Hallo Yvonne,
Aber um die Banane - da koennten wir uns streiten. Ansonsten spendiere ich fuer die naechsten tage mal etwas frisches landestypisches Obst. Bin sicher, Angie nascht dann auch noch was von
Ach, ich möchte auch was!!!!
21.09.2010 DienstagHeute stehen nur 2 Programmpunkte auf dem Plan.
Es wird um 5 Uhr aufgestanden. Denn ich habe für euch alle eine Schorcheltour zur NaPaliküste mit Kauai Seatours gebucht.
Das Frühstück habe ich auf dem Lanai hergerichtet. Yvonne, ich habe mir erlaubt von deinem Obst etwas hinzuzustellen. Lecker.
Um 5 Uhr 45 geht es los zum Port Allen. Seatours hat einen eigenen Parkplatz und das Büro ist schnell gefunden. Wir checken ein. Wir müssen aber noch 20 Minuten warten vor der Tür. Dann kommt eine Bedienstete raus und ruft alle Namen auf. Alle da. Sie geht wieder rein und wir warten nochmals 30 Minuten. Hmmm.... was ist los? Das Wetter ist hervorragend. Blauer Himmel und die Sonne brennt wie nichts Gutes um diese frühe Uhrzeit.
Dann kommt sie wieder raus und entschuldigt sich für die Verspätung, aber die Crew wäre noch nicht fertig gewesen. Macht ja nichts. Wir und die anderen ca. 50 Mitreisenden laufen zur Anlegestelle.
Wir setzten uns oben aufs Deck. Vor uns ein Japaner mit einer dicken Kamera. Sein Objektiv ist bestimmt einen Meter lang. Der rennt wie verrückt auf Deck und schiesst schon Fotos. Leute, die im Weg stehen schubst er beiseite.
Es geht los. Nach nur ca. 20 Minuten Fahrt halten wir schon. Schnorcheln. Ich dachte wir schnorcheln vor der NaPaliküste. Schnorchelausrüstung gibt es umsonst. Und dann gehts rein ins Vergnügen.
So, Kopf unter Wasser. Hmmm..... Alles trübe und eher brauner Boden. Ich schwimme ein Stück weiter und ich erkenne paar Korallen, die aber eher grau und braun sind. Paar kleine Fische sehe ich auch. Aber das ist nicht schön. Ich schwimme weiter und man sieht gar nichts mehr. nach 45 Minuten kommt der Pfiff. Alle zurück ins Boot.
Ich war schon am Great Barrier Reef schnorcheln. Ich weiss, dass es nichts Einziartigeres als das Great Barrier Reef geben wird und ich es nicht mit hier vergleichen darf. Aber dieses Schnorcheln war eine Enttäuschung. Aber ich habe es als nette Schwimmeinlage abgehakt. Und ich freue mich eh mehr auf die Küste.
An Bord gibt es Frühstück. Ich stürze mich aber eher auf die Wassermelonen. Sehr erfrischend bei der Hitze. Die Fahrt ist eher langweilig bis.........
Oh, da sind Delfine:
Und eine Schildkröte:
Die Landschaft ist nicht so spektakulär. Hier 2 Bilder:
Nach ca. 2 Stunden erreichen wir die Napaliküste. Zunächst die eher graue Steilküste.
Dann die nächste Enttäuschung. Es herrscht totales Gegenlicht. Es ist unmöglich schöne Fotos zu machen. In diesem Moment hätte ich mir gewünscht, dass es bewölkt ist. Was für eine blöde Uhrzeit hier jetzt langzuschippern. Noch ein Beispiel:
Der Kapitän heizt schnell ein Stückchen weiter und dann wendet er plötzlich. Er sagt, dass wir ca. 5 Minuten hier ankern und wir Fotos schiessen können. Hmmm.... ich hätte gedacht, dass wir noch ein Stückchen weiter an der Küste fahren. Ist nicht. Die folgenden Fotos sind wirklich die Einzigen, die einigermaßen etwas geworden sind.
Das Gegenlicht ist schon sehr ärgerlich.
Die Küste ist aber so beeindruckend und atemberaubend:
Und ein letztes Foto:
Dann gehts schon wieder zurück.
Wir bekommen noch einen Snack. Und es gibt Mai Thai. Dieser Cocktail wird Einigen zum Verhängnis, denn kurz danach kotzen mindestens 6 Leute. Die sitzen unten in der Kabine und denen geht es richtig schlecht.
Erst wollte ich ein Foto machen, habe es mir verkniffen.
Noch ne Geschichte:
Eine junge Dame, sehr hübsch, mit einem Top ausgestattet, der ihre durchaus ansehnlichen Brüste zur Geltung setzte, war wie ich meine mit ihrer Mutter an Bord.
