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Autor Thema: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann  (Gelesen 11694 mal)

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PURPLEHEART

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Einleitung
Wie bereits angekündigt kommt nun endlich mein Reisebericht über unsere Bustour im Westen der USA. Wie schon geschrieben, verschlinge ich hier jeden Eurer Berichte und dachte mir, dass es nun endlich Zeit wird sich zu revanchieren.
Die Reise ist leider schon einige Zeit her und ich habe mir damals keine Notizen dazu gemacht, aber ich habe das meiste noch im Kopf und auch die eine oder andere Anekdote.
 
Damit Ihr wisst wo es hingeht hier mal die Tourinfo für unsere Reise durch den wilden Westen:
 
-Ankunft San Francisco
- San Francisco
-San Francisco – Yosemite N.P. – Fresno
- Fresno – Calico – Las Vegas
- Las Vegas
- Las Vegas – Zion N. P. – Bryce Canyon
-Bryce Canyon – Grand Canyon – Flagstaff
- Flagstaff – Laughlin
- Laughlin – Los Angeles
- Los Angeles
- Heimreise
 
Wie Ihr seht ist das für die paar Tage verdammt viel. Auch wenn es schon etwas stressig ist, waren die Busreisen in die USA für mich persönlich immer am besten. Ich wollte ja so viel wie möglich sehen und da es bei mir auch immer sehr schwierig ist länger als 2 Wochen Urlaub zu bekommen war das bisher die beste Lösung. Vorteil ist ganz klar: Man muß sich eigentlich um absolut nix kümmern. Man setzt sich in den Bus und genießt ganz einfach die Landschaft. Als besonders gut fand ich diese Art zu reisen mal auf einer Busrundreise von New York nach Miami. Damals zog kurz bevor wir von New Orleans nach Florida fahren wollten Hurrican „Ivan“ an und streifte die Südküste. Die Schäden waren jedenfalls nicht so schlimm wie erwartet aber unser eingeplantes Hotel an der Küste existierte nicht mehr. Aber das war durch unsere sehr kompetente Reiseleiterin alles kein Problem und flux hatten wir ein anderes Hotel. Trotzdem hatte die Fahrt durch das Gebiet durch das wenige Tage vorher ein Hurrican gezogen war schon etwas interessantes/gespenstisches. Unter dem Schutz der von schwerbewaffneten Nationalgardisten kauft man nicht oft bei Walmart ein.
 
Aber nun zurück zum eigentlichen Thema. Damit Ihr auch wisst mit wem Ihr jetzt die nächsten 10 Tage verbringt:



Dani, Angie (meine Wenigkeit) und Stephie

Stephi und Dani sind Schwestern und waren vorher noch nie in den USA. Wir sind schon seit ein paar Jahren befreundet und verbringen auch durch unsere ehrenamtliche Tätigkeit in unserer Kirchengemeinde einige Zeit miteinander.
 
Meine Wenigkeit: Angie, damals 29 Jahre jung und schon seit ich denken kann riesiger USA-Fan. Meine Mutter meint oftmals dass sie mich wohl als Baby im Krankenhaus vertauscht haben müssen, wenn ich mal wieder ins Schwärmen gerate und mit glänzenden Augen und verklärtem Gesichtausdruck von meinen USA-Reisen träume. Gerne erzählt sie dann auch, dass ich damals schon als Dreijährige immer einen Cowboy heiraten wollte. Hab da vielleicht zu oft diese schwarz-weiß Cowboy-Filme (mit Fuzzy – kennt die noch irgendwer?) geguckt. Wie auch immer. Nach meiner Lehrzeit als ich das erste „richtige“ Geld verdiente erfüllte ich mir 1998 den Traum von Amerika mit einer 2-wöchigen Reise nach Florida. Natürlich konnte es gar nicht anders sein und mich packte der Virus und ich wollte mehr. Das war meine erste Auslandsreise bei der ich mich so richtig „daheim“ fühlte. Also ich hatte nicht das Gefühl das es irgendwann reichte und ich wieder nach Hause wollte. Seitdem ist jeder Besuch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten für mich eine Art Homecoming.
 
Bisher konnte ich auf 5 Reisen mein Traumland besuchen und die Reise von der ich Euch berichten werde ist Reise Nummer 4.
 
Warum wir ausgerechnet diese Busrundreise von Gebeco gebucht haben?
Dazu muß ich etwas weiter ausholen. Vor ein paar Jahren flatterte mir eine Einladung der Sparkasse zu einem Filmvortrag über Australien ins Haus. Da diese Einladung schon was Exklusives war – bekam nicht jeder (warum gerade ich frage ich mich heute noch, war wohl einfach Schicksal) und man konnte bis zu zwei weitere Gäste dafür anmelden. Also habe ich mich und meine Eltern dafür angemeldet. Bei der Filmvorführung lernte ich dann den Filmemacher, Fotografen und Autoren Klaus Beer kennen, der zwar diesmal seinen Reisefilm über Australien vorführte aber auch deutlich zeigte das sein Herz eigentlich für Amerika schlägt. Seine Augen bekamen den gleichen Glanz wie ich wenn ich an die USA denke. Nachdem ich mir einen seiner Reisefilme auf VHS gekauft hatte, kam ich mit ihm ins Gespräch und bekam dann auch einen Flyer für eine Busrundreise mit ihm und seiner Frau Erika in die Hand gedrückt. Es kam wie es kommen sollte. Ich bin damals mitgereist und war begeistert.
 
Wer mal nach Hof kommt sollte sich unbedingt den von Klaus Beer initiierten Fernwehpark ( http://www.fernweh-park.de/deu/index.htm ) ansehen und gegen Ende dieses Jahres soll auch sein jüngstes „Baby“ -ein Diner im Stil der US 1950er und 1960er Jahre- eröffnet werden. Auch eines seiner Bücher kann ich sehr empfehlen, das ich selbst daheim habe.( http://www.amazon.de/Route-66-Legende-lebt-DVD/dp/3724303629/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1345633616&sr=8-3) Klaus war erst vor Kurzen bei unserem Bundespräsidenten Joachim Gauck zu diesem Fest für verdiente Ehrenamtliche eingeladen.
Seinem guten Kontakt zu Stars und Sternchen verdanke ich das Treffen mit Siegfried Fischbacher (Siegfried & Roy) nach der Show in Las Vegas auf meiner ersten Reise mit Klaus.
Das Beweisfoto:



Im Herbst 2007 bekam ich dann wieder Post von dem Sparkassenreisebüro mit einem Angebot einer erneuten Busrundreise in den Westen mit Klaus Beer. Für mich war klar: Da muß ich wieder mit. Nachdem ich Stephie durch meine Erzählungen neugierig gemacht hatte und ein Doppelzimmer natürlich billiger kommt als ein Einzelzimmer hat sie sich direkt auch angemeldet. Ihre Schwester Dani die erst etwas später auch ihren Urlaub planen konnte hat sie sich auch noch angemeldet, so dass wir auf unserer Reise uns zu dritt ein Zimmer teilen würden.
So kam es das wir fast 1 Jahr hatten um in Vorfreude zu schwelgen und auch die „Zeit zur freien Verfügung“- die es ja laut Reiseverlauf geben sollte – bestmöglichst zu verplanen.
 
So bitte alle einsteigen! Bitte nicht drängeln denn im Bus ist genug Platz für alle.  :D

Inspired

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #1 am: 15.09.2012, 20:29 Uhr »
Na, dann kann es losgehen mit der für mich eher ungewöhnlichen Reise.

Bei den Bus-Rundreisen 2008 im Süd-Westen

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=46265.msg528342#msg528342

ist er richtig eingetragen, oder?

Anti

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #2 am: 15.09.2012, 20:47 Uhr »
Ich bin sonst Beifahrerin im Auto - im Bus ist mal was Neues... Fensterplatz!

NähkreisSteffi

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #3 am: 15.09.2012, 21:25 Uhr »
Hallo Angie,

da bin ich aber mal gespannt, eine Busrundreise haben wir nicht so oft.

Viele Grüße

Steffi

Angie

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #4 am: 15.09.2012, 23:09 Uhr »

Hallo Angie,


Angie (meine Wenigkeit)

schon allein wegen unserer Namensgleichheit lasse ich mir deinen Busreisebericht nicht entgehen :hand:


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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PURPLEHEART

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #5 am: 16.09.2012, 14:30 Uhr »
Schön das schon die ersten zugestiegen sind.  :D Und schon gehts los.

