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Autor Thema: California Extensive - der Reisebericht  (Gelesen 22591 mal)

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BigDADDY

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #15 am: 16.06.2016, 08:42 Uhr »
Das Objektiv mit dem ich die Aufnahmen gemacht habe hat auch schlappe 1700 € gekostet.

Mh,

jetzt habe ich doch glatt ein Anchor Steam ohne Absetzen gestürzt :|
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McC

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #16 am: 16.06.2016, 08:48 Uhr »
Das Objektiv mit dem ich die Aufnahmen gemacht habe hat auch schlappe 1700 € gekostet.




Glaube aber kaum, dass die teure Linse für den Leuchteffekt verantwortlich war.  :wink:

Fistball

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #17 am: 16.06.2016, 14:13 Uhr »
13.05.2016

Im Best Western gibt es ein leckeres Frühstück mit frischen Waffeln.

Die Fahrt geht weiter nach Süden bis zum ersten Stopp in Santa Barbara.

Die Mission Santa Barbara wurde 1786 errichtet um den örtlichen Indianerstamm der Cumash zu missionieren. Bei einem großen Erdbeben 1812 wurden die Gebäude weitgehend zerstört und danach die Mission in der heutigen Form neu errichtet.

Als ich die Mission besuche findet wohl so etwas wie Kommunion oder eine Schulabschlussfeier statt. Schick gekleidete Kinder werden zuerst zusammen mit ihren Eltern auf der Treppe fotografiert und begeben sich dann in die Kirche, die für die Öffentlichkeit gesperrt ist.





























In Santa Barbara gibt es noch das interessante County Courthause zu besichtigen. Es wurde 1926 im spanisch-maurischen Stil errichtet.
Auch das innere des Gebäudes, das noch immer als Gerichtshof und Countyverwaltung genutzt wird, ist mit seinen bunten spanischen Fliesen schön anzusehen.


































Mit einem Aufzug und über ein paar Treppen gelangt man auf die Aussichtsplattform des Glockenturms von dem man eine herrliche Aussicht auf Santa Barbara hat.



















Bei El Presidio handelt es sich um die teilweise Rekonstruktion eines spanischen Forts von 1786.









Ich folge zunächst dem Highway 101 fahre aber dann ab um über die Berge nach Malibu zu gelangen.

Eigentlich hatte ich mit dem Gedanken gespielt die Villa von Thomas Gottschalk zu besuchen.
Schließlich war er auf dem gleichen Gymnasium wie ich wenn auch 3 oder 4 Jahre vor mir und am Sonntag Nachmittag hat er manchmal Platten aufgelegt in der Disko bei der Teenager Party vor 47 Jahren.

Ich habe das dann doch sein lassen und mich gleich dem Adamson House gewidmet.









Das House wurde im Jahre 1930 für die Famile Rindge Adamson errichtet. Die Familie Rindge besaß zu jener Zeit große Ländereien in der Gegend, war in der Rinderzucht tätig und besaß eine Gemüsefarm. Die Rindge Family gehörte zu den reichsten und einflussreichsten Familien hier in der Gegend.

Die Wunderschönen spanischen Fliesen im und am Gebäude stammen aus der ebenfalls familieneigenen Malibu Pottery, die übrigens auch die Fliesen für das Justizgebäude in Santa Barbara hergestellt hat.

Leider darf man im Haus nicht fotografieren.










































Am gleich daneben liegenden Strand geben sich die Surfer ein Stelldichein.





























Am späten Nachmittag erreiche ich Santa Monica und beziehe mein Zimmer im Seaview Motel.

Das Zimmer ist eigentlich ganz in Ordnung und auch sauber. Es besitzt eine kleine Küche, das Bad ist recht einfach gehalten.

Der Garten sollte mal aufgeräumt werden, denn in fast jeder Ecke liegt Gerümpel rum.

Es liegt unmittelbar an einer Hauptstraße, wenn dann nachts ein Motorrad mal so richtig Gas gibt meint man es fährt durchs Zimmer.

