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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: tiswas01 am 21.07.2009, 21:18 Uhr

Titel: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 21.07.2009, 21:18 Uhr
Hallo zusammen.

Wir sind zurück aus den USA und ich werde versuchen, den versprochenen Reisebericht fertig zu stellen.

Es wurden 5.865 aufregende Harley-Kilometer, beginnend und endend in Las Vegas/Nevada.

Die Strecke führte über den Hoover Damm nach Kingman/Arizona, die Route 66 bis Seligman, Flagstaff, Tuba City, Four Corners/New Mexico, Cortez/Colorado, Alamosa, Georgetown, Cheyenne/Wyoming, Scottsbluff/Nebraska, Hot Springs/South Dakota, Deadwood, Sheridan/Wyoming, Cody, Yellowstone, Jackson, Montpellier/Idaho, Vernal, Moab/Utah, Torrey und Springdale.

Wir waren acht Personen und hatten sieben Harleys bei Eagle Rider in Las Vegas gebucht.

Den Flug brachten wir wie 2008 mit Condor hinter uns. Wegen der Personenanzahl und der Hauptreisesaison hatte ich alle Übernachtungsörtlichkeiten vorgebucht. Hauptsächlich nächtigten wir in den Ketten Super8 und Days Inn und waren damit sehr zufrieden.

In LV wählten wir das Excalibur, insbesondere wegen der Nähe zum Flughafen und der Harley-Vermietstation.

Im Yellowstone Park waren wir in den einfachen aber urigen Cabins des Old Faithfull Inn untergebracht und in Springdale im sehr empfehlenswerten Zion Park Motel.

Viele Tips, die aus diesem Forum stammten, habe ich berücksichtigt und bedanke mich bei allen, die dazu beigetragen haben, dass unsere 2009er Tour ein voller Erfolg wurde.

Bald geht es weiter.

Grüsse

Tissi
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: atecki am 21.07.2009, 21:25 Uhr
Hi Tissi,

dann hole ich mir mal schnell meinen Helm und bereite mich auf die Abfahrt vor!

Axel

Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: funny1a am 21.07.2009, 21:39 Uhr
Hallo Tissi,

bin zwar kein Biker, aber Dein Bericht interessiert mich besonders.

Dann schmeiss mal die Maschine an, ich bin BEREIT.
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: aeschbi am 22.07.2009, 07:41 Uhr
Hallo
Schmeiss die Kiste an, ich bin dabei, Harley-Davidson = loud and proud  :D :D
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: ilnyc am 22.07.2009, 09:40 Uhr
Super - es geht mal wieder in den Yellowstone. Da bin ich doch sofort dabei.  :P
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: carovette am 22.07.2009, 13:16 Uhr
Hi Tissi, da es in den Yellowstone geht, nehm ich mal meinen ganzen Mut zusammen und setz mich auch auf ne Harley drauf  (http://bestsmileys.com/cars/10.gif) - ich bin gerne mit dabei. Wann gehts los?

lg caro :D
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: Palo am 22.07.2009, 13:53 Uhr
Ich komme auch mit, es kann los gehen ;-)

Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 22.07.2009, 14:54 Uhr
So. 28. Juni - Las Vegas

Nun geht es los und ich hoffe, euch nicht zu langweilen und werde mich nach Möglichkeit auch recht kurz fassen. Reiseberichte und Bilder zu den von uns angefahrenen und besichtigten Sehenswürdigkeiten gibt es ja schon sehr viele, allerdings waren die Reisenden meist mit einem PKW oder Camper unterwegs.


Wir, eine Gruppe von acht Personen, die über die ganze Republik verteilt wohnen und sich von früheren gemeinsamen Freizeitaktivitäten kannten, wollten also am 28.06.09 mit dem „Condorflieger“ von Frankfurt nach Las Vegas reisen und es klappte überraschend gut.


Ganz im Gegenteil zu der bislang gewohnten Condorpünktlichkeit starteten wir gg. 09.30h mit einer rappelvollen Maschine.

Irgendwie kamen mir die Sitzabstände in der Holzklasse in diesem Jahr etwas länger vor, aber ich kann mich auch täuschen.

Die Flugbegleiter waren sehr nett und versorgten uns zunächst mit dem üblichen Willkommensdrink.

Das gebotene Essen war äußerst dürftig – keine Auswahlmöglichkeit und ich kann mich nur noch vage daran erinnern. Bei dem Flugpreis von über 800,- € hätte ich ein wenig mehr erwartet.

Der Flug verlief ohne besondere Vorkommnisse und wir trafen gg. 12.00h Ortszeit an unserem ersten Bestimmungsort ein.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0482.jpg)

Die Hitze von 42C beim Verlassen des Terminals traf uns wie ein Hammer und wir waren froh, nach wenigen Minuten in einem gekühlten Taxi zu sitzen und kurz darauf das „EXCALIBUR“ zu betreten, wo die gebuchten Zimmer und „free-Drinks“ auf uns warteten.


Wie bereits erwähnt liegt das Excalibur für meine Bedürfnisse strategisch gut in Flugplatz- und Verleihstationnähe. Wir waren mit den Zimmern zufrieden und wollten nur eine Nacht dort bleiben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0494.jpg)


Nach einem gemeinsamen Bummel durch ein paar Hotelcasinos, Pizza im „New York“ und eisgekühlten Buds, wurde dieser Abend recht kurz, da wir nun schon eine ganze Weile auf den Beinen waren und dringend ein Bettchen benötigten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0489.jpg)

Eine Teilnehmerin versorgte sich noch mit einer Motorradbrille und war so gut gerüstet für die kommende Tour.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0483.jpg)

Der Schlaf kam schnell, währte jedoch nicht lang, wie allgemein bekannt und üblich nach einem solchen Flug und einer Zeitumstellung von 9 Stunden.

Am nächsten Tag wollten wir die sieben Harleys in Empfang nehmen und unsere Rundreise beginnen. Noch waren wir alle gespannt darauf, ob alles so wie bestellt vorbereitet war und wir ohne Zeitverzögerung starten könnten.
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 22.07.2009, 17:30 Uhr
Mo. 29. Juni - Flagstaff


07:00h = Frühstückszeit am ersten Morgen.

Dieses nahmen wir am Buffet des Excalibur ein und ich hatte den Eindruck, dass sich an der Qualität etwas zum Vorteil verändert hatte. Für den vergleichsweise hohen Las Vegas Preis von 12,- $ war es voll ok.


Zwei Taxis brachten uns um 09:00h samt des wenigen Gepäcks – jeder hatte nur eine wasserdichte Gepäckrolle dabei – in die Arville Street zu Eagle Rider und welch Wunder, unsere sieben Maschinen standen frisch gereinigt und gewartet schon vor dem Büro und warteten nur darauf, beladen zu werden.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0505.jpg)


Zwei E-Glide Classic (eine besetzt mit zwei Personen).
Zwei Street Glide.
Zwei Heritage Softail (für die beiden selbst fahrenden Damen).
Eine Road King.


Durch den Papierkram verzögerte sich die Übernahmeprozedur ein wenig, da wir aber alle Harleyfahrer bzw. Harley erprobt sind, konnte sich die technische Einweisung auf die Maschinen auf wenige Minuten beschränken.


Anwerfen der Motoren und los ging es!

Zunächst auf die I 15 und gleich auf die I 515 in Richtung Hoover Damm.

Beim Wal Mart, direkt an der I 515, versorgten wir uns mit Wasser, Gatorade und Obst und kamen anschließend prompt in den Stau auf dem Hwy 93 vor dem Hoover Damm, der bei der großen Hitze von bereits 35C recht mühsam zu überstehen war.

Dank serienmäßiger Temperaturanzeige an den E-Glides waren wir immer genau informiert, was die Sonne für eine Kraft hatte.

Der Hoover Damm ist immer noch eine große Baustelle und mit massenweise Touristen übervölkert, die anscheinend alle auf der Staumauer ein Foto machen müssen und dazu mit ihren Fahrzeugen anhalten und so einen Megastau produzieren.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0510~0.jpg)


Am Damm hielten wir kurz an einer Parkbucht auf Arizonaseite an und rissen die Helme vom Kopf – ein Teil der Gruppe jedenfalls. Für die nächsten 5.500km war Helmfreiheit angesagt, da auf unserer Tour nur in Nevada eine Helmpflicht bestand.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0509.jpg)


Jetzt ging es endlich los, so wie ich es vom letzten Jahr in Erinnerung hatte.

Schlagartig wurde der Verkehr weniger und wir brummten mit 70 Meilen Richtung Flagstaff und in die größte Mittagshitze hinein.

Am Lokomotive Park/Flagstaff, mit seiner Santa Fe Dampflokomotive, direkt an der Route66, war eine Pause angesagt.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0516.jpg)


Dort unterhielt uns ein einsamer Gitarrenspieler mit Blues und Rock und spielte gerne Lieder, die wir uns wünschten. Sein kleiner Hund hatte leider nur drei Beine und unsere Damen verwöhnten das Tierchen herzlich mit Streicheleinheiten.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0519.jpg)


Nach einem Tankstop, die Gallone Premium für 2,59$ fuhren wir die Route66 bis Seligman.

Logisch, dass wir am weltbekannten „Hackberry Store“ anhielten, dort ein Andenken kauften und uns gegenseitig vor der roten 58er Corvette fotografierten.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0522.jpg)


Der Highway war so gut wie leer und wir ließen es ordentlich donnern, jedoch immer einen Blick auf am Fahrbahnrand stehende Fahrzeuge werfend, ob da nicht plötzlich eine Radarpistole zum Vorschein kam.


Unterwegs hielten wir noch ab und zu an, um zu trinken, was auf einer Mopedtour besonders wichtig ist, da man der Hitze direkt ausgesetzt ist und man gar nicht bemerkt, wie viel Wasser man durch das Schwitzen verliert.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0530.jpg)


Ein lauwarmes Gatorade, gemischt mit noch wärmerem Wasser, schmeckt besonders lecker, insbesondere dann, wenn man sich auf ein kühles Bierchen freut.


Später als geplant kamen wir in Flagstaff an und verzichteten notgedrungen auf einen Sprung in den großen Pool des Days Inn West, da wir mächtig Hunger hatten.


An der Ecke 66/89 gingen wir in das „Lu Mandarin“ und waren mit dem gebotenen chinesischen Buffet mehr als zufrieden und anschließend kugelrund. Der Preis von ca. 11,-$ für das Essen war mehr als gerechtfertigt, zumal noch ein Getränk eingeschlossen war.


Nach ein paar eiskalten Buds in der Hotellobby machten wir uns auf zu einer fast schlaflosen Nacht (nicht alle), da die Zeitumstellung zumindest mich voll traf.

Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: susan am 23.07.2009, 07:43 Uhr
Hallo,
bin auch mit dabei. Route hört sich richtig gut an.
Eine Bitte hätte ich an Dich, könntest Du vielleicht am Ende eines jeden Tages die gefahrenen Meilen angeben??
Wir möchten 2011 auch eine größere Tour machen und es wäre sehr hilfreich in etwa die Meilen zu wissen.

Freu mich schon auf die nächsten Tage

Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: boehm22 am 23.07.2009, 08:01 Uhr
Hi Tissi,

bin auch dabei - und werde gleich schamvoll rot, weil ich meinen eigenen Bericht noch nciht angefangen habe.

Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 23.07.2009, 11:15 Uhr
Di. 30 Juni - Cortez

Nach einem üblichen Days Inn „Continental Breakfast“ starteten wir bereits um 07:30h die Motoren, um noch ein wenig die morgendliche „Kühle“ zu nutzen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0565.jpg)
Unsere Mopeds


Wenige Meilen nach Flagstaff biegt vom Hwy 89 die Straße zum Sunset Crater NM ab.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0558.jpg)
Einfahrt zum Sunset Crater


Am Visitor Center kauften wir unsere Nationalparkpässe und stapften anschließend in der erkalteten Lava umher. Es ist eigentlich unglaublich, dass der Vulkanausbruch schon 1000 Jahre her sein soll, so wie das dort aussieht.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0559.jpg)
Sonnenschutz der Nase


Von der „Painted Dessert“ sahen wir nicht viel, da die tief stehende Morgensonne uns mächtig blendete.

Zum Wupatki NM war es nicht weit und dort besichtigten wir die Indianerbauwerke, direkt hinter dem Visitor Center.


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Wupatki NM


Klar war auch, dass wir in Cameron in den Indianersupermarkt mussten, da meine Allerliebste dort seit mehreren Jahren unbedingt etwas Spezielles kaufen möchte, was ich bisher verhindern konnte. 2009 misslang mir das gänzlich und so schleppten wir die Teile auf der restlichen Tour mit uns herum.

Tuba City, was da „City“ sein soll verstehe ich nicht. Das einzig interessante war der „Schildermann“ mit seinem STOP-Zeichen, der unsere Weiterfahrt auf der US 160 erstmal behinderte.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0567.jpg)


Kayenta. Nach einer Verpflegungspause im Burger King waren wir gespannt auf das „Four Corner NM“, einer Stelle mitten in der Wüste, wo die vier Bundesstaaten New Mexiko, Colorado, Utah und Arizona zusammen treffen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0578.jpg)


Wenn dort kein spezielles Schild stehen würde, käme niemand auf die Idee, diesem Ort eine besondere Bedeutung beizumessen und würde glatt daran vorbeifahren.

Geschäftstüchtige Ureinwohner haben an der Zufahrtstraße eine kleine Bretterbude aufgebaut und verlangen pro Person oder Fahrzeug 3,- $. Eine reine Goldgrube würde ich sagen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0581.jpg)
"Meine HD" bei Four Corners


Cortez in Colorado war nicht mehr weit und dort sah man am Horizont bereits die ersten Berge der Rocky Mountains aufblitzen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0597.jpg)
Cortez


Das Fassbier in einer „Colorado Brauerei“, nicht weit weg vom Super8 Motel, war etwas gewöhnungsbedürftig, aber es lief dann nach mehreren Versuchen doch ganz zügig die Kehle hinunter. Die Steaks und Hamburger waren vorzüglich.

Gegenüber vom Motel befindet sich ein Einkaufszentrum und dort füllten wir unsere Getränkevorräte wieder auf.

Abends saßen wir noch gemütlich vor dem Moteleingang und zwitscherten ein paar Buds.

Die Zimmer waren ok und das Motel recht ruhig, so dass ich endlich einmal wieder schlafen konnte.

ca. 460km
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 24.07.2009, 09:03 Uhr
Mi. 01. Juli – Alamosa


Nach einem kleinen Frühstück und noch am frühen Morgen sind wir in den Mesa Verde NP eingefahren.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0618.jpg)
Eingang zum Mesa Verde NP


Bereits die Zufahrt zum Visitor Center über den Pass und die kurvenreiche Straße waren ein Genuss, da man endlich einmal wieder die Harley so richtig um die Ecken jagen konnte, zumal noch kein Verkehr vorhanden war.

Ich gestehe es ein, dass die erlaubten 40 Miles mehrfach überschritten wurden und hinter mir hörte ich sogar ein Kratzen von Metall auf dem Asphalt, als eine Teilnehmerin die Kurvenlage der Maschine ausreizte.


Im Park bestaunten und bewanderten wir das Spruce Tree House.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0621.jpg)


Diese Felsenfestung fand ich schon sehr beeindruckend und eine freundliche Rangerin erklärte uns das Wissenswerte.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0630.jpg)


Die Sonne brannte bereits wieder vom wolkenlosen Himmel und die Höhe machte mir beim Gehen auch ein bisschen zu schaffen.

Leider blieb für eine geführte Rangertour zu den anderen Felsenfestungen keine Zeit.


Die Rockys standen uns bevor und wir fuhren zügig auf leerer Straße, bei strahlendem Sonnenschein, nach Durango zum dortigen Harleyhändler.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0636.jpg)


Nach einer Einkaufspause – wenn das so weiterging würde es Probleme mit dem Gepäck geben dachte ich, unwissend was noch alles auf mich zukommen sollte – nahmen wir wieder den Hwy 160 unter die Räder nach Pagosa Springs, einer netten Ortschaft in den Bergen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0652.jpg)


Während ich so dahin fuhr bemerkte ich, dass etwas mit dem Wetter nicht mehr stimmte und sich der Himmel in Richtung Osten verändert hatte.

Nach einem Halt an den Treasure Falls wurden auch die Blicke der anderen gen Himmel gelenkt und die Stirn in Falten gezogen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0656.jpg)


Ja, da braute sich was zusammen, genau da wo wir hin wollten, nämlich auf dem Wolf Creek Pass, auf 3.300m.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P7010106.jpg)


Dichte schwarze Regenwolken verhießen nichts Gutes und so zogen wir unsere Regenklamotten über, was eine sehr weise Entscheidung gewesen war.


Unmittelbar nach dem Pass brach das Chaos los. Zunächst leichter Regen, dann schwerer Regen, die Temperatur sank schlagartig, dann Hagel und ein Gewitter mit Blitzen und Donner vom Feinsten.

Taubeneigroße Hagelkörner prasselten auf uns nieder und an eine Weiterfahrt war nicht zu denken, da die Straße einer Eisbahn glich.

Ein Parkplatz auf der rechten Seite mit einem winzigen bedachten Hinweisschild bot uns nicht wirklich Schutz.

Ca. 30 Minuten später regnete es nur noch wie aus Kübeln und der weiße Belag auf der Fahrbahn schmolz langsam in sich zusammen. Sturzbäche mit einer Höhe von ca. 10cm rauschten auf der Fahrbahn gen Tal und uns war schon mulmig zumute, wenn wir an die ungewisse Weiterfahrt dachten.

Hätten wir es gewusst – 2 km weiter befand sich ein Tunnel und wir wären trocken geblieben.


Im Regen und in dichten Wolken machten wir uns in langsamer Fahrt auf Richtung Tal bis South Fork. Ab Del Norte hörte der Regen endlich auf.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0662.jpg)


In Monte Vista zogen wir die Regenpellen aus und der warme Fahrtwind trocknete Stiefel und Handschuhe ein wenig.


Alamosa erreichten wir dann gg. 17.00h und eine ausgiebige warme Dusche im recht einfachen Days Inn belebte uns wieder.


Zu Fuß marschierten wir in die Stadt der Einbahnstraßen, überquerten den Rio Grande und aßen bei einem Mexikaner auf der Main Street zu Abend. Irre scharf und recht lecker, zu vernünftigen Preisen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0667.jpg)
kleiner Rio Grande bei Alamosa


Witzig war, dass alle Gäste bei der Bestellung von Bierchen ihre ID - Karte vorlegen mussten und die Bedienung das Geburtsdatum prüfte, obwohl man uns sicher ansah, dass wir das 21. Lebensjahr weit überschritten hatten.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0680.jpg)


ca. 400km

Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: carovette am 24.07.2009, 13:13 Uhr
Oh je, da hatter ihr ja ganz schön Pech mit dem Wetter, ich hoffe, das blieb nicht so..... :daumen:

lg caro :D
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 24.07.2009, 15:54 Uhr
Hi Caro, hi all

Ich muss jetzt an dieser Stelle auch einmal ein dickes Lob an unsere beiden Selbstfahrerinnen (meine Madame war eine von ihnen) und auch an die Sozia aussprechen.

Klaglos und ohne zu murren, selbst bei widrigsten Bedingungen, trieben sie ihre immerhin 350kg schweren Eisenrösser, Harley-Davidson Heritage Softail Classic, über die Pisten und waren dabei noch guter Laune und lachten oftmals mehr als die Herren der Schöpfung.

Ich denke, dass mancher "hartgesottene Biker" hier schon das Handtuch geworfen hätte.

Auch unsere Sozia ertrug das ganze Spektakel der knapp 6.000km problemos und wir sind alle mächtig stolz auf unsere "Mädchen".  :D

tiswas01 
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: Kauschthaus am 24.07.2009, 17:36 Uhr
Hi Tissi,

bin auch dabei - und werde gleich schamvoll rot, weil ich meinen eigenen Bericht noch nciht angefangen habe.

Ja, werde Du ruhig mal rot ... ich warte auch auf den Bericht ...  :kloppen:  :lol:

@tiswas
Toll, ein Motorradbericht ist mal ganz was anderes.
Wie gut dass auf ein Moped jede Menge Soziusse und Sozia passen.  :wink:

Grüße, Petra
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: boehm22 am 24.07.2009, 20:36 Uhr
@Petra:
Hab gerade den 4. Tag ins Word geschrieben - wird ganz schön langatmig.  :D
Online gehts dann aber erst wenn tiswas fertig ist - sonst kommt man gleich noch durcheinander mit der Strecke.
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: lippifax am 24.07.2009, 20:59 Uhr
@Petra:
Hab gerade den 4. Tag ins Word geschrieben - wird ganz schön langatmig.  :D
Online gehts dann aber erst wenn tiswas fertig ist - sonst kommt man gleich noch durcheinander mit der Strecke.

 :groove: :groove: :groove:


2x Harley :lesend: und 2010 selber fahren...... Fernweh kann kommen....
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 24.07.2009, 21:24 Uhr
hihi :D

Hi boehm22 

Damit es ein bisschen schneller geht, schiebe ich gleich noch einen weiteren Tag nach.

tiswas01
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 24.07.2009, 21:51 Uhr
Do. 02.Juli – Georgetown


Great Sand Dunes NP. Die Dünen waren noch da und ich hatte mich am Vortag nicht getäuscht als ich meinte, sie bei der Anfahrt auf Alamosa am Horizont gesehen zu haben.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0687.jpg)


Es regnete nicht und der Himmel war nur leicht bewölkt.


Die Berge der Rockys kamen immer näher und es wurde von Minute zu Minute wärmer.


Am Besucherparkplatz war schon einiges los. Anscheinend hatten dort mehrere Familien in ihren Campern übernachtet.

Jetzt kam zum ersten Mal das Stechmückenspray zur Anwendung. Die Biester versuchten doch tatsächlich zu stechen und so umgaben wir uns mit einem ungewöhnlichen Duft, der jedoch gegen die Plagegeister half.

Meine Madame und ein paar Mitreisende zogen ihre Schuhe aus und wateten durch den kleinen Bach ans andere Ufer.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0690.jpg)


Mit den Mopedklamotten machte das Wandern im Sand und das Besteigen der Dünen jedoch keinen Spaß, denn es war zwischenzeitlich auch schon wieder mächtig warm geworden.


Zurück auf der 150 und dann rechts ab nach Mosca. Kerzengerade auf 27 Meilen (?).


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P7020142.jpg)


Weiter auf dem Hwy 17, ebenfalls kerzengerade, über den Poncha Pass (9.010 FT), Poncha Springs, 285 und 24 bis Fairplay.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0702.jpg)


Geplant war über Breckenridge und Dillon zu fahren und dann den Loveland Pass (11.990 FT) zu nehmen.

Aber es kam zumindest in Teilen anders.


