Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: Uwe am 03.10.2011, 19:49 Uhr
Titel: Alaska 30.08.-17.09.2011
Beitrag von: Uwe am 03.10.2011, 19:49 Uhr
Hallo zusammen,
bin jetzt seit 2 Wochen wieder daheim. Jetzt habe ich etwas Zeit für den Reisebericht. Hoffe das einige in meinem TC mitfahren möchten.
30.08.2011
Der Urlaub beginnt um 6:15 Uhr, denn klingelt mein Handy.Es wird Zeit aufzustehen.Zur Vorsicht lasse ich mich 15 min später nochmal vom Hotel wecken. Nach einer Dusche geht es mit dem Shuttle zum Flughafen. Nachdem 1.Secu Scheck geht es mit dem Gutschein für eine LH Lounge zum Frühstück. Die Lounge ist nur mäßig voll. Ich suche mir einen Platz am Fenster. Zu meiner Begrüßung fährt gerade in diesem Moment ein A 380-800 von LH vor das Fenster. Was für ein Anblick.Die Größe ist sehr beeindruckend. Jetzt wird erst einmal gefrühstückt. Danach muss ich zu einem anderen Gate für meinen Flug nach Anchorage gehen. Da dann nochmal durch die Secu Scheck . Es dauerte etwa 30 min bis alle wußten wo es denn nun hingehen sollte. Auf der Anzeige stand lediglich Gate 2-9. Es wurde dann die Nr.9. Um 9:00 Uhr bin fertig für den Flug. Auch beim 2.Secu Scheck gab es keine Fragen zum Gewicht meines Gepäcks, lediglich meine 500er „Kanone“ wurde einem Sprengstofftest unterzogen. Es gab keine Beanstandungen, nur ein kurzes und freundliches Gespräch mit dem Beamten der Bundespolizei. Jetzt heißt noch ein bischen warten und dann sitze ich im Flieger. Alaska ich komme. Um 9:45 beginnt das boarding. Um 9:58 sitze ich auf meinem Platz. Zum 1.Mal fliege ich in einem Flieger der nicht ausgebucht ist. Der Platz neben mir bleibt frei und auch deshalb gestaltet sich der Flug sehr angenehm. Um 10:30 heben wir aus Frankfurt ab. Das Essen an Board ist sehr lecker. Unsere Flugroute geht über England, Grönland, Kanada nach Alaska. Das schöne Wetter ermöglicht immer wieder einen Blick auf diese besondere Landschaft aus Schnee und Eis. Man kann deutlich die vielen Gletscher erkennen. Dies ist einen ganz andere Welt. Nun sind es noch etwa 3h bis nach Anchorage. Pünktlich um 10:00 Uhr ( Ortszeit ) landen wir bei 11°C und leichtem Regen in Anchorage. Da ich als 1.das Flugzeug verlasse, bin ich auch sehr schnell bei der Immigration fertig. Danach mußte ich sehr lange auf mein Gepäck warten. Nach über 30 min war es endlich da. Kurz noch das Formular beim Zoll abgeben und ich bin in Alaska. Nach 10 min ist mein Taxi da. Es ist total dreckig innen, aber zum Glück dauert die Fahrt nur ca. 5 min bis zu GoNorth. Draußen steht schon mein zu Hause für die nächsten 12 Tage. Nachdem der Papierkram erledigt ist, geht es nach draußen zur Besichtigung und Einweisung. Um 12:00 Uhr verlasse ich die Vermietstation und fahre zum nächsten Safeway zum einkaufen.. Nachdem Einkauf geht es dann endlich richtig los. Ich fahre auf dem Seward Hyw. In Richtung Süden. Vorbei an hohen Bergen und Flusstälern. Immer wieder kann man Gletscher sehen. Leider ist das Wetter nicht gerade ideal für Fotos. Daher fahre ich lieber weiter bis zu einem CG. Um 5:00 Uhr treffe ich auf dem Alaska Canoe CG ein. Da die Nacht kühl werden soll beschliesse ich einen CG mit Full Hook up zu wählen. Jetzt werden erstmal die Koffer ausgepackt und alles verstaut. Um 6:30 gibt es Abendessen und anschließend eine heiße Dusche im Camper. Jetzt bin ich über 24h auf den Beinen und mein Akku ist total leer. Morgen geht es nach Soldotna und von da per Wasserflugzeug zur Silver Salmon Creek Lodge. Jetzt ist Schluß für heute.
Hier schon der 2. Tag, damit Ihr schon etwas zum lesen habt.
31.08.2011
Um 6:30 Uhr bin ich aufgestanden. Es regnet seit einigen Stunden ohne Pause. Aber jetzt gibt es erst einmal Frühstück. Danach wird der Camper klargemacht. Auf dem Weg zum Flughafen nutze ich bei McD das kostenlose Wlan. Mails abrufen und Blog hochladen. Danach geht es zum kleinen Flughafen von Soldotna. Auf dem Parkplatz von Natron Air mache ich um 10:30 halt. Im Office erfahre ich das ich heute der einzigste bin der fliegt. Das Wetter ist weiterhin sehr schlecht. Im Moment können wir noch nicht fliegen. David von der SSCL ruft nochmal um 11:00 an ob sich die Lage gebessert hat. Um 11:30 immer noch Regen, nächster Versuch um 12:00, hier muss man Geduld haben. Um 12:00 fliegen wir dann zwar los, aber nach 10 min kehren wir wieder um. Zu schlechte Sicht. Neuer Versuch um 13:30. Bis dahin gibt es Mittagessen im meinem Camper. Das Wetter hat sich gebessert und wir fliegen um 13:30 los in Richtung Lodge. Nach ca. 30 min landen wir am Strand, denn noch ist Ebbe.Etwas später ist das nicht mehr möglich. Auf der Fahrt mit dem Quad zur Lodge sehen wir die ersten Bären. Sie gehen etwa in 3m Entfernung an uns vorbei.Als wir in der Lodge ankommen, lerne ich David Corray kennen.. Ich werde zu meiner Cabin gebracht und 15 min später geht es schon wieder los. Wir fahren ein kurzes Stück mit dem Quad und steigen dann in ein kleines Boot um. Es geht ca. 45 min hinaus zu einem Felsen auf dem Puffins ( Papageitauscher ) nisten. Auf Grund der ankommenden Kaltfront sind viele schon wieder abgewandert. Trotzdem ist es sehr interessant den Vögeln zuzuschauen, wie sie fliegen und nach Fischen tauchen. Auf dem Rückweg sehen wir noch 2 Weißkopfseeadler und einen Wanderfalken. In der Lodge ist bereits das Abendessen bereitet. Es gibt Salat, Flaschenkürbis, Pasta und natürlich Salmon ( Lachs ). Da das Wetter immer besser wird beschließen wir nochmal hinauszufahren. 15 min später sitzen wir im Boot, denn anders kommen wir jetzt nicht mehr voran. Am Strand wird der erste Bär gesichtet. Es gelingen uns einige Fotos von versch. Bären, teilweise nur 2-3m entfernt. Als es schon fast dunkel ist, geht es wieder per Quad zurück, da wir bereits wieder ablaufendes Wasser haben. In der Lodge sichere ich noch die Bilder des Tages. Danach gehe ich zu Bett. Morgen ist auch noch ein Tag für Bärenfotos.
Die Bärenbegegnungen sind ja schon mal klasse :D Ich freue mich auf mehr!
LG, Angie
Titel: Re: Alaska 30.08.-17.09.2011
Beitrag von: Anti am 03.10.2011, 20:27 Uhr
Mist, Angie hat sich mal wieder der besten Platz gesichert... :wink: Alaska gehört (noch) nicht zu meinen bevorzugten Reisezielen, aber bei solch tollen Fotos komme ich gerne mal hier als Anhalterin mit!
Bin auch gerade 2 Wochen von Alaska zurück und gespannt was Du zu berichten hast. Mal sehen, ob wir uns zumindest irgendwo indirekt über den Weg gelaufen sind. :wink:
Hallo, ich bin auf alle Fälle dabei. Plane gerade unsere Reise nach Kanada im Juni nächsten Jahres. Bin noch am überlegen wegen Mietwagen/Motels oder Truck Camper. Gruß Silvia
Heute war ich bereits um 6:00 wach. Irgendwie erinnert mich das an zu Hause. Vor dem Frühstück konnte ich noch mit zu Hause telefonieren und Mails abrufen. Das Wetter war bereits jetzt traumhaft. Kaum ein Wölkchen am Himmel und die Sonne war auch schon da. Es war noch sehr kühl, aber das sollte ein toller Tag werden. Nach einem kurzen Frühstück, ging es wieder per Quad zum Strand. Dort haben wir den Vormittag verbracht. Wir konnten eine Bärin mit 2 Cubs ( ca. 5 Monate alt ) beobachten und fotografieren. Dabei sind ein paar sehr schöne Fotos entstanden (s.u. ). Endlich gab es Bären und gutes Licht zum fotografieren. Um 1:00 gab es Lunch. Bereits um 1:30 wurde ich schon wieder abgeholt. Wir sind dann nochmal zum Strand gefahren. Die Bärenfamilie und 2 andere Bären waren dort. Auf Grund der aufkommenden Flut sind sowohl die Bären als auch wir in Richtung Festland gewandert. Die beiden Cubs konnten wir ausgiebig beim spielen fotografieren. Wir sind dann in Richtung Johnson River gefahren. Dort gibt es sehr viele Fische und deshalb auch eigentlich viele Bären. Heute waren aber nur die Fische da. In einem Baum konnten wir einen Merlin ( Greifvogel ) entdecken. Nachdem wir nach einigen Kilometern Fußmarsch keine Bären sichten konnten, sind wir wieder zurück zur Lodge gefahren. Die Zeit bis zum Abendessen habe ich zum sichern der Fotos des Tages genutzt. Nachdem Abendessen sind wir heute wegen des schlechten Lichts nicht mehr hinausgefahren. Morgen ist der letzte Tag auf der Silver Salmon Creek Lodge.
