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Autor Thema: "Cowboy Up" Denver - Black Hills - Yellowstone - Ranchurlaub Sommer 2010  (Gelesen 37774 mal)

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Rosa Gast

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@anana

Meine Tochter reitet ja auch ab und zu bei einem Reiterhof, die auch mit Anfängern ins Gelände gehen. Natürlich erstmal geführt und dann als Handpferd und dann im Schritt alleine. Die Pferde sind total gelassen, da merkt man, die kennen das Gelände und die Geräusche, wie Du es auch beschrieben hast. Eher gelangweilt sind sie auf dem Reitplatz :roll:, da tricksen die Ihre Reiter manchmal ganz schön aus und kürzen ab...

Schade aber, daß Eure Reiterwoche bald vorbei ist, ich bin so gerne mitgeritten!

Gruß,
Rosa

Angie

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Liebe anana,


vielen Dank für deine ausführlichen Erklärungen. Reiten ist gewiss kein Sport, den man "einfach so" mal betreiben sollte, sondern wirklich nur im Rahmen einer Ausbildung.

Bei unserer Gruppe vor zig Jahren war es eine spontane Idee, alle - bis auf mich - konnten reiten. Wir mussten, soweit ich mich erinnere, nichts unterschreiben, aber es war auch (ist das eine Entschuldigung?) "mitten am Land". Ich vermute, selbst damals hat man es dort noch sehr leicht genommen.

Jetzt, im Nachhinein, würde ich das nicht mehr tun, was ich damals tat, aber heute bin ich auch "ängstlicher" als früher (ok, übertrieben, aber ich nehme es genauer wie früher). Ich hatte damals ein Pferd zugewiesen bekommen, das sehr gefügig war, sich alles gefallen ließ, vielleicht war es auch an "Fehltritte" in den Bauch und sonstwohin gewöhnt, ich weiß es nicht.

Gerade noch mal gelesen: OHNE AUFSICHT wird man sicher fast nie finden, das wäre mir auch selbst zu heikel (man kennt die Wege nicht und hat niemand dabei, der einem bei einem Sturz etc. helfen könnte. Also das gibt es hoffentlich nicht mehr in dieser Konstellation (=für Anfänger).

Heute würde ich mir das auch nicht mehr ohne Aufsicht wünschen, aber damals :pfeifen: :wink:

Es war wunderwunderschön, das Pferd hat es mit mir ausgehalten und ich umgekehrt mit ihm, es ist glücklicherweise nichts passiert, aber ich würde es nicht nochmal tun.


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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anana als Gast

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Hi Angie,
ich wollte auch nicht belehrend klingen, bin selber schon hier und da irgendwo auf's Pferd gehopst, wo die Rahmenbedingungen vielleicht nicht optimal waren.
Am schönsten sind immer die alten Geschichten von meiner Ma und meiner Tante, die in den 60ern in Holland am Strand in Badesachen und Hackensandalen einen Ausritt gemacht haben. Meinte Tante ist im Galopp direkt runtergefallen und wurde erst nach einer halben Stunde vermisst  :shock:

Ich dene, da muss jeder selbst seine Prioritäten und Ansprüche stellen und wie auch Rosa berichtet: es gibt durchaus auch heute gute Betriebe, die auch mit Anfängern raus gehen.

Werwelpe

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Hallöchen!

Super Bericht und auch ich bin auch nicht gerade ein Pferdeliebhaber. Aber dein Bericht liest sich super und macht Lust solch einen Ranchaufenthalt zu erleben. Ich würde mich dort auch durchaus wohlfühlen, nicht ubedingt auf einem Pferd, dafür aber - wenn alle ausreiten - den lieben langen Tag mit einem Buch auf der Wiese.

Bin vielleicht schon etwas spät dran, aber diese Queue-Halter sind ja echt schon, also...äh...hmmm... also "speziell".... aber besser dort, als denn als Türgriffe im Haus verteilt.

Schaun mer mal wie's weiter geht, ich freue mich schon drauf!

Angie

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Hi anana,

ich wollte auch nicht belehrend klingen

nein-nein, so habe ich es auch gar nicht aufgefasst.

Am schönsten sind immer die alten Geschichten von meiner Ma und meiner Tante, die in den 60ern in Holland am Strand in Badesachen und Hackensandalen einen Ausritt gemacht haben.

Das waren halt noch Zeiten...

Meinte Tante ist im Galopp direkt runtergefallen und wurde erst nach einer halben Stunde vermisst  :shock:

Ach du meine Güte! Ist ihr damals ernsthaftes passiert?


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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anana

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Ach du meine Güte! Ist ihr damals ernsthaftes passiert?


LG, Angie


Hallo Angie,

ne, passiert ist zum Glück außer dem Schrecken und ein paar blauen Flecken nichts ernsthaftes, nur mit den Pferden, mit denen war es ab da nur noch auf Abstand OK  8).
viele Grüße
anana

anana

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So, ich begrüße alle alten und neuen Mitreiter auf unserer Reise und liefere Euch jetzt den 3. Teil vo 30.07. nach.

"In Deutschland geht man kegeln, in Livingston...."

Unter dieser Überschrift verbirgt sich unser Tageshighlight!

Beim Abendessen vermissten wir Rancher Jeff und seine Frau sagte uns, er sei mit Freunden auf deren Ranch zum ropen verabredet. Wenn wir Lust hätten, könnten wir dort gerne auch hinfahren, sie würde auch versuchen nachzukommen.