Ein Mitarbeiter von Seatours (ein junger Hawaiianer) hat sich wohl in die verguckt. Schon auf der Hinfahrt war er ständig in ihrer Nähe und hat geflirtet wie nichts Gutes. Auf der Rückfahrt sitzt es eigentlich nur neben ihr und erzählt, flirtet usw.
Sie lächelt arrogant dabei und tut so, als wenn ihr das Angeflirte gefällt. Ich sehe gleich, dass es ein aufgesetztes und falsches Lächeln ist. Ich beobachte das Geschehen die ganze Rückfahrt. Die anderen Mitarbeiter schuften wie wild und leeren die Kotztüten und dieser junge Mann flirtet. Einmal musste er dann doch mitanpacken. Da dreht sie sich um zu ihrer Mutter und verdreht die Augen. Ihre Blicke sind genervt und gelangweilt. Irgendetwas Abfälliges erzählt sie ihrer Mutter. Dann kommt der Typ auch schon wieder und schwupps:
Sie lächelt ihn wieder himmlisch an. Am Liebsten wäre ich runter gegangen und hätte ihr gesagt, was für eine falsche arrogante Schlange die ist. Aber das ist nun mal nicht meine Aufgabe. Männer müssen ihre eigenen Erfahrungen sammeln.
Dann kommen wir wieder zur Anlegestelle und steigen aus.
Tja. Fazit:
Das Schnorcheln war nichts. Keine bunten Korallen oder Fische
Die Küste im Gegenlicht. Gant schlechte Uhrzeit am Morgen für schöne Fotos
Zu kurzer Stop vor der Küste. Vielleicht mussten sie die 40 minütige Verspätung am Anfang wieder aufholen.
Falls ihr andere Erfahrungen gemacht habt, dürft ihr sie gerne äußern.
So, bevor wir zum Auto gehen, gibt es erstmal Eis, denn es ist so heiss.
Was jetzt? Pihea Vista Trail? Nee, am nachmittag sollen ja immer Wolken aufziehen.
Wir entscheiden uns für den Kuilau Ridge Trail.
Die beschriebene Anfahrt von Angie war schon im Navi. Nach ca. 1 Stunde Fahrt erreichen wir ganz genau den kleinen Parkplatz.
Hmmm.... Wolken, Nebel, leichter Nieselregen.
Macht das Sinn? Ja, wir versuchen es.
Auf dem Hinweg ist eigentlich alles im Nebel. Von daher stimmt die Reihenfolge der Fotos jetzt nicht ganz.
Der Weg ist ein bisschen matschig, aber gut zu laufen. Eher wald- und später Lehmboden. Der Nebel verzieht sich mal und kommt dann wieder. Aber wenn kein Nebel da ist, sieht man phantastische Ausblicke. Dieses Grün. Hier fühlt man sich wirklich wie im Paradies:
Auf dem weg hat man 2 Täler zu jeder Seite neben sich. Das linke Tal war zunächst gut frei von Nebel:
Wir sind begeistert und geniessen jede Aussicht:
Den Trail empfinden wir als sehr einfach, auch wenn es stetig leicht bergauf geht. Aber die Steigungen sind nicht megasteil.
Ach, ist das schön hier.
Dann erreichen wir eine große Lichtung mit einem kleinen Picknickplatz:
Wir machen hier eine ganz lange Pause. Einfach nur geniessen. Das Grün, die Ruhe, die Landschaft,...... das Paradies. Wunderschön.
Wir laufen noch ein kleines Stückchen zum Ende des Trails. Dieser Teilabschnitt bietet nicht unbedingt viel Neues. Aber auch schön. An einer Brücke endet der Trail und ein Neuer beginnt. Wir kehren um und geniessen weiterhin die Aussichten:
Hier sieht man auch mal ein Stück vom trail.
Dann gehts wieder zum Parkplatz. Von hier gibt es noch 2 Fotos.
Angie, wir sind uns nicht ganz sicher. Ist das der Mt. Wai'ale'ale ?
4,5 Meilen ist der Trail lang und wir haben mit gaaanz vielen Pausen und Fotostopps ca. 3 Stunden gebraucht. Ganz Ganz toll. Solche Trails lieben wir.
Dann fahren wir zurück nach Kapaa. Kaufen bei Safeway ein. Allerdings das Abendessen für morgen. Fleisch, Gemüse, Nudeln und eine thailändische sauce.
Wir sind ein wenig müde, deshalb essen wir heute nochmal bei Mc Donald. Ja, tut mir leid. Aber wir sind wirklich keine Gourmets. Ich gebe auch aus. Lasst euch die Burger schmecken.
Im Hotel gehen wir noch in den Pool und auf einer Liege lese ich mein Buch weiter. Entspannen ist angesagt.
Dann noch ein wenig Fernsehen und ab ins Bett.
Tja. Morgen erwartet euch ein Drama. Ein Drama gibt es wohl immer in meinen Urlauben.
Diesmal bin ich aber betroffen. Wir laufen den schwierigsten Trail dieser Reise.
Seid gespannt!