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Autor Thema: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous  (Gelesen 14945 mal)

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Anti

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #45 am: 28.03.2011, 10:31 Uhr »
Also mir gefallen die Aufnahmen von den Kirchen sehr, da sie sich sehr von den europäischen unterscheiden. Ich muss allerdings zugeben, dass ich die Bilder aus den Canyons noch besser fand... Vor allem die Geschichten zu der Brücke sind interessant.

Palo

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #46 am: 28.03.2011, 10:58 Uhr »
Für das Taos Pueblo ist ein ganzer Tag zu viel. Verschieb es lieber auf Dienstag morgen. Auf der Tour die dort angeboten wird, hört man viel was man sonst nie erfährt. Es ist fraglich ob die Führung schon gleich am ersten Tag nach der Öffnung gemacht wird.

Falls du nach CO fährst, sind auch ein Stückchen nach der Rio Grande Gorge Bridge die Erdhaeuser

http://www.earthship.org/index.php?option=com_content&view=article&id=9&Itemid=16


http://www.earthship.org/

http://en.wikipedia.org/wiki/Earthship


Gruß

Palo

ilnyc

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #47 am: 29.03.2011, 12:46 Uhr »
Für das Taos Pueblo ist ein ganzer Tag zu viel.

Dem schließe ich mich an. Das Gebiet ist nicht so groß.

Flying-N

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #48 am: 29.03.2011, 16:49 Uhr »
Egal ob gutes Wetter oder schlechtes - du hältst immer im richtigen Moment den Finger auf den Auslöser, und die Ergebnisse - begeistern (mich jedenfalls) immer!
Danke für die tollen Fotos und deinen kurzweiligen Bericht!

Nic
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DocHoliday

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #49 am: 29.03.2011, 16:55 Uhr »
Bin gestern vorm Fernseher eingeschlafen, während ich die Fotos hoch geladen habe. Deshalb gibt es heute nur ein Kurzversion mit wenig Text und vielen Bildern, bevor ich mich auf den Weg mache.

Taos Peblo am frühen Morgen (ich war pünktlich um 8:00h dort) war toll. Ich war fast alleine.





















Danach bin ich den 'Enchanted Circle' durch die Taos Mountains gefahren US 64 und NM 38). Schöne Hochgebirgsstrecke bis auf ca. 3000m hoch.



Ein architektonisches Highlight war das (privat gebaute und finanzierte) Angel Fire Vietnam Veterans Memorial.







Aussicht von dort.


Eagle Nest Lake




Red River (ein netter kleiner Skiort)


Dann ging es die NM 522 nach Norden Richtung Great Sanddunes (bis zur Quelle des Rio Grande war es mir dann doch zu weit (ca. 180 Meilen oneway).



Die Great Sanddunes waren heute leider ein Great Sandstorm. Die Sicht war miserabel. Auf den Bildern sieht man mehr (dank ein bisschen Kontrastanhebung) als in natura.





Theorie und Praxis:




Schade, jetzt war ich zum weiten mal dort und hatte wieder kein vernünftiges Wetter. Na ja, vielleicht sind ja aller guten Dinge drei (irgend wann mal).
Gruß
Dirk

Palo

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #50 am: 29.03.2011, 20:22 Uhr »
Einer unserer User wohnt in Angel Fire, hat da glaube ich ein Hotel. Vielleicht meldet er sich.
Gruß

Palo

Anti

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #51 am: 29.03.2011, 22:51 Uhr »
Der Sandsturm sieht ja fies aus. Trotzdem sind dir tolle Bilder gelungen. Die größte Sanddüne in Europa ist übrigens in Frankreich am Atlantik bei Arcachon. Da war ich auch schon 2 mal, einmal mit super und einmal bei trüben Wetter. Ein Besuch dort lässt sich vielleicht leichter mal machen. Obwohl... ich will auch die in den USA sehen...  :grins:

americanhero

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #52 am: 30.03.2011, 00:08 Uhr »
die Bilder sind wieder super. Ich liebe ja Adobe Bauten, einfach nr toll anzusehen.
Und so ein Pech mit dem Sandsturm.  :roll:
Sowas hatte mich im Death Vallet auch erwischt kuerzlich, wollte eigentlich zu den Eureka Dunes.

Anne05

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #53 am: 30.03.2011, 10:48 Uhr »
Dieser blöde Sand aber auch ... macht die schönsten Fotos kaputt!
Aber das war sicher die Aufforderung, es ein drittes Mal zu versuchen  :)

Das sind wieder schöne Bilder, die Du uns da zeigst ... so richtig zum Naselangmachen ...

Aber ich kann die Tage bis zu unserer Tour ja bald zählen, dann guck ich mir das alles selbst an  :lol:
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub :-)

ilnyc

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #54 am: 30.03.2011, 12:11 Uhr »
Sehe ich das richtig, dass der Medano Creek trocken war?

DocHoliday

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #55 am: 30.03.2011, 19:42 Uhr »
Ich habe gerade ein Stündchen Zeit, also gibt es doch schon heute die Fortsetzung.

Gegen 10:00h habe ich von Taos aus auf den Weg gemacht. Diesmal bin ich die US 68 am Rio Grande entlang gefahren. Auch eine schöne Strecke. Andauernd gibt es Turnouts und Aussichtspunkte mit Blick auf den Fluss. Ich habe fast keinen ausgelassen und daher für die 35 Meilen bis Espanola fast 2 Stunden gebraucht. Hat spaß gemacht, immer ieder zum Fluss runter zu klettern.






Da fahren tatsächlich AUtos drüber! Es waren frische Reifenspuren zu sehen.