Titel: Re: Alaska 30.08.-17.09.2011
Beitrag von: Anti am 05.10.2011, 10:05 Uhr
Was für tolle Bilder! Hoffe die Kamera-Assistentin war eine nette und freundlich gesinnte Kollegin... Das gibt´s doch gar nicht - soo nah dran! Ich hätte wohl Windeln an diesem Tag gebraucht und sie ausgiebig genutzt vor Angst... :wink:
Schluck .... ich könnte mir ja vorstellen, dass die Fotografin die Assistentin gar nicht bemerkt hat. Die Bärenfotos sind echt toll ... aber wenn ich mir die Assistentin so anschaue wird mir ganz anders.
(http://i248.photobucket.com/albums/gg187/pavlovia/wow.gif)mehr kann ich dazu nicht sagen, einfach nur (http://i248.photobucket.com/albums/gg187/pavlovia/wow.gif)
das werden ja immer mehr. Hätte ich das gewußt, dann hätte ich doch ein großes WoMo genommen. :D :D :D :D :D Freue mich über jeden an Board meines kleinen TC.
@ Anti+Elke
Ja die Assistentin war schon sehr nah. Ich brauchte für das Foto kein großes Objektiv. War auch etwas erschrocken als ich mich mal umgeschaut habe. Damit uns aber nichts passiert, hat ein Guide der Lodge aufgepaßt. Wir Fotografen haben manchmal ja nur Augen für das was vor unserer Linse passiert.
@ Daniela
Ich bin kein professioneller Tierfotograf, aber ich versuche mich stetig zu verbessern. Da hilft es schon ein wenig wenn man Gelegenheit hat einem Profi über die Schulter zu schauen und ihm viele Fragen zu stellen. Ich hatte das Glück einen bekannten deutschen Naturfotografen auf der Lodge zu treffen.
@ Angie
Das Gewicht liegt nur unwesentlich über 3 kg. Alles in allem kommen bestimmt 15-20 kg zusammen.
Jetzt werde ich Euch noch von meinem letzten Tag auf der SSCL berichten. Ein paar Bärenfotos kommen jetzt und vor allem etwas später während der Reise. Versprochen.
4. Reisetag
Es regnet und stürmt. Kein Wetter für Fotografen. Wir probieren nachdem Frühstück doch unser Glück. Aber kein Bär beim fischen zu sehen. Nach 1h kehren wir zur Lodge zurück. Um 10:45 fahren wir nochmal los. Von meinem Balkon konnte ich Bären sehen die in Richtung Strand gingen. Jetzt hatte es aufgehört zu regnen, aber es war immer noch sehr windig. Am Strand sahen wir die Bärin mit ihren 2 Cubs und eine andere Bärin. Wohl eine Tochter von vor ein paar Jahren. Aber beide hatten keine Lust zu fischen. Nachdem die Bärin wieder in den Wald zurück gegangen war, sind wir wieder zur Lodge gefahren.Auch nachdem Lunch regnet es wieder, daher werde ich keine weiteren Versuch mehr heute unternehmen. Um 4:00 geht mein Flug zurück nach Soldotna, sofern das Wetter es zuläßt. Pünktlich um 4:15 landet Tim am Strand. Zuerst muss noch die Verpflegung für die Lodge ausgeladen werden, bevor unser Gepäck verladen werden kann. Nachdem alle 7 Passagiere eingestiegen sind, geht es los. Nach 1h Flug landen wir bei Sonnenschein und 67°F in Soldotna. Noch ein paar kleine Einkäufe und Tanken, dann geht es in Richtung Seward. Etwa 10 miles vor Seward liegt der Primrose CG mitten im Wald. Alles sehr einfach aber sehr schön gelegen. Ein Fjord ist auch ganz in der Nähe. Es ist schon spät, daher gibt es nach der Registrierung für 14$ nur noch ein kurzes Abendessen. Das waren aufregende Tage auf der SSCL.
Ich war mit meinem TC sehr zufrieden. Es gab nur einen einzigen kleinen Fehler. Der TC hatte eine zu kleine Boardbatterie eingebaut. Dadurch wurde es manchmal recht früh dunkel im TC, falls man nicht am Strom angeschlossen war. Dies wurde aber sofort nach meiner Rückkehr geändert. Alles andere hat einwandfrei funktioniert. Der TC war in einem sehr guten Zustand. Das Personal von Go North in Anchorage war sehr freundlich und hilfsbereit. Bisher hatte ich es noch nie erlebt, das bei einer WoMo Übernahme alles so zügig geklappt hat. Im TC war bereits alles vorbereitet. Die Batterie voll aufgeladen und der Kühlschrank für den ersten Einkauf bereits optimal vorgekühlt. Als kleines Geschenk für den ersten Abend lag bereits etwas Lachs und Beef jerkey im Kühlschrank. So einen TC zu fahren hat sehr viel Spass gemacht. Würde ich auf jeden Fall nochmal so machen, wenn ich in Alaska auch mal etwas abseits der "normalen" Strasse fahren möchte. Wenn Du etwas spezielles noch wissen möchtest, einfach Fragen.
5.Reisetag
Heute geht es nach Seward, einer kleiner Stadt am Meer. Dort werde ich eine Tour mit Kenai Fjords Glacier Tours machen. Auf Grund der hohen Wellen auf dem Meer wurde die Tour zu den vielen Gletschern abgesagt. Die andere Tour enthält nicht so viele Gletscher, aber dafür viel Natur und Tiere. Leider war das Wetter teilweise nicht gerade Fotografen freundlich. Es regnete und es waren viele Wolken über den Gletschern. Es gab viele Adler, Kormorane, Papageitauscher, Robben und Dallschafe zu sehen. In der Tour war ein Stop auf Fox Island enthalten. Dort gab es ein amerikanisches all-you-can-buffet mit Salat, Reis, Fleisch und natürlich Lachs. Nach 1h Pause ging es zurück in Richtung Seward. Das Highlight des Tages gab es auf dem Rückweg zu sehen. Wir konnten mehrere Buckelwale beobachten und fotografieren. Leider wollten sie uns aber nicht ihre Schwanzflossen zeigen. Ein beeindruckendes Erlebnis. Heute stehe ich auf einem CG direkt am Fjord von Seward, leider außer mir auch noch ca. 100 andere. Dafür kann ich mit Wasser+Elektrik Anschluß, alle Batterien, Akkus etc. aufladen. Morgen geht es zum Harding Icefield. Ein sehr großes Gletscherfeld.
Titel: Re: Alaska 30.08.-17.09.2011
Beitrag von: Anti am 09.10.2011, 17:15 Uhr
Weißt du genauer, was es mit dem "Stempel" im Fell der Robben auf sich hat? Sind die einfach nur registriert? Einen Sender tragen sie ja scheinbar nicht....
Wenn Du etwas spezielles noch wissen möchtest, einfach Fragen.
Danke. Ich bin ja im Moment am Planen einer Kanada-Rundreise und am Abwägen der Vor- und Nachteile bei Wohnmobil und Mietwagen/Motels. Wenn Wohnmobil, tendiere ich eher zu einem TC (mag nicht so ein "Schiff"). Kannst du mir dazu was über die Kosten sagen (Miete, Sprit, Campground-Gebühren - wobei hier ja sicher ein Unterschied zwischen Kanada und Alaska ist - und was sonst noch dazu kommt)? Gerne auch über PN. Das wäre sehr nett von dir!
Weißt du genauer, was es mit dem "Stempel" im Fell der Robben auf sich hat? Sind die einfach nur registriert? Einen Sender tragen sie ja scheinbar nicht....
Genau das wollte ich jetzt auch fragen. Gut, dass ich vor dem Schreiben noch die Antworten las :wink:
Wenn ich mich richtig erinnere, sagte der Captain während unserer Fahrt, das die Robben zur besseren Identifizierung gekennzeichnet wurden. Damit soll dann das Verhalten genauer studiert und verfolgt werden. Einen Sender mit Antenne tragen sie, wie Ihr richtig gesehen habt, wohl nicht. Das wäre auch bestimmt eine Kosten Frage.
Heute ging die Fahrt zum Harding Icefield. Der Trail bis ganz nach oben ist ca. 13 km hin und zurück lang. Das war extrem anstrengend da hinauf zu steigen. Hinzu kam noch der ständige Regen. Nach 3h war ich oben angekommen. Leider war zu dieser Zeit alles voller Nebel und Wolken. So konnte man das Harding Icefield nur erahnen. Bevor das Wetter noch schlechter wurde, bin ich nach 30 min Pause in der Nothütte oben auf dem Berg wieder abgestiegen. Unterwegs habe ich einige Fotos vom Gletscher gemacht. Außerdem hatte ich noch eine Begegnung der besonderen Art. Auf einem kleinen Felsen saß ein Schwarzbär. Als wir beide uns sehen, ist er noch bevor ich die Kamera in der Hand habe im Gebüsch verschwunden. Mehr Kontakt muss auch nicht sein. Als ich nach 2h Abstieg auf dem Parkplatz ankomme bin ich total durchnäßt. Zum Glück war das Wasser im Camper schnell aufgeheizt und nach einer heißen Dusche und trockenen Sachen, sah die Welt schon wieder freundlicher aus. Ich habe mich dann nochmal aufgemacht, um am Fuss des Gletschers noch ein paar Fotos bei andauerndem Regen zu machen. Auf dem Weg zum CG bin ich noch bei der Loundry vorbei gefahren. Jetzt war alles wieder sauber und vor allem trocken. Die Loundry hatte auch kostenloses Wlan. So konnte ich während der Wartezeit E-Mails lesen, am Blog arbeiten und einfach mal so ein bißchen surfen. Danach ging es zum CG. Der CG am Wasser ist nichts schönes, aber er hat Hook ups. Trotz der vielen Camper war es sehr ruhig auf dem CG. Daher auch für 1 Nacht zu empfehlen. Nachdem 20km hiking heute wird das eine sehr ruhige Nacht.
