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Autor Thema: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous  (Gelesen 14946 mal)

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DocHoliday

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #15 am: 18.03.2011, 14:33 Uhr »
Da ich ohnehin gerade nichts anderes zu tun habe als in der BA-Lounge in LHR sinnlos Champagner in mich hinein zu schütten, habe ich gedacht, ich nutze die Zeit sinnvoll und tue was dafür, dass das Gemecker über den unvollendeten Namibia-Bericht aufhört.

Also bitte nicht hier stehen bleiben, weiter gehen nach Namibia!
Gruß
Dirk

BigDADDY

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #16 am: 18.03.2011, 15:11 Uhr »
Champagner?

Soeben zugestiegen :daumen:

Reducing Truck Traffic since 2007!

DocHoliday

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #17 am: 18.03.2011, 15:15 Uhr »
Gruß
Dirk

Route68

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #18 am: 18.03.2011, 16:32 Uhr »
Champagner?

Was sonst?  :D

Da der Doc gleich mit Restalkohol am Mietwagenstand steht, fahr ich die erste Runde..... :wink:

Oder hast Du eins dieser Airporthotels mit Shuttle..?

Dann trink ich einen mit. :drink:
1993 FLL, 1994 TPA, 1995 MCO
1996 LAX, 1997 SFO, 1998 IAH
1999 DEN, 2000 IAD, 2002 LAX
2008 MIA,2010 PHL, 2011 DEN
2012 SFO, 2013 MIA, 2014 IAD
2017 LAX, 2017 LAS, 2018 LAS
2019 RSW, 2022 LAX, 2022 LAX
2023 LAX

DocHoliday

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #19 am: 20.03.2011, 17:31 Uhr »
Fürs erste habe ich schon einmal ein paar Bilder für Euch. Den Text dazu gibt es heute abend. Ihr könnt ja schon mal raten, wo ich überall war. Das meiste dürfte nicht so schwierig sein.

Sonnenaufgang


Morgen


Tagsüber


Heute ist es leider bewölkt aber ich werde mich jetzt trotzdem auf den Weg machen, um mir einige Regional Parks rund um Phoenix ansehen. Vielleicht finde ich ja auch noch ein paar Wildflowers.
Gruß
Dirk

Buffalo Bill

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #20 am: 20.03.2011, 21:31 Uhr »
Wartet, ich komme auch noch mit!  :D

DocHoliday

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #21 am: 21.03.2011, 08:01 Uhr »
Jetzt noch mal etwas ausführlicher:

Die erste Nacht war fürchterlich. Heftiges Jetlag, alle halbe Stunde war ich wach. Gegen 4:30h habe ich aufgegeben und mir einen Kaffee gekocht. So hatte ich unverhofft Zeit für einen Sonnenaufgang. Spontan habe ich mich auf den Weg Richtung Apache Trail gemacht. Bis zum Canyobn Lake wollte ich aber die Sonne war schneller, so dass ich mir einen Aussichtspunkt irgendwo unterwegs ausgesucht habe. der sonnenaufgang war wegen Dunst nicht ganz so dolle aber immerhin:





Anschließend habe ich die Chance genutzt, Goldfield ohne Menschen zu knipsen. War nett, durch den leeren Ort zu laufen. Morgens früh ist es wirklich eine Geisterstadt.









Später habe ich mich auf den Weg nach Süden gemacht. Der Picacho Peak State Park sollte ein gutes Revier für Wildflowers sein. Nun ja, in anderen Jahren vielleicht, dieses Jahr nicht. Ich bin dort ein bisschen gewandert und habe in 2 oder 3 Stunden im Park nicht eine Blume gesehen. Die Landschaft und die Aussicht waren aber auch ohne Blumen nicht übel.









