Da wir ja in Kanada sind handelt es sich hier um die Kanadagans, auch wenn wir die für uns immer Nenes genannt haben und ursprl. nur in Nordamerika beheimatet war.
Im 17 Jhd wurde sie zuerst in Grossbritanien eingeführt.
Die Hawaii Nene gibt es nur auf Hawaii und war mal fast ausgestorben.
Ja Bilder vom Chaos des Inneren gibt es auch. Ich hab sie erst bei der Rückfahrt gemacht.
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vom Bug zum Heck
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vom Heck zum Bug, vorne das Pantry
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kleiner Blick in die Achterkajüte, dann Kühlschrank, Herd und Eisschrank unter der weißen Abdeckung,
darüber der Stauraum der Fressalilien und die Mikrowelle
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der Kartentisch und das Infopanell
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der Schminkraum, der Pott ist hinter der Tür
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rechts die Dusche mit Sitzbank
Ich bin nicht trunken, der Kahn liegt schief, denn die Bilder sind während der Fahrt endstanden.
14.06.2006 Pender Hbr – Egmont und Skookumchuck Narrows
Tageschart (Punkt 7 - 9) (http://www.worldfootage.de/images/RB_Image/ca2006/Karte2.jpg)
Heute zeigt sich das Wetter durchwachsen, eine Mischung von Wolken und Sonne. Die Sonne steht über der Malaspina Strait, die Wolken, wie die Tage zuvor über den Festland. Hoffen wir mal dass wir die hinter uns her ziehen können, die Sonne. Seitdem wir hier sind jagt ein Tief das nächste vom Pazifik Richtung Osten. Ein kurzes Aufklaren für 2 Tage, dann kommt das nächste. So gesehen hatten wir mächtig Glück, der Name der Küste scheint wirklich nicht aus der Luft gegriffen zu sein. Aber nun wollen wir sie ja verlassen und in die Berge fahren. Wo kann man das schon, wenn man Berge mit alles über 1000 Meter bezeichnet, obwohl Norwegen ähnlich sein wird. Nach dem üblichen Prozedere, Frühstück, Motor an und Anker hoch stechen wir in See. Wind kann man es nicht nennen, mehr ein Lüftchen, aber er trägt uns wenigstens aus der Bucht heraus bis in den Agamemon Channel hinein, dann müssen die Segel wieder weichen und wir motoren wieder.
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In den Sommermonaten Juli und August soll das eine Autobahn sein, denn jeder der da hin will, wo wir hin wollen oder die Inlets der Sechelt Halbinsel, muss hier durch. Inlets heißen die Fjorde hier. Davon merken wir nix, wir sind allein auf weiter Flur, wie all die Tage zuvor.
Gegen 10:35 beschleicht uns ein mulmiges Gefühl, wir erreichen die Starkstromleitung die über den Kanal geht. So was sieht ja immer niedriger aus, als es in Wirklichkeit ist. In der Seekarte steht zwar die niedrigste Durchfahrtshöhe, aber das nützt mir nicht viel, weil ich unsere Mastlänge incl. Antenne nicht kenne. Wir halten uns links am Ufer, also näher zu den Tragmasten hin. Logisch passen wir durch, optisch von unten sieht die Lücke zwischen Mastspitze und Kabel gering aus.
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Auf halben Weg im 7 Meilen langen Kanal, der durch die Sechelt Halbinsel im Osten und Nelson Island im Westen gebildet wird, liegt die Green Bay auf Nelson Island. Ein guter Ankerplatz außer bei Wind aus SE. Östlich von Earls Cove liegt die Moccasin Cove, zwar Windgeschützt, aber etwas unruhig wenn eine Fähre vorbeikommt, die die Strecke Earls Cove – Saltery bedient.
