 am: 12.10.2013, 13:20 Uhr »
Hallo,
ich bin auf jeden Fall mit dabei! Wir sind gerade in Savannah, wollen heute weiter, drei Tage Charleston und dann weiter an der Küste über Wilmington und Colonial Williamsburg zurück nach Washington, wo wir am 3. Oktober unsere  etwas vom Shutdown geprägte Rundreise begonnen haben. Bin schon sehr gespannt auf euern Bericht!
Liebe Grüße
sunnylady

Manwi72

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #4 am: 14.10.2013, 15:58 Uhr »
Bin dabei!

USAflo

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #5 am: 14.10.2013, 16:31 Uhr »
(fast) unsere Route aus Mai diesen Jahres! Bin dabei!
Links zu meinen USA-Reiseberichten, Ausflugs- und Gastronomietipps für das Oldenburger Münsterland und Berichte zu unseren Europareisen auf meinem Blog: https://unser-om-und-umzu.blogspot.com/p/blog-page_19.html

lonewolf81

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #6 am: 14.10.2013, 17:48 Uhr »
Schön, dass sich ein paar Mitreisende finden.

15.09. - Tag 1: Zürich - New York

Nach kurzer Nacht und reibungsloser Fahrt sitzen wir morgens um kurz nach 8 in Zürich am Gate und warten auf unsere silbrig-glänzende Maschine von American Airlines, die uns wieder in die Staaten bringen soll. Der Flug verläuft dann auch problemlos, auch wenn es nur Deckenmonitore und erst spät Kopfhörer gibt. Ein paar Luftlöcher erinnern daran, dass wir im Flieger sitzen. Dafür war der Service gut und es war ein Direktflug – der ausschlaggebende Grund für die Buchung. Um 13:00 New Yorker Zeit landen wir pünktlich im sonnigen Big Apple und stehen zwanzig Minuten später vor dem Immigration Officer, der dieses Mal von der Marke „wortkarg“ ist. Fingerabdrücke und Foto werden gemacht, keine einzige Frage, kein Kommentar, nichts. Nun gut – uns soll es recht sein, wir sind drin.

Raus aus dem Terminal versuchen wir uns mit dem ausgedruckten Plan über AirTrain und Subway den Weg zu unserer ersten Unterkunft zu bahnen. Über Airbnb haben wir ein B&B bei Lois in Kips Bay, Manhattan gebucht. Die Fahrt gestaltet sich schwieriger als gedacht, da der AirTrain zwanzig Minuten verpsätet kommt und die U-Bahn dann aufgrund von „Construction“ am Sonntag völlig chaotisch verkehrt. So brauchen wir dafür knapp zwei Stunden bis wir endlich da sind. Lois ist eine ältere Dame und sehr nett und das B&B ist ein Apartment im 20. Stock mit Blick auf den East River und die Williamsburg Bridge. 110 Euro die Nacht. Wir haben das Gefühl, sie muss das Zimmer unbedingt vermieten um sich die Wohnung leisten zu können, da sie ihr eigenes Schlafzimmer vermietet und selbst auf der Couch übernachtet.


Blick aus unserem Zimmer


Blick aus unserem Zimmer

Nach einer kurzen Ruhepause beschließen wir trotz Jetlag und Müdigkeit noch etwas von der Stadt zu sehen und marschieren am Empire State Building vorbei in Richtung Times Square – das ist ein gut dreißigminütiger Walk bei dem wir einen ersten Eindruck von der Stadt gewinnen. Irgendwie gehen die wirklich großen Wolkenkratzer in der Masse der hohen Gebäude unter, wir haben uns das, ehrlich gesagt, etwas beeindruckender vorgestellt. Nach ein paar Fotos am Times Square und dem abgeholten New York Pass (180 Dollar für drei Tage/Person, dafür fast alles inkludiert) marschieren wir den Broadway entlang zurück bis zum Flatiron Building und biegen dann wieder Richtung Heimat ab. In der Nachbarschaft ist das Kipsey’s gelegen, ein kleines Restaurant in dem wir unser erstes Dinner nehmen und ein wenig die nächsten Tage planen. Dann geht es auch zügig ins Bett.


