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Autor Thema: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009  (Gelesen 18854 mal)

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Soulfinger

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3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« am: 21.06.2009, 14:41 Uhr »
Hallo,

da ich nun seit fast einer Woche wieder zu Hause bin, werde ich heute mit meinem Reisebericht starten. Ich wünsche euch viel Spaß beim mitlesen.

Beginnen möchte ich mit meinen ersten Tagen in Oklahoma. Diese Tage habe ich zusammengefaßt, da es sich sowieso nur um einen Familienbesuch handelte.

Die eigentliche Reise begann dann erst am 25.05. mit der Ankunft in Las Vegas.
"Ich trinke jeden Tag ein Glas Wein für meine Gesundheit. Den Rest der Flasche trinke ich, weil ich sehr gerne betrunken bin." Gerard Depardieu

Soulfinger

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #1 am: 21.06.2009, 14:57 Uhr »
Donnerstag, 21. Mai 2009

Am Donnerstagmorgen klingelte pünktlich um 4 Uhr der Wecker. Um 5 Uhr kam mein Vater und fuhr mich und meine Frau nach Stuttgart auf den Bahnhof. Pünktlich um kurz vor 6 Uhr startete der ICE in Richtung Frankfurt-Flughafen, wo wir auch um 10 nach 7 ankamen.

Der Fußweg zum Terminal zog sich zwar etwas, doch wir waren früh genug am American-Schalter zum Check-In. Da der Check-In-Schalter noch gar nicht offen war, bildete sich recht schnell eine Schlange. Um etwa 7.40 Uhr öffnete dann endlcih der Schalter und nach ca. weiteren 20 Min. waren wir an der Reihe. Die üblichen Fragen wurden gestellt und zu meiner Verwunderung wurde zwar nach der ESTA-Registrierung gefragt, aber das APIS-Formular kurz angeschaut und uns wieder ausgehändigt.

Da die Maschine proppevoll war konnten wir leider die Sitzplätze nicht mehr tauschen - wir bekamen zwei Plätze in der 2er Reihe ganz hinten vorm Klo. Die Plätze waren aber OK. Die restliche Zeit bis zum Boarding verging recht schnell und wir betraten die Maschine.



Mit etwa 25 Min. Verpätung hoben wir um ca. 11.30 Uhr in Richtung Dallas mit Ziel Tulsa, OK ab. Die folgenden Stunden zogen sich zum Ende hin schon ziemlich. Um 14.30 Uhr sollten wir ursprünglich in Dallas landen - kurz nach 15 Uhr dockten wir an.



Die Anschliessende Einreiseprozedur verging recht zügig, so dass wir etwas gegen 15.45 Uhr durch den Zoll waren. Gleich danach gings erst mal in den Dallas Cowboys Shop, die ersten T-Shirts und Hoodies zu sichern und anschliessend gab's das erste ,,Welcome-Beer", bzw. eine Margherita.

Um 16.40 Uhr begann dann auch schon das Boarding für unseren Weiterflug nach Tulsa, welcher pünktlich um 17.10 Uhr startete. nach ca. 50 Min. Flugzeit landeten wir um 18 Uhr Ortszeit in Tulsa, wo wir auch schon von meinem Cousin in Empfangen wurden.

Anschliessend fuhren wir nach Broken Arrow, was ca. 20 Meilen südlich von Tulsa liegt, wo der Rest der Familie schon sehnsüchtig wartete. Nach einer leckeren Pizza von Mazzio's gings gegen Mitternacht ins Bett.

Fortsetzung folgt . . .
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Soulfinger

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #2 am: 21.06.2009, 15:33 Uhr »
Freitag, 22. Mai bis Sonntag, 24. Mai 2009

Die lange Anreise vom Vortag machten Müde und daher schliefen wir fast bis um 10 Uhr. Meine Cousine machte uns ein typisch amerikanisches Frühstück mit Eiern, Speck, Biscuits, Kaffe und O.J.

