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Autor Thema: Atlanta - Washington - Atlanta 06.05.2007 - 28.05.2007 Facts and Hints  (Gelesen 14353 mal)

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DocHoliday

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Weiter ein sehr interessanter Reisebericht, der mir jeden Tag mehr Lust auf unsere Tour im Oktober macht!

Weiter so!
Gruß
Dirk

mrh400

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  • work is the curse of the drinking classes -O.Wilde
17. Tag Dienstag 22. Mai 2007 Wilmingon - Charleston

Das Frühstück wird im BW von Wilmington nach Bestellung vom Vorabend auf das Zimmer gebracht, es ist aber dennoch nur gehobene Motelkost mit allerdings recht gutem Kaffee.

Es gibt noch ein Eisenbahnmuseum (von außen, direkt am Hotel), einer Baumwollbörse sowie in der Market Street ein paar phänomenale alte Häuser (auch nur von außen; z.T. könnte man zwar rein, aber erst ab 11.00) und einen schönen Garten zu besichtigen.

Der überwiegende Teil des Tages ist Fahr- und Einkaufstag. Außer einem kurzen Blick auf Marschlandschaft gibt es von der gesamten Fahrstrecke bis Charleston wenig erwähnenswertes zu berichten. Es geht überwiegend durch bewaldetes Flachland.

In Myrtle Beach gibt es gleich zwei Outlets, was Zeit und Geld kostet. Dennoch bleiben wir ziemlich exakt im Zollfreirahmen.

Charleston erreicht man über eine große Brücke. Das King George IV B&B ist ein wunderhübsches altes und z.T. windschiefes Haus. Wir haben eine 2-Zimmer-Suite und jede Menge Platz für uns.

Eine tolle Kneipe für bodenständige Südstaatenkost ist Jestine: Shrimps in Wine + Garlic - Sauce, noch nie so gut gehabt, und Pecan Fried Chicken Breast.
Gruß
mrh400

Elmo

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Schön zu sehen, dass es auch andere Forum-User mal nach Wilmington zieht. Hab ja schon immer gesagt, dass das ein hübsches Städtchen ist.  :wink:
Kann´s kaum erwarten, die Bilder davon zu sehen!

DocHoliday

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Komisch, immer wenn ich Deinen Bericht lese, kriege ich Appetit ;).

Weiter so!
Gruß
Dirk

mrh400

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  • work is the curse of the drinking classes -O.Wilde
Hallo,

18. Tag Charleston - Boone Hall Plantation - Charleston

Das Frühstück ist eher gehoben Motel-like mit verschiedenen Cereals, Rührei, Waffeln zum Toasten sowie gutem Kaffee.

Bei der Boone Hall Plantation bekommt man AAA-Rabatt (15 statt 17,50/Person).

Die Auffahrtsallee ist noch imposanter als man sie sich von den Fotos her vorstellen kann. Im Empfangsgebäude erhält man einen Fahrplan, wie man die einzelnen Events am besten kombinieren kann.

Das Haupthaus ist erst in den 30er Jahren des 20. Jh. erbaut worden, nachdem etliche Vorgängerbauten Flammen und Hurricanes sowie der letzte der Neubauwut kanadischer Käufer zum Opfer gefallen waren. Die Sklavenhütten sind noch weitgehend Original.

Von den verschiedenen Veranstaltungen erscheint uns die Erläuterung der Gulla-Kultur (von Landwirtschaft über Sprache bis zur Musik) die interessanteste.

Beim Visitor Center in Charleston gibt es einen Stadtführer für die Walking Tour, der 6,12 USD kostet (auch auf deutsch erhältlich), die uns gute drei Stunden beansprucht.

Dabei lernt man nahezu alle historischen Häuser Charlestons kennen und erfährt viel über Baustile und sonstige Besonderheiten - sollte man unbedingt machen; ist zwar nicht so romantisch wie eine Carriage Tour, aber imho bekommt man zu Fuß den besseren Gesamteindruck.

Hallo Doc,
Komisch, immer wenn ich Deinen Bericht lese, kriege ich Appetit ;).Weiter so!