Immerhin habe ich bei der Gelegenheit gelernt, warum die dinger auf dem letzten Bild "Jumping" Chollas genannt werden. Sicher 100 m vom nächsten Kaktus entfernt habe ich es geschafft, mit dem rechten Fuß einen abgebrochenen Teil eines Kaktus aufzulesen und mir in die linke Wade zu hauen. Die nächste halbe Stune habe ich versucht, die Stacheln wieder aus meiner Wade zu bekommen. Wäre die Szene im amerikanschen Fernsehen gelaufen, hätte man wohl nur einen langegzogenen Beep gehört.

Auf der Rückfahrt nach Phoenix habe ich ein gutes Stündchen im Stau auf der I10 verbracht. Trotzdem wollte ich noch einen anderen Park besuchen, den Estrella Mountain Regional Park. Leider war mein Navi anderer Meinung. Zweimal hat es mich in eine Sackgasse geführt, dann habe ich aufgegeben. Der Himmel hatte sich inzwischen ohnehin komplett zugezogen, so dass ich zum hotel zurück gefahren bin. Der Schlafentzug von letzter Nacht machte sich auch langsam bemerkbar.

Abends war ich im "Rustlers Roost", einer Art Cowboy-Steakhose. Prädikat: Unbedingt vermeiden! Massenbetrieb, lange Wartezeiten, lauwarme, zähe Chicken Wings und ein ziemlich fettes Ribeye. Immerhin das Bier war lecker (Shiner Blond vom Fass).
Gruß
Dirk

americanhero

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #22 am: 21.03.2011, 12:59 Uhr »
Hallo Dirk,


dieses Jahr wird in der Ecke nicht viel mit Bluemchen sein. War zu kalt gewesen.  :roll:
Druecke dir trotzdem weiterhin die Daumen.
Und als Tipp fuer einen Regional Park kann ich dir waermstens den White Tank Mountain Regional Park ans Herz legen.
Und sollte der Jetlag noch anhalten, fahre zum Sunrise hin.
Auch wenn der Park erst zum Sonnenaufgang aufmacht, man kommt trotzdem schon rein.
Hier und da wird kontrolliert, also auch vorher schon Ticket ziehen.  :D
Man kann dort auch schoen wandern, wenn einem danach ist.

Ansonsten druecke ich die Daumen, das sich das Wetter fix beruhigt und das Sturmtief schnell abzieht.
Viel Spass weiterhin.

Ja, die boesen boesen Chollas, das kenne ich doch irgendwie. Allerdings war ich selbst schuld und hatte ein abgefallenes Chollateil unter dem Schuh, was ich schwungvoll wegkicken wollte. Bloed nur, das es dann schwungvoll in der Ferse von anderen Fuss landete.  :oops:
Hat jedenfalls ein schoenes Andenken gegeben , was man nun immer sehen wird und mich darsn erinnert, nie mehr so ein Ding vom Schuh wegzukicken.  :lachroll:
Hoffe, du hast alle Stacheln rausbekommen. Mit den Widerhaken naemlich nicht so einfach...

Anti

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #23 am: 21.03.2011, 13:29 Uhr »
Dabei sehen die Chollas doch so hübsch aus.... Aber danke für die Vorwarnung. Werde wohl was anderes zum Kicken suchen.  :wink: Ich hoffe, dass sich da jetzt nicht noch irgendwas entzündet. Schließlich sind die Pferde schon wieder gesattelt, denn wenn dich dein Jetlag weiterhin begleitet, wird es ja gleich weitergehen...

Palo

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #24 am: 21.03.2011, 14:39 Uhr »
Dann hast du ja die Lösung zu dem Rätsel warum Cowboys immer einen Kamm in der Hosentasche haben gefunden, die wollen sich gar nicht die Haare damit kämmen, sondern der Kamm dient dazu, die Cholla Stacheln abzukaemmen ohne sie anzufassen.

Falls der Regen, der für heute angesagt ist, kommt möchte ich dir das Heard Museum empfehlen.

