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Autor Thema: Betriebsausflug - Südwest Schleife 29.09.13 - 20.10 - Livebericht  (Gelesen 18874 mal)

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Jochen

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Heute gehts nochmal am Rim entlang Richtung Page. Ich hoffe wir werden da noch den einen oder anderen Blick in den GC haben

Das heisst der East-Rim ist offen?

Thomas_W

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Das mit den Shutdown ist echt doof  :(
Viel Spaß in der CBS und White Pocket, bin mal gespannt wie ihr die Anfahrt findet, wir haben 2010 gekniffen(wurde uns von VC abgeraten), aber steht nächstes Jahr auf der do to Liste  :D




OstseeKelm

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3.Tag - 01.10.13 Shutdown

Heute morgen auf meiner leeren Isomatte aufgewacht. Fosters das Schwein. (Frosters
ist unsere Katze)
Im Schlafsack mit zusätzlicher Decke war es gut auszuhalten, aber ausserhalb
war es ordentlich frisch.
Als es langsam hell wurde, machten sich die anderen auf dem Campingplatz
alle schnell auf die Beine.


Erstmal nen Kaffee!

Wir haben in aller Ruhe gefrühstückt … mit unserem Toaster den wir schon im
letzten Urlaub gekauft hatten.



Dann kam der Schock. Eigentlich wollte ich an der Campground Info unseren
Zeltplatz “verschenken”. Ich hatte bei der Planung mich etwas vertan, bzw hätten wir
die Campingausrüstung einen Tag vorher abegeben müssen damit sie in den Grand Canyon
getragen wird. Also brauchten wir für die Nacht vor unserem Abstieg ein Hotel.
Ja und dann lies der Ranger auch nicht viel mit sich reden, bzw wollte so gar nicht zuhören
und faselte gleich was von ‘geschlossen’ und ‘Park verlassen’.
Eigentlich wollten wir morgen bei Sonnenaufgang uns an den Abstieg in den Grand Canyon
machen, dort dann eine Nacht campen und am nächsten Tag wieder raus. Das können
wir nun abhaken. Ich hoffe, daß wir wenigstens das Geld für den Duffelservice wieder
bekommen.
Mit ziemlich mieser Stimmung machten wir uns erstmal auf in Richtung Sedona.
Zwischendurch ein Stopp bei McDonalds um in im Internet schlau machen zu können wie
es nun weiter gehen könnte ... ja irgendwie war der Wurm drin.



Die Hauptstraße von Sedona ist ja eine typische Tourimeile. Ein Laden nach dem nächsten
wartet auf einen Touri der sein Geld da lässt … und einmal passt man nicht auf, und
schon schlägt die Falle zu.


Aufpassen bei Frozen Jogurt zum selbst zapfen! :) 17$ und es schmeckte wie 1,70$

Wir sind dann nochmal hoch zum Flughafen (also genauer war es der zweite Flughafen,
aber das möchte ich jetzt näher erläutern) von dort aus hat man einen schönen Blick
über die doch eigentlich schöne Stadt.




Smile! Ja versuchen wir ja - geht aber heute nicht so gut

Wir überlegt das Hotel vor dem Grand Canyon sausen zu lassen, bzw zu stornieren.
Fürs stornieren war es natürlich zu spät und ausserdem so teuer, daß wir es auch
nicht verfallen lassen wollten. Also mussten wir wieder zurück.
Wir fuhren extra noch einmal zum Parkeingang um zu sehen ob man zumindest in
den Park fahren kann. Die Durchgangsstraße ist offen, so daß wir dann morgen durch
den Park Richtung Page fahren können.
Schöne Grüße aus dem Norden,
          Matthias


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OstseeKelm

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Heute gehts nochmal am Rim entlang Richtung Page. Ich hoffe wir werden da noch den einen oder anderen Blick in den GC haben

Das heisst der East-Rim ist offen?

Die Durchfahrtsstraße ist auf. Ob nun auch die Viewpoints geschlossen sind, weiss ich nicht.