PURPLEHEART

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #6 am: 16.09.2012, 14:40 Uhr »
1.Tag 18.09.08
Anreise
 
Heute sollte es nach langen Monaten des Wartens endlich losgehen. Den Morgen des Tages verbrachte ich damit noch die restlichen Sachen in meinen wirklich großen Koffer zu packen. Natürlich war eine leere Reisetasche auch noch im Koffer verstaut, weil ich ja wusste die Heimreise würde ich mit zwei Gepäckstücken antreten. Das war noch bevor die Fluggesellschaften das Freigepäck auf eines pro Person reduzierten.
 
Ich wuchtete meinen großen Koffer in den Toyota Yaris meines Vaters, der mich zum ca. 70 km entfernten Autohof Himmelkron fahren sollte. Meine beiden Mitreisenden Stephi und Dani wurden von ihrer Mutter chauffiert, da wir samt all unserem Gepäck nicht in ein Auto gepasst hätten.
Am Autohof angekommen tranken wir alle samt unseren Eltern noch einen Cappuchino. Danach hielten wir auf den Parkplatz Ausschau nach dem Bus aus Hof mit dem wir dann zum Flughafen Frankfurt fahren würden. Der kam dann auch ganz pünktlich und Klaus begüßte uns ganz herzlich während der Busfahrer unser Gepäck verlud. Noch schnell sich von den immer besorgten Eltern verabschiedet und rein in Bus.
 
Nun gehts endlich los


Ich habe mich auch gefreut ein bekanntes Gesicht wiederzusehen. Mit Evi hatte ich bei meiner ersten Reise mit Klaus Beer ein Zimmer geteilt (Frau ist ja sparsam) und wir kamen super miteinander aus. Diesmal ist sie zusammen mit ihrer Tochter unterwegs.
 
Als ich die ca. 1500 Fotos der Reise sichtete fiel mir auch das wieder in die Hände:
 

Meine Eltern und die Mutti von Stephie und Dani

Meine Eltern und die Mutti von Stephi und Dani. Kaum zu glauben das von den 3 Personen nur noch eine am Leben ist. Mein Vater verstarb leider letztes Jahr und die Mutti von Stephi und Dani im Alter von 47 ganz plötzlich und unerwartet am Karsamstag diesen Jahres.
 
Nachdem sich unser Bus in Richtung Frankfurt in Bewegung gesetzt hatte und wir auch unsere Mitreisenden begrüßt hatten köpften wir erst einmal einen Piccolo um auf unseren Urlaub anzustoßen. Für die 4-stündige Fahrt zum Flughafen hatten wir uns auch ein bisschen Reiseproviant eingepackt das wir dann auch verzehrten.

In Frankfurt gings dann im Pulk zum Check-in von United Airlines. Mit denen war ich vorher noch nie geflogen (vorher auf USA-Flügen Delta und Air France) und war gespannt ob es große Unterschiede zu den anderen gibt. Glücklicherweise konnten die Mädels und ich gleichzeitig einchecken und so auch Plätze nebeneinander bekamen. Was natürlich hiess in der mittleren Reihe zu sitzen ohne Sicht nach draußen. Pünktlich gegen 17:30 Uhr hoben wir dann ab um ca. 11,5 Stunden später in San Francisco zu landen. Ganz ehrlich, ich hasse solche lange Flüge. 6 – 8 Stunden sind ja noch ertragbar aber danach wird’s echt mühsam. Aber da mein Geldbeutel weder Business noch First Class hergibt und es nix schnelleres als das Flugzeug gibt, mußte ich das eben aushalten. Inseat-Entertainment gabs, Service war auch ok und zum Flugzeugessen kann ich nix sagen da ich nichts gegessen habe. Da ich immer Sorge habe, dass es vielleicht ein holpriger Flug werden könnte und mir dann evtl. übel wird esse ich immer lieber nicht. Das Essen war aber laut den beiden Mädels ganz ok.
 
Gegen 20 Uhr landeten wir dann endlich in San Francisco. Nachdem ich den Mädels das Einreiseverfahren im Detail vorab schon erklärt hatte, wir alle erforderten Formulare in Schönschrift und wahrheitsgemäß ausgefüllt hatten waren wir auch ziemlich schnell durch die Immigration. Beim Gepäckband trudelten auch so nach und nach der Rest unserer Reisegruppe ein und wir alle warteten ganz brav an der Seite bis alle da waren. Es kam wie es kommen musste: naürlich waren ein paar Leute irgendwohin verschwunden und es dauerte eine gefühlte halbe Ewigkeit bis sie gefunden wurden. Die Wartenden einschließlich mir waren auch echt langsam etwas genervt. Schließlich konnte sich unsere Gruppe auf dem Weg zum Ausgang machen wo uns der örtliche Reiseleiter von ATI in Empfang nahm. Kaum waren wir aus dem Flughafengebäude draußen füllte der erste Atemzug meine Lungen mit der Luft aus San Francisco. Puhh endlich da. Amerika du hast mich wieder!
 
Rasch stiegen wir in den schon bereitstehenden Bus der uns zu unserem Hotel bringen würde. Da es schon dunkel war gabs leider auf der Fahrt dorthin nicht allzu viel zu sehen. Im Hotel verlief das Einchecken auch sehr zügig. Das heißt der örtlicher Reiseleiter stieg mit Klaus aus und besorgte uns an der Rezeption die schon vorbereiteten Zimmerkärtchen, während der Busfahrer unser Gepäck auslud. Dann ab aufs Zimmer. War sauber und zweckmäßig mit zwei Queensize-Betten. Eines für mich und die beiden Schwestern würden sich eines teilen.


Unsere Schlafgelegenheiten für die nächsten zwei Tage

Stephi und Dani sind ganz aufgeregt und machen nächtliche Fotos von unserer Zimmeraussicht. Ich bin einfach nur geschafft, gehe Duschen und krieche dann todmüde in mein Bett.



Neben mir wird noch lange gekichert und sich unterhalten, was mir aber nix ausmacht. Denn wenn ich schlafe, dann schlafe ich ;-)
 
 

Übernachtung: Holiday Inn Golden Gateway, San Francisco


Angie

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #7 am: 16.09.2012, 21:57 Uhr »
Meine Eltern und die Mutti von Stephi und Dani. Kaum zu glauben das von den 3 Personen nur noch eine am Leben ist. Mein Vater verstarb leider letztes Jahr und die Mutti von Stephi und Dani im Alter von 47 ganz plötzlich und unerwartet am Karsamstag diesen Jahres.

Eben ist mir ein Schauer über den Rücken gegangen, einfach schlimm, so etwas.
 

Bei der Busreise bin ich gespannt, ob noch des öfteren Mitreisende irgendwo verschwinden und dadurch die ganze Partie aufhalten. Dass so etwas nervig ist, kann ich mir gut vorstellen.


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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Anti

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #8 am: 17.09.2012, 07:26 Uhr »
Ich finde es interessant, dass dich ein langer Flug nervt, aber die Busreise selbst nicht. Okay, man sitzt ja auch nicht 10 Stunden am Stück, man steigt beim Bus ja (hoffentlich) alle 2 Stunden oder so mal aus und kann frische Luft atmen. Aber wenn ich so an meine Busfahrt nach Italien oder Frankreich (noch als Schülerin) denke, dann fand ich den Flug in die USA auch nicht schlimmer...

Zati

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #9 am: 17.09.2012, 09:35 Uhr »
Hallo,

nachdem ich gerade ein Buch von einem Reiseleiter gelesen habe, der deutsche Reisegruppen in den USA betreut, bin ich jetzt schon mal auf den Bericht aus der Sicht einer Reisenden gespannt.
Der Anfang war ja schon interessant.

Gruß

Efty  :wink:
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Inspired

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #10 am: 18.09.2012, 07:56 Uhr »
Hm, Efty, ich glaube, das kenne ich auch. Ist sehr amüsant, wenn es das gleiche ist :D

Zati

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #11 am: 18.09.2012, 07:59 Uhr »
Hm, Efty, ich glaube, das kenne ich auch. Ist sehr amüsant, wenn es das gleiche ist :D

Es ist bestimmt das gleiche, ich habe teilweise schallend gelacht, es ist einfach gut geschrieben.
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Palo

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #12 am: 18.09.2012, 08:05 Uhr »
Hm, Efty, ich glaube, das kenne ich auch. Ist sehr amüsant, wenn es das gleiche ist :D

Es ist bestimmt das gleiche, ich habe teilweise schallend gelacht, es ist einfach gut geschrieben.


Nun sagt doch schon wie das Buch heisst *Frust*




Gruß

Palo

Zati

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #13 am: 18.09.2012, 08:38 Uhr »
Hm, Efty, ich glaube, das kenne ich auch. Ist sehr amüsant, wenn es das gleiche ist :D

Es ist bestimmt das gleiche, ich habe teilweise schallend gelacht, es ist einfach gut geschrieben.