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Adlerpärchen, leider etwas weit weg, bzw. wir waren weit weg. :roll:
Am Ende des Kanals gibts einen weiteren kleinen Picknick Stopp zwischen den Captain Islets und Nelson Island, gerade mal groß genug für zwei Boote. Wir biegen nach Steuerbord ab Richtung Skookumchuck Narrows. Skookum heißt in der Sprache der Chinook stark oder kräftig und chuck bedeutet Salzwasser. Auf gut deutsch, Skookumchuck ist eine der stärksten Salzwasserstromschnellen der Welt, mit bis 13 Knoten schießt das Wasser hier bei Ebbe raus und bei Flut wieder rein, ein Eldorado für Wildwasserfahrer. Gegen 12:30 erreichen wir Egmont Marina and Ressort. Etwas früh, denn wir bekommen die schwächeren Mittagsgezeiten noch mit. Es ist ein eigenartiges Fahren, als befände man sich in einen Kochpott. Überall all blubbert es, gibt es Strudel und es drückt mächtig von vorne. Etwas mehr Power ist von Nöten um dagegen an zu kommen. Um das Tankdock der Marina zu erreichen muss noch mal einen „Gang“ höher geschaltet werden, sonst drückt einen die starke Strömung an der Tankstelle vorbei. Lehrbuchmäßig klappt der Anleger, frau macht sinniger weise hinten zuerst fest, der Tankwart vorne. Wir lassen die paar Liter in den Tank laufen und füllen vor allem unsere Kanister für den Außenborder auf, zahlen unsere Liegegebühr und lassen uns unseren Platz für die Nacht zeigen: Gleiches Dock, nur die innere Seite. Also Leinen los, am Dock entlang treiben lassen und dann mit voller Kraft auf der Innenseite gegen die Strömung wieder zurück, frau macht wieder hinten fest, Tankwart vorne, ein böser Fehler wie es sich zeigen wird.
Gegen 13:15 bekommen wir Besuch und ich mache das erste Mal in meinem Leben ein Flugzeug an einer Tankstelle fest, eine Beaver von Tofino Air.
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Frau füllt unsere Wassertanks und dann gehts hoch zur Sportsbar. Heut läuft tatsächlich WM und wir flüchten auf die Terrasse. Während wir auf unsere Burger warten, kommt wieder eine Beaver zum Tanken.
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Um 18:00 wandern wir im leichten Nieselregen nach Egmont Village in der Secret Bay. Wie treffend, eine weitere Sunsail Yacht mit Namen Skookumchuck liegt dort am Pier. Wir suchen und finden den Trail der uns durch den Skookumchuck Narrows Provincial Park zu den Narrows führt. Kurz bevor wir in den Zedernwald erreichen, hat Petrus ein Einsehen und es tröpfelt nicht mehr aus den Wolken. Waldboden und Bäume sind dicht mit Moos bewachsen, ein nordischer Regenwald.
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Der Trail schlängelt sich um den Brown Lake
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und gegen 19:30 erreichen wir die Narrows. Atemberaubend. Wir bleiben bis zum Maximum und machen uns dann um 20:30 auf den Rückweg. Das ist der Vorteil, das die anderen Tage noch kein Plätzchen in der Marina frei war, dann wäre das Maximum in der Dämmerung gewesen und wir hätten nachts durch den Wald zurück tapsen müssen. Der Nebel fällt wieder etwas dichter, aber im Wald merken wir davon nichts. Morgen heißt es dann zeitig aufstehen, um 8:45 müssen wir auf dem Wasser sein, sonst haben wir ein Problem.
Allerdings kommt es anders als man denkt, und wir haben morgen ein ganz anderes Problem.
Anbei ein kleiner Videoclip (Vimeo) der Skookumchuck Rapids (http://www.vimeo.com/8749677) und eine Karte bei Google. (http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Madeira+Park,+bc&daddr=%C3%89gmont,+bc&hl=de&geocode=&mra=ls&sll=49.612756,-124.029948&sspn=0.025972,0.043516&g=Madeira+Park,+bc&ie=UTF8&z=12) Ganz am Anfang des Clips bei 00:03 sieht man sehr schön wie die Beaver in der Strömung driftet.