Das mit den Shutdown ist echt doof  :(
Viel Spaß in der CBS und White Pocket, bin mal gespannt wie ihr die Anfahrt findet, wir haben 2010 gekniffen(wurde uns von VC abgeraten), aber steht nächstes Jahr auf der do to Liste  :D

Theoretisch sind die CBS und die White Pocket auch betroffen. BLM ist ja auch dicht. In wie weit nun die Zufahrtsstraßen auch geschlossen sind, werden wir sehen
Schöne Grüße aus dem Norden,
          Matthias


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OstseeKelm

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4. Tag. 2.10.13 - Bei sandigen Passagen mit Vollgas durch

Pünktlich um 3 Uhr aufgewacht! Klasse! Dieses Mal macht mir der Jetlag
ordentlich zu schaffen. Um 6:30 Uhr gab es für 12$ ein recht ordentliches Frühstücksbuffet.
Leider waren die Japaner wieder schneller. Alles voll! Aber einmal Bacon nachgeholt und
alle waren weg. Die gehen so schnell wie sie kommen.
Dann machten wir uns auf um durch den Grand Canyon Richtung Osten nach Page zu fahren.
Die Durchfahrtsstraße war noch offen, allerdings waren die Parkplätze zu den Viewpoints
abgesperrt. Was für ein Blödsinn! Wir haben wie die anderen auch an der Straße geparkt
und haben noch paar Blicke vom Grand Canyon erhaschen dürfen. War recht wenig los.
Ich hatte mit mehr gerechnet.



Dann gings über die frisch geteerte Umleitung nach Page. Die eigentliche Straße ist seit
dem Februar durch ein riesen Erdrutsch nicht befahrbar.
In Page gings erstmal wieder zu McDonalds - nicht wegen den Burgern, sondern wegen
dem flottem Wifi. Wir machten uns erstmal schlau wie wir nun am besten weiter machen.
Wir beschlossen zum Paria River Overlook zu fahren. Ein Geheimtipp aus dem Forum.
GPS Daten hatte ich schon aufgespielt.
Einige sandige Passagen sollten kommen. Für sandige Passagen habe ich mir gemerkt:
Rechtzeitig auf Allrad schalten, die unteren Gänge nur benutzen und Mut zum Gas.
Nach wenigen Kilometern kam dann eine richtige knifflige Stelle recht überraschend.
Sand? Steckenbleiben? Ne, also Gas.
Nina schrie nur noch voller Panik neben mir “Oh mein Gott. Oh mein Gott”
Richtig tiefer sand und dazu noch ein riesen Gefälle zur Seite hin.
Oben angekommen stoppte ich um mir das anzuschauen. “Mensch, da hätte man ja ganz
einfach die kleine Umleitung dort nehmen können” Es gab wegen der Tiefsandpassage schon
eine neue Strecke direkt daneben. Die hab ich aber in meiner Panikattacke übersehen und
nur Gas gegeben.
Naja ging ja gut.


Kommt natürlich auf dem Foto nicht so gut rüber :/

Dann hat Nina mit ihrem Orientierungssinn noch mal richtig “offroad” geschickt.
Querfeldein immer den Quadspuren nach :)
Nach 11 Meilen waren wir dann endlich an unserem Schlafplatz für diese Nacht.










In der Nacht fing es dann an zu stürmen wie Sau. Naja, unser Zelt stand ja aber auch
ziemlich ungünstig, aber als wir es aufbauten wehte kein Lüftlein. Ich wacht auf und
dachte “Oh man. Naja wird bestimmt gleich hell” Ich schaute aufs Handy - 22:55 Uhr.
Der Sturm wurde immer mehr und unser Zelt war kurz vorm Zusammenbruch.
Uns ist es ja schon mal zerlegt worden. Vor 2 Jahren im Death Valley war es komplett
platt als wir im dunkeln vom Racetrack wieder kamen.
Es stürmte noch bis morgens durch. Zu unserer Verwunderung haben wir sogar teilweise
längere Abschnitte geschlafen und das bei dem Lärm.

Aber im großen und ganzen waren wir morgens ziemlich gerädert.
Schöne Grüße aus dem Norden,
          Matthias


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PandaExpress

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Bin auch noch dabei! Tolle Bilder!! Und ich drücke die Daumen, dass der Shutdown Spuk möglichst schnell vorbei ist und Ihr wie geplant weitermachen könnt!