Eigentlich ist es ja verboten den Gletscher zu betreten, aber manche können eben schlecht lesen. Oder wollen es einfach nicht verstehen. Seht mal in die Mitte des Bildes.
Eigentlich ist es ja verboten den Gletscher zu betreten, aber manche können eben schlecht lesen. Oder wollen es einfach nicht verstehen. Seht mal in die Mitte des Bildes.
Sowas kann ich auch immer nicht verstehen... Schade, dass so schlechtes Wetter war.
Titel: Re: Alaska 30.08.-17.09.2011
Beitrag von: Anti am 10.10.2011, 19:46 Uhr
Ich habe mich auch schon über eine junge Frau aufgeregt, die direkt am Verbotsschild Chipmunks fütterte. Man wünscht ja niemandem etwas Böses, aber manchmal... :wink:
Eigentlich ist es ja verboten den Gletscher zu betreten, aber manche können eben schlecht lesen. Oder wollen es einfach nicht verstehen. Seht mal in die Mitte des Bildes.
Wer einmal in eine Gletscherspalte abgerutscht ist kann besser lesen ;-)
Wenn ich mich richtig erinnere, sagte der Captain während unserer Fahrt, das die Robben zur besseren Identifizierung gekennzeichnet wurden. Damit soll dann das Verhalten genauer studiert und verfolgt werden.
Danke für die Erklärung, Uwe.
Obwohl ihr am heutigen Tag schlechtes Wetter hattet, gefallen mir die Fotos vom Harding Icefield sehr gut. Dass es immer wieder Leute gibt, die nicht lesen können, kann ich auch nicht verstehen. Kann man sich nicht damit begnügen, etwas "aus der Ferne" zu sehen?
Mir hat auch der Blick aus der Ferne gereicht. War auch so sehr beeindruckend. Aber manchen ist nicht zu helfen.
7.Reisetag
Das war heute ein sehr verrückter Tag, aber der Reihe nach. Nachdem der Camper startklar war, ging es noch kurz zum Post Office. Das hatte aber noch geschlossen. Heute ging es in Richtung Norden nach Whittier. Dort hatte ich bereits die Fähre nach Valdez gebucht. Auf dem Weg dorthin wurde das Wetter noch schlechter. Der Regen wurde noch heftiger und es stürmte sehr heftig. Also genau richtig zum fotografieren und verweilen. Bevor man nach Whittier kommt, muss man durch einen 2.5 miles langen Eisenbahntunnel fahren. Es geht immer abwechselnd, mal aus der einen Richtung und mal aus der anderen.Man fährt schön langsam und mit großem Abstand durch den Tunnel. In Whittier bin ich dann zum Gebäude der Fähre gefahren, um mein Ticket abzuholen. Der nette Herr sagte mir das für heute alle Fähren gecancelt wären. Nächste Möglichkeit wäre in 3 Tagen, aber das paßte so gar nicht in meinen Reiseplan. Also umkehren, nochmal durch den Tunnel und versuchen über Land nach Valdez fahren. Unterwegs wird das Wetter besser. Ich halte an einem Visitor Center und erkundige mich nach der Wettervorhersage für den Denali NP. Das wäre auch eine Option dort zuerst hinzufahren. Zu meiner Überraschung soll das Wetter clear sein und für die nächsten Tage auch gut. Daher beschließe ich bereits jetzt in den Denali NP zu fahren. Bereits auf dem Weg zum NP ist die schöne Herbstfärbung der Bäume und Sträucher zu sehen. Endlich kann man auch die Berge sehen. Der Blick reicht einige Meilen weit. Nach über 400 miles heute erreiche ich den Denali NP um ca. 6:15 p.m. Ich fahre direkt zum Railey Creek CG Reservation Center. Es gibt noch freie Plätze auf dem CG. Dort werde ich mich für die nächsten 2 Nächte einquartieren. Im Wilderness Access Center versuche ich ein Ticket für eine Bustour zum Wonderlake zu bekommen. Für Mittwoch sind noch wenige Plätze frei. Die Abfahrt mit dem Bus ist um 7:30 und dauert ca. 11h. Na das klappt alles sehr gut. Auf dem CG suche ich mir ein ruhiges Plätzchen aus, denn hier gilt first come-first serve, also freie Platzwahl. Zum ersten Mal geniesse ich das Abendessen draußen am Picknicktisch. Es ist etwas kühl aber nicht kalt und vor allem kein Regen. Morgen werde ich die Parkroad im NP so weit erlaubt befahren und am Ende eine kleine Hiking Tour machen. Jetzt noch die Bilder des Tages herunterladen und dann ist der Tag zu Ende. Ab morgen gibt es auch wieder schöne Tierbilder mit tollen Herbstfarben der Landschaft.
Hier wie versprochen die Fortsetzung meiner Reise.
8.Reisetag
Heute war der 1.Tag im Denali NP. Für gute Fotos muss man ja früh aufstehen. Also war ich um 7:30 bereit zum abfahren. Heute wollte ich die Park Road entlang fahren um nach der Tierwelt im Denali NP Ausschau zu halten. Endlich ließ sich auch mal wieder die Sonne sehen. Da kommt endlich wieder Freude auf. Nach ca. 3 miles kommt ein Schild, das auf den nächsten 5 miles mit kreuzenden Elchen zu rechnen ist. Ich dachte das ist ja ein schönes Schild, wäre schön wenn ich überhaupt einen sehen würde. Kaum 500m weiter stehen plötzlich viele Autos am Straßenrnd. Das deutet immer auf Tiere hin. Nicht weit von der Straße entfernt steht ein großer Elchbulle im Gebüsch. Was für ein Anblick. Auf seinem Kopf trägt er eine riesige Schaufel. Viele Fotografen und Schaulustige versuchen ein Bild von ihm zu bekommen. Es werden tausende Bilder in der Zeit geschossen. Ein Ranger regelt den Verkehr weil es immer mehr Zuschauer werden. Unter den Fotografen ist auch Daisy, die ich vor ein paar Tagen noch auf der Silver Salmon Creek Lodge getroffen habe. Nach über 1,5h fotografieren und wandern am Straßenrand mit viel Gepäck, fahre ich schließlich weiter. Der Elchbulle hat sich zu einem kleinen Schläfchen ins Gebüsch gelegt. Ich fahre die Park Road bis zum Ende nach Savage River. Weiter dürfen hier nur die Shuttle Busse fahren. Am Savage River gibt es einen kleinen Hike von ca. 3 km. Nach 1h komme ich wieder am Camper an. Jetzt geht es wieder zurück in Richtung CG. Am WAC verlängere ich noch meinen Aufenthalt auf dem CG. Hier gibt es sogar kostenloses Internet. Also beste Bedingungen für den Blog und für E-Mails. Am späten Nachmittag fahre ich nochmal die Park Road entlang. Wieder treffe ich einige Fotografen, die auf einen Elch warten der im Gebüsch liegt. Da das Licht eh nicht so gut ist wie heute morgen, fahre ich weiter. Mehr war heute Abend nicht zu sehen an Tieren. Dies war ein herrlicher Tag im Denali. Viele Tiere gesehen und Sonne mit den Farben des Herbstes im Denali. Fotografenherz was willst du mehr. Morgen geht es früh los mit dem Shuttle Bus zum Wonderlake. Bin sehr gespannt auf die Fahrt mit einem alten, grünen Schulbus.
Wow was für tolle Farben!!! Also eines weiß ich jetzt seit deinem Bericht - wenn ich es schaffe, mal nach Alaska zu kommen - dann auch Ende August so wie du. Der Elch mit dem roten Hintergrund im Morgenlicht. Einfach fantastisch!
Tolle Erlebnisse hattest du und das spiegelt sich auch in deinen Fotos wieder. Einfach super :verneig:
Ich finde es auch nicht gut, dass die Leute Hinweisschilder ingnorieren und auf den Gletschern herumspringen. Würde für mich eh nicht in Frage kommen, da ich ein Angsthase bin und alles mögliche an Hinweise beachte. Allerdings zeigt dieses Bild ganz deutlich, wie klein wir Menschen im Gegensatz zur Natur sind. LG Daniela
Eigentlich ist es ja verboten den Gletscher zu betreten, aber manche können eben schlecht lesen. Oder wollen es einfach nicht verstehen. Seht mal in die Mitte des Bildes.
Ich finde es auch nicht gut, dass die Leute Hinweisschilder ingnorieren und auf den Gletschern herumspringen.