Das durfte doch nicht wahr sein!  :(


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P7020183.jpg)
Es ging schon wieder los mit den dunklen Wolken


In Fairplay kamen schon wieder schwarze Wolken auf uns zu und verhinderten die freie Sicht auf die Berge.

Wir machten erstmal Pause in einem zufällig entdeckten Cafe und beratschlagten was zu tun sei.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0709.jpg)


Schließlich lag der Hoosier Pass (11.541 FT) vor uns und so einen Hagelschauer wie am Vortag wollten wir nicht wieder erleben.


Nach einer Stunde schien es etwas heller zu werden und die Blitze ließen nach. Wir zogen vorsorglich die Regenkleidung an und fuhren los.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P7020186.jpg)
Der Regen ist bereits zu sehen - die Berge nicht mehr.


Es kam wie es kommen musste und wir wurden bis Breckenride einmal mehr richtig eingeseift. Von dem genannten Pass habe ich nicht viel mitbekommen vor lauter Konzentration auf die Fahrbahn.

Dann kam plötzlich die Sonne zum Vorschein – leider nur für kurze Zeit.

Regengüsse machten den Sonnenstrahlen ein Ende und wir fuhren auf die I 70 und durch den Eisenhower Memorial Tunnel bis Georgetown.


Auf dieser völlig heruntergekommenen Autobahn mit metertiefen Schlaglöchern und einem wahnsinnigen Verkehrsaufkommen fürchteten wir um unser Leben, da durch die Gischt praktisch nichts mehr zu sehen war.


Irgendwie kamen alle gesund im Super8 Motel an und der Hot Tube lockte uns.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0713.jpg)


Später beim Essen in einer üblen und voll besetzten Kneipe in Dorfmitte (die anderen Gäste waren schon richtig knülle bei unserem Eintreffen) - eine große Auswahl an Lokalitäten gab es nicht, lachten wir wieder über die Fahrt und sagten, dass es nicht schlimmer kommen könnte – wie haben wir uns da getäuscht!  :(


Nach einem Rundgang durch das kleine Städtchen war Waschtag angesagt.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0728.jpg)


Die altersschwache Waschmaschine im Motel versuchte ihr Bestes, aber die Wäsche wurde einfach nicht sauber, wie erhofft.

Bei ein paar eiskalten Buds ließen wir den Tag nochmals vorüber gleiten und freuten uns schon auf den nächsten Tag, da der Rocky Mountain NP auf dem Programm stand.


ca. 390km
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 25.07.2009, 16:55 Uhr
Fr. 03. Juli - Cheyenne


Trotz der eher schlechten Wettervorhersagen wagten wir es heute und wollten es wissen:

Rocky Mountains Nationalpark!


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0735.jpg)
Aufbruch in Georgetown


Schnell über die Interstate 70 bis Empire und dann ab nach oben.


Gleich nach den ersten Serpentinen standen zwei Rehe am Straßenrand und beäugten uns ungläubig.


Zunächst der Berthould Pass mit seinen 11.315ft. Ich hatte mal wieder kleine Probleme mit der Luft, als ich eine Runde über den Parkplatz ging.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0738.jpg)
Bertould Pass


Das Wetter machte zu diesem Zeitpunkt den Anschein, dass es recht nett werden würde – leider war das eine Täuschung 1. Klasse.

Vom Pass fuhren wir zunächst wieder nach unten und passierten Granby, den Lake Granby und den Grand Lake.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P7030193.jpg)


Wir zogen es an, das schlechte Wetter und die Regenwolken. Dieses Wetter war selbstverständlich nur für Motorradfahrer schlecht. Im PKW oder Camper kann man so etwas lockerer wegstecken.


Ein Blick nach oben bestätigte unsere Vermutungen. Bald würde es wieder aus Kübeln schütten und die Regenkleidung, die zwischenzeitlich immer griffbereit war, wurde übergestülpt.


Kurz vor dem Kassenhäuschen des Rocky Mountain NP wurde es schon angekündigt. 15 Miles unbefestigte Straße – das war aber nicht eingeplant!


Am Straßenrand, direkt nach der Einfahrt in den Park standen einige andere Touristen und fotografierten. Da musste was zu sehen sein und wir hielten selbstverständlich auch an.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P7030197.jpg)


Zwei stattliche Hirsche standen am Straßenrand und fraßen das leckere grüne Gras.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P7030198.jpg)


Weiter ging es. Vor dem Miltner Pass auf 10.759ft schüttete es so stark, dass wir am zweifeln waren ob wir weiterfahren oder im Toilettenhäuschen "übernachten" sollten.


Es würde ja jetzt nur noch nach unten gehen – wieder mal falsch gedacht. Jetzt ging es erst recht nach oben und zwar bis auf 3.725 Meter über NN.


Von der Landschaft haben wir zunächst nichts gesehen, da die Wolken uns vollständig einhüllten und wir eine Sichtweite von vielleicht 10 Metern hatten.


Je weiter wir nach oben kamen, je schlechter wurde das Wetter und es regnete ununterbrochen, so dass wir teilweise im Schritttempo fahren mussten.


Als die Wolken kurz aufrissen sah ich, dass es rechts und links ca. 500m senkrecht den Hang hinab ging, ohne jegliche Absicherung. Bei dieser Sichtweite war das schon recht spektakulär.


Nachdem wir den höchsten Punkt erreicht hatten und uns Richtung Estes Park aufmachten geschah ein Wunder. Schlagartig riss die Wolkendecke auf, es hörte auf zu regnen und die Sonne war da und dadurch stieg die Temperatur wieder und trocknete unsere nassen Stiefel und Handschuhe.


An einem Aussichtspunkt machen wir einen Halt und fotografierten die schneebedeckten Gipfel um uns herum.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0755.jpg)


Bei der weiteren Abfahrt noch eine Schrecksekunde. Es krachte plötzlich fürchterlich auf der Gegenfahrbahn, da ein Wohnmobil in die Felsenabsperrung einer Kurve gedonnert war. Die Teile flogen umher und das Fahrzeug war schwer beschädigt worden.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0751.jpg)


Hier und da standen noch Hirsche umher. Überall dort wo Fotokameras gezückt wurden gab es auch was nettes zu sehen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P7030201.jpg)


Ab Estes Park war dann wieder alles bestens und die Regenklamotten verschwanden in den Packtaschen der Mopeds.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P7030212.jpg)
Bei Estes Park


Die Regenkleidung wurden für den Rest des Urlaubs nicht mehr benötigt!!!


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P7030225.jpg)


Die wunderschöne Strecke durch ein enges Tal bis Loveland entschädigte uns ein wenig für die Regengüsse des Morgens und nach einer Stärkung im „Wendys“ machten wir uns auf nach Cheyenne, der Hauptstadt von Wyoming.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0763.jpg)


Zuvor mussten wir noch den Berufsverkehr in Fort Collins ertragen, bevor wir auf die I 25 einbogen.


Auf der Interstate war wenig Verkehr und wir brummten mit rd. 80 Miles/h dem Tagesziel entgegen.


Beim Harley-Händler in Cheyenne wurden wir freundlich empfangen und im „Outback-Steakhouse“ neben dem Days Inn ließen wir es uns richtig gut gehen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0764.jpg)
Geschmücktes Cheyenne - Morgen ist der 04.07.


Wir warteten rd. 20 Minuten auf einen Tisch im Outback, aber das Warten hatte sich gelohnt.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0784.jpg)


Das Motel war ok und das Personal besonders freundlich und hilfsbereit.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0791.jpg)


Unser Biervorrat schwand zusehends, da es in diesem Staat keinen entsprechenden Nachschub in den Tankstellenshops gab und es Alkoholisches nur in besonders lizenzierten Geschäften zu kaufen gibt.

Aber wir fanden eine Lösung und es wurde noch recht lustig an diesem Abend.


ca. 300km
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 27.07.2009, 05:22 Uhr
Hallo.

Der Reisebericht von SCKW „Yellowstone & more“ ist nun fast deckungsgleich zu meinem, mit rd. einer Woche Zeitunterschied.




Sa. 04. Juli – Hot Springs


Nationalfeiertag! – Partystimmung überall.


Für uns standen heute rd. 450km auf dem Programm und das Wetter machte einem dem Feiertag angepassten guten Eindruck.


Im festlich geschmückten Cheyenne gibt es in einem Park am Hwy 30 die größte jemals gebaute Dampflokomotive zu besichtigen, was wir uns natürlich nicht entgehen ließen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_0001_Big_Boy_Cheyenne.jpg)
Big Boy Cheyenne


Die „Big Boy“ ist ein riesiges Teil und diente als Güterzuglokomotive, bis die Dieselmaschinen zum Einsatz kamen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_0002_Beschreibung_Bid_Boy.jpg)


In Kingman sahen wir ein paar Tage vorher die Santa Fe Dampflokomotive und die war schon ein enormes Teil. Diese hier soll wohl noch größer sein.


Wir „donnerten“ quer durch Cheyenne bis zur I 80, die uns in den Bundesstaat Nebraska führte.


In Pine Bluffs fuhren wir von der Autobahn ab und wieder auf dem Hwy 30, am Oliver Park vorbei, bis Kimball.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_0003_Oliver_Reservoir_Nebraska.jpg)


Verkehr war keiner vorhanden und wir hatten die schnurgerade Straße für uns alleine.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_0004_Kurz_vor_Kimball.jpg)
Vor kimball


Im netten Westernstädchen Kimball bogen wir links ab auf die 71, nach Norden. Auf rd. 70km begegneten wir 10 Autos, einem Motorrad und 4 Rehen, oder wie man diese vierbeinigen Gesellen mit den Hörnern nennt.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_0005_Rtg__Scottsbluff_-_unendliche_Weite.jpg)


Es wurde etwas felsiger in dem sehr flachen Land und bereits weit vor Gering sahen wir unser Zwischenziel, das Scottsbluff National Monument.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_0006_Scottsbluff_NM.jpg)


Dieser Felsen war ein wichtiger Wegepunkt auf dem Oregon Trail und lag vor dem Mitchell Pass.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0825.jpg)


Ein Ranger erklärte uns, welche Mühen die Menschen auf sich nahmen, wie die verschieden großen Ochsenkarren beladen wurden und wie viele Zugtiere jeweils erforderlich waren auf dem Weg nach Westen. Dieser Ranger ließ sich Zeit mit uns und war glücklich seine Deutschkenntnisse an uns ausprobieren zu können. Wir haben viel gelacht und alle hatten ihren Spaß.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0829.jpg)


Die Strapazen der damaligen Reisenden kann man sich heute kaum noch vorstellen, wenn man auf einer Interstate im klimatisierten Fahrzeug sitzt und die Meilen bis zum nächsten Burger King zählt.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0836.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0842.jpg)


Danach wurde von uns das kleine Museum besichtigt und der Aussichtpunkt angefahren, welcher einen weiten Blick in das „unendliche“ Land und die Städte Gering und Scottsbluff gestattete. Es ging auf enger Straße durch ein paar Tunnels nach oben, bis wir den Parkplatz erreichten.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0843.jpg)


Weiter auf den Hwy 71 und Hwy 2 bis zum US 385 und von dort aus wieder gen Norden nach South Dakota.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P7040251~0.jpg)


Die südlichen Black Hills tauchten am Horizont auf und wir hielten kurz vor Hot Springs nochmals kurz am Straßenrand an.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P7040257.jpg)


Ein älterer Herr mit einem nicht mehr neuen Straßenkreuzer hielt ebenfalls an und kam zu uns herüber. Sonderbar, dachte ich. Er redete über verschiedene Dinge mit meiner Frau – ich verstand ihn überhaupt nicht und nach einer gewissen Zeit bemerkten wir, dass er total betrunken war und vermutlich den Nationalfeiertag ordentlich begossen hatte.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P7040324.jpg)


Minuten später sagte er, dass er wohl besser nach Hause fahre bevor der Sheriff ihn entdecke und es Ärger gäbe. Wir stimmten diesem Ansinnen nicht zu, aber er stieg in sein Vehikel ein und fuhr auf einer kleinen Landstraße in entgegen gesetzter Richtung langsam davon.


