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Autor Thema: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008  (Gelesen 15010 mal)

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Reggie Dunlop

  • Gast
Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
« Antwort #15 am: 23.04.2008, 16:32 Uhr »
Und weiter geht es mit St. Paddys Day in New York:

Tag 3 17.03.2008 –New York City - Midtown


Fakten:
Datum: 17.03.2008
Ort: New York City, New York
Hotel: Hotel 31


Bericht:

Scheinbar haben die Katholiken einen besonders guten Draht zum Wettermacher. Nach dem gestrigen Regenwetter schien am heutigen St. Patrick’s Day die Sonne und die irische Einwandergemeinde konnte ihren Feiertag ohne Regenschirme feiern.

Für uns ging es nach dem Aufstehen zunächst wieder zum Deli an der 33rd Ecke 5th, um uns vor unserem Besuch im Empire State Building zu stärken. Nach einem guten Sandwich bzw. Muffin in für uns Deutsche ungewohnten Größen ging es dann ins Empire State Building. Noch war es hier recht leer und wir mussten uns erst im Gebäude in die Warteschlangen einreihen. Nach einem äußerst peniblen Sicherheitscheck (wieder Gürtel und Uhr ablegen) und dem Kauf der Eintrittskarten ging es dann per Expressfahrstuhl ins 80. Stockwerk wo wir darauf hingewiesen wurden, dass für den zweiten Fahrstuhl und somit die letzten 6 Stockwerke 20 Minuten Wartezeit veranschlagt würden und man alternativ auch laufen könnte. Wir warteten zunächst ab und das zahlte sich aus, denn vor uns löste sich die Schlange schnell auf, da viele sich fürs Laufen entschieden. So kamen wir nach 5 Minuten Wartezeit bis zur Aussichtsplattform.


atemberaubender Blick

Durch das sonnige Wetter war die Sicht entsprechend gut und man konnte sowohl den Central Park, als auch die Südspitze Manhattans und sogar die Freiheitsstatue gut erkennen. Allerdings war der Wind hier oben sehr kräftig und kalt, so dass wir froh waren uns für unsere dicken Winterjacken entschieden zu haben. Nach einer ausgiebigen Fotoorgie ging es dann wieder hinab und wir waren froh so früh zum Empire State Building gegangen zu sein, da die Schlangen nun auch draußen vor dem Gebäude sehr lang waren.

Als nächstes wollte ich erstmal unseren Bargeldbestand etwas auffüllen und einen der Reiseschecks einlösen. Da die Bank of America aber meinen Reisepass sehen wollte um den Scheck einzulösen und dieser im Hotelsafe lag, haben wir dann die Filiale von American Express im Macys gesucht. Für mich als ehemaliges Kind vom Dorf waren die Ausmaße dieses Kaufhauses dann doch beeindruckend. Nach längerer Suche haben wir die Filiale dann aber doch gefunden und haben uns auf unseren Weg zum Madison Square Garden gemacht, um dort die Karten für das morgige Spiel der Rangers vom Will Call Schalter abzuholen. Nach dem Abholen machten wir noch ein paar Fotos am Garden vor den für uns als Eishockeyfans natürlich genialen Wandbildern und den Walk-of-Fame-Platten im Eingansbereich. In einem Fanshop kaufte ich dann für einen Freund und großen Rangersfan das versprochene Mitbringsel und meine Frau und ich schauten uns die dort ebenfalls zum Verkauf angebotenen Eishockeyschläger und – schutzausrüstungen an. Wir fühlten uns wie kleine Kinder im Bonbonladen.


Schöne Eigenwerbung der Rangers


Mit ziemlicher Mühe musste ich mich von diesem Fanparadies losreißen. Auf der Straße begegneten uns nun immer mehr Menschen in Grün und auch bei vielen Menschen, denen man deutlich ansah, dass sie keine Iren sind, hatten die Feierlichkeiten schon deutliche Spuren hinterlassen. Aber wie heißt es im Film „Boondock Saints“ so schön: „Am Saint Paddys Day sind wir alle Iren“. Wir hingegen machten uns erstmal auf dem Weg zum Time Square. Dort angekommen bewunderten wir die Reklamelichter, die mit Sicherheit nachts deutlich besser kommen, aber auch am Tage schon erahnen lässt was das für ein Lichtermeer sein muss. Ich persönlich war ja bereits zweimal in London und dort natürlich dann auch am Piccadilly Circus. Aber das hier übertraf das natürlich bei Weitem. Am Time Square sahen wir dann ein Restaurant der Bubbagump-Franchise und da wir langsam Hunger bekamen und ich mir vor dem Urlaub vorgenommen habe dort auch mal essen gehen zu wollen, nutzen wir die Gelegenheit und aßen natürlich Shrimps. Das Lokal ist nach Vorbild der Bubba – Gump –Geschichte aus dem Film Forrest Gump aufgemacht. Ich kann einen Besuch dort nur empfehlen. Die Preise werden den Portionen und der servierten Qualität gerecht und auch das Ambiente selbst ist sehr nett und die Bedienungen extrem freundlich.