Liebe Leute, nun haltet doch mal den Ball flach! :lol: Das Betreten des Exit Glaciers ist nur auf der ersten halben Meile ab dem Terminus aufwärts verboten, denn hier ist es schlicht zu gefährlich. Weiter oben ist es erlaubt. Und selbst wenn sie innerhalb der ersten halben Meile unterwegs gewesen sein sollten: Wer sagt denn, dass sie keine Sondergenehmigung hatten? Vielleicht waren es irgendwelche Forscher, irgend ein Institut, oder gar National Geographic? Wobei das Foto sowieso eher darauf schließen lässt, dass sie weiter oben unterwegs waren. Außerdem glaube ich kaum, dass eine - scheinbar professionell ausgerüstete - sechsköpfige Gruppe sich über eine Federal Regulation einfach so hinwegsetzen würde, und dann noch für alle sichtbar. Also - immer locker bleiben. :wink:
Wow, ich bin völlig überwältig von den tollen Bildern und Deinem Bericht. :respekt:
Vielleicht schaffe ich es ja auch mal nach Alaska bisher zog es uns immer nur in den Südwesten. Aber bei diesen Bildern müsste ich doch meine bessere Hälfte mal überreden können.
Freue mich das Dir die Bilder gefallen. Werde in den nächsten Tagen noch weitere Argumente für Alaska in Form von Bildern liefern.
9.Reisetag
Heute war der Tag an dem es mit dem Shuttlebus zum Wonder Lake gehen sollte. Diese Fahrt in einem alten Schulbus wird bestimmt sehr interessant. Ich hatte die Tour um 7:30 Uhr gebucht. Aber es kam alles ganz anders.
Um ca. 4:30 bin ich mit heftigen Schmerzen auf der rechten Nierenseite aufgewacht. Die Schmerzen waren so stark, das ich Schmerzmittel genommen habe. Aber es half alles nichts. Außerdem kamen noch Schüttelfrost und Schweißausbrüche hinzu. Und weil das noch nicht reichte, spielte der Magen auch noch verrückt. Also beste Voraussetzungen für die Tour heute. An die war auf keinen Fall zu denken. Habe mich trotz starken Schmerzen um /.00 Uhr am Schakter WAC gemeldet. Dort wollte ich das Ticket umbuchen. Eigentlich ist das nur innerhalb von 24h möglich, aber ich muss wohl so schlecht ausgesehen haben, das die Frau am Counter Mitleid mit mir hatte. Gegen eine Gebühr von $4, konnte ich das Ticket umbuchen auf morgen. Das war schon mal geschafft. Die Schmerzen wurden immer heftiger. Ich konnte weder stehen, sitzen oder liegen. Als auch viel trinken und ein heißer Tee nicht halfen, habe ich bei der CG Registration nach dem nächsten Arzt gefragt. In ca. 2 miles gab es eine Clinic. Die Schwestern und der Arzt waren sehr nett. Schnell wurden die Formalitäten erledigt und auch mir geholfen. Nach einer Spritze und einer Injektion mit Schmerzmittel in den Arm, ging es mir schon viel besser. Ich bekam noch einige Becher Wasser für einen Urintest. Man wollte sicher gehen das man mit der Diagnose Nierenstein richtig lag. Nach etlichen Becher mit Wasser klappte es mit der Probe. Nach 2 sec war der Übeltäter in Form eines relativ großen Steins im Probenglas. Den habe ich jetzt als Souvenir zur weiteren Untersuchung dabei. Ein weiteres Souvenir war die Rechnung über $ 542. Zum Glück habe ich aber eine Auslandskrankenversicherung. Da werde ich mein Geld wieder bekommen. Das beste war aber das ich endlich ohne Schmerzen war. Am Nachmittag bin ich dann in einigen Läden außerhalbs des NP unterwegs gewesen um ein paar Andenken zu finden. Dort habe ich auch den Arzt und eine Schwester von heute morgen wieder getroffen. Der Arzt sagte das ich jetzt endlich wieder etwas Farbe hätte und auch wieder lächeln könnte. Habe mich nochmal bei ihm bedankt. Später habe ich noch eine kleine Runde auf der NP Straße gedreht. Konnte dort kurz eine Elchkuh mit Nachwuchs sehen. Daher gibt es von heute auch nur sehr wenige Fotos. Hoffe das für morgen jetzt alles klappt und ich die Tour zum Wonder Lake geniessen kann.
Titel: Re: Alaska 30.08.-17.09.2011
Beitrag von: Anti am 16.10.2011, 19:38 Uhr
Ach du Schreck! Ich dachte erst mal an eine Blinddarmentzündung. Aber Nierenkoliken sollen so das Heftigste sein, was man Schmerzen haben kann. Du Armer! Aber dass du den Stein so schnell los geworden bist, ist echt Glück! Hoffentlich war es der Einzige?
Ach Gott, das ist ja übel - schön, dass sie dir so schnell helfen konnten und du hoffentlich den Urlaub weiterhin genießen konntest. Schön, dass es mit der Umbuchung geklappt hat, freu mich auf weitere schöne Bilder
Ach nee - sowas braucht man im Urlaub jetzt aber wirklich nicht. Gut, dass du noch Glück im Unglück hattest, die Tour umbuchen konntest und den Stein losgeworden bist. Die Farben im Park sind wieder unglaublich schön .... auf die Fahrt zum Wonder Lake freue ich mich schon, seit du zuerst davon geschrieben hast .... bin aber sicher nur halb so entäuscht wie du, dass es an dem Tag nicht geklappt hat.
Au weia, Uwe! Ich kenne Nierenkoliken, hatte 2000 ganze 19 Stück innerhalb von 2 Wochen, inklusive ungefähr aller Komplikationen, die es (im Rahmen der Nierensteinzertrümmerung plus nachfolgenden Stents) geben kann. Zu diesem Zeitpunkt war ich heilfroh, dass es zu Hause passierte. Ich möchte gar nicht wissen, welche Kosten vorerst auf mich zugekommen wären, wäre es im Urlaub passiert, denn in der Summe war ich 4 Wochen im Krankenhaus.
Umso mehr freue ich mich, dass du Glück im Unglück hattest.
danke für die vielen netten Worte zu meinem "Unglück". Hätte auch nie daran gedacht den Stein so schnell wieder los zu sein. Auch der Arzt war sehr überrascht. Jetzt ist aber alles wieder in Ordnung.
@ Stefanie Die Reise zur SSCL habe ich vorher gebucht. Dort kann man glaube ich gar nicht mal so auf gut Glück hinfliegen, da die Kapazitäten doch begrenzt sind. Es ist aber auf jeden Fall sehr lohnenswert. Am Ende meiner Reise war ich noch auf einer anderen Lodge. Beide hatten ihre Vor bzw. Nachteile. Werde am Ende des Reiseberichts beide versuchen miteinander zu vergleichen.
10. Reisetag
Heute hat alles geklappt. Pünktlich um 6:00 klingelte de Wecker. Es gab ein kleines Frühstück und dann ging es wieder in Richtung WAC. Von dort startet der Shuttle Bus zum Wonder Lake. Es liegen knapp 300 km und 11h Busfahrt vor mir. Kurz vor der Abfahrt gibt es noch eine Dark Chocolate med. Sehr lecker. Draußen warten schon einige auf den Bus. Zum Glück ist der Bus aber nicht voll besetzt. Der Platz neben mir bleibt auf der ganzen Hinfahrt frei. Da läßt sich gut mein Fotorucksack hinlegen. Man muss ja immer alles griffbereit haben, denn man weiß ja nie wann Tiere auftauchen. Heute befahre ich zum 1.Mal die Straße hinter der Absperrung, denn ab hier geht’s nur mit dem Shuttle Bus weiter. Die Fahrt geht vorbei am Sanctuary CG, dann weiter zum Teklanika CG. Bis zum CG darf man nur fahren, wenn man mindestens 3 Nächte auf dem CG verbringt bzw. bucht und in der Zeit das WoMo nicht bewegt. Danach geht es über Sable Pass, Polychrome Overlook, Toklat River, Stoney Hill, Eielson Visitor Center bis zum Wonder Lake CG. Auf diesem CG darf nur gezeltet werden. Hier ist man sehr weit weg von allem. Genau 85 miles oder ca. 140 km vom Parkeingang. Die Fahrt geht vorbei an hohen Bergen, wunderschönen Tälern in den Herbstfarben, an vielen Flüssen und kl. Seen. Es ist schwer diese Eindrücke zu beschreiben. Wir haben auf der Fahrt „nur“ 3 Grizzlybären, 2 Caribous, 3 Elchbullen, 3 Elchkühe, 14 Dallschafe, 1 Coyote und ein 1 Porcupine gesehen. Einige ließen sich gut aus dem Bus heraus fotografieren, andere waren da nicht so kooperativ. Leider ist natürlich bei so einer Busfahrt nie genug Zeit, um bei einer Situation länger zu verweilen. Es war trotzdem überwältigend, dieses Panorama der Natur. Einfach der Hammer. Wir hatten aber auch großes Glück mit dem Wetter. Nicht nur das häufig die Sonne schien und blauer Himmel zu sehen war, nein auch die Attraktion des Parks war zu sehen. Der 6.194 m hohe Mount Mc.Kinley war zu sehen. Allerdings nur die Nordspitze, die höhere Südspitze blieb hinter Wolken versteckt. Das man ihn überhaupt sieht ist schon großes Glück. Das gelingt nur bei ca. 30% im Jahr. Also ein echter Glückstag, dachte ich. Auch wenn ich noch weit weg war vom Berg, so sieht man trotzdem wie erhaben und gewaltig er ist. Die immer schneebedeckten Gipfel sind deutlich höher als alle anderen Berge drumherum.Er ist der höchste Berg in den USA. Leider gelang mir heute nicht ein Foto von beiden Gipfeln. Auch die Rückfahrt vom Wonder Lake zurück zum WAC war sehr abwechslungsreich. Es gab immer wieder Tiere zu sehen und durch das ständig wechselnde Wetter, gab es immer wieder neue Fotomotive. Um 6:30 waren wir wieder zu Hause. Auf Grund der der schönen Sonne am Abend, bin ich direkt nach der langen Fahrt in meinen Camper gestiegen und wieder in den Park gefahren. Die vielen gelben, orangenen und rötlichen Farbtöne wollte ich unbedingt noch festhalten. Es gab noch eine große Überraschung heute abend. Auf der Fahrt im Bus habe ich Dave, auch ein Fotograf, kennengelernt. Wir haben uns viel und lange unterhalten. Auch er hatte die gleiche Idee. Also trafen wir uns irgendwo auf der Parkroad. An einer Stelle hielten mehrere Autos. Da musste also etwas sein. Wir konnten durch das Fernglas etwas großes braunes im Wald ausmachen. Dave und ich beschlossen uns zu Fuß der Sache zu nähern. Vorsichtig sind wir in den Wald gegangen. Nach ca. 100m haben wir ihn entdeckt. Da stand ein ca. 5 jähriger Elchbulle vor uns. Da wir genügend Abstand hielten, fühlte er sich nicht gestört. So ein Elchbulle ist aus der Nähe betrachtet noch um einiges größer. Wir haben viele Fotos gemacht, aber nach ca. 30min haben wir uns dann zurück gezogen. Der Elchbulle ist dann langsam weiter in den Wald gegangen. Danach war ich fix und alle. Jetzt ging es zurück zum CG.Das war ein Tag mit sehr gewaltigen Eindrücken. Morgen geht es raus aus dem Denali NP.
