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Autor Thema: 8 Bundesstaaten und ein Todesfall - vom Yellowstone über Moab nach Las Vegas  (Gelesen 14247 mal)

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BigDADDY

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Mh,

apropos "Todesfall" und heiße Quellen im Yellowstone, Du hast nicht zufällig einen von den US-Demonstranten mit ihren "Tiki"-Gartenlampen auf einen dieser gesperrten Trails geschickt?
Die Frage ist rein rhetorisch...
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Detritus

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apropos "Todesfall" und heiße Quellen im Yellowstone, Du hast nicht zufällig einen von den US-Demonstranten mit ihren "Tiki"-Gartenlampen auf einen dieser gesperrten Trails geschickt?

Nein, aber diese rein rhetorische Frage hat durchaus ihren Reiz...

Detritus

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So fährt überhaupt noch jemand mit oder war der Boardingprozess zu abschreckend? ;)

Tag 2
Nach der vergeblichen Suche am Frühstücks“buffet“ nach etwas milchhaltigem oder Jogurt der nicht „non-fat“ ist (wobei es ja lustiger weise ja noch nicht mal das Fett ist was einen fett macht…) machten wir uns auf zum ersten Tagesordnungspunkt, dem „Old Faithful“. In Anbetracht der zu erwartenden Besucherströme zur späteren Tageszeit wollten wir den möglichst früh mitnehmen.

Auch wenn es deutlich weniger bewölkt und teilweise sogar sonnig war ließen die Temperaturen doch noch Luft nach oben.

Auf dem Weg dorthin müssen wir uns an verschiedenen historischen Autos vorbeischlängeln, ganz nett anzuschauen diese offenen motorisierten Holzkutschen, aber Krach machen die für 10 und dem Geruch nach war wohl auch ein VW-Ingenieur für die Abgasreinigung zuständig. ;)
Da können einem die armen Bisons ja fast leidtun wenn man sich vorstellt, dass die hier früher alle so durch die Gegend gefahren sind.

A apropos Bison – außer dem Bär wollte sich gestern sonst kein Tier mehr großartig zeigen, aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben. Diverse „wild“ geparkte Autos am Straßenrand kündigen von sich tummelndem Viehzeug.



Ich parke ca. 100 Meter weiter in einer Haltebucht und wir gehen ein Stück an der Straße zurück, so früh morgens ist zum Glück noch recht wenig Verkehr. Auch hier strapazieren wieder einige Ihr Glück so nach dem Motto: „Mal schauen ob es nicht doch ne Möglichkeit gibt die mir zur Verfügung stehende Lebenszeit drastisch zu verkürzen…“ und rücken der Herde (die unübersehbar ja auch Kälber dabei hat) im wahrsten Sinne des Wortes auf den Pelz.

Mein persönlicher Favorit ist dabei ein junger Asiate der mit seinem Tablet (warum auch immer man mit den Dingern meint Fotos machen zu müssen) sich so nah an ein Tier ran schleicht, dass  ich schon denke er hat es auf ein Selfie abgesehen. Letztendlich begnügt er sich jedoch damit dem Tier aus gefühlten 50 cm Abstand sein Display vor das Gesicht zu halten und da die Tiere offenbar selbst noch im morgendlichen Tran und friedlich sind endet auch diese Episode ohne Blutvergießen, Geschrei oder zermalmten Knochen.

Ich hatte mal im Custer State Park das „Vergnügen“ mit einer Harley Davidson hinter einem kurvigen Tunnel auf ein relativ großes Exemplar zu treffen, welches es sich mitten auf der Straße bequem gemacht hatte. Danke an William und Arthur, dass ihr an funktionierende Bremsen gedacht habt, aber die Rechnung für die Reinigung der Hose schicke ich euch trotzdem irgendwann noch zu.

Auf dem Parkplatz der Lodge ist es noch ziemlich übersichtlich und wir machen uns auf Richtung Visitor Center. Mittlerweile bricht der Geysir ja so ca. alle 90 Minuten aus – ich meine mich ganz dunkel daran erinnern zu können, dass dieser Abstand bei meinem ersten Besuch nicht so lange war. (Und diese Erinnerung täuscht da wohl nicht, aufgrund von diversen geologischen Veränderungen und Erdbeben hat sich die „Ausbruchsrate“ über die Jahre verändert. Besonders seit einem Erdbeben im letzten Jahrtausend neigt er dazu eher länger dauernd dafür in größeren Abständen auszubrechen. Ist das wirklich schon so lange her seit ich hier zum ersten Mal gewesen bin? – Gott man wird alt…   

Da es noch ein wenig dauert bis das Wasser erneut sprudeln soll gehen wir den Boardwalk und erfreuen uns an dem Farbenspiel und dem omnipräsenten Schwefelgeruch.