In Hot Springs besichtigten einige von uns noch das Mammutmuseum mit der entsprechenden Ausgrabungsstätte, während die anderen sich die kühlen Bud´s schmecken ließen und die Ortschaft erkundeten.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0876.jpg)
Zwei interessierte Mitreisende.


Nach einem Pizzaessen im Pizza-Hut, das eher enttäuschend verlief, schauten wir das berühmte Feuerwerk von Hot Springs an und waren ebenso davon begeistert, wie die vielen angereisten Einheimischen.


Übernachtet haben wir im Super8 Hot Springs.


Das Wenige was ich bisher von South Dakota gesehen hatte, gefiel mir ausgesprochen gut und es sollte am nächsten Tag noch besser werden.


ca. 450km
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: webcrawler am 27.07.2009, 07:12 Uhr
Cooler Bericht. Vielen Dank.
Habe eine ähnliche Route 2008 gemacht. In Georgetown im selben Motel 8 übernachtet.

Reise gerne auf einer der Harleys weiter mit.   :D

Cu
Webcrawler
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: SusanW am 27.07.2009, 19:07 Uhr
Hi tiswas,

schnell noch aus Neugier hinterher gefahren  :D
So eine Harleytour würde mich ja auch reizen, wenn ichs denn könnte, das Motorradfahren  :oops:
Haben da so einige auch auf unserer Tour gesehen.

Wer weiss, wenn ihr uns so auf den Fersen seid, kreuzen sich die Wege doch noch?  :wink: Bin jedenfalls
gespannt, wie es bei euch weiter geht.
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 28.07.2009, 21:01 Uhr
So., 05. Juli – Deadwood


Der heutige Tag ließ einiges erwarten, womit ich jedoch nicht das Frühstück im Super8 meine. Es war unteres Niveau.
 

Beginnen sollte er mit der phantastischen Straße zum Custer State Park (Hwy 87) durch verwunschene Wälder und weite Hügellandschaften.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P7050358.jpg)


Plötzlich und nach einer Kurve standen sie da – die ersten Büffel unserer Reise. Majestätische Tiere, Ruhe ausstrahlend.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0890.jpg)


Wir bestaunten sie ausgiebig aus der Nähe und hatten auch ein wenig Sorge, da wir ja kein Blechkleid um uns hatten, das uns schützen konnte, sollte ein solches Prachtexemplar einmal nicht bei guter Laune sein.

Das war schon ein großartiges Ereignis für mich persönlich.


Bis zum Eingang des Custer State Parks versuchten unzählige Präriehunde todesmutig vor uns die Fahrbahn zu überqueren. Immer abwartend bis wir fast auf gleicher Höhe waren, um dann nochmals einen Haken zu schlagen und entweder kehrt zu machen oder weiter zu sprinten.

Offensichtlich wurde an diesem Tage ein Rennen oder eine Mutprobe durchgeführt, bei dem sich die Härtesten ihrer Zunft beweisen konnten.

Lebensgefährlich für die kleinen Tiere.


Wir warfen unser 5,-$ in den Klingelbeutel und fuhren auf dem „Wild Life Loop“ tiefer in den Park hinein.


Als wir ein kleines Waldstück durchfahren hatten und unfallfrei an einer weiteren Präriehundekolonie vorbeigekommen waren, die an diesem Tag keinen Wettkampf durchführten, standen sie wieder da – die Büffel. Eine relativ große Herde mit vielen Babybüffeln.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0904.jpg)


Wir hielten jetzt gebührenden Abstand, doch die Tiere meinten sie müssten nun ihrerseits uns beäugen und kamen immer näher und versperrten uns dann auch noch die Straße, so dass wir weder nach vorne noch nach hinten ausweichen konnten.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0906.jpg)


Sie blieben einfach stehen und wir dachten, dass das lange dauern würde und suchten schon zu erkunden hinter welchem Auto wir in Deckung gehen könnten.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0902.jpg)


Es ging alles gut und nach einer Weile verließen sie wie auf ein Kommando die Straße.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0918.jpg)
Damit wurden sie fast ausgerottet.


Jetzt endlich zum Mount Rushmore!


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0921.jpg)


Zunächst wurden wir auf dem 16A von ein paar Eseln angehalten, die wild durcheinander auf der Straße umherstanden. Was soll man von Eseln auch anderes erwarten?


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P7050390.jpg)


Der weitere Straßenverlauf war genial und die kleinen Tunnel und „Pigtail“ -Kurven nicht übel.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P7050409.jpg)


Es kam uns ein Reisbus entgegen, wobei mir nicht zu erklären war, wie dieses Trumm durch die Tunnel gekommen war – Zentimeterarbeit.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0943.jpg)


Beim Monument waren viele Leute und wir fuhren weiter bis auf einen Parkplatz unterhalb des Kopfes von Präsident Washington. Keiner hatte irgendwie Lust das Nationalheiligtum von innen zu betrachten. Lag es an den Menschen, den Parkgebühren oder an dem Tourinepp allgemein?


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0949.jpg)


Die Fotos waren im Kasten und so konnten wir beruhigt unsere Reise fortsetzen.


An einem ganz in der Nähe gelegenen KOA mit Reitbeteiligung machten wir ein Päuschen und verdrückten einige Eisportionen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0953.jpg)


Wir waren nun von Süden nach Norden quer durch die Black Hills gefahren und landeten in dem „alten“ Spielerstädtchen Deadwood.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0987.jpg)


Überall Spielautomaten und –tische, ähnlich wie in Las Vegas, nur in wesentlich geringerem Umfang.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P7050467.jpg)


Deadwood bietet mit seiner Main Street ein Bild, wie wir es vom „Wilden Westen“ erhofft hatten. Hier lebte im 18. Jahrhundert auch der Revolverheld „Wild Bill Hickok“, bis er 1876 in einer Kneipe erschossen wurde.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0990.jpg)


Dieses Schauspiel und die Verhaftung und der Prozess gegen seinen Mörder wird täglich nachgespielt, an historischen Plätzen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0997.jpg)


Nach einem Bad im Hotelpool des Super8 aßen wir Büffelsteaks bzw. Büffelhamburger in einem Spielcasino und schauten uns das bunte Treiben eine Weile an.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0991.jpg)


Gemütlich ausklingen sollte dieser Tag auf der Hotelterrasse, direkt oberhalb eines rauschenden Wildbaches, bei Dosenbier, Rotwein und frisch gegrillten Forellen aus dem Bach, die kanadische Harleyfahrer gefangen hatten.


ca. 230 km
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: Kauschthaus am 28.07.2009, 22:30 Uhr
Deadwood sieht ja total klasse aus, den Ort merke ich mir!

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: SusanW am 29.07.2009, 00:00 Uhr
Wieso kommt mir der Eis und Pizza-Laden nur so bekannt vor  :wink: :lol:
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 29.07.2009, 09:15 Uhr
Hi Petra

Leider ist die Qualität meiner stark verkleinerten Bilder eher schlecht und das tatsächliche Flair dieser Stadt wird nicht vermittelt.

Hill City, zwischen Keystone und Deadwood, ist eine ähnliche Stadt und dort gefiel es mir fast noch besser.

Ich habe noch nie so viele Motorräder (Harleys) außerhalb eines Motorradtreffens gesehen, wie in den Black Hills und ganz speziell zwischen Hill City und Deadwood, wobei das riesige Treffen in Sturgis erst im August stattfindet.

Tiswas01
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: Thinkpink am 29.07.2009, 11:11 Uhr
Zitat
Nach einem Bad im Hotelpool des Super8 aßen wir Büffelsteaks bzw. Büffelhamburger in einem Spielcasino und schauten uns das bunte Treiben eine Weile an.
Ja klar, zuerst sind sie majestätische Tiere und dann landen sie doch auf dem Teller   :lol: ;)

Möchte nur sagen, dass ich auch hier begeistert mitlese. Uns sind auf der Reise auch immer viele Motorradfahrer begegnet, zum Teil mit ziemlich rot verfrorenen Gesichtern (beim Grand Canyon um Null Grad), da war ich dann doch froh, im Auto unterwegs zu sein ;) Weiter so mit dem schönen Bericht.
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: ilnyc am 29.07.2009, 12:52 Uhr
Hill City, zwischen Keystone und Deadwood, ist eine ähnliche Stadt und dort gefiel es mir fast noch besser.

Ich habs geahnt.....  :roll: Aus Zeitgründen haben wir Hill City ausgelassen. Deadwood fand ich auf den ersten Blick echt nett und richtig western-like. Für Fotomotive auch toll. Was mich aber störte, das sich hinter den restaurierten Fassaden fast ausschließlich nur billige Spielhöllen befanden. Es gab kaum Einzelhändler bzw. normale Geschäfte, Cafés oder sowas.
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 29.07.2009, 13:37 Uhr

@SCKW

Dann kennst du dieses Motiv sicherlich auch?


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0954.jpg)


Harley Händler in Hill City:


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN0956.jpg)


@Ilnyc.

Hill City wäre auch zum Übernachten eine schöne Ortschaft gewesen. Die Hotels machten, zumindest bei der Vorüberfahrt,  einen netten Eindruck.

Tiswas
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: SusanW am 30.07.2009, 14:56 Uhr
Die Maschinen davor sahen etwas anders aus, aber sonst ....  :lol:
Schön auch der Eindruck von Deadwood. Den Schlenker haben wir wegen tiefdunkler Gewitterwolken ausgelassen.
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 30.07.2009, 18:17 Uhr
Mo. 06. Juli Deadwood - Sheridan


Wir verließen das schöne und romantische South Dakota an diesem Tage wieder.


Belle Fourche war die letzte Stadt in diesem Staat und Aladdin die erste in Wyoming.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1006.jpg)


Wobei man da natürlich eher weniger von einer Stadt sprechen kann, bei gerade mal 15 Einwohnern, einer Tankstelle, einer Kneipe und einem „Stadtpark“.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1007.jpg)


Die Tankstelle entstammte der frühen 50er Jahren und war auch ein Gemischtwarenladen, in welchem es fast alles zu kaufen gab oder zumindest alles besorgt werden konnte. Sogar Postkarten von Aladdin waren vorhanden und von uns gekauft.

Während unserer rd. 20-minütigen Pause an dieser einladenden Örtlichkeit kam gerade ein Auto vorbei und der Fahrer lenkte sein Gefährt direkt und ohne Umschweife auf den Parkplatz der Kneipe, in welcher er dann auch verschwand.


Der Hwy 24 führte uns nun direkt zum Wahrzeichen des südöstlichen Wyoming.

Devils Tower NM!