Weiter so  :wink:, vgl. nächster Absatz:

Wer sterneverdächtig essen will, sollte zu Ansons gehen; nicht billig, aber zurecht bei Frommers mit drei Sternen und mit der Beurteilung "simply the best" versehen: She Crab Soup bzw. Tuna Tartar und Slow Cooked Duck Breast mit Wildreis mit Pecans und Dried Cranberries sowie Creme Brulee bzw. Chocolate Pecan Pie. Alles in allem hoch ambitionierte Küche, die ihren Preis hat (und ihn wert ist). Die Ente kann zwar mit der in Durango oder denen in Barcelona oder Estany (ich weiß, ich schweife ab) nicht ganz mithalten, aber kommt dank der Beilagen gleich danach, und Vor- und Nachspeisen sind wenn nicht die ganze Reise so zumindest einen Umweg wert.
Gruß
mrh400

DocHoliday

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Gruß
Dirk

mrh400

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  • work is the curse of the drinking classes -O.Wilde
Hallo,
19. Tag Donnerstag 24.05.2007 Charleston - Savannah

Der Eintritt zur Magnolia Plantation ist gigantisch: 15 USD pro Person Grundtarif (./. 1 USD AAA-Rabatt) und 7 USD für jeden weiteren "Event". Wir nehmen nur den Swamp Garden, zumal das Haus unmöbliert ist.

Die Gärten sind wirklich phänomenal, es gibt neben vielen Pflanzen auch eine Schildkröte und zwei Alligatoren, die sich leider hektisch verabschieden, als ein Fotograf mit seinem Golfwägelchen um die Ecke rattert.

Der Swamp Garden wird gerade neu hergerichtet. Die Walkways werden neu gestaltet, dadurch muß man etliche Umwege gehen, was angesichts der ohnehin nicht vorhandenen Wegweisung oder Pläne verwirrend ist. Dafür gibt es unendlich viele Schildkröten, einzelne versteckte Alliigatoren und eine ganze Brutkolonie von Vögeln.

Auf halber Strecke nach Savannah ist  ein kleiner Umweg über Beaufort lohnend - ein wirklich hübsches kleines Städtchen mit einer schönen Einkaufszeile und vielen großartigen Villen, die denen in Charleston um nichts nachstehen.

In Savannah haben wir im Green Palm Inn ein schönes mit Kissen überladenes Zimmer.

Abendessen gibt es im Garibaldi: stuffed flounder. Beim Rückweg wird es ziemlich kühl und windig.
Gruß
mrh400

mrh400

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  • work is the curse of the drinking classes -O.Wilde
Hallo,
20. Tag Freitag 25.05.2007 Savannah

Heute ist geruhsame Stadtbesichtigung angesagt, nachdem wir unsere Tour etwas umgestellt haben: Da rund um Okefenokee alles in Flammen stand (bzw. offenbar z.T. noch steht), haben wir diesen "Schlenker" zugunsten einer Verlängerung in Savannah gestrichen. Das Motel in Waycross haben wir schon vor ein paar Tagen storniert; da "unser" B&B in Savannah wegen Memorial Day Weekend heute ausgebucht ist (und nicht nur dieses, es gibt nur noch zwei B&B mit freien Zimmern - über 300 USD!), haben wir gestern im Courtyard im Historic District für eine Nacht gebucht, so daß wir im Laufe des Tages umgezogen sind.

In Savannah kann man getrost einen ganzen Tag spazierengehen. Die Stadt weist unheimlich viele Plätze und schöne Häuser auf, so daß einem nicht langweilig wird. Der Waterfront-Bereich ist allerdings mehr industriell und weniger großbürgerlich geprägt als in den bisherigen Städten.

Wer Interesse hat, sollte eine Architektur-Führung (immerhin 20 USD/Person) machen, die etwa 1 1/2 Stunden dauert. Man sieht die vielfältigen Stilrichtungen von den ersten Häusertypen bis hin zu dem neuen hochmodernen Kunstmuseum eines japanischen Architekten. Bemerkenswert ist, wie viele Veränderungen selbst vemeintlich original historische Häuser erfahren haben.

Zwei kulinarische Empfehlungen:

Eisdiele Leopold in der Broughton Street (nahe Habersham), hervorragendes Eis (Bananasplit, Chocolate-Nut-Sundae), aber etwas umständlicher Service.

Firefly Cafe (Troup Square), herrliche Linguini mit Shrimps (New Orleans-Style, oder mit Crabs und Garlic). Man kann angenehm in der Nähe eines der vielen Plätze im Freien sitzen.
Gruß
mrh400

DocHoliday

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Das klingt ja nicht gut für den Okefenokee Swamp! :(

Mal sehen, wie es bis Oktober dort aussieht. Ein Extratag in Savannah klingt aber auch nicht schlecht.