Fast auf die Minute pünktlich wie von den Rangern vorhergesagt lässt sich der „alte Zuverlässige“ dann auch nicht lang bitten:




Danach geht es zurück zum Parkplatz – wo kommen denn plötzlich die ganzen Autos respektive Leute her? Insofern war die Entscheidung früh hier aufzuschlagen Gold richtig. Dummerweise habe ich vorher noch ein dringendes Bedürfnis und gerate dabei fatalerweise mitten zwischen eine Busreisegruppe die bekanntermaßen nach dem Öffnen der Türen auch erstmal schwarmartig in Richtung der nächsten Örtlichkeiten streben.

Die Herren der Schöpfung unter uns kennen das ja (die holde Weiblichkeit dann eher aus leidvoller Erfahrung) – während man bei den Männern nicht groß anstehen muss bildet sich bei den Frauen in Rekordgeschwindigkeit ein Schlage wie beim Einlass vom Disney Land. Soweit alles noch unkritisch nur muss die öde Wartezeit ja irgendwie überbrückt werden. Und was eignet sich besser dazu, als den Selfie-Stick (aka „Deppenzepter“) zu zücken um sich und seine Buddies vor dem Klohäuschen abzulichten?  (Und anschließend das bitte gleich auf Facebook posten – da bekommt das Buch „Who pooped in the park“ doch gleich eine ganz neue Bedeutung).

Ausgezogene Stange plus Armlänge plus Fotomodel macht ungefähr 150 cm gesamte Ausdehnung – blöd nur, dass der eingezäunte Weg nicht viel breiter ist. Die ca. 10 Meter Rampe zurück zum Parkplatz werden daher zur echten Tortur, 3x Hinterkopf, 1x Auge und 1x Nase – Aua!  Und wenn schon in einem so toleranten Land wie den USA die Verwendung dieser Körperverletzungsgeräte immer häufiger verboten wird sollte einem das als Anwender doch zu denken geben – oder?

Aber OK es bleiben wohl keine bleibenden Schäden weshalb wir uns unserem nächsten Ziel widmen können den „Mystic Falls“ am Biscuit Basin. Hier kann man zunächst auch erst einmal eine Runde auf dem boardwalk drehen bevor man sich auf den eigentlichen Trail begibt. Dieser kann als „hin-und-rück“ Variante oder als Loop gelaufen werden (wobei der Loop dann länger ist).





Geruchstechnisch wähnt man sich auch hier wieder in der Nähe der Höllenpforte – irgendwie muss ich dabei dann immer hieran denken:



Wir entscheiden uns für den loop, ich stelle mich mal diskret vor den Warnhinweis auf Bärenaktivität und schmeiße unser Wandernavi an. Wer es nur auf den Wasserfall abgesehen hat kann ruhig die kürzere Variante wählen, die wesentlich eindrucksvollere ist aber eben den Rundweg. Ok ist auch anstrengender weil man erst bergauf krakeln muss, dafür hat man hier einen super Ausblick und kann mit etwas Phantasie sogar Old Faithful ausbrechen sehen.

 



Das Navi war jetzt nicht die schlechteste Idee – der Weg „oben rum“ wird wohl nicht so häufig frequentiert weshalb ab einem gewissen Punkt eher raten angesagt ist ob man jetzt rechts oder links gehen soll. Ein Pärchen aus den USA welches auch hier unterwegs war entscheidet sich an einer Gabelung wohl anders als wir und ward zunächst im Wald dann nicht mehr gesehen (sie haben es aber dann doch irgendwann auch wieder geschafft den Hauptweg zu finden). Ich dagegen peile einfach die nächste Weggabelung an und dort ist der Trail dann auch wieder als solcher zu erkennen.



Der Wasserfall ist mit gut 21 Metern jetzt nicht unbedingt mit denen im Yosemite vergleichbar, aber man kann sich dort gut für eine kurze Pause niederlassen und die Natur genießen bevor es zurück zum Parkplatz geht.

Nächste Halt – Jackson Hole – und bevor jetzt sich jemand verwundert die Augen reibt – ja der Aufenthalt im Yellowstone war bewusst nur so kurz angelegt damit wir auf unserer „to-do“ Liste eben noch die Punkte abhaken konnten die bislang gefehlt hatten. Über die 191 geht es am Yellowstone und Jackson Lake mit kurzen Stops in Richtung Süden.