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1017.jpg)


Schon von weiter Ferne war der markante Monolith mit seiner  Höhe von 386m zu sehen und je näher wir kamen, desto beeindruckender wurde er.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1028.jpg)


Wir verbrachten einige Zeit am Fuße des indianischen Heiligtums und schauten ein paar wagemutigen Kletterern zu, die versuchten durch einen „Kamin“ den Felsen zu erklimmen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1039.jpg)


Von Moorcroft, auf langweiliger Interstate 90 bis Gillette, wo wir den obligatorischen Harley-Dealer-Besuch machen wollten, um ein Erinnerungsshirt zu kaufen – schließlich kommt man nicht alle Tage nach Gillette.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1046.jpg)


Leider hatte der gute Laden montags wegen Reichtum geschlossen und so fuhren wir über den 14/16 weiter bis Sheridan.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1058.jpg)


Sheridan, eine Stadt mit richtigem Westernstil. Männer mit breiten Hüten und Stiefeln und Frauen mit Röcken und weißen Blusen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1070.jpg)


Ein Rodeo fand auch statt und so war die Stadt proppenvoll, an diesem Tag.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1072.jpg)
Birdwoman, Sheridan.


Wir bummelten ein wenig auf der Main Street und wurden dann wegen einem Sandsturm und einem nahenden Gewitter recht schnell in das Super8 getrieben – übrigens eines der schlechtesten Motels auf unserer Reise.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1082.jpg)
Das Gewitter kommt näher.


Genauso mies war das Essen im „Country Kitchen“, das ich vom letzten Jahr, an anderer Stelle, ganz vorzüglich in Erinnerung hatte.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1081.jpg)
Völliges Durcheinander auf der Speisekarte.


Ein kleines Gewitter zog auf und es regnete, was uns jedoch nicht weiter störte, da wir nicht auf den Bikes saßen.


Später zeigte sich wieder die Sonne und gab einen schönen Blick auf die Bighorn Mountains im Westen frei, über welche wir am nächsten Tag in Richtung Cody und Yellowstone NP fahren würden.


Am späten Abend fuhren noch ein paar Güterzüge mit dröhnender Sirene hinter dem Hotel vorbei, was gottlob in der Nacht nachließ und so ein ruhiges Schlafen ermöglichte.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1064.jpg)


ca. 420km
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 02.08.2009, 17:53 Uhr
07. Juli Sheridan – Yellowstone NP


Die Regenwolken vom Vortag waren verschwunden und blauer Himmel begrüßte uns am Morgen, dazu waren die Big Horn Mountains am Horizont zu sehen. Auf ihren Gipfeln lag noch Schnee und wir fuhren wieder zeitig los.

Bis Ranchester nahmen wir die Interstate 90 und ab da den Hwy 14 bis Yellowstone.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1093.jpg)
Big Horn Mountains


Allein die Strecke bis zu den Big Horn Mountains war ein Genuss und was dann folgte war noch besser. Eine wunderschön ausgebaute Serpentinenstraße führt in die luftige Höhe wo es dann schon noch etwas kühler wurde.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1096.jpg)


An einem Aussichtspunkt blickten wir zurück in die dunstige Ebene Richtung Sheridan.

Vom Granite Pass (2.700m) aus – hier lagen Schneereste am Straßenrand – fuhren wir durch ein Hochtal in den Shell Canyon und dort an den sehenswerten Shell Falls vorbei.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1111.jpg)


Diese Wasserfälle sollte man nicht verpassen und mit den freundlichen Rangern ein paar Worte wechseln.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1109.jpg)


Auch der Shell Canyon machte richtig Spaß beim fahren, da wieder einmal so gut wie niemand außer uns unterwegs war.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1121.jpg)


In Greybull machten wir am dortigen Flugplatz eine kleine Pause und bestaunten die alten Flugzeuge, die in einem kleinen Freilichtmuseum ausgestellt sind.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1129.jpg)


Es sollen ein paar sehr seltene Stücke darunter sein, aus den frühen Tagen der Verkehrsluftfahrt.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1128.jpg)



Bis Cody war die Strecke dann ein wenig eintönig.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1141.jpg)
Main Street Cody.


Zur Mittagszeit versorgten wir uns im Wal Mart mit leckeren belegten Broten, die wir am Buffalo Bill Stausee aßen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1149.jpg)


Einen Alkoholladen suchten wir ebenfalls auf, da unsere Vorräte zur Neige gingen und wir nicht wussten wie es im Park um Einkaufsmöglichkeiten gestellt war.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1137.jpg)


Durch ein sehr schönes Tal kamen wir zum Yellowstone West Eingang.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1168.jpg)


Kurz vor der Einfahrt zum Park sah ich aus dem Augenwinkel am rechten Straßenrand etwas Braunes und bremste ab, da ich mir das genau ansehen wollte.

Tatsächlich, da stand eine Elchkuh mit ihrem Baby und fraß in aller Ruhe das Grass, während das Kleine gesäugt wurde.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P7070676.jpg)
Mamaelch und Babyelch.


So groß hatte ich mir einen Elch nicht vorgestellt.

Auf dem Sylvan Pass lag noch Schnee und es wurde wieder kühler.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1174.jpg)
Sylvan Pass.


Am Yellowstone Lake vorbei, über West Thumb bis zum Upper Geysir Basin war es nicht mehr so schön zum fahren, da jede Menge Fahrzeuge unterwegs waren und vor uns her krochen.




(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1184.jpg)
Yellowstone Lake.


Gebucht hatten wir im voraus einfache aber urige Cabins, in der Old Faithful Lodge, direkt am berühmtesten Geysir „Old Faithful“, der wie immer in regelmäßigen Abständen, ca. alle 1 ½ Stunden, seine Wasserfontäne in den blauen Himmel spuckte.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1209.jpg)
Die Cabins waren innen hübscher, als man ihnen von außen ansieht.



(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1239.jpg)


Abends waren wir in der Snow Lodge essen. Gut aber überteuert.

Der Park ist eine Touristenhochburg mit all ihren Nachteilen. Bei 6 Mio. Besuchern jährlich nicht verwunderlich.

Ich war ein bisschen enttäuscht wegen der Abzockerei und der teilweise recht unfreundlichen Servicekräften. Nach dem Motto „je teurer, desto unfreundlicher!“


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1203.jpg)
Freudlicher Geselle.


ca. 450km
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: SusanW am 03.08.2009, 22:23 Uhr
Zitat
Die Cabins waren innen hübscher, als man ihnen von außen ansieht.

Das war bei uns ähnlich. Ansonsten hatten wir mit den Leuten der Canyon Lodge mehr Glück
-alle sehr freundlich und zuvorkommend.
Niedliches Streifenhörnchen habt ihr da erwischt. :D
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 04.08.2009, 08:03 Uhr
Hi

Kleine Berichtigung zum Reisebericht. Wir kamen nicht über den Westeingang sondern den Osteingang in den Yellowstone NP.

Tissi
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 04.08.2009, 20:40 Uhr

08. Juli – Yellowstone NP


Die Nacht war recht kalt. 5C plus und in den nicht isolierten Cabins merkte man die Kälte schon.


Nach einem heißen Kaffee im Inn machten wir uns leicht fröstelnd und sehr früh auf zu einer ca. 10km langen Wanderung durch das brodelnde und heißes Wasser ausströmende Geysirbecken.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1259.jpg)


Die Sonne wärmte uns bald auch von oben, wenn nur dieser extrem kalte Wind nicht gewesen wäre.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1267.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1279.jpg)


Das Gehen strengte mich mal wieder an und so machten wir eine kleine Pause.

Direkt vor uns bewegte sich etwas, das aussah wie eine größere Ratte.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1298.jpg)
Was für ein Tier ist das?


Da bewegte sich noch mehr und so langsam erkannten wir zwei Muttertiere mit mehreren Jungtieren, die sich sonnten und miteinander spielten.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P1000267.jpg)


Nach rd. 3 Stunden waren wir wieder zurück in unserem netten Heim und fuhren noch eine kleine Runde mit den Motorrädern zu anderen blubbernden Sehenswürdigkeit.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1325.jpg)


Plötzlich stand er da – am Straßenrand - in seiner ganzen Pracht.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1313.jpg)


Ansonsten ließen wir es geruhsam angehen, sofern dies bei den Menschenmassen und Reisebuskolonnen die durch den Park geschleust wurden, überhaupt möglich war..


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1331.jpg)
Warten auf den nächsten Ausbruch.


Gegessen haben wir in der Snow Lodge, was nicht weiter erwähnenswert ist.


ca. 20km
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: Angie am 13.08.2009, 16:01 Uhr

Warten auf den nächsten Ausbruch.

Warten auf den nächsten Tag deines Reiseberichtes :wink: :wink: :nixwieweg:

LG, Angie

Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: mannimanta am 13.08.2009, 17:35 Uhr
Hach, diese Pools im Yellowstone fazinieren mich ja schon seit langem. :groove:
Und eure Bilder machen natürlich Appetit auf mehr!

Gruss,
Manni
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: SusanW am 13.08.2009, 18:18 Uhr
Hey,

warte auch darauf, dass ihr uns ein- bzw. überholt  :wink:
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 13.08.2009, 19:40 Uhr
Hi

Es geht bald weiter.  :D

Grüsse

Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: funny1a am 13.08.2009, 20:28 Uhr
Hi

Es geht bald weiter.  :D

Grüsse



ja dann schnell - bin auf die weitere Tour und neue schöne Bilder sehr gespannt.
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: Angie am 13.08.2009, 20:57 Uhr

Es geht bald weiter.  :D

Klasse, Tissi :daumen:. Ich freue mich schon drauf :D.

LG, Angie

Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 13.08.2009, 21:10 Uhr

09. Juli – Yellowstone - Montpelier


Irgendwie kam es uns in unserer Cabin in dieser Nacht und am Morgen recht frisch vor, so dass die Heizung in Betrieb genommen wurde.

Beim ersten zaghaften Verlassen der „Hütte“ war auch klar warum dem so war. Das Thermometer zeigte nämlich minus 5 Grad an und die Sitze der Motorräder waren vereist und es blies dazu noch ein kalter Wind  – das konnte ja lustig werden.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P7090744.jpg)
Eisige Sitze am Morgen.


Der Kaffee wärmte zunächst ein weinig aber vorsichtshalber zogen wir fast jedes Kleidungsstück an, das wir in unserer kleinen Auswahl finden konnten.

Um 07.30h starteten wir die Motoren.

Hinter dem Parkplatz des Old Faithful grasten zwei Büffel im Morgennebel und verabschiedeten uns.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/01.jpg)


Wir fuhren zum Südausgang und hatten dort gleich einmal wegen einer Baustelle einen Stau – gut, so konnte man sich wenigstens die eisigkalten Hände an den Motoren erwärmen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/0002.jpg)
Dick eingemummelt.


Als wir endlich nach 20 Minuten weiterfahren durften waren wir froh, dass wir nicht in Gegenrichtung unterwegs waren, da sich dort der Verkehr über mehrere Kilometer aufstaute.

Es wurde nun wieder deutlich wärmer und am Jackson Lake zogen wir die ersten Lagen bereits wieder aus.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/0004.jpg)


Auf einem Parkplatz kamen sehr zutrauliche Vögel (Yellowhead Blackbirds???) zu uns und wollten gefüttert werden. Sie setzten sich sogar auf einen ausgestreckten Arm und den Lenker einer Maschine.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_0003.jpg)


Im Hintergrund waren die Berge des Grand Teton NP zu sehen und gaben der Kulisse ein unwirkliches Aussehen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_0005.jpg)


Wir fuhren entlang dieser Bergkette und nahmen bei Moose wieder den Hwy 191 bis Jackson.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1375.jpg)


In dieser sehr touristischen Westernstadt statteten wir dem örtlichen Harley Dealer einen Besuch ab, ließen aber aus „Verärgerung“ über die Unfreundlichkeit der Beschäftigten unser Erspartes in der Geldbörse.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_0007.jpg)


Nach diesem kleinen Reinfall bummelten wir durch die Ortschaft und bestaunten die vielen aufgetürmten Geweihe, eine Postkutsche und das Innere eines Süßigkeiten Geschäfts. Da gab es fast alles und meine Lady war wieder einmal nur schwer davon zu überzeugen, dass wir keinen Stauraum mehr hatten.
  :D


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_0008.jpg)
Bonbonladen.


