Hallo liebe Mitfahrer,
ich freue mich, daß Euch der Notch Trail auch gefällt, war wirklich ein schönes Erlebnis
@anti: sollte ja von mir auch nicht arrogant klingen, ich weiß ja auch nicht, wie die Möglichkeiten dieser besagten Dame waren, auf jeden Fall sah es etwas ungewöhnlich aus, wie sie da runterrutschte. Was solls? Freistil!
@susan: meine Güte, daß wir Euch den Namen des Autos "geklaut" haben, war aber jetzt nicht beabsichtigt, den hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm
So und nun machen wir uns aber mal wieder auf in Richtung Westen, wir müssen ja schließlich auch mal irgendwann in Montana ankommen.
Tag 7, 22.07.2010Mount Rushmore ab jetzt nur noch vormittags!
Da mein Mann wirklich schwer geknickt war, nur ein paar suboptimale Gegenlichtaufnahmen vom Mount Rushmore mitgebracht zu haben, schieben wir diesen kurzerhand als 1. Tagesziel auf unserer Reise nach Westen ein. Wir haben heute nichts vorgebucht, also ist eh egal, wo wir übernachten, hauptsache es liegt in Richtung Cody, denn da werden wir übermorgen sein.
Also kommen wir nun doch noch in den Genuß, das Jahresticket (übrigens Autokennzeichen gebunden) noch einmal zu nutzen. Die Parkgebühr betrug 10$, wenn ich es richtig erinnere (der Besuch des Monuments an sich ist kostenfrei, aber man kann sonst nirgends parken
und zu Fuß kommen wohl eher wenige....
In der Morgensonne (von hinten) strahlen uns die Präsidentenköpfe schon von Weitem entgegen. Wir finden die Szenerie beeindruckend, auch die Avenue of the Flaggs, wo alle Bundesstaaten verewigt sind. Ob man es Ok findet, dass dieses Denkmal irgendwie in die heiligen Berge der Indianer gehauen wurden, ist wieder eine andere Frage.
Aber einfach mal im Hier und Jetzt waren wir beeindruckt und machten entsprechend viele Fotos.
Erst nach einer ganzen Weile können wir uns trennen und trauen unseren Augen kaum, als wir direkt 2 Kurven nach Mt. Rushmore über diese süßen Tierchen (Rocky Mountain Bergziegen, eigentlich wohl korrekter eine Gemsenart wie ich nachgelesen habe) stolpern, die hier seelenruhig über die Straße laufen und auf der anderen Seite im Gebüsch zu verschwinden. Natürlich nicht ohne Fotostopp:
Wir fahren nun weiter nach Deadwood, einem netten alten Westernstädtchen inmitten der schönen Black Hills.
Hier gibt es einen schönen Friedhof, auf dem u.a. Wild Bill Hickok und Calamity Jane begraben sind
Und man hat von hier oben einen sehr schönen Ausblick auf die Stadt:
Im Örtchen selber ist es richtig nett. Man merkt, dass die berühmte Sturgis Ralley nicht mehr weit ist, denn in den ganzen Black Hills wimmelt es von Motorradfahrern (die müssen die vielen Kurven lieben) und man bekommt hier überall die wildesten Andenken T-Shirts. Natürlich kaufen auch wir uns welche, zwar ohne Moped, aber egal!
die anscheinend erste Adresse am Platze: das Franklin Hotel:
müdes kleines Cowgirl:(unseres
)
Ein wenig traurig verabschieden wir uns von den Black Hills, wie gesagt, hier könnte man auch noch länger verweilen, aber wir müssen weiter.
Nächster Halt: Der Devils Tower. Es handelt sich um einen übriggebliebenen Schlot eines Vulkans, der ursprünglich einmal vorhandene Berg drumherum war wohl aus leichterem Material und von der Erosion abgetragen. Es gibt auch eine nette Indianerlegende von einem Bär, der mit seinen Krallen die tiefen Furchen in den Berg geritzt hat.
Schon '97 waren wir hier und hatten wenig Zeit, diesmal wollten wir wenigstens einmal den Trail rundherum laufen, aber durch Mount Rushmore war es schon später Nachmittag geworden und so beschränkten wir uns auf ein paar Fotos und ein Picknick aus der Kühlbox auf dem vollkommen menschenleeren Picknickplatz. Wären da nicht die ewig pfeifenden Präriehunde gewesen, wäre es auch total still gewesen.
wir fahren anschließend noch weiter bis Buffalo und übernachten in einem sehr schönen neuen Hampton Inn (super Kette!) mit einem wunderschönen, neuen und sauberen Pool und schlafen dementsprechend gut!