Anschließen fuhren wir in verschiedene Shopping Center, um die ersten Einkäufe zu tätigen, wie z.B. unser TomTom, welches wir uns für 129,- Dollar beim BestBuy besorgten.

Irgendwie fand man sich schnell wieder zurecht und alles kam einem wieder schnell sehr vertraut vor, auch wenn in Tulsa und Umgebung sehr viel gebaut wird. Vor allem der erst vor kurzem eröffnete Bass Outdoor World in Broken Arrow hat es uns angetan.



In diesem Shop gibt es wirklich alles, was das Wanderer-, Jäger- oder Fischer-Herz benötigt. Innen mit Kletterwand zum Testen des neuen Outfits - draussen einen mit vielen Fischen gespickten Teich zum ausprübieren des neuen Bootes oder der neuen Angelausrüstung. Highlight für mich war ein Starbucks mitten in der Outdoor-World.

Broken Arrow zählt inzwischen zu den Top3 in ganz Amerika, was Lebensqualität anbelangt - lt. einer der größten Umfragen in den USA.

Anschließend gings dann noch Down Town Tulsa, um der Cain's Ballroom einen Besuch abzustatten. Cain's Ballroom ist eine der berühmtesten Konzerthallen der USA - vergleichbar mit der Royal Albert Hall in London.



Hier kann es einem passieren, dass zufällig Leute wie J.J. Cale (der aus Tulsa stammt), Eric Clapton, Van Morrison oder Willie Nelson ihr neues Album einstudieren, aufnehmen oder proben. Viele der Künstler geben auch dort kurzfristig und ohne große Ankündigung Konzerte und man kann auch beim Aufbau oder Soundcheck reinschnuppern. Die Türen sind eigentlich immer offen und man kann immer reinschauen, wenn man möchte.



Lieder war an diesem Tag niemand vor Ort. Dafür wurde der Boden neu behandelt und es stank erbärmlich nach Chemie.

Hier noch ein kurzer Blick in Richtung Downtown Tulsa:



Am nächsten Tag gings dann zu einem BBQ - ein kleines Familienfeschtle sozusagen. Mein Cousin hat sich ein neues Haus gekauft und renoviert und wir waren eingeladen. Es gab oberleckere Steaks mit allem, was dazu gehört.

Im laufe des Wochenendes fuhren wir dann auch noch an den Westrand von Tulsa. Die Regenfälle der letzten Wochen brachten sogar den Arkansas-River an die Grenzen. Bei meinen letzten Besuchen in Tulsa war lediglich ein ausgetrocknetes Flußbett zu sehen und heute war dort ein reissender Fluß.



Das Bild wurde vom neu gebauten Tulsa-River-Walk geschossen. Dort befindet sich ein Riesenkino mit etlichen Kneipen und Restaurants - also alles, was man für einen schönen Abend benötigt.

Im Hintergrund seht ihr die Oral-Roberts-Universität. Oral Roberts war einer der ersten Fernsehpfarrer, der Milliarden von Dollar an Spenden ,,verdient" hat - dafür aber auch ein Krebskrankenhaus, eine Universität und eine - wie soll's auch anders sein - Riesenkirche gebaut hat. Die Uni gilt als eine der 10 besten in den USA - das Krankenhaus ist eines der besten in der Krebsforschung. Das Genesis Video von ,,Jesus he knows me" ist an Oral-Roberts und seine zweideutige ,,Fernsehwerbung" angelehnt.

Ruckzuck wurde es Sonntagabend und wir mussten wieder packen, denn am nächsten Tag gings nach Las Vegas, wo wir uns mit unseren Mitreisenden trafen.

Fortsetzung folgt . . .
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Soulfinger

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #3 am: 21.06.2009, 16:49 Uhr »
Montag, 25. Mai 2009

Heute geht's nach Las Vegas! Nach einem ausgiebigen Frühstück und langem Versabschieden brachte uns mein Cousin nach Tulsa International Airport. Das International ist eigentlich ein Witz, der einzigste Flug ins Ausland nach Kanada geht. Ein absoluter Provinzflughafen also - aber schön klein und überschaubar. Wir waren etwa um 11.30 Uhr beim Check-In und die Maschine in Richtung Dallas ging pünktlich um 12.30 Uhr.