Gruß

Palo

ilnyc

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #25 am: 22.03.2011, 12:54 Uhr »
Ich fahre auch noch mit. Die Gegend im Frühling: einfach super! Hoffentlich wird Yvonnes Prognose nicht wahr  :shock:

DocHoliday

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #26 am: 22.03.2011, 13:46 Uhr »
Weiter geht's:

Sonntag war der Himmel wie angesagt den ganzen Tag mehr oder weniger bedeckt. Kein gutes Wetter für Fotos aber dafür zum wandern. Ich bin nochmal zum Estrelle Mountain Regional Park gefahren (diesmal zum richtigen Eingang).
Ist ein kleiner Park am südlichen Rand von Phoenix zum wandern und reiten. Neben diversen Picknick-Bereichen gibt es dort auch eine kleine Rodeo-Arena und vor allem diverse Wander- und Reitwege.
Ich habe mir den Rainbow Trail ausgesucht. Insgesamt gut 6 Meilen zu mehreren Aussichtspunkten. Wildflowers waren leider auch hier Mangelware aber immerhin ein paar Blüten waren zu sehen.





Ansonsten ging es auf und ab durch eine mehr oder weniger unberührte Wüstenlandschaft und selbst an einem Sonntag hatte ich den Trail fast für mich alleine.









War eine schöne Wanderung. Trotz bedecktem Himmel war es angenehm warm und ich bin ganz schön ins schwitzen gekommen.
Nächster Park auf meinem Plan für heute war der White Tank Mountain Regional Park. Vorher habe ich eine Stop bei einem großen Safeway eingelegt und erst mal die wichtigsten Dinge wie Kühlbox, Notfall-Wasservorräte, Bier, Wein ,etc. eingekauft. Auf dem Parkplatz gab es dann mal wieder den Beweis, wie klein die Welt ist. Während ich meine Einkäufe ins Auto packte, stieg neben mir ein Pärchen aus, dass mir bekannt vorkam. Es war ein ehemaliger Kollege, mit dem ich bis vor etwa 15 Jahren in der Klinik zusammen gearbeitet habe, und seine Frau. WIr hatten uns gut 10 Jahre nicht mehr gesehen und daher etwas aufzuholen. Über eine Stunde haben wir auf dem Parkplatz gequatscht. Wie sich zuletzt herausstellte, wohnten die beiden nur ein paar 100m von meinem Hotel entfernt, so dass wir das weitere Gesprächt ins Hotel verlegt haben (nachdem wir uns ordentlich Käse, Salami, Baguette, Riesengarnelen, Salat und Wein bei Safeway besorgt hatten). War ein lustiger Nachmittag bzw. Abend. Der White Tank Mountain muss allerdings wohl auf meinen nächsten Besuch in Phoenix warten.
Gruß
Dirk

DocHoliday

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #27 am: 23.03.2011, 05:38 Uhr »
Für Montag sagte der Wetterbericht eine Kaltfront mit Wolken und Regen voraus. Ich habe lange überlegt, ob ich die Schlechtwetterfront in Phoenix aussitzen und den Tag mit Indianerkunst im Heard Museum und vielleicht Kino verbringen soll. Hätte den Vorteil, dass ich nicht Gefahr laufe, tagelang mit dem schlechten Wetter mit zu fahren. Da der Wetterbericht für Show Low und Grant aber ab Dienstag ordentliches Wetter vorhersagte, habe ich mich entschlossen wie geplant weiter zu fahren.
Geplant war, den Apache Trail und dann die 288 durch die Berge nach Norden zu fahren. Beim beladen des Autos sah noch alles gut aus, es schien sogar die Sonne. Schon auf dem Highway 60 fing es aber an zu regnen, erst nur ein paar Tropfen, dann richtig. Knappe 100 Meilen Gravelroad im Regen erschienen mit nicht so erstrebenswert.Deshalb bin ich auf der US 60 geblieben. Soll ja auch eine schöne Strecke sein.