Geniales und kundenfreundliches Restaurant mit System


Nach dieser Stärkung ging es dann weiter zum Rockefeller Center. Auf dem Weg dorthin waren leider einige Straßenzüge abgesperrt, so dass wir an der 53st Straße erstmal bis zur 5th Avenue liefen und dort auf die Parade zum St.Patrick’s Day trafen. Diese war auch der Grund für die zum Teil gesperrten Straßenzüge. Nach einigen Fotos an der Kreuzung versuchten wir dennoch einen Weg zum Rockefeller Komplex zu finden. Mit einigen kleinen Umwegen standen wir dann vor der berühmten Eislauffläche am Rockefeller Komplex und beobachteten dort einige Zeit die Schlittschuhläufer. Auf einen Besuch „Top of the Rocks“ verzichteten wir aber und gingen lieber zurück um noch Fotos von der St.Patrick’s Cathedral und der Parade zu machen. Dabei hatten wir Glück, da wir in der 51st Street dann auf den Beginn der Parade stießen. Dort machten sich die einzelnen Gruppen fertig für die Parade und stimmten sich auf ihren „Auftritt“ auf der 5th Avenue ein. Auch dies lieferte uns natürlich genügend Möglichkeiten die Speicherchips unserer Kameras zu füllen.


Kiss me I'm irish!


Da uns aufgrund der fehlenden Sonnenstrahlen aber dort nach einiger Zeit recht kalt wurde machten wir uns auf und suchten die Grand Central Station, deren Ausmaße doch sehr beeindruckend sind. Auch wenn der Bahnverkehr in den USA nicht die Bedeutung hat, die er in anderen Ländern hat, kann man sich beim Anblick der großen Halle durchaus vorstellen, was hier zu den goldenen Zeiten der Eisenbahn los gewesen sein muss.

Zum Abschluss des Tages warfen wir dann noch einen Blick auf die Gebäude der UN und holten uns in einem Deli am Murray Hill noch ein paar Sandwiches, deren Größe unsere Mägen vor eine Herausforderung stellten, bevor ich dann im Hotel meine Füße und mein Knie wieder etwas schonen konnte. Im Hotel selbst kam auf unsere Nachfrage in welches Zimmer wir denn heute umziehen sollte die Antwort, dass man sich entschlossen hatte, dass wir nicht mehr umziehen müssten, was uns nur Recht war.




Weitere Fotos: http://www.schunert.com/nordamerika/ oder Direktlink

Reggie Dunlop

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Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
« Antwort #16 am: 27.04.2008, 11:00 Uhr »
Sorry für die kleine Unterbrechung, aber ich hatte die letzen Tage etwas viel um die Ohren. Jetzt geht es aber weiter mit:

Tag 4 18.03.2008 –New York City – Uptown/Central Park

Fakten:
Datum: 18.03.2008
Ort: New York City, New York
Hotel: Hotel 31


Bericht

Nach dem gestrigen Tag war für heute wieder etwas schlechteres Wetter, sprich Regen angesagt. Doch als wir morgens aus dem Fenster schauten war es zwar bewölkt, aber es regnete zumindest nicht wie angekündigt. Ein kurzer Blick in den Wetterkanal gab uns Gewissheit, dass man für heute zwar mit Schauern rechnete aber erst am späten Nachmittag.
So konnte unser Besuch im Central Park also stattfinden.

Wir hatten uns aufgrund meiner Knieprobleme dafür entschieden auf der 33rd Straße die U-Bahn bis zur 59th Straße zu nehmen. Vorher gab es noch ein „kleines“ Frühstück bei Dunkin. Dort verstand die nette Dame am Schalter aber meine Cafe Latte Order erst nach einigen Versuchen. Im Laufe der Reise sollten wir desöfteren vor diesem Problem stehen. Nachdem wir gestärkt waren nahmen wir den restlichen Cafe Latte dann mit zur U-Bahn und fuhren Richtung Uptown.


Apple Store


Dort ausgestiegen wurde ich gleich das Ziel eines Hundes, der laut seinem Besitzer wohl dachte, ich hätte ein T-Bone-Steak in der Jackentasche. Aber weit gefehlt und so hieß es für beide „come on let’s go to work now“. Wobei ich mich frage was der Hund die ganze Zeit im Büro macht…
Für uns hieß es dann erstmal am Apple Store schauen und staunen. Ich nutze den kostenlosen Internetzugang im Apple Store dann erstmal ausgiebig und testete das neue Mac AirBook. Nettes Spielzeug, aber ich denke ich bleibe bei meinem intensiven Computergebrauch bei etwas, was nicht so zerbrechlich aussieht. Nebenan dann gleich der berühmte Spielzeugladen FAO Schwarz, der für uns natürlich auch einen Besuch wert war. Besonders faszinierend für mich als Star Wars-Fan natürlich der übergroße Chewbacca und die Lego R2D2-Version. Aber wer zur Hölle kauft Krawatten von Harry Potter…

Nach ausgiebigem Stöbern bei FAO Schwarz ging es dann endlich in den Central Park. Davor die bekannten Pferdekutschen. Wir hielten uns an den tierfreundlichen Rat aus unserem Reiseführer und nutzen unsere Füße, um den Central Park zu erkunden. Eine Fahrt mit den Kutschen mag ja ein außergewöhnliches Erlebnis sein, aber mir tun die Tiere echt leid. Mitten zwischen hupenden Autos stehen, na ja  ein pferdefreundliches Leben sieht wohl anders aus.