Unser gebuchtes Hotel gehörte eigentlich mal zur Choice Hotels Gruppe (Quality Inn) aber kurz vor Beginn der Reise hatte ich eine Mail bekommen,  dass der Betreiber wohl ausgestiegen sei und die Unterkunft jetzt in Eigenregie betreibt. Scheint ja irgendwie grds. so eine Tendenz zu sein, dass Kettenhotels immer weniger werden oder ein neues Label bekommen (siehe BW in Springdale – jetzt Holiday Inn).

Wird also spannend, ob die Reservierung trotzdem noch besteht – ja tut sie und wir können problemlos einchecken. Wir laufen noch ein wenig zu Fuß durch JH auf dem Town Square findet eine Western-Show mit „Shoot-Out“ statt bzw. man will die Leute wohl damit animieren Tickets für eine Veranstaltung am Abend zu kaufen.  Danke, aber das Geballere ist mir so schon zu laut, ich verzichte.

Beim letzten Besuch vor ein paar Jahren waren wir bei einem Thai („Thai Plate“) den wir als recht schmackhaft in Erinnerung hatten, diesen finden wir auf Anhieb sogar noch an gleicher Stelle auch wieder. Das Essen war nach wie vor noch sehr gut, nur hatte ich hier den wohl miesesten Eistee auf der ganzen Reise. Viel zu lange gezogen, völlig bitter und eigentlich ungenießbar, selbst ein kräftiger Schluck Sprite als Beimischung konnte da nichts mehr retten. Na ja wenigstens hatte ich ja sonst noch Wasser zu trinken, also verschmerzbar.

Wir holen uns noch am Town Square eine Monsterkugel Eis und schlendern zurück Richtung Hotel. Dort mache ich noch einen Abstecher in der (Indoor-)Pool bevor es Zeit wird an der recht teuren Matratze zu horchen, denn ja auch JH ist unterkunftsmäßig nicht gerade ein billiges Pflaster.


P.S. Bevor einer meckert - ja ich weiß das "zuverlässig" nicht die Originalübersetzung von "faithful" ist...

BigDADDY

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Mh,

ich möchte anmerken, dass "faithful" nicht die Orginalübersetzung von "zuverlässig" ist :dozent:

Ansonsten natürlich immer noch gern dabei!
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Anti

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Ich mag deine humorvolle Schreibe - macht Spaß!

U2LS

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Schadeeeeee, kaum sind wir im Yellowstone angekommen, geht es auch schon wieder hinaus  :heulend:
Gruß
Lothar

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Detritus

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Nicht traurig sein - wir hängen noch nen Tag Teton dran...

Detritus

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Tag 3 - Einschub

So langsam haben wir die Zeitumstellung und den damit verbundenen Jet-Lag ganz gut verkraftet und können daher sogar einigermaßen „lang“ schlafen, bevor wir den Essenssaal aufsuchen um das inkludierte Frühstück zu uns zu nehmen. Ich hatte ja schon erwähnt, dass die Übernachtungspreise in JH jetzt nicht unbedingt was für Sparfüchse sind – aber dafür wird auch deutlich mehr als die übliche „Continental“ Auswahl geboten, wer mag kann sich sogar sein Rührei oder Omelett nach Wunsch frisch zubereiten lassen.

Es ist vielleicht schon ein wenig durchgeklungen, dass ich jetzt nicht unbedingt zu dem Personenkreis gehöre die eine besondere Affinität zu großen Menschenansammlungen hat. Diese Aversion kommt insbesondere immer dann zu tragen, wenn die besagten Menschen dann auch noch durch ihr Verhalten dafür sorgen, dass man sich am liebsten auf eine einsame Insel wünscht.

An dieser Stelle möchte ich daher mal ein Zitat eines relativ bekannten deutschen Liedermachers einstreuen:

Bei der heißen Schlacht am kalten Buffet, da zählt der Mann noch als Mann, und Aug' in Auge, Aspik und Gelee, hier zeigt sich, wer kämpfen kann, hurra! Hier zeigt sich wer kämpfen kann.

Mal abgesehen von dem fehlenden Gespür für die richtige Individualdistanz mancher Zeitgenossen (wobei das sicherlich auch kulturelle Gründe hat) – egal ob in der Schlange oder am Waffeleisen – kann ich immer nur verwundert den Kopf schütteln, wenn man sich anschaut welches Verhalten dort z.T. an den Tag gelegt wird. Und dieses Phänomen tritt offenbar weltweit auf, egal ob auf Mallorca oder in den USA.

Mag sein, dass ich vielleicht auch einfach nur einen unerkannten Gendefekt mit mir rumtrage, als Kind nicht heiß genug gebadet worden oder schlicht nicht oft genug die Treppe runtergefallen bin, aber anders als bei vielen meiner Mitmenschen löst das Wort „Buffet“ bei mir unerklärlicherweise nicht den Drang aus mir rücksichtslos meinen Teller so vollzuschaufeln, dass der Rücktransport zum Tisch bereits zu einer logistischen Höchstleistung wird.

