Ich bekomme auch direkt wieder Hunger!! Kann es gar nicht glauben, das wir nun schon fast eine Woche wieder in D sind. Eine Woche ohne Five Guys, Outback, TGI Friday, Ruby Tuesday,......
Glücklicherweise gab es in Destin ein Swirl Frozen Yogurt Shop. Nachdem wir uns letztes Jahr in Kalifornien in die Filialen vom Yogurtland verliebt haben, waren wir glücklich, auch im Südosten in den Genuss dieser Leckereien zu kommen
http://swirl-frozenyogurt.com/Das Prinzip ist super einfach. Man zapft sich seine Joghurt Eis Varianten einfach selbst. Es gibt eine lange Zapfbar mit den unterschiedlichsten Sorten, einige Sorten sind auch fettfrei, zuckerfrei oder lactosefrei und von daher ist wirklich für jeden was dabei.
Danach sucht man sich an einer Selbstbedienungstheke die Toppings seiner Wahl aus, z.B. M&Ms, Schokostreusel, Jelly Beans, Erdbeeren, geraspelte Nüsse, etc (die Auswahl ist echt grenzenlos), darüber noch eine schöne Sauce oder hammerleckerer Hot Fudge und an der Kasse kommt der fertige Becher dann auf die Waage. Kosten liegen bei ca. 38 Cent pro Ounce.
Unser weiterer Weg sollte uns von Destin über Santa Rosa Island nach Panama City Beach führen. Vorher machten wir nochmal einen kurzen Shoppingstop in Destin Commons. Diese Mall lag ja in der Nähe unseres Hotels und dort war z.B. auch das Kino, in dem wir schon waren.
http://www.destincommons.com/Die Mall ist superschön angelegt und bietet eine Menge Läden für das Shoppingherz.
An diesem Tage hatten wir wiedermal nicht unbedingt schönes Wetter. Es war wolkig und fing immer wieder mal an leicht zu regnen.
Kein Strandwetter jedenfalls.
Wir fuhren die Küstenstraße über Santa Rosa Island und machten hin und wieder mal einen Fotostop am Strand- Hier brach der Himmel mal kurzzeitig auf und das Panorama war sofort einfach nur herrlich.
Panama City Beach selbst war sofort wesentlich rummeliger als es Destin gewesen ist. Wir checkten in unser Hotel Country Inn & Suites ein. Das Hotel war im Gegensatz zu den vorherigen nicht ganz so gemütlich aber vom Stil her genauso. Es war etwas abgewohnt aber für eine Nacht absolut noch vertretbar.
Wir haben uns Panama City Beach danach etwas mit dem Auto angesehen. So richtig unser Fall war dieser Ort nicht. Wir fanden ihn zu rummelig und touristisch und zugebaut. Aber dafür haben wir an diesem Abend ein hervorragendes Abendessen im Applebees genossen. Wir haben draußen auf der Terrasse gesessen, hatten wieder mal einen supernetten Kellner und hammerleckeres Essen.
Der Nachtisch war der Gipfel des Vergnügens:
http://www.applebees.com/menu/desserts/baked-desserts/triple-chocolate-meltdownAm nächsten Morgen packten wir unsere Sachen zusammen und fuhren weiter. Unser Ziel sollte Port St. Joe sein und unser Hotel das Port Inn.
http://www.portinnfl.com/Für die knapp 50 Meilen brauchten wir nicht lange denn es regnete und das Wetter lud nicht gerade zu einem Strandbesuch ein.
Auf dem Weg machte ich nur ein paar Schnappschüsse
Gegen mittag kamen wir in unserem schönen Hotel an und durften auch direkt in unser Zimmer mit eigener Porch. Die Veranda ist echt riesig und es stehen dort bequeme Schaukelstühle. Das Zimmer war liebevoll eingerichtet und das ganze Hotel wirkte eher wie ein gemütliches Bed & Breakfast. Wir beschlossen, uns erstmal häuslich auf der Veranda einzurichten und uns einen gemütlichen Nachmittag dort zu machen
Am späten Nachmittag fuhren wir mit dem Auto noch auf die Halbinsel Cape San Blas und bedauerten mal wieder das schlechte Wetter. Denn die Strände dort sind echt fantastisch.