Diese Bank wird ihnen präsentiert von... - Nette Idee


Im Central Park dann wieder unsere alten Freunde: die Squirrels. Unglaublich wie viele dieser Tierchen die öffentlichen Parks in den diversen Großstädten bevölkern. Eine schöne Idee fand ich waren die Bänke, deren „Sponsoren“ auf kleinen Schildchen vermerkt waren. Mir machte es richtig Spaß die verschiedenen Widmungen zu lesen und nach einem kleinen Spaziergang entlang dieser Bänke kamen wir dann zu einer Eislauffläche, die für einen Wochentagsvormittag doch sehr gut bevölkert war. Wir genossen die Sonne und machten ein paar schöne Fotos von dieser idyllischen Szenerie mit den Wolkenkratzern Manhattans und der dazugehörigen Hektik im Hintergrund.


Netter Kontrast von Ruhe und Hektik


Nach einer Weile verschwand leider die Sonne und es wurde merklich kälter, so dass wir uns entschlossen auf der 5th Avenue noch den Trump Tower zu suchen und dann den Rest des Tages mit etwas Shopping und einem ausgedehnten Essen zu verbringen bevor es dann am Abend in den Madison Square Garden gehen sollte. Nach kleinen Stippvisiten im NBA-Store und bei den diversen beliebten Markenshops gab es dann eine leckere Pizza und ein paar Pop Sodas.

Nach einer kleinen Pause im Hotel am späten Nachmittag ging es dann zum Madison Square Garden, um das Spiel der NY Rangers gegen die Pinguine aus Pittsburgh zu sehen. Wir hatten beim Kartenkauf Glück gehabt überhaupt online Karten ergattern zu können und waren mit unseren Plätze in der zweiten Reihe von oben so auch zufrieden. Trotz der Entfernung von der Eisfläche konnte man im Garden sehr gut sehen. Aber bevor es soweit war muss wir ja erstmal in den vierten Oberrang und dafür hat der Garden eine sehr schöne Erfindung: Man läuft nicht Treppen oder fährt Aufzug. Nein im MSG gibt es eine Rolltreppe. Dabei kamen wir auch auf dem Stockwerk vorbei auf dem die Spielerkabinen sind und so konnten wir einen kurzen Blick auf die sich aufwärmenden Spieler der Rangers erhaschen.


MSG von innen!

Oben angekommen staunten wir erstmal Bauklötze über die Ausmaße des Gardens, doch trotz der Sitze so weit weg vom Eis konnte man wie gesagt sehr gut sehen. Das Vorprogramm in der NHL ist für Statistikfreaks die wahre Pracht. Neben ausführlichen Informationen im Programmheft gibt es über den Videowürfel Interviews und Statistiken en masse. Auch das Catering im Garden ließ kaum Wünsche offen. Da wir schon gegessen hatten gab es nur ein „kleines“ Bier für mich und Eis für meine Frau. Das Spiel an sich riss mich dann nicht so vom Hocker. Auf Seiten der Penguins fehlte deren Superstar Sidney Crosby, der immer noch an einer Verletzung laborierte. Dementsprechend trat das Team aus der Stahlstadt auf und wurde zunächst von den Rangers überrollt. Doch diese nahmen sich eine Auszeit und die Pinguine kamen wieder zurück. Doch die Rangers wollten ihr Heimpublikum nicht enttäuschen und gewannen ein nicht sehr physisches Spiel mit 5:2 . Wie beide Teams sich in dieser Form für die Play-Offs qualifiziert haben und Pittsburgh sogar als Erster in der Atlantic Division hab ich mich danach echt gefragt. Dennoch waren wir begeistert, ein NHL-Spiel gesehen zu haben und eines lag ja noch vor uns.

Auf dem Rückweg konnten wir noch einen Blick auf das nun erleuchtete Empire State Building werfen, bevor wir uns auf den Weg ins Hotel zu unserer letzten Nacht in New York machten. Dabei sahen wir dann auch einmal die Schattenseiten der gesellschaftlichen Verhältnisse in den USA, als wir am Straßenrand, vornehmlich vor einigen Kirchen Obdachlose sahen, die bei niedrigen Temperaturen und einsetzendem Regen in ihre Kartons kriechen musste. Und so gingen wir etwas nachdenklich zu Bett.