Raus aus der Stadt, entlang des Snake Rivers und der Snake Range nach Alpine.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1397.jpg)
Snake River.


Die Hoback Junction war die einzige Stelle auf der ganzen Reise wo mein Navi falsche Daten auf das Display zauberte und wir so etwas Althergebrachtes wie eine Straßenkarte hervorkramen mussten.


Etna, Thayne, Grover waren die nächsten Ortschaften. In Afton fuhren wir unter den zwei bekannten Hirschen hindurch und machten wieder eine kleine Pause.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/P1000338.jpg)


Diese Strecke war eher langweilig und ich war leicht enttäuscht.

Das sollte sich aber schlagartig ändern.

Je näher wir der Grenze zu Idaho kamen, desto schöner wurden die Landschaft und die kurvige Strasse durch die Berge.

Kein Verkehr – leider auch keine Bilder.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1404.jpg)


Idaho war erreicht und unser Tagesziel nicht mehr weit.


Montpelier machte auf mich sofort einen sauberen und gepflegten Eindruck, was sich mit dem besten Motel unserer Tour fortsetzte.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1435.jpg)


Das dortige Super8 kann ich uneingeschränkt empfehlen. Sehr sauber, preiswert, ruhig, freundlich und einem überraschend guten Frühstück.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1407.jpg)


Die neuen Wasch- und Trockenmaschinen des Motels wurden sofort nach unserer Ankunft in Betrieb genommen, da ein Teil der Kleidung es dringend nötig hatte.

Wir wollten noch in das Trailmuseum gegenüber, welches leider schon geschlossen hatte und so bummelten wir ein wenig durch den Ort.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1432.jpg)


Hier würde es mir auch gefallen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1410.jpg)


Im Butch Cassidy Saloon aßen wir Steaks und Hamburger zu sehr günstigen Preisen und versorgten uns noch im Supermarkt mit Hopfenkaltschalen und Rotem für den geselligen Abend.


ca. 360km
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: Angie am 13.08.2009, 22:18 Uhr

Hallo Tissi,

minus 5 Grad - nicht übel... Wir sind (in Österreich) auch oftmals bei Minustemperaturen gefahren, waren auch bei Schnee am Großglockner, aber meine bessere Hälfte hatte als Fahrer Heizgriffe und ich beheizbare Handschuhe, da ließ es sich aushalten :wink:.

Wunderschöne Fotos und mit ein bisschen Wehmut denke ich an unsere Motorrad-Zeit zurück.


LG, Angie

Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 16.08.2009, 14:46 Uhr

10. Juli –  Montpelier - Vernal


Idaho, Utah, Wyoming, Utah……..


Nach einem sehr guten Frühstück mit allem was man so braucht und bei strahlend blauem Himmel wurden wir am Ortsausgang von Montpelier vom Sheriff verabschiedet.


Orte wie Paris, St. Charles und Fish Haven lagen auf der Strecke und es war zu dieser frühen Stunde einmal wieder niemand außer uns unterwegs.


Wir verließen Idaho und entlang des Bear Lake fuhren wir wieder in das nordöstliche Utah ein.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1449.jpg)
Bearlake.


Am Bear Lake war es recht dunstig und noch dazu recht frisch, so dass wir dort nur eine kleine Pause machten.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1447.jpg)


Ab Laketown durch wunderschöne Bergstrassen Richtung Diamodville und dann waren wir auch schon wieder in Wyoming.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1452.jpg)


Im Fossil Butte NM schauten wir uns die Ausstellungsstücke und einen kurzen Film über die fossilen Funde an und wurden an dem Aussichtspunkt und dem Parkplatz vor dem Museum nervig von Steckmücken geplagt, die sich freuten, dass wieder Frischfleisch eingetroffen war.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1454.jpg)
Im Fossil Butte Museum.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1460.jpg)
In diesen Bergen wurden die fossilen Funde gemacht.


In Kemmerer wurden die Maschinen betankt und ein Kaffee geschlürft bevor es auf einer trostlosen Strecke, durch ebensolche kleine Orte bis Mountain View ging.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1468.jpg)
Bequeme Haltung?


Wir fuhren bewusst die Nebenstrecke (412) da wir erhofften alleine unterwegs zu sein – und das waren wir auch.

Dann auf der 414 weiter bis Manila und wieder in Utah.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1487.jpg)


Vor Manila sah man schon den Flaming Gorge Lake und der sollte uns nach einem Stop – wir fuhren wieder kurz nordwärts nach Wyoming, drehten dann und zurück nach Utah – noch gehörig verzaubern.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1501.jpg)


Der Scenic Byway entlang des Flaming Gorge Lake hat was für sich.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1506.jpg)


Es geht schon los - kurz hinter Manila - mit einer wunderschönen Bergstrecke, wo der blaue See in rote Felsen eingebettet ist.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P7100835.jpg)


Auf der folgenden Hochebene fährt man durch dichte Wälder und biegt dann nach ein paar Kilometern ab zum Visitor Center und den Aussichtspunkten, hoch über den Schluchten.

Diese Aussichtspunkte sollte man nicht verpassen bevor man zum Flaming Gorge Staudamm fährt.

Dieser Damm ist gesichert wie Fort Knox und wenn man ihn besichtigen möchte, so muss man wie auf einem Flughafen durch einen Sicherheitscheck.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P7100859.jpg)


Wir fuhren über die Staumauer in Rtg. Dutch John, da es aber sehr heiß war und die Damen streikten, kehrten wir um und bretterten nach Vernal.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P1000367.jpg)
So macht das Fahren spass.


Im Vorfeld hatte ich schon weniger positives über Vernal gehört, war jedoch von dem geschmückten Städtchen mit den vielen kleinen Geschäften und Kneipen angetan.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1551.jpg)
Vernal Main Street.


Gegessen haben wir bei einem Chinesen, unmittelbar neben dem Super8.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1547.jpg)


Das Buffet war ok und der Preis ebenso.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1556.jpg)
Ordentliches Parken.


ca. 400 km


Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: SusanW am 18.08.2009, 18:59 Uhr
Hi Tissi,

da habt ihr uns ja fast eingeholt  :D

Zitat
Im Vorfeld hatte ich schon weniger positives über Vernal gehört, war jedoch von dem geschmückten Städtchen mit den vielen kleinen Geschäften und Kneipen angetan.

Genauso gings uns auch

Schönes Bild von der Strecke durch die Felsen
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 18.08.2009, 20:00 Uhr

11. Juli – Vernal - Moab


Nach dem obligatorischen morgendlichen Tankstop verließen wir Vernal auf der US 40.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1558.jpg)


Das Dinosaur NM besuchten wir nicht, da dafür einfach keine Zeit blieb.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1564.jpg)


Kurz vor Dinosaur überquerten wir die Staatsgrenze von Utah und kamen  wieder nach Colorado.


Der Douglas Pass mit seinen 8.240 ft war zu überwinden und die Strecke war ganz nett, besonders nach dem Pass als es Richtung Loma an der I 70 ging.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1567.jpg)
Douglas Pass


War es auf dem Pass noch erträglich, so wurde es mit jedem Höhenmeter den wir verloren wärmer und es wurde nicht nur warm sondern heiß. Die Temperatur stieg auf über 40 Grad und meine Vorfreude auf den Arches NP, den ich an diesem Tag unbedingt noch durchfahren wollte, stieg.


Die I 70 war nichts Besonderes und bei Cisco, einem fürchterlichen Schrottplatzdorf, bogen wir ab auf die 204 und dann auf den bekannten Hwy 128, der am Colorado entlang bis nach Moab führt.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1580.jpg)


Diese Strecke, der Colorado River Scenic Byway, ist bei den Forumslesern ja hinreichend bekannt und fahrenswert.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1598.jpg)


Wir fuhren direkt zum Days Inn am Ortseingang von Moab, um uns etwas abzukühlen.


Leider war der Pool wegen Renovierung geschlossen und so musste auf ein erfrischendes Bad verzichtet werden.


Das ganze Motel machte irgendwie einen heruntergekommenen Eindruck und wird in meiner zukünftigen Reiseplanung keine Rolle mehr spielen.


Auch waren die Zimmer noch nicht gerichtet (ok, es war zu früh  :D) und ein eher mürrischer Herr an der Rezeption wollte unser Gepäck nicht vorübergehend deponieren.


So setzten wir uns, verschwitzt wie wir waren, gleich wieder auf die voll bepackten Maschinen und fuhren in den nur wenige Meilen entfernten Arches NP.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1611.jpg)


Ich hatte hier im Forum schon einiges über diesen Park gelesen und war gespannt wie ein Flitzebogen was uns erwartete. Zunächst erwartete uns ein Wärmegewitter a` la Carte. Rings um uns herum donnerte, blitzte und regnete es und es wurde schwüler und schwüler.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1623.jpg)


Witzig an der Sache war, dass man sah wie es regnete, jedoch erreichte fast kein Tropfen den Erdboden. Offensichtlich verdampfte das Wasser auf dem Weg nach unten, worüber wir nicht unglücklich waren.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1619.jpg)


Wir fuhren nun die bekannten Aussichtspunkte an.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1656.jpg)


Es donnerte weiterhin aus verschiedenen Richtungen, gingen jedoch nur wenige Meter, da uns die Hitze fertig machte.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1667.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1631.jpg)


Dass dies einer der bekanntesten und meistbesuchten Nationalparks in den USA ist  (kam mir jedenfalls so vor) bemerkte man sogleich an den Besuchermassen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1679.jpg)
Sonnenschutz meiner Madame


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1689.jpg)


Wir hielten uns dort ca. 4 Std. auf bevor wir am frühen Abend wieder das Motel ansteuerten.


Die Zimmer waren nun gerichtet und die Dusche funktionierte einwandfrei. Die ersten Coors- und Buddosen wurden mit Luft gefüllt und zum Fahren hatte heute keiner mehr Lust.


Auf der Suche nach einem zu Fuß erreichbaren Lokal entdeckten wir in einem Reiseführer das „Broken Oar“ gegenüber vom Days Inn und bestellten sogleich einen Tisch.

Das Lokal ist nett eingerichtet, der Service freundlich und sehr bemüht und ich kann es ohne Einschränkung empfehlen.

Hamburger, Salate und „Full Rack“ waren vom Geschmack und vom Preis ok.


Ausklingen ließen wir den Tag auf einer Bank vor dem Motel mit Merlot, versteckt in einer Papiertüte, bis ein Sandsturm uns in die Zimmer trieb.


ca. 400 km.
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 23.08.2009, 20:32 Uhr
12. Juli – Torrey


Auch an diesem Morgen waren wir wieder sehr früh auf den Beinen. Unsere Abfahrt hatten wir auf 07:30h terminiert.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1712.jpg)
Zufahrt Canyonlands NP


Nach einem wie erwartet eher dürftigen Frühstück fuhren wir das kurze Stück bis zur Einfahrt in den Canyonlands NP auf dem Hwy 191, der uns mehrfach auf der Reise begleitete.