Diese Farben ... Wahnsinn .... ich weiß, ich wiederhole mich. Das Bild vom Koyoten ist auch super. Bei deinen Berichten wünsche ich mir immer mehr Bilder.
Titel: Re: Alaska 30.08.-17.09.2011
Beitrag von: Anti am 17.10.2011, 22:13 Uhr
das ist der Elch dem wir in den Wald gefolgt sind. Wir waren ca. 5-10m entfernt. Das war schon sehr nah. Zu zweit geht das aber besser als alleine.
Dem Elch wäre es auch wurscht wenn Ihr noch mehr gewesen wärt, gelten ja als gefährlicher als Bären (die meisten Unfälle mit Elchen) - sollen unberechenbar sein. Ich war auch zu nah dran (ähnliche Distanz, Elchkuh mit Nachwuchs) und hatte auch Glück, bei den Elchen zumindest. :wink: Als Fotograf/Filmer steht man halt immer zwischen Sicherheit und Leichtsinn (mit fließender Grenze). Mir gefällt neben den Tierfotos auch das stimmungsvolle letzte Landschaftsbild besonders gut.
das kann schon sein das es dem Elch egal ist wieviel vor ihm stehen, aber bei 2 Personen läßt sich das besser organisieren. Da springt dann nicht einer aus der Reihe um vermeintlich "das" Foto zu bekommen.
Man überschreitet als Fotograf nur die Schwelle zum Leichtsinn, wenn man die Körpersprache der Tiere nicht erkennt oder respektiert. Bevor man sich an Tiere heran wagt sollte man das Verhalten genau studieren. Leider nehmen/haben viel zu wenige dafür die Zeit und meinen das man mal eben ein tolles Foto schießen kann. Diese Leuten können sich oft gar nicht vorstellen wie lange es dauert ein bestimmtes Foto zu bekommen und welcher Aufwand dafür notwendig ist. Aber das nur mal am Rande bemerkt.
Freue mich das Dir das Landschaftsfoto gut gefällt.
@ all
Es werden noch einige sehr schöne Bärenfotos und ein aus meiner Sicht sehr schönes vom Mount Mc Kinley in den nächsten Tagen kommen.
jetzt geht es weiter mit neuen Bildern aus dem Denali NP und dem Berg der Berge.
11. Reisetag
Leider war die Batterie für den Wohnraum leer, da ich gestern fast gar nicht gefahren bin. Auf dem CG gibt es keinen Stromanschluss. Daher war es eine etwas kühle Nacht ohne Heizung. Am Morgen waren es nur 29°F. Nicht gerade warm. Für die Morgentoilette ging es daher in die Waschräume an der CG Rezeption. Da war es schön warm. Eigentlich sollte es heute direkt aus dem NP gehen. Das Wetter und das Licht waren aber so gut heute morgen, da bin ich nochmal kurz auf die Park Road gefahren. Ich wollte noch ein paar Bilder von den Bäumen mit den goldgelben Blättern machen. Bei kühlen Temperaturen aber blauem Himmel sollte das gelingen. Danach hieß es aber endgültig Abschied nehmen vom Denali NP. Die 4 Tage hier waren sehr beeindruckend und wunderschön. Heute ging die Fahrt wieder in Richtung Süden. Sie sollte über den Denali Hyw. nach Gelennallen führen. Aber das Wetter war so extrem schön, da wollte ich sehen ob ich den Mount Mc. Kinleynicht doch noch ohne Wolken sehen würde. Also fuhr ich erstmal an der Abfahrt zum Denali Hyw. vorbei. Etwa 10 miles weiter südlich gab es plötzlich den Blick auf den Berg. Beide Spitzen waren ohne Wolken zu sehen. Dies hatten auch noch andere erkannt und hielten am Straßenrand für Fotos. In der Nähe war ein kleiner See. Vielleicht würde sich als Höhepunkt des Tages dort der Berg darin spiegeln. Also nichts wie los um das zu überprüfen. Die Oberfläche des Sees war ganz glatt. Der Berg spiegelte sich perfekt auf der Oberfläche. Was für ein Glücksfall. Der Tag fing ja bereits mehr als super an. Danach ging es aber in Richtung Denali Hyw. Die Strecke war zwar nur 140 miles lang, aber die Straße besteht fast nur aus Schotter oder wie man hier sagt Gravelroads.Dort kann man dann höchstens 40 mph fahren. Außerdem muss man noch Zeit für diverse Fotostopps einplanen. Der Hyw. ist zwar anstrengend, aber es gibt so viel schöne Landschaft zu sehen. Es wechseln sich tiefe Täler mit schneebedeckten Bergen, Gletscher, weite bunte Buschlandschaft, Seen, Flusstäler und vieles mehr, ab. Eine sehr sehenswerte Strecke. Nach 5h erreiche ich Paxson am anderen Ende des Denali Hyw. Es soll heute noch weiter bis Glennallen gehen. Der Ort selber ist nicht besonders sehenswert. Auch der CG direkt an der Straße ist wenig einladend. Daher beschließe ich soweit wie möglich zu fahren. Unterwegs muss ich jetzt aber unbedingt eine Tankstelle finden, sonst ist die Fahrt gleich zu Ende. Mitten im Nirgendwo gibt es eine kleine Tankstelle mit kleinem Laden. Selbst der Spritpreis ist schön niedrig. Jetzt kann es weiter gehen. Noch ein paar kleine Einkäufe im Fred Meyer, dann geht es zum Mt. View CG. Es ist schon dunkel als ich dort ankomme. Der Platz ist schön ruhig und soll ein schöne Aussicht haben. Das werde ich wohl erst morgen sehen.
Heute gibt es eine Menge an Landschaftsfotos. Der Denali Hyw. bietet einfach sooooo viele schöne Motive. Da könnte ich durchaus auch mehrere Tage verbringen.
Jagdsaison am Denali Hyw. Was die Amis nicht so alles an Fahrzeugen haben und scheinbar auch brauchen. Leider konnte ich auch sehr oft den Erfolg den sie damit haben sehen.
bei einigen Reiseberichtautoren bin ich schon bekannt dafür, dass ich ab und zu ganz gerne mein persönliches Bild des Tages wähle. Das wollte ich jetzt gerade bei diesem Reiseberichttag von dir auch tun, aber es ist ein Ding der Unmöglichkeit!
Die Bilder sind allesamt ein Traum! Welch eine Farbenpracht! Dazu der strahlend blaue Himmel - die nächsten Postkarten lassen grüßen :D Ich bin schwer beeindruckt :D
Also, erst einmal vielen Dank, dass du uns Alaska so schmackhaft machst und Alaska steht definitiv in 2 Jahren auf der Wunschliste ganz oben. Erst war Alaska für mich ein "vielleicht mal", jetzt und das Dank deiner fantastischen Fotos, ist Alaska "da muss ich unbedingt hin".
Die Fotos sind ein Traum - diese Farben, einfach unglaublich!
Danke!!!
LG Daniela
Titel: Re: Alaska 30.08.-17.09.2011
Beitrag von: Anti am 22.10.2011, 23:00 Uhr
Äähm, du freust dich auf unsere Kommentare? Aber wenn ich doch einfach nur noch sprachlos bin? Such dir also irgendwelche Worte oder Laute der Begeisterung aus. Passt dann schon irgendwie... :D :D :D :D
ich bin jetzt erst dazu gestiegen und hab die vergangenen Tage nachgelesen. Wirklich ausgezeichnete Fotos, und die richtige Jahreszeit scheint ihr auch ausgesucht zu haben: gutes Wetter und wunderschöne Herbstfärbung.
Die Idee für den Kalender 2013 werde ich im Auge behalten. Danke an alle für die netten Worte zu meinen Bildern.
Ich dachte mir das das Bild einen Sonntag verdient. Den Berg überhaupt mal ohne Wolken zu sehen ist schon etwas besonderes, aber dann noch einen See zu haben ohne Wind... Der Tag gefiel mir schon am frühen Morgen.
@ Rainer Schön das Du auch mit an Board bist. Habe mir direkt mal Deine HP angesehen. Da kann ich bei vielen Bildern auch nur den Hut ziehen. :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: Vielleicht sieht man sich ja mal irgendwo in der Welt. Die Welt ist ja schließlich ein Dorf. :rotor: :rotor: :rotor:
Die Tage gibt es wieder einen neuen Reisebericht und diesmal Fotos von kleinen und schnellen Tierchen.