Weitere Fotos: Wie immer unter http://www.schunert.com/nordamerika/ oder Direktlink

Reggie Dunlop

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Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
« Antwort #17 am: 01.05.2008, 10:54 Uhr »
Bevor ich fortfahre mit dem nächsten Tagesbericht erstmal der Hinweis, daß ich vergessen habe beim letzten Tagesbericht die Navigationsdateien auf meiner Homepage zu aktulisieren. Man konnte auf die Fotos daher nur über den Direktlink zugreifen. Das ist jetzt korrigiert!


Als nächste bitte ich dann alle Mitreisenden (falls noch welche dabei sind) Platz zu nehmen und sich anzuschnallen: Unser Wagen ist ein Jeep Grand Cherokee (Modell Laredo). Ich hoffe es wird nicht zu eng da hinten! Gleich geht es dann los!

Reggie Dunlop

  • Gast
Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
« Antwort #18 am: 01.05.2008, 11:02 Uhr »
Der heutige Tag besteht hauptsächlich aus der Fahrt nach Lake Placide bzw. Saranac Lake! Die Fahrt dahin war geprägt von Regen, Regen, Regen ach und von Regen! Daher gibt es kaum Fotos!

Trotzdem viel Spaß

Tag 5 19.03.2008 –New York City –> Saranac Lake


Fakten:
Datum: 19.03.2008
Ort: New York City, New York - > Saranac Lake, New York
Hotel: Best Western Mountain Lake Inn


Bericht

Heute hieß es Abschied nehmen von New York City bzw. von Manhattan, denn die anderen boroughs hatten wir ja nicht besucht. Vielleicht beim nächsten Mal. Gestern abend hatten wir noch überlegt ob wir die knapp 16 Blocks vom Hotel zum Mietwagenverleih vielleicht zu Fuß gehen könnten. Das hatte sich nach einem Blick aus dem Fenster dann aber erledigt. NYC verabschiedete uns mit strömenden Regen.

Wir checkten also aus, holten unsere Wertsachen aus dem Tresor und versuchten ein Taxi zu ergattern. Gar nicht so einfach bei dem Wetter. Dem Fahrer gab ich einen Zettel mit der genauen Adresse. Unser Taxifahrer vom ersten Tag hatte uns dazu geraten, immer die beiden Querstraßen vor und hinter der Adresse mit anzugeben, statt der Hausnummer. Dies hatten wir auch getan und so fand unser Taxifahrer ohne Nachfrage sofort die korrekte Adresse und nur wenige Minuten nach dem Einsteigen standen wir auch schon in einer kombinierten Mietwagenstation von National und Alamo. Wir mussten nur kurz warten, da vor uns nur ein Kunde war. Nachdem die Formalitäten abgewickelt waren wurde uns ein Wagen aus der von uns gebuchten Klasse vorgefahren. Für Choiceline war die Filiale einfach zu klein. Aber wir hatten bewusst etwas in der Nähe des Hotels und einer Möglichkeit, schnell aus Manhattan rauszukommen genommen. Man wies uns einen Jeep Grand Cherokee zu. Ich war etwas enttäuscht, denn ich hätte natürlich gerne einen Chevy gefahren, aber auch der Jeep war in Ordnung. Nur die weiße Farbe bei dem Sauwetter…


Unser Mietwagen

So ging es dann durch das Verkehrschaos von Manhattan durch den Lincoln Tunnel über den New Jersey Turnpike auf die Interstate vorbei an den Catskill Mountains und  Albany bis zum Adirondack Mountains State Park. Je weiter wir nach Norden kam, desto mehr sank die Temperaturanzeige und desto fester wurde der Regen, bis er in Schneematsch überging. An den Straßenrändern lag nun auch ab und an Schnee. Die wetterbedingten Straßenverhältnisse waren soweit okay, doch die Straßen an sich waren oft sehr schlecht, viele Schlaglöcher oder schlecht geflickte Teilabschnitte. 

Gegen Nachmittag erreichten wir dann unser Motel in Saranac Lake. Dort angekommen wurden wir dann vom Portier glatt zweimal gefragt, wie es uns ging. Nachdem wir auf die erste Frage ein schwaches „Fine thanks“ geantwortet hatten fragte er doch tatsächlich noch mal nach ob es uns denn auch wirklich gut ging. Nachdem wir unsere Sachen im Zimmer verstaut hatten und das Wetter doch tatsählich nochmal etwas schlechter wurde, beschlossen wir einkaufen zu fahren, um ein paar  Getränkevorräte und ähnliches anzulegen. Im Supermarkt suchte ich dann noch die Medikamentenabteilung auf. Ich hatte auf der Fahrt gemerkt, dass sich da ein Husten ankündigte. Ich wollte mir eine Erkältungssalbe kaufen und fand leider nur Vicks VapoRub. Nicht gerade sehr wirksam, aber was besseres gab es leider nicht.