Nun sagt doch schon wie das Buch heisst *Frust*


Ich habe nachgeschaut, es heißt: Hopp! Hopp! Es geht weiter. Vom Glück und Unglück eines Reiseleiters im Wilden Westen von Oliver Tappe, gibt es auch in der Kindle Version.
Gruß aus Alamogordo

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Inspired

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #14 am: 18.09.2012, 08:46 Uhr »
Genau! :D

Palo

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #15 am: 18.09.2012, 09:39 Uhr »

Ich habe nachgeschaut, es heißt: Hopp! Hopp! Es geht weiter. Vom Glück und Unglück eines Reiseleiters im Wilden Westen von Oliver Tappe, gibt es auch in der Kindle Version.

Danke, dann kann ich auch schmunzeln und lachen ;-)


Gruß

Palo

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #16 am: 18.09.2012, 10:20 Uhr »

Ich habe nachgeschaut, es heißt: Hopp! Hopp! Es geht weiter. Vom Glück und Unglück eines Reiseleiters im Wilden Westen von Oliver Tappe, gibt es auch in der Kindle Version.

Danke, dann kann ich auch schmunzeln und lachen ;-)




Das ist natürlich nicht gerade anspruchsvolle Literatur, aber für einen Sonntag auf dem Balkon, einen Flug in die USA oder das Wartezimmer beim Zahnarzt ganz nett.

PurpleheartalsGast

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #17 am: 18.09.2012, 12:32 Uhr »
@ Anti
Ja finde ich auch seltsam.  :wink: Aber liegt bei mir wohl daran das ich mir im Flugzeug wie in einer Sardinenbüchse vorkomme. Will man mal auf Toilette muß man irgendwelche Leute aufhetzen bzw. kann erst dann gehen wenn die Stewardessen mit ihrem Wägelchen weg sind. Bei so langen Flügen wie nach L. A. oder San Francisco sehe ich immer zu das ich irgendwo ein Plätzchen finde wo ich mich mal 1 oder zwei Stunden hinstellen kann und da möglichst niemandem im Weg stehe. Vielleicht liegts auch daran das ich es als Landei nicht gewohnt bin mit so vielen Menschen auf so wenig Raum zusammen zu sein. Daheim habe ich zwei Nachbarn und hinter unserem Haus beginnt Wald :lachen07:
Busfahren mag ich eigentlich auch nicht sooooo gern. Aber in den USA machts mir irgendwie nichts aus, weil ich mich einfach zurücklehne und mal nix machen muß. Da ist jemand da der fährt und sucht den Weg und einer der sich darum kümmert das ich zufrieden und entspannt im Urlaub bin.
Für den nächsten Urlaub habe ich allerdings schon geplant mal selbst zu fahren. Ich will mal ein paar Tage länger in Vegas bleiben und mir auch mehr Zeit für Bryce, Zion, Death Valley usw. nehmen und außerdem in der Nähe von Los Angeles Freunde besuchen.

@ Efty + Inspired + Palo
Das Buch habe ich mir soeben bestellt. Aber es gibt in so ziemlich jeder Reisegruppe immer die selben Tyoen. Da gibts die Nörgler, die alles Besserwisser, die Ängstlichen, die ich-höre-nie-zu-und-frage-dann-tausendmal-Typen, die Klatschtanten/-onkel usw. Ich denke mir meist meinen Teil und bedauer den oder die Reiseleiter. An drei Reiseleiter erinnere ich mich besonders gerne. Einmal an Sandra die uns auf der Reise von New York nach Miami begleitet hat und wie eine totale Katzenfreundin war und wir auf der Tour uns gegenseitig Fotos unsere Tiere gezeigt hatten, dann an unseren Holländer Eric dessen Akzent ich beim Wort "Spazieren" noch immer gut im Ohr habe oder an Martin von unserer letzten Reise der uns die Regeln des Baseball im Detail erklärt hat, warum es in der Tornadoalley so viele Tornados gibt und das an den Fingerlakes vorzüglichen Eiswein gibt.
Sollte ich je die Greencard gewinnen habe ich übrigens auch schon den Job eines Reiseleiters ins Auge gefasst

Marterpfahl

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #18 am: 18.09.2012, 13:22 Uhr »
@ Efty + Inspired + Palo
 Aber es gibt in so ziemlich jeder Reisegruppe immer die selben Tyoen. Da gibts die Nörgler, die alles Besserwisser, die Ängstlichen, die ich-höre-nie-zu-und-frage-dann-tausendmal-Typen, die Klatschtanten/-onkel usw.

Jetzt hast Du aber die Gruppe der Fotografen vergessen. Die haben es nämlich besonders schwer.  :roll:

LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

BigDADDY

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #19 am: 18.09.2012, 13:32 Uhr »
Wieder eine Reise ab San Francisco?

Bitte zusammen rücken für mein Bier und mich!
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Snoopie

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #20 am: 18.09.2012, 14:27 Uhr »
Bin auch noch schnell dazu gestiegen!!!

Inspired

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #21 am: 18.09.2012, 14:35 Uhr »
@ Efty + Inspired + Palo
 Aber es gibt in so ziemlich jeder Reisegruppe immer die selben Tyoen. Da gibts die Nörgler, die alles Besserwisser, die Ängstlichen, die ich-höre-nie-zu-und-frage-dann-tausendmal-Typen, die Klatschtanten/-onkel usw.

Jetzt hast Du aber die Gruppe der Fotografen vergessen. Die haben es nämlich besonders schwer.  :roll:



Wenn wir schon dabei sind:

Im Bus sitzt immer einer, dem es zieht und einer, dem es zu heiß ist.

Einer ist immer schusselig: Er kommt zu spät, hat sich die falsche Zeit oder den falschen Ort gemerkt oder hat noch vergessen den Zimmerschlüssel abzugeben, sodass auf jeden Fall mehrfach alle warten müssen.

Jemand hat immer seine Medikamente vergessen oder lässt sich Pass oder Portemonnaie klauen.

Einer hat grundsätzlich den Koffer falsch gepackt und muss erst einmal erklärt bekommen, wo es entweder T-Shirts oder eine Regenjacke oder aber Fleecepullover zu kaufen gibt.

Sollte es ein schlechter Reiseleiter sein (ohne Kenntnisse oder ständig besoffen oder permanent schlafend) gibt es immer einen, der statt dessen den Job beherzt mit dem Baedeker in der Hand übernimmt und einen, der alle notwendigen Paragrafen kennt um sich anschließend mit hoher Erfolgsaussicht beschweren zu können.

Alle Klischees nun durch oder fällt jemandem noch etwas ein? :zwinker:

Marterpfahl

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #22 am: 18.09.2012, 18:28 Uhr »
Alle Klischees nun durch oder fällt jemandem noch etwas ein? :zwinker:


Einen hab´ich noch:

Ich muss unbedingt vorne sitzen, wir wird sonst übel     :o

LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

usa-rookie

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #23 am: 18.09.2012, 20:03 Uhr »
Ich hab im Bus immer gleich Hunger  :D Also hoffentlich hast Du ne Stulle oder wenigstens ein paar Kekse für mich eingepackt, denn ich fahr dann auch mal mit, obwohl eine Busrundreise durch die USA für mich persönlich nicht infrage käme.. ABER ich bin neugierig und freue mich auf Eure Erlebnisse..

LG Romani

Palo

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #24 am: 18.09.2012, 20:15 Uhr »

Alle Klischees nun durch oder fällt jemandem noch etwas ein? :zwinker:


Da ich das ueber 10 Jahre in USA - Ost - West - Sued, Kanada Ost - West gemacht habe, koennte ich einiges erzaehlen.

Wenn mein Buch fertig ist, schicke ich es euch. ;-)

Eines kann ich sagen, die Suedafrikaner und die Englaender waren die pflegeleichtesten. Wenn bei den Deutschen ein Meckerer dabei war, war das mindestens fuer die Haelfte der Gruppe ansteckend und die andere Haelfte hat sich dann ueber die beklagt.

Ein guter Reiseleiter hat gegen alles ein Impfmittel und das wirkt. (meistens)

Einmal hatte ich zwei dabei (Amerikaner) die ewig zu spaet kamen, letztlich hab ich sie einfach stehen lassen und der Rest der Gruppe hat geklatscht. :lol:















Gruß

Palo

PurpleheartalsGast

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #25 am: 19.09.2012, 12:52 Uhr »
Ich freue mich das so viele auf meiner Busreise mitfahren. :rotor:
 Ich bitte Verständnis das ich bis jetzt noch keinen weiteren Tag eingestellt habe. Habe im Moment einen familiären Notfall und so komme ich Abends zu nix mehr. Ich versuche aber heute Abend den nächsten Reisetag einzustellen. Ich bitte auch die Qualität der Fotos zu entschuldigen. Ich weiß hier gibts ein paar sehr gute Fotographen  :verneig:die auch tolle Kameras haben. Unsere Ausrüstung war eher Standard und ich verstehe auch nichts von Bildnachbearbeitung. Aber ich versuche Euch die besten Bilder (meiner Meinung nach) rauszusuchen.