Ebenso verspüre ich kein Verlangen danach von den angehäuften „Schätzen“ dann jeweils nur einen Bissen zu nehmen um den Rest dann unangetastet in den Müll zu werfen, bevor ich mich erneut ins Getümmel stürze um zu testen ob man den zweiten Teller nicht doch noch höher stapeln kann.

Nennt mich naiv, aber in meiner grenzenlosen Vertrauensseligkeit gehe ich davon aus, dass wenn das Hotel schreibt, dass man zwischen 6 am und 10 am Frühstücken kann mich keiner nach dem ersten Gang um 8 Uhr bereits des Saales verweisen wird. Ebenso gehe ich doch stark davon aus, dass die Betreiber durchaus wissen welchen Hunger die Gäste so durchschnittlich mitbringen und entsprechend die Vorratskammern gefüllt sind.

Okay ja dann muss ich halt mal ein paar Minuten warten, bis die hash browns oder was auch immer wieder nachgefüllt worden sind - ich habe es persönlich aber noch nie – nein wirklich nie – erlebt, dass mir jemand mit einem betretenen Blick gegenüber gestanden hat und gesagt hat: „Tut mir leid, Essen ist aus. Sie müssen jetzt verhungern…“.

"Das war die Schlacht am kalten Buffet, und von dem vereinnahmten Geld gehn zehn Prozent, welch noble Idee, als Spende an "Brot für die Welt", hurra! Als Spende an "Brot für die Welt".

So jetzt aber genug des OT, im nächsten Teil geht es mit dem eigentlichen Reisebericht weiter.

BigDADDY

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Mh,

ja das Verhalten am Buffet ist speziell, vor allem spitze Ellenbogen sind von Vorteil...
Hat man sich den Platz vorn erobert, kann man sich genügend Zeit nehmen, jedes Kartöffelchen einzeln zu betrachten! Da erkennt man den Gourmet.
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Detritus

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Tag 3

Heute steht also ein Besuch im Teton NP an. Dieser steht u.a. aufgrund der räumlichen Nähe zu seinem „großen Bruder“ dem Yellowstone gefühlt irgendwie immer in dessen Schatten. Er ist also quasi das hässliche kleine Entlein in der Familie. Die wenigsten Besucher die in diese Region kommen starten ihr Vorhaben wohl damit, dass sie sagen „Hey lass uns in den Teton fahren und wenn wir schon da sind, können wir nebenbei ja auch den Yellowstone noch mitnehmen…“.  Ne – genau andersrum wird ein Schuh draus.

Zugegebenermaßen haben wir bei unserem ersten Abstecher zum Yellowstone den Teton auch nur durchfahren, hatten aber damals schon den Entschluss gefasst hier auch mal mehr Zeit zu verbringen.

Geplant ist die Wanderung entlang des Jenny Lake zu den „Hidden Falls“. Diese Fälle kann man auf verschiedene Art und Weise erreichen, es gibt einen Trail der einmal komplett um den See herumführt (knapp 8 Meilen), die „hin- und zurück“-Variante (ca. 5 Meilen) oder die „Sparversion“ (zumindest was das Maß an körperlicher Betätigung angeht) mit dem Shuttleboot einmal quer über den See.

Von Jackson Hole aus sind wir nach nur knapp 20 Minuten Fahrt am Parkplatz des Jenny Lake Visitor Centers und somit recht zeitig vor Ort. Dies erweist sich sogar als Glücksfall, da auf dem Parkplatz gerade eine große Baustelle ist und die Anzahl der Stellplätze entsprechend knapp ausfällt. Wir ergattern einen der letzten freien Plätze, schnüren die Schuhe und satteln die Rucksäcke.

Ich hatte im Vorfeld gelesen, dass es auch die Möglichkeit gibt „rüber“ zu shutteln ohne mich aber um Details oder Preise zu kümmern. So wollten wir erst vor Ort entscheiden welchen Trail wir tatsächlich laufen und ob wir das Boot bemühen oder nicht. Um es kurz zu machen, nach einem Blick auf das Preisschild am Bootsanleger entscheiden wir uns für die Variante per pedes.

$ 15 pro Erwachsener für einen Rundtrip (Senioren über 62 zahlen $ 12, Kinder zwischen 2 und 11 Jahren schlagen mit $ 8 zu Buche, lediglich Kinder unter 2 und Senioren über 80 fahren für lau) sind des Guten für uns dann doch zu viel, dafür dass man in 10 Minuten einmal über den See geschippert wird.