Nach ca. 50 Min. Flugzeit landeten wir 25 Min. zu früh in Dallas, mussten aber wiederum 15 Min. auf der Rollbahn warten, bis uns endlich ein freies Terminal zugewiesen werden konnte. Die Umsteigezeit in Dallas war ca. eine Stunde genügend Zeit also. Wir hatten die Hoffnung, unsere Mitreisenden, die heute aus Frankfurt ankamen, am Flughafen zu treffen. Wir verpassten uns allerdings um ein paar Minuten, denn in dem Moment, als wir zum Boarding aufgerufen wurden, rollte die Maschine aus Frankfurt gerade von der Landebahn.

Um 14.55 Uhr hob unsere Maschine pünktlich in Richtung Las Vegas ab, wo wir nach einem ruhigen Flug um 15.50 Uhr Ortszeit nach ca. 3 Stunden Flugzeit erreichten. Die anderen beiden sollten um 17.10 Uhr landen und somit hatten wir über eine Stunde Zeit, um unser Gepäck zu holen und die erste Nevada-Luft zu atmen.



Nach einem kleinen Imbiss und einem Kaffee von Starbucks in der Baggage-Claim-Halle am McCarran verging die Zeit wie im Flug. Die anderen beiden hatten etwas Rückenwind und sollten ca. 15 Min. früher landen. Etwa gegen 17 Uhr kamen die beiden die Rolltreppe herunter und nach herzlicher Bergrüßung war die Reisegruppe nun Komplett!

Anschließend gings mit dem Shuttle Bus - was sich im Nachhinein als Riesenfehler herausstellte - in Richtung Stratosphere Tower Hotel, wo wir bereits vor Monaten für ca. 25,- Euro die Nacht ein Deluxe Zimmer vorgebucht hatten. Nach ca. einer Stunde Fahrzeit und 9,- Dollar/Kopf weniger im Geldbeutel kamen wir dann etwas genervt und durchgeschüttelt gegen 18.30 Uhr im Hotel an. Mit dem Taxi hätten wir vermutlich zusammen 30 Dollar bezahlt und wären halb so lange gefahren. Doch aus Fehlern lernt man ja bekanntlich . . .



Die Schlange beim Check-In war relativ lang, doch gegen 19 Uhr konnten wir unsere Zimmer bereits beziehen. Die anderen beiden waren sichtlich geschafft von der langen Reise. Dennoch wollten Sie sich unbedingt die Beine vertreten und somit gings zu Fuß den Stirp in Richtung Süden.

Erst gings ins CircusCircus . . .



. . .danach vorbei am Wynn/Encore . . .



. . . und vorbei am Venetian in Richtung Mirage . . .



. . . bis wir Schlussendlich gegenüber im Outback-Steakhouse landeten, um die erste Bloomin' Onion des Urlaubs zu testen.



Da unsere beiden Mitreisenden vorher noch nie in den USA waren, kannten Sie natürlich nicht wirklich, was auf sie zukam. Doch nach diesem feudalen Mahl waren Sie infiziert und endgültig angekommen. Nach dem Essen waren die zwei Hundemüde und es ging mit dem Taxi ins Bett - da war's ca. 23.30 Uhr.

Fortsetzung folgt . . .
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rallarose

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #4 am: 21.06.2009, 17:08 Uhr »
Hey, das geht ja gleich zügig los....warte auf uns,wir wollen mit auf deine Tour. :D

Gruß Susanne

Soulfinger

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #5 am: 21.06.2009, 17:24 Uhr »
Dienstag, 26. Mai 2009

Bereits um 8 Uhr in der Früh trafen wir uns, um unser erstes gemeinsames Frühstück einzunehmen. Da gleich neben dem Fahrstuhlausgang ein Starbucks war, besuchten wir dieses und holten uns einen Kaffee und Croissants.

