8. Tag Dienstag 07.06.2011 New Bern – Outer Bank
Da wir in der Nähe kein Frühstückrestaurant gestern gesehen haben, gibt es heute mal ein kontinentales Frühstück im Hotel. Fürs erste ging es, war zwar ungewohnt aber ist mal ne andere Erfahrung. Da wir um 10:00 Uhr einen festen Termin hatten, machten wir uns danach auch auf dem Weg nach Cedar Island. Der Weg führte uns durch eine Marschenlandschaft. Diese war nicht wie bei uns flache Wiesen sonder riesige Schilfwälder. Häuser sah man nur vereinzelt. Am Fährhafen in Cedar Island trafen wir rechtzeitig ein, na ehrlich fast eine Stunde zu früh. Wir wurden gefragt ob wir eine Reservierung hätten, das konnten wir bejahen, und zeigten unsere Reservierungsbestätigung vor. Nach der Überprüfung durften wir uns in der Reihe 2 einreihen. Wir stiegen aus und gingen ins Informationsbüro und deckten uns noch mit Broschüren ein.
So langsam füllte sich das Gelände mit Pkws und LKWs, auch viele Motorradfahrer wollten mit der Fähre fahren. Diese kam auch kurz vor 10:00 und wurde schnell entladen, und anschließend durften dann die ersten Fahrzeuge auf sie herauf fahren. Wir waren auch gleich dran und fuhren Ruckzuck auf die Fähre. Wir stiegen aus, und beobachten noch das weitere Beladen der Fähre. Interessant wie auch noch der letzte Platz auf dem Deck genutzt wurde.
Und schon begann unsere kleine Kreuzfahrt über das Ocracoke Inlet nach Oracoke. Auf unserer 2,5 Stunden langer Überfahrt wurden wir auch nicht von den Nachfolgers des Piraten Blackbeard, der hier im 18 Jahrhundert sein Unwesen trieb, überfallen. Leider fanden wir auch in weiterer Folge seinen Schatz auch nicht. Das Meer war ruhig und die Sonne schien, so dass wir die Überfahrt genießen konnten.
Aber auch diese Überfahrt endete und wir konnten in Oracoke anlegen. Jetzt schnell wieder ins Auto einsteigen und unsere Fahrt ging weiter. Wir fuhren aber nicht wie die meisten links ab, sondern bogen auf die Straße rechts ein. Denn auf unserem Plan stand das Oracoke Island Lighthouse. Dieses wurde 1823 erbaut. Als wir dort ankamen wurde gerade ein Parkplatz frei, den wir uns sofort schnappten. Der Turm wurde aber nur von außen von uns begutachtet.
Oracoke Island Lighthouse
Nun fuhren wir weiter und kamen bald wieder an einen Fährhafen an. Hier wollten wir die kostenlose Fähre über das Hatteras Inlett nach Hatteras nehmen. Die Autoschlange die dort stand verhieß nichts gutes, und innerlich stellten wir uns schon auf eine längere Pause ein. Aber die Schlange löste sich schnell auf, und auch wir wurden heran gewunken. Wir durften auch noch mit, wenn auch als letztes Fahrzeug für diese Fähre. Die Überfahrt dauerte nur 40 Minuten, und ich habe in dieser Zeit, mit unserer zusammen gezählt 8 Fähren gesehen die die Strecke abfuhren.
Auch in Hatteras führte unser erster Weg zu einem Lighthouse. Dieses war ein Besonderes, nämlich das mit 63 Meter höchste Lighthouse in Amerika. Das Cape Hatteras Lighthouse war von 1870 bis 1936 in Betrieb. Vor 100 Jahren war es noch ca 450 Meter vom Ufer entfernt. Heute sind es erhebliche weniger, dank der starken Brandung,die ständig an dem Ufer knappert. Wir verzichteten die 260 Stufen hochzugehen, und sahen uns nur unten um.
Cape Hatteras Lighthouse
Und da alle gute Dinge drei sind, beschließen wir noch zum Bodie Island Lighthouse zufahren. Hier besichtigen wir das Haus des Leutumwärters, das heute ein Tourismusbüro ist. Anschließend wurde noch ein Spaziergang über den Natur Trail durch das Body Island Marsches gemacht.
Bodie Island Lighthouse
Dann mussten wir aber weiter, denn unser Hauptziel hier wartete noch auf uns. Und dann sahen wir auch schon das Hinweisschild zum Wrigth Brothers National Memeral. Am Kassenhaus erzählte uns der Ranger, weil es schon spät ist würde unsere Eintrittkarte auch noch morgen gelten. Als erstes besuchten wir das Museum mit seinen interessanten Schautafeln und Modelle.
Wrigth Brothers National Memeral.
Dann machte ich mich auf zum „Wrigt Memorail Shaft“ einen imposantes 18 Meter hohes Granit Denkmal auf einer Düne. Oben angekommen, stand ich an der Stelle von dem die Brüder Wright ihre ersten Gleitflüge unternahmen. Man hatte einen herrlichen Blick auf das Gelände von hier oben.
Wrigth Brothers National Memeral
Wrigth Brothers National Memeral
Unten angekommen traf ich Jörn wieder der sich dort umschaute, da es für einfach zu anstrengend gewesen wäre und fuhren dann zu unserem Hotel. Wir hatten uns für das Travelodge Outer Banks/Kill Devil Hills entschieden. Das einchecken ging schnell über die Bühne, und auch das Zimmer war in Ordnung. Jetzt kam Jörn endlich zu seinem Strandbesucht, denn der lag gleich über der Straße und einer Düne.
Wobei ich, Jörn, erwähnen möchte das ich den um 17:15 aufsuchen durfte aber um 18:00 zum Dinner wieder da sein sollte. Abends machte ich dafür einen fast 2 Stündigen Spaziergang um die Gegend zu erkunden. Viel gab es zwar nicht zu sehen aber trotzdem die kleine Häuser herausgeputzt und gleich ein paar Grundstücke weiter, fast verfallene Ruinen zu sehen, faszinierte mich doch. Als es dann zu dunkel geworden war und ich eine Taschenlampe gebraucht hätte, ging es relativ zügig zu Hotel zurück. So allein im Dunkel und den baufälligen Gebäuden war es mir doch etwas zu unheimlich, außerdem zog sich auch das Wetter zu.Heute gefahrene 168,0 Meilen
Travelodge Outer Banks/Kill Devil Hills 101,42 = 70,51€ direkt gebucht
Blumenbild des Tages
Gruß Heiner