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Autor Thema: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden  (Gelesen 25296 mal)

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Heiner

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Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
« Antwort #30 am: 31.01.2013, 20:02 Uhr »
6. Tag  Sonntag 05.06.2011  Charleston

Heute steht die Stadt auf unserem Programm. Aber erst wird im Hotel gefrühstückt. Wir haben die Wahl zwischen Drinnen und Draußen zu sitzen, da es aber noch ziemlich frisch ist gewinnt Drinnen.  Gut und reichlich gestärkt geht es anschließend mit dem Auto zur the Battery. Da es noch ziemlich früh ist finden wir auch noch einen Parkplatz. The Battery wird auch die „die gute Stube“ der Stadt genannt. Sie besteht aus einer Grünanlage mit alten schattenspendende Bäume, und am Rande stehen Nachbauten der Kanonen die Fort Sumter unter Beschuss nahmen. Wir schossen aber nur mit unseren Fotogeräten, und hatten Glück es schoss keiner zurück, bei den ganzen Helden die dort aufgestellt waren, war es ja nicht so sicher. (OK zuviel Harry Potter gelesen)


The Battery - Charleston

The Battery - Charleston

Anschließend führte unser Weg an der Waterfront hoch. Man hat das Gefühl an ein architektonisches Freilichtmuseum mit Bilderbuch Architektur vorbei zugehen.


Waterfront - Charleston

Waterfront - Charleston

Waterfront - Charleston

Waterfront - Charleston

In der Höhe vom Waterfrontpark bogen wir in Richtung Innenstadt ab. Das nächste Hauptziel war der City Market. Dieser besteht aus einem dominanten Hauptgebäude in Form eines griechischen Tempels und drei weiteren Markthallen. Hier gibt nämlich alles von Souvenirs, Kunsthandwerk und Lebensmittel. Jörn dort wieder raus zu bekommen und die Kreditkarte zu sichern, war echt Schwerstarbeit .Hier war noch nicht der große Andrang von Leuten zu spüren.


Markthalle - Charleston

Diese strömten fast alle in festlicher Kleidung in die umliegenden Kirchen. Wir wurden natürlich auch ganz nett angesprochen ob wir nicht am Gottesdienst teilnehmen wollten. Dabei hatten wir nur vor uns im Schatten des Friedhofes an der Kirche etwas auszuruhen. Wir lehnten ebenso freundlich ab, obwohl im Nachhinein es gar nicht so schlecht gewesen wäre einmal dort dabei zu sein.


Charleston

Besonders gut gefielen mir die vielen Gärten der Häuser. Diese waren bildschön angelegt. So als würde gleich eine Jury erscheinen und diese bewerten. Selbst in den Straßen und an den Häusern gabt es reiche Blumendeko. Diese Stadt wäre mein idealer Wohnsitz wenn ich Rentner bin. Leider wird das wohl nichts, aber träumen darf man doch mal.


Charleston

Charleston

Charleston

Charleston

Charleston

Charleston

Charleston

So gegen Mittag kamen wir bei unserem parkenden Auto wieder an. Jetzt wollten wir über die Arthur Revenel Bridge fahren, diese soll die längste Zugseilbrücke in Nordamerika sein, sie führt nach Mt. Pleason . Hier befindet sich unser zweites Highlight des Tages, nämlich die Boone Hall Plantation. Diese ist durch ihre mächtige Eichenallee, die Avenue of Oaks und der Serie Fackeln in Sturm, zur bekanntesten Plantage Amerika geworden. Schon als wir vom US Hwy 17N abbogen standen wir im Stau der sich bis zum Kassenhaus hinzog. Der Kassierer liest sich sehr viel Zeit mit dem Geldeintreiben. Das hatte auch ein Gutes, denn man konnte nach dem bezahlen, die Avenue of Oaks in Ruhe fotografieren.


Avenue of Oaks - Boone Hall Plantation

Dann fuhren wir sie entlang bis wir das Herrenhaus mit seinen weißen Säulen sahen. Vorfahren durften wir aber nicht, sondern mussten vorher zum Parkplatz abbiegen.


