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Autor Thema: California Extensive - der Reisebericht  (Gelesen 22632 mal)

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BigDADDY

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #60 am: 20.07.2016, 10:52 Uhr »
Durst ist auch noch da also trinke ich an der Bar noch ein par Bierchen bis mir jemand auf die Schulter tippt und sagt „Wir kennen uns doch“. Ich drehe mich um und sage „Natürlich wir kennen uns aus Sp…..“.

Wow,

wie klein doch manchmal die Welt ist! - Klasse, ein wenig mit dabei zu sein...
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Fistball

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #61 am: 10.08.2016, 14:22 Uhr »
21.05.2016

Heute ist der Yosemite Tag.

Der Tag beginnt sonnig das Frühstück besteht wie meistens wenn es kein Complimentary Breakfast gibt aus Kaffee, Brot mit Marmelade und Brot mit Putenbrust.

Kurz nach der Abfahrt in der Cedar Lodge begegnet mir dieser Coyote, der mich auch ein Stück begleitet.









Der Merced River ist im Frühjahr gut gefüllt und das Wasser ist wild.










Ohne Probleme finde ich auf dem großen Parkplatz einen Platz für meinen White Horse.
Doch nun wird es schwierig mit dem Shuttle Bus. Obwohl ich mir zuvor den Busplan zuvor ausgiebig angesehen habe steige ich in den Bus der erst noch in die andere Richtung fährt.
Doch schließlich animiert der Fahrer zum Aussteigen und Umsteigen in den richtigen Bus nach Happy Isles.

Schließlich kann ich meine Wanderung beginnen zum Vernal Fall. Der Weg ist asphaltiert und gut frequentiert doch schon bald geht es bergan und das Schwitzen beginnt.

Unterwegs gibt es Rückblicke zu den Yosemite Falls und Hörnchen die neben dem Weg posieren.



















An der Brücke über den Merced River ist ein Betrieb wie in New York auf dem Times Square.
Man findet am Geländer kaum einen Platz zum fotografieren und man muss aufpassen, dass man nicht von einer Selfiestange aufgespießt wird.
Gott sei Dank ist hier auch der Umkehrpunkt für Viele wie zum Beispiel die Väter mit den Kinderwagen oder die indische Mama die am Berg vom Papa gezogen und von der Tochter geschoben wird und für all die die noch dicker sind als ich und noch mehr schnaufen als ich.














Ich strebe natürlich weiter nach oben zum Wasserfall schließlich bin ich sportlich  :gg:  :gg:  :gg: – haha wer’s glaubt wird selig.
Noch weiß ich nicht was mich erwartet. Aber das Gedränge nimmt deutlich ab und es kommen mir Leute entgegen die bereits wieder auf dem Rückweg sind, es kann also nicht mehr weit sein.

Als mir immer mehr Leute mit Plastiksäcken über Kopf und Körper begegnen, fange ich an mir Gedanken zu machen. Sollte es dort oben vielleicht nass werden?

Schließlich ist es soweit ich erreiche die Feuchtzone.
Na gut ist ja wohl kein Problem ich habe eine regendichte Jacke an mit Kapuze. Aber wohin mit der Kamera? Die wird mit unter die Jacke gepackt und ich sehe aus wie eine im 9. Monat Schwangere.

Aber es geht weiter bergauf durch die Gischt des Wasserfalls.
Trocken bleibt man nicht auch die Füße sind am Schluss nass weil einfach irgendwann mal in eine Wasserlache tritt.

Die Stufen im Granit werden immer höher bis zu geschätzten 40 bis 50 cm und mein Atem wird immer kürzer.
Am Schluss ist ein schmaler Steig in die Felswand geschlagen auf dem es steil nach oben geht.





























Phuuuhh, es ist geschafft. Ich habe es tatsächlich geschafft. Ich bin außer Puste und innen und außen patschnass, aber ich bin oben.
Und meine frisch reparierte Hüfte? Der geht es gut, ich spüre keinerlei Schmerzen. Am liebsten würde ich meinem Operateur gleich eine Dankesemail schicken, aber hier ist kein Empfang.

Es ist Zeit sich in Ruhe hier etwas umzusehen und hinunter zublicken auf den Aufstieg und Diejenigen die noch nach oben wollen.

