Viele Grüße,
CLaudia

sil1969

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Hattet ihr da "wild" gezeltet oder war das ein offizieller Zeltplatz. Es sieht so einsam aus...
LG Silvia

OstseeKelm

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Ab nächster Woche würde uns der Shutdown dann bald nicht mehr so stark stören. Dann stehen mehr Städte usw auf unserem Plan. Ausser zum Ende noch ein Campground am Big Sur und der Joshua Tree Park.

Ja das war wild. War kein offizieller Platz und auf dem Weg dorthin kam uns auch nur ein Einheimischer entgegen
Schöne Grüße aus dem Norden,
          Matthias


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OstseeKelm

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Nach einer total beschissenen Nacht machten wir uns wieder auf den Weg in die Zivilisation.
Die Fahrt zurück war dann auch nicht so nervenaufreibend wie die Hinfahrt.
Dann gings erstmal zu Dennys. Das erste Mal in diesem Urlaub gabs “moons over my Hamm”. Endlich!
Danach fuhren wir zum lower Antelope Canyon und durften nach kurzer Wartezeit mit ca 40
anderen in den Canyon runter. Natürlich geführt von einem Native.


Nichts für schmale Menschen

Der “lower” ist bei mir zum dritten Mal dran und so langsam hab ich genug von ihm.
Mir ist es auch inzwischen zu voll. Vor wenigen Jahren ist man wenigen anderen dort
reingeschickt worden und konnte auch mal ein Foto ohne andere drauf machen.
Knips hier, knips da … jetzt hat die Welt nochmal 10.000 neue Fotos vom Antelope.
Jeder dort drin ist wild am knipsen. Ich hab das Gefühl einige geniessen es gar nicht,
sondern sind auf tolle Fotos aus. Dabei gibt es doch schon so viele und im großen und
ganzen sehen sich alle doch sehr ähnlich.




Lächeln!




Immer weiter runter


Der Antelope von oben. Total unscheinbar. Nichts zu sehen von diesem schönen Canyon da unten

Danach sind wir rüber zum “upper” um uns Permits für den Waterhole Canyon zu holen. 3 Minuten
und 10$ und dann hatten wir sie.
Jetzt ging es erstmal zu McDoof fürs WiFi. Das läuft dort wunderbar auch wenn der ganze Laden
voll mit Asiaten ist.
Jetzt ging es zum Waterhole Canyon. Ein Ort der nicht überlaufen ist. Unser Auto war das einzige
auf dem Parkplatz.



Der Waterhole Canyon erinnerte uns streckenweise an den Antelope.

Dann bog ich in einem sehr schmalen Stück um eine Ecke und dort machte sich tatsächlich
eine kleine pubertierende Klapperschlange breit.


Sieht auf dem Foto viel kleiner aus. die war riesig viel größer aus :)
Klappern konnte sie noch nicht und groß war sie auch nicht, aber die kleinen sollen ja
genauso tödliches Gift in sich tragen wie die großen.
Sie war agressiv und wollte auch nicht freiwillig Platz machen. An der schmalen Stelle,
die nicht mal ein Meter breit war, an dem Vieh vorbei, kostete doch Überwindung.
Aber selbst Nina ist an ihr vorbei. Die Schlange versuchte noch Nina zu erwischen,
war ja aber viel zu kurz für solchen Aktionen. Ein Glück Nina hat das in dem Moment
nicht mitbekommen, daß die Schlange sie beissen wollte. Hätte nie gedacht das Ninan
überhaupt so mutig wäre. Sie hat doch so ein Schiss vor Schlangen.



Mit unseren Permits durften wir bis zu den Strommasten. Dort gingen wir raus aus dem
Canyon und oben am Rand bis zum Arch und der great Wall. Die ist wirklich eine
Sonnenuntergangslocation und im grellen Tageslicht nicht soooo fotogen.





Am Ende sind wir nochmal runter um das Auto zu sehen, das dort mal vor einiger Zeit
reingestürzt ist. Der Sturz und die ein oder andere Flashflood hat aber nicht viel übrig gelassen.



Dann gabs erstmal eine Dusche in unserem Hotel und danach noch ein Burger bei Dennys.
Schöne Grüße aus dem Norden,
          Matthias


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captsamson

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Verstehe voll und ganz dass beim Antelope Canyon nach 3x dann doch so langsam Sättigung eintritt :-)
Habe jetzt beide gesehen (Upper & Lower) und würde da auch nur erneut rein wenn ich mit Freunden dort wäre die ihn noch nicht kennen.

