In der Nacht haben wir wieder ordentlich gefroren in unserem Zeltchen.
Kaffee gabs erst im Office um 7oo Uhr ... dafür umsonst ... eigentlich war
es Wasser mit CoffeeFlavor.
Nach Bagel vom Toaster machten wir uns auf Richtung Yellow Rock. Den haben
wir sonst immer links liegen lassen. Er stand immer auf Plan B, aber diesmal war er fällig.
Nach paar Meilen auf der Cottonwood Canyon Road erreichten wir den Parkplatz ...
den falschen wie wir später merkten.
Auf dem Weg zum Trailhead. Indian Summer lightNachdem wir dann den Trailhead irgendwann fanden machten wir uns auf durchs Gebüsch.
Irgendwie hatten wir den Pfad gleich am Anfang wieder verloren. Ich war schon etwas
genervt, aber da sahen wir dann den Pfad den Berg hoch gehen. Auf losem Geröll ging es
ziemlich heftig bergauf.
Oben angekommen sahen wir den Yellow Rock immer noch nicht ... wir mussten noch weiter.
Nach paar hundert Meter weiter war er dann vor uns. Nen riesiger Haufen Vanillepudding
mit Sahne ... teilweise angebrannt.
Joa gößer als gedacht. Ok, wir sind da dann mal rauf ... war auch ganz nett, aber ich wusste
warum ich ihn bisher immer links liegen gelassen habe
Oben machten wir ne kurze Pause und quatschten noch kurz mit 2 Kanadiern ... so lang
wie möglich, so kurz wie nötig ... oder anders rum?
Danach gings die Cottonwood Canyon Road zurück zur 89 und dann gleich Meilen weiter
wieder auf die nächste Schotterpiste - die House Rock Valley Road. Die war noch nicht
das Problem, das kam erst später.
Wir hatten 2 Versionen die man bis zur White Pocket fahren kann - wir entschieden uns
für die längere, aber harmloser klingende Version.
Ganz südlich halten bis zur Ranch und dann durch den tiefen Sand immer nach Norden.
Der Sand in den Spurinnen war so fein wie Strandsand. Allrad anschalten, runter in den
ersten, ordentlich Gas und mit Schwung durch. Das mit dem Schwung ist glaube ich am
wichtigsten. Bis auf eine Stelle kamen wir ganz gut durch. Nina schrie nicht, wir hielten
nur öfter den Atem an.
An der White Pocket wollten wir zelten. Mist! Da stand schon ein Zelt. Ieehhh Nachbarn.
Erstmal sind wir dann die paar Meter zur White Pocket. Joa, auch ganz hübsch. Im Licht
des Sonnenuntergangs gefiel sie mir teilweise richtig gut.
Bevor die Sonne ganz weg war, gingen wir wieder runter und bauten auf der
gegenüberliegenden Seite vom Parkplatz auf. Zirka 100 Meter entfernt. Das müsste reichen.
Später hörten wir dann das es Deutsche sind. Dann sind wir doch mal zum Nachbarschaftsbesuch
rüber gegangen. Christiane und Wolfgang boten uns gleich ein Platz auf unseren Stühlen
an ihrem Lagerfeuer an
Ein Bier gabs dazu. Saßen dort noch bei paar weiteren Bierchen bis wir vier fast erfroren sind.
Wir hätten noch gerne länger mit den beiden gefachsimpelt, aber dafür war es einfach zu kalt.
Auch in unserem Zeltchen haben wir diese Nacht so richtig gefroren. Ich hab nach und nach
meine Klamotten wieder angezogen. So habe ich Nachts noch nie gefroren - genauso erholsam
war dann auch der Schlaf