Jetzt ist es soweit. Ich habe alle Vorbereitungen getroffen (Bilder hochladen etc.) um Euch
nun endlich meinen Reisebericht vom August 2007 vorzustellen.
Wir waren 3 Wochen dort und ich kann nur sagen, klasse und sehr abwechslungsreich. Wir
haben viel gesehen und brauchten auch hinterher ein wenig Zeit, um auch alles zu verarbeiten.
Die Gegend kann ich nur empfehlen. Aber nun geht es los:Samstag, 11.08.2007USA wir kommen. Diesmal zu ganz anderen Gefilden. Chicago and The Great Lakes, bunt gemischt von Großstädten bis hin zu waldreichen Gebieten. Wir sind gespannt, was wir alles so sehen wer-den und ob es uns dort gefällt!
Doch zuerst müssen wir dort hingelangen. Wie immer geht es mit dem Taxi zum Dortmunder Hauptbahnhof. Natürlich wieder viel zu früh, doch man weiß ja nie, wofür so ein Zeitpolster gut ist....... Der Zug steht schon auf dem Bahnsteig und so schauen wir, ob wir noch ein Plätzchen finden. 90 % des Zuges sind Plätze reserviert, doch da er in Dortmund eingesetzt wird, nehmen wir im Bordrestaurant Platz, der nicht belegt war.
Später bestellten wir das Bordfrühstück mit Rührei, das mit Brötchen etc. ausreichend für 2 Per-sonen war.
Pünktlich um 10:51 Uhr kamen wir am Frankfurter Flughafen an. Wir mussten zum Terminal 1, Halle C. Wir sind froh, schnell den Check-In-Schalter gefunden zu haben, denn wer den Frankfurter Flughafen kennt, der weiß, wie unübersichtlich er ist.
Unsere Fluggesellschaft ist diesmal American Airlines. Eine nicht ganz so lange Schlange steht vor dem Check Inn, hier werden bunt gemischt alle Flüge abgefertigt, nicht nur die nach Chicago. Nach einer ¾ Stunde haben wir unsere beiden Koffern eingecheckt (zusammen 44,5 kg). Das Personal ist sehr freundlich, man konnte eine Notfall-Nr. hinterlegen und sie wiesen daraufhin, das wir erst gegen 12:45 Uhr durch den Zoll gehen sollten, da dahinter eine große Baustelle ist und keine Möglichkeiten gibt (oder nur sehr wenig) zum Sitzen. So schlenderten wir erst durch die zahlreichen Geschäfte vor dem Zoll.
Bei der Ausweiskontrolle war der Zollbeamte sehr gesprächig, er erzählte uns von seinen schlech-ten Erfahrungen bei der Einreise in die USA und er würde nie wieder dort hinreisen.
Wir wiederum sagten, dass wir nach 7 Flügen in die USA nie Probleme gehabt hätten. Während-dessen wurde es uns ein bisschen unangenehm, da sich hinter uns inzwischen eine längere Schlange gebildet hatte, aber dem Zollbeamten kümmerte es recht wenig.
Es war wirklich eine Katastrophe hinterm Zoll. Wir setzen uns auf den Boden bis der Aufruf kam. Da C4 gesperrt war, mussten wir ein Stückchen zu Fuß über die „Rollbahn“ nach C5. Mit fünfmi-nütiger Verspätung (14:30 Uhr) stieg American Airlines in die Lüfte. 8 Stunden und 32 Minuten war die Flugzeit nach Chicago und wir vertrieben uns die Zeit mit Trinken, Essen (war sehr lecker), ein bisschen Film anschauen (alles in Englisch, wird nach der Zeit recht anstrengend), schlafen, lesen.
Mit Getränken kamen sie sehr oft vorbei. Um 21:30 Uhr gab es nochmals eine Kleinigkeit zu Essen (Panino, Weintrauben – lecker) mit kleineren Turbulenzen und gegen 22:55 Uhr deutscher Zeit, Ortszeit 16:55 Uhr, landeten wir in Chicago bei 31° C. Herrlich.
Durch die Immigration waren wir nach einer halben Stunde. Unser Beamter war recht lustlos er gähnte auch des Öfteren und war somit auch nicht sehr gesprächig. Am Kofferband 2 waren auch sofort beide Koffer da, ab zum Exit um uns ein Taxi zu unserem Hotel Essex Inn zu nehmen. Nach 40 Minuten Fahrt (Rush Hour) und 45 $ inklusive Trinkgeld weniger, kamen wir im 3* Hotel an. An der Rezeption waren sie sehr nett und der gesprächige Kofferboy brachte uns zum Zimmer 916.
Ein großes Doppelbett empfang uns und der Blick nach rechts aus dem Fenster gab den Grand Park und den Michigan Lake frei und zur anderen Seite etwas weiter den Loop und den Sears To-wer.
Nach kurzem Umräumen des Zimmers, um Platz für unsere ausgebreiteten Koffer zu machen, ein wenig die Beine hoch und dann ging es zum Grand Park wo es Jazz und Dance Music mit Hot Dog und Getränkestand gab. Mit einem Becher Bier und einem Hot Dog hörten wir uns auf einer Treppe die Musik an.
Doch wir wollten mehr sehen, weiter ging es die Michigan Ave, kurz vor dem Millennium Park gab es große Wassersäulen die die Farbe veränderten und den Wasserdruck. Auch Gesichter wurden auf diesen Säulen abgebildet, einer mit spitzem Mund, wo dort direkt ein dicker Wasserstrahl rausführte. Viele Kinder hatten bei den warmen Temperaturen viel Spaß, es war alles sehr nett anzuschauen.
Michigan Ave.Im Millennium Park wurde es etwas besinnlicher. Dort wurde ein klassisches Konzert dargeboten und viele Menschen hatten ihre Decken auf der großen Wiese ausgebreitet und lauschten der Musik. Eine tolle Stimmung.
Direkt gegenüber auf dem SBC Plaza war die Cloud Gate Skulptur. Die Skyline spiegelte sich in der nierenförmigen Kugel. Weiter die Michigan Ave. (die ist ganz schön lang), doch am Fluss bzw. Wrigley Building sind wir dann umgekehrt, wir mussten ja noch das ganze Stück wieder zurück.
Cloud Gate SculpturIm einem Restaurant an der Ave. gab es erst einmal etwas auf die Gabel. Kleinigkeiten, wie Bru-schetta und Chicken Wings und eine Vanilla Shake. Schmeckte nicht schlecht.
Müde fielen wir dann gegen 22:15 Uhr ins Bett. Jetzt waren wir 22 Stunden auf den Beinen.