Nach einem kleinen Imbiss geht es auf den Rückweg. Aber da wieder hinunter durch die Nässe das mag ich nicht. Ich wähle den Umweg über den John Muir Trail.
Zunächst geht es bergan bis zum Clark Point und noch einmal ergeben sich schöne Ausblicke auf den Vernal Fall und auch auf den Nevada Fall.


























Vom Clark Point geht es dann in Serpentinen wieder bergab.

Ab der Brücke über den Merced River ist dann wieder Hochbetrieb. Die Väter mit den Kinderwägen müssen sich kräftig dagegen stemmen um den Kinderwagen am Berg zu halten.

An der Shuttelbushaltestelle ist eine ordentliche Schlange, aber die Busse kommen in kurzen Abständen, so das ich bald weiterkomme und an der nächsten Haltestelle aussteige um zum Mirror Lake zu laufen.

Leider ist inzwischen die Sonne verschwunden und der Himmel von dunklen Wolken bedeckt.

Der Mirror Lake hat zumindest Wasser und Spiegelungen sind auch zu sehen nur die Sonne fehlt halt.

























Auf dem Rückweg zum Bus fängt es leicht zu regnen an und meine Beine sind ehrlich gesagt müde.
Ich verzichte deshalb auf einen Stopp an den Yosemite Falls die wahrscheinlich aus der Ferne ohnehin besser aussehen.

In der Cedar Lodge angekommen geht es erst mal zum entspannen in den Jakuzzi.

Auf einen Restaurantbesuchlasse ich mit heute nicht ein, mir reicht die Alfredo Sauce von gestern.
Ich gehe lieber gleich in den Grill und setze mich an die Bar. Ich bin ja kein großer Burger Fan aber der Burger hier schmeckt mir und die Sierra Nevada Pale Ales zum runterspülen auch

Fistball

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #62 am: 15.08.2016, 10:17 Uhr »
22.05.2016

Heute Morgen fange ich erst einmal das Kratzen an, nein nicht an einer zugefrorenen Fensterscheibe sondern an den Armen.
Meine Arme sind übersäht von roten Flecken die heftig jucken. Moskitostiche die ich mir wohl am Monolake geholt habe, so denke ich.
Obwohl im Hinterkopf habe ich schon, dass es Bettwanzenbisse sind, ich will es mir nur nicht eingestehen.

Heute verlasse ich den Yosemite Park bei Sonnenschein, aber es ist kalt geworden über Nacht und in den Höhenlagen hat es wohl Schnee gegeben.

Ich fahre noch einmal durch den Yosemite Park, denn ich will Ihn über den Südausgang verlassen.
Die Zufahrt zum Glacier Point ist ab der Abzweigung wegen Schneefalls gesperrt.

Mariposa Grove ist ja derzeit gesperrt und da ich ohnehin auf dem Weg in den Sequoia Nationalpark bin fahre ich schnurstracks dran vorbei.

Kurz hinter Fishcamp bringt mich die Yosemite Maountain Sugar Pine Railroad zum anhalten.
Viel los ist hier am frühen Morgen noch nicht man ist gerade die offenen Waggons zu reinigen, vielleicht gibt es ja heute noch eine Zugfahrt.














Das Thornberry Museum hat ebenfalls noch geschlossen nur die erste Stihl Motorsäge kann man bewundern.



















Weiter geht meine Fahrt über Oakhurst, Frenso nach Grant Grove.









Da es erst kurz nach der Mittagszeit ist fahre ich gleich den Cabins vorbei zum General Grant Tree.



















Mit einem Volumen von 1357 cbm ist der General Grant der zweitgrößte lebende Baum der Erde und etwa 1500 bis 1900 Jahre alt.





























Für den Nachmittag plane ich noch die Fahrt zum Kings Canyon.
Das heißt von Rund 2000 m Höhe geht es auf einer landschaftlich schönen Straße bis hinab auf etwa 1200 m in den Kings Canyon.









Der South Fork Kings River hat diesen Canyon geschaffen.









An den Seitenzuflüssen gibt es diverse Wasserfälle wie die Grizzly Falls.





























Ein paar Meilen weiter fast am Ende der Fahrstraße erreicht man Zumwalt Meadow, eine schöne Gegend hier zum spazieren Gehen.
Eine Hängebrücke bringt mich über den Fluss auf die andere Seite und weiter zu grünen Wiesen mit der Sierra Nevada im Hintergrund.
Ein Bär lässt sich aber leider nicht sehen.

Im Gegensatz zum Yosemite Nationalpark ist hier fast nichts los, so dass man einen Spaziergang auf den Wanderwegen durchaus als angenehm und erholsam empfindet.



