Freue mich weiter über jede Fortsetzung Eures Berichts.
Gruß
Dirk

mrh400

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  • work is the curse of the drinking classes -O.Wilde
Hallo,
Freue mich weiter über jede Fortsetzung Eures Berichts.
freut mich, wenn sich die Leser freuen (hoffentlich nicht nur einer) - aber jetzt kommt der vorletzte Teil (den letzten werde ich wohl nach Rückkehr nachliefern):

21. Tag Samstag 26.05.2007 Savannah - Macon

Da wir heute kein großes Programm mehr haben, bestellen wir erst nach ausgiebiger Trödelei das Auto aus dem Valet. Die Interstate Richtung Macon führt zwar auch durch Wald, der sich aber anders als bei den meisten bisherigen Strecken verhältnismäßig oft öffnet und den Blick auf sanft hügelige landwirtschaftliche Flächen freigibt.

Das Ocmulgee National Monument ist ein relativ ruhiger und erholsamer Flecken. Im Visitor Center gibt es ein Einführungsvideo und ein paar wenige aber außerordentlich schöne Ausstellungsstücke in einem kleinen Museum.

Außer den in voller Sonne liegenden Mounds gibt es noch einen nicht allzu langen schön schattigen River Walk, der allerdings leider an einer Stelle die Autobahn unterquert und deswegen nicht allzu ruhig ist. Dafür hat man am Ende einen hübschen Blick auf den Ocmulgee River - wenn einen nicht eine Schlange auf dem Weg kurz vor seinem Ende stoppen läßt.

Das La Quinta Inn in einem Motel- und Einkaufszentrum nördlich von Macon ist ein sehr angenehmes Motel.Beim Umpacken unseres maßlos ausschauenden Gepäcks (der Kofferraum vom normalen Trailblazer ist halt doch kleiner als der der früheren Langversion) stellen wir fest, daß wir dank einer zusätzlichen Schmutzwäschetasche selbst mit Kühlbox in einem der Koffer (wir hatten ja nur eine relativ kleine ergattert) mehr als genug Luft für alles haben. Ich bin nur gespannt, ob das Gewicht des großen Koffers paßt.

Wenn wir gemeint haben, bisher genug große Villen gesehen zu haben, werden wir in einigen Straßenzügen in Macon eines besseren belehrt. Hier stehen die wirklich bombastischen Villen. Auch hier sind aber nicht wenige in schlechtem Erhaltungszustand und mindestens 25 - 30 % mit Verkaufstafeln.

Zum Abendessen kann man in der Umgebung der Motels den Taylor Made Grill empfehlen. Dieser befindet sich in einem Einkaufszentrum, verfügt aber über drei "diamonds". Steak und Cesar Salad mit Thunfisch sind hervorragend. Dazu gibt es einen guten Weißwein und sparkling water - ausnahmsweise und wohltuend mal ohne (Chlor-)Eis.

Morgen geht es Richtung Flughafen Atlanta und dann  zurück - wir werden wohl nur trödelig Richtung Atlanta aufbrechen und keine Unternehmungen mehr starten.
Gruß
mrh400

Palo

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Guten Flug nach Hause!

Ich freue mich schon auf deinen langen Bericht und Deine Bilder :)

Ich habe ein halbes Jahr in Macon gewohnt, ist aber schon einige Zeit her.
Gruß

Palo

mrh400

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22. Tag Sonntag 27.05.2007 Macon - Atlanta

In der Frühe wird ausgiebig getrödelt und im La Quinta ein typisches Motelfrühstück mit (ordentlichen) Muffins verzehrt. Man hätte sich auch mit Teig aus offenen Bechern Waffeln selbst backen können. Der Teig war uns aber zu suspekt.

Etwa 20 mi nach Macon wird es dunstig und wir fahren in den Nebel - von wegen Nebel, das ist Rauch, der von einem der wildfires bis hierher getrieben wurde. Zwischendrin hellt es dann wieder auf, aber nach einem kurzen hellen Zwischenstück wird es dann wieder trübe bis einschließlich Atlanta.

Beim Milepost 122 gibt es ein Tanger-Outlet, wo man die letzten Dollars zum Ausreizen der Zollfreigrenzen loswerden kann. Das war übrigens auf dem sonnigen Teilstück, aber im Freien roch es doch ganz schön brenzlig.