@usa-rookie
Natürlich haben wir im Bus auch ein paar Kekse/Apfel usw. dabei.  :burger: auch verdursten muß bei mir auch keiner  :pepsi:
Wir machen auch ca. alle 2 Stunden eine Pinkelpause und unser Bus fährt auch des öfteren Supermärkte an, damit man sich mit Verpflegung und Getränken preisgünstig eindecken kann.

Was die Klischees der Typen angeht die man auf einer Busreise so finden kann: Also ich muß sagen die fallen bei Reisen mit Klaus nicht ganz so krass auf. Was wohl daran liegt, das die meisten da aus der gleichen Kleinstadt bzw. aus der Umgebung dieser Stadt kommen und sich wohl deshalb nicht so blamieren wollen. Deswegen waren wir da bis auf ein zwei-drei Kleinigkeiten total entspannt. Schließlich sind wir ja im Urlaub.

SanFranciscoalsGast

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #26 am: 19.09.2012, 13:09 Uhr »
Hallo Angie,

da bin ich auch dabei!

Schon alleine, weil unsere USA-Erst-Tour sich so ähnlich ist! Ich war auch 1998 das erste mal "drüben", auch Busrundreise, auch Florida :)
Soooo schlecht hab ich das garnicht in Erinnerung ehrlich gesagt. ;)

Wie Du beschreibst, was die USA für Dich bedeuten, kann ich nur sagen, endlich jemand, der mein Gefühl in Worte fasst  :)

Bin gespannt wie es weitergeht!

LG,
Yvonne

PURPLEHEART

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #27 am: 20.09.2012, 22:05 Uhr »
So nun gehts aber weiter


2. Tag 19.09.08
 
Gegen 4 Uhr werde ich wach und zwinge mich aber noch zu einer Stunde Schlaf. Ab 05:30 Uhr ist aber nix mehr zu machen und ich werde von einem Hilfeersuchen aus dem Schlummer gerissen. „Wie geht denn die Dusche an?“ Ich grinse in mich rein. Das habe ich mich bei meinem ersten Mal in den USA auch gefragt. Vor der Badezimmertür gebe ich eine mündliche Bedienungsanleitung und ein lauter Aufschrei „Kalt!“ verrät mit das es geklappt hat.
Ich erfahre das Stephi und Dani die ganze Nacht nicht vor Aufregung nicht schlafen konnten und das ich außerdem geschnarcht hätte. Oje, ich hoffe aber dass mein Schnarchen meiner Übermüdung geschuldet war und gelobe Besserung.
Wir kochen uns auf dem Zimmer einen Kaffee und machen uns ganz gemütlich fertig für unseren ersten Tag in Frisco. Auch für mich ist das erste Mal in dieser Stadt und freue mich schon total auf alles was ich auf vielen Fotos und im TV gesehen habe endliche live und in Farbe zu sehen. Da die Stadtrundfahrt erst gegen 10 Uhr beginnen soll ist noch Zeit sich ohne die Reisegruppe zu aklimatisieren und die ersten Eindrücke in sich auf zu nehmen. Vorher gehen wir noch zum Frühstücksbuffet unseres Hotels. Es gibt eine reichhaltige Auswahl aus allem. Während sich Dani und Stepie sich Lachsbagels machen bleibe ich bei Eiern und Speck und einer Scheibe Toast. So gestärkt stehen wir dann gegen 07:30 Uhr schon vor dem Hotel und laufen mit einem Stadtplan bewaffnet einfach mal los und lassen alles auf uns wirken. Die Sonne strahlt von einem wolkenlosen, blauen Himmel und macht Hoffnung die Golden Gate Bridge in ihrer ganzen unverhüllten Schönheit zu bewundern. Da ich mir in den Kopf gesetzt habe gleich heute meinen Briefmarkenbedarf im Postamt zu decken gehen wir auf die Suche nach einem solchem. Ich merkte sofort: Wir sind in Amerika! Als ich meinen Stadtplan auspackte und wir versuchten uns zu orientieren fragt uns gleich der nächste hilfsbereite Passant:“Can I help you?“ Ich liebe Amerika! Seltsamerweise schickten uns diese netten, hilfsbereiten Menschen jeweils in in eine andere Richtung. Wir irren eine Weile ziemlich ziellos herum und finden schließlich das ersehnte Postamt. Leider war noch nicht 9 Uhr und so verbrachten wir die Zeit beim Shoppen in einem Walgreens nebenan wo Bonbons, Wasser und die ersten Postkarten den Besitzer wechselten. Schließlich konnten wir auch das Postamt stürmen, kaum das die Türen aufgeschlossen wurden und uns eine bereits laut singende, gutgelaunte Postangestellte unsere Wünsche nach Briefmarken für die Postkarten der Daheimgebliebenen erfüllt.


Vor dem Postamt am frühen Morgen

Wir laufen dann anschließend wieder zurück zu unserem Hotel. Einen Häuserblock vorher begegnen wir ein paar Leuten aus unserer Reisegruppe die grade erst mit dem Frühstück fertig geworden sind und sich jetzt die Beine vertreten. Wir flitzen noch schnell auf unser Zimmer und verstauen die Einkäufe die wir während des Tages nicht gebrauchen können.
 
Pünktlich um 10 Uhr haben sich alle Reiseteilnehmer dann in der Hotellobby des Holiday Inn Golden Gateway versammelt und unser Reiseleiter samt Bus taucht auf. Nachdem Eric unser Reiseleiter sich vorgestellt hat und das übliche Bussitzrotationssystem für unsere Reise erklärt hat geht’s direkt los Eric ist übrigens Holländer, ca. 1,90 m groß und von vom Typ eher schlaksig , spricht 7 Sprachen und macht seinen Job echt gut. Er wird uns die ganze Reise bis nach L. A. begleiten.
 
(Leider kann ich nicht mehr ganz genau sagen in welcher Reihenfolge wir die Sehenswürdigkeiten angefahren haben, aber die Highlights sind auf jeden Fall dabei)




In den Strassen von San Francisco

 Unser erster Stop führt uns zum Rathaus von San Francisco. Erinnert mich irgendwie an das Capitol in D. C. nur in grau. Vor dem Rathaus ist irgendeine Gartenausstellung was dann natürlich auch zu Bildern mit einer anderen Perspektive verführt.



Danach fahren wir zu einem Aussichtpunkt bzw. genau gesagt zu Twin Peaks. Bei mir als alten TV-Serien Junkie klingelt was im Oberstübchen bei diesem Namen. Aber an die Serie kann ich mich nicht wirklich erinnern, weil ich da wohl noch zu jung war als das lief. Obwohl die Sonne immer noch vom Himmel strahlt habe ich dennoch Sorge, die heissersehnte Golden Gate Bridge könnte sich hinter Nebelschwaden verstecken. Ich habe ja gelesen wie schnell sich das Wetter in San Francisco ändern kann. Aber meine Sorge ist unbegründet und wir genießen eine wirklich unglaublich schöne Aussicht. Dani, Stephie und ich sind total begeistert davon und noch mehr das man doch tatsächlich sogar von hier die Golden Gate Bridge sehen kann. Unsere Kamera´s laufen echt heiss und versuchen das Panorama digital einzufangen. Ich glaube wir machen gefühlte 1000 Fotos nur von dem Ausblick.





Nach diesem Fotostop und Eric´s nützlichen Infos über die Stadt geht’s auch wieder zurück in den Bus. Der nächste Halt ist eine sehr große, moderne katholische Kirche. Leider habe ich den Namen vergessen. Eric meinte wir sollten uns auch unbedingt das Innere ansehen. Natürlich haben wir das dann auch gemacht. Da ich mir Kirchen grundsätzlich immer gerne ansehe sowie auch Friedhöfe (Wenn man mich fragt was mir in Wien am besten gefällt würde ich antworten: „Zentralfriedhof“) gucke ich auch immer etwas genauer hin. Über dem Altar waren sie Alu-blättchen angebracht die wirkten als würde Wasser über den Altar ausgegossen werden. Vielleicht sollte es auch die Ausgießung des heiligen Geistes oder die Taufe symbolisieren. Jedenfalls sah es toll aus und wenn ein Luftzug das ganze in Bewegung brachte hörte es sich an als würde man eine Alufolie schütteln – also sein ein leichtes metallenes Rascheln.