Gefällt mir bisher sehr gut. Tolle Fotos und interessant zu lesen.

Der Einstieg vom Lower sieht übrigens schlimmer aus als er ist, glaub mir ich bin wirklich nicht schlank, hatte aber keine Probleme hineinzukommen.
2010 NY,NV,AZ,CA
2011 NY,WY,UT,AZ,NV
2011 NY,DC
2012 NV,AZ,CO,UT
2014 WY,MT,AB,BC,WA
2015 WA,OR,CA,NV

sil1969

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Schöne Bilder vom Waterhole Canyon.
LG Silvia

OstseeKelm

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6.Tag 4.10.13 - Neuer Lieblinsarch
 
Die erste Nacht in der ich locker 8 Stunden durchgeschlafen habe … dank Baldrian :)
Hab den Tipp aus dem USA Forum … half wirklich oder es war Zufall oder es lag an
der halben Meter dicken Matratze.
Ein continental breakfast war heute inklusive … aber irgendwie hat man sich damit nur 

den Appetit versaut. Naja, Toast, Waffeln, Müsli und o-Saft oder Kaffee … continental halt.
Der Plan war dann in den Buckskin Gulch zu wandern. Wir wussten das es wahrscheinlich

dank Shutdown nicht erlaubt war. Man braucht dafür ein Permit, aber das füllt man in
diesem Falle selber am Parkplatz des Trailheads aus. Also sind wir die House Rock Valley
Road runter gebügelt. Doch auf dem Parkplatz stand schon ein Ranger … der eine der
bezahlt wird um aufzupassen. Er schrieb sich schon fleissig die Nummernschilder der
parkenden Autos auf. Das ist auch der Parkplatz zur Wave und man munkelt da pilgern
jetzt alle hin, da sie meinen kein Ranger würde mehr aufpassen.
Naja er meinte zu uns,
daß der Buckskin dicht ist und wir es doch mit der White Pocket versuchen sollen.
Auf die Frage ob unser Auto dafür geeignet sei, meinte er nur „No Problem“.
Ich habe schon einige Berichte gelesen in denen es heisst für die Strecke bräuchte
man ein Wagen mit hoher Bodenfreiheit - das hat unser nicht wirklich.

Wir also Richtung
white Pocket weiter gefahren, aber irgendein Dödel hat vorher nicht getankt und mit
dem leeren Tank wollte ich nicht so weit raus fahren. 
Wir kurz nachgedacht! Ha!
Wir wollten dort eh übernachten, also fahren wir morgen Nachmittag hin und zelten
direkt dort. Ist wie so oft auch eine Sunset- oder Sunriselocation. So haben wir dann
beides.
Plan B trat dann heute in Kraft - Moment! Unser ganzer Urlaub ist doch im
Moment Plan B :)
Wir sind also zurück durch Page bis zum Eggshell Arch. Dort muss
man einen kleinen Weg fahren und dann den Wagen dort irgendwo parken. Leider hat
der letzte Regen der Straße ordentlich zugesetzt. Naja, wir sind ja jetzt offroad erfahren! :p





Den Wagen parkten wir also und gingen zu Fuß weiter. Ein Glück haben wir nen GPS dabei.
Ohne hätten wir uns wohl total verlaufen.



Das letzte Stück noch querfeldein und nichts von einem tollen Arch zu sehen.
Dann war er plötzlich vor uns. Wir haben einen neuen Lieblingsarch.


Hopp!







Was für eine Aussicht!

Dort saßen wir dann ein Weilchen und machte uns dann auf den Rückweg. Nach ca 1 1/2
waren wir wieder am Auto. Diese Wanderung hat sich gelohnt … knappe 4 Stunden waren
wir unterwegs.