Architektur in New York


Architektur in New York


Empire State Building


Macy`s


Times Square


Architektur am Times Square


Am Madison Square Park


Flatiron Building


Flatiron Building


Feuertreppen und alte Werbung

lonewolf81

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #7 am: 15.10.2013, 18:22 Uhr »

16.09. - Tag 2: New York

Der Jetlag trifft uns erstaunlich wenig und wir sind erst um sieben Uhr wach. Gegen Acht gibt’s Frühstück und danach machen wir uns trotz leichtem Regen mutig auf Schusters Rappen auf den Weg. Zuerst marschieren wir eine gute Viertelstunde bis zur Grand Central Station, die von außen im Hochhäusermeer völlig untergeht, von innen dagegen enorm beeindruckend und ausladend wirkt. Von dort weiter führt uns der Weg zum Rockefeller Center – „a city within a city“ – wir betreten den Riesenkomplex über die zu dieser Zeit nicht vorhandene Eisbahn und vorbei am ebenfalls nicht vorhandenen Weihnachtsbaum.


Grand Central Station


Hinter der Grand Central Station


Rockefeller Center


Statue vor dem Rockefeller Center

Drinnen melden wir uns für die 11 Uhr Rockefeller Guided Tour an und nutzen die Zeit bis dahin zum „Top of the Rock“ auf die Aussichtsplattform im 70. Stock zu fahren. Das Wetter hat sich auch schon leicht gebessert und der Ausblick ist erwartungsgemäß einzigartig. Nach einer Menge Fotos haben wir uns in alle Richtungen satt gesehen und fahren wieder nach unten. Dort startet dann auch die Tour. Unser Guide ist ein Typ „Privatermittler“ – schmuddeliger Trenchcoat über schlecht sitzendem Anzug und redet ohne Pause während er uns in und um die ganzen Gebäude des Rockefeller Komplex geleitet. Durch zahlreiche Anekdoten aber eine sehr unterhaltsame dreiviertel Stunde. Ziemlich cool ist, dass wir im nbc Studio die Vorbereitungen für die Today-TV-Show von der Straße aus verfolgen können.


Straßenschluchten mit typischen Taxen


Architektur


Empire State Building


Statue of Liberty und Ellis Island


Central Park


Brooklyn Bridge und Manhattan Bridge


MetLife und Chrysler Building


Manhattan Island


New York Panorama (Bild anklicken für Großansicht)


Häuserschluchten


In den Gebäuden des Rockefeller Center


In den Gebäuden des Rockefeller Center


Rockefeller Center


Fassaden am Rockefeller Center


Fassaden am Rockefeller Center


Fassaden am Rockefeller Center

Anschließend laufen wir noch zur St. Patricks Cathedral, die leider gerade renoviert wird und deshalb innen und außen nahezu vollständig eingerüstet ist. Den selbst getätigten Vergleich zum Kölner Dom finden wir übertrieben, mag aber auch an der eingeschränkten Verfügbarkeit liegen. Dafür, dass man eigentlich nichts sehen kann, finden wir die recommended donation von 10 Dollar oder mehr als viel zu viel für viel zu wenig. Daran anschließend ruft uns das Museum of Modern Art, das nur ein paar Blocks entfernt liegt. Über die Inhalte der Ausstellungen braucht man nicht viel verlieren, das ist bekannt spektakulär. Leider ist es unglaublich voll, so dass man kaum Zeit hat die Kunstwerke auf sich wirken zu lassen. Die ständig klickenden und blitzenden Fotoapparate, Smartphones und iPads tun ihr übriges um den „Kunstgenuss“ weiter einzuschränken. Schade eigentlich – wir schauen auch nicht alles an.