Auch hier war die Stimmung, wie an vielen Orten an der Küste, schon irgendwie herbstlich. Die Ferienhäuser sahen fast alle schon leer und winterbereit aus.
Zurück am Hotel schnappten wir uns zwei hoteleigene Fahrräder und sahen uns damit ein wenig den Ort an. Vom Hotel bis zur Haupteinkaufsstraße ist es nicht weit. Die Damen an der Hotelrezeption hatten uns wärmstens das Restaurant Provisions empfohlen und weil wir grad eh daran vorbeifuhren, hielten wir dort kurzerhand an um dort zu Abend zu essen.
http://www.provisionsfl.com/Der Laden war pickepackvoll, drinnen wie draußen, wo wir saßen.
Wir mussten sehr lange auf das Essen und die Getränke warten aber als alles vor uns stand, war klar, das sich jede einzelne Minute des Wartens vollauf gelohnt hatten. Das Essen war die Wucht!!!!!
Nach unser Vorspeise "Tom Tom's Thai Chicken --
Asian veggies and grilled chicken breast tossed in our spicy thai peanut sauce, served on a bed of julienne romaine" waren wir uns sicher, das es vom Hauptgericht nicht mehr getoppt werden kann, was es aber dann doch tat :
Mein Champagne Cocktail mit Hibiskus und Cranberry war ebenfalls der Hammer und tat auch schnell seine Wirkung, die ich dann später auf dem Fahrrad zu spüren bekam. Nach dem vorzüglichen Mahl schwangen wir uns wieder auf dieselben und machten uns auf die Suche nach Bud Light Lime, das wir im örtlichen CVS dann auch bekamen. Das Bier sicher im Fahrradkörbchen verstaut fuhren wie etwas wackelig (bei mir wegen der Cocktails und der Acht im Vorderrad) zurück zum Hotel.
Die Veranda bot sich an, dort noch abzuhängen und das Bud Light Lime zu trinken. Wir saßen ja im Trockenen während es draußen wie verrückt aus Kübeln goß.
Am nächsten Morgen wollte ich unbedingt eine Reittour am Strand machen und hoffte auf gutes Wetter. Die Tour hatte ich mittags schon durch unsere Rezeptionsdame buchen lassen bei Broke-A-Toe:
http://www.brokeatoe.com/Brokeatoe_Horseback_Riding_on_the_Beach/Home.html(Der Name war kein Programm, das kann ich versichern).
In Florida darf man nur an wenigen Stränden überhaupt reiten und der Strand auf Cape San Blas ist einer davon.
Der nächste Morgen war zum Glück wesentlich freundlicher und ab und zu blitzte etwas blauer Himmel durch.
Ich machte mich gegen 08:40 auf dem Weg um mich mit Kelly, der Reitführerin am Strandzugang zu treffen.
Wie sich schnell herausstellte, war ich die einzige, die an diesem Morgen eine Tour gebucht hatte und so war ich zu meiner großen Freude allein mit Kelly.
Mein Pferd, Shelly, ein Arabermix, war sehr brav und leicht reitbar. Ich reite auch zuhause, allerdings englischen Stil und für mich war das Reiten im Westernsattel im Westernstil erstmal nicht so einfach und total ungewohnt.
Kelly ist total nett und symphatisch und wir quatschten die ganze Zeit über Pferde, Hunde und über die Reiterei und unser Leben zuhause.
Am Strand trafen wir keine Menschenseele, nur eine Menge Dragonflies und Schmetterlinge.
Das Traben und Galloppieren am Strand ist nicht erlaubt. Ich wusste das schon vorher, fand es aber trotzdem schade denn der Strand lud regelrecht dazu ein und es war eh kein Mensch weit und breit zu sehen.
Die Sonne blitzte immer wieder mal durch und es war einfach grandios in dieser traumhaften Umgebung auf dem Pferd zu sitzen und einen gemütlichen Morgenritt zu machen.
Das ist Kelly
und hier sind Shelly und ich
Das komische Ding da hinten dran soll die Pferdeäpfel auffangen, denn das Hinterlassen derselben ist auch in Florida mit empfindlichen Geldstrafen verbunden.
Nach 1,5 Stunden waren wir zurück am Auto und ich absolut happy, diesen Ausritt bei Kelly gebucht zu haben.