Am Ende des Nachmittags fahre ich wieder hoch aus dem Canyon und zu den Grant Grove Cabins wo ich für zwei Nächte eine Cabin gebucht habe.

Da hier Bauarbeiten am Restaurant und der Rezeption stattfinden ist diese kurzerhand in die John Muir Lodge verlegt.
Es ist noch früh in der Saison und viele Cabins sind nicht belegt.
Ich erhalte Cabin Nummer 3 nur wenige Schritte vom Parkplatz entfernt.



















Gleich dahinter liegt Cabin 9, die 1910 erbaut wurde und auch als Honeymoon Cabin vermarktet wird.









Daneben  zur Zeit neue Tentcabins errichtet.









Nach dem beziehen der Cabin gönne ich mir als Erstes ein Bierchen auf der Terrasse.
Aber es ist sehr frisch hier auf über 2000 Meter Höhe und das draußen Sitzen nicht wirklich ein Genuss.









Schließlich meldet sich der Hunger. Das einzige Restaurant hier hat aber geschlossen wegen Umbauarbeiten. Stattdessen gibt es einen Fastfoodcontainer.
Na gut dann gibt es halt heute einen Grant Grove Burger mit Baked Beans und Chips.
Da es mir zu kalt ist im Freien zu essen gibt es heute Dinner in der Cabin.
Wenn man nichts anderes hat kann man so was schon mal essen aber für morgen muss es eine andere Lösung geben.

Nach dem Essen fahre ich noch einmal los ohne Plan und Ziel in der Hoffnung vielleicht noch was Interessantes zu sehen.
Wenigsten finde ich die Tankstelle bei Stony Creek Village.
Doch die Hoffnung dort in Ruhe ein Bierchen zu genießen erfüllt sich nicht, ab 19:00 Uhr hat alles  geschlossen.

Auf dem Rückweg mache ich noch einen Stopp am Redwood Mountain Overlook.

Zurück in der Cabin ist es Arschkalt, deshalb mache ich erstmal die Gasheizung an um mich danach meinen inzwischen Furcht erregend aussehenden Stichen zu widmen.

So sieht mein Mittelfinger aus.








Ich fange an die Stiche am Arm zu zählen, bei 100 höre ich auf. Leider ist meine Salbe gegen Stiche und Juckreiz eingetrocket.
und die Wund- und Heilsalbe die ich stattdessen drauf schmiere hilft nicht wirklich, also ist erst mal Kratzen angesagt

Zum Schlafen drehe ich die Heizung ab, aber irgendwann in der Nacht wache ich auf weil es mich friert und mache doch die Heizung wieder an.

BigDADDY

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #63 am: 15.08.2016, 10:44 Uhr »
Ich fange an die Stiche am Arm zu zählen, bei 100 höre ich auf.

Mh,

das trübt das Reiseerblenis. Halte uns auf dem Laufenden, wie man so etwas behandeln kann. Oder nur abwarten?
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sil1969

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #64 am: 15.08.2016, 19:44 Uhr »
Das mit den Stichen kann ich nachvollziehen. Ich bin da auch so eine Kandidatin. Zum einen sind es immer eine Menge, zum anderen gibt es bei mir zudem - wie mein Mann immer sagt - "Pestbeulen".

In dem Post Office habe ich vor 7 Jahren Briefmarken gekauft  :)
LG Silvia

Palo

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #65 am: 16.08.2016, 00:37 Uhr »
Der 'Stich' sieht eher wie ein Spinnenbiss aus. Das juckt wie verrueckt und dauert etwa 5 Tage bis sich das Gift im Blut verbreitet hat und ausgeschieden wird.


Gruß

Palo

Fistball

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #66 am: 17.08.2016, 11:05 Uhr »
23.05.2016 Sequoia National Park – General Sherman Tree – Giant Forest – Moro Rock

Nach dem Frühstück geht es auf in den Sequoia National Park.



















Mein erstes Ziel ist der General Sherman Tree.
Vom Parkplatz läuft man auf einem asphaltierten Weg hinunter zum General Sherman.










Dem Volumen nach ist dies der größte lebende Baum der Erde. Er wird auf ein Alter von 1900 bis 2500 Jahre geschätzt.



















Von hier aus kann man auf gepflegten wegen durch die Reisenbäume wandern und muss auch mal unter einem umgestürzten Sequoia hindurch.


