Dann zurück nach Page. Dort haben wir ja für heute einen Zeltplatz reserviert - nicht mal
Strom gibts in der Tentsite und nun sitz ich hier zwischen Waschmaschinen und Trocknern
und schreib den Bericht :)


Gleich gehts noch was essen … wohin? Wir sind noch unentschlossen

P.S. Sitzen im McDonalds da das Netz aufn Campground zusammen gebrochen ist :)
Schöne Grüße aus dem Norden,
          Matthias


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captsamson

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Das ist wirklich mal ein toller Arch und mir auch bisher völlig unbekannt :-)

Freue mich schon wie wild auf eure White Pocket Bilder zu bester Stunde  :groove:
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Diesen Arch kannte ich auch noch nicht - da sieht es sehr schön aus.
LG Silvia

OstseeKelm

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In der Nacht haben wir wieder ordentlich gefroren in unserem Zeltchen.
Kaffee gabs erst im Office um 7oo Uhr ... dafür umsonst ... eigentlich war
es Wasser mit CoffeeFlavor.
Nach Bagel vom Toaster machten wir uns auf Richtung Yellow Rock. Den haben
wir sonst immer links liegen lassen. Er stand immer auf Plan B, aber diesmal war er fällig.
Nach paar Meilen auf der Cottonwood Canyon Road erreichten wir den Parkplatz ...
den falschen wie wir später merkten.
 

Auf dem Weg zum Trailhead. Indian Summer light

Nachdem wir dann den Trailhead irgendwann fanden machten wir uns auf durchs Gebüsch.
Irgendwie hatten wir den Pfad gleich am Anfang wieder verloren. Ich war schon etwas
genervt, aber da sahen wir dann den Pfad den Berg hoch gehen. Auf losem Geröll ging es
ziemlich heftig bergauf.



Oben angekommen sahen wir den Yellow Rock immer noch nicht ... wir mussten noch weiter.
Nach paar hundert Meter weiter war er dann vor uns. Nen riesiger Haufen Vanillepudding
mit Sahne ... teilweise angebrannt.
Joa gößer als gedacht. Ok, wir sind da dann mal rauf ... war auch ganz nett, aber ich wusste
warum ich ihn bisher immer links liegen gelassen habe







Oben machten wir ne kurze Pause und quatschten noch kurz mit 2 Kanadiern ... so lang
wie möglich, so kurz wie nötig ... oder anders rum?
Danach gings die Cottonwood Canyon Road zurück zur 89 und dann gleich Meilen weiter
wieder auf die nächste Schotterpiste - die House Rock Valley Road. Die war noch nicht
das Problem, das kam erst später.
Wir hatten 2 Versionen die man bis zur White Pocket fahren kann - wir entschieden uns
für die längere, aber harmloser klingende Version.
Ganz südlich halten bis zur Ranch und dann durch den tiefen Sand immer nach Norden.
Der Sand in den Spurinnen war so fein wie Strandsand. Allrad anschalten, runter in den
ersten, ordentlich Gas und mit Schwung durch. Das mit dem Schwung ist glaube ich am
wichtigsten. Bis auf eine Stelle kamen wir ganz gut durch. Nina schrie nicht, wir hielten
nur öfter den Atem an.
An der White Pocket wollten wir zelten. Mist! Da stand schon ein Zelt. Ieehhh Nachbarn.
Erstmal sind wir dann die paar Meter zur White Pocket. Joa, auch ganz hübsch. Im Licht
des Sonnenuntergangs gefiel sie mir teilweise richtig gut.











Bevor die Sonne ganz weg war, gingen wir wieder runter und bauten auf der
gegenüberliegenden Seite vom Parkplatz auf. Zirka 100 Meter entfernt. Das müsste reichen.
Später hörten wir dann das es Deutsche sind. Dann sind wir doch mal zum Nachbarschaftsbesuch
 rüber gegangen. Christiane und Wolfgang boten uns gleich ein Platz auf unseren Stühlen
an ihrem Lagerfeuer an :)
Ein Bier gabs dazu. Saßen dort noch bei paar weiteren Bierchen bis wir vier fast erfroren sind.
Wir hätten noch gerne länger mit den beiden gefachsimpelt, aber dafür war es einfach zu kalt.
Auch in unserem Zeltchen haben wir diese Nacht so richtig gefroren. Ich hab nach und nach
meine Klamotten wieder angezogen. So habe ich Nachts noch nie gefroren - genauso erholsam
war dann auch der Schlaf
Schöne Grüße aus dem Norden,
          Matthias


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