18.05.2016Um es gleich am Anfang zu sagen, heute ist der Tag mit Traumwetter und auch sonst ein Traumtag.
Er beginnt mit einem anständigen Frühstück im Best Western Frontier.
Fortgesetzt wird er mit Alabama Hills Part II bei Sonnenschein, eine fast wolkenlosen Sierra Nevada und kein Mensch an den Arches so liebe ich es.
Ich laufe noch einmal zum Lathe Arch und zum Mobius Arch.
Ach wie ist das schön, die Arches und im Hintergrund die Schnee bedeckten Berge, das ist es was die Albama Hills so faszinierend macht.
Diesen glänzenden Wohnwagen habe ich gestern Abend schon hier stehen gesehen.
Dank den Beschreibungen im Internet finde ich zum Boot Arch.
Auch der Cyclops Cull Arch bietet interessante Perspektiven.
Zum Abschluss besuche ich noch den Gunga Ding Arch und den Palette Arch.
Mein nächstes Ziel für den heutigen Tag ist der Ancient Bristlecone Pine Forest.
Schon die Anfahrt hier hoch ist wundervoll es geht viele Meilen nur bergauf mit vielen Kurven und Serpentinen dazu noch Sonnenschein, da macht das fahren mit dem White Horse Spaß.
Es ist noch früh im Jahr deshalb ist die Straße ab Schulman Grove gesperrt.
Ebenso ist das Visitor Center noch geschlossen.
Aber auch hier kann man die mehrere 1000 Jahre alten Baume bewundern.
Vom Visitor Center gehen zwei Trails ab, der längere Methuselah Trail und der Discovery Trail.
Da am Visitor Center ein Hinweis hängt, dass es im Verlauf des Methulelah Trails noch Schneefelder gibt entscheide ich mich für den Discovery Trail, aber auch da gibt es viel zu sehen.
Auf dem Rückweg finde ich an der Straße einen Picknickplatz auch hier bin ich ganz allein.
So liebe ich das Lunchpicknick Sonne, Natur, Einsamkeit und ein kühles Bierchen, it’s wonderful.
Am Nachmittag erreiche ich Lee Vining wo ich das Yosemite Gate Motel gebucht habe.
Eigentlich ist das Motel ja irgendwie gut angelegt. Es liegt direkt an der Straße und das Gelände fällt steil ab.
Dadurch steht es teilweise auf Stelzen und die Zimmer liegen zum Teil im Untergeschoss und haben Ausblick auf den Monolake.
Das Zimmer ist soweit OK wobei die Schiebetüre die mein Zimmer hatte wohl keinen großen Einbruchschutz bietet.
Die Sauberkeit? Ich weiß nicht recht optisch ist es sauber aber ich fürchte, dass ich mir hier die Bedbugs eingefangen habe.
Der Ort selbst wirkt wie ausgestorben jetzt am Nachmittag. Manche Hotels und Restaurants haben noch saisonal geschlossen.
Das nützt aber nichts ich muss mal den Vorrat auffüllen für das morgige Frühstück.
Bis zum Sonnenuntergang ist noch etwas Zeit und ich setzte mich vor mein Zimmer und trinke ein Bierchen.
Zum Dinner gibt es keine Auswahl offen hat nur das Nicely’s gegenüber. Das Steak ist OK aber auch nicht mehr, das Gemüse ist ein graus.
Nach dem Dinner ist es Zeit zu den Tufas zu fahren um dort das Abendlicht einzufangen.
Irgendwie habe ich die Anfahrt unterschätzt, man muss doch erst einen ziemlichen Weg nach Süden fahren.
Die Ersten kommen mir schon wieder entgegen. Ich werde doch nicht etwa zu spät sein?
Na ja ein bisschen spät bin ich schon, ich hätte sonst vielleicht noch etwas mehr erkunden können. Aber es gab genug zu sehen und zu fotografieren.
Der Monolake ist ein Natronsee. Er ist sowohl alkalisch als auch salzhaltig. In dieser Umgebung haben sich diese Kalktuffformationen unter Wasser gebildet und sind durch übermäßige Wasserentnahme aus dem See jetzt sichtbar geworden.
Da ich hier noch nicht war habe ich keinen Vergleich wie das vor Jahren ausgesehen hat, aber in den Foren wird immer wieder berichtet das die Tufas viel mehr im Wasser standen.
Wie auch immer, sie sehen toll aus.
Nachdem die Sonne untergeht bleiben noch einige Fotografen mit Ihren Stativen.
Aber mit dem Untergehen der Sonne treten plötzlich die Mücken in Aktion und umschwirren mich und vor allem beißen sie mich auch.
Deshalb beende ich diesen wundervollen Tag und kehre zurück nach Lee Vining.