Und ob!

Schon der Teil bis Globe durch den Tonto National Forest hat mir recht gut gefallen. Sogar die riesigen Abraumhalden der Minen in Miami/Claypool sahen ganz interessant aus. Danach wird es aber erst richtig interessant, wenn die Straße sich durch die White Mountains windet. Besonders das Stück hinunter zum White River und auf der anderes Seite wieder hoch ist absolut spektakulär, auc bei Sch***wetter.











Da das Wetter nicht unbedingt zu längeren Stops oder gar Wanderungen einlud (kühl, windig, immer wieder Regen), war ich viel früher als geplant in Show Low wo ich eigentlich übernachten wollte. Also bin ich weiter gefahren. Über die AZ 61 ging es durch die High Prairie weiter nach Nordosten.





Zwischendurch fährt man immer wieder an bunten Badlands-Formationen vorbei (de bei Sonne sicher auch besser gewirkt hätten).



Schließlich bin ich auf die NM53 abgebogen. Hier hat es zwar nicht mehr geregnet aber dafür wurde es immer windiger. Teilweise blies ein echter Sandsturm. Deshalb habe ich auch rund um Zuni keine Bilder gemacht. Schon beim Fenster öffnen und erst trecht beim aussteigen wurde man gesandstrahlt. Das habe ich mir und meiner Kamera lieber erspart.

Gerade als Los Gigantes in Sicht kamen, zeigte sich kurz die Sonne. Also nichts wie runter vom Highway. Bis ich den interessanten Flesen näher kommen konnte, war sie aber schon wieder fast verschwunden.



Auf der weiteren Fahrt lag oben im El Malpais sogar noch etwas Schnee an schattigen Stellen. In Grant angekommen habe ich ein Zimmer im Holiday Inn genommen. Die Preisverhandlungen waren lustig. Standard Rate waren 129$. Auf die Frage, ob das 'the best you can do' ist, hat sie mit die Governement Rate für 77$ angeboten und als ich weiter gezögert habe, bekam ich das Zimmer für 67$/Nacht.  Das ganze hat vielleicht zwei Minuten gedauert. Scheint nicht viel los zu sein ;)

340 Meilen bin ich heute gefahren und trotz des schlechten Wetters hat es Spaß gemacht. Manchmal ist halt der Weg das Ziel. Ach ja, zwischendurch habe ich unterwegs noch einen Walmart überfallen und für schwindelerregende 40$ 2 Jeans und 2 Paar Shorts gekauft.



Alleine solche Straßen sind schon die ganze Reise wert.

Heute war das Wetter dann zum Glück deutlich besser. Kalt und windig aber überiwegend sonnig.
Gruß
Dirk

americanhero

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #28 am: 23.03.2011, 12:43 Uhr »
trotz alledem schoene Bilder, auch wenn es bei SOnne natuerlich besser wirkt.
Ich druecke die Daumen fuer besseres und vor allem sonnigeres Wetter

DocHoliday

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Re: Blömscher, schlechtes Land und Winnetous
« Antwort #29 am: 24.03.2011, 06:48 Uhr »
Der Wetterbericht für Dienstag: Vormittags Wolken, Schneeschauer, sehr windig, ab mittags sonnig und windig.

Wolken gab es jede Menge, Wind auch aber zum Glück warten die Schneeschauer schon nachts durchgezogen, Früh morgens war der Himmel noch komplett bedeckt, so dass ich erst mal in aller Ruhe gefrühstückt habe. Dann bin ich die I40 ein Stückchen nach Osten gefahren, anschließend die NM 117 Süden. Nach 12 Meilen bin ich rechts abgebogen und bei den Sandstone Bluffs angekommen. Bei Temperaturen von knapp über 30°F und esigem, heftigem Wind habe ich mir ganz schöne einen abgefroren. Zum Glück kam der Wind wenigstens aus Richtung der Klippe, sonst hätte es mich wahrscheinlich runter geweht. Gelegentlich braucht ich trotz meiner zarten Figur den einen oder anderen Ausfallschritt, um mich auf den Beinen zu halten. Der Wind hatte aber wenigstens den Vorteil, dass er die Wolken mehr und mehr davon gejagt hat.