Da mein Freund sich schon vor dem Urlaub in den Kopf gesetzt hatte, mit dem Heli über den Grand Canyon zu fliegen, suchten wir den Consierge des Hotels auf. Da wir kurzfristig fliegen wollten und sich Obama in der Stadt angemeldet hatte und daher der Flugverkehr eingeschränkt wurde, war es schwierig freie Plätze zu bekommen. Mit dem Heli hat's leider nicht geklappt - muss aber auch dazu sagen, das mir 350 Dollar pro Kopf auch zu viel gewesen wären - zumal ich und meine Frau schon am GC waren.

Nach langem Hin und Her buchten wir einen Rundflug von Boulder aus für ca. 200 Dollar pro Person. Ein Shuttle Bus sollte uns noch am selben Tag um 14 Uhr am Hotel abholen und das Ganze sollte inklusive Transfer 3 Stunden dauern. Eigentlich war der Flug erst für morgen geplant, doch da war gar nichts mehr frei. Somit änderte sich unsere Planung ein wenig.



Nach der Buchung gings zu Fuß in Richtung Sahara, wo wir mit der Monorail bis zum MGM Grand fuhren. Dort angekommen bahnten wir uns den Weg in Richtung Strip, um unseren Mitreisenden, die im Gegensatz zu uns noch nie in Vegas waren, die schönsten Hotels zu zeigen.





Wir gingen und gingen. Letztlich landeten wir am Ceasars Palace, wo wir nach dem Besuch der Forum Shops nach einem Taxi ausschau hielten, denn gegen 14 Uhr sollte uns der Shuttle Bus in Richtung Boulder abholen damit wir in die Luft gehen konnten.

Pünktlich um 14 Uhr gings los und nach einer schönen Fahrt waren wir etwa um 14.45 Uhr in Boulder am Flughafen zum Check-In. Anschließend mussten wir lange warten, bis under Flug endlich ,,aufgerufen" wurde. Während der Wartezeit gingen viele andere Flüge, doch höchstwarscheinlich waren dies andere Touren. Nach mehreren Vertröstungen und fast einer Stunde Wartezeit gings endlich los.



Gegen 16 Uhr erhoben wir uns in die Lüfte zum und um den Grand Canyon. Als erstes gings über den Lake Mead . . .



. . . und über den Hoover-Dam . . .



 . . . vorbei am Sky Walk . . .



. . . bis wir endlich am Grand Canyon waren.





Nach ca. 70 Min. landeten wir wieder sicher in Boulder, wo wir nochmal etwa 20 Min. auf unseren Rücktransport warten mussten. Gegen 18.30 Uhr mit etwa 1,5 Stunden Verspätung waren wir wieder am Hotel.

Fazit: War ganz Nett, würde ich aber nicht wieder machen. Die beiden Mitreisenden konnten zwar einen Eindruck vom Grand Canyon bekommen, doch Live und vom Boden aus kann durch den Flug nicht ersetzt werden. Gut war allerdings, das wir den Flieger für uns alleine hatten, was wohl die lange Wartezeit begründet, da auf Mitflieger gewartet wurde.

Abends gings dann noch Downtown zur Freemont Street.



Wir hielten uns eine ganze Weile dort auf, denn es spielten zwei Livebands an zwei verschiedenen Punkten der Freemont Street, die wirklich gut waren. Auch die Deckenshows waren wirklich toll.





Gegen Mitternacht gings wieder mit dem Taxi zurück ins Hotel, wo wir förmlich in unser Bett fielen.

Fortsetzung folgt . . .
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Soulfinger

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #6 am: 21.06.2009, 17:57 Uhr »
Mittwoch, 27. Mai 2009

Heute gingen wir zum Frühstücken ins hoteleigene Buffet. Für rund 15,- Dollar war die Auswahl riesig und sehr gut. Kann wirklich uneingeschränkt weiterempfohlen werden.