Boone Hall Plantation

Boone Hall Plantation

Boone Hall Plantation

Im Informationsgebäude bekamen wir sogar noch für die nächste Führung im Herrenhaus, noch Karten und einen Platz. Nach einer kurzen Zeit begann diese dann auch. Als erste wurde darauf hingewiesen das das fotografieren im Haus strengsten verboten ist. Selbstverständlich hielten wir uns auch daran, so dass es keine Fotos vom Inneren des Gebäudes gibt.  Die Führung dauerte ca. eine Stunde, und war sehr interessant. Anschließend bummelten wir noch über das Gelände, und sahen wie jemand Schwierigkeit mit seiner Mahlzeit hatte. Wie man sieht sollte man den Mund nie zu voll nehmen.


Zum Schluss gingen wir noch zu den Sklavenhütten und besichtigen diese. Es war schon irgendwie beklemmend, die Geschichten zu lesen und sich vor zu stellen, das man Sklaven wie Möbel oder Tiere kaufen konnte und sie dann auch so behandelte.


Boone Hall Plantation

Boone Hall Plantation

Boone Hall Plantation

Boone Hall Plantation

Auf der Rückfahrt zum Hotel hielten wir beim Sticky Fingers. Hier wollten wir heute essen, und wurden nicht enttäuscht. Einfach lecker große Portionen und eine echt nette Besitzerin, die für jeden noch ein Wort übrig hatte. Gestärkt ging es dann zum Hotel zurück, wo wir zuerst auf unserem Zimmer gingen. Ich war gerade dabei Fotos zusichern, als jemand die Zimmertür aufschloss. Der Mann war genauso überrascht und irritiert wie wir. Jörn ging mit ihm zur Rezeption hinunter. Dort stellte sich heraus dass man vergessen hatte, dass wir zwei Nächte das Zimmer gebucht hatten. Als ich mit den Fotos fertig war, gingen wir noch mal runter und ließen den Abend auf der Terrasse des Hotels ausklingen.

Heute gefahrene 40,0 Meilen                                                                                                 
Courtyard by Marriott Charleston  109,34$ = 78,99€  über Priceline



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Lees

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Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
« Antwort #31 am: 31.01.2013, 23:07 Uhr »
Sehr plastisches Blumenbild, aber noch bessr find ich die Eidechse mit dem Schmetterling. Sowas hab ich noch nie gesehen, obwohl  Fliegengitter, Schmetterlinge und Eidechsen zur Verfuegung stehen.

unterwegsontour

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Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
« Antwort #32 am: 01.02.2013, 09:56 Uhr »

Stimme Lees voll zu ... mein heutiger Favorit ist auch die Eidechse ... zur richtigen Zeit am richtigen Ort und das auch noch mit einer Kamera!

Aber ein schöner Tag, Charlston hat schöne Ecken, könnte mir auch gefallen.

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USAflo

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Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
« Antwort #33 am: 01.02.2013, 10:14 Uhr »
Die Vorfreude bei uns auf April wird größer wenn ich diese Bilder sehe! Das Sticky Fingers habe ich mir auch mal notiert. Da waren wir bisher noch nicht.
Links zu meinen USA-Reiseberichten, Ausflugs- und Gastronomietipps für das Oldenburger Münsterland und Berichte zu unseren Europareisen auf meinem Blog: https://unser-om-und-umzu.blogspot.com/p/blog-page_19.html

Heiner

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Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
« Antwort #34 am: 02.02.2013, 18:07 Uhr »
Hi!

Die Vorfreude bei uns auf April wird größer wenn ich diese Bilder sehe! Das Sticky Fingers habe ich mir auch mal notiert. Da waren wir bisher noch nicht.

Das war wirklich gut und gemütlich  :lol:

Gruß Heiner


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Heiner

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Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
« Antwort #35 am: 02.02.2013, 18:11 Uhr »
Hi!