Doch nun zum positiven, für den Preis (102,82 $) wird man in der Lage mit maximal 200 m und 500 m zur Pier wohl nichts bekommen.
So dass ich es für die, die den Lärm vertragen oder ein Gartenzimmer bekommen durchaus empfehlen kann.




























Nach dem Einschecken gehe ich zum Strand flaniere ein wenig herum, beobachte die gestählten Körper am Mussel Beach und lande schließlich am Santa Monica Pier.








































































Im Bubba Gump finde ich ohne Wartezeit einen Platz an der Bar. Ich bewundere im des Personal an der Bar hier in USA, das ist ein absoluter Knochenjob und an verschnaufen ist hier nicht zu denken.

Shrimper’s Heaven heißt das Gericht mit 4 Sorten Shrimps und French Fries, mmm lecker.
Mit dem Bier ist es leider nicht so einfach ich probiere 4 verschiedene Sorten aus aber irgendwie ist heute kein Bier dabei das mir schmeckt.

Um 10 Uhr ist immer noch jede Menge Betrieb am Strand obwohl ich finde es ist arschkalt.


















Fistball

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #18 am: 16.06.2016, 14:15 Uhr »
Das Objektiv mit dem ich die Aufnahmen gemacht habe hat auch schlappe 1700 € gekostet.

Mh,

jetzt habe ich doch glatt ein Anchor Steam ohne Absetzen gestürzt :|
Aber danke, dass wir vom Investment profitieren können...

Es ist noch welches da.

Letzte Woche habe ich doch glatt bei mir im Getränkemarkt ein Fläschchen Seirra Nevada Pale Ale gefunden und mitgenommen.

BigDADDY

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #19 am: 16.06.2016, 20:35 Uhr »
Es ist noch welches da.

Letzte Woche habe ich doch glatt bei mir im Getränkemarkt ein Fläschchen Seirra Nevada Pale Ale gefunden und mitgenommen.

Meine Rettung! Mache es auch öfter so, dass ich mit den Bierchen ein wenig Erinnerung oder Urlaubsgefühl kaufe, ob Alpen oder Ostsee.
Danke für die Eindrücke aus LA! Freue mich auf die nächste Etappe!
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Fistball

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #20 am: 20.06.2016, 16:19 Uhr »
14.05.2016

Der Morgen ist wieder einmal dunkelgrau.

Nach dem Frühstück starte ich nach Venice Beach.

Ich fahre durch das Kanalviertel das Venice Beach seinen Namen gegeben hat. Nette Häuschen gibt es hier, man könnte glatt hier wohnen.



















Am Strand von Venice entdecke ich diesen Oldtimer.














Ich versuche an der Küste entlang nach Süden zu kommen und schaffe das auch obwohl mich das Navi immer wieder auf die Interstate locken will.

Mein Ziel ist die Wayfarers Chapal in Rancho Palos Verdes.
Die Kirche wurde Anfang der 50er Jahre im modernen Stil erbaut und von Lloyd Wright entworfen.
Selbst bei Bewölkung hat die Licht durchflutete Kirche aus Holz und viel Glas ihren Reiz.
Leider findet eine Hochzeit statt, so dass die eigentliche Kirche gesperrt ist.
























In der dazu gehörenden Gartenanlage findet man Wege aus rotem Ziegelpflaster.
Für 350 $ kann man sich hier seinen eigenen Ziegelstein beschriften lassen.









Weiter geht es nach Long Beach zur Queen Mary, doch zuvor gibt es noch einen kurzen Stopp an der Vincent Thomas Bridge, so richtig finde ich aber nicht den richtigen Fotostandort immer sind diese komischen Straßenlaternen im Weg.














Die Queen Mary beförderte von 1936 bis 1967 Passagiere im Auftrag der Cunard Reederei über die Weltmeere, bis sie hier in Long Beach endgültig vor Anger ging und in ein Hotel umgewandelt wurde.
Ab etwa 160 € kann man heute dort ein Zimmer buchen.
























Bis vor einigen Jahren konnte man die Crystal Cathedral auch im Deutschen Fernsehen bewundern.
Damals wurden wöchentlich die Gottesdienste der Crystal Cathedral Ministries übertragen.
Ich fand diese licht durchflutete Kathedrale faszinierend und wollte sie besuchen wenn ich in der Ecke bin.
Womit ich nicht gerechnet hatte war der Konkurs und er Verkauf an die Katholische Kirche.
Trotzdem fahre ich hin denn ich glaube gelesen zu haben, dass die Umbauarbeiten bis zum Frühjahr 2016 beendet seien.
Dies ist jedoch nicht der Fall, von außen ist die Kirche und vor allem der Turm immer noch gut anzusehen, im inneren aber scheint sich nicht viel zu tun.
Außer, dass es komplett ausgeräumt ist, kann man keinerlei Bautätigkeit erkennen.





























Ich begebe mich auf die Interstate nach Süden und fahre erst mal in einen Stau.
Mein nächstes Zwischenziel ist Long Beach und dort speziell der Victoria Beach Pirate Tower.
Dank der Superbeschreibung einer netten Dame aus dem Discover America Forum finde ich gleich einen Parkplatz und auch den Weg zum Strand.














































Mit Piraten hat der Turm allerdings nichts zu tun. Im Jahr 1926 wünschte Senator William E. Brown einen Zugang von seiner Villa zum Strand und errichtete diesen Turm.























Am Strand findet ein etwas merkwürdiges Photoshooting statt. Zuerst denke ich dass es vielleicht eine neue Modeerscheinung in den USA ist, sich mit seiner leicht bekleideten schwangeren Partnerin ablichten zu lassen.
Vielleicht ist es aber auch ein Shooting für eine Zeitschrift, wer weiß.





























Am späten Nachmittag erreiche ich San Diego und das Hotel Hampton in das in einer Superlage in Gehweite zur HSS Midway liegt.
Eingecheckt habe ich gestern bereits online über die HHonors App, deshalb wird das sicher flott gehen, einfach die Schlüsselkarten abholen und hoch aufs Zimmer,  deenke ich und fahre in die Tiefgarage.

An der Rezeption heißt es zunächst anstehen, das ist fast wie in Las Vegas.
So aber nun, nun dauert es erst mal lange bis ich endlich auf dem Computer erscheine und noch länger bis die Schlüsselkarte programmiert ist.
Aber die Erste wird weggeschmissen, war wohl falsch. Endlich klappt es mit der Schlüsselkarte nun ab mit dem Aufzug in den 6. Stock.

Doch der Schlüssel öffnet nicht die Tür, immer nur rotes Licht. Mit dem Aufzug wieder runter zur Rezeption.
Ich werde belehrt, dass man den Schlüssel nicht zum Cellphone in die Hosentasche stecken darf. Ich schwöre, dass ich das nicht getan habe.

Aber jetzt hoch in den 6. Stock und juchuh der Schlüssel öffnet die Tür. Aber wieso stehen da schon Koffer im Zimmer, meine sind doch noch im White Horse?
Also noch mal mit dem Aufzug zur Rezeption. Ich erhalte ein anderes Zimmer.

Wieder mit dem Aufzug in den 6. Stock und oh Wunder der Schlüssel passt und das Zimmer ist unbewohnt.
Jetzt muss ich nur noch die Koffer aus dem Mustang holen und nach geschätzt mindestens einer Stunde sitze ich gemütlich im Sessel.

Für mich die Erfahrung, der Online Check Inn von HHonors ist ein Quatsch.

Das Hotel als solches kann ich aber empfehlen, vor allem der Lage wegen nur einen Block hinter der Uferpromenade und auch zum Freeway hat man nicht weit.

Hinter dem Hotel ist gleich die Straßenbahnhaltestelle. Die Zimmer sind schön und nicht zu klein. Wider erwarten hört man die Eisenbahn und Straßenbahn so gut wie gar nicht im Zimmer.
Das Frühstuck ist sehr gut mit wechselnden warmen Gerichten frischen Waffeln und alles was man sonst beim Frühstück findet.























Am Abend bummele ich noch etwas am Ufer entlang. Neben dem Flugzeugträger gibt es das Fish Market Restaurant, es wird meine Wahl für das Dinner.
Ich beginne mit einem Smoked Fish Sampler. Als Hauptspeise gibt es dann die Empfehlung des Tages Tunfisch medium rare, mmmhhh mir läuft beim Schreiben das Wasser im Mund zusammen.

Mittlerweile ist es finster, da könnte man doch rüber nach Coronado Island fahren und ein paar Nachtaufnahmen von San Diego machen.


















Gitania

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #21 am: 20.06.2016, 16:40 Uhr »
Sehr schöne Nachtaufnahmen von San Diego. Bei uns zog damals dichter Nebel rein und Fotos konnte man vergessen.
Ach ja, auf der Queen Mary haben wir damals geschlafen. Das ist nun auch schon 12 Jahre her, aber da war das Parken fast teurer wie die Übernachtung.
Schöner Bericht - freue mich auf mehr.
LG
Gitania

BigDADDY

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #22 am: 21.06.2016, 09:30 Uhr »
Mh,

da läßt es sich aber jemand gut gehen :wink:

Dieses küssende Paar in SD ist mir nie aufgefallen, steht es auf Coronado und seid wann?
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Fistball

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #23 am: 21.06.2016, 10:21 Uhr »
Mh,

da läßt es sich aber jemand gut gehen :wink:

Dieses küssende Paar in SD ist mir nie aufgefallen, steht es auf Coronado und seid wann?

Ein gutes Essen läßt den grauen Himmel vergessen.

Die Staute steht direkt neben der HSS Midway direkt neben dem Fishmarket Restaurant.

Sie stand hier von 2007 bis März 2012 und dann wieder ab Februar 2013.

https://en.wikipedia.org/wiki/Unconditional_Surrender_(sculpture)

BigDADDY

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #24 am: 21.06.2016, 10:26 Uhr »
Die Staute steht direkt neben der HSS Midway direkt neben dem Fishmarket Restaurant.

Sie stand hier von 2007 bis März 2012 und dann wieder ab Februar 2013.

Das erklärt alles, so blind kann ich nicht sein bzw. benebelt...
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usa-rookie

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #25 am: 21.06.2016, 18:37 Uhr »
Muss auch mal wieder "laut" geben...  :D sehe sehr schöne Tour und die Bilder sind ein Traum! !

LG romy

Fistball

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #26 am: 22.06.2016, 14:22 Uhr »
15.05.2016

Heute ist Sonntag.
Erst einmal gibt’s ein leckeres Frühstück  Rührei, Speck und Bratkartoffel, Bagel mit Creamcheese und Waffel mit Waldfrüchten.

Dabei sorge ich erst einmal für Rauch aus dem Toaster und Brandgeruch.
Obwohl ich war nicht schuld, eine blöde Tussi hat keine Geduld und musst Ihren Toast reinschieben ob wohl mein Bagel noch nicht verschwunden ist, dabei hat sie ihn gegen das obere Gitter geschoben, er bleibt hängen und verbrennt.

Was kann man an so einem Sonntagmorgen anfangen an dem es wieder mal düster und trüb ist?
Ich beschließe über die Coronado Bridge zu fahren und die Insel zu besuchen.

Auf der Brücke sind mehrer Fahrspuren gesperrt und werden von geschätzt tausenden von Läufern genutzt um auf die Insel zu gelangen. Bei uns würde man so eine Veranstaltung Volkslauf nennen.














Das Hotel del Coronado sollte wohl jeder kennen der die Filme von Marilyn Monroe kennt. In dem Film „Manche mögen’s heiß“ spielt sie an der Seite von Tony Curtis und Jack Lemmon die Ukulele Spielerin und Sängerin Sugar.
Das Hotel del Cornado über nimmt in diesem Film das Double für das fiktive Seminole Ritz Hotel in Miami.














Offensichtlich bietet das Del wie es die Einheimischen nennen, jede Menge Sonntagsfrühsport an. Während man sich am Strand bei Joga vergnügt, werden die Damen und Herren auf den Fahrrädern von der Animatöse zu Höchstleistungen angetrieben.









Nach einem höchstwichtigen Biereinkauf am verschlafenen Sonntagmorgen fahre ich zur anderen Seite der Insel um einen Blick auf San Diego zu haben.














So langsam sollte ich mich auf den Rückweg machen als ich links auf die Hauptstraße abbiege stehe ich schon im Stau. Der hängt wohl mit dem Volkslauf zusammen.
Geschätzt eine Stunde stehe ich hier rum. Als ich zur Brücke komme sind alle Fahrspuren wieder offen aber die Zulaufstraße ist immer noch von drei auf eine Fahrspur reduziert.

Schließlich schaffe ich es doch wieder nach San Diego zukommen und steuere mein Ziel die USS Midway an.

Der Flugzeugträger wurde wenige Tage nach Ende des 2. Weltkrieges in Dienst gestellt. Seitdem wurde sie mehrfach umgebaut und schließlich 1992 in Reserveflotte überführt.
Seit 2004 kann man sie in San Diego besichtigen.














Mit einem Audioguide bewaffnet der sich selbstverständlich auch auf Deutsch einstellen lässt begebe ich mich auf die dreistündige Tour durch den Flugzeugträger.

Dabei lernt man viel über das Leben an Bord und den Flugbetrieb an Deck.







































Viel Wert wird auf eine gute Verpflegung gelegt und dass sich sowohl Offiziere als auch Mannschaften an Deck wohl fühlen.



















In einem riesigen Hangardeck werden die Maschinen vorbereitet und gewartet und bei Bedarf mit Aufzügen nach oben befördert.





























Die landenden Flugzeuge werden mittels eines über das Deck gespannten Drahtseiles rapide abgebremst.









Während am Bug die startenden Jets mit einem Dampfkatapult in den Himmel geschleudert werden.
Dabei muss ein Deckoffizier ständig den Bug beobachten.
Kurz bevor der Bug am höchsten aus dem Wasser ragt erfolgt das Kommando zum Start damit der Jet möglichst schnell viel an Höhe gewinnt.



















Eine extra von Veteranen durchgeführte Führung bringt einen zur den Kommandozentralen auf Deck.
Man muss etwas warten, da nur immer kleine Gruppen im Abstand von etwa 10 Minuten eingelassen werden.
Gezeigt werden der Beobachtungsstand wo alle Flugbewegungen mit der Kamera aufgezeichnet wurden, der Tower der den Flugbetrieb steuert und die Brücke wo das Schiff gesteuert wird.














Blickt man vom Deck hinunter so blickt man auf die Statue des küssenden Paares. Auf der anderen Seite hat ein Disney Kreuzfahrtschiff angelegt.




















Für heute ist auch ein Minitreffen geplant, nein kein Forumstreffen sondern ein Treffen mit einer sehr lieben Sopranistin aus meinem Chor und deren Freund die zufällig heute auch in San Diego sind.

Ich weiß, dass sie auch die USS Midway besuchen wollen und stehe mit Ihnen im Kontakt, so dass wir uns auf dem Schiff treffen und uns für den Abend auf ein paar Bierchen und einen Burger in der Karl Strauss Brewing Company verabreden.

Mir tun die Beine weh vom rumlaufen, Zeit mal wieder ein bisschen Auto zu fahren.
Ich fahre zum Balboa Park. Aber es ist Sonntagnachmittag und die Sonne ist auch herausgekommen, das heißt es ist proppenvoll. Auf jedem Parkplatz warten bereits dutzende von Autos auf einen freien Parkplatz. Das wird wohl nichts heute.

Aber ich bin ja flexibel und fahre weiter nach Old Town San Diego.
Da ist es mit der Parkplatz such zunächst auch schwierig aber schließlich finde ich doch einen Platz.

Old Town San Diego habe ich mir irgendwie anders vorgestellt.
Bei uns würde man das wohl als Museumsdorf bezeichnen.
Ich habe geglaubt es handele sich tatsächlich um den historischen Kern San Diegos.

















































Bei der Rückkehr zum Auto ist mir dies Bahnunterführung aufgefallen, hell, optisch ansprechend, sauber, ohne Graffiti  und nicht nach Pissoir stinkend. Danach muss man in Deutschland lange suchen.









Nun gut zu spät will ich eh nicht im Hotel sein, denn ich will mich ha noch für das Treffen frisch machen.

Pünktlich um 19 Uhr treffen meine Freunde ein und der Fußweg zur Strauss Brewing Company ist nicht allzu weit.
Vorsichtshalber habe ich einen Tisch reserviert, wäre aber gar nicht nötig gewesen.
Das Amber Ale ist lecker und auch der Burger schmeckt mir als Nichtburgerfreund sehr gut.




BigDADDY

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #27 am: 24.06.2016, 09:34 Uhr »
Nach einem höchstwichtigen Biereinkauf am verschlafenen Sonntagmorgen...

We call it philosophy!

Old Town SD hat mir persönlich sehr gut gefallen, fühlte mich wie in einem Western Film und toll die Eindrücke von der Midway, werde ich nicht nochmals links liegen lassen...
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Culifrog

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #28 am: 25.06.2016, 07:58 Uhr »
Schöne Fotos trotz des nicht optimalen Wetters. Das Haus von Frank Lloyd Wright würde ich auch gerne mal sehen. Schade, dass die Kirche so heruntergekommen ist, auch die war bestimmt mal eine Sehenswürdigkeit.

Liebe Grüsse
Gaby

Fistball

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #29 am: 27.06.2016, 10:22 Uhr »
16.05.2016 Teil 1

Einen Tag San Diego habe ich noch.

Jeden Nachmittag gibt einem der Sonnenschein neue Hoffnung, doch am nächsten Morgen ist es wieder Dunkelgrau, so auch heute.

La Jolla Cove steht für heute Morgen auf dem Programm.
Ich bin früh dran und noch viele Parkplätze direkt an der Cove sind frei.

Ich steige aus und bin überwältigt von der Tierwelt.
So etwas habe ich noch nie gesehen, jede Menge Vögel, Kormorane, Pelikane brütende Vögel und natürlich jede Menge Seelöwen.

Da glüht die Speicherkarte.
















































































































































Doch irgendwann ist es doch genug und ich fahre die Küste entlang nach Süden bis Mission Beach.














Es geht weiter nach Süden zum Cabrillo National Monument wo sich auch die Sonne wieder zeigt.
Fährt man rechts den Berg hinunter so kann man einen kurzen Spaziergang zu den Tidepools machen.
























Mit dem Cabrillo National Monument wird Juan Rodrigues Cabrillo geehrt, der am 28. September 1542 als erster Europäer den Boden an der Nordamerikanischen Westküste betrat.
Von hier hat man einen tollen Blick auf San Diego und Coronado Island.














Hier steht auch des Point Loma Lighthose, das einen frisch renovierten Eindruck macht.
Irgendwie habe ich vergessen die paar Stufen des Leuchtturms hoch zu steigen.



















Erneut steht der Balboa Park auf meinem Plan. Auch heute muss ich warten bis ein Parkplatz frei wird, aber der Andrang ist bei weitem nicht so groß wie gestern.

Es gefällt mir hier, schöne Gebäude, schön zum rumlaufen.
Das Modelleisenbahnmuseum suche ich vergeblich, aber es schein ohnehin am Montag geschlossen zu sein.

Die Kunstmuseen interessieren mich eher wenig und scheinen ohnehin am Montag geschlossen zu sein.
Für einen Zoobesuch ist die Zeit etwas knapp. Obwohl im nach hinein hätte ich es vielleicht doch tun sollen.





























Angenehm fand ich es im Botanical Building.
Im Gegensatz zu den üblichen Palmenhäusern ist es hier nicht feuchtschwül sondern es herrscht eine angenehme Kühle.








































Zum Abschluss meines Parkbesuches gehe ich in das San Diego Automotive Museum.












































Viele Bilder sind es heute geworden, deshalb habe ich mich entschlossen den Bericht zu teilen.
Teil 2 folgt.