Hallo Leute, ich habe es die ganze Woche nicht geschafft, hier reinzuschauen und zu schreiben.
Aber mich hat ja anscheinend keiner (kaum einer) vermisst bzw. meine Fortsetzung des Reiseberichts.....
Egal, werde trotzdem munter meine nächsten Tage reinsetzen ob ihr wollt oder nichtMontag, 27.08.2007Das Frühstück war o. k. und gestärkt ging es heute zuerst nach Cleveland (71° F). Auf dem Weg dorthin sah man viele Weinanbaugebiete und 2 ½ Stunden später erreichten wir Cleveland. Dort schauten wir uns von außen und ein bisschen von innen das Rock and Roll Hall of Fame und Great Lakes Science Center, das sicherlich auch zum anschauen sehr interessant gewesen wäre. Interessant war draußen vor dem Hall of Fame die bunt gestalteten Gitarren in Übergröße, die jeder Künstler auf seiner Art und Fantasie gestaltet hatte. Es wurde übrigens immer wärmer, aktuell 77° F.
Cleveland mit meiner WenigkeitIn Downtown schauten wir noch nach einem Kamerageschäft, das Jürgen aus dem Internet gezogen hatte. Leider nicht mehr vorhanden. Weiter ging es Richtung Toleda. Unser heutiges Ziel:- kein bestimmtes. Nur immer Richtung Chicago, denn in 3 Tage geht es schon zurück nach Germany. Im Willkommescenter Ohio nahmen wir Couponhefte mit und suchten uns daraus ein Motel aus. Die Auswahl viel auf einen Comfort Inn. Mit dieser Adresse in Toledo fütterten wir unseren Navi. Fahrt: 1 ½ Stunden.
Zwischendurch gab es noch an einem Shopping Plaza mit schönem Foodcourt, inkl. Starbucks, eine kleine Pause, bis wir gegen 17:15 Uhr das Comfort Inn erreichten. Da das Angebot (Coupon) nur für eine geringe Anzahl an Zimmer einlösbar ist (waren schon alle weg) nahmen wir für 79 $ inkl. Hot Breakfast trotzdem ein Zimmer. Unser Zimmer 210 war ruhig und mit großem Kühlschrank. Sofort ging es zum Pool und Whirlpool. Beides hatten wir für uns alleine.
Comfort InnNach dem Duschen gingen wir zum Chilly`s Essen. Das Monday-Offer: Margarita’s für 2,50 $. Da habe ich doch glatt ein paar probiert. Die beste war Frozen Lime und das Essen erst mal: Baby Back Rips, Chicken, Fritten mit Cheese und Bacon. Wie sollen die Kilos wieder runterkommen?
Gesamtmeilen Tag: 270
Und noch der nächste TagDienstag, 28.08.2007Bei dem Frühstück gab es einen Unterschied: zusätzlich zu dem bekannten Dinge gab es noch Rührei und kleine Hamburger.
Das nächste Etappenziel für heute: Prime Outlet in Bristol. Wir fuhren ca. 80 Meilen in 1 ½ Stunden, bis wir auf dem Parkplatz vom Prime Outlet standen. Ein sehr schönes Outlet im Stil eines kleinen Hafenstädtchen in blau/weiß mit Leuchtturmhäuschen, wo sich das Info-Center befand. Sehr viele interessante Läden wie Oshkosh B., Levis, Gap in North und South unterteilt. Hier wurde nochmals kräftig eingekauft. Der Northbereich hatte für mich die besseren Läden und im Southbereich aßen wir ein kleines Eis und einen Hot Dog (Jürgen).
Prime Outlet, BristolAls nichts mehr in den Wagen passte, fuhren wir gegen 15:00 Uhr weiter nach Nappanee. Fahrzeit: 1 ½ Stunden, 90 Meilen. Zwischendurch hielten wir an einer Shopping-Plaza (bei uns Raststätte) an, wo es ein Visitor-Center und ein Cafe mit leckeren Kaffee (man glaubt es kaum: es war nicht Starbucks) gab. Im Visitor-Center informierten wir uns ein wenig über Nappanee (besonders Übernachtungen) und weiter ging es.
Wir fuhren direkt, nachdem wir gegen 16:15 Uhr in Nappanee angekommen sind, zum Motel The Inn Amish Acres. Doch es war teurer als gedacht und fuhren deshalb zum nächsten ausgesuchten Motel. Es war zwar 20 $ günstiger, doch das andere gefiel uns viel besser. So ging es wieder zurück (lagen nur ein paar Minuten auseinander) und bekamen das Zimmer Nr. 250.
Motel The Inn Amish Acres, im Schaukelstuhl Jürgen (mein Mann)Das Haus war in Amish-Stil eingerichtet, mit netten alten Dingen. Der erste Gast wurde am 06.05.1989 begrüßt. Seit dem gibt es zur Begrüßung ein großes Glas Apple Butter und für jeden ein Kuchenstück und O- oder A-Saft frisch gepresst. Das Motel verfügte über einen Außenpool, den wir sofort in Beschlag nahmen. Das Poolwasser war zwar frisch, doch nachdem man ein paar Runde geschwommen war, war es eine Erfrischung. Ein bisschen in den gemütlichen Liegen gesonnt, bevor es zum Country Table (eine Empfehlung von der Lobby) ging.
Leider gab es dort kein Alkohol (kein Sam Adams), aber das Essen war lecker. Die Amish-Leute fahren heute noch mit den guten alten Pferdekutschen, die das Bild der Stadt prägt. Die Bekleidung bestand aus grau, weiß und schwarz. Alles selber genäht. Mit einem Käppchen bei der Frau und einen Hut für den Mann.
Kutsche einer Amish-FamilyIm Motel setzten wir uns im Poolbereich noch im Schaukelstuhl und genossen die Stille. Einen Frosch vor der Eingangstür des Motels hatten wir auch noch begrüßt.
Zum Abschluss des Tages wurde noch das eingekaufte sortiert, damit man nicht ganz so viele Tüten mit sich rumtragen musste.
Gesamtmeilen Tag: 150