Nachdem wir die Vorräte ins Motel gebracht hatten, machten wir uns auf die Suche nach etwas zu essen und landeten schließlich bei Subway und machten uns mit dem gekauften Sandwich wieder auf den Weg ins Motel. Da ich nach den Tagen in New York und der langen Autofahrt müde waren und der Husten sich jetzt etwas stärker bemerkbar machte, schaffte ich es nicht mal das Eishockeyspiel im Fernsehen zu Ende zu schauen…




Weitere (wenige) Fotos (vom Mietwagen): Wie immer unter http://www.schunert.com/nordamerika/ oder Direktlink

americanhero

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Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
« Antwort #19 am: 01.05.2008, 11:09 Uhr »
also ich waere mit dem Cherokee hochzufrieden gewesen und sichere mir natuerlich weiterhin einen PLatz bei euch.
Und dieser Tag in New York mit dem Regen erinnert mich an nicht allzu gute Dinge  :roll:
Es war einfach nur fuerchterlich nass und neben Pfuetzenweitsprung und Regenschirm Wettstechen machte das nicht viel Spass.
Na, ich hoffe mal, deine Erkaeltung gibt sich schnell wieder, damit du die weitere Tour noch geniessen konntest.


Greetz,

Yvonne

knutshome

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Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
« Antwort #20 am: 01.05.2008, 11:24 Uhr »
Ich mach es mir mal gleich neben Yvonne gemütlich. Bin natürlich auch noch dabei und hoffe, dass der Husten sich nicht lange hält und du nicht noch ne saftige Erkältung bekommst.

Carmen

Reggie Dunlop

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Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
« Antwort #21 am: 07.05.2008, 21:01 Uhr »
@americanhero und knutshome: Danke für die guten Wünsche. Aber leider hat es mich recht heftig erwischt, aber lest selbst.

BTW: Sorry, daß es so lange gedauert hat, aber ich hatte leider etwas zuviel um die Ohren...

Tag 6 20.03.2008 – Saranac Lake -> Ottawa


Fakten:
Datum: 20.03.2008
Ort: Saranac Lake, New York -> Ottawa, Ontario
Hotel: Rideau Inn (B&B)


Bericht

Nach einer ziemlich unruhigen Nacht wachte ich am nächsten Morgen auf und wusste gleich, dass es mich jetzt richtig erwischt hatte. Ich hustete extrem stark und konnte mich gerade so unter die Dusche schleppen. Die Dusche half mir dann aber zumindest mich soweit fit zu fühlen, dass wir die Weiterfahrt antreten konnten. Dabei sollte der heutige Tag mit dem Besuch des Eishockeyspiels in Ottawa doch einer der Höhepunkte der Tour werden. Na das konnte ja heiter werden…

Beim Beladen des Autos dann der nächste Schreck: Es hatte in der Nacht geschneit. Wir machten uns ein paar Sorgen wegen der Straßenverhältnisse. Aber als wir aus Saranac Lake raus waren, merkten wir dass die Straßen zum Großteil bereits geräumt waren und es nur an einigen Stellen noch durch Schneeverwehungen ein paar heikle Stellen gab.

Auf dem Weg Richtung kanadische Grenze hielten wir dann an einem Diner und frühstückten erstmal in Ruhe. So gestärkt machen wir uns dann an den Grenzübertritt. Die Einreiseformalitäten waren recht schnell erledigt. Und auch wenn die Kanadier keine Fingerabdrücke nahmen, empfand ich die Einreiseprozedur nach Canada deutlich gründlicher. Wir mussten beide unsere Berufe angeben und wurden neben dem Grund unserer Reise auch gefragt, ob wir in Canada nach Arbeit suchen gleich dort arbeiten wollten. Das war uns an der Immigration in New York so nicht passiert. Nachdem wir wohl alle Fragen zur Zufriedenheit des aber sonst recht lockeren Grenzbeamten beantwortet hatten und unsere Stempel im Pass hatten, mussten wir ein vom ihm ausgefülltes Formular noch an einem anderen Schalter vorzeigen und durften dann weiter fahren.

Ab nun galt wieder das metrische System und alle Schilder waren zweisprachig. Nach knapp 100km kanadischem Highway erreichten wir dann auch Ottawa. Das Wetter war hier etwas sonniger, die Straßen waren frei, nur als wir in die Straße unseres B&B einbogen dann der Schreck: An den Straßenrändern lag der Schnee fast meterhoch und auch die Einfahrten waren zum Teil nicht geräumt. Nachdem wir unser Gepäck ausgeladen hatten, sollten wir das Auto in den Hinterhof fahren. Dort gab es zwei Parkplätze bzw. eigentlich drei, aber der dritte konnte aufgrund der Schneemassen nicht genutzt werden. Und auch die Fahrbahn war noch ein Misch aus Schnee, Wasser und Eis, so dass man doch vorsichtig mit dem Gas umgehen musste, um den Wagen in dem engen Hinterhof nicht gegen das dort stehende andere Auto oder eine Wand zu setzen.