Mit einem Smoothie bewaffnet machen wir uns auf den Weg zurück zum Rockefeller Plaza, steht doch die Radio City Music Hall noch auf dem Plan. Unterwegs führen uns zwei kleine Abstecher in die St. Thomas Church und zum New York Fire Department. Letztere bieten auch eine Tour an, die sich aber als Brandschutzvortrag entpuppt – zugegeben durch einen amüsanten Firefighter. Da haben wir etwas mehr erwartet. An der Radio City Music Hall ist ein großer Auflauf zu bemerken, mehrere Kamerateams und kreischende Frauen stehen am roten Teppich. Wir sind nicht gemeint, die Menge wartet auf Josh Groban, der als Gastjuror in der finalen Sendung von „America’s got talent“ auftritt, das derzeit in der Radio City Music Hall stattfindet. Wir haben von diesem Kerl noch nie gehört und können so völlig unbeeindruckt der gut einstündigen Führung durch eines der größten Theater der Welt folgen. Alan, unser Guide, gibt uns viele interessante Eindrücke, wir können eine Tänzerin der berühmten „Rockettes“ treffen und einen Blick in das Auditorium werfen, in dem die Proben für die Superstar-Sendung stattfanden.


Foyer der Radio City Music Hall


"Rockettes"


Radio City Music Hall

Ein Blick auf die Uhr sagt danach 16:30 und wir sagen Manhattan für heute Adieu. Mit der Bahn geht es rüber nach Jersey zur Newark Penn Station und weiter zum Prudential Center, wo die New Jersey Devils gegen die New York Rangers im Eishockey antreten. Neben der Halle futtern wir noch im Dino BBQ. Die Devils gewinnen in einem eher mauen Preseason-Spiel mit 2:1 gegen die Rangers, aber wenigstens gibt es eine zünftige Boxerei, die das 9-Dollar-Bier erträglicher werden lässt. Anschließend geht es nur noch nach Hause.


Prudential Center


Die Devils kommen


New Jersey Devils vs. New York Rangers


Bully


Das teuflische Maskottchen

sil1969

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #8 am: 16.10.2013, 13:05 Uhr »
Ich würde schon gerne mal nach New York, aber irgendwie hab ich "Angst" davor. Mir ist es so groß und laut. Ich würde mich gerne an manche Stellen hinbeamen lassen, schauen und dann wieder weg.  :wink:
LG Silvia

lonewolf81

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #9 am: 16.10.2013, 20:25 Uhr »
Ach so schlimm ist das gar nicht. Natürlich ist es am Times Square sehr belebt, aber ansonsten ist die Stadt selber auch nicht schlimmer als andere Städte.

17.09. - Tag 3: New York

Den heutigen Tag beginnen und beschließen wir mit einer alten Dame und damit ist nicht unsere Gastgeberin gemeint, sondern die etwas grün angelaufene ehrenwerte Statue of Liberty. Nach einem frühen Frühstück fahren wir Richtung Battery Park um möglichst zeitig und ohne große Warteschlangen eine der Fähren nehmen zu können. Leider wussten wir schon vorher, dass Ellis Island aufgrund der Schäden durch „Sandy“ weiterhin geschlossen ist, so fuhr die Fähre auch nur bis zu Liberty Island. Dort wanderten wir einmal um die Insel und machten zahlreiche Fotos aus allen Perspektiven von der weltbekannten Freiheitsstatue. Zurück auf dem Festland liefen wir in Richtung „Financial District“, wo uns rund um die New Yorker Börse vor allem zahlreiche Polizisten erwarteten. Rein kommt man ja sowieso nicht.