Wir sollten mal nach Gruppenrabatt bei den Flügen fragen, wenn sich das Forum nächstes Jahr komplett nach Alaska aufmacht. :lol: Die Bilder wirken wie ein Magnet, einfach nur traumhaft schön.
Uwe, wie waren denn die Temperaturen im Camper? Ich nehme an, der hatte eine Heizung? Hast du zufällig auch Fotos von innen?
Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Alaska 30.08.-17.09.2011
Beitrag von: Anti am 23.10.2011, 21:53 Uhr
der TC hatte natürlich eine Heizung. Im Grunde sieht es innen genauso aus wie in einem WoMo, nur alles eben etwas kleiner. Für mich als Einzelperson war das ideal. Außer vielleicht bei der Dusche, die hätte etwas größer sein können. Aber so konnte ich nicht umfallen. Bin aber auch nicht gerade schmal.
Fotos von Innen hatte ich wohl gemacht, aber wohl auch schon wieder gelöscht. Falls ich noch welche finde, werde ich die hier posten. Die folgenden Bilder sind nicht von mir, aber sie zeigen alles eigentlich ganz gut.
Jetzt geht es weiter mit meiner Reise durch Alaska.
12. Reisetag
Am Morgen sehe ich die schöne Aussicht vom CG zu den angrenzenden Bergen. Nachdem alles heute morgen erledigt ist, geht es in Richtung Hatcher Pass. Dies ist eine Höhenstraße die vorbei geht an der Independence Goldmine. Diese ehemalige Goldmine kann man besichtigen, da aber noch eine längere Strecke vor mir liegt und ich noch Muskelkater vom Icefield Trail habe, fällt das aus. Die Straße windet sich über Serpentinen ins Hochgebirge. Der Zustand der Straße ist sehr schlecht.. Es geht nur sehr lamgsam voran. Dafür ist die Aussicht immer wieder beeindruckend. Als ich an der Höhenstraße anhalte, um das Gelände nach möglichen Tieren absuche, höre ich das pfeifen von Murmeltieren. Mit dem Fernglas sind sie einigermaßen zu finden. Die kleinen Kerle sind flink und gut getarnt. Ich mache mich mit der Fotoausrüstung auf den Weg, um mein Glück zu versuchen. Zuerst lassen sie sich nur aus größerer Entfernung fotografieren. Ich setze mich lange an eine Stelle auf die Steine und lasse mich von den kleinen Kerlen beobachten. In einer Entfernung von ca. 600-700 m erkenne ich eine Wandergruppe von 4 Frauen. Woher weiß ich das es Frauen sind? Weil ich ihre „Unterhaltung“ bis hierher hören kann. Ich hoffe das sie nicht in meine Richtung kommen. Aber es kommt wie es kommen muss. Die 4 gehen geradewegs auf mich zu. Gerade jetzt wo die Murmeltiere zutraulicher werden. So ein Mist. Selbst als sie nur noch 20m von mir entfernt sind, wird die „Unterhaltung“ nicht leiser. Auf einen Hinweis von mir, ob es vielleicht auch etwas leiser ginge, wurden die 4 erst richtig munter. Sie würden hier ja nur spazieren gehen und die Lautstärke wäre doch ganz normal. Nochmal meine Frage ob sie vielleicht Rücksicht nehmen könnten, da kam als Antwort sie könnten nicht anders. Darauf habe ich dann geantwortet, dem wäre nichts mehr hinzuzufügen!!! Sie hatten außerdem noch Hunde bei sich die die Murmeltiere so gar nicht mochten. Ich kurz davor die um meine Beine laufenden Hunde mit meinen schweren Wanderschuhen Bekanntschaft machen zu lassen. Irgendwann waren sie dann weit genug wieder weg und es wurde wieder ruhig bei den Murmeltieren. Nach ca. 30 min kamen sie dann wieder aus ihren Verstecken. Danach nähere ich mich immer wieder ein Stück. Die Murmeltiere werden immer zutraulicher und lassen sich schließlich aus ca. 4-5m fotografieren. Ein schönes Erlebnis. Nach ca. 2h setze ich die Fahrt fort. Die Straße führt jetzt wieder hinunter ins Tal an einem Bachlauf entlang. An jeder Ecke steht ein Wohnmobil mit Quads auf dem Anhänger. Die Wochenendbeschäftigung hier in Alaska. Am Denali Hyw. war es voll von Jägern mit Quads und ihren Trophäen hinten auf dem Quad. Hier ist alle etwas anders. Nach 3h Fahrt erreiche ich wieder eine normale Straße. Diese führt über Wasilla nach Anchorage. Am Abend übernachte ich zum letzten Mal auf einem CG. Mein Truck Camper „Fiona“, jedes Fahrzeug hat einen Namen, muss ich morgen wieder abgeben.
Wieder ganz ganz tolle Bilder und das Bild vom Pfeifhasen ist auch niedlich ... ich find die so lustig - immer was zu fressen im Mäulchen. Deine Geduld hat sich echt gelohnt - ein Traum! Sag mal, kann es sein, dass das kein Murmeltier, sondern ein Arktisches Ziesel (Arctic Ground Squirrel) ist? Ich wollte dich nämlich eigentlich fragen, ob du weißt, was für eine Murmeltierart das ist - weil ich es so interessant fand, dass ich auf meiner Reise gleich zwei verschiedene Murmeltierarten beobachten konnte und dieses halt wieder ganz anders aussah und dann hab ich gegoogelt und bin auf die Arktischen Ziesel gestoßen und die sehen den Tieren auf deinen Bilder verblüffend ähnlich (aber den Schwanz sieht man auf den Bildern halt nicht zum Vergleich).
Sehr nervig die Gruppe Frauen, die so rücksichtslos sind. Unglaublich, dass sie dann auch noch so frech geantwortet haben, als du was gesagt hast. Leider passiert einem das wohl fast überall auf der Welt - wobei ich sagen muss, dass ich die Amerikaner oft als rücksichtsvoller erlebt habe, als die Menschen bei mir zu Hause. Ich kann dich gut verstehen - ich mag z.B. Kinder und freue mich, wenn sie Spaß haben, aber als ich am Bach saß und den American Dipper beobachtet und fotografiert habe, fand ich es gar nicht toll, dass die Eltern ihren Kindern trotzdem erlaubt haben, von oben Steine in den Bach zu werfen, wobei ich natürlich nicht hoch rufen konnte wegen des Vogels und die völlig blind für das waren, was ich da gemacht habe. Von den Kindern erwarte ich das ja auch nicht .. aber die Eltern könnten doch mal etwas Rücksicht nehmen und den Kindern beizubringen, dass man Steine nicht wirft, wenn da ein Vogel jagt, wäre ja auch nicht unbedingt eine schlechte Idee, wenn man im Naturschutzgebiet unterwegs ist. Dafür ärgere ich mich hier zu Hause regelmäßig über die Jogger - da rufe ich meinen Hund immer ran, damit sie an mir in Ruhe vorbeijoggen können und wenn ich dann mal einen Vogel entdeckt habe und den über den Weg fotografieren muss, dann joggen sie trotzdem einfach lustig zwischen mir und dem Vogel hindurch, der dann natürlich wegfliegt.
Titel: Re: Alaska 30.08.-17.09.2011
Beitrag von: Anti am 25.10.2011, 19:06 Uhr
Ganz ehrlich? Ich mache eigentlich einen Bogen um den Fotografen, wenn es geht. Absichtlich würde ich jedenfalls nicht ins Bild gehen. Das trifft, denke ich, auch auf viele Menschen zu. Aber jemand, der normalerweise keine Tiere beobachtet, ist sich nicht unbedingt bewusst, was er mit seinen Geräuschen da gerade anrichtet. Man sieht ja auch nicht unbedingt, was der Fotograf da gerade anvisiert. Ab heute bin ich da noch aufmerksamer, versprochen. Allerdings begegnen mir Fotografen hier eher selten.
Aber Steine auf Tiere zu werfen geht absolut nicht! Da würde ich dann am liebsten im Namen der Tiere zurück werfen... :koch:
Auf jeden Fall sind dir wieder tolle Bilder gelungen, Uwe!
da hast Du wohl Recht. Es ist ein Zwiesel. Bei den Säugetieren bin ich nicht so der Experte.
Die Frauen haben auch noch behauptet sie hätten mich gar nicht gesehen. Da sieht man wie blind manche durch die Natur laufen.
Aber das mit den Steinen geht gar nicht. Das ist aus meiner Sicht reine Erziehungssache. Meine beiden Töchter ( 6+4 Jahre ) sind häufig mit mir im Wald unterwegs. Die haben schon ein gutes Verständnis und Auge für Tiere. Selbst eine Schnecke wird im Garten gerettet und auf die Wiese getragen. Die beiden würden nie mit Steinen auf Tiere werfen. Aber das ist eine andere Geschichte.