Kirche von außen


Bildnis des auferstandenen Christus von außen über dem Haupteingangsportal


Das Gleiche Bildnis nur vom inneren der Kirche gesehen


Innenansicht der Decke des Gebäudes


Unser Bus

Danach ging es wieder weiter direkt zu Golden Gate Bridge. Beeindruckt machen wir auch von einem der ausgestellten Trägerkabel Fotos und natürlich jede Menge von der Golden Gate Bridge. Ich kanns fast nicht glauben, dass ich das endlich mit eigenen Augen sehen darf.




Statue von  Joseph Baermann Strauss, dem Erbauer der Golden Gate Bridge

Unser Bus fährt uns schließlich über die Brücke uns macht gegenüber noch einen Fotostop. Auch hier offenbart sich ein wunderschöner Ausblick. Eric erwähnt das die Leute die ihr Leben mit einem Sprung von der Brücke ein Ende setzen würden meist mit Blick auf die Stadt und nur ganz wenige dem Meer zugewandt zum Sprung ansetzen. Makaber aber bei dieser Aussicht kein Wunder.



Auch am Botanischen Garten legten wir einen Stop ein.



Anschließend geht’s noch am Union Square, Lombard Street und an Chinatown vorbei.


Lombard Street. Jede Menge Kabel  :wink:


China Town


Ein paar hübsche Häuschen



PURPLEHEART

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #28 am: 20.09.2012, 22:14 Uhr »
Und eines darf natürlich auch nicht fehlen. Die wohl meist fotographiertesten Häuser in San Francisco:



Am Ende unserer Tour setzt uns der Bus am Fishermans Wharf ab. Stephie, Dani und ich entschließen uns nun erst mal was Essen zu gehen, denn so langsam haben wir Hunger. Wir landen in einem Restaurant am Fishermans Wharf und bestellen uns alle Spaghetti mit Shrimps. Uns hat es allen total gut geschmeckt und so gestärkt stromern wir erst einmal herum. Seltsamerweise haben wir keinen einzigen Seelöwen gesehen.



Nachdem wir eine zeitlang etwas ziellos umhergelaufen sind entscheiden wir uns davor eine Fahrt mit einem der Sightseeing-Busse die aussehen wie die Cable Cars zu machen. Irgendwie sind wir alle ein bisschen müde und haben keine große Lust sehr viel zu laufen.
Nach der Stadtrundfahrt machen wir uns auf zum Pier 39 wo wir dann nach Alcatraz rüber wollen. Die Tickets hierfür hatte ich Dank dieses Forums schon Monate im voraus online gebucht. Es war die vorletzte Überfahrt, da ich gelesen hatte, dass Alcatraz mit hereinbrechender Dunkelheit noch beeindruckender bzw. eindrücklicher sei. Mittlerweile zeigte Frisco auch das es anderes Wetter gibt als strahlenden Sonnenschein. Es begann sich allmählich zuzuziehen.
 
Nach der kurzen Überfahrt und erstmaligen Umrundung von The Rock durften wir endlich drauf. Rasch gings nach oben wo wir dann auch die Kopfhörer in Deutsch bekamen und uns dann gleich auf Tour begaben. Wir waren so gefangen von den Erzählungen und Geräuschen die aus Kopfhörern kamen das ich teilweise echt eine Gänsehaut bekam und eine ungefähre Vorstellung wie es gewesen ist hier einsitzen zu müssen. Die Tatsache das man als Gefangener manchmal hören konnte wie in der Stadt gefeiert wurde während man selbst in dieser winzigen Zelle ohne jegliche Privatsphäre einsaß (ja nicht mal am Klo war man allein) lies mich echt gruseln. Ganz nach dem Motto: Essen, Trinken, Kleidung und einen Schlafplatz – alles andere sind Privilegien!





Wir Mädels hatten Schwierigkeiten uns nicht zu verlieren da wir ganz gebannt unserem Kopfhörerguide folgten. Hinzu kam das es nun auch Dunkel wurde und das gruselige Gefühl noch verstärkte.






Wachturm

ch weiß nicht genau wie lange wir drin waren aber wir waren alle drei total begeistert – und leider auch total geschafft. Der Jetlag schlug voll zu. Als wir wieder nach draußen kamen nieselte es leicht und war bereits stockdunkel. Da wir mit dem vorletzten Boot wieder zurück aufs Festland wollten machten wir uns auf den Weg zur Anlegestelle. Es war echt schade dass es nun so nieselig-trüb war, denn die Aussicht auf das beleuchtete San Francisco war total schön.
Kaum auf dem Boot ergatterten wir noch Sitzplätze. Mann war ich froh dass ich mich setzen konnte und ich merkte wie verdammt müde ich war. Stephie und Dani ging es genauso und ich sah wie die beiden auf den Sitzen gegenüber einnickten. Auch ich hatte zu tun wach zu bleiben. Einer muß schließlich mitkriegen wenn wir aussteigen müssen. Kurz bevor wir wieder anlegten weckte ich beide und wir mussten gar nicht lange überlegen das wir uns jetzt gleich auf dem Weg ins Hotel machen würden und dazu auch jetzt keinen Nerv mehr hatten zu gucken ob man da mit öffentlichen Verkehrsmitteln hin kommt oder nicht. Wir waren total platt und wollten ein Taxi nehmen. Nicht weit von der Pier gabs auch einen Taxistand, nur die gleich Idee hatten auch andere. Also stellten wir uns brav an und nach ca. 30 Minuten konnten wir uns in die Polster eines Taxis plumpsen lassen. In einer sehr holprigen und schnellen Fahrt kamen wir dann am Hotel an.
Wir drei wechselten nicht mehr viele Worte, weil wir zu müde und voller neuer Eindrücke waren. Noch schnell unter die Dusche gehüpft und dann Licht aus!
 

PurpleheartalsGast

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #29 am: 21.09.2012, 12:11 Uhr »
An dieser Stelle möchte ich noch schnell anmerken: Ich habe mir das Buch "Hopp! Hopp! Es geht weiter" bei amazon bestellt und in den letzten 2 Tagen komplett durchgelesen. Ich kanns nur jedem empfehlen der gerne schmunzelt bzw. wie ich dann auch schallend lacht - obwohl ich diese Woche eigentlich so gar nichts zu lachen hatte -.
Danke für die Empfehlung. Ich habe es nicht bereut gekauft zu haben.

captsamson

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #30 am: 21.09.2012, 12:12 Uhr »
Da hattet ihr ja zumindest am 19.09. wirklich wunderbares Wetter in SFO. Tolle Fotos!
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BigDADDY

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #31 am: 21.09.2012, 12:21 Uhr »
San Francisco, die Klassiker,

... immer wieder schön!
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Kauschthaus

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #32 am: 21.09.2012, 12:42 Uhr »
An dieser Stelle möchte ich noch schnell anmerken: Ich habe mir das Buch "Hopp! Hopp! Es geht weiter" bei amazon bestellt und in den letzten 2 Tagen komplett durchgelesen. Ich kanns nur jedem empfehlen der gerne schmunzelt bzw. wie ich dann auch schallend lacht - obwohl ich diese Woche eigentlich so gar nichts zu lachen hatte -.
Danke für die Empfehlung. Ich habe es nicht bereut gekauft zu haben.

Ich konnte gerade auch nicht widerstehen und habe es auf den Kindle geladen. 

Und nun steige ich auch in den Bus ein und setze mich neben das Bie..., äh neben Frank.  :lol:

Viele Grüße, Petra

Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Palo

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #33 am: 21.09.2012, 18:03 Uhr »
Auch ich habe das Buch hopp hopp gelesen  :lol:

Fazit: Wer‘s glaubt wird selig, so schlimm habe ich das nicht erlebt. Nimm die Hälfte und davon kann man vielleicht die Hälfte glauben.

Unterhaltsam und lustig geschrieben ist es allemal. Phantasie hat der Junge, die muss man als Reiseleiter auch haben, denn wenn man was nicht weiß, muss man schnell was erfinden ;-) ;-) :wink:

Ich habe dazu noch eine kleine Geschichte: Als ich Ollie‘s Bild sah dachte ich, den kennst du doch. Hmm, Oliver, Oliver, ich grübele … Auf einmal fiel‘s mir ein. Ich  habe mal zwei Wochen in L.A.  mit ihm zusammen gearbeitet. Das ist schon lange her. Um ganz sicher zu sein hab‘ ich in meinen alten Unterlagen gekramt, und da stand dick und fett sein Name auf der Liste.