@ Lees und unterwegsontour

Das mit der Eidechse war wirklich Glück.

Gruß Heiner


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Heiner

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Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
« Antwort #36 am: 02.02.2013, 21:30 Uhr »
7. Tag  Montag 06.06.2011  Charleston – New Bern

Heute Morgen frühstücken wir wieder im Hotel, denn das Angebot war reichlich und günstig. Beim auschecken wurden uns die Extrakosten, also das erste Frühstück und Telefon, für die erste Nacht erlassen, wegen dem Schreck am gestrigen Abend. Das Auto war schnell eingeladen, und schon waren wir schon wieder auf die Arthur Revenel Bridge. Ich wunderte mich auch heute Morgen über die vielen Fußgänger und Jogger auf der Brücke. Da man es nicht erwartet. Unser erstes Ziel für heute war die Hampton Plantation State Historic Site am Santee River. Gott sei Dank entdeckten wir die Abzweigung von der US Hwy 17 rechtzeitig und brauchten deshalb keine Vollbremsung machen. Wie so häufig wenn Jörn mit Karte arbeitet und dann im letzten Moment flüstert „Da müssten wir glaub ich links ab“. Natürlich erst wenn man die Kreuzung schon hinter sich hat. Der Weg zur Plantation ist nur ein Feldweg, aber eigentlich noch gut zu befahren. Da heute ja Montag ist, ist das Haus geschlossen. Sehr zur Freude von Jörn, er meint, allmählich kenne er, die Einrichtungen aller Herrenhäuser Deutschlands, Dänemarks und der USA. Man konnte aber auf dem Gelände herumlaufen was wir auch taten. Wie immer hatten wir Glück zu diesem Zeitpunkt waren wir dort ganz allein und konnten die Ruhe diese Gartens voll genießen.


Hampton Plantation

Hampton Plantation

Man fing mit der Errichtung des Hauses 1735 an, und vergrößerte es 1757. Endgültig Fertiggestellt wurde das Haus in den Jahren 1790-91. Während des Rundganges mussten wir dann aber feststellen, dass wir doch nicht hier die einzigen waren. Denn unzählige Moskitos begrüßten uns ganz herzlich. Für unsere Meinung zu herzlich, so dass wir schnell wieder ins Auto flüchten und weiter fuhren. Bevor wir noch mehr Blut spenden mussten. Unser nächstes Ziel die Brookgreen Gardens liegt ca. 30 Meilen vor Myrthe Beach. Auch hier ist die Abfahrt gut ausgeschildert und wir fahren an das Kassenhaus um unsere 12$ pro Person zu bezahlen. Ursprünglich war Brookgreen Gargens vier separate Reisplantagen, diese waren the Oaks, Brookgreen, Springfield, und Laurel Hill. Die aktuellen Gärten und umliegenden Einrichtungen liegen vollständig auf der ehemaligen Brookgreen Plantation, die im Besitz war von Joshua John Ward , den größten amerikanische Sklavenhalter. Die vier Plantagen wurden 1929 von Archer und Anna Hyatt Huntington erworben, um hier die Gärten anzulegen und ihre Skulpturen auszustellen, so dass diese einen angemessenen Rahmen erhielten. Heute werden auf den 551ha großen Gelände ca. 1444 Skulpturen ausgestellt. Viele der Werke sind Schöpfungen der Bildhauerin Hyatt Huntington, aber auch Skulpturen anderer Künstler sind natürlich zu sehen. Gehwege verknüpfen die Skulpturen in ihrer unverwechselbaren verschiedenen Gartenanlage mit Springbrunnen. Hier könnte man den ganzen Tag herumgehen und würde immer wieder Neues entdecken. Auch die Blütenpracht der einzelnen Gärten war berauschend.


