Teil 2:Der Ranger im Visitor Center in Cannonville hat uns zwar auf Grund der schlechten Straßenverhältnisse (viele Löcher, Hindernisse, aber staubtrocken) von der
Cottonwood Canyon Road eher abgeraten, aber wir ziehen unseren Plan durch. Wenn wir schon da sind und ein Auto mit Allradantrieb haben, dann wollen wir die Strecke auch fahren! Die Strecke entpuppt sich als nicht übermäßig gut befahrbar, allerdings haben wir mit unserem Jeep Commander nie ernsthafte Probleme. Es schüttelt uns aber kräftig durch
. Mit dem richtigen Auto also überhaupt kein Problem aber man sollte schon 3 Stunden reine Fahrzeit einplanen, wenn man das Mietauto nicht komplett demolieren will.
Am Weg halten wir am
Grovenor Arch – wirklich beeindruckend. Sollte man nicht auslassen, wenn man schon einmal auf der CCR unterwegs ist.
Nach dem kurzen Fussmarsch zum Arch setzten wir unsere Fahrt fort. Dann und wann kommt uns ein Auto entgegen, die meiste Zeit aber sind wir allein in dieser wundervollen Umgebung.
Der Commander fühlt sich pudelwohl
Wir wollen zum
Yellow Rock aber ohne GPS finden wir den Trail nicht und irren in der Gegend herum. Irgendwann wird uns schließlich zu heiß und wir geben die Suche auf. Dann müssen wir uns eben mit dem Blick aus der Ferne begnügen. Wir fahren weiter und beobachten wie sich die Landschaft gegen Ende der CCR langsam ändert, es wird immer karger und weniger farbenfroh.
Gegen 4.30 PM haben wir dann das Abenteuer CCR hinter uns gebracht und parken unser Auto am Parkplatz zu den
Toadstool Hoodoos. Nach rund 15 Minuten Fußweg sind wir auch schon dort und genießen die tollen Gesteinsformationen. Allerdings sind viele der Hoodoos zerstört und es bleiben nur noch wenige zur Besichtigung übrig.
Der Weg zurück zum Parkplatz
Wieder beim Auto geht’s dann direkt nach
Page. Wir halten kurz beim Glen Canyon Dam und werfen einen ersten Blick auf die wirklich beeindruckende Staumauer. Danach suchen wir das Leeche Tribal Office um ein Permit für die
Great Wall zu besorgen, allerdings finden wir es nicht. Die Sonne ist langsam beim untergehen, perfekte Zeit für die Great Wall, aber ohne Permit? Morgen abend sind wir unterwegs, wenn wir die Great Wall also heute nicht anschauen, werden wir sie gar nicht mehr zu Gesicht bekommen. Wir entschließen uns mit schlechtem Gewissen dazu ohne Permit hinzugehen, parken das Auto am Trailhead und machen uns zügig auf den Weg. Wir befinden uns nun in einer wunderbar schönen und ruhigen Gegend aus Felsformationen. Nach rund 20 Minuten Marsch haben wir die Great Wall erreicht und sie leuchtet herrlich in der Abendsonne. Ich hüpfe wie ein aufgebrachtes Wiesel durch die Gegend und mache ein Foto nach dem anderen. Hier gefällt es mir besonders gut!
Wir haben Glück und keiner entdeckt, dass wir ohne Permit unterwegs sind! Nach dem kleinen Ausflug fahren wir wieder zurück nach Page und checken im
Courtyard Marriott ein. Dieses Hotel haben wir entgegen unseren Gewohnheiten nicht über Priceline sondern über die Hotelhomepage gebucht (Priceline funktionierte in Page nicht wirklich gut). Im Vergleich zu den bisherigen Übernachtungen fallen die zwei Übernachtungen in Page daher eher etwas teurer aus (100 $ per room per day). Für den Preis hatten wir schon mehr Luxus, man denke nur an das wunderschöne Grand Hyatt in Seattle! Am Abend entspannen wir uns noch etwas im Whirlpool und genießen den lauen Abend.
Andi
Morgen steht einiges am Programm: Horseshoe Band, Lower Antelope Canyon und das Monument Valley. Ich hoffe ihr seid fit, denn das wir ein anstrengender Tag