Mein Traum wäre es, einmal mit der Harley diesen Highway in seiner gesamten Länge von der mexikanischen bis zur kanadischen Grenze zu befahren. Aber das kann ja noch werden. :D


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1724.jpg)


Im Canyonlands NP war zu diesem Zeitpunkt noch nichts los und wir fuhren zunächst zum Shafer Canyon Overlook . Dort konnten wir wegen der tiefstehenden Morgensonne praktisch nichts erkennen und fuhren deshalb gleich zum Green River Overlook und dann zum Grand View Point Overlook und den anderen Aussichtspunkten.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1740.jpg)


Die Blicke in die Tiefe zum Green und Colorado River sind faszinierend und ich bedauerte, dass wir keinen 4x4 hatten um auch die unbefestigten Strassen befahren zu können.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P1000420.jpg)


Besonders gut gefallen hat mir die kurvige Strecke im Bereich des Mesa Arch. Zum Strassengleiten mit dem Moped optimal.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P1000428.jpg)
Er hatte keine Probleme mit den heißen Steinen.


Nach den üblichen Fotoorgien machten wir uns auf den Rückweg und nun kamen uns doch einige Fahrzeuge entgegen und am Kassenhäuschen hatte sich schon eine kleine Schlange gebildet.


Unsere sieben Harleys schnurrten und machten keine Probleme. Leider waren dieses Jahr, im Vergleich zu den Jahren zuvor, die Auspuffgeräusche doch sehr gedämpft und klangen eher nach Nähmaschine als nach einem 1540ccm V2 Motor.


Nach ein paar Kilometern auf der Interstate 70 bogen wir auf den 24, - entlang des St. Rafael Reef bis Hanksville.


Auf dieser Strecke kamen uns massenweise PKWs mit Bootstrailern entgegen und alle in einem Tempo, als seien sie auf der Flucht vor der großen Welle.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1750.jpg)
Pause vor Hanksville.


Hanksville, das Kaff im „Nichts“ mit seinem berühmten Burgerladen kannten wir von 2008 und wollten unseren Freunden dieses Spezialrestaurant nicht vorenthalten.

Einmal wieder aus rd. 40C in ein auf 21C gekühltes Lokal und wir waren mehr als erstaunt, dass sich an der Theke schon zwei Schlangen gebildet hatten und wir daher eine halbe Stunde warten mussten bis wir endlich die leckeren Burger und Shakes vor uns stehen hatten.


Gut gestärkt näherten wir uns nun dem Capitol Reef NP und die Landschaft ging von Wüste in fruchtbares Ackerland über.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1766.jpg)


In dem Bach entlang der Strasse badeten Erwachsene und Kinder und sprangen von den Felsen in das erfrischende Nass.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1775.jpg)


Nass sollten wir auch gleich werden, aber von oben, da sich genau über uns eine Regenwolke entlud, die auf uns gewartet hatte. Bei diesen Temperaturen aber nicht weiter schlimm, da die Dusche keine fünf Minuten dauerte und die Sonne anschließend alles trocknete.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1772.jpg)
Cabin


Das alte Schulhaus und die Cabin der ersten Mormonen, die in diesem Gebiet siedelten, fotografierten wir natürlich ebenso, wie die schön zu fahrende Strasse durch das enge Tal bis zum Visitor Center.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1777.jpg)
Schulhaus


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1785.jpg)
Alte Schmiede


Die Parkstrasse, entlang der Felsen, fuhren wir bis der Asphalt aufhörte.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1786.jpg)


Nach Torrey war es nicht mehr weit und im Days Inn nahmen wir ein wohlverdientes Bad im Pool, bevor wir leckere Brötchen im Subway holten und diese mit Bier und Rotwein genossen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1791.jpg)


An diesem Abend wurde es spät bis wir unsere Zimmer aufsuchten, da noch andere Motorradfahrer hier übernachteten und es viel zu erzählen gab.


ca. 340 km

Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: mannimanta am 23.08.2009, 21:11 Uhr
Cool, das muss ich schon sagen... :daumen:
Ihr fahrt Strecken, die für uns im klimatisiertem SUV schon
anstrengend waren... :respekt:

Wie macht ihr denn die Fotos von den fahrenden Mopeds?
(einfach nach hinten raushalten und losknipsen...?) :kratz:

Gruss,
Manni
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 24.08.2009, 12:05 Uhr
Hi Manni

Ganz klar, bei unserer Tour stand das Motorradfahren an 1. Stelle.

Fahren, fahren und nochmals fahren und zwar auf fahrzeugleeren Strassen und oftmals durch menschenleere Gegenden.

Wenn ich noch daran denke, dass wir von Flagstaff bis Cortez auf rd. 400km nur eine Ampel (in Kayenta) hatten habe ich in unseren Gefilden überhaupt keine Lust mehr auf Motorradfahren.

Dass entlang der Strecke noch wunderschöne Landschaften lagen nahmen wir als "Zuckerl" gerne an.

Die Parks wandernd erleben, das holen wir noch ein anderes Mal nach und zwar ohne Motorradtour.

Die Fotos sind hier leider sehr bescheiden, da die Qualität durch das Verkleinern sehr leidet. Vielleicht liegt es auch an dem Verkleinerungsprogramm "Picsizer". (Wenn jemand einen Tip für mich hätte, wie ich das anders anstellen kann wäre ich dankbar.) 

Die Fotos knipste ich mit einer Nikon S220 (nix besonderes, dafür sehr klein) vom fahrenden Moped aus. Viele wurden wegen verwackelns ausgesondert.  :D

Gruß

Tissi



Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: cleoxx am 24.08.2009, 12:49 Uhr
Hallole,

bin auch schon von Anfang an als heimlicher Mitfahrer bei Euch dabei - macht total Spaß, bei Euch mitzufahren, auch wenn ihr am Anfang ganz schönes Wetterpech hattet! Aber das gehört halt auch dazu, wir hatten das bei unserer Harleytour ja auch. Dein Bericht macht auf jeden Fall wieder richtig Lust auf eine Motorradtour, auch wenn das bei uns in nächster Zeit erstmal nicht realisierbar sein wird. Freue mich schon auf die Weiterfahrt!

Grüßle
Elke
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: SusanW am 24.08.2009, 14:38 Uhr
Hi Tissi,

wollte zu Moab schon schreiben "jetzt scheiden sich die Geister"  aber ihr seid uns ja doch wieder
auf den Fersen  :wink:

Die US191 hat wahrlich so ein Lonely Rider Feeling  8)
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: Angie am 25.08.2009, 22:14 Uhr

Hallo Tissi,

Die Fotos sind hier leider sehr bescheiden, da die Qualität durch das Verkleinern sehr leidet. Vielleicht liegt es auch an dem Verkleinerungsprogramm "Picsizer". (Wenn jemand einen Tip für mich hätte, wie ich das anders anstellen kann wäre ich dankbar.) 

Guckst du bitte in deine PN-Box :wink:.


LG, Angie

Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 01.09.2009, 11:03 Uhr

Nach einer kleinen Verschnaufpause geht es jetzt weiter und zum Endspurt.


13. Juli Torey – Springdale


Früh um 07.30h, nach dem üblichen „Continentel Breakfast“ machten wir uns auf den Weg und dieser war nicht einfach oder gar kurz.


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Blick vom Hotelparkplatz in Rtg. Boulder Mtn.


Springdale, am westlichen Ausgang des Zion NP, war unser Ziel.


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Von Torrey aus ging es gleich zur Sache und der Hwy 12, ein wunderschöner Scenic Byway, führte uns durch den Dixie Forest auf die Boulder Mtn., bis auf eine Höhe von rd. 2.800m.


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Hier oben war es auf dem Moped noch knackig frisch.


Eine wunderschöne Landschaft mit weiten Ausblicken in Richtung Grand Canyon und der Escalante Staircase bot sich uns, der leider durch Dunst etwas getrübt wurde.


Dieser Highway zählt für mich zu einen der schönsten und spektakulärsten die ich kenne und ich wollte ihn auf jeden Fall auch in diesem Jahr nochmals befahren.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1814.jpg)


Die dort weidenden Rinder und insbesondere die Kälber sind mit Vorsicht zu beachten, da es kein Einzelfall war, dass ein solches Tier direkt vor uns die Fahrbahn überqueren wollte - rannte erst einmal eines los, so folgten die anderen auch.


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Meiner Lady machte das Fahren Spass.


Über die Orte Boulder, Escalante und Tropic erreichten wir den Eingang zum Bryce Canyon NP.


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Boynton Overlook.


Im Bryce Canyon NP fuhren wir zwei Aussichtspunkte an und ließen uns erneut schwer von der Schönheit der Landschaft beeindrucken.


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Viel Zeit blieb nicht und zum Wandern hatte niemand Lust. Am Straßenrand standen wieder die üblichen Rehe und ließen sich durch nichts aus der Ruhe bringen beim Fressen.


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Wir wollten weiter zum Zion NP, den wir am frühen Nachmittag erreichten und zunächst durchfuhren.


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Am Tunnel war überraschend wenig Betrieb und nach einer Wartezeit von nicht einmal 5 Minuten konnten wir einfahren.


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Im Zion NP.


In Springdale hatten wir im „Zion Park Motel“ die Zimmer gebucht, was sich als eine gute Wahl herausstellte.


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Badevergnügen.


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Unser Zimmer.


Dort angekommen sprangen wir zunächst in den Pool und nach ausgiebigem Planschen inmitten rot leuchtender Felsen machten wir uns mit dem kostenlosen Shuttlebus auf, den Park zu erkunden.


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Warten auf den Bus.


Wir fuhren zunächst mit dem Bus zum Visitor Center, stiegen dort in den Parkbus und fuhren bis zum Temple of Sinawa.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1951.jpg)


Rehe und wilde Truthähne waren in dem lichten Wäldchen entlang der Straße zu beobachten.

Wie Tausende weiterer Touristen auch – da war die Hölle los - gingen wir bis zu der Stelle wo der Weg im Bach weiter verläuft.

Das reichte uns und wir fuhren wieder zurück zum Hotel.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1953.jpg)
Warten bei der Rückfahrt auf den Bus.


Als wir gg. 19.30h hungrig in Springdale zurück waren erinnerte ich mich an einen Tipp aus dem Forum und wir "wanderten" zum ca. 100m entfernten Lokal „Oscar“.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1961.jpg)
Bei Oscars.


Auch das war auch eine gute Wahl. Es stimmte alles: Essen, Preise, Service.

Den Abend ließen wir gemütlich bei kaltem Bud auf „unserer“ Dachterrasse, direkt oberhalb des Pool ausklingen und waren mit diesem Tag sehr zufrieden.


ca. 350km

Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: Palo am 01.09.2009, 13:47 Uhr
Eine herrliche Reise!

Toll, dass die Motorcycle-mamas so freudig mitgehalten haben. :D



 
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: SusanW am 01.09.2009, 13:54 Uhr
Wie schön, es geht weiter  :D

Da hattet ihr ja eine nettes Tagesprogramm, auf Oscars mußten wir ja leider verzichten
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: mrh400 am 01.09.2009, 17:31 Uhr
Hallo,
ganz schön heftig, was Ihr da an Tagesetappen abspult. Ich bin jetzt mal in einem Zug hinterhergedüst - mangels Motorradpraxis (und -führerschein) glücklicherweise nur virtuell - macht aber viel Spaß!.
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 02.09.2009, 12:50 Uhr

14. Juli Springdale – Las Vegas


Heute war unser letzter Fahrtag und wir genossen nochmals ausgiebig die Mittagshitze von 44C.