Wie auch im Yellowstone warnen am Trail noch mal eindringlich verschiedene Schilder, dass man hier auf den Wegen nicht immer unbedingt allein unterwegs ist:



Persönlich gehe ich ja eher davon aus, dass solange man nicht gerade entsprechende Nahrungsmittel offen mit sich rumträgt und nicht gerade durchs Unterholz schleicht einem Meister Petz nach Möglichkeit lieber aus dem Weg geht, andere sind da offenbar nicht so entspannt…

Zunächst sieht es ein wenig nach Schwarzwald oder Harz aus (wenn auch der Borkenkäfer hier noch nicht so zugeschlagen hat):






Je weiter man aber den gut zu laufenden wenn auch konstant ansteigenden Trail weiterläuft wird die Aussicht immer besser:









Schön hier – vor allem schön ruhig. Wenn da nicht gelegentlich das Knattern der Fähre auf dem See wäre könnte man meinen allein hier zu sein. Zumindest treffen wir auf dem Hinweg sehr wenige andere Wanderer. Das heißt eine Truppe kommt uns doch entgegen – man hört sie allerdings schon deutlich bevor man sie sehen kann.

Ja Bärengebiet und so, man soll „noise“ machen etc. pp.. Aber sollte mir der Erfinder dieser Bluetooth-Handy-Lautsprecher mit Batteriebetrieb mal über den Weg laufen, so würde ich doch gern mal ein ernstes Wort mit ihm reden. Ich mein ich quetsche mich doch nicht stundenlang in einen Flieger, laufe mehrere Meilen in einem Nationalpark den Berg rauf („Raus in die Natur… ja ne is klar…“) nur um mich dann von einem Handy mit schlechter Chartmusik in Diskolautstärke beschallen zu lassen.

 Okay, die Bären mag es vielleicht vertreiben, aber nicht nur die. Jedes Lebewesen im Umkreis von 1 km welches in der Lage ist sich zu bewegen (Schnecken inklusive) sucht bei diesem infernalischen Lärm sein Heil in der Flucht. Wildlife viewing Minus (-).

Eine normale Konversation in der Gruppe dieser Hobby-DJs ist dabei auch völlig unmöglich. Man müsste sich gegenseitig schon anschreien um gegen das Gedudel anzukommen. Mag sein, dass man sich eh nicht mehr viel zu sagen hat – einen schönen Tag unter freien Himmel in Gesellschaft stelle ich mir aber anders vor.


Man erreicht dann auch schon bald das erste Etappenziel – die Hidden Falls:



Hier ist dann auch deutlich mehr Publikumsverkehr, vom Fähranleger sind es noch ca. 0,5 Meilen auf gut befestigten Holzbohlen bis zum Fall, trotzdem sehen einige von den Neuankömmlingen aus als hätten sie bereits einen Marathon hinter sich (ein junger Mann der vielleicht gerade mal 100 Meter vom Anleger gelaufen ist fragt mich stöhnend ob es noch weit sei…).

Und dann habe ich ein Problem:   Ein normales menschliches Bedürfnis. Das ist in den USA normalerweise ja keine große Sache, ich meine die haben ja sogar ihre Variante des Dixies auf Angels Landing platziert (oder man ist eben allein auf weiter Flur und sucht sich eine stille Ecke). Nur ist hier gerade reger Betrieb und stille Ecken sind somit Mangelware. Macht ja nichts, so wie ich die Ammis kenne gibt es am Bootsanleger bestimmt entsprechende Örtlichkeiten. Ich frage noch jemanden der aus der Richtung kommt und erhalte eine positive Rückmeldung, ja er meint dort eine Toilette gesehen zu haben.

Dort angekommen jedoch die Ernüchterung – nur der Bootsanleger und kein kleines Häuschen. Also liebe Mitreisende, solltet Ihr den Trail einmal laufen vorher am Visitor Center noch mal die Gelegenheit nutzen, sonst müsst ihr meinem Beispiel folgen und euch etwas abseits des Weges ins Unterholz schlagen. Bären gibt es hier zum Glück kein, dafür freuen sich eine Vielzahl von Mücken über den unerwarteten Besuch.


Wer will kann dann noch weiter zum Inspiration Point laufen:


Wobei ich persönlich andere Stellen auf dem Weg „inspirierender“ fand als nur die Stelle wo man dieses Schild aufgestellt hat oder man erweitert die Runde mit einem (beliebig langen) Abstecher in den Cascade Canyon. Wer etwas mehr Zeit mitgebracht hat dem sei dies auf jeden Fall empfohlen.