In Espanola bin ich nicht gleich nach Abiquiu weiter gefahren sondern erst mal auf die NM 30 abgebogen, auf der man nach ein paar Meilen die Abfahrt zu den Puya Cliff Dwellings erreicht, die zum Santa Clara Pueblo gehören. Direkt am Abzweig vom Highway gibt es eine Tankstelle mit Visitor Center, wo man seine Tour bucht. Es gibt drei geführte Touren. Eine zu den Ruinen entlang der Klippe, eine hinauf auf die Mesa und die Kombination aus beiden. Ich habe mich für letztere entschieden. Mit 25$ nicht gerade billig aber es hat sich gelohnt.



Die Puye sind in 12. Jahrhundert von Chaco und Mesa Verde aus in diese Gegend eingewandert. Zu den Hochzeiten des Pueblos haben hier wohl 1500 bis 2000 Menschen gewohnt.

Ich hatte das Glück, der einzige Teilnehmer der 'Adventure-Tour' zu sein. Von dem kleinen Museum am Fuße der Messa aus erreicht man zuerst die Gebäude bzw. Ruinen, die direkt an die Klippe gebaut wurden. Hier haben die Puye wohl den Winter verbracht. Die Klippe schaut genau nach Süden und der Felsen heizt sich im Sonnenlicht ordentlich auf.  Überwiegend sieht man hier, ähnlich wie im Bandelier NM, Höhlen, in denen man damals gewohnt hat und die Spuren der davor errichteten Pueblos.









Oben auf der Mesa hat man aus den alten Steinen, die dort mehr oder weniger kreuz und quer herumlagen, die Grundmauern des Pueblos wieder errichtet und einzelne Gebäude rekonstruiert.







Hinunter ging es dann über große Leitern.


Das war übrigens mein Guide. Auch wenn sie wie ein Teenager suaaieht, wusste sie verdammt viel über die Lebensgewohnehiten und die Geschichte des Pueblos und ihres Volkes im Allgemeinen zu erzählen,
Insgesamt waren wir gut zwei Stunden unterwegs. Mir hat es sehr gut dort gefallen, eigentlich besser als Bandelier.

Anschließend bin ich zum Abiquiu Inn gefahren und habe mein Zimmer bezogen. Wieder sehr nett und mit 89$ für das gebotene auch sicher nicht zu teuer.









Nachdem ich mein Gepäck ausgeladen hatte, bin ich gleich wieder los Richtung Ghost Ranch. Sowei bin ich aber erstmal gar nicht gekommen, weil es schon unterwegs entlang des Highways einiges zu sehen gabe.







Wanderungen standen heute noch nicht auf meinem Programm. Ich wollte mich erst ein bisschen umsehen. Schon die Aussich direkt von dem ersten Hügel über das Gelände der Ranch ist roll.







Einen ersten Blick auf den Chimney Rock habe ich natürlich auch geworfen. Leider begann der Himmel sich aber mehr und mehr zuzuziehen.

Nur ein kleinen Stückchen nördlich der Ghost Ranch liegen wieder wunderbar bunte Felsen direkt neben der Straße.





Dann war die Sonne hinter Wolken verschwunden und ich bin zurück zum Hotel. Hatte den Vorteil, dass ich so noch was zu essen bekommen habe. Das Restaurant schließt nämöich um 19:30 h und sonst gibt es weit und breit nix.

Heute werde ich bzw. bin ich schon den ganzen Tag auf Georgia O'Keefes Spuren wandeln.

Bis denne
Gruß
Dirk

Anti

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #56 am: 30.03.2011, 22:59 Uhr »
Rote Steine kann ja jeder... Bunte Felsen sind jetzt angesagt! Wirklich tolle Bilder. Habe ich das richtig verstanden: Du hattest die Guide für dich allein? Dann sind 25$ auf jeden Fall in Ordnung... Solche Sachen in kleinen Gruppen sind immer toll. Man nimmt immer richtig viel mit. In der Saison sieht es da sicher anders aus.

DocHoliday

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #57 am: 31.03.2011, 02:54 Uhr »
Sehe ich das richtig, dass der Medano Creek trocken war?

Sah so aus. Würde mich auch nicht wundern, weil dieser Winter bzw. dieses Frühjahr wohl bisher extrem trocken war, weshalb auch die Angst vor Wildfires groß ist. Wenn ich das richtig behalten habe, hat es beispielsweise in Roswell seit über 4 Monaten nicht geregnet.

Solche Sachen in kleinen Gruppen sind immer toll. Man nimmt immer richtig viel mit. In der Saison sieht es da sicher anders aus.

Besonders große Gruppen gibt es dort wohl nie. Die Führungen finden stündlich statt und im Schnitt kommen 40 Besucher/Tag.
Gruß
Dirk

ilnyc

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #58 am: 31.03.2011, 12:18 Uhr »
Wenn ich das richtig behalten habe, hat es beispielsweise in Roswell seit über 4 Monaten nicht geregnet.

Witzig. Ausgerechnet da hat es letztes Jahr im Frühjahr geschüttet als ich da war.

Das Abiquiu Inn hätte mir auch gefallen! Sehr schön!

Canyoncrawler

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #59 am: 31.03.2011, 18:44 Uhr »
Hallo,

sehr schöne Eindrücke aus New Mexico.
Santa Fe *schwärm* ist für mich die schönste Stadt der USA.

Und die Ghost Ranch hatte uns auch super gefallen. Der Campingplatz dort liegt inmitten der bunten Sandsteinlandschaft.
Aber das Abiqui Inn sieht auch komfortabel aus.
Gruss Kate
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