Youth Taming the Wild - Brookgreen Gardens

Brookgreen Gardens

Brookgreen Gardens

'Diana' Sculpture - Brookgreen Gardens

'Fountain of the Muses' - Brookgreen Gardens

Brookgreen Gardens

Brookgreen Gardens

The 'Faun' - Brookgreen Gardens


Wir mussten uns dann doch aufrafften, denn wir wollten doch noch nach New Bern. Das wurde dann auch am späten Nachmittag erreicht. Ein Mitarbeiter des Tourismusbüros der mit Namen Wolf hieß, erzählte uns von seinen deutschen Eltern, nur Deutsch wollte er lieber nicht sprechen „es sei sehr schlecht“ meinte er noch, mit einem leichten  Badenser Dialekt. New Bern war die erste Hauptstadt von Carolina, und wir wollte uns Ihre Hauptattraktion ansehen. Nämlich den Tryon Palace Historic Sites & Garden. Der Palast wurde zwischen 1767 und 1770 errichtet, und sollte zu seiner Zeit das schönste Regierungsgebäude im kolonialen Amerika gewesen sein. Es war Sitz des englischen Gouverneurs, der erste war Williams Tryron. 1798 brannte es ab, und man begann erst 1950 es nach den alten Plänen wieder aufzubauen. Wir kauften uns nur Karten für die Außenbesichtigung mit den Gärten. Ich wollte Jörn mal Lächeln sehen.


Tryon Palace

Tryon Palace

Tryon Palace - Garden

Tryon Palace - Garden

Anschließend fuhren wir noch in die Innenstadt zur 256 Middel Polack Street, denn hier steht das Haus in dem 1898 Pepsi Cola von Caleb Bradham (1867-1934) erfunden wurde. Heute ist es eine Art Museum mit Souvernirshop und einer kleinen Erfrischungsbar.


Geburtshaus von Pepsi Cola

Danach wurde noch etwas in der Stadt gebummelt. Dann fuhren wir weiter zu unserem Hotel das an der Marina von New Bern lag. Da dieses aber wie wir feststellen mussten mit Arbeitern belegt war, ging es sehr „rough“ zu. Das Haus hatte schon bessere Tage gesehen, es war sauber und zentral gelegen. Als Entschädigung war ein Outback Steakhaus gegenüber, was wir dann auch Abend aufsuchten.

Heute gefahrene 272,0 Meilen                                                                                                
Bridgepointe Hotel And Marina  64,48$ = 46,92€  über Priceline



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Angie

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Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
« Antwort #37 am: 03.02.2013, 00:45 Uhr »
Bin ich die einzige, der auf diesem Bild etwas aufgefallen ist? Oder anders herum, sehe ich etwas falsch? Nein, ich glaube nicht, guckt doch mal genauer :wink:


Viele Grüße,
Angie

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Lees

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Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
« Antwort #38 am: 03.02.2013, 02:01 Uhr »
Falls noch wer unterwegs ist, finden sie sich leichter.  8)

Heiner

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Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
« Antwort #39 am: 03.02.2013, 17:49 Uhr »
Hi Angie!

Bin ich die einzige, der auf diesem Bild etwas aufgefallen ist? Oder anders herum, sehe ich etwas falsch? Nein, ich glaube nicht, guckt doch mal genauer :wink:




Soviel Übergewicht habe ich doch nicht.

Gruß Heiner


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sil1969

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Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
« Antwort #40 am: 05.02.2013, 12:44 Uhr »
Die Eidechse ist ja echt der Hammer!
Die Ecke dort gefällt mir.
LG Silvia

Heiner

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Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
« Antwort #41 am: 05.02.2013, 21:03 Uhr »
8. Tag  Dienstag 07.06.2011  New Bern – Outer Bank

Da wir in der Nähe kein Frühstückrestaurant gestern gesehen haben, gibt es heute mal ein kontinentales Frühstück im Hotel. Fürs erste ging es, war zwar ungewohnt aber ist mal ne andere Erfahrung. Da wir um 10:00 Uhr einen festen Termin hatten, machten wir uns danach auch auf dem Weg nach Cedar Island. Der Weg führte uns durch eine Marschenlandschaft. Diese war nicht wie bei uns flache Wiesen sonder riesige Schilfwälder. Häuser sah man nur vereinzelt. Am Fährhafen in Cedar Island trafen wir rechtzeitig ein, na ehrlich fast eine Stunde zu früh. Wir wurden gefragt ob wir eine Reservierung hätten, das konnten wir bejahen, und zeigten unsere Reservierungsbestätigung vor. Nach der Überprüfung durften wir uns in der Reihe 2 einreihen. Wir stiegen aus und gingen ins Informationsbüro und deckten uns noch mit Broschüren ein.


