Und gleich noch einen Tag hinterher:
20.8.16Vormittags habe ich noch ein Weilchen den Wasserflugzeugen zugeschaut.
Danach ging es wieder mit dem Shuttle zum Flughafen. Der kurze Hopser nach Kodiak Island war schnell erledigt und irgendwann auch das Chaos in der Wartehalle überstanden. Da passiert alles gleichzeitig. Passagiere für den nächsten Flug in der Schlange vom Checkin und Security, ankommende Passagiere, die auf ihr Gepäck warten, dass von außen durch drei Tore in eine Art Trog gekippt wird und dazwischen Leute, die jemanden abholen oder zum Flughafen gebracht haben. Letztlich ging es aber halbwegs flott und mein Gepäck war vollzählig da. Die Prozedur am AVIS-Schalter war ruckzuck erledigt und kurze Zeit später saß ich in meinem Autochen. Mir fällt gerade auf, dass ich mich ums verrecken nicht erinnern kann, was es für ein Modell war. Alzheimer lässt grüßen
Irgendein kleiner SUV glaube ich.
Da es schon später am Nachmittag war, bin ich nicht erst zum Hotel sondern gleich vom Flughafen aus links auf die Straße zum westlichen Teil der Insel abgebogen. Eigentlich gibt es außerhalb des Örtchens Kodiak nur diese einzige asphaltierte Straße. Insgesamt sind es knapp 60 Meilen, von denen ich die meisten abgefahren bin. Sie führt überwiegend an der Küste entlang und bietet immer wieder schöne Ausblicke.
An dieser Bucht
habe ich umgedreht, weil es inzwischen doch schon spät geworden war und sich außerdem mein leerer Magen bemerkbar machte.
Das stellte sich wenig später als weise Entscheidung heraus, denn kurz bevor ich wieder am Flughafen war, sah ich an einer Brücke über einer Flussmündung einige Menschen stehen und schnell auch den Grund, warum sie dort standen. Eine Braunbärendame mit 2 Jungen war dort dabei fürs Abendessen zu sorgen.
Es gab übrigens Lachs.
Auch wenn sie recht weit weg war, hat es Spaß gemacht, durchs Tele und durchs Fernglas die Szene zu beobachten. Ein paar Weißkopfseeadler waren auch noch da und stritten sich um die Lachsreste, die die Bären übrig ließen.
Schließlich habe ich mich losgerissen. Das Best Western in Kodiak, in dem ich übernachtet habe, hat ein eigenes Restaurant, in dem ich Fish & Chips mit Heilbutt gegessen habe.Lecker!
Es schienen eine Menge Locals dort zu sein und es gab sogar Live-Music.
Damit war die etwas langwierige Anreise überstanden. Am nächsten Tag sollte ich um 15:00h abgeholt werden. Dann sollte es aufs Boot gehen und abends noch raus ins Meer Richtung Katmai Coast.