Damals kamen etwa 400 DER Reisebüro Angestellte zum Training und Orientierung nach L.A. Wir waren 10 Busse und 10 Reiseleiter. Sponsoren waren City of Santa Monica, City of Longbeach und Office of Tourism Los Angeles. In Santa Monica bekamen sie sogar in ihrem Begrüßungspaket ein Photo von dem Hasselkopp, und ich fragte ganz dumm wer das denn sei, die Show habe ich nie gesehen weil ich mich für sowas nicht interessiere.

Das waren zwei interessante Wochen.

Jetzt freue ich mich jetzt virtuell mit Purpleheart auf Tour zu gehen.

Noch eine kleine Anmerkung an Purpleheart: Die Kirche, die du auf deiner Stadtrundfahrt in SF gesehen hat und an deren Namen du dich nicht erinnern konntest ist die 'Saint Mary's Cathedral'. Sie steht auf dem Cathedral Hill und ist die dritte Kirche die an der Stelle gebaut wurde, die beiden anderen wurden durch Brand zerstört. Der Baldachin über dem Altar, der dir so gut gefiel, wiegt eine Tonne.

http://en.wikipedia.org/wiki/Cathedral_of_Saint_Mary_of_the_Assumption






Gruß

Palo

PURPLEHEART

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #34 am: 23.09.2012, 20:59 Uhr »
Danke lieber Palo für die Info. Mir ist der Name wirklich nicht mehr eingefallen, ist ja auch schon etwas länger her. Aber bei meiner nächsten USA-Reise werde ich mir mal detailierte Notizen machen und auch nicht so lange warten bis ich einen Reisebericht verfasse.

PURPLEHEART

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #35 am: 23.09.2012, 21:22 Uhr »
3.Tag 20.09.08
Für heute hatten wir uns den Wecker bzw. den Weckruf gestellt. Da Stephie aus Erfahrung wusste das ihre Schwester früh im Bad wirklich eine halbe Ewigkeit braucht wurde Dani schon eine Stunde früher aus dem Bett gescheucht. Ganz ehrlich, während unseres Urlaubes fanden wir nie raus warum sie so lange im Bad braucht. Nicht das sich Dani Tonnen von Schminke ins Gesicht schmeissen würde, nach ihrer Morgentoilette sah sie genauso frisch und natürlich aus wie sonst auch. Aber da sie so lange brauchte wurde sie von uns verdonnert eine Stunde früher als wir aufzustehen, während Stephie und ich uns noch mal in die Lacken kuschelten. Organisation ist bei drei Frauen und einem Badezimmer alles ;-)
 
Ich bekam auch wieder zu hören, dass ich wieder geschnarcht hätte. Oh mann, wie peinlich.
Nachdem wir unsere ganzen Habseligkeiten wieder in die Koffer verpackt haben und noch mal gecheckt haben ob auch wirklich alles drin ist stellen wir unsere Koffer, wie von Eric gewünscht, überpünktlich vor die Türe. Ein bisschen komisch ist das schon wenn der Koffer so ganz alleine und unbeaufsichtigt vor der Zimmertür steht. Aber ich beruhige mich und die Mädels das das ja auch schon auf meinen vorherigen Reisen immer geklappt hat und nie einer geklaut wurde. Wir haben jetzt aber Hunger auf ein gutes Frühstück und sind gerade rechtzeitig zur Eröffnung des Frühstücksbuffets dort. Zum Glück sind wir so zeitig dran, da anscheinend auch der Bus einer anderen Reisegruppe heute zeitig abfährt und deren Reisende auch noch schnell ihr Frühstücks-happi erledigen wollen. Frühstück ist uns allen drei sehr wichtig. Wir stehen sogar lieber etwas früher auf damit wir dann in Ruhe und ohne Hetze frühstücken können. Wir futtern uns voll und gehen danach noch mal kurz aufs Zimmer um unsere restlichen Sachen die wir dann so im Bus bei uns haben wollen zu holen. Pünktlich wie wir Deutschen nun mal sind versammeln wir uns mindestens 10 Minuten vor Abfahrt schon in der Lobby. Erleichtert stellen die Mädels fest, dass unsere Koffer gerade im Bus verschwinden. Ich sagte doch das klappt J
 
Die beiden Schwestern-Mädels setzen sich zusammen und ich habe so zwei Bussitze für mich, auf denen ich es mir gemütlich mache. Ich freue mich auf die Fahrt und die neuen Eindrücke auch wenn ich es mich ganz wehmütig macht Frisco wieder verlassen zu müssen. Als wir die Stadt hinter uns lassen höre ich in meinem Gedanken wie Scott McKenzie „If you´re going to San Francisco be sure to wear some flowers in your hair. If you come to San Francisco, Summertime will be a love-in there“ Aber ich sage mir: Es war für den ersten Eindruck schon mal super. Ich komme ganz bestimmt wieder.
 
Der Bus setzt sich in Bewegung und Klaus und Eric begrüßen die gut gelaunte Reisegruppe. Fast jeder erzählt kurz was sie/er gestern in „freien Zeit“ so gemacht haben. Manch einer beneidet uns um die Tour nach Alcatraz ;-) Eric erzählt dann im Detail was heute geplant ist, wo wir Foto- und Pipi-Stops machen werden und das wir außerhalb der Stadt dann sehen werden und warum California auch der Golden State heißt. Wie wir später lernen heißt er nicht wegen evtl. Goldfunde so sondern wegen des sich im Spätsommer/Herbst goldgelb verfärbenden Grases. Außerdem stellt er uns auch unseren mürrisch dreinblickenden asiatischen Fahrer „Charly“ vor.
 
Die Mädels und ich genießen einfach die Fahrt und ich liebe es die sich vorbeiziehende Landschaft in mich aufzunehmen. Ich liebe diese Weite einfach. Es ist mehr Landschaft als das Auge überhaupt aufnehmen kann.





 Auf der Fahrt Richtung Yosemite wird die Landschaft mit der Zeit immer hügeliger und wir sehen ganz viele Windräder. Schön das man in Kalifornien auch ein bisschen an die Umwelt denkt.



Wir kommen auch an vielen Feldern vorbei. So viel Landschaft macht mich irgendwann immer müde und mir fallen die Augen zu. Auch wenn ich mir immer sage, dass ich ja schließlich für die Ausblicke bezahlt habe, kann ich nichts dagegen machen wenn mir dann irgendwann die Äuglein zufallen ;-)
Als ich wieder zu mir komme – nein ich habe nicht geschnarcht – fährt unser Bus gerade auf Serpentinen einen hohen, steilen Berg hoch. Nach ein paar Minuten verstummt so ziemlich alles im Bus. Denn nicht nur die Kurven die unser Bus im langsamen Tempo zu nehmen hat sind nicht ohne sondern es geht auch direkt neben der Straße steil bergab. Ich merke dass mir von dem Gekurve langsam übel wird. Aber die kluge Frau baut ja vor und ich schlucke schnell eine Reisetablette und gucke stur geradeaus. Nach einer halben Ewigkeit – mir kommts zumindest so vor -kommen wir endlich oben an und ich kann aufatmen. Meine Übelkeit verzieht sich auch wieder. Irgendwie schlägt der Jetlag heute bei mir zu und mir fallen wieder die Augen zu.
 


Endlich kommen wir dann im ältesten Nationalpark der USA an. Die vormalige Graslandschaft mit vereinzelten Büschen und Bäumen sind einem dichten Waldgebiet gewichen. Irgendwo an einem Parkplatz mit schon von weitem übel riechendem Klohäuschen halten wir. Wie gut das ich nicht muß. Eric verspricht uns einen „Spaziergang“ zu den Sequoia-Mammutbäumen.  Wir haben tollstes Wetter und ich freue mich auf einen Spaziergang um die Müdigkeit zu vertreiben. Unser Holländer erzählt uns gleich alles wissenswerte über diese einzigartigen Bäume. Sequoia können bis zu 100 m und mehr als 2000 Jahre alt werden. Wir laufen einen größtenteils geteerten Weg zu den Bäumen runter. Hat irgendwas vom Bayerischen Wald denke ich noch bei mir bis ich den ersten Baumriesen zu Gesicht kriege. Wirklich beeindruckend und mir wird bewusst das mancher dieser Bäume hier schon zu Jesu Zeiten stand. Also älter ist als unsere Zeitrechnung.