Da wir als Hotelgäste umsonst auf den Turm fahren durften, machten wir nach dem Frühstück davon gebrauch. Also gingen wir in Richtung Turmeingang, welcher um 10 Uhr öffnete. Ruckzuck gings nach oben, wo wir eine Superaussicht hatten.



Highlight oben natürlich der Insanity Ride, welcher mein Freund gleich ausprobieren musste. In einer Art Drehkarussel wird man über den Turm gehieft und dreht sich ein paar Mal im Kreis. Ich hätte davon ge . . . - na ihr wisst schon.



Viel Interessanter fand ich allerdings auch den X-Scream. Hier wir man mittels einer Rampe über den Towerrand geschossen und nach unten gekippt.



Nach über einer Stunde hatten wir genug von der guten Aussicht und wir machten uns per Taxi auf den Weg zum Car Rental Center am Airport, wo wir gegen 11.30 Uhr eintrafen. Nach 30 Min. wurden wir förmlicherweise abgefertigt, denn die Dame von Alamo - wie soll's auch anders sein - war sehr unfreundlich. Nichts desto trotz bekamen wir einen schönen Van - einen Toyota Sienna. In der Choice-Line standen insgesamt 4 Vans: 2 Toyota Sienna, 1 Kia Sedona und 1 Dodge Grand Caravan. Wir entschieden uns für den Toyota, da ich nach voriger Recherche am meisten vom Toyota überzeugt war und mit 266 PS und allerlei elektrischem Firlefanz ganz gut ausgestattet war. Zudem gelten Japanische Autos nicht nur bei uns als die zuverlässigsten . . .

Vom Alamo-Parkplatz gings direkt ins Las Vegas Outlet Center zum Shoppen, wo die ersten Dollar auf den Kopf gehauen wurden. Nach dem Shopping-Erlebnis gings per Navi zum Wal-Mart, um allen nötigen Reiseproviant (Getränke, Kühlbox usw.) zu kaufen, denn morgen soll's ja schließlich in Richtung Death Valley/Sierra Nevada gehen.

Gegen 18 Uhr waren wir wieder im Hotel, wo es nach einer kalten Dusche wieder auf den Strip ging. Zum letzten mal und wieder mit dem Taxi, da wir vor hatten, einen zu Schlucken.



Begonnen mit unserem Raubzug durch die Nacht haben wir im Venetian, da unsere Mitreisenden dieses Hotel noch nicht kannten.



Im Venetian trafen wir uns mit Philipp - dem Sohn meiner Arbeitskollegin. Ihn hat der Job und die Liebe nach Las Vegas getrieben. Somit hatten wir einen guten Reiseführer. Philipp packte uns alle in seinen Wagen und fuhr mit uns ein wenig weg vom Strip und zeigte uns ein paar Stellen von Vegas, wo man sonst nicht so ohne Weiteres hinkommt. Unter anderem ein Restaurant namens ,,Bahama Breeze", wo es so gut schmeckte, wie fast auf der ganzen Reise nicht mehr - und erfreulicherweise sehr erschwinglich. Dort wurden in erster Linie Karibische Spezialitäten serviert - alles sehr gut gewürzt - leckerlecker.

Nach diesem feudalen Mahl gings wieder zurück auf den Strip - wir wollten die Bellagio Fountains anschauen.



Philipp vermittelte uns viel Insiderwissen zu den einzelnen Hotels. Wie z.b. das das Bellagio auf Grund des Baus des City Centers kurz vor dem Verkauf steht. Die Wirtschaftskrise besorgte das Nötigste.



Nach den Fountains gingen wir ins Bellagio, um den Botanischen Garten zu besuchen.



Und die weltgrößte Schokoladenfontäne anzuschauen.



Recht schnell ging dieser schöne Abend zu Ende. Philipp fuhr uns zurück ins Stratosphere - irgendwann mitten in der Nacht. Am nächsten Tag gehts raus aus der Stadt.

