16.Tag Mittwoch 15.06.2011 Luray – Stauton
Heute frühstückten wir wie immer im Hotel, es war halt nicht das ganz tolle Frühstück, so ohne Rühreier und Speck aber wir wurden satt. Nach dem der Wagen wieder beladen war und wir ausgecheckt hatten, fuhren wir in den Shenandoah National Park zum Skyline Drive zurück. Dies war schon aufregend, denn die Fahrt geht in vielen Serpentinen auf dem Bergrücken hoch. Oben auf dem Kamm kamen wir wieder auf dem Skyline Drive an, und es beginnt die gemütliche Fahrt bis zur Meile 51.
Skyline Drive
Skyline Drive
Skyline Drive
Skyline Drive
Skyline Drive
Hier gibt es einen Parkplatz wo wir das Auto im Schatten abgestellten. Jörn und ich gingen nun über den
Dark Hollow Falls Trail zum so genannten
Wasserfall. Der Trail ist ca 0,7 Meilen mit einen Höhenunterschied von 440feet ist am Anfang leicht zugehen, dann geht es doch steil nach unten. Stufen erleichtern den Abstieg. Es ist ja fast noch früh am Morgen, und noch nicht also heiß, wir erreichen den ersten Teil des
Wasserfalles. Der Wasser des Hogcamp Branch Creek stürzt in mehrere Kaskaden 21 Meter in die Tiefe. Nachdem die Fotos gemacht waren gingen wir aber noch zum Fuß des Falles.
Dark Hollow Falls Trail
Dark Hollow Falls
Dark Hollow Falls
Nachdem genug Fotos gemacht waren und ich genug gesehen hatte, machten wir uns wieder auf dem Rückweg. Dieser war aber nun doch beschwerlicher weil es nun bergauf ging und auch die Luft sich allmählich immer mehr erwärmte. Ich merkte das ich doch nicht mehr der Jüngste war, und musste doch ein paar Pausen einlegen. Währen der ganzen Zeit trafen wir nur auf zwei Gruppen von Wanderern. Oben angekommen fuhren wir nur noch ein kleines Stück weiter, und kamen am Byrd Visitor Center an.
Wiese in der Nähe vom Byrd Visitor Center
In diesem gibt es eine interessante Ausstellung über das Civilian Conservation Corps (CCC). Dieses war eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für junge Arbeitslose in den Jahren 1933 bis 1942. Das CCC war das umfangreichste Programm im Rahmen des New Deal, mit dem Präsident Franklin D. Roosevelt die Great Depression infolge der Weltwirtschaftskrise bekämpfte. In neun Jahren leisteten 3.463.766 freiwillige Teilnehmer unter Anleitung von Reserve-Offizieren der US Army Arbeiten an der öffentlichen Infrastruktur. Hier halfen viele am Bau des Skyline Drive mit und wurden für ein Jahr in Work Camps untergebracht. Als Entschädigung erhielten Sie Verpflegung, Unterkunft, sowie ein Gehalt von mindestens 30$ im Monat, von diesem mussten 25$ an die Familienangehörigen in der Heimat überwiesen werden. Mit diesen Informationen fuhren dann weiter auf den Skyline Drive weiter, und genossen an den vielen Parkbuchten die Aussicht über das Gelände in die Täler hinunter.
Skyline Drive
Skyline Drive
Skyline Drive
Nach Stunden kamen wir am südlichen Endpunkt vom Skyline Drive am Rockfish Gap an und bogen auf den U.S. Highway 250 in Richtung Charlottesville. In der Nähe liegt dort
Monticello, das Landgut des 3. US-Präsidenten und Autors der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung Thomas Jefferson. Das Herrenhaus von
Monticello wurde von Jefferson in der Zeit ab 1768 nach eigenen Entwürfen im klassizistischen Stil auf seiner Plantage errichtet. Bis 1809 wurde von ihm immer wieder mehrere Umbauten vorgenommen. Wir parkten am Visitor Center und kauften uns die Eintrittskarten für das Haus. Unsere Besichtigung sollte in ca einer Stunde sein. Zum Haus fuhr man mit einem Shuttle Bus den Hügel hinauf. Da wir noch Zeit hatten besichtigten wir als erstes den Garten und gingen bis zum Friedhof. Hier ist auch das Grab von Thomas Jefferson.
Garten - Monticello
Garten - Monticello
Friedhof - Monticello
Danach warteten wir im Schatten auf einer Bank auf unseren Guide für die Besichtigung. Diese finden im Abstand von 15 Minuten statt. Dann ist auch unsere Zeit gekommen, und unsere Guide sammelt uns ein. Als erstes durften wir in die große Einganghalle. Hier wurde uns erzählt das das Haus und die Einrichtung von Thomas Jefferson selbst entworfen wurde. Insgesamt hat das Haus 45 Räume, davon 12 im Keller. Wir dürfen aber aus Sicherheitsgründen nur das Erdgeschoss besichtigen. Und selbstverständlich ist das Fotografieren auch hier verboten. Besonders fällt hier im Raum die 7 Tage Uhr auf, die mit sechs Kanonenkugeln als Gewichte, neben der Tür die Wochentage und Tageszeit markieren. Für den Samstag war aber kein Platz mehr, so dass man den Fußboden durchbohrte und die Markierung für den Samstag unten im Keller anbrachte. Dann wurden wir ins Musikzimmer geführt, und von diesen ins Wohnzimmer oder Sittiing Room der Familie. Immer wurde auf bestimmte Möbel oder andere Gegenstände in den Räumen hingewiesen. Auch in die Bibliothek gingen wir, hier sind aber nur ein Teil der Bücher vom Jefferson Besitz, denn über weitere Tausend Bücher sind heute Bestand der Library of Congress im Washington.
Monticello
Monticello
Monticello
Monticello
Gartenhaus - Monticello
Nach der Besichtigung des gingen wir noch im Garten des Hauses herum. Zurück zum Visitor Center gingen wir nun aber zu Fuß. Es war ja nur ein halber Kilometer. In Charlottesville wollten wir aber nicht bleiben, denn unser heutiges Hotel hatten wir in Stauton. Also hieß es erstmals wieder zurück fahren zum Rockfish Gap. Hier bogen wir noch nicht auf den Blue Ridge Parkway, sondern fuhren durch bis Stauton. Mitten in der Stadt befand sich unser heutiges Hotel das
Stonewall Jacksen Hotel, auch gleich das Beste am Ort. Auch dieses hatte ich über Priceline ersteigert. Nachdem wir das Zimmer bezogen hatten, gingen wir noch auf einen Stadtrundgang. Während diesem entschlossen wir uns auch im
Byers Street Bistro unser Abendessen einzunehmen. Die Wahl war gar nicht mal schlecht. Zum Schluss wurde noch der Garten ,und von außen das Woodrow Wilson Birtsplace & Museum, das Geburtshaus des 28. US Präsidenten besichtigt. Zurück im Hotel wird noch etwas im Innenpool vom Hotel geschwommen.
Courthouse - Stauton
Woodrow Wilson Birtsplace & Museum
Woodrow Wilson Birtsplace & Museum
Heute gefahrene 147,0 Meilen
Stonewall Jackson Hotel And Conference Center 1 Nacht 68,21$ = 49,98€ über Priceline
Blumenbild des Tages
Gruß Heiner