Irgendwie strengt die Lauferei an, ich bin öfters außer Atem, vermutlich ist das die Höhe.
Deshalb kehre ich zum Auto zurück und fahre zum Tunnel Log und natürlich auch einmal hindurch.
Fotos habe ich keine gemacht, denn alle Parkmöglichkeiten waren von einer Motorradtruppe besetzt.

Weiter geht es zur Crescent Meadow. Es ist ganz schön hier aber ein Bär lässt sich leider auch hier nicht sehen.



















Der Moro Rock ist das nächste Ziel. Noch ist das Wetter halbwegs gut und über einer Wolkenschicht kann man in der Ferne die Gipfel der Sierra Nevada sehen.
Doch der Aufstieg auf den Monolithen dauert seine Zeit, zumal ich zwischendrin auch noch einen Kletterer beobachten und fotografieren muss.












































Als ich dann den Gipfel erreiche hat es in der Zwischenzeit so zugezogen, dass man nur noch ein paar Serpentinen der Zufahrtsstraße zwischen den Wolken entdecken kann.





























Da ich für mein Leben gerne Serpentinen fahre, beschließe ich die Straße ein Stückchen hinab und wieder hoch zu fahren und mir den Moro Rock von unten an zu sehen.









Auf dem Rückweg besuche Ich das Giant Forest Museum und den Sentinel Tree.
























Für das heutige Abendessen habe ich beschlossen die 40 km bis zur Wuksachi Lodge zu fahren.
Ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Ich habe sogar drei Gänge bestellt und das obwohl ich nicht unbedingt ein Dessertfreund bin. Ganz lecker ist die Lachsforelle, dich ich als Hauptgang bestelle.
Sollte man nicht wie ich als Einzelreisender kommen sollte man unbedingt reservieren.
Es waren nahezu alle Tische reserviert und das obwohl es erst der Anfang der Saison ist.

McC

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #67 am: 17.08.2016, 11:07 Uhr »
Ja, für ein gutes Essen ist kein Weg zu weit.  :wink:

Fistball

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #68 am: 17.08.2016, 11:10 Uhr »
Ja, für ein gutes Essen ist kein Weg zu weit.  :wink:

Ich wußte es, dass DU mich verstehst.

Fistball

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #69 am: 04.09.2016, 20:09 Uhr »
size=14pt]24.05.2016 Sequoia Nationalpark – San Francsico[/size]

“I Left My Heart In San Francisco…..“  heute ist es mal wieder soweit es geht nach San Francisco.
Vom Nationalpark geht es bergab, bergab, bergab. Ich lasse den Mustang einfach laufen und versuche möglichst kein Gas zu geben vor den kurven schalte ich zum abbremsen 1 oder 2 Gänge runter um danach gleich wieder in den höchsten Gang zu schalten. Die Anzeige für den Benzinverbrauch MpG ( gefahrene Meilen pro Galone Benzin) steigt und steigt. Nach etwa 15 Meilen steht die Anzeige bei 120 MpG, normal sind 20-30 Mpg.

Nachdem ich bereits so tolle Bilder vom Blackhawk Automotive Museum gesehen habe mache ich extra einen Umweg über Danville.
Man hält es nicht für möglich, das Museum hat Montag und Dienstag zu und heute ist Dienstag.

Na gut dann bin ich halt etwas früher in San Francisco.
Vor der neuen Oakland Bay Bridge gibt es etwas Stau.
Natürlich fahre ich auf Treasure Island erst einmal ab.
Es scheint die Sonne und auch die Golden Gate Bridge ist nebelfrei.






















































Die Columbus Avenue ist mein nächstes Ziel um ein paar Aufnahmen von der Transamerica  Pyramide zu schießen.



















Da ich noch etwas Zeit habe und es noch nie auf den Coit Tower geschafft habe ist dies heute mein Ziel.

Ein Parkplatz ist zu finden und die Schlange am Aufzug hält sich auch in Grenzen.

Der 64 Meter hohe Coit Tower wurde 1934 erbaut mit einem Nachlass von 100.000 $ von Lillie Hitchkock Coit einem Kind der Highsociety die sich den Feuerwehrleuten von San Francisco verbunden fühlte.

Im Eingangsbereich kann man die Wartezeit mit dem Betrachten der Wandmalereien verbringen.