Je mehr man sich Atlanta nähert, desto mehr nimmt der Verkehr Großstadt-Unsitten an mit Schneiden über drei Spuren hinweg zur Ausfahrt, "dicht machen" gegenüber Einfädlern usw. Dennoch ist der Flughafen problemlos zu finden, zumal Navi und Beschilderung ungewohnte Eintracht zeigen.

Die Autoabgabe bei Hertz dauerte etwas länger als bisher gewohnt. Es war auch ziemlich viel los. Dafür fährt uns einer der Mitarbeiter samt Gepäck, das wir im Auto lassen können, zum Terminal, was ihm einen 5er-Tip einbringt.

Einchecken geht schnell. Der Weg durch die Security ist ebenfalls schnell erledigt - keinerlei Nachfragen. Als wir uns beim Automaten abmelden wollen, stellen wir fest, daß sie nicht funktionieren. An einem entdecken wir dann ein Schild, daß dies ab 06.05. nicht mehr notwendig ist, weil der Pilotversuch beendet ist. Sinnigerweise stehen die Tafeln mit der Anleitung aber noch mitten am Gate herum.

Internet würde am Flughafen Atlanta 7,95 USD für 24 Stunden kosten – so lange wollen wir aber eigentlich nicht bleiben.

Das Boarding geht wirklich pünktlich um 3.40 los. Die Tante, die die Bordkarten kontolliert, wirft einen kurzen Blick in den Paß und wird erst aktiv, als ihr die Seite mit dem grünen Abschnitt deutlich unter die Nase halte. Angesichts ihres Desinteresses werde ich den Verdacht nicht los, daß sie die grünen Zettel alsbald in irgendeinem Papierkorb entsorgt hat.

Ebenso pünktlich wie das Boarden legt die Maschine vom Gate ab Der Flug verläuft weitgehend ereignislos. Nach nicht allzu langer Zeit wird die amerikanische Küste in der Gegend von Williamsburg verlassen. An Schlaf ist kaum zu denken, dazu sind die Sitze zu sehr gegliedert, wenn man nicht auf dem Rücken schlafen kann. In Europa verläuft der Flug sehr weit südlich über Troyes, Freiburg und mit einem Schlenker über Zürich.

Schon um 7.30 sind wir am Gate. Die Paßkontrolle wird freundlich bewerkstelligt (mufflig waren eigentlich nur die unausgeschlafenen Passagiere, der Grenzbeamte ließ sich dadurch in seiner Freundlichkeit nicht beirren). Das Gepäck dauert etwas, der Zoll will nichts von uns, steht aber in Mannschaftsstärke bereit, um Verdächtige herauszufischen. Nachdem das Gepäck im Auto verstaut ist (wie konnte ich nur behaupten, daß der Trailblazer einen kleinen Kofferraum hat?), werden noch Lebensmittel besorgt und dann geht es über eine kaum befahrene Autobahn zügig mit „deutschem“ Tempo aber dennoch streßfrei nach Hause (durchaus streßfreier als noch gestern in der Anfahrt auf Atlanta), so daß ich für mich den gerade in einem anderen Thread beklagten Rückkehrerschock in keiner Weise bestätigen kann.

Das wars.
Gruß
mrh400

DocHoliday

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Welcome home!

Schöner Reisebericht, der viele interessante Informationen für mich gebracht hat. Hat die Vorfreude auf meine Oktobertour (sehr ähnlich wie Eure Tour) noch gesteigert.
Gruß
Dirk

The Kickin Chicken

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Hallo,

ich habe Deinen Bericht erst heute gefunden und sozusagen auf einmal "verspeist".

Ein wirlich toller Bericht  :applaus: :applaus: :applaus:, der auch mal die East-Coast würdigt. Ich bin oft beruflich in der Gegend von Charleston, habe aber leider viel zu selten die Zeit, das Umland zu erkundigen. Ich habe mir aber fest vorgenommen, dieses nachzuholen.

Ich hoffe doch sehr, dass Du wie angekündigt noch Bilder zeigst.

Ein kulinarischer Genuss war Dein Bericht auf jeden Fall!!!

Gruß
Peter
Gruß
Peter


Utah

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  • All Good Things Come To An End.
Hallo Gerhard!

Vielen Dank für den "vorläufigen" Reisebericht, auf den "echten"
Reisebericht mit Bildern freue ich mich jetzt schon :-)
Viele Grüße
Utah



Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.