Nachdem ich mich etwas ranhalten musste, um die Xmas-Deadline für die Fotobücher einzuhalten, kann es nun weiter gehen...
14. August Pacific Beach
Heute scheint tatsächlich schon morgens die Sonne. Scheint genau der richtige Tag zum Relaxen am Strand zu sein.
Frühstück gibt’s wieder im Seven Seas Cafe, Auto beladen, auschecken und ab Richtung Meer. Wir fahren zum Pacific Beach, an dem wir sehr gute Erinnerungen haben. Obwohl es Sonntag ist, finden wir recht schnell einen halbwegs günstigen Parkplatz.
Das war’s denn aber mit dem Glück: Meer und Strand liegen unter Wolken, während der Rest der Stadt noch Sonne genießt. Irgendwie irre, dass die Trennlinie relativ genau am Mission Blvd. liegt. Schön warm ist es trotzdem; lt. Taschenmesser-Thermometer 27°C.
Zumindest gibt's nicht gleich wieder Sonnenbrand
Auf dem Pier kann man auch Cottages mieten. Interessantes Quartier, aber bestimmt nicht preiswert
Die Stunden vergehen so mit dem üblichen: Lesen, Baden, kleines Picknick, kurzes Nickerchen, Vögel beobachten...
Langsam dehnt sich die Bewölkung weiter landeinwärts aus. Eigentlich wollten wir hier bei Tony Roma’s essen und dann nach LA aufbrechen. Da es jedoch zum Spätnachmittag immer kühler wird, ändern wir die Pläne und brechen früher auf.
Auf der I 5 geht es mit viel Verkehr und ein paar Stockungen hier und da Richtung Norden. TomTom findet unterwegs noch ein nettes Outback Steakhouse für uns. Muss irgendwo bei Newport Beach gewesen sein. Steak, Burger und Ribs sind wie immer sehr lecker.
Gut gesättigt machen wir uns auf die letzte Etappe: zum Comfort Inn Cockatoo LAX. Erst denke ich TomTom hat uns in die Irre gelotst, aber tatsächlich finden wir am Ende der Sackgasse ein nettes Hotel. Für den Pool ist es leider zu spät, aber wir haben ja auch noch zu tun.
Die scheußlichste Aufgabe jeden Urlaubs liegt vor uns: Koffer packen. Wie üblich ein Puzzle aus Klamotten, Gepäckstücken und Gewichtsverteilung. Die Kühlbox muss leider zurückbleiben. Ebenso noch ein paar Vorräte. Irgendwie haben wir diesmal sehr viel weniger Kekse gegessen als sonst
Der Campingstuhl passt natürlichnirgendwo hinein. Der Gatte würde ihn aber gern behalten. Er will sich erst mal am Flughafen erkundigen, was die machen können.
Es ist schon ziemlich spät (bzw. früh) als wir endlich ins Bett fallen.
Unterkunft:
Comfort Inn Cockatoo Nähe LAX Airport; großzügiges QQ-Zimmer, mit Küchenzeile, sauber, ruhig; kostenfreies Parken im geschlossenen Parkhaus nebenan
Gefahren: ca. 130 mi
15. / 16. August Bye, bye California & Welcome Home
Leider haben wir keinen der Abendrückflüge über München mehr bekommen, sondern schon um 14.50 Uhr. Unternehmen können wir also nicht mehr viel. Gerade noch ein gemütliches Abschieds-Frühstück bei Dennys, Auto volltanken und frühes Einchecken am Flughafen.
Dort stehen die Herren der USA Wasserball-Mannschaft mit uns an. Wir haben großes Glück mit unserem Sack mit dem Campingstuhl. Ohne großes Federlesen und kostenfrei wird er als viertes Gepäckstück abgefertigt. Wir sehen unsere Maschine ankommen – der gleiche Flug, mit dem wir vor fast 4 Wochen angereist sind. Wie schnell dich die Zeit wieder vergangen ist. Pünktlich heißt es Abschied nehmen von Kalifornien. Passend dazu spielt unser MP3 Player, als ich ihn dann über den Wolken in Betrieb nehme, Sunrise Avenue mit "Bye, bye Hollywood Hills"
Der Flug verläuft wie üblich eintönig - das Filmprogramm macht es kaum besser. Diese Flugzeit finde ich absolut blöde Die innere Uhr ist auf Nachmittag eingestellt, kaum die Zeit zum Schlafen.
Wenn ich wählen kann, fliegen wir nicht wieder um diese Zeit zurück. Das Abendessen ist ganz okay, das Sonderessen-Frühstück einfach nur eklig.
Keine Ahnung, was für einen komischen Brei die uns hier servieren. Ist aber auch egal, da wir eh keinen großen Hunger haben.
Frankfurt begrüßt uns mit Wetter, das spontan an Umkehren denken lässt.
Dann noch den kurzen Hüpfer nach Hannover und wir sind wieder daheim.
Übernachtung: in unseren eigenen gemütlichen Betten
Gefahren: ein paar Meilen und Kilometer, geflogen ein paar Tausend mehr
Somit sind wir am Ende unserer Reise angelangt, liebe Mitfahrer. Herzlichen Dank für's Mitfahren. Ich hoffe, ihr hattet genauso viel Spaß wie wir und konntet ein paar Anregungen mitnehmen. Ein kurzes Fazit folgt noch Ansonsten wünsche ich euch schon mal
Fröhliche Weihnachten!