Fortsetzung folgt . . .
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et

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #7 am: 21.06.2009, 19:04 Uhr »
toll da geht gleich die post ab,

da schnall ich mich gleich an und bin auch dabei - bei den thrill rides am stratosphere tower gehör ich aber nur zur zuschauerfraktion, diese aktivitäten überlass ich meinen kids und allen anderen adrenalin junkies. :P

lg toni
1983 - BC-MT-WA
1986 - PHX-SW-SFO
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2011 - 4 Wo Western up & down
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ilnyc

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #8 am: 21.06.2009, 19:16 Uhr »
Holla! Wird hier etwa der Streckenrekord im Reiseberichts-Einstellen angestrebt?! Man kommt kaum so schnell nach wie die Tagesberichte rein kommen. Bin mal schnell aufgesprungen.... 

Palo

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #9 am: 21.06.2009, 20:54 Uhr »
Holla! Wird hier etwa der Streckenrekord im Reiseberichts-Einstellen angestrebt?! Man kommt kaum so schnell nach wie die Tagesberichte rein kommen.

Sei doch froh, dass es endlich mal einen Reisebericht gibt wo man nicht ewig auf die Fortsetzung warten muss und den Faden immer wieder verliert.

Dann hoeren die meisten irgendwann in der Mitte auf, weil der Schreiber es vergisst oder keine Lust mehr hat.

Weiter so, man-of-Irving.

 
Gruß

Palo

Soulfinger

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #10 am: 21.06.2009, 22:09 Uhr »
Yo, ich geb mein bestes - kam jetzt halt nur eine Portion Maultaschen mit Kartoffelsalat und der Tatort dazwischen. Morgen gehts weiter!
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ilnyc

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #11 am: 22.06.2009, 13:19 Uhr »
Ja wie???!!!!! Jetzt war ich 18 Stunden nicht online und finde nicht weitere 5 Tage vor????  :wink:

Soulfinger

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #12 am: 22.06.2009, 20:42 Uhr »
Donnerstag, 28. Mai 2009

Heute gehts raus aus Las Vegas. Wir wollen durchs Death Valley und dann weiter in Richtung Yosemite - soweit wir fahren wollen.

Morgens gehts zeitig aus den Federn. Treffen um 7.30 Uhr - Auto packen - Kaffee und Croissants holen und los gehts. Gefrühstückt wird im Auto. Nur noch an der ersten Tanke Eis für die Kühlbox holen . . .

Wir fahren Westwärts, die übliche Strecke über Pahrump, wo wir einen Tankstopp einschieben, um für alles gewappnet zu sein.



Nach einer Weile stehen wir dann an der berühmten Weggabelung vor dem berühmten Amargosa Opera House, wo die Inhaberin auch heute noch im stolzen Alter jenseits der 80 ein-/zweimal die Woche Vorstellungen gibt. Vor Jahrzehnten hatte sie wohl an dieser Stelle eine Autopanne und war der Meinung, genau dort mit ihrem Mann das Theater zu eröffnen.



Von dort ging es dann weiter in Richtung Death Valley. Die Strecke zieht sich ganz schön und mein Freund konnte zum ersten Mal erfahren, was ich vor dem Urlaub mit den ,,weiten Strecken" meinte.





Nach dem Parkeingang und dem obligatorischen Foto des ,,Park Schildes" wurde auch schon der Zabriskie Point angesteuert und die erste warme Luft wehte uns um die Nase. Die Aussicht war Grandios und die Hitze war echt enorm. Die Anzeige im Auto zeigte hier schon 102 Grad an.



Vom Zabriskie Point fuhren wir Schnurstracks in Richtung Furnace Creek zum Visitor Center, weil wir noch den Park Pass kaufen mussten.



Nach dem Pass kauf und ausreichendem Umschauen im Museum und im Shop gings weiter in Richtung Badwater und Devils Golf Course. Zuerst fuhren wir jedoch zum Badwater Basin. Die Temperatur stieg immer weiter. Am Badwater Basin angekommen zeigte diese 108 Grad an! Zu dem Zeitpunkt war es noch Vormittags.





Es war einfach riesig dort. Wir konnten uns nicht sattsehen an der schönen Landschaft. Wir saugten einfach alles in uns auf. Nach ausreichendem Bilderschießen gings dann aber auch schon weiter in Richtung Devils Golf Course.



