So - nachdem ich mir nix notiert habe, gibts jetzt den letzten Reisetag aus der Erinnerung und das - hicks - nachdem ich grade vom Hannoveraner Weihnachtsmarkt heimgekommen bin (ohne Stau und Schnee und Eisregen, aber mit Glühwein hicks) Bin selbst gespannt wie das klappt - hicks - Herbert ist natürlich gefahren)
15. Oktober 2010 Pagosa Springs - Golden - Denver - London - Frankfurt -
Also, ich war natürlich schon mal fast mitten in der Nacht wieder wach, keine Ahnung wieviel Uhr oder wieviel Grad Fahrenheit. Auf jedenfall wenig Uhr (kleine Zahl) und viel Fahrenheit (in Richtung brrrrrr kalt Scheiben kratzen). Also ein letztes mal
Nevada Blacky beladen und hoffentlich nix vergessen. (Meinen Sonnenhut habe ich schon am Anfang der Reise irgendwo in Denver gelassen - deshalb musste ich mich mit so nem echt doofen Hütli gegen die Sonne schützen). Von 2008 hängt noch mein bester Schlafanzug in einem Motel in Loa bei Torrey und 2009 - fällt mir grad nicht ein was ich da gestreut hab - hicks.
Also winke, winke zum The Spa und noch kurz Blacky an der Tanke gefüttert und uns mit Kaffee versorgt gehts über den Wolf Creek Pass, im Dunkeln. Hicks - hab leider kein Bild davon gemacht.
Ab da wo dann was zu sehen war, war die Strecke sehr schön, wenn da nicht dieser Abschiedsschmerz in meiner Brust gewütet hätte.
unsere first Buffalos from out of the car window (mir in Frankn lärnen Englisch fom Loddar (Matthäus)) Ist dieses Bild so unscharf - oder is das der Glühwein? Hicks
Es handelt sich um die 160 so bis Del Norte, dann wurde es etwas eintönig und an der Kreuzung zur 285 hat mein Chaffeur einen Truckfahrer mit Unentschlossenheit so genervt, dass er dann, entgegen meinen Wünschen, auf die 285 abgebogen ist und ich wollte doch über die 112 und Hooper und dann die 17 auf die 285 (alles klar?) um vielleicht wenigstens von Ferne die Great Sand Dunes noch zu sehen. Und das wo ich eh schon melancholisch zerflossen auf dem Beifahrerinnensitz hing.
Die Strecke wurde dann erst jenseits von Poncha Springs wieder hübscher. In Johnson Village gabs dann spätes Frühstück für früh aufgestandene Zimmerleute. War gut und die Coyote Cantine ist echt sehenswert - so vom Interieur oder heißt das Ambientä?
Das Essen war ok und Preis war auch ok. Dann ging es weiter auf der 285 Richtung Denver
Die Landschaft war mal so:
und dann so:
Irgendwann sind wir dann mal von der 285 rechts weg und ewig einen Hügel hochgefahren, da wo ganz schöne Häuschen waren und haben ein paar winzige Fernblicke auf Denver gehabt. So ungefähr:
oder auch so: hicks
ach nee - das war ein Nahblick auf Aspen
Als wir uns den Hügel wieder hinunter geschraubt hatten ging es wieder auf die 285 und jetzt wurde Golden angesteuert. Brauereien locken uns immer. In Golden fanden wir ein spitzen Parkplatz mitten in Downtown und da fand ich gleich wieder was für Caro:
die Farbe, einfach g.....genial! Würde ich mir auch zum Muttertag schenken lassen.
aber der hier ist für Caro zu Weihnachten
Wir haben dann zielstrebig, zufällig die Tourist Information gefunden und uns über die Möglichkeit einer Brauerei Tour bei Coors informiert. Die absolut Serviceorientierte Dame klärte uns auf und erwähnte dabei noch eine Micro Brewery im historischen Viertel von Golden. Da spitzten wir doch gleich die Ohren, denn danach war uns doch viel mehr, als nach so einer Massentourist orientierten Coors Tour. Mit Plan bewaffnet wanderten wir also am Clear Creek entlang zur kleinen absolut historischen Site:
welche wir Kulturbanausen aber nur oberflächlich und schnell durchschritten
denn jetzt zog es uns doch hier hin:
Jetzt kann man und frau nicht sagen, dass das Ambientä unbedingt toll ist, trotzdem war es ganz urig dort und das Bier war gut, es war Oktoberfestbier und dazu gab es (auf Wunsch) diese seltsame Kombi:
Salzbrezeln mit Weißwurschtsenf
Das ist der Golden City Brewery Biergarten:
Das Publikum war erfrischend vielfältig - junge sportliche - Studenten - Senioren - Familien - und wir. Meinen Abschiedsschmerz konnte ich leider nicht ersäufen, musste ja noch Nevada Blacky zu Alamo zurückbringen. Also rafften wir uns nach 2 Pints (für Herbert - ich hab wirklich nur mal genippt - hicks) auf und liefen zurück zum Auto um uns in Richtung Denver Airport zu verabschieden.
Ja und dann war es wirklich so weit:
Abschied von Nevada Blacky
bleibt ja meist nicht viel Zeit zum heulen, weil das immer so ruckizucki geht. Bevor wir in den Shuttle zum Terminal gestiegen sind habe ich mir noch mal angesehen was so in der Choiceline stand und das war noch weniger als bei unserer Ankunft. Je ein Jeep Compas und ein Jeep Patriot und dann nur noch dies Riesendinger mit Ladefläche.
Ja und dann waren wir wieder hier:
haben unsere letzten Dollars in ein Abendessen chinesischer Herkunft umgesetzt und harrten des Abfluges. Beim Sicherheitscheck musste ich in den Scanner, weil es dauerhaft gepiepst hat (waren wahrscheinlich die Metallschnallen meiner Hose) und wurde dann noch ausgiebig befummelt ansonsten lief alles normal. Wir hatten ganz gute Plätze im Flieger ganz hinten hatten die mittlere 3er Reihe für uns 2 alleine. Der Flug war ohne besondere Vorkommnisse, das Programm ödete mich an (ich war ja mit traurig sein beschäftigt). Ich konnte jedoch ganz oft vor mich hin dösen. In London haben wir uns dann mit Kaffee aufgepäppelt und ich habe im Nokia Shop eine Quitschrosa Schutzhülle für mein Nokia gekauft. Dann gings ab nach FRA und dort hat uns unser Freund Klaus abgeholt, er hatte uns auch schon hingebracht. Alle Koffer waren auch wieder angekommen und so ging es in die unterfränkische Heimat, wo uns eine unterfränkische Brotzeit bei unseren Freunden erwartete.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann........ gibts vielleicht noch ein - hicks - Fazit. Ich muss jetzt aber erst mal meine Weihnachtskarten schreiben und den Glühwein aufwärmen. Hicks
Gudrun