Unser nettes Motel verließen wir gg. 08:00h und nahmen den Hwy 9 unter die Räder.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1981.jpg)
Zion Park Motel


Diese Strecke fuhr ich nun schon zum dritten Mal und sie wird jedem bekannt sein, der direkt von Las Vegas aus zum Zion NP fährt.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1986.jpg)
I15 Virgin River Schlucht.


In Washington ging es auf die Interstate 15. An Georgetown vorbei und durch die mächtige Virgin River Schlucht bis Mesquite.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1987.jpg)
Blick zurück mit Antenne.


Hier hatten wir vor zwei Jahren übernachtet und die Preise dafür und für die Verpflegung waren auch heute noch extrem günstig, zumindest stand es auf den vielen Reklametafeln entlang der Straße.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_P1000525.jpg)
Mesquite.


In Mesquite machten wir erstmal eine kurze Kaffee- und Tankpause. Auch in dieser Spielerstadt war zu dieser frühen Stunde schon richtig viel Betrieb und bei meinem nächsten Aufenthalt in dieser Gegend werde ich dort wieder nächtigen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN1990.jpg)
Mesquite am Morgen - Man beachte den Himmel.


Bis zur Ausfahrt Logandale blieben wir auf der I 15, auf der wieder für hiesige Verhältnisse sehr wenig Betrieb herrschte. Nur ein paar Laster und PKW waren unterwegs.

Hwy 169 - entlang des Lake Mead. Eigentlich wollten wir noch in das Valley of Fire, was wir dann aber wegen der Hitze nicht taten. Der Pool im Hotel in Las Vegas zog uns magisch an.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN2002.jpg)
Rtg. Valley of Fire.


Reichlich trinken war angesagt, auch wenn das Wasser und Gatorade in den Satteltaschen fast gekocht wurde.


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Päuschen kurz vor LV.


Eine rd. 10km lange Baustelle mit Schotterpiste forderte unsere Konzentration und als wir auf den 147 nach North Las Vegas einbogen konnte man die Stadt schon in der Ferne sehen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN2011.jpg)
LV in Sichtweite.


Raus aus der Wüste und rein in das Verkehrsgewühle mit ungewohntem Stop & Go. Die Großstadt hatte uns schnell wieder fest im Griff.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN2014.jpg)
Einfahrt nach LV-North.


Dem größten Harley-Händler der Welt statteten wir noch einen Besuch ab und waren ein bisschen enttäuscht, da er ausgerechnet die Teile nicht vorrätig hatte, die meine Frau „so dringend“ kaufen wollte.

Ein Freund wurde aber fündig und der Tag war gerettet bei diesen Ersparnissen.


Das Einchecken im Excalibur verlief wie üblich schnell und reibungslos und wir erhielten wieder ein paar Gutscheine für Freigetränke, die wir sogleich an der Bar einlösten.

Zimmerbezug und ab an den Pool.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN2015.jpg)
Blick aus dem Hotelzimmer.


Die Poollandschaft in diesem Hotel ist für mich völlig ausreichend. Was mich aber jedes Mal extrem nervt ist, dass keine Sonnenschirme bereit stehen. Vermutlich soll man auch nicht allzu lange am Pool verbringen, sondern in den Casinos die Automaten füttern.

Abends machten wir es gemütlich, schlenderten durch ein paar Hotels, tranken hier und dort etwas, aßen leckere Pizza und waren irgendwie doch geschafft von der zurückliegenden Tour, die jetzt schon fast zu Ende war.

Am nächsten Tag sollten die sieben Maschinen zurückgegeben werden und ein Bummel- und Shoppingtag auf dem Programm stehen.


ca. 320km
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 05.09.2009, 13:20 Uhr
15., 16. u. 17. Juli – Las Vegas - Rückflug


Heute war der Tag der Motorradrückgabe.

Zu schnell war die schöne Zeit durch das weite Land vorbei. Aber das ist wie nach fast jedem Urlaub und wir freuen uns schon auf die nächste Tour.


Nach einem guten, reichlichen und günstigen Frühstück im Hotel „The Orleans“ gaben wir völlig problemlos die Harleys bei Eagle Rider zurück.

Ein Shuttlebus brachte uns zurück zum EXCALIBUR.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN2026.jpg)


Wir lösten Tageskarten für den „Deuce“ (haben ganz schön aufgeschlagen seit 2008) und fuhren mit diesem zunächst zum Outlet Center in Flughafennähe, um dort ein paar „dringend benötigte“ Teile zu erwerben.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN2082.jpg)
Rückseite.


Am weltberühmten Empfangsschild am südlichen Strip kamen wir natürlich auch vorbei und dort waren zwischenzeitlich Parkplätze angelegt worden, für das strafzettelfreie Knipsen.


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Vorderseite.


Anschließend hüpften ein paar von uns in die Pools des Excalibur. Die innere Kühlung erfolgte mit Dosenbier.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN2020.jpg)


Bald wurde es uns aber zu heiß und wir machten uns auf ein paar Hotels und Casinos zu erkunden und ein bisschen zu spielen.  

Das Glück war uns nicht besonders hold, trotzdem machte es Spaß.


Rechtzeitig zum Abendessen im Plaza Hotel waren wir in Alt Las Vegas und die Fremont Street faszinierte mich wie eh und je.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN2123.jpg)
Fremontstreet.


Im Plaza Hotel war das Buffet preislich auch nach oben gesetzt worden (7,77 auf 12,-$) hatte jedoch nach meiner Meinung auch erheblich an Qualität gewonnen. Das Publikum dort war auch ein anderes, als die Jahre zuvor.

Überhaupt gefällt mir diese Gegend wesentlich besser als der südliche Strip. Wir überlegen uns eh, ob wir beim nächsten LV Aufenthalt nicht einmal in diesem Bereich ein Zimmer nehmen.

Hier ist mehr los und mehr geboten auf der Strasse. Livemusik, Action, super Stimmung, klasse einfach.


Die Lasershow war wieder einmal genial. Sie behandelte die Musik der „Power-Flower-Zeit“ und „Queen“, eine meiner Lieblingsbands. Das passte also auch noch!


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN2127.jpg)
Lasershow.


Wir genehmigten uns reichlich einen auf der Straße und schauten auch noch die weitere Lasershow an. An flüssigem Nachschub gab es keinen Mangel und es wurde voller und voller (wir auch  :D).


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN2142.jpg)
Lasershow.


Zwei schwer bewaffnete US-Marschals kontrollierten ein paar „komische“ Typen und verwiesen sie von der Fremont Street.


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Eine Band spielte guten Rock und der Abend wurde lang und länger.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN2135.jpg)


Dann wieder mit dem Deuce zurück an den südlichen Strip und in die Betten gefallen.


Den letzten LV Tag brachten wir auch irgendwie herum, mit Spielen und Bummeln.

Ein Taxi brachte uns pünktlich zum Flughafen und die Schlage beim Checkin war noch kurz.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN2153.jpg)
Da wäre ich gerne mitgeflogen.


Der Condor Flieger sollte gg. 17:00h starten. Die Betonung lag auf „sollte“. Wie ich es bei Condor gewohnt bin, hatte die Maschine wieder einmal zwei Stunden Verspätung.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN2150.jpg)
Letzter Blick auf den Strip.


Ich glaube, dass ich dieses Jahr das letzte Mal mit Condor geflogen bin. Leider gibt es keinen anderen nonstop Flug von Deutschland aus bis LV.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSCN2170.jpg)
Es war vorbei.


Mit dieser Verspätung landeten wir dann auch in Frankfurt und wurden dort von einem Freund abgeholt und im Regen nach Hause gefahren.


So, das war es.


Viele Grüsse an alle Mitleser.


Jetzt freue ich mich auf den Harley-Reisebericht von Rosi - "boehm22".


Tissi
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: Angie am 05.09.2009, 13:29 Uhr

Hallo Tissi,


schade, aber es musste ja kommen - der Urlaub ist vorbei :(
Es war ein wiederum toller Reisebericht von eurer Harley-Tour und ich habe - kaum hast du einen Tag reingestellt - schon auf den nächsten gewartet. Vieles erinnerte mich wieder an unsere Motorradtouren, auch wenn diese jeweils weitaus kürzer waren und in Mitteleuropa stattfanden. Die Hitze, der enorme Durst, die Sehnsucht nach Erfrischung in Form einer Dusche oder eines Pools, dann überraschende Regenfälle - ja, das kommt mir doch sehr bekannt vor.

Vielen Dank, dass du uns mitgenommen hast und ich freue mich schon auf deinen nächsten Reisebericht. Zwischendurch werde ich u. a. bei Rosi mitfahren :wink:.


LG, Angie

Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: SusanW am 05.09.2009, 13:49 Uhr
Hi Tissi,

Tja, Urlaub ist leider immer viel zu schnell vorbei  :( 
In Vegas habt ihr uns nun auch tatsächlich eingeholt  :wink: Aber ihr habt ja den Abend in der "anderen
Ecke" verbracht.

Danke schön fürs virtuelle Mitnehmen auf der Harley. Sehr interessant, die Route mal aus anderer Sicht
zu sehen. Vielleicht trauen wir uns auch mal, wenn Kerlie groß genug ist.  8)

Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: atecki am 05.09.2009, 14:19 Uhr
Hi Tissi,

danke für den tollen Reisebericht!

Axel
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: boehm22 am 05.09.2009, 14:25 Uhr
Hallo Tissi,
vielen Dank für den tollen Bericht.

Mein Text ist fertig, Bilder zwar noch nicht sortiert (ich hab jetzt hier auf der Festplatte 6000 Bilder zu unserer Tour von mehreren Teilnehmern :shock:) - aber heute abend fang ich  dann mit meinem Reisebericht an.
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: Palo am 05.09.2009, 18:41 Uhr
Das war ein sehr schöner Reisebericht!  Danke !

(http://i248.photobucket.com/albums/gg187/pavlovia/danke1jpg.gif)


Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: PrivatePaula am 05.09.2009, 19:38 Uhr
Schade,vorbei!Hab zwar nur heimlich mitgelesen,ist aber schöner Bericht mit schönen Bildern!


Danke! :D
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: webcrawler am 05.09.2009, 23:17 Uhr
Klasse Reisebericht.
Habe den ganzen thread als pdf gespeichert und meinem kollegen geschickt, der selber Halrey fährt und davon träumt mal durch Amerika zu cruisen.
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 07.09.2009, 20:08 Uhr
Hi

Ich danke Euch für das positive Feedback.

 :D

Bis zu meinem nächsten Reisebericht dauert es vielleicht gar nicht mehr so lange.  :lol:

Grüsse

Tissi
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: Angie am 07.09.2009, 20:49 Uhr

Bis zu meinem nächsten Reisebericht dauert es vielleicht gar nicht mehr so lange.  :lol:

Oh - hört-hört :wink: - wann und wohin geht's denn? Nein, ich bin nicht neugierig, es interessiert mich nur :wink:.


LG, Angie

Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: tiswas01 am 07.09.2009, 21:47 Uhr
Liebe Angie

Es geht nach Florida und zwar recht bald  :D

Mehr wird momentan nicht verraten.

LG

Tissi
Titel: Re: 5.865km mit der Harley durch den Wilden Westen - USA Tour 2009
Beitrag von: Angie am 07.09.2009, 21:54 Uhr

Es geht nach Florida und zwar recht bald  :D

Mehr wird momentan nicht verraten.

Es wird doch nicht am Ende zum ....toberfest gehen? :wink: :think: :kratzen: (den Anfang des Wortes habe ich natürlich absichtlich weggelassen :wink:).


LG, Angie