Wir machen uns auf den Rückweg und am Auto angekommen zeigt mein Navi eine Gesamtstrecke von knapp 8 Meilen an. Es folgt noch ein kurzer Abstecher ins Visitor Center, was hier besonders in Erinnerung geblieben ist: Dort liegen Geweihe der verschiedenen Paarhufer zum Anfassen aus. (Irgendwann werde ich das mit dem elk / deer / moose Nomenklatur auch noch mal auf die Reihe bekommen.)

Ich würde mich jetzt nicht gerade als schwach bezeichnen, aber so ein komplettes Elch (nicht elk(!)) Geweih hochzuheben – holy s**t. Und die tragen das den ganzen Tag auf dem Kopf mit sich rum. Unsereins beschwert sich schon über Nackenschmerzen, wenn man mal wieder zu lange vor dem Monitor gehockt hat. „Make Nackenmuskulatur great again“ – und mein Respekt an Herrn Moose.

In JH tanken wir noch einmal voll bevor wir die Strecke nach Rock Springs in Angriff nehmen. Dort wird nur kurz eingecheckt und wir entscheiden uns die Nahrungsaufnahme in den nahegelegenen Pizza Hut zu verlegen.

Was ich bei denen toll finde: Die zucken nicht mal mit der Wimpern wenn man eine Pizza mit einem „split topping“ bestellt wovon die eine Hälfte „meat lovers“ und die andere „veggie lovers“ sein soll. Davon ab bekommen sie es in der Regel auch super hin, dass da nichts verläuft.

Wir kehren dort jetzt nicht so oft ein, sofern wir aber schon mal da sind nutzen wir die Gelegenheit, dass man deren Nudeln und Pizza auch prima am nächsten Tag kalt zum Mittag essen kann und entsprechend groß fällt unsere Bestellung aus. Ja wir sehen jetzt nicht so aus als könnten wir alles das was wir bestellen auch tatsächlich essen – wollen wir ja auch gar nicht.

Normalerweise alles kein Problem, in diesem Fall verzichtet die junge Bedienung aber darauf die Bestellung zu notieren, sondern meint wohl sie kann sich das alles merken. Im Ergebnis hat Pizza 1 den falschen Belag (bzw. teilweise den von Pizza 2), Pizza 2 ist dafür unter den Tisch (bzw. wohl auf dem Weg vom Tisch zum Tresen) gefallen und von den georderten Nudeln taucht auch nur die Hälfte statt der „family size“ auf. Satt werden wir trotzdem und es bleibt auch noch genug über um das morgige Mittagsmahl zu bestreiten, ein bisschen muffelig bin ich trotzdem zumal meine freundliche Reklamation mir nicht mehr als ein (amerikanisch untypisches) gelangweiltes Schulterzucken eingebracht hat.

Im Anschluss noch ein kurzer Stop beim Walmart um die sonstigen Vorräte wieder aufzufüllen, noch eine Runde im Pool und im Anschluss geht es ab ins Bett.

Detritus

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Tag 4

Nach dem üblichen Frühstück (diesmal ohne Menschenauflauf) visieren wir unser heutiges Tagesziel an – den „Little Hole Trail“ entlang des Green River in der Flaming Gorge NRA.

Von Rock Springs zum Trailhead ist es nur eine kurze Fahrt von ca. 1 Std.. Auch wenn man sich höhentechnisch noch nicht viel tiefer als jetzt im Teton befindet sind die Temperaturen hier doch schon deutlich sommerlicher.  TWC hat allerdings für den Nachmittag „isolated thunderstorms“ vorhergesagt – für eine Wanderung in einem Canyon jetzt nicht unbedingt die besten Voraussetzungen.

Am Eingang ist eins der bekannten (und bereits besetzten) Ranger-Häuschen, da es sowohl dort direkt dort Parkplätze gibt unterhalte ich mich kurz mit der freundlichen Dame und sage ihr was wir vorhaben bzw. ob ich denn da gleich stehen bleiben dürfte. Sie bejaht, weiter runter muss man nur wenn man zum „boat launch“ will und der Trailhead liegt eh am oberen Ende des Parkplatzes, insofern macht es für Wanderer gar keinen Sinn da weiter zu fahren.

Ok, also wie üblich das Equipment übergeworfen (erstmals in diesem Urlaub auch ordentlich Sonnenschutz aufgetragen) und los geht’s. Der Trail ist ein ca. 7 Meilen langer Weg immer entlang des Green River und endet dann im eigentlichen „Little Hole“. Hin und zurück wären somit dann 14 Meilen (außer man hat am Ende jemanden der einen zum Ausgangspunkt fährt) – mal schauen wie weit wir kommen.