Wenn man jemanden nicht leiden kann sollte man ihm/ihr auch einen Sequoia Setzling schenken. Die Wurzeln dieser Urzeitriesen würden sich sehr großflächig ausbreiten und jede Mauer knacken ;-)









Unser Reiseleiter hat sich nach seinen sehr interessanten Erzählungen und wieder auf den Rückweg zum Bus gemacht. Wir haben noch Zeit selber ein bisschen den Wald zu erkunden, natürlich nur auf den offiziellen Wegen. Schließlich müssen wir uns sputen um zum vereinbarten Zeitpunkt wieder am Bus zurück zu sein. Leichter gesagt als getan. Denn den Weg den wir vorher runter gelaufen sind müssen wir wieder hoch. Wir quälen uns also so schnell es geht Richtung Parkplatz. Stephie läuft ein paar Meter vor Dani und mir und immer wenn wir denken nach der nächsten Biegung müssten wir doch endlich oben sein kommt von ihr nur ein: “Schlechte Nachricht. Es geht immer noch weiter..“ Irgendwann haben wir es dann zwar geschafft, aber sind ca. 5 Minuten zu spät. Macht aber glücklicherweise nichts denn wir sind nicht die letzten J Ich setze mich schwitzend kurz auf einen Felsen und hole erst einmal Luft.


Nun bin ich wirklich wach  :wink:

Nachdem auch die letzten unserer Reisegruppe den Berg hinaufgekeucht sind steigen wir mit 10 minütiger Verspätung alle wieder in den Bus. Nun soll es in berühmte Yosemite-Tal gehen Ich freue mich schon darauf die von vielen Bildern bekannten Wasserfälle zu sehen. Aber Pustekuchen. Das erste was ich auf der Fahrt dorthin bemerke sind immer mal wieder Rauchschwaden und neben der Straße kann man oftmals sehen dass er hier gebrannt hat. Eric erzählt uns dass es kontrollierte Feuer sind, damit die Wälder des Nationalparks besser vor einem Großfeuer geschützt sind.
 
Zu meiner Entäuschung gabs keine der beeindruckenden Wasserfälle zu sehen. Ok bis auf einen aber der war mehr ein Hauch von Feuchtigkeit. Leider sind die Wasserfälle im Sommer/Herbst ausgetrocknet. Aber ich bin beeindruckt von den fast 1000 m hohen Granitfelsen und dem Halfdome. Mir wird da mal wieder so richtig bewusst welch riesige Kraft in der Natur bzw. in dem Fall in Gletschern liegt. Nicht nur riesige Felsbrocken sind vom Gletscher im ganzen Tal glattgeschliffen und mitgetragen worden sondern auch riesige Berge wie Butter zerschnitten und zermalmt. Eric unser flotter Holländer will mit uns einen „Spaziergang“ zu den Wasserfällen bzw. da wo sie sonst sind machen. Stephie, Dani und ich entscheiden uns wie ein paar andere dagegen und erkunden erst mal ein bisschen alleine das Terrain. Uhrzeit ist ja ausgemacht wann wir wieder am Bus sein müssen. Eric´s Spaziergänge sind, wie wir festgestellt haben eher Dauerläufe und wir sind heute alle drei ein bisschen geschafft und so körperlich noch nicht ganz in Amerika angekommen. Zumindest vom Gefühl her und deswegen wollen wir uns nicht hetzen lassen. Zuerst kaufen wir uns mal ein Eis und laufen dann ein bisschen durch die Gegend. Uns gefällts hier. Wir setzen uns dann irgendwo auf ein paar riesige Steine und werden dann auch sofort von ein paar frechen Eichhörnchen belästigt.
 
Die wollen auch was vom Eis ab haben. Aber wir erinnern uns an die Vorschriften im Nationalpark die Tiere nicht zu füttern und so kriegt keines was ab. Mir tuts zwar leid denn ich teile gerne aber das ist ja eigentlich nur zum Besten der Tiere. Eines der Hörnchen sieht nämlich bereits sehr gut genährt aus – ok bin ich auch, aber ich kraxel ja auch nicht auf Bäumen rum – was zeigt das wohl viele der Touris sich nicht an das Fütterverbot halten.
Nach einer Stunde machen wir uns auf dem Weg zurück zum Bus. In Gedanken mache ich mir eine Notiz „Ich komme wieder. Das nächste Mal im Frühjahr und mit wesentlich mehr Zeit“








Den Wasserfall muß man sich hier einfach dazu denken  :lol:


Dafür gibts hier ein bisschen Wasser


Half Dome



Unser Bus setzt sich nun Richtung Fresno in Bewegung wo wir die Nacht verbringen werden.
Gegen Abend kommen wir dann dort an unserem Hotel an, dass sehr verkehrsgünstig liegt. Eric versorgt uns mit Tips fürs Abendessen – ich habe aber bereits einen „Denny´s“ erspäht, der gleich nebenan liegt – und dann natürlich auch mit den Zimmerkärtchen. Wir checken das Zimmer und sind zufrieden. Allgemeiner Standard, gut und sauber. Ich freue mich auch dass es einen Pool gibt und beschließe das ich da nach dem Abendessen noch eine Runde schwimmen will. Wir laufen dann rüber ins Denny´s wo wir gut Essen. Was die Mädels hatten weiß ich nicht mehr aber dass ich ein sehr leckeres Steak hatte weiß ich noch. Nachdem wir ausgiebig geschlemmt hatten rollten wir wieder zurück zum Hotel. Der Außenpool war trotz fortgeschrittener Stunde erfreulicherweise noch nicht abgeschlossen und so konnte ich ein paar Runden schwimmen.


Sonnenuntergang auf dem Weg nach Fresno

Übernachtung: Best Western Village Inn, Fresno
 

Anti

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #36 am: 23.09.2012, 21:52 Uhr »
Ehrlich gesagt habe ich auch nicht viel mehr vom Yosemite gesehen als du und das, obwohl wir mit dem Mietwagen unterwegs waren. Aber wir waren auch irgendwie total müde und nicht zu größeren Wanderungen aufgelegt. Aber bei uns waren dafür die Wasserfälle noch recht ordentlich (Anfang Juli). Wir haben so die eine oder andere erfrischende aber unfreiwillige Dusche abbekommen  :lol:

captsamson

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #37 am: 24.09.2012, 08:26 Uhr »
Auch bei uns waren die Wasserfälle grandios (Anfang Juni 2010), aber auch der Himmel ergoß sich leider in unserem Yosemite-Tag wie ein Wasserfall.
Da auch die Glacier Point Road zu der Zeit gesperrt war habe ich den Park seitdem immer noch auf dem Plan...die Frage ist nicht ob ich wiederkomme sondern wann :-)
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PurpleheartalsGast

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #38 am: 28.09.2012, 08:35 Uhr »
Liebe Mitreisende,

da ich daheim gerade wegen eines Gewitters kein Internet habe kann ich derzeit leider den Bericht nicht weiterführen. Ich hoffe aber, daß ich kommende Woche wieder online bin und dann gehts selbstverständlich sofort weiter.

Angie

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #39 am: 28.09.2012, 21:30 Uhr »

Alles klar, dann komme ich nächste Woche wieder vorbei, schönes Wochenende :winke:


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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PURPLEHEART

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #40 am: 14.10.2012, 17:20 Uhr »
4.Tag 21.09.08
Nach einer für uns allen unruhigen Nacht wachen wir zeitig auf. Ja, ich habe wieder geschnarcht und die armen Mädels haben mich des Nächtens ein paar Mal angestubst oder dann geklatscht um mein Geschnarche wenigstens für ein paar Minuten zu unterbrechen. Ich gehöre wohl den wenigen Menschen denen im Schlafzimmer Beifall geklatscht wird. ;-)
Mir ist das echt unangenehm aber ich weiß echt nicht wie ich das abstellen soll Mühe gebe ich mir ja. Wenn ich gewusst hätte ,das sich so eine Schnarcherin bin hätte ich den beiden das nicht zugemutet und hätte mir ein Einzelzimmer zugelegt. Aber nun ja, ist nun leider nicht zu ändern und wir drei müssen da durch.
 
Wir stellen wieder wie gestern unsere Koffer zum Abholen bereit und frühstücken nun auch gleich wieder im „Denny´s“ .
 
Ich bin schon ganz hibbelig denn heute geht’s endlich nach Vegas. Nachdem ich vor Jahren das erste Mal dort war liebe ich diese Stadt und ich träumte davon wieder zurück zu kommen. Im Jahr 2000 war mein erster Besuch in Las Vegas gewesen. Vorher hatte ich keine genauen Vorstellung was mich erwarten würde bzw. ich kannte Vegas ja nur von Fotos. Also hatte ich keine großen Erwartungen außer das es viele Hotels, Casino´s und dekantente , stromverschwendende Leuchtreklame geben sollte. Aber ich stellte fest: Las Vegas kann man nicht beschreiben. Man muß es erleben.
 
