So. Es geht rasant weiter.
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Tag 18
Freitag, 10.09.2010Der Tag beginnt so wie er geendet hat: mit einer wunderschönen Aussicht auf den Pazifik. Hier direkt am Meer hat es anscheinend eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, das Zelt ist ganz nass obwohl es nicht geregnet hat. Bei unseren Mitreisenden herrscht deshalb Krisenstimmung. Planmäßig hätten wir noch 5 bereits vorgebuchte Campingnächte vor uns, unsere Mitreisenden haben aber keine Lust mehr aufs Campen. Andi und ich wissen aber, dass es direkt in den National Parks nur teure Unterkünfte gibt, außerdem hat uns das Campen bisher eigentlich ganz gut gefallen.
Blick auf unseren Hammer-Campground von oben
Ausblick in der Früh am Campground! Wahnsinn!!!
Mit gedämpfter Stimmung geht es den Highway 1 entlang. Das Wetter ist wieder auf unserer Seite und wir genießen die schöne Aussicht. Wir kommen am
Sea Lion Vista Point vorbei und amüsieren uns beim Zusehen des regen Treibens.
Beim Hearst Castle machen wir einen kleinen Stopp, da unsere Mitreisenden es gerne besichtigen möchten. Die nächste Tour ist aber erst in rund zwei Stunden, daher machen wir uns gleich wieder auf den Weg Richtung
Morro Bay,
San Luis Obispo (das Madonna Inn ist ganz cool) und
Pismo Beach.
Im Hintergrund der Morro Rock
Das Madonna Inn in San Luis Obispo
In den
Oceano Dunes (State Vehicular Recreation Area Oceano Dunes
) kann man mit dem Auto direkt am Strand entlang fahren. Wir bezahlen die $ 5 Eintritt und fahren das erste Mal off Road mit unserem Jeep Commander. Ich bin richtig nervös, da ich Angst habe, dass wir im Sand stecken bleiben. Der Jeep trotz aber brav dem Sand und Meer und wir fahren zu einem Quad Verleih. Für rund $ 60 dürfen wir eine Stunde in den Dünen herumdüsen. Das stellt sich aber als gar nicht so ungefährlich heraus. Von vorne hügelig aussehende Dünen enden plötzlich abrupt und man hat unerwartet einen Abgrund vor Augen. Andi hat so einen Abhang übersehen und köpfelt übers Quad in die Düne. Ich sehe von hinten nur mehr seine Beine in der Luft
. Gott sei Dank ist nichts passiert außer ein paar kleineren Schürfwunden. Gegen Ende der Stunde erwischt es dann mich: ich will über eine etwas größere Düne fahren, das Quad schafft es nicht und wirft mich ab. Das Quad bleibt glücklicherweise vertikal in der Düne stecken und fällt nicht auf mich herunter. Puh, das ist ja noch einmal gut gegangen!
Auch der Commander darf kurz die Reifen ins Wasser halten
Quadfahren auf den oft haushohen Dunes - lustig aber nicht ungefährlich
Inzwischen ist das Wetter schlechter geworden und ein dichter Nebel hängt über dem Meer. Wir fahren weiter nach
Solvang und schlendern dort ein bisschen herum. Ein ganz netter Ort, aber kein Must See.
Dann geht’s auf nach
Santa Barbara. Wir fahren zuerst Mal zu einem Strand und spazieren etwas am Meer entlang. Baden können wir hier nicht wirklich, es weht ein eisiger Wind. Nur ein paar Surfer mit Neoprenanzug tummeln sich im Wasser.
Alle Bilder sind vom Arroyo Burro Beach
In der Stadt sehen wir uns das Courthouse und die angrenzenden Straßen an. Hier gefällt es uns sehr gut, die Stadt hat Richtig Flair! Zum Abschluss fahren wir noch zum Pier hinaus. Die Sonne ist schon untergegangen und wir genießen die Abendstimmung.
Santa Barbara vom Pier aus
Dann geht es auf ins Motel 6 in
Carpinteria. Nicht gerade die nobelste Unterkunft aber für eine Übernachtung völlig ausreichend und nach drei Nächten am Campground eine echte Wohltat.
Morgen geht es dann auf nach LAS VEGAS, wo purer Luxus auf uns wartet. Für alle, die keine Vegas Fans sind: wir bleiben nur 2 Nächte.
Marie