Wie bei Canyons so üblich muss man hier zunächst erst einmal zum Fluss hinabsteigen (das ist irgendwie immer so ein wenig unschön – läuft man bei uns erstmal den Berg rauf hat man die größte Anstrengung i.d.R. hinter sich da es auf dem Rückweg nur bergab geht weiß man jetzt schon, dass man das zum Schluss dann auch alles wieder rauf muss…).













Soweit so gut. Ich hatte im Netz gelesen, dass der Trail etwas kniffelig sein könnte wenn der Wasserstand des Green River zu hoch ist, insofern hatte ich da vorher noch mal im Netz geschaut – Nö alles normal und auch die Rangerin hatte diesbezüglich keinen dezenten Hinweis fallen lassen.


Also theoretisch sieht das ganze eigentlich so aus:







Die Praxis hingegen bot uns dann folgendes Bild:





Dem Gesamtzustand des Holzwegs und dem Algenbewuchs auf den Steinpassagen zu Folge stand das Wasser hier auch nicht erst seit ein paar Tagen so hoch. Stellenweise waren die Bohlen auch komplett weggespült. Da wir uns grds. schon darauf eingestellt hatten ggf. auch etwas nasse Füße zu bekommen hatten wir zwar auch das richtige Ersatzschuhwerk dabei, insgesamt war es doch aber ein etwas Mühsames Unterfangen.

Das Wasser war teilweise hüfthoch und die Strömung des Green River tat ihr Übriges dazu. Entsprechend mussten wir uns auch alternative Routen am Hang suchen, da auf dem eigentlichen Weg nun kein Durchkommen war bzw. es gar keinen Weg gab (deswegen gibt es auch nicht so viele Fotos auch wenn es landschaftlich durchaus sehr schön war, nur war ich primär damit beschäftigt nicht vom Hang zu rutschen oder komplett ins Wasser zu fallen). Das wirkte sich natürlich auch auf den km-Schnitt aus, so dass relativ schnell klar war, dass wir heute bestimmt nicht die komplette Strecke laufen würden können.

Gegen Mittag haben wir eine schöne (trockene) Stelle für eine Pause gefunden, dort konnte man dem doch recht regen Treiben auf dem Fluss zusehen um in Anschluss den Rückweg in Angriff zu nehmen.


Suchbild:





Und gefunden?





Bei anderen Wetter- bzw. Wasserbedingungen würde ich den Trail aber durchaus noch einmal laufen, er hat schon einiges an Potential  - bei höherem Wasser muss man schon ein bisschen abenteuerlustig sein um hier auf seine Kosten zu kommen.



Nächste Stop: „Flaming Gore Dam Visitor Center“ welches quasi gleich um die Ecke vom Trail liegt. Der Damm selbst kann jetzt nicht unbedingt mit dem Hoover Dam o.ä. „mithalten“ – beeindruckend ist er trotzdem. Eigentlich wollten wir eine der Führungen mitnehmen die dort angeboten werden, doch hier sollte die Vorhersage vom Morgen uns einen Strich durch die Rechnung machen.


Die beiden Bilder sind im Abstand von vielleicht 5 Minuten entstanden:









Man sieht also da kam gerade ordentlich was rein. Noch bevor ich fragen konnte, ob und wann noch eine Tour stattfindet konnte man aus den Rangeraktivitäten raushören: Das wird heute nichts. Die Gruppe die gerade noch draußen war wurde zurückgepfiffen und alle anderen Touren wg. „potential lightning strikes“ bis auf weiteres ausgesetzt.  Ok dann halt nicht…



Dass Vorsicht die Mutter der Porzellankiste ist war in diesem Fall aber wohl mehr als berechtigt, wir haben vielleicht eine knappe Viertelstunde im Auto Richtung Vernal gesessen als es über uns hereinbricht. Es regnete nicht, nein es schüttete – und das so richtig. Am Himmel waren auch immer mal wieder sehr schöne Blitze zu sehen, allerdings ist so ein Wetter nun nicht wirklich kompatibel mit etwaigen Outdooraktivitäten.

Der ganze Spuk dauert ca. eine halbe Stunde - noch dazu fahren wir immer weiter nach Süden vom Zentrum des Gewitters weg -  und hört fast so abrupt auf wie er begonnen hat.


In Vernal hatten wir im Quality Inn reserviert. Normalerweise läuft dann in diesen Städten ja so:

„Finde die Hauptstraße und schaue nach dem jeweiligen Schild der gesuchten Hotelkette…“.