Den Nachmittag verbrachte ich damit, etwas zu dösen und meinen Husten zu pflegen. Andrea nutze den im Gemeinschaftsraum stehende kostenlosen PC und surfte ein wenig nach Informationen für die Anfahrt zum Scotiabank Place, wo wir am Abend eigentlich ein Eishockeyspiel sehen wollten. Einige werden mich für verrückt halten, aber ich hatte mich so auf das Spiel gefreut und die Karten schon vor Monaten gekauft und da die dort spielenden Ottawa Senators nun auch noch meine Lieblingsmannschaft sind wollte ich da unbedingt hin. Dennoch habe ich etwas überlegt, da es mir doch recht schlecht ging. Aber ich wollte es zumindest probieren und die Karten nicht gänzlich verfallen lassen.

So machten wir uns etwa 1 ½ Stunden vor Spielbeginn auf den Weg. Leider kamen wir in einen heftigen Verkehrsstau so dass wir erst kurz vor Spielbeginn an der nur 20 km entfernten Halle ankamen und uns beeilen mussten, um rechtzeitig auf unseren Sitzen zu sein. Leider haben wir an diesem Abend in der Eile den Fotoapparat im B&B liegen lassen, so dass es keine Bilder gibt. Die Arena fasst mit Stehplätzen 20.500 Zuschauer und trotzdem sieht man in den Oberrängen wo wir gesessen haben noch sehr gut, da die Traversen sehr steil sind. Bei den Nationalhymnen und auch während des Spiels merkte man dann doch, dass die Eishockeykultur in Canada eine andere ist als in den USA: Hier ist Eishockey Nationalsport und hier in Ottawa waren die Zuschauer mit etwas mehr Begeisterung bei der Sache als noch ein paar Tage vorher in New York. Leider zollten die Sens meinen Anstrengungen nicht so wirklich Tribut und nach einem Blitztor ließ man sich zweimal eiskalt von den Blues auskontern. Erst Christoph Schubert brachte die Sens kurz vor Drittelende mit einem Hammertor zum 2:2 Ausgleich. Ich in Ottawa bei einem Spiel der Sens und „Schubs“, wie ihn die Kanadier nennen,  einer der deutschen Spieler in der NHL schießt ein Tor für meine Sens. Was für ein Erlebnis. Doch leider ging es mir nun deutlich schlechter. Wir beschlossen daher in der Drittelpause erstmal in den Fanshop zu gehen und dann nach Hause zu fahren. Mir tat das in der Seele weh, denn jeder der mich kennt, weiß was für ein Eishockeyjunkie ich bin. Im Fanshop allerdings wurde meine Laune etwas besser. Da ich mir ziemlich sicher war, den nächsten Tag aufgrund des Hustens im Bett verbringen zu müssen, wollte ich zumindest hier die Chance wahrnehmen ein paar Andenken und Devotionalien meiner Sens mit nach Hause zu nehmen.

Nach einer kurzen Belastungsprobe für meine Kreditkarte machten wir uns dann auf den Heimweg.




Weitere Fotos: Leider gibt es von diesem Tag keine Fotos, da wir mehr oder weniger durchgefahren sind und am Abend den Fotoapparat im Hotel vergessen haben  :(

mannimanta

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  • USA Reisevirus - nicht heilbar....
Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
« Antwort #22 am: 08.05.2008, 20:06 Uhr »
Zitat
Weitere Fotos: Leider gibt es von diesem Tag keine Fotos, da wir mehr oder weniger durchgefahren sind und am Abend den Fotoapparat im Hotel vergessen haben 

Anfänger!  :lachen07:

Na das wollen wir gerade noch mal durchgehen lassen...

Freue mich schon auf die Weiterfahrt.

Gruss,
Manni

Enja

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Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
« Antwort #23 am: 09.05.2008, 09:15 Uhr »
Na, ich hoffe doch mal, dass nach zwei reinen Fahrtagen morgen erst einmal Ottawa angeguckt wird....

Grüße       Enja

Reggie Dunlop

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Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
« Antwort #24 am: 09.05.2008, 09:38 Uhr »
Na, ich hoffe doch mal, dass nach zwei reinen Fahrtagen morgen erst einmal Ottawa angeguckt wird....

Grüße       Enja

War ja so nicht als reine Fahrtage gedacht, aber da es mir richtig dreckig ging haben wir den ersten Tag in Ottawa halt nichts angeschaut.

Bericht vom zweiten Tag in Ottawa kommt gleich.