Am Battery Park an einem strahlenden Morgen


Freedom Tower


Ellis Island


Empire State Building


Panorama von Lower Manhattan


Panorama von Liberty Island (Bild anklicken für Großansicht)


Ein schöner Rücken kann auch entzücken


Türgriff


Statue of Liberty


Statue of Liberty


Statue of Liberty


Alt & Neu


Wall Street

Also statteten wir stattdessen Federal Hall und der Trinity Church einen Besuch ab. Leider fanden wir den Schatz der Tempelritter in letzterer nicht. Der weitere Weg führte uns zur großen Baustelle rund um Ground Zero, wo der neue Freedom Tower (1 World Trade Center) schon beinahe in vollem Glanz erstrahlt. Wir besuchen kurz das Tribute Center und wollen uns dann nicht für das Memorial anstellen. Ja, man kann die Tickets auch vorbuchen, aber wir wollen uns auch nicht auf die Minute festlegen. So bleibt es bei einem Spaziergang an den Bauzäunen vorbei. Stattdessen besuchen wir das World Financial Center mit seinem sehr eleganten und schönen Wintergarten und genehmigen uns an der Waterfront zwei Tacos vom fliegenden Händler als Snack am Mittag.


Federal Hall


Chamber of Commerce


Trinity Church


Trinity Church


1 World Trade Center


Wintergarten World Financial Center


World Financial Center

Gut gestärkt laufen wir quer durch Manhattan zurück und über die Brooklyn Bridge. Die Idee haben auch zig andere Touristen und so ist es gerade an den beliebten Fotopunkten sehr voll. In Brooklyn angekommen überlegen wir, ob wir mit der U-Bahn zurückfahren, entscheiden uns aufgrund des guten Wetters aber für den Fußmarsch und nehmen die Manhattan Bridge zurück. Dort verirrt sich kaum ein Tourist hin – außer uns haben wir auf unserem halbstündigen Fußweg nur etwa 10 Leute gesehen - und der Blick ist nicht minder schön, vor allem kann man auch die Brooklyn Bridge sehen. Auf der anderen Seite drehen wir eine kleine Runde durch Chinatown und besuchen dann das „Museum at Eldridge Street“, eine restaurierte jüdisch-orthodoxe Synagoge mitten in Chinatown. Wir erhalten eine einstündige Privatführung, in der wir ausführlich mit der Geschichte und den Besonderheiten des Bauwerks und dem Stadtviertel vertraut gemacht werden. Das lohnt sich.


Architektur


Architektur


Brooklyn Bridge


Brooklyn Bridge


Manhattan Bridge


Brooklyn Bridge von der Manhattan Bridge


Museum at Eldridge Street


Museum at Eldridge Street


Museum at Eldridge Street


Museum at Eldridge Street

Weiter geht’s zur U-Bahn und zum Empire State Building. Da in unserem New York Pass auch der Skyride mit drin ist, machen wir diesen in die Jahre gekommenen Flugsimulator mit. Zum Glück mussten wir dafür nicht extra bezahlen, denn „State-of-the-art“ ist das nicht mehr. Dafür ist der Ausblick von oben wirklich klasse und aufgrund des Wetters superweit und klar. Wir schauen uns in alle Himmelsrichtungen satt und fahren dann wieder zurück zur Erde.


Schatten des Empire State


Blick Richtung Hudson River


Macy`s


Flatiron Building


Richtung Lower Manhattan


Goldene Dächer


In einem dieser Appartmenthäuser war unser Zimmer


Dachgarten


Chrysler Building


Top of the Rock


Panorama Empire State Building (Bild anklicken für Großansicht)


Empire State Building

Dort beratschlagen wir und Barbara findet im Beiheft unseres Passes ein Angebot für eine 90minütige Twilight Cruise auf Hudson und East River. Also spontan angerufen, „ja es gibt noch Plätze“ und auf den Weg zu Pier 78 gemacht. Essen kann warten. Die Tour lohnt sich dann wirklich, fährt man bei einsetzender Dunkelheit (wir hatten als Extrabonus noch Vollmond) einen schönen Halbkreis um Manhattan mit vielen tollen Blicken auf die erleuchtete Stadt. Auf der Rückfahrt gibt es noch eine Extrarunde um die eingangs erwähnte alte Dame, die leuchtend auf ihrem Sockel thront.