So langsam füllte sich das Gelände mit Pkws und LKWs, auch viele Motorradfahrer wollten mit der Fähre fahren. Diese kam auch kurz vor 10:00 und wurde schnell entladen, und anschließend durften dann die ersten Fahrzeuge auf sie herauf fahren. Wir waren auch gleich dran und fuhren Ruckzuck auf die Fähre. Wir stiegen aus, und beobachten noch das weitere Beladen der Fähre. Interessant wie auch noch der letzte Platz auf dem Deck genutzt wurde.



Und schon begann unsere kleine Kreuzfahrt über das Ocracoke Inlet nach Oracoke. Auf unserer 2,5 Stunden langer Überfahrt wurden wir auch nicht von den Nachfolgers des Piraten Blackbeard, der hier im 18 Jahrhundert sein Unwesen trieb, überfallen. Leider fanden wir auch in weiterer Folge seinen Schatz auch nicht. Das Meer war ruhig und die Sonne schien, so dass wir die Überfahrt genießen konnten.




Aber auch diese Überfahrt endete und wir konnten in Oracoke anlegen. Jetzt schnell wieder ins Auto einsteigen und unsere Fahrt ging weiter. Wir fuhren aber nicht wie die meisten links ab, sondern bogen auf die Straße rechts ein. Denn auf unserem Plan stand das Oracoke Island Lighthouse. Dieses wurde 1823 erbaut. Als wir dort ankamen wurde gerade ein Parkplatz frei, den wir uns sofort schnappten. Der Turm wurde aber nur von außen von uns begutachtet.


Oracoke Island Lighthouse

Nun fuhren wir weiter und kamen bald wieder an einen Fährhafen an. Hier wollten wir die kostenlose Fähre über das Hatteras Inlett nach Hatteras nehmen. Die Autoschlange die dort stand verhieß nichts gutes, und innerlich stellten wir uns schon auf eine längere Pause ein. Aber die Schlange löste sich schnell auf, und auch wir wurden heran gewunken. Wir durften auch noch mit, wenn auch als letztes Fahrzeug für diese Fähre. Die Überfahrt dauerte nur 40 Minuten, und ich habe in dieser Zeit, mit unserer zusammen gezählt 8 Fähren gesehen die die Strecke abfuhren.






Auch in Hatteras führte unser erster Weg zu einem Lighthouse. Dieses war ein Besonderes, nämlich das mit 63 Meter höchste Lighthouse in Amerika. Das Cape Hatteras Lighthouse war von 1870 bis 1936 in Betrieb. Vor 100 Jahren war es noch ca 450 Meter vom Ufer entfernt. Heute sind es erhebliche weniger, dank der starken Brandung,die ständig an dem Ufer knappert. Wir verzichteten die 260 Stufen hochzugehen, und sahen uns nur unten um.


Cape Hatteras Lighthouse

Und da alle gute Dinge drei sind, beschließen wir noch zum Bodie Island Lighthouse zufahren. Hier besichtigen wir das Haus des Leutumwärters, das heute ein Tourismusbüro ist. Anschließend wurde noch ein Spaziergang über den Natur Trail durch das Body Island Marsches gemacht.


Bodie Island Lighthouse

Dann mussten wir aber weiter, denn unser Hauptziel hier wartete noch auf uns. Und dann sahen wir auch schon das Hinweisschild zum Wrigth Brothers National Memeral. Am Kassenhaus erzählte uns der Ranger, weil es schon spät ist würde unsere Eintrittkarte auch noch morgen gelten. Als erstes besuchten wir das Museum mit seinen interessanten Schautafeln und Modelle.