Die Aussicht von hier oben ist einfach genial. Leider sind die Öffnungen auf der Westseite mit Glasfenstern verschlossen, die man nicht öffnen kann.
































































Diesmal habe ich mich im Best Western the Tuscan in Fisherman's Wharf einquartiert der Preis war erträglich und die Lage genial.

Gleich hinter dem Hotel startet die Cablecar Mason-Powell Line zum Pier 39 muss man nur wenige Minuten laufen.
























Zum Abendessen gehe ich deshalb zum Pier 39 und genieße im Fog Harbour Fishhouse einen überaus leckeren Fisch.




















NähkreisSteffi

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #70 am: 05.09.2016, 18:00 Uhr »
Tolle Bilder!

Yosemite fehlt uns auch noch. Ich freue mich schon auf ein 3. Mal SFO irgendwann.

Fistball

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #71 am: 06.09.2016, 11:56 Uhr »
25.05.2016 San Francisco……ganz relaxed

Heute geht es erst einmal ganz langsam los.

Nach einem gemütlichen Frühstück bringt mich das Cable Car nach Chinatown.





























Von meiner Frau habe ich den Auftrag erhalten Ihr eine Winkekatze mit zu bringen.
Im ersten Laden meinte der Verkäufer, dass er schon wüsste was ich suche aber die Winkekatzen wären seit vielen Jahren aus der Mode und er glaube nicht, dass es die noch zu kaufen gibt.
Keine 10 Meter weiter im nächsten Geschäft gibt es Winkekatzen in allen Größen, das Souvenir ist gesichert.

Heute ist mir nach einem Lunch in Chinatown, aber es ist gar nicht so leicht, das richtige Restaurant zu finden.
Gelandet bin ich im Far East Cafe, das Essen ist OK aber auch nicht mehr.

Zurück geht es wieder mit dem Cable Car aber irgendwie bin ich in das falsche eingestiegen.
Ich bilde mir ein, ich habe Mason Street gelesen der Wagen fährt aber in die Hyde Street.














So bewältige ich halt zu Fuß den Kilometer bis zum Hotel.

Ich lasse meinen Mustang und fahre ein bisschen durch San Francisco, zuerst zum Alamo Square, wo noch immer die seit mindestens 2 Jahren vorhandene Baulücke die Fotos verschandelt.
Der gegenüberliegende Park ist auch gesperrt und mit Bauzaun umgeben.
Die Mühe um den Park zu fahren und einen Parkplatz zu suchen kann ich mir also sparen.

Deshalb fahre ich weiter nach Haights-Ashbury. In diesem Viertel der Hippies und Flower-Power Bewegung Ende der 60er Jahre war ich noch nie.
Janis Joplin, Greatful Dead, Jefferson Airplane und nicht zu vergessen Jimmy Hendrix prägten damals die Musikszene in Haights-Ashbury.
Benannt ist das Viertel nach der Kreuzung der Haight Street und Ashbury Street.
Von Flower Power ist nichts mehr zu spüren aber es gibt eine Restaurants und Cafes, hippe Musikläden und Modeshops.
Ab und zu begegnet man einem Althippie aus den 60ern und überall schwingt ein Duft von Marihuana (Weed) über den Gehsteig.
Geht man am Ende der Haight Street in den Golden Gate Park so wird einem gleich Weed zum Kauf angeboten.


































Die Sonne neigt sich und es wird Abend.
Es wird Zeit mal zum Baker Beach zu fahren.
Es weit ein heftiger Wind hier aber der Anblick der Golden Gate Bridge  ist genial.









Weiter oben auf dem Lincoln Boulevard hat man diesen tollen Ausblick, leider ist es mit dem Parken hier etwas schwierig.






Durch das Presidio Viertel fahre ich zurück und bei Mel’s Drive-In gibt es dann noch einen Burger als Abschluss.

sil1969

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #72 am: 06.09.2016, 12:37 Uhr »
Großstädte mag ich ja nicht.... aber San Francisco ist eine Ausnahme!  :D
LG Silvia

Yaphi

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #73 am: 10.09.2016, 22:48 Uhr »
Haaaa.... Cable Car fahren in SF... würden die Preise dort nicht langsam ins Unermessliche steigen, wäre SF auf jeder Tour ein Muss...