Wir warten aufs Schiff


Manhattan bei Nacht und Vollmond


Manhattan bei Nacht und Vollmond


Statue of Liberty bei Nacht

Wieder zurück besuchen wir die „Turkish Kitchen“, ein wie der Name schon sagt türkisches Restaurant in unserer Neighbourhood. Lecker wars.


Wilder Löwe

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #10 am: 17.10.2013, 08:47 Uhr »
Wow, da habt Ihr aber ein straffes Programm absolviert.

Wie empfandet Ihr das Wohnen in der Privatunterkunft auf anscheinend engem Raum mit der Vermieterin? Hattet Ihr ein eigenes Bad oder musstet Ihr Euch das mit der Vermieterin teilen?
Viele Grüße
Katrin

lonewolf81

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #11 am: 17.10.2013, 09:13 Uhr »
Wow, da habt Ihr aber ein straffes Programm absolviert.

Ja, wir laufen auch daheim sehr gerne und erkunden viel zu Fuß und sind außerdem gerade zu Urlaubsbeginn keine ausgiebigen "Lunch-Typen". Morgens Frühstück, abends Dinner - dazwischen will man ja schließlich was sehen. ;)

Wie empfandet Ihr das Wohnen in der Privatunterkunft auf anscheinend engem Raum mit der Vermieterin? Hattet Ihr ein eigenes Bad oder musstet Ihr Euch das mit der Vermieterin teilen?

Das Bad wurde geteilt, das war aber im Vorfeld klar und bei AirBnB auch so angegeben. Hatten wir auch schon im Vorjahr einige Male. Insgesamt war es hier gar kein Problem, da wir direkt nach dem Frühstück in die Stadt sind und jeden Tag erst sehr spät wieder gekommen sind. Meist hat unsere Vermieterin da selber schon geschlafen. Auf Dauer sicher nicht ideal, aber für uns so ziemlich der beste Kompromiss in Sachen Lage, Preis und Platz.

lonewolf81

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #12 am: 18.10.2013, 18:25 Uhr »

18.09. - Tag 4: New York

Unser letzter voller Tag in New York und ein guter Zeitpunkt um die U-Bahn schätzen zu lernen, hatten wir doch noch einige Ziele auf der Agenda, die etwas verstreut lagen. Am Ende können wir sagen, dass das System mit „Express“ und „Local“ – Trains durchaus Sinn macht und gar nicht so schwer zu verstehen ist, wie einem manch Reiseführer einreden will. Zu Beginn ging es nördlich die Manhattan Insel hoch, war unser erstes Ziel das Solomon R. Guggenheim Museum, nahe dem Central Park gelegen. Zum Glück war das Museum im Pass mit drin, denn von den ganzen Dauerausstellungen gab es fast nichts zu sehen, nahezu das gesamte Museum war James Turrell gewidmet, einem Künstler, der mit Licht und Schatten arbeitete und eine – nun sagen wir eigenwillige – Kunst produziert. Und das lag nicht nur an der Kunst, sondern auch an der Vielfalt der Lichtinstallationen. Die Mitte des Schneckenhauses hatte die interessanteste Installation mit wechselnden Farben – wirklich beeindruckend. Die restlichen ca. 8 Bilder waren weniger beeindruckend und schnell angesehen. Nach 20 Minuten waren wir fertig.