Ich hatte Stephie und Dani schon ausführlich von Sin City – die Stadt der Sünde, wie Las Vegas auch genannt wird – erzählt und das selbst eine noch so eindrückliche Schilderung meinerseits ihnen nur annähernd nahe bringen würde was sie dort erwarten wird. Sie sahen mich immer ein bisschen ungläubig an wenn ich ihnen das sagte aber sie würden schon sehr bald feststellen, dass ich absolut Recht hatte.
 
Aber bevor es in die ersehnte Stadt geht machen wir heute noch einen Stop in der Westernstadt Calico. Ich bin sozusagen die persönliche Reiseleiterin von Stephie und Dani und wir grinsen uns während der langen Fahrt immer wieder an wenn Eric seiner reiseleiterischen Tätigkeit nachkommt und seine Gäste mit ganz vielen Infos über Land, Leute und Kultur versorgt. Denn das meiste hatte ich ihnen ja schon vorher ganz ausführlich erzählt.
 
Ich bin mir nicht mehr 100 % sicher aber ich wage mich zu erinnern, dass wir auf dem heutigen Weg durch das größte landwirtschaftlichste Anbaugebiet in Kalifornien fahren. Ich erinnere mich jedenfalls an nicht enden wollende Felder mit immer wieder neuen Plantagen der verschiedensten Obst- und Gemüsesorten und das Eric uns erzählte das hier ganzjährig angebaut und geerntet wird. Auch das dazu sehr viele Leute teils illegal aus Mexiko hier sind und unter sehr harten und auch teilweise menschenunwürdigen Bedingungen. Auch das ist Amerika.











rgendwo an einer Tankstelle machen wir einen Stop und ich freue mich endlich mit Beef Jerkey einzudecken. Ich liebe Trockenfleisch. Schmeckt mir persönlich besser als Chips. Die Mädels kann ich nicht mal dazu überreden es wenigstens zu probieren. Naja, bleibt umso mehr für mich.
 


Nach nur einer kurzen Weiterfahrt heißt es dann auch schon wieder aussteigen. Die Westernstadt Calico wurde 1881 erbaut, da die Menschen sich hier wegen den Silberminen ansiedelten. Im 19. Jahrhundert war der Abbau wegen den in den Keller gefallenen Preisen für Silber nicht mehr rentabel und die ehemals 1200 Einwohner zogen weg. So wurde aus der Silberminenstadt Calico eine Geisterstadt.



Das ganze ist recht nett restauriert und überall locken Geschäfte in denen man sein Geld lassen kann. Die Besichtigung bei diesen Temperaturen ist aber kein sonderliches Vergnügen und wir drei nutzen jede Möglichkeit des Schattens die die Häuschen spenden. Fazit: War ganz nett und interessant aber man hätte jetzt auch nichts verpasst wenn man Calico nicht besichtigt hätte.















Am Parkplatz schnappe ich ein kurzes Gespräch von Eric und Klaus auf. Es geht um unseren asiatischen Busfahrer Charly. Mir ist schon aufgefallen das er nicht nur immer ein mürrisches Gesicht macht und er auch sonst nicht mit seinen Reisegästen spricht außer wenn er uns mit „Lets go, lets go“ antreibt. Rückblickend muß auch sagen das er der unfreundlichste aller Busfahrer war die ich in den Staaten hatte. Unserem Eric scheint er wohl auch ziemlich verärgert zu haben da er Klaus erzählt, dass er sich bereits bei der Firma von Charly über ihn beschwert hat. Oje das kann ja heiter werden. Aber Eric hat alles im Griff und der Ärger den er mit Charly hat belastet seine Gäste nicht bzw. die meisten bekommen davon nicht mal was mit.
 
Von unterwegs rufe ich dann noch meine Nichte in Deutschland an. Sie hat heute nämlich Geburtstag und ist begeistert, dass ich es mir selbst im Urlaub in den USA nicht nehmen lasse kurz durchzuklingeln.
 
Auf der Fahrt durch die Wüste entdecken wir immer mal wieder kleine Windhosen die den staubtrockenen Sand aufwirbeln. Am liebsten wäre ich da ausgestiegen und mal in so einen Mini-Tornado reingerannt. Sehr erwachsen, ich weiß ;-)



Endlich kommt Las Vegas in Sicht. Leider entschließt sich unser Busfahrer nicht über den Strip zu unserem Hotel zu fahren. Ok da ist immer viel Verkehr aber Vegas ist auch bei Tag sehenswert. Gut, geht’s also hinten rum bis zum Stratosphere Tower der ziemlich am Ende des Strips liegt. Eric bietet eine abendliche Tour durch Vegas an. Wir entscheiden uns aber dagegen das mitzumachen. Schließlich war ich ja schon mal in Vegas und ich stelle es mir nicht gerade berauschend vor durch das Gedränge der tausenden von Leuten die Abends unterwegs sind einer Gruppe zu folgen. Wir machen unser eigenes Ding.



Nachdem wir unser Zimmer in Augenschein genommen haben und uns häuslich eingerichtet haben nehmen wir uns ein Taxi das uns vor zum Luxor bringt. Natürlich auch wieder nicht über den Strip. Warum das Luxor? Bei meinem letzten Besuch habe ich dort genächtigt und ich will den Mädels zeigen wie riesig das Hotel ist. Außerdem ist es Zeit fürs Abendessen. Ich bin selbst ganz erstaunt wie schnell ich das Buffet im Luxor wiederfinde. Wir schlagen uns erst mal den Bauch voll und die Mädels sind von dem reichhaltigen Angebot an Speisen und von dem ganzen Themenhotel begeistert.
 
Nach unserem Mahl führt unser Weg ja direkt durchs Casino. Ich bin ein klein bisschen enttäuscht, dass sie mittlerweile die echte Auszahlung an Münzen an den einarmigen Banditen geändert haben und es nun auch keine Plastikeimerchen fürs Kleingeld mehr gibt. Letztes Mal habe ich mir da noch ein paar aus den verschiedenen Hotels als Souvenir mitgenommen. Ich glaube die verstauben jetzt am Dachboden. Wollte sie schon lange mal zu Blumentöpfen umwandeln.
Jetzt gibt’s diese Zettelchen mit denen man sich dann seinen Gewinn auszahlen lassen kann. Finde ich nicht mehr so schön und ich kann mich irgendwie nicht mehr so sehr fürs Spielen begeistern.
Nach ein paar Spielen gehen wir auf die Suche nach dem Ausgang. Wir irren umher. Ich wusste ja das rauskommen immer schwieriger ist als rein. Schließlich zeigt uns eine nette Angestellte dass wir erst ein Stockwerk runter müssen um zum Ausgang zu gelangen. Ist aber auch verzwickt sich zu orientieren in so einem riesigen Gebäude.
 


Ha endlich draußen. Mittlerweile ist es dunkel geworden und der Strip erstrahlt im Lichtermeer. Stephi und Dani bleiben erstmal mit offenem Mund stehen. Jetzt verstehen was ich gemeint habe, dass man Vegas nicht erklären kann sondern nur erleben.
Wir machen uns durch die Menschenmassen nun auf den Weg zum Coca Cola und M&M´s store und gucken uns 3 mal die Wasserspiele am Bellagio an. Genau da steht ein Prediger und ermahnt die Leute auf dem rechten Weg zu bleiben und ich bekomme einen christlichen Comic in die Hand gedrückt.



















Wir laufen bis zum Caesars Palace wo wir natürlich den Forum Shops einen Besuch abstatten. Eigentlich hatten wir ja vor bis zu unserem Hotel zu Fuß zurück zu laufen. Aber unsere Füße brennen wie Feuer. Wir nehmen uns schließlich ein Taxi und lassen uns zurück zu unserem Hotel bringen.
 
Übernachtung: Stratosphere Las Vegas

Zati

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #41 am: 15.10.2012, 11:31 Uhr »
Schön, dass es weiter geht!  :D Las Vegas ist wirklich immer wieder eine Reise wert. Calico Ghost Town gehört für mich auch nicht zu den Orten in den USA, die man unbedingt gesehen haben muss.

Gruß

Zati  :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)


Angie

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #42 am: 17.10.2012, 00:23 Uhr »
Calico scheint wirklich interessant zu sein.

Das mit eurem Busfahrer ist eine heikle Sache. Ich hoffe, dass die weitere Reise dadurch nicht beeinträchtigt wird.
Viele Grüße,
Angie

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Re: Busrundreise 2008 - was man in 10 Tagen alles sehen kann
« Antwort #43 am: 21.10.2012, 20:33 Uhr »
Nanu, seid ihr in Las Vegas verloren gegangen? Zeigst du uns noch mehr von der Stadt oder geht es schon weiter?