Fistball

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Re: California Extensive - der Reisebericht
« Antwort #74 am: 14.09.2016, 15:23 Uhr »
26.05.2016 San Francisco – Sausalito – Fairfield



Es ist ein herrlicher Sonnenmorgen in San Francisco, gut für einen Bummel zur Fisherman’s Wharf.
Heute juckt es an den Beinen, sollten mich die Bedbugs erneut überfallen haben?
Ich krempele die Jeans hoch und meine Schienbeine sind übersäht von Bissen.
Ein etwa 10 cm breiter Streifen ist rot bis dunkelrot und lila eingefärbt.


































Noch ist noch nicht viel Betrieb am Pier 39 der Obststand zeigt verführerisch eine Auswahl von Früchten, wie Kirschen und Erdbeeren.














Doch ich widerstehe. Erst beim Crepesshop gebe ich nach und bestelle einen Crepes mit Erdbeeren und Sahne.
Beim Essen erinnere ich mich an meinen Besuch mit meinem Sohn in 2007 als wir ebenfalls Crepes aßen.



















Natürlich darf auch der Besuch der Sealions nicht fehlen, obwohl ich die in La Jolla am Strand noch schöner fand.


































Auf dem Rückweg zum Hotel begegnen mir ein paar Fahrzeuge der Feuerwehr.














Zurück im Hotel werden die Koffer gepackt und nach einem späten Frühstück oder fast schon Mittagessen bei Ihop, verlasse ich San Francisco über die Golden Gate Bridge.

Für einen Anblick von der anderen Seite der Bay fahre ich zur Conzelman Road hoch.
Doch es ist schon zu viel Betrieb hier um einen freien Parkplatz zu finden und das Licht ist auch nicht so doll.
Deshalb gibt es nur ein einziges Foto von der Golden Gate Bridge heute.









Gemütlich fahre ich nach Sausalito und sehe mir ein bisschen die Hausboote an.
Irgendwie habe ich das alles ganz anders in Erinnerung 1979 waren das noch ausgediente Kähne die umgebaut waren, heute sehen die Boathouses eher aus wie Villen.
























Ich denke es ist eine gute Idee auf dem Navi die Autobahnen auszuschließen, so führt mich mein Navi auf kurvenreichen Sträßchen durch eine schöne Landschaft, nur irgendwie wird die angezeigte Restfahrzeit nach Fairfield nicht wesentlich kürzer.
Deshalb entschließe ich mich in Petaluma doch wieder auf den Freeway aufzufahren.

Doch bald wurde der Verkehr dichter, der Highway zur zweispurigen Straße und es ging nur noch stop and go fast bis Fairfield.

Wieso eigentlich Fairfield?
Ganz einfach ich möchte morgen ins Napa Valley und im Hilton Garden Inn in Fairfield habe ich für meine HiltonHHonors Punkt zwei Freinächte erhalten, während es in Napa nur eine gegeben hätte und schließlich ist es auch nicht so weit nach Napa.

Das Hilton Garden Inn hier gefällt mir sehr gut und es gibt auch ein leckeres Frühstück mit Eiern cooked to order.
Fotos vom Hotel habe ich aber irgendwie vergessen zu machen.

Gleich nebenan ist eine Mall da schlendere ich ein bisschen durch, denn draußen ist es heiß und hier kühl.
Als ich zufällig bei Sears durch die Eingangstüre schaue sehe ich eine Wand mit Levi’s Jeans.
Eigentlich wollte ich am Schuss ins Vacaville Outlet fahren um Jeans zu kaufen aber man kann ja mal schauen.
 Und tatsächlich gibt es gerade ein Angebot, die Levi’s 501 für 34,95 $, da schlage ich zu, so günstig ist sie nicht einmal in den Outlets und dort hatte ich schon welche mit verdrehten Seitennähten.

Für das Dinner gehe ich in das ebenfalls hier angesiedelte Red Lobster. Das Essen ist super lecker in diesem Red Lobster.

Zurück im Hotel betrachte ich wieder mein Bein. Es schaut furcht erregend aus. Ich denke an Blutvergiftung oder was weiß ich. So langsam schiebe ich Panik.

Im Internet recherchiere ich über Bettbugs, hatte ich bisher noch die leise Hoffnung, dass ich mir am Monolake Mückenstiche eingehandelt habe, so komme ich nun durch Fotos und Beschreibung zu der Überzeugung dass ich mich Bedbugs überfallen haben.

An der Rezeption versorgt man mich mit ein bisschen Salbe und der Information, dass es nur wenige hundert Meter entfernt ein CityMed Urgent Care Center gibt, zu dem ich mich am nächsten Morgen begeben will.