Solomon R. Guggenheim Museum

Anschließend folgte ein kurzer Spaziergang quer durch den Central Park und auf der Westside wieder per Subway die Insel runter bis nach Soho. Dort hatten wir eine „Soho, Chinatown & Little Italy“ Walking-Tour gebucht und die war dafür richtig spannend und unterhaltsam. Remy - ein ausgebildeter Schauspieler, der sich als Tourguide ein Zubrot verdient - führte uns zwei Stunden lang durch diese drei bekannten New Yorker Neighbourhoods. Neben der Geschichte und architektonischen Besonderheiten konnte er uns auch mit vielen Anekdoten begeistern. Von der enorm hippen Cronut – Bäckerei über das Todeshaus von Heath Ledger oder die Schauplätze von Mafia- und Gangmorden erfuhren wir viele interessante Kleinigkeiten, die so in kaum einem Reiseführer stehen. Dazu gab es auch noch ein paar Verpflegungstipps und am Ende holten wir uns bei einem unscheinbaren chinesischen Imbiss eine Packung „Fried Dumplings“ für einen Dollar. Entpuppte sich als „chinesische Maultaschen“, war aber lecker.


Im Central Park


Im Central Park


Architektur und Feuerleitern in SoHo


Architektur und Feuerleitern in SoHo


Architektur und Feuerleitern in SoHo


Architektur und Feuerleitern in SoHo


Das ehemalige NYPD


Architektur und Feuerleitern in SoHo


Little Italy


Chinatown


Chinatown

Danach ging es – man kann es fast erraten – auf der Eastside wieder die Insel hoch, wollten wir doch noch ins Metropolitan Museum of Art. Das Gebäude ist imposant und die Sammlung noch viel mehr. Es hat uns förmlich erschlagen und wir haben uns auf die Sammlung der europäischen Maler mit Monet, van Gogh, Renoir, Matisse und Co. und die ägyptische Kunst beschränkt. Danach entschlossen wir uns das schöne Spätsommerwetter auszunutzen und schlenderten im T-Shirt durch den Central Park und die Seventh Avenue hinab zum Time Square. Dort verbummelten wir noch die Zeit, aßen bei Subways und waren dann um 19 Uhr am Minskoff Theatre, wo wir Karten für „The Lion King“ hatten. Was soll ich sagen – das Stück ist phänomenal und hat bei uns beiden einstimmig „Tanz der Vampire“ als bestes gesehenes Musical abgelöst. Die Kostüme und Figuren, die Farben und die Performance sind jeden Dollar wert gewesen. Eines der eindrucksvollsten Erlebnisse in unserem Urlaub.


Minskoff Theatre


Times Square bei Nacht


Times Square bei Nacht

In absolute Hochstimmung ging es dann noch einmal hoch hinaus – zum Ende unserer Tage in New York fuhren wir bei Nacht noch einmal auf das Empire State Building hoch und ließen uns von New York im Lichterglanz noch einige Zeit lang verzaubern.


Empire State Building bei Nacht


New York bei Nacht


New York bei Nacht


New York bei Nacht


New York bei Nacht


New York bei Nacht


New York bei Nacht

NähkreisSteffi

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #13 am: 20.10.2013, 21:16 Uhr »
Hallo Matthias,

was für ein Mamutprogramm.

Wir haben selbst nach 2 NY Besuchen noch nicht so viel gesehen wie ihr. Wahnsinn!  :respekt:

Viele Grüße

Steffi


Wilder Löwe

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Re: "3 Wochen mit George Washington" - Ostküstentour (NY -> ATL)
« Antwort #14 am: 20.10.2013, 22:19 Uhr »
Hallo Matthias,

was für ein Mamutprogramm.

Wir haben selbst nach 2 NY Besuchen noch nicht so viel gesehen wie ihr. Wahnsinn!  :respekt:

Viele Grüße

Steffi



Ja, ich staune auch. Ehrlich gesagt wäre mir das zu stressig, aber jeder ist halt anders. Wir gehören eher zu den Typen, die gerne lange und ausgiebig irgendwo sitzen, einen Kaffee schlürfen und Leute anschauen.
Viele Grüße
Katrin