Hier wartete eine Riesenüberraschung auf uns: es fing nämlich an zu Regnen. Ja, ihr lest richtig - es fing an zu tröpfeln. Man hatte aber das Gefühl, dass die Regentropfen nicht bis zum Boden gelangten, sonder kurz vorher verdampften. Man spürte den Regen ganz leicht auf der Haut und sah die Tropfen auf der Autoscheibe. Irre! Devils Golf Course war der Wahnsinn. Auf den vielen Bildern, die man schon gesehen hat, kommen die Formen nicht annähernd so raus.



Weiter gings dann in Richtung Lone Pine. Vorbei an der Furnace Creek Ranch und den Sand Dunes und Stove Pipe Wells verließen wir das Death Valley. Nach einer scheinbar unendlichen Fahrstrecke erreichten wir am Nachmittag Lone Pine und da der Mensch von Liebe und schönen Landschaften nicht alleine leben kann, suchten wir uns was zum Beißen. Fündig wurden wir im Carls Jr., wo es - finde ich - sehr leckere Burger gibt.



Da es noch relativ Früh war entschieden wir uns, bis nach Mammoth Lakes weiter zu fahren und zwei Nächte dort zu bleiben. Somit können wir am Freitag - also morgen - ganz locker Bodie und den Mono Lake anschauen.

Doch zuerst gings in die Alabama Hills, wo wir von einer völlig veränderten Landschaft überrascht wurden.



Viele schöne Ausblicke konnten wir genießen. Vor allen Dingen fand ich überwältigend, innerhalb von ein paar Stunden den tiefsten und den höchsten Punkt Kaliforniens zu sehen.



Nach etlichen Stopps fuhren wir noch die paar Meilen bis nach Mammoth Lakes, wo wir nach langem Suchen im Quality Inn Mammoth Lakes für ca. 95 Dollar die Nacht für 2 Nächte eincheckten. Das Motel war solala - vor allem für den Preis, doch es war gut besucht, denn die Skisaison war noch am laufen. Ich wollte es anfangs nicht glauben, was mir die Dame vom Check-In erzählte, doch in der Tiefgarage standen wirklich jede Menge Autos mit Skiern aufm Dach.



Nach dem beziehen der Zimmer gings noch ins Städtle, wo wir bei Von's noch Getränke für die nächsten Tage kauften. Einen kleinen Imbiss gab's dann noch im ortsansässigen Subway's. Nach einem Sixpack Sam Adams (wurde ab sofort ,,Adam Sandler" getauft) und ein paar Smirnoff's für die Frauen gings Glücklich und Zufrieden ins Bett.

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leia

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #13 am: 22.06.2009, 21:40 Uhr »
Zitat
Unter anderem ein Restaurant namens ,,Bahama Breeze", wo es so gut schmeckte, wie fast auf der ganzen Reise nicht mehr - und erfreulicherweise sehr erschwinglich. Dort wurden in erster Linie Karibische Spezialitäten serviert - alles sehr gut gewürzt - leckerlecker.

Genial, ich wusste gar nicht, dass es in Las Vegas ein Bahama Breeze gibt. Wir kennen und lieben das von Florida. Dort schmeckt nicht nur das Essen sehr lecker, die Cocktails können sich auch sehen lassen :D
Viele Grüße Leia


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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #14 am: 23.06.2009, 18:56 Uhr »
Hab eigentlich zu Anfang ganz vergessen, die genaue Route zu Posten. Wird hiermit nachträglich nachgeholt:

Tulsa, OK-Las Vegas-Death Valley-Mammoth Lakes-Mono Lake-Bodie-Yosemite-Fresno-Napa-San Francisco-Sta. Barbara-Los Angeles/Universal Studios-San Diego-Palm Springs-Joshua Tree N.P.-Tucson-Saguaro N.P.-Sonora Desert Museum-Mt. Lemmon-Phoenix-Apache Trail
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