Teil 2 ist sich gestern leider nicht mehr ausgegangen, aber jetzt kann's weiter gehen:
Teil 2Nach zäher Parkplatzsuche in
South Beach füttern wir den Parking meter für drei Stunden, denn wir wollen uns etwas am Strand ausruhen. Nach der kurzen Nacht im Flugzeug hatten wir ein bisschen Schlaf wirklich dringend nötig! Marie geht gleich zum Strand, ich begebe mich allerdings noch auf einen kleinen Rundgang durch das
Art Deco Viertel. Gefällt mir sehr gut, allerdings ist es fast unerträglich heiß und die Luftfeuchtigkeit ist wohl nicht weit von 100% entfernt. Es herrscht echte Strandstimmung, die Bars sind gut gefüllt und überall sieht man relaxte Leute. Auch einige der Hotels sind wirklich nett anzusehen.
So hab ich mir Miami vorgestellt
Der Thermometer steht fast auf 39 Grad Celcius. Schade dass es kein Hygrometer gibt. Die Nadel würde wahrscheinlich bis zum Anschlag stehen.
Nach einer Stunde kehre ich zum Strand zurück, wo mich Marie schon leicht panisch sucht – ich war ihr schon zu lange aus. Sie ist am Strand direkt in der Sonne eingeschlafen und hat eindeutig ein bisschen zu viel Sonne abbekommen! Dann ab ins Meer – sehr warm, aber doch noch eine Abkühlung. Am Beach ist es dann allerdings viel zu heiß ohne Sonnenschirm, sodass wir uns unter die Palmen des
Lummus Park zurückziehen müssen. Hier ruht sich allerdings auch der eine oder andere Obdachlose aus, nicht die netteste Umgebung um ein Schläfchen zu halten.
Miami South Beach - der Regen schaut immer wieder her aber zumindest heute kommt er nicht
Dem Hitzeschlag sehr nahe checken wir so gegen 2 PM im Hotel
Astor South Beach ein. Uns erwartet ein ziemlich geräumiges, modernes und sehr sauberes Zimmer mit einem schönen, großen Marmorbad. Die Vorhänge sind zwar schon etwas schäbig und die Schallisolierung lässt zu wünschen übrig, aber sonst ist es ziemlich cool hier. Und für den Preis von knapp 90$ (bereits mit Tax und 15$ Resort Fee) per night wirklich ein Schnäppchen in South Beach! Wir erholen uns kurz vom Hitzeschock im auf Gefriertemperaturen heruntergekühlten Zimmer und fahren anschließend auf
Watson/Jungle Island, um ein paar Fotos von der Skyline zu machen. Sehr nettes Plätzchen mit einigen Fischern. Hier müssen wir morgen abend noch einmal hin! Wirkt sicher in der Nacht noch besser!
Unser Hotel in South Beach
Richtig spektakulär wird es erst morgen Abend
Weiter geht die Fahrt zum
Bayside Marketplace, wo wir uns allerdings nur kurz umsehen, da es keine preiswerten Parkplätze gibt und die Hölle los ist. Es ist eben Sonntag und die Parkplätze sind um einiges teurer als unter der Woche. Wir wollen aber wiederkommen. Wir beschließen nach
Key Biscayne zu fahren. 1.50$ Toll werden fällig und für weitere 6$ (so eine Abzocke!) dürfen wir nahe des
Crandon Beach parken. In unserem Führer als einer der besten Strände Amerikas angekündigt, enttäuscht uns der Strand. Sehr stark durch Seetank verschmutzt und auch das Wasser ist trüb.
Crandon Beach
Wir verlassen den Strand recht schnell wieder und fahren noch durch die noblen Viertel der Insel. Auch hier wohnt wieder ein Reicher neben dem anderen.
Statt roten Steinen haben wir jetzt Palmen im Rückspiegel
Blick Richtung Downtown von der Brücke nach Key Biscayne
Dann müssen wir uns auf den Weg zum
Sunlife Stadium machen, denn heute heißt es: It’s Dolphins Day. Das erste Heimspiel der
Miami Dolphins in der aktuellen Saison gegen die
New York Jets findet heute statt. Von zu Hause aus habe ich uns 70$ Tickets im Oberrang besorgt. Es ist das erste Heimspiel der Dolphins in dieser Saison und zahlreiche Promis (Jennifer Lopez, Marc Anthony, Fergie… ) sind anwesend.
Abendstimmung vor dem Stadion
Noch ein Foto vom Parkplatz - dieser kostet übrigens 25$ - und das trotz der teuren Karten
Ich freu mich wirklich schon auf Football, auch wenn die Müdigkeit leider ein bisschen präsent ist. Uns wird ein ausführliches Unterhaltungsprogramm geboten:
Enrique Iglesias singt in der Halbzeit seine scheußliche neue Single,
Fergie und
Marc Anthony performen die Nationalhymne. Die Stimmung im ausverkauften Stadion ist wirklich fantastisch und wir werden richtig mitgerissen. Alle Regeln verstehen wir zwar nicht, das Spiel macht aber trotzdem Spaß. Dass die Dolphins knapp verlieren tut der Stimmung kaum einen Abbruch, den meisten scheint es ohnehin nur um den Spaß und ums Saufen zu gehen.
Cheerleader gehören in Amerika natürlich dazu
Bombastische Show
Full House
Die Nationalhymne - die große Flagge hat die Form eines Delfins
Marc Anthony und Fergie singen die Nationalhymne
Football wird natürlich auch ein bisschen gespielt
Bei Enrique kracht nur das Feuerwerk
Nach dem Spiel können wir dem schlimmsten Stau dann doch einigermaßen entkommen und so geht ein, eigentlich 2 sehr lange Tage zu Ende.
Morgen wird dann einmal ausgeschlafen und dann gibt's wieder einiges an Programm in Miami.
Andi