Reggie Dunlop

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Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
« Antwort #25 am: 09.05.2008, 10:19 Uhr »
Tag 7 21.03.2008 – Ottawa


Fakten:
Datum: 27.03.2008
Ort: Ottawa, Ontario
Hotel: Rideau Inn (B&B)

Bericht

Auch nach einer recht erholsamen Nacht ging es mir noch nicht wirklich besser und so blieb mir für den heutigen Tag nur die Option im Bett zu bleiben. Ein kurzer Belastungstest vor der Tür bei einem Spaziergang bei recht sonnigem aber kaltem Wetter, brachte die Gewissheit, dass es besser war, im Bett zu bleiben. So blieb mir also zähneknirschend nichts anders übrige als mich auszuruhen. Andrea ging unterdessen alleine auf Erkundungstour im wie gesagt sonnigen aber kalten Ottawa und daher kommt der Bericht vom heutigen Tag von Ihr:


Da draußen Minusgrade herrschten, hab ich mich richtig warm angezogen, soll heißen: lange Unterhose, dicker Pullover, Schal, Mütze und Handschuhe.


Eiszapfen Canadian Style


Von unserem Bed & Breakfast ging es dann erstmal die Elgin Street entlang zur Wellington Street, denn mein erstes Ziel war der Parliament Hill. Da Karfreitag war waren die Straßen recht leer (kann auch an den Temperaturen gelegen haben) und auch an den Sehenswürdigkeiten von Ottawa waren nicht viele Menschen anzutreffen.


Parliament Hill


Eine Runde um das Hauptgebäude gedreht und diverse Aussichten auf den Ottawa River genossen, dann an der Centennial Flame vorbei durch den Hauptausgang zurück. Als nächstes ging es weiter zum (Hotel) Château Laurier. Dabei kam ich an den Schleusen des Rideau-Kanal vorbei. Aufgrund der Temperaturen war hier kein Betrieb und im Kanal war mehr Schnee als Wasser zu sehen.

Für mich ging es dann weiter den Sussex Drive entlang, vorbei an der National Gallery of Canada und dem Royal Canadian Mint (die kanadische Münzprägeanstalt). Nach Besichtigungen stand mir nicht der Sinn, ich wollte lieber in der Sonne spazieren, denn bis auf die Kälte war das Wetter ganz angenehm. Das nächste Highlight für mich waren die Rideau-Wasserfälle, wo der Rideau River in den Ottawa River mündet. Leider war nur der westliche Damm begehbar. Die Kraft des Wassers, mit der es sich seinen Weg auch durch das Eis und den Schnee bahnt, war jedoch ein schön zu beobachtendes Schauspiel. Das Wasser ergoss sich in einen komplett mit Schnee bedeckten Ottawa River. Das gleiche nur in größeren Dimensionen sollte uns später noch an den Niagara Fällen erwarten…


Wassermassen in zwei Aggregatszuständen


Mein nächstes Ziel war die Rideau Hall, die Residenz des Govenor General of Canada. Das ganze Gelände war wie der Rest der Stadt mit einer weißen Decke aus Schnee überzogen. Ein paar Fotos von der Rideau Hall an sich und einem eingeschneiten Totempfahl gemacht, und dann ging’s auch schon wieder weiter. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mich dann ein bisschen vertan habe. Der Weg zurück auf dem Sussex Drive erschien mir zu langweilig und so verlängerte sich mein Spaziergang um wohl einige Kilometer durch ein Wohnviertel, vorbei an eingeschneiten Zufahrten, mit Schnee bedeckten Autos und das ganze auf teils mit Eis bedeckten Fußwegen, als ich mich auf den Weg gen Osten machte. Nach einem Richtungswechsel gen Süden habe ich irgendwann den Rideau River wieder überquert und bin zurück ins Stadtzentrum gelangt und dabei zufällig auf dem Byward Market gelandet. Im Gegensatz zu meinem bisher recht einsamen Rundgang durch Ottawa war hier richtig was los. Viele Menschen tummelten sich rund um die Geschäfte, in denen man heute neben Lebensmittel Souvenirs, Kleidung und Krimskrams erwerben konnte. Ich habe ein paar Postkarten gekauft und mich kurzweilig unter die Menschen gemischt, dann entschied ich mich, den Heimweg anzutreten. Auf dem Weg zurück zu meinem Mann habe ich noch was zu Essen von einem Bäcker besorgt. In meinen warmen Winterstiefeln hatte ich mir Blasen gelaufen und eine kalte Nase hatte ich mir auch geholt. Dennoch war mein Rundgang ein schöner ausgedehnter Spaziergang. Nur schade, dass selbst die Parkbänke unterwegs so zugeschneit waren, dass man kein Päuschen machen konnte.


ohne Worte




Weitere Fotos : Wie immer unter http://www.schunert.com/nordamerika/ oder Direktlink


Enja

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Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
« Antwort #26 am: 09.05.2008, 11:49 Uhr »
Faszinierend. Ich kenne Ottawa nur aus dem Hochsommer. Das sieht schon sehr anders aus. Aber es gibt tolle Museen dort...