Das mit Respektlosigkeit anderen durchs Bild gelaufen wird, habe ich auch schon erlebt. Bei mir war es im Antelope Canyon. Jeder weiß das es dort voll und eng sein kann. Also sollte man mit Rücksicht agieren, damit jeder zu guten Bildern kommt. Ich stand dort mit einem anderen Fotografen nebeneinander um Bilder zu machen. Da kam ein weiterer "Fotograf" und stellte sich mitten vor uns ins Bild. Da ist mir fast der Kragen geplatzt. Habe dann Kamera mit Stativ genommen und mich 3cm vor sein Objektiv gestellt. Da hätte er selbst mit einem WW nichts mehr aufs Bild bekommen. Der hat ein ganz schönes Gesicht gemacht und sich dann neben uns gestellt. Aber das muss doch nicht sein. Es geht aber auch anders. Am Mesa Arch ist zur Zeit des Sonnenaufgangs sehr voll. Habe nur noch einen Platz in der 3. Reihe bekommen. Aber was sollte ich machen. Es entwickelte sich aber alles sehr nett. Die beiden Fotografen in der 1. Reihe haben ihre Fotos gemacht und sind dann aus dem Bild gegangen. Die 2. Reihe genauso. So bekam jeder ein gutes Bild und alle waren zufrieden. Das war richtig angenehm.
das Verhalten der vier Frauen ist unter jeder Kritik. Ich frage mich, warum sie überhaupt dort spazieren gingen, wenn sie ohnehin keine Augen für die wunderschöne Natur haben, aber dann dir gegenüber noch dermaßen frech zu antworten, das ist nicht mehr zu überbieten.
Ein Glück, dass du genug Zeit hattest, um wieder einmal mehr wunderschöne Fotos einzufangen :respekt:
Weiß nicht, ob das jetzt falsch rüber gekommen ist - ich bin mir ziemlich sicher, dass die da halt einfach so blind durch die Gegend gelaufen sind, dass sie den American Dipper gar nicht gesehen haben - der Kleine ist ja sehr gut getarnt. Aber auch dieses gedankenlose Steine da runter zu Werfen, ohne überhaupt drüber nachzudenken, dass da ja was sein könnte oder mal genauer hinzuschauen, hat mich schon auch gestört. Hätten die Leute gezielt nach dem Vogel geworfen, dann wäre ich zur Furie mutiert. Meine Mädels haben auch schon früh gelernt, dass keine Tiere auch nicht Insekten draußen einfach getötet werden und auch keine Pflanzen einfach abgerissen.
:lol: :lol: das hast du gut gemacht Uwe, dass du dich genau davor gestellt hast! Und dass viele Menschen total blind durch die Natur laufen, ist leider auch so. Zum Glück war der American Dipper nicht so scheu .. kommt wahrscheinlich davon, wenn man gerne an einem Bach jagt, wo so ein Wanderweg vorbeiführt und ich durfte ihn genießen, während die Massen blind an uns vorbeigestürmt sind, um zum Wasserfall zu kommen.
hast Du auch ein Foto von der Hatcher Pass Road ? Wir sind die Straße nur von der Ostseite (Palmer) bis zur Independence Mine gefahren (und wieder retour). Die Straße soll landschaftlich ganz nett sein - wie ist Deine Einschätzung ?
hier wie versprochen ein paar Bilder. Habe aber festgestellt das ich gar nicht so viele davon habe. Hoffe das die Bilder für einen ersten Eindruck reichen. Von der Landschaft kann ich nur sagen, die sollte man sich auf jeden Fall ansehen. Es erinnert etwas an eine europäische Alpenlandschaft. Zusätzlich sieht man hier immer wieder Reste von Goldabbau. Es gibt kleine Seen, Bäche, ... Am Ende der Straße fährt man lange an einem kleinen Flusslauf entlang. Dort gibt es immer wieder sehr schöne Ecken. Ich hatte leider das Pech das ich an einem Wochenende dort war. Der ganze Flusslauf war mit einheimischen WE Touris belegt. Häufig konnte man Schilder sehen auf denen stand : Goldschürfen verboten. Private. Also schon eine interessante Gegend.
Leider liegt mein ausgewählter CG für die letzte Nacht direkt neben einer Eisenbahnstrecke. Ich wurde durch laute Hupsignale geweckt. Heute ist der Tag der Camper Rückgabe. Die Abwassertanks sind bereits geleert. Vor der Rückgabe mußte der Camper noch voll getankt und gewaschen werden. Dazu ging es in eine Riesenwaschanlage. Der Camper wurde per Hand bzw. Besen ca. 20 min gewaschen. Zwischendurch wurde alles mit Hochdruck abgewaschen. Er/Sie sah danach wieder richtig gut aus. Jetzt konnte es zur Camperübergabe gehen. Die Abgabe war nach ca. 15min erledigt. Es gab keine Beanstandungen. Ein Taxi hat mich zum Hotel gefahren, wo ich vorher schon mein Gepäck abgegeben und eingecheckt hatte. Den Tag habe ich mit Koffer ein – und umpacken und natürlich live Footballspielen im Fernsehen verbracht. Am Abend gab es ein Treffen mit der Gruppe für unsere Fotosafari. Unser Flieger zur Lodge startet morgen früh um 8:00 Uhr. Morgen gibt es dann wieder Bärenfotos von der Redoubt Mountain Lodge.
Bin bis Sonntag auf einem Treffen für Naturfotografen, danach gibt es ganz viele Bärenbilder.
die letzten 2 Tage waren sehr inspirierend. Auf dem Treffen für Naturfotografen gab es viele Vorträge und Bilder aus vielen versch. Ländern der Erde. Jede hatte eine andere Sichtweise und Aussage in seinen Bildern. Habe viele neue Ideen für zukünftige Projekte, wenn ich doch nur mehr Zeit hätte. :roll: :roll: :roll: :roll:
Jetzt gibt es hier aber die Fortsetzung meines Reiseberichts und auch die versprochenen Bärenbilder.
14. Reisetag
Bereits um 7:00 Uhr bin ich bei Trail Ridge Air am Lake Hood. Von hier aus starten nur Wasserflugzeuge. Pünktlich um 8:00 sind alle Gepäckstücke verstaut und die ganze Gruppe auf 3 Flugzeuge verteilt. Dann geht es los in Richtung Redoubt Mountain Lodge. Der Flug dauert 1h. Wir landen direkt vor der Lodge auf einem See. Wir werden auf die versch. Cabins verteilt. Ich teile die kleine Cabin mit Dee, einem Amerikaner aus Montana. Nach einem Frühstück geht es kurz darauf schon los zu einer ersten Fototour. Wir verteilen uns auf die Flachbodenboote und fahren auf den See hinaus, auf der Suche nach Bären. Der erste Bär läßt keine 10 min auf sich warten. Leider ist das Wetter eher bescheiden. Aber es macht trotzdem großen Spaß die Bären zu sehen. Nachdem Mittagessen geht es auch wieder los. Wir finden sogar eine Bärein mit 2 Cubs. Die werden, trotz leichtem Regen, ausgiebig fotografiert. Den ganzen Nachmittag sehen wir viele Bären. Sie alle versuchen viel Lachs zu fressen, damit sie für den Winter genug Reserven haben. Es gibt hier aber soviel Lachs ( Sockeye Salmon ) das kann man sich gar nicht vorstellen. Man kann die Lachse im klaren Wasser schwimmen sehen. Ein toller Anblick, eben so wie man sich Alaska vorstellt. Am Abend gab es „ausnahmsweise“ mal ganz frischen Lachs aus dem See vor der Lodge. Sehr, sehr lecker. Morgen werden wir wieder auf Fototour gehen. Bin schon gespannt welche Bären wir morgen sehen werden. Jetzt bin ich sehr müde nach der vielen frischen Luft hier.
Wie war das mit dem Fotografieren auf dem Boot ? Lag das Boot völlig ruhig im Wasser oder wart Ihr teilweise sogar an Land und Du konntest ein Stativ verwenden ? Stelle ich mir jedenfalls nicht einfach vor vom Boot mit großem Tele zu fotografieren.
Leider hat es die ganze Nacht geregnet. Nachdem Frühstück haben wir uns trotzdem aufgemacht um zu fotografieren. Wir haben wieder viele Bären gesehen, aber leider hat sich das Wetter nicht gebessert. Nach ein paar Stunden sind wir dann wieder zurück zur Lodge gefahren, um uns etwas aufzuwärmen und zu trocknen. Nach einem guten Mittagessen haben wir noch etwas gewartet. Am frühen Nachmittag wurde das Wetter wirklich besser. Der Nachmittag hat sich wirklich gelohnt. Wir hatten sogar ab und zu Sonne und sogar einen Regenbogen. Das Licht hat die Farben sehr positiv verändert. Wir hoffen das das Wetter auch morgen noch schön ist. Die Landschaft zusammen mit den Bären it einfach genial. Wie schön ist das erst bei Sonnenschein.....
Wow - unglaublich diese Bärenbilder. Ich finde es ganz toll, dass du diese großartigen Fotos mit uns teilst. Wie cool und entspannt die Bären teilweise auf den Bildern wirken und trotzdem immer darauf bedacht, im rechten Licht zu erscheinen :wink:
So da bin ich wieder. Jetzt geht es weiter mit Bärenbildern.
@ Easy Das geht schon ganz gut auf dem Boot. Dort kann man gut ein Stativ nutzen. Jeder hat eine Reihe für sich. Natürlich klappt das fotografieren nur, wenn das Boot ruhig im Wasser liegt. Häufig stand unser Guide im Wasser um einerseits das Boot ruhig zu halten und auch ganz langsam ohne Wellen zu erzeugen in eine andere Position zu bringen.
Auch heute war nicht gerade Fotografenwetter, aber egal wir sind trotzdem hinaus gefahren. So langsam hat man sich ja an den Regen gewöhnt. Wir konnten 2 Bärenmütter mit ihren jeweils 2 Cubs beobachten. Ein paar gute Fotos sind auch entstanden. Am Nachmittag haben uns die Guides zu einem besonderen Ort gebracht. Wir sind ca. 30 min über den See gefahren. Wir haben dann ein Flussdelta erreicht in dem sich oft männliche Bären aufhalten. Das Delta war wild und unberührt. Leider wollten sich keine Bären zeigen. Es war trotzdem ein sehr besonderes Erlebnis. Nach viel Regen und Wind sind wir dann wieder zurück zur Lodge gefahren. Nach einer heißen Dusche gab es ein excellentes Abendessen. Zum Nachtisch gab es Schokokuchen mit heißer Schokosauce. Bin gespannt was der letzte Tag noch bringt.