Hier klappte das aber irgendwie nicht so wirklich gut. Also soll es das Navi richten. Das führt uns zwar zu einem Gebäude von dem man sagen kann „Ja sieht wie ein Motel aus…“ aber auch hier keine der sonst üblichen Schilder oder Logos, über dem Haupteingang prangt lediglich ein Schild eines Steakhauses und der Asphalt auf dem Parkplatz hat auch schon deutlich bessere Tage gesehen.

Hm – manchmal wechseln die Besitzer ja ziemlich schnell (hatten ja erst in Jackson Hole so einen Fall) – aber was nun? Ein paar Blocks weiter wäre im Notfall sonst noch ein einladend aussehendes Holiday Inn.  Aber da sind sich sowohl das Navi als auch Tante Google einige: „Hier seid ihr richtig!“

Also rein da und die Lage peilen. Im Foyer bzw. der Lobby steht dann auch erstmals ein Schild mit dem Quality Logo. So weit so gut. Aber kennt ihr noch die „schönen“ Hochfloorteppiche (in diesem Fall in dunkelgrün) welche so in den 80er/90er Jahren in den Motels angesagt waren? Genau diese Dinger liegen hier noch rum und es riecht auch alles ein wenig muffig. Laut Aufsteller hat das Motel den „Platin Award 2016“ der Choice Hotelgruppe bekommen – so richtig glauben kann ich das auf den ersten Blick jetzt nicht.


Offenbar bin ich mit meiner Einschätzung da nicht ganz allein, denn ein Seitenblick verrät mir, dass sich die Begeisterung auch anderweitig doch sehr in Grenzen hält. Spontan entscheide ich mich daher zu etwas, dass ich bislang bei unseren diversen USA Urlauben erst 2 Mal gemacht habe, ich frage freundlich, ob es möglich ist uns das Zimmer zunächst erst einmal anzuschauen bevor wir einchecken.


Die Frage welche in DE wohl jeden Hotelier zunächst erst einmal pikiert zurück gelassen hätte ist für die freundliche Dame überhaupt kein Problem und sie führt uns zu den Räumlichkeiten.

•   Interieur – gruselig
•   Flur – gruselig
•   Zustand des Teppichs – grenzwertig
•   Gesamteindruck (bislang) – na ja bis och nö


Umso überraschter bin ich, als wir dann im Zimmer stehen. Hier ist alles tiptop und relativ frisch renoviert (man hat sich wohl erst mal auf das wichtige nämlich die Zimmer konzentriert bevor man den Rest hübsch macht). Alles bestens, wir bleiben und holen das Gepäck nach.

Einen Indoorpool inkl. hot tub gibt es auch, dieser könnte auch mal wieder etwas Farbe oder ein wenig Kosmetik vertragen, dass Wasser ist aber sauber und alles funktioniert wie es soll.


Ich bin jetzt grds. nicht übermäßig pingelig wenn es um Hotels/Motels geht. Saubere Laken und eine anständige Matratze reichen normalerweise aus. Nur wenn ich im Urlaub die Wahl habe zu gleichen Preisen in einer ziemlich neuen Unterkunft (hier Holiday) zu nächtigen oder eben in dem lokalen Ableger von Bates Motel im 90er-Jahre Charme entscheide ich mir doch gern für die erste Variante. Aber merke: Nicht nur auf den ersten Eindruck verlassen.



Gespeist haben wir abends dann bei einem wirklich guten Mexikaner  - hier war das shredded beef mal nicht wie sonst leider so oft „pupstrocken“ sondern äußerst saftig und herzhaft.

Für Morgen steht dann ein Abstecher ins Dinosaur National Monument auf dem Programm, allerdings in einer wohl eher nicht so verbreiteten Art und Weise.

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der ganze Little Hole Trail wäre 7 Meilen gewesen? Dann wäre aber wirklich ein einstrengendes Unterfangen gewesen.
Glück im Unglück würde ich sagen...
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Detritus

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der ganze Little Hole Trail wäre 7 Meilen gewesen? Dann wäre aber wirklich ein einstrengendes Unterfangen gewesen.
Glück im Unglück würde ich sagen...

Na ja eigentlich ja 14 wenn man hin und zurück läuft. Wir veranstalten jetzt nicht gerade Gewaltmärsche im Urlaub, aber je nach Strecke kann es durchaus sein, dass schon mal so um die 10-12 Meilen am Tag zusammenkommen, allerdings nicht unter so widrigen Umständen. ;)

BigDADDY

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Yep,

14 Meilen mal pi sind locker über 20 Kilometer :|
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partybombe

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Ich bin auch mal zugestiegen - Danke für den Bericht👍
Ich habe ja bei der Planung und der Anfahrt so richtig mitgelitten - da war ja echt Stress angesagt