Ropen kommt von "Rope" und das ist der korrekte Name des Teils, welches man bei uns als "Lasso" bezeichnet. Dieses Rope ist nicht wie ein Seil z.B. vom Bootsfahren weich und elastisch, sondern sehr steif und starr und hat eine feste Schlinge an einer Seite, die sich auf Zug zuzieht.

Zum Glück beschloß auch Wrangler Nichole, sich das Spektakel anzusehen und so fuhren wir ihr hinterher, denn so richtig hatten wir nicht kapiert, wo diese Ranch liegen sollte, wo das stattfand. (Auf dem Weg vom Ort zur Ranch war nämlich an der Straße kaum mal ein Haus und welche dieser "No Trespassing" Einfahrten wir wohl nehmen mußten, war uns weder klar, noch geheuer.

So fuhren wir also zum 2. Mal an diesem Tag wieder Richtung Livingston, schneller als üblich, denn unsere Nichole gab ein ganz schönes Tempo vor.

Irgendwo im Nichts bog sie dann auf einmal auf eine schmalere Schotterpist ab, wir passierten 2 oder 3 Viehgitter und von einer Ranch weit und breit nichts zu sehen. Ah ja  :kratz:

Kurz darauf fuhren wir schon quer über die Weide und dann mitten im buchstäblichen Nichts tauchte ein provisorisches Gatter auf, darin eine Handvoll Rinder, ein paar Reiter und dazu Autos und Pferdeanhänger.

Wir waren also wohl auf dem Ranchgebiet eines Nachbarn, von der Behausung war allerdings nichts zu sehen.
Und nun staunten wir nicht schlecht.  3 befreundete Ehepaare (bei uns fehlte nur Frau Rancherin) hatten sich hier also mal eben so feierabendlich verabredet, um ein paar Kühe umzuschmeißen.
Daher die Überschrift: bei uns geht man Kegeln, Essen oder ins Kino, hier in Livingston macht man zusammen Roping.

Wir haben ein Riesenglück, denn die Sonne steht schon tief und irgendwo hinter uns zieht ein mächtiges Gewitter auf (welches aber nicht bei uns runterkommt), die Lichtverhältnisse sind einmalig toll und dazu noch diese ruhige Kulisse und diese Original "Cowboys" und Girls.

Eine Familie hat ihre 2 Söhne dabei. Der 9-jährige darf auf seinem Pony schon mitreiten und üben, die Kuh zu fangen, wobei er eine Schlinge hat, die sich auf Druck löst, alles andere wäre zu gefährlich erklären uns die Eltern, der kleinere (7) darf nur zuschauen und spielt ein wenig mit unserer Tochter.





Sie üben hier teils zum Spaß, teils, weil das auch Teil des Alltags ist als Viehhalter und außerdem treten sie auch ab und zu, wenn es die Zeit zuläßt bei einem lokalen Rodeo an.



Es geht recht ruhig zu, einer der Reiter muß sich eine Kuh aussuchen und wirft das Lasso ähm Rope um den Kopf. Das ist der leichtere Teil. Jetzt kommt der "Heeler", der muß nun sein Rope um mind. ein Hinterbein der Kuh werfen, was nur geht, wenn selbige geht, klar, ne?
Dabei hat man nicht viel Spielraum, das Seil unter dem Fuß durch und dann ums Bein zu bekommen,  wir bekommen also viel Rope schwingen und Fehlversuche mit. Macht nichts, wir sind dennoch begeistert!







Er hier hat die Kuh "am Haken", also der Kopf ist gefangen



Und jetzt muß sein Freund die Hinterläufe kriegen



noch ein paar Ausrüstungsdetails





und die Transportmittel



Ein toller Tagesabschluß und das hat uns mindestens so gut gefallen, wie auf dem Rodeo, vor allem war es so eine tolle Fotolocation und unsere "Models" alle so hübsch  :wink:

Hoffe, die Fotos gefallen Euch auch.
Der nächste Tag bringt dann die beiden letzten Ritte, bevor wir uns dann via Yellowstone nach Jackson aufmachen.
viele Grüße
anana

carovette

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    • carovette
Sensationelle Fotos!!! :applaus: :applaus: :applaus:

Anti

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    • Anti walks...
Suuuuuper Bilder!  :verneig: :verneig: :verneig:

Angie

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Hallo anana,


ne, passiert ist zum Glück außer dem Schrecken und ein paar blauen Flecken nichts ernsthaftes, nur mit den Pferden, mit denen war es ab da nur noch auf Abstand OK  8).

da hat sie wirklich Glück gehabt.

Zu deinem heute eingestellten Tag: Ich bin platt :D :D :D Das ist ein so unglaublicher Tag, einfach nur toll! Und die Bilder sind der Wahnsinn :respekt: :respekt: :respekt:


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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Werwelpe

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Absolut phantastische Bilder und Kühe umschubsen hört sich auf jeden Fall spannender als "kegeln" an....   !!!!

Dreamer

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Was für ein fantastisches Licht!

NähkreisSteffi

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Was für ein Abenteuer, Gratulation zu diesem super außergewöhlichen Urlaub.

Steffi

Rosa Gast

  • Gast
Coooool! Das hätte ich mir auch gerne angesehen!

Gruß,
Rosa

Palo

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Kühe umschubsen hört sich auf jeden Fall spannender als "kegeln" an....   !!!!
   Ist es auch :D

Gruß

Palo