Grüße        Enja

americanhero

  • Gast
Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
« Antwort #27 am: 09.05.2008, 14:16 Uhr »
toll mit dem Schnee. Wir hatten ja auch noch einigen davon in Buffalo  :wink:
Aber mir gefallen die Schneebilder immer gut


Greetz,

Yvonne

Reggie Dunlop

  • Gast
Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
« Antwort #28 am: 13.05.2008, 17:25 Uhr »
toll mit dem Schnee. Wir hatten ja auch noch einigen davon in Buffalo  :wink:
Aber mir gefallen die Schneebilder immer gut

Die Kanadier mit denen wir uns unterhalten haben waren zum Teil schon recht angenervt von dem Schnee. Überhaupt meinte man wir hätte echt Pech mit dem Wetter, da es normalerweise um die Zeit wohl nicht mehr so extrem ist. In der Provinz Saskatchewan haben wohl einige Landwirte schon Sorgen geäußert daß es zu Ernteeinbußen komen könnte und in Ontario hat man einige B&B-Besitzer im Fernsehen befragt für die der "lange Winter" auch schon fast katastrophal sein würde...

Ich hatte es eigentlich fast so erwartet mit dem Schnee und auch der Menge Schnee! Aber es war in der Tat dann auch arschkalt (sorry) aber so haben wir dann trotz Winterausrüstung bei der Kleidung (NorthFace und CanadaGoose Jacken und lange Unterhosen etc) auch oft gefroren.


Reggie Dunlop

  • Gast
Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
« Antwort #29 am: 13.05.2008, 17:33 Uhr »
Und weiter geht es Richtung Westontario auf den Canadian Higways:


Tag 8 22.03.2008 – Ottawa --> Kingston

Fakten:
Datum: 28.03.2008
Ort: Kingston, Ontario
Hotel: Comfort Inn Kingston

Bericht

Nach dem Ruhetag gestern fühlte ich mich heute schon deutlich besser. Dennoch übernahm erstmal wieder Andrea das Steuer unseres Jeeps. Nach einem kleinen Frühstück in Ottawa und dem Erledigen der Bezahlformalitäten mussten wir nur noch den Jeep aus dem Hinterhof herausmanövrieren, was sich aufgrund der Schneemassen und der mehrfach übergefrorenen Einfahrt etwas schwieriger gestaltet.

Aus Ottawa heraus ließ es sich recht gut fahren. Der Verkehr hielt sich in Grenzen und die Straßenverhältnisse auf den Highways waren trocken und gut. Und so kamen wir mit einem kleinen Tankstopp recht früh in Kingston an und konnten dort auch sofort in unser Zimmer im Motel. Hierbei konnten wir das Auto an die Hintertür fahren und von dort das Gepäck direkt in die Zimmer bringen. Schade, dass man die Hintertür nur von Innen öffnen konnte sonst wäre das noch praktischer gewesen.

Nach Bezug des Zimmers haben wir dann zunächst einmal unsere Vorräte im nahe gelegenen Supermarkt aufgefüllt. Wir wollten eigentlich nur kurz in den Laden. doch aufgrund der Dimensionen auch hier mussten wir erstmal ne Weile suchen bis wir alles zusammen hatten und durften dann an der Kasse anstehen. Da Ostersamstag war der Andrang recht groß und wir erwischten natürlich die Kasse an der jemand seinen Großfamilien-Einkauf bezahlen wollte. Zwei Einkaufswagen von der Größe einer halben Badewanne wollten abgerechnet und bezahlt sein. Und so hieß es für uns und die anderen Kunden erstmal warten.

Nachdem wir den Einkauf erledigt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Fort Henry einer der Sehenswürdigkeiten von Kingston, welches als ehemaliges Kings Town entsprechende Befestigungsanlangen zu bieten hatte.


Ziemlich kalter Krieg - Kanonen am Fort Henry


Nach einer etwas zähflüssigen Fahrt durch die Innenstadt von Kingston erreichten wir den Befestigungskomplex und waren dort fast alleine. Nur noch zwei weitere Touristenpaare und ein Wachmann waren bei eisigen Temperaturen aber herrlichem Sonnenschein hier oben auf dem Hügel über der Stadt mit uns von dem aus man einen herrlichen Blick auf Kingston selbst hatte. Auch hier lag noch viel Schnee und so war nur der erste Innenhof zur Besichtigung freigegeben. Nach einigen Fotos im Schnee machten wir uns dann aufgrund der eisigen Kälte wieder auf den Rückweg.


Gon on home british soldiers go on home... ;)


Da ich mich aufgrund meines Hustens erstmal wieder etwas ausruhen wollte, sind wir dann ins Motel zurück, wo wir uns aufgewärmt haben und nachdem ich mich auch wieder etwas besser fühlte ging es dann in das nahe gelegene Diner von „Aunt Lucie“ in dem wir dann den Tag bei einem leckeren Abendessen ausklingen ließen, bevor es dann im Motelzimmer noch das Ontario-Derby zwischen Toronto und Ottawa im Fernsehen zum Einschlafen gab.




Weitere Fotos: Wie immer unter http://www.schunert.com/nordamerika/ oder Direktlink


P.S. Sorry für die überstrahlten hellen Bilder, aber es war sonnig und alles weiß durch den Schnee und das hat die Bilder leider etwas ruiniert. 8)