:D Bärenstark trifft es wirklich ... mein Favorit ist der Krokodilbär!!
Titel: Re: Alaska 30.08.-17.09.2011
Beitrag von: Anti am 06.11.2011, 09:20 Uhr
Kein Wunder, dass der Teddybär sich als Kuscheltier durchgesetzt hat: Bären sind (auf Bildern) sooooo niedlich! Aber wenn man dann bedenkt, wie gefährlich sie doch sein können...
Mir gehen so langsam die Superlative für deine Fotos aus :lol: besonders schön finde ich das Foto des sitzenden Bärs - er sieht etwas unbeholfen aus und einfach nur süß, wie er in die Kamera schaut.
ein paar Bärenbilder habe ich noch für Euch und einen Reisebericht.
17. Reisetag
Die ganze Nacht hat es wie aus Eimern geregnet. Wir beschließen den Vormittag in der trockenen und warmen Lodge zu verbringen. Vielleicht ist es ja am Nachmittag etwas schöner. Hier kann sich das Wetter sehr schnell ändern. Tatsächlich wird das Wetter während des Mittagessens besser. Der Regen hört auf und der Nebel hat sich verzogen. Jetzt geht es zum letzten Mal hinaus auf den See und den angrenzenden Fluss. Wir sehen nochmal einige Bären mit Cubs. Sogar ein paar Adler können wir entdecken und fotografieren. Als es nach 3h wieder anfängt zu regnen, geht es wieder zurück zur Lodge. Vor dem Dinner werden noch die Taschen für morgen gepackt. Unser Abflug ist für ca. 9:15 geplant, je nach Wetterlage. So schnell sind die Tage auf der RML vorbei gegangen.
Hallo Uwe, ich bin total geplättet! Habe Deinen Bericht gerade entdeckt und in einem Rutsch durchgelesen. Das ist wirklich eine ganz einzigartige Reise mit unfassbaren Fotos! Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen - das haut einen wirklich um - diese Farben, diese Brillianz, die Wassertropfen im Fell des Bären - einfach nur wow! Meine neuen Lieblingsbilder sind die vom Bären mit Herbstfarben und vom Cub mit nassen Beinen. Das ändert sich bestimmt noch, denn eigentlich kann man sich gar nicht entscheiden, mit jedem Tagesbericht gibt's wieder neue unglaublich tolle Bilder. Sehr beeindruckend! Vielen Dank!
sag' mal, hast du die Bären gemietet? :wink: Es ist schon unheimlich, was du vor die Linse bekommst und einfach nur toll, wie du die Bären aufs Foto bannst :respekt: Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, mein persönliches Foto des Tages zu wählen, denn es stehen alle auf Platz 1 :D
Jetzt hast Du mich erwischt. Das war meine Taktik. Bin immer noch ganz klebrig. :lol: :lol: :lol: :lol:
@ Angie
Das war schon manchmal auch für mich iregndwie komisch. Man ist wirklich in der großen, weiten Wildnis von Alaska und trotzdem bekommt man viele Bären zu sehen.
@ Moonie
Gern geschehen mit den Bildern. Freue mich das sie gefallen.
So jetzt ist es soweit, der vorletzte Reisetag ist angebrochen. So langsam muss ich mich dem Gedanken befassen, das es bald wieder nach Hause geht.
18. Reisetag
Bereits um 7:15 stehe ich auf. Letzte Dinge werden in der Tasche verstaut. Vor dem Frühstück versuche ich noch ein paar Aufnahmen von der Lodge zu machen. Um 8:30 gibt es Frühstück. Bevor die Flugzeuge da sind gibt es noch ein Gruppenfoto. Pünktlich um 9.15 landet das erste von 3 Flugzeugen. Ich fliege zusammen mit 2 anderen Fotografen im 2.Flugzeug. Noch ein letzter Gruß an die Guides der Lodge, dann heißt es Abschied nehmen. Nach gut 1h landen wir wieder am Lake Hood in Anchorage. Nachdem alles Gepäck von den 3 Flugzeugen sortiert ist, geht es mit dem Shuttle Bus zurück ins Hotel. Dort werde ich die Koffer für morgen endgültig packen. Morgen geht es dann um ca. 11:00 in Richtung Flughafen.
Heute gibt es mal keine Tierfotos, sondern ein paar Landschaftbilder. Teilweise sind die aus dem Flugzeug gemacht worden.
Wie schade, dass deine Reise schon zu Ende ist - ich hätte gerne noch eine Weile länger Bären- und Landschaftsbilder geschaut! Das muss wirklich faszinierend sein, den Bären in der Lachszeit zuzuschauen.
Nein, nein und abermals nein :nono: Ich weigere mich zu akzeptieren, dass der Reisebericht ziemlich bald zu Ende ist :cry: Kannst du nicht noch ein wenig verlängern? :wink:
jetzt geht es weiter mit dem Reisebericht und weiteren Bildern.
19.Reisetag
Der letzte Reisetag verlief ohne größere Highlights. Am Morgen habe ich ein letztes Frühstück im Hotel. Der Hotel Shuttlebus bringt mich pünktlich zum Flughafen. Dort geht es zum Schalter von Condor. Das Gepäck ist schnell eingecheckt. Danach geht es durch die Sicherheitskontrolle. Aber ich komme nicht weit. Ein netter Herr bittet mich zu sich. Nach Frage ob das mein Rucksack wäre, wurde ich auf ein paar Dinge aufmerksam gemacht. Ich hatte ohne daran zu denken, ein paar Flaschen Steaksauce in den Rucksack gepackt. Die hatten natürlich mehr als 100ml an Inhalt. Damit kam ich nicht ins Flugzeug. Ich wurde dann wieder zum Eingang begleitet. Nun ging es zurück zum Condor Schalter. Es gab 2 Möglichkeiten :
1. Steaksauce in einen separaten Karton o.ä. packen und als 3. Gepäckstück aufgeben. Preis ca. $ 200.
2. Die Steaksaucen vor Ort entsorgen.
Irgendwie gefielen mir beiden Varianten nicht. Also nochmal zum Condor Schalter und nochmal höflich gefragt ob es vielleicht noch eine andere Möglichkeit gibt. Auf einmal kam die Idee das ich meinen Rucksack mit dem Fotoequipment als 3. Gepäckstück aufgeben könnte. Diesen würden Sie kostenlos transportieren. Da konnte ich nicht nein sagen. Allerdings hatte ich Sorgen wegen des Inhalts. Also dann noch schnell die Aufkleber an den Rucksack und schon lag er auf dem Transportband. jetzt nochmal durch die Sicherheitskontrolle. Diesmal lief alles gut. Habe noch ein wenig den Flughafen erkundet und bin dann zum Gate gegangen. Der Flug war pünktlich und verlief ohne große Ereignisse. Ich konnte sogar ein paar Stunden schlafen. In Frankfurt habe ich dann gespannt auf meine 3 Gepäckstücke gewartet. Alles kam heile an. Glück gehabt. Mit dem Shuttle Bus ging es noch zum Parkplatz von meinem Auto und dann ging es wieder nach Hause.
Alles in allem ein sehr schöner Urlaub in Alaska. Trotz Regen gab es jede Menge Bären zu sehen. Das Land hat eine enorme Weite mit einer sehr beeindruckenden Landschaft. Irgendwann werde ich wieder hinfahren.
Nochmal ganz tolle Bärenbilder - echt schade, dass es nun vorbei ist.
Titel: Re: Alaska 30.08.-17.09.2011
Beitrag von: Anti am 21.11.2011, 14:13 Uhr
:groove: :groove: :groove: DANKE!!!
Das sind gaaaanz tolle Bilder von dir und ich freue mich jetzt schon auf die Bilder von der Wave und der Subway von dir. Danke, dass du uns an dieser außergewöhnlichen Reise teilhaben hast teilhaben lassen!
mir war auch nicht ganz wohl dabei. Zum Glück ist nichts "verloren" oder kaputt gegangen. Andersrum mußte ich den schweren Rucksack auch nicht mehr im Flughafen herumtragen.
@ Anti
Freue mich über die vielen positiven Kommentare zu meinen Bildern. Werde mir wieder große Mühe geben und hier dann auch zeigen.
danke für die weiteren Bärenfotos :D :D :D Eines beeindruckender als das andere und in jedes Bärengesicht könnte ich etwas hinein interpretieren, was sich der Bär gerade denkt :wink:
Zu schade, dass deine Reise nun zu Ende ist.
Ich habe deinen Reisebericht mit den tollen Fotos von A bis Z genossen und bin sehr gerne mit dir mitgefahren.
Ganz herzlichen Dank, dass du dir die Mühe des Reisebericht Schreibens gemacht hast, auch das Bilder Sortieren war bestimmt nicht leicht, aber ich weiß schon jetzt: Diesen Reisebericht habe ich nicht nur jetzt gelesen, er kommt noch ein paar Mal an die Reihe :D :D :D
Hach, war das toll!!! Vielen Dank, dass Du uns auf diese ungewöhnliche Reise mitgenommen hast. Das war wirklich beeindruckend. Und diese herrlichen Bilder - wunderbar!
Danke für diesen außergewöhnlichen und tollen Bericht, die Fotos wurden ja bereits ausgiebig gelobt, aber ich muss es auch noch mal selber sagen: Fantastisch!
Hat wirklich Spaß gemacht, mit Dir zu den Bären zu reisen, ich hoffe, ich komme auch irgendwann mal nach Alaska!