Vom eigentlchen Viewpoint bin ich sicher 1 Meile den Rim entlang gelaufen und habe viele, viele Fotos gemacht.







Besonders der schnelle Wechsel von Sonnelicht und Wolkenschatten auf den Felsen hat mir gut gefallen.





Nach knapp 2 Stunden war ich ordentkich durchgepustet und durchgefroren. Auch wenn manche mich jetzt für verrückt halten - ich mag solches Wetter, kalte klare Luft, Sonnenschein und ordentlicher Wind.
Im Auto habe ich mich etwas aufwärmen können bevor nach wenigen Meilen der La Ventana Arch erreicht war, leider komplett zur falschen Tageszeit. Die Sonne stand genau über dem Arch. Na ja, man kann nicht überall zur richtigen Zeit sein.



Eine Nachfrage im Visitor Center des El Malpais NM ergab, dass man wegen der morgendlichen Schneefälle vom befahren der Chain of Craters Road abriet. Schade, dann muss ich halt wieder "oben rum" über die I40. Mein nächstes Ziel war nämlich das El Morro NM. Inzwischen hatten sich die Wolken weitgehend verzogen und die Sonne lachte von einem Schäfchenwolkenhimmel. Ein bisschen wärmer war es jetzt auch, die 50°F wurden laut Temperaturanzeige im Auto allerdings den ganzen Tag nicht erreicht, obwohl es sich in der Sonne deutlich wärmer anfühlte, wenn man eine windgeschützte Ecke fand.
El Morro hat mir gut gefallen. Die Inscriptions sind ganz interessant, die Wanderung auf die Mesa hinauf noch besser. Leider war es nicht möglich, den ganzen Mesa Loop zu laufen, weil der Trail im nördlichen Teil noch voll Schnee und Eis war.






Irgendwo unter dem weißen Zeug liegt der Trail.







Weiter ging es auf der NM 53 nach Südwesten, nach Ramh und zum gleichnamigen Lake. Die Details von Gerds Beschreibung hatte ich schon wieder vergessen aber zum Glück fand sich mitten im Ort ein Wegweiser 'Lake Access'. Dem bin ich gefolgt und - oh Wunder - tatsächlich am See gelandet.




Der Tümpel grinst, er lädt zum Bade. Ich musste die Einladung aber dankend ablehnen.

So alngsam war es jetzt Zeit, den Rückweg anzutreten. Ich wollte ja pünktlich zum Sonnenuntergang bei den Giganten sein. Ein halbe Stunde vorher wollte ich dort sein. War ich auch, dachte ich. Allerdings stand die Sonne noch verdächtig hoch. Langsam dämmerte mir, dass, wenn man die Uhr an der Grenze nach New Mexico eine Stunde vorstelle, dass dann wohl auch die Sonne eine Stunde später untergeht. Es waren also noch eineinhalb Stunden. Sollte ich so lange warten? Mein Magen, der seit dem Frühstück nichts mehr bekommen hatte, war dagegen. Und sooo schlecht war das Licht ja jetzt auch nicht.





Ein Stück weiter nördlich sieht man links in einiger Entfernung von der NM 53 noch eine interessante Felsformation.



Ein Zufahrt dorthin habe ich nicht gefunden, zumindest keine Piste, an der nicht 'No Trespassing' stand.
Aber es gibt ja zum Glück Teleobjektive.



Den Abend habe ich mit totem Huhn (gegrillt) und genau so toten Kartoffeln (in Majo ertränkt) mit der Plamumg für heute verbracht. Wird (wurde) ein langer Tag.
Gruß
Dirk