Tag 28
Montag, 20.09.2010Um 6.15 AM läutet erbarmungslos der Wecker, da wir die etwas kühleren Morgenstunden noch für einen kleinen Hike nützen wollen. Die Nacht war nicht wirklich erholsam gewesen: Marie hatte immer das Gefühl, dass irgendwelche Tiere um das Zelt herumschleichen und ich musste dann überprüfen ob dem wohl nicht so ist. Aber das sollte heute ja die letzte Nacht im Zelt gewesen sein
Morgenstimmung am Campground
Mit dem Auto machen wir uns auf den Weg ins
Hidden Valley und laufen den schönen und mit rund einer dreiviertel Stunde auch recht kurzen Trail. Außer uns sind nur 2 Kletterer zu sehen. Wir genießen die Ruhe und Idylle noch einmal sehr, denn heute geht es anschließend ja wieder in die Stadt.
Auf dem Weg zum Hidden Valley
Einstieg zum Hidden Valley
Hidden Valley - unser Lieblingsfoto
oben auf dem Fels im Hintergrund sieht man einen Kletterer
Hidden Valley
Schon wieder außerhalb des Hidden Valley
Nach dieser kurzen, aber sehr schönen Wanderung fahren wir noch zum
Keys View, von welchem man einen guten Blick auf den San Andreas Graben hat.
Nun machen wir uns wieder auf den Weg zum Campground: das Zelt muss schließlich noch abgebaut werden! Am Campground erwartet uns ein Schwarm von Wespen, oder Bienen, das konnten wir nicht wirklich erkennen. Das Abbauen des Zeltes und das Einpacken der Sachen in den Jeep gestaltet sich daher etwas schwierig, wir wollen schließlich keines der kleinen Biester im Auto haben! Eine echte Plage!!! Irgendwie schaffen wir es dann doch den Wespen aus dem Weg zu gehen und fahren Richtung Süden zur Parkausfahrt. Wir machen noch einen kurzen Halt beim
Cholla Cactus Garden und danach heißt es Abschied nehmen von der Natur – schon ein bisschen traurig, denn es hat uns wahnsinnig gut gefallen.
Schnell noch den Joshua Tree auf unserer Campsite erklettern
Unsere Fahrt führt uns weiter durch den Box Canyon nach Mecca, weiter am Westufer des Salton Sea bis Salton City und schließlich in den
Anza Borrego State Park. Der Park soll zwar nur im Frühling besonders schön sein, ein Durchfahren lohnt sich allerdings auch im Sommer auf jeden Fall. Wir fahren weiter nach Julian (sehr schöne Gegend!) und durch den Cayuma State Park bis wir schließlich auf die Autobahn nach San Diego gelangen. Für die Fahrt vom Jumbo Rock Campground nach San Diego sollte man mindestens 4 Stunden einplanen.
Anza Borrego State Park
Irgendwo auf dem Weg nach San Diego
In
San Diego angekommen checken wir im über Priceline gebuchten Marriott Gaslamp Quarter ein. Wir bekommen ein wirklich schönes Zimmer mit Blick auf das Baseball Stadion. Da der Tag noch recht jung ist, machen wir uns auf den Weg nach Coronado. Am schönen
Coronado Beach wollen wir uns sonnen und ein bisschen baden, allerdings ist das Wetter sehr bewölkt und es weht ein kühler Wind. Also bleibt uns nur ein Strandspaziergang, bei welchem wir am schon in die Jahre gekommenen Hotel del Coronado vorbeikommen.
Wir sehen uns noch die Skyline von der Insel aus an, allerdings kann uns nach NY so eine "kleine" Skyline nicht mehr so richtig beeindrucken.
Wir steuern noch den
Balboa Park an und schlendern durch die Gegend. Bei diesem miesen Wetter macht das Fotografieren leider nur halb so viel Spaß
Als die Dunkelheit hereinbricht begeben wir uns noch zum
Shelter und Harbor Island Drive, um ein paar Bilder von der Skyline bei Nacht zu machen.
Ein langer, anstrengender Tag geht zu Ende und wir sind froh endlich wieder in einem Bett schlafen zu können
Andi
Morgen erkunden wir San Diego und machen einen kleinen Shopping Ausflug zur mexikanischen Grenze