Wrigth Brothers National Memeral.

Dann machte ich mich auf zum „Wrigt Memorail Shaft“ einen imposantes 18 Meter hohes Granit Denkmal auf einer Düne. Oben angekommen, stand ich an der Stelle von dem die Brüder Wright ihre ersten Gleitflüge unternahmen. Man hatte einen herrlichen Blick auf das Gelände von hier oben.


Wrigth Brothers National Memeral

Wrigth Brothers National Memeral

Unten angekommen traf ich Jörn wieder der sich dort umschaute, da es für einfach zu anstrengend gewesen wäre und fuhren dann zu unserem Hotel. Wir hatten uns für das Travelodge Outer Banks/Kill Devil Hills entschieden. Das einchecken ging schnell über die Bühne, und auch das Zimmer war in Ordnung. Jetzt kam Jörn endlich zu seinem Strandbesucht, denn der lag gleich über der Straße und einer Düne.
Wobei ich, Jörn, erwähnen möchte das ich den um 17:15 aufsuchen durfte aber um 18:00 zum Dinner wieder da sein sollte. Abends machte ich dafür einen fast 2 Stündigen Spaziergang um die Gegend zu erkunden. Viel gab es zwar nicht zu sehen aber trotzdem die kleine Häuser herausgeputzt und gleich ein paar Grundstücke weiter, fast verfallene Ruinen zu sehen, faszinierte mich doch. Als es dann zu dunkel geworden war und ich eine Taschenlampe gebraucht hätte, ging es relativ zügig zu Hotel zurück. So allein im Dunkel und den baufälligen Gebäuden war es mir doch etwas zu unheimlich, außerdem zog sich auch das Wetter zu.

Heute gefahrene 168,0 Meilen                                                                                              
Travelodge Outer Banks/Kill Devil Hills  101,42 = 70,51€ direkt gebucht



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Matze

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Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
« Antwort #42 am: 05.02.2013, 21:20 Uhr »
Upps Heiner, Du legst ja ein Tempo vor ...

Was ich bis jetzt gesehen habe, gefällt mir. Eine Ecke, die ich überhaupt noch nicht kenne und die ich noch bereisen möchte ...Da ist eben auch sehr viel Historisches zu finden ...

Und mir gefällt immer die Abwechslung, mal Stadt und dann Landschaft. Und auch Fun Parks dürfen mal sein ....

Ach ja, noch viele Grüße auch von Martina
Gruß Matze




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Heiner

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Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
« Antwort #43 am: 05.02.2013, 21:33 Uhr »
Hi Matze!

Vielen Dank, und wir werden noch viel Historisches aber auch noch viel Landschaft zu sehen bekommen.
Und noch viele Grüße an Martina zurück.

Gruß Heiner


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Heiner

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Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
« Antwort #44 am: 08.02.2013, 19:59 Uhr »
Hi!

9.Tag  Mittwoch 08.06.2011  Outer Bank – Williamsburg

Gefrühstückt wird heute dort, wo wir gestern Abend auch zum essen waren. Und wieder wurden wir nicht enttäuscht. Nach dem auschecken im Hotel hatten wir vor die „Lost Colony“ zu suchen. OK dass hatte John White, auch schon versucht, bloß keinen seiner zurück gelassenen Siedler wieder gefunden. Dazu mussten wir erstmals zurück fahren zur Roanoke Island bis zum Fort Raleigh National Monument. Dies ist ein Nachbau einer Befestigung mit einem Wall, Gräben und jeder Menge Schautafeln. Diese soll an die ca. 100 Menschen erinnern die hier im 16. Jh spurlos verschwanden. Damals fand man keine Spuren von den Siedlern, und auch heute ist Ihr verschwinden noch unerklärlich. Eins der großen Geheimnise, die auch schon Hollywood inspiriert haben. So um1880 traf der Forscher MacMillan angeblich, auf Indianer des Stammes der Pembrokes die Englisch sprechen konnten und deutliche europäische Züge aufweisen.


Fort Raleigh National Monument

Fort Raleigh National Monument

Fort Raleigh National Monument

Heute wird allgemein angenommen, dass die ursprüngliche Gruppe der Siedler getrennte Wege gegangen sind. Manche wurden wohl von Einheimischen getötet, manche haben sich wahrscheinlich verschiedenen Indianerstämmen angeschlossen. Warum sie dies taten und warum niemals persönliche Gegenstände oder Aufzeichnungen dieser Siedler gefunden wurden, bleibt bis heute unklar. Eins der großen Geheimnise, die auch schon Hollywood inspiriert haben. 
Seit 1937 wird in der Zeit von Juni bis Ende August im Waterside Theatre nebenan in einer Aufführung das Schicksal der Lost Colony gezeigt.
Direkt neben dem Fort liegt auch noch der Elizabethan Garden. Da konnten wir nicht vorbei gehen, sondern warteten noch ein paar Minuten bis er öffnete. Beim bezahlen erzählte die freundliche Frau an der Kasse uns die Erstehung und Geschichte vom Garten. So erfuhren wir das der Garten, zur Erinnerung als  lebendiges Denkmal an die Männer und Frauen der Roanoke Voyages (1584-1587 ) angelegt wurde. Über 500 verschiedene Pflanzenarten wurden in den 10-Hektar großen Garten gepflanzt. Der erste Spatenstich für den Garden wurde  am Tag der Krönung von Queen Elizabeth II am 2. Juni 1953 gemacht. Mit diesem Input gingen wir durch die Gartenanlage, die uns sehr gut gefiel.


Elizabethan Garden

Elizabethan Garden

Elizabethan Garden

Elizabethan Garden

Elizabethan Garden

Elizabethan Garden

Aber auch hier konnten wir uns nicht ewig aufhalten, sondern mussten weiter nach Yorktown das unter dem Motto „..where freedom was  won“ steht. Hier erlitten die Britten in der Schlacht vom 9. bis 19. Oktober 1781 gegen die Kolonisten ihre endgültige Niederlage. Es war eine Besichtigung der Schachtfelder mit Gräben, Wällen und Kanonen angesagt. Davon war Jörn überhaupt nicht begeistert.


Yorktown Battlefield

Yorktown Battlefield

Yorktown Battlefield

Über den Colonial Parkway ging es dann weiter nach Williamsburg. Unser Hotel für die nächsten zwei Tage war das Crowne Plaza Hotel, das aber auch noch von mehrere Schulklassen belegt war. Das stellte sich als extrem störend heraus, denn immer wieder im Abstand von wenigen Minuten wurde von den Kids an unserer Tür Sturmgetrommelt, da sie dachten das unser Zimmer ein Zimmer ihrer Kameraden sei. Sie nervten in einer Tour. Das öffnen und nett daraufhin weisen brachte nichts. Denn 5 Minuten später stand der nächste vor der Tür. Selbst als Jörn allmählich die Beherrschung und damit seine guten Manieren (na ja) verlor, nützte es nichts. Nach 1 Stunde aber gefühlten Tagen beschwerten wir uns in der Lobby, da wir ja auch keinen Erzieher vorfanden und baten um ein anderes Zimmer. Man entschuldigte sich und versprach Abhilfe. Dies wurde nun anders gelöst. Wir erhielten kein anderes Zimmer, da kein anderes mehr frei gewesen war, sondern an den Türen wurden runde Aufkleber angebracht. Ebenso „Einfach wie Klever“  Grün für „Hier darfst du klopfen“ und Rot für „ Gefahr, Hier klopfe lieber nicht „.Es wurde ab jetzt ein ruhiger Abend.---Geht doch

Heute gefahrene 204,0 Meilen
Crowne Plaza Hotel   für 2 Nächte 164,18$ = 120,21€  über Priceline     


   
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