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Autor Thema: California Extensive - der Reisebericht  (Gelesen 22596 mal)

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Gitania

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #45 am: 07.07.2016, 08:37 Uhr »
Wunderbare Fotos hast du uns bis jetzt gezeigt.
Alabama Hills und Ancient Bristlecone Pine Forest haben bis jetzt noch nie mit in unsere Touren gepasst, aber dank deiner tollen Fotos stehen die beiden Ziele jetzt ganz weit oben  :dankeschoen:
LG
Gitania

Fistball

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #46 am: 07.07.2016, 09:54 Uhr »
Vom Ancient Bristlecone Pine Forest habe ich noch nie gehört...

Must See Location... und natürlich die 11 Meilen Dirt Road vom Visitor Center bis zum Patriarch Grove.

Ich war zwei Nächte hintereinander dort... fantastisch!

Die Straße zum Patriarch Grove war leider noch gesperrt.

Ähm, du hast zwischen den Bäumen übernachtet?

McC

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #47 am: 07.07.2016, 11:23 Uhr »
Ich war an Tag 4 und Tag 6 dort. Patriarch Grove hat mir viel besser gefallen als Shulman Grove. Erinnere mich noch an das dt. Päarchen das dort mit einem platten Reifen stand. Aber noch mehr an den Stress mit einem jungen Päarchen auf dem Weg dorthin. Hätte böse enden können... siehe auch in meinem Reisebericht 2012... http://www.web-house.net/usa/tour/12b/1.html

partybombe

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #48 am: 08.07.2016, 12:35 Uhr »
Schöne Fotos!
Interessant

Fistball

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #49 am: 12.07.2016, 13:41 Uhr »
19.05.2016

Ich habe noch einen Tag in dieser Ecke eingeplant nach dem Frühstück im Zimmer geht es los.
Ich möchte heute die Ghosttown Bodie besuchen nachdem ich schon soviel darüber gelesen habe.

Die Sonne scheint auch heute Morgen aber es ist merklich kühler.

Man fährt ein schönes Stück von Lee Vining nach Bodie aber die Landschaft ist abwechslungsreich.










Kurz vor neun Uhr komme in Bodie an und reihe mich in die Schlange am Eingang ein.
 neun Uhr öffnet der Park und keine Minute früher. Zuvor muss allerdings noch die kalifornische und die US Flagge hochgezogen werden.

Dann geht es rein in die Ghosttown etwas oberhalb ist ein Parkplatz angelegt.

Ich werde Euch nicht die Geschichte jedes einzelnen Hauses erklären, das habe ich mir nämlich selbst nicht gemerkt.





























Bereits nach wenigen Metern auf der Hauptstraße fällt mir ein Paar auf. Er eilt im Laufschritt von Haus zu Haus und von Klohäuschen zu Klohäuschen.
Nach einem kurzen prüfenden Blick ob es sich wohl um ein lohnendes Fotoobjekt handelt winkt er seiner Frau die im schnellen Laufschritt hinterher rennt während er bereits zur nächsten Location rennt.

Im weiteren Verlauf erkenne ich an den Rufen, dass es sich wohl um ein deutsches Paar handelt.

Nach geschätzt einer halben Stunde haben sie wohl alles fotografiert und sind weiter gezogen.


















































Gemein der blaue Truck der sonst an der Tankstelle steht ist immer noch gestohlen.

















































































Für den Nachmittag habe ich einen Besuch in Mammoth Lakes geplant eigentlich mit dem Hintergedanken Devil’s Postpile zu besuchen, obwohl mir natürlich schon klar ist, dass dort oben noch Schnee liegen kann.

Ich bin aber dann schon erstaunt, dass hier oben noch kompletter Skibetrieb herrscht die Zufahrt zu Devil’s Postpile ist schneebedeckt und geschlossen.
Skifahrer queren noch die schneebedeckte Straße um die Talstation des Lifts zu erreichen.

Noch mehr bin ich verwundert als ich aus dem Auto aussteige und ein heftiger Sturmwind mich fast über den Parkplatz weht. Anscheinend ist das hier ganz normal, aber für mich ist es ein Sturm.
























Auch der Versuch zu den Lakes zu kommen ist bereits am Twin Lakes zu Ende die Lake Mary Road ist ebenfalls noch gesperrt und auch hier weht ein überaus kräftiger Wind.














Tja was könnte man mit diesem angefangenen Nachmittag noch tun. Ein Mittagspicknick habe ich auch noch nicht gehabt aber hier ist es einfach zu kalt und stürmisch.

Ein Freund von mir hat mir von Thermalquellen erzählt wo man zu der Zeit als er hier vorbei kam drin baden konnte.
Hot Creek Geological Site heißt das. Baden darf man hier heute nicht mehr, alles ist eingezäunt und das Betreten verboten.

Aber hier hat es wieder Sommertemperaturen, ideal für ein Picknick, wenngleich der Wind immer noch heftig weht.





























Das Tal in dem die heißen Pools liegen sieht recht nett aus und wird vom Owens River durchflossen.









Schon währen meiner Anfahrt vorgestern ist mir ein Abzweig zum June Lake Loop aufgefallen, den nehme ich jetzt und er führt mich erst zum June Lake und danach zum Silver Lake im Hintergrund die Berge der Sierra Nevada.





























Übernachten werde ich wieder in Lee Vining und nach einem Spaziergang durch den Ort durch den ebenfalls der Sturmwind bläst finde ich mich wieder im Nicely’s ein.

Der Burger den ich heute esse schmeckt mir jedenfalls besser als gestern das Steak.


McC

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #51 am: 12.07.2016, 18:26 Uhr »
Bodie fand ich auch super.

Ich fand es eher.... na ja  :roll: Ein Ort, wo ich kein zweites Mal hin muss.

Die Chemung Mine, nördlich von Bodie, hat mir weitaus besser gefallen. Vor allem man hat sie quasi alleine und ist nicht überlaufen wie Bodie.

https://500px.com/photo/129967155

Yaphi

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #52 am: 12.07.2016, 20:32 Uhr »
Ich fand Bodie auch toll :)
War die erste Geisterstadt, die ich je gesehen habe und ich hätte da noch deutlich länger bleiben können, wurde aber von der Rangerin rausgeworfen ...
Wird aber definitiv einen zweiten Besuch geben, der Funke ist übergesprungen

partybombe

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #53 am: 12.07.2016, 22:42 Uhr »
Feine Story

BigDADDY

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #54 am: 13.07.2016, 09:32 Uhr »
Ein Freund von mir hat mir von Thermalquellen erzählt wo man zu der Zeit als er hier vorbei kam drin baden konnte.
Hot Creek Geological Site heißt das. Baden darf man hier heute nicht mehr, alles ist eingezäunt und das Betreten verboten.

Mh,

da war ich zuletzt mit meiner mittlerweile verstorbenen Frau..

Es sollte eine Aufforderung für alle Urlaube sein, so gut zu genießen, wie es nur geht..

Danke, dass Du mich nochmals an diesen Ort geführt hast!
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Fistball

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #55 am: 13.07.2016, 10:06 Uhr »
Ein Freund von mir hat mir von Thermalquellen erzählt wo man zu der Zeit als er hier vorbei kam drin baden konnte.
Hot Creek Geological Site heißt das. Baden darf man hier heute nicht mehr, alles ist eingezäunt und das Betreten verboten.

Mh,

da war ich zuletzt mit meiner mittlerweile verstorbenen Frau..

Es sollte eine Aufforderung für alle Urlaube sein, so gut zu genießen, wie es nur geht..

Danke, dass Du mich nochmals an diesen Ort geführt hast!



Gerne

Fistball

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #56 am: 13.07.2016, 10:07 Uhr »
Bodie fand ich auch super.

Ich fand es eher.... na ja  :roll: Ein Ort, wo ich kein zweites Mal hin muss.

Die Chemung Mine, nördlich von Bodie, hat mir weitaus besser gefallen. Vor allem man hat sie quasi alleine und ist nicht überlaufen wie Bodie.

https://500px.com/photo/129967155

Hätte mich auch gewundert wenn Dir was gefällt.

StarWars

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #57 am: 14.07.2016, 23:04 Uhr »
Bodie scheint ja wirklich zu polarisieren, wie LA und Vegas. Mir hat es dort auch sehr gut gefallen - altes Gerümpel geht ja eigentlich fast immer  :D - kenne aber auch einige, denen es nicht besonders zusagt.

Gemein der blaue Truck der sonst an der Tankstelle steht ist immer noch gestohlen.
Wurde der wirklich gestohlen? Ich dachte der steht nur im Sommer da und wird sonst nur irgendwo untergestellt.

partybombe

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #58 am: 17.07.2016, 10:07 Uhr »
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Fistball

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #59 am: 20.07.2016, 10:26 Uhr »
20.05.2016

Heute geht es über den Pass, den Tioga Pass.
Erst zwei Tage vorher haben Sie den Pass nach der Wintersperre wieder geöffnet.









Kurz vor der Passhöhe ein Blick zurück ins Tal.














Ellery Lake und Tioga Lake sind noch zum größten Teil mit Eis überzogen währen der Tenaya Lake bereits eisfrei ist.









Die Schneemauern links und rechts der Straße sind maximal noch 1,5 Meter hoch.



















Die Bäche auf den Toulumn Meadows sind gut mit Schmelzwasser gefüllt.



































Vom Olmsted Point hat man einen herrlichen Blick auf den Halfdome und die Sonne lacht vom Himmel.
























In kleinen Bächlein rauscht das Schmelzwasser durch den Wald um sich wahrscheinlich später am Yosemite Fall ins Tal zu stürzen.














Wenn man dann schließlich über die Big Oak Flat Road das Yosemite Valley erreicht, tut sich dieser Blick mit El Captain und Halfdome auf.









2007 war ich bereits einmal im August hier. Da kam naturgemäß nur wenig Wasser über die Felskanten der Wasserfälle. Der Yosemite Fall war sogar ganz ausgetrocknet.

Einmal die herrlichen Wasserfälle dieses Teiles in voller Pracht zu sehen, das war die Hauptmotivation diesen herrlichen Park in meine Reiseplanung einzubauen.

Nur ein Hauch von Wasser kam damals Die Bridal Vail Falls herunter es glich dem dünnen Schleiergaze eines Brautschleiers allerdings mehr als die Wassermassen die heute über die Kante stürzen.

Ganz hin an den Fuß des Falles gehe ich heute nicht, denn die Gischt ist zu heftig.



















Für heute Nachmittag möchte ich noch hoch zum Glacier Point fahren, denn für die Nacht ist Schneefall vorher gesagt und man weiß nicht ob die Straße dann nicht morgen gesperrt ist.

Eine gute Möglichkeit am Tunnel View anzuhalten denke ich. Wird aber nichts der Parkplatz ist zugeparkt und auf den Fahrwegen stehend Autos und Busse dicht an dicht um auf einen freien Parkplatz zu warten.
In der Gegenrichtung staut sich der Verkehr im Tunnel weil Fahrzeuge die auf den Parkplatz möchten alles blockieren.

Umso weiter man in die Höhe kommt umso mehr Schneewände gibt es wieder links und rechts der Fahrbahn.

Kurz vor dem Parkplatz staut sich der Verkehr weil hier ebenfalls alles voll ist. Wer dann vorne dran steht der fährt aber nicht auf den Parkplatz, sondern er wartet am Anfang ob jemand raus fährt obwohl im weiteren Verlauf noch mehrere Parkplätze frei sind.
Eine Schranke mit Zählwerk würde da gut tun.

Schließlich finde ich doch einen der begehrten Parkplätze.

Die Aussicht von hier oben ist einfach phänomenal. Ich liebe diesen Platz.

Angefangen von dem herrlichen Blick auf den Halfdome



















Bis hinüber zum Nevada Fall














Das Hörnchen ist nicht so sehr an der Aussicht interessiert.



















Der Vernal Fall schießt über die kannte und verbreitet seine Gischt.



















Ein Blick in das Valley mit der berühmten und überteuren Ahwahnee Lodge seit neuestem Majestic Hotel genannt.














So habe ich die Yosemite Falls noch nie gesehen, bei meinem letzten Besuch waren sie trocken.





























Auf dem Rückweg finde ich nun den begehrten Parkplatz am Tunnel View mit den herrlichen Blicken auf das Yosemite Valley und den Bridal Vail Fall.





























Bei der Fahrt durch das Valley gibt es noch einmal einen Blick auf den Lower Yosemite Fall









Gott sei Dank habe ich mich doch für die Cedar Lodge entschieden und nicht für ein unbeheiztes Zelt im Village. Ich fürchte bei den angesagten Temperaturen hätte es mich schon gefroren.

In der Cedar Lodge bin ich schon zum zweiten Mal.
Schön finde ich den Indoor Pool wo man auch bei kühlen Temperaturen etwas relaxen kann.














Zum Dinner gehe ich in das angeschlossene Restaurant.
Gericht des Tages sind Linguini mit Shrimp Alfredo.
Ich wollte schon immer mal Wissen was Alfredo ist.
Jetzt weiß ich es, es ist eine Sahne-Mehlpampe ohne jeglichen Geschmack und es hat die leckeren Shrimp total versaut, brauch ich nicht wieder.

Durst ist auch noch da also trinke ich an der Bar noch ein par Bierchen bis mir jemand auf die Schulter tippt und sagt „Wir kennen uns doch“. Ich drehe mich um und sage „Natürlich wir kennen uns aus Sp…..“.

Vor einem Jahr hatten wir in dem Ort ein Konzert mit unserem Chor gegeben und dabei seine Frau mit der er hier ist und ihn kennen gelernt.

So wird der Abend noch recht unterhaltsam und meine täglichen Worte beschränken sich nicht nur auf